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Suchbegriff: Mehring

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Aurora19.12.1828
  • Datum
    Freitag, 19. Dezember 1828
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] meiner Seele – welches dunkle Gefühl zerſpaltet mein Herz - Was warnet in mir – hu! Sein Auge – – Nein, ich will Ihn nicht mehr ſehen – Keine Bedenkzeit! – Damartin, wie ſollte ich Dir meine Schwüre brechen? - Hilf, Herr, daß ich nicht mehr wanke – « [...]
[...] nen. – Die Heutigen (ſo überſetzt Petri die Moder nen) berechnen das Gute oder Zuträgliche bloß arithme tiſch, nach dem Mehr oder Minder, und ſchätzen z. B. gleich ihre Zeit um viel höher als die Vorzeit, weil ſie, die angeblich junge, um viele Jahre mehr zählet, als [...]
[...] die angeblich junge, um viele Jahre mehr zählet, als jene. Folgerecht muß alſo der Heutige ſagen: »Viel Ge ſchrei, viel Wolle; je mehr Rathsherrn, deſto beſſerer Rath; je mehr Hirten, deſto beſſere Huth; am Vielreden erkennt man den Weiſen; wenige Köche verſalzen die [...]
[...] zurückzählen läßt, und bei Einquartirungen, wo ein Un teroffizier für zwei Mann gilt u. ſ. w. Sonſt numerirt er das Gute durchaus nach ſeinem Mehr und Minder, und Falſtafſs Eompagnie achtet er viel höher, als einen Achilles. [...]
[...] weniger die Dogmen, je weniger die Ceremonien, je we niger die Religionsübungen wurden; je weniger Kirchen, ſagte er, deſto mehr wahre Gottesverehrung, und damit riß er die Kirchen nieder; je weniger Lichter, deſto mehr Erleuchtung, und damit putzte er die Lichter aus; je we“ [...]
[...] riß er die Kirchen nieder; je weniger Lichter, deſto mehr Erleuchtung, und damit putzte er die Lichter aus; je we“ niger Erinnerungszeichen an Gott, deſto mehr Andach [...]
[...] er es ihr auch in der Religion ſo gut nach, als er ver mochte, und ruft nun bei ſeinem religiöſen Vorwärts wie jene: Mehr! Mehr! – Um dem auffallenden Mangel an Religion abzuhelfen, ſo habe ich gehört, müſſen mehrere Religionslehrer angeſtellt, die Stundenzahl des Religions [...]
[...] In einem weit ſtärkern Lichte erſcheint uns die Mehr heit anſtatt der Güte in den Wiſſenſchaften. Kein Gelehrter iſt im Stande, ſie namentlich aufzuzählen, und [...]
[...] nicht auf das Schulweſen verwendet werden, ſondern auf Und ſchlürften tief in ſich ein, Eſſen, Trinken und andere niedrige Dinge, mit Vornach- Was vom Himmel floß herab. läſſigung des Wichtigſten für die Menſchheit. Alſo: Mehr, Vom Himmelsdache klang es: mehr ! dann wirds beſſer; mehrere Schulen, mehrere Leh- »»Dem Herren Ehr' und Preis!« s rer, mehr Beſoldung, mehrere Inſpektionen, mehr Eon- »Dem Herren Preis und Ehre!« [...]
[...] mehr Honorar, mehrere Lehrſtunden Schulbücher, At tribute, und was die Hauptſache iſt, mehr, mehr, mehr [...]
Aurora29.06.1829
  • Datum
    Montag, 29. Juni 1829
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] abzuwarten, läuft davon, weiß nicht, daß ſeine Mutter gerettet iſt, geht zum Militär, lernt endlich Käthe (ſeine jetzige Frau) kennen (der er nun mehr dieſen ſeinen Lebenslauf behaglich erzählt); er liebte Käthe, ſie ihn, alſo beyde ſich; jetzt, da Käthe die ganze fatale Ge [...]
[...] Lebenslauf behaglich erzählt); er liebte Käthe, ſie ihn, alſo beyde ſich; jetzt, da Käthe die ganze fatale Ge ſchichte von ihm erfahren, glaubt er, nicht mehr von ihr geliebt zu ſeyn; aber da hat es gar keinen Anſtand; ſie hat ihn ſo lieb, das ſagt ſie ihm wenigſtens in den ſchön [...]
[...] gen das Gift bey der Hand hat, und das Stück doch wer nigſt Einen dem Tode in die Arme ſchnellen muß, kann Er's, Herr Robert, gleichwohl nicht mehr anders machen, und verſcheidet unter der großen Lehre: »Herr! du haſt – gerecht (!!) – ge– r– ich –te – t!« herrliche, heis [...]
[...] Doch auf ihre Lieb' gebaut! Weiß nicht, was ich ſollte gehen Weiter mehr in's fremde Land; Müd und müder wankt und wanket Mir am Wanderſtab die Hand. [...]
[...] Und am Berge ſink' ich nieder; Dunkle Nacht! ſo ſchließ mich ein! Ach! und ſchlüg' ich nie das Aug' mehr - Auf zum nächſten Morgenſchein"! [...]
[...] Und ſo ſprießt auch keine Blume Mehr im Herzen öd und kalt, Ob die Thränen mir auch fließen Ohne Raſt und ohne Halt. [...]
[...] Und unter meinen Füßen Wankt nun jedweder Steg"; Niemand mag ich mehr grüßen; 's iſt alle Freud' mir weg. Die allerſchönſten Auen – [...]
[...] Die allerſchönſten Auen – Sie ſehn ſo fahl mich an, - Zum Himmel nicht mehr ſchauen Mein Blick vor Weinen kann. [...]
[...] Will nicht mehr um mich ſehen [...]
[...] Nach meinem Stab' nicht bück' ich Mich, weiter mehr zu gehn: Kein ſehnend Seufzen ſchick' ich Mehr nach den Heimathöh'n! - [...]
Aurora06.05.1829
  • Datum
    Mittwoch, 06. Mai 1829
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Mann hat zwar wenig Lebensart, dachte ich, aber viel Bonhomie: er verdient es, daß ich ihn glücklich mache. Unterm Eſſen, denn er gab mir mehr als Bier und Brod, zog ich meine Hefte über die Landwirthſchaft her» vor, und ſagte: Sie haben Oekonomie, Herr Wirth? – [...]
[...] Aber ſolche Zeiſige haben auch ihren apparten Schutzengel, der ihnen durchhilft, und wenn ſie nur weniger fabuliren, und mehr arbeiten thäten, ſo wärens gerade die allerbe ſten, ſag ich. Und nun früh zu Bette und früh auf, das iſt meine Mode, obwohl mich die Madame da drüben in [...]
[...] Wie? rief ich, die ſchöne Frau mit den vielen Locken, Ringen und den feinen Gäſten, überſchuldet ? „Mehr Schulden, ſprach der Unkultivirte, als Locken, Ringe und Maſchen und Haare auf dem Kopfe obendrein. Die vors [...]
[...] denn wenn ich auch derweilen kapores gehe, ſo ändert das nichts. Mein Sohn kann und will es halten, wie ſein Vater und Großvater, und das bringt mehr Segen in die Wirthſchaft, ſieht Er, als die franzöſiſche Mode und die gelehrte Oekonomie. Gute Nacht!« [...]
[...] Orten und von minderer Erfahrung zum Maßſtab ihres Wachsthums in der Kenntniß des Menſchen gebrauchen können, ich meine, in denen man immer mehr findet, je mehr man ſelbſt zur Leſung mitzubringen hat, ſondern ich wundere mich, daß London nicht mehrere bildet, ich [...]
[...] ihrer ſelbſt noch nicht viele wegzuwerfen hat. Denn es mag damals, als ich nach Garricken hinſah, noch man" ches paar Augen nach ihm geſehen haben, das mehr in ihm erblickte als ich, oder wohl gar nicht einmal alles fand, was es ſuchte. Stellte Garrick z. E. den wollüſti [...]
[...] oft gerade alsdann, wenn man ſich am weiſeſten dünkt, Gefahr, lächerlich zu werden. Außer den einem guten Schauſpieler mehr weſentli chen Eigenſchaften beſitzt der Mann noch eine Menge an derer, womit man in allen Ständen des Lebens ſein Glück [...]
[...] Erde, die beiden Arme, hauptſächlich der linke, ſind faſt ausgeſtreckt, die Hand ſo hoch als der Kopf, der rechte Arm iſt mehr gebogen und die Hand niedriger, die Fin ger ſtehen auseinander, und der Mund offen: ſo bleibt er in einem großen aber anſtändigen Schritt, wie erſtarrt, [...]
[...] das Geſpenſt aus: go on 1'll follow thee, – ſo geht der Geiſt ab. Hamlet ſteht noch immer ſtill, mit vorgehal tenem Degen, um mehr Entfernung zu gewinnen; end lich, da der Zuſchauer den Geiſt nicht mehr ſieht, fängt er an, ihm langſam zu folgen, ſteht zumeilen ſtill, und [...]
Aurora21.09.1829
  • Datum
    Montag, 21. September 1829
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] ganze Leben eine Komödie, die am Ende, wenn man ſich genug gelacht hat, langweilig wird. Darum ſehen ſie ſich nach dem Ausgange um, und dieſes um ſo mehr, weil die vielen Lebens- Hanswurſten darüber unwillig ſind, daß die Weiſen nicht klatſchen. [...]
[...] Todt iſt der grabloſe Mann, todt iſt, wer erlooſet ein Grabmal, Jenſeits gilt nicht mehr als ein Bettler der mäch tigſte König, Als ein Therſites") nicht mehr dein Sohn, ſchöne [...]
[...] nie trocken wurde, als ſie ſich zehn Jahre lang bekämpften. Merkur. Ninive, lieber Fährmann, iſt ſchon lange zerſtört, und keine Spur mehr davon übrig; auch von Babylon mit ſeinem Thurme weiß man nicht mehr, wo es geſtanden. Mycenä und Kleonämag ich dir nicht ein [...]
[...] auch ſie mauſetodt. Denn auch Städte ſterben, wie Men ſchen; ja, was noch ſeltſamer iſt, ſogar Flüſſe. Vom Jnachos in Argos iſt nicht einmal mehr das Rinnſal übrig. Charon. Pfui, Homer, was für windbeutelige Lobſprüche: die heilige, breitgaſſige Ilion, die [...]
[...] Sacchini war, als er ſeinen Oedipe à Colonne uns vorgeführt hatte, ein franzöſiſcher Kompoſiteur geworden, und glich ſich nicht mehr in ſeinen italieniſchen Opern. Win ter und Paiſiello hatten an unſerer lyriſchen Scene beinahe geſtrandet, und die Gelehrten allein erinnerten ſich an das [...]
[...] Vaterlande ihre herrlichſten Werke ſchufen. Die Kompo ſiteurs des Auslandes haben, indem ſie für die königlicht Akademie der Muſik ſchrieben, mehr oder weniger Opfer gebracht, um ſich den Bedürfniſſen unſerer Scene, und dem lange eingewurzelten Urtheile zu unterwerfen, wel: [...]
[...] Akademie der Muſik den Wilhelm Tell ſchrieb, ſeinen Styl ſich bewahren. Weit weniger Rouladen in den Vokal Parthieen, mehr Reichthum und Kunſt der Inſtrumentation, die crescendo's weniger angewendet, eine beſondere Sorg falt, ſeine alten Phraſen nicht wiederzugeben; dieſe ſind [...]
[...] zauberiſche Partituren ſchlieſſen. Nein, ohne Zweifel, M-ozart konnte einen Styl nicht verbeſſern, welcher nicht mehr exiſtirte, und welcher geſchloſſen iſt, wenn der junge Kompoſiteur die Hilfsmittel und die Myſterien ſeiner Kunſt kennen gelernt hat. [...]
[...] ſich in eine Sandſteppe, unter deren erſtorbener Decke er fortſickerte. Gottes blauer Himmel, die alten herrlichen Sterne wölbten ſich nicht mehr über ihm – kurz, der beinahe 50jährige Jüngling (um mit den alten Römern zu ſprechen) war ein lebensmüdes Geſchöpf. [...]
Aurora13.05.1829
  • Datum
    Mittwoch, 13. Mai 1829
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] und die ich nur aus der Stimme unterſchied, ſo daß ich das Eine das gute Weſen, dass andere das böſe nannte. Mir war wunderwohl durch die ganze Seele. Nicht mehr das allgemeine große Tönen meiner erſten Reiſe vernahm ich; jetzt ſprachen zu mir lauter einzelne Stimmen; nicht [...]
[...] das allgemeine große Tönen meiner erſten Reiſe vernahm ich; jetzt ſprachen zu mir lauter einzelne Stimmen; nicht mehr in Maſſen umgab mich die Welt, überall trat mir das Einzelne in freundlicher Sonderung und lieblicher Selbſtſtändigkeit entgegen. Jede Blume, jeder Baum, [...]
[...] dete uns allen die Sonne die freundliche Gabe des Lich tes. Alles, was mir die Natur erzählte, war mir bedeu tend und neu, und mehr Geſang als Wort. Nicht ges kreuzigte Pflanzen - und Thier - Mumien, nur friſches Leben - umgab mrich; nicht mit Mordluſt, ſondern mit [...]
[...] freundlich niederneigten, als wollten ſie ſagen: Brin get auch ihr in der Reife der Tage erquickliche Früchte! uns, ſage ich, zogen mehr die blauen Blümchen an, die ſtill lächelnd unter dem goldenen Halmen - Walde ſich bargen, und zu uns ſprachen: Auch unſchuldiges Er [...]
[...] Beſucht einſt alle Aſſembleen Recht gern, Jetzt bin ich nirgend mehr zu ſehen, Bleib fern; Man nannte mich Schmarotzer da, [...]
[...] Jetzt ſeh' ich gar kein Mägdelein - Mehr an, Ich laß die Liebe Liebe ſeyn, Wohlan, - [...]
[...] land, wo man ſich um den Begriff nichts bekümmert, und kann ſehr gefährlich werden, wenn die Mitglieder ſo weit ſind, daß ſie es nicht mehr ausſprechen können. So ſchön aber auch dieſes Stück geſpielt wird, denn Lady Brute wird von Miß O oung und Lady Fancyful von der [...]
[...] der Schaarwache balgt, dahin abgeändert, daß er dieſe großen Thaten nur im Reifrock, Saloppe und Kopfzeug verrichtet, wogegen man nichts mehr einzuwenden hat, allein deſſen ungeachtet ſind hier und da noch abſcheuliche Sachen, beleidigend für Ohren und Augen. [...]
[...] das Heimatland zu finden. Was aus ihnen geworden, wußte man nicht. Aber auch ich wollte nun Gewißheit; mein Kinderglaube genügte mir nicht mehr. – Kaum hatte ich die Reiſe angetreten, als ſich mir ein Unbekann" ter beigeſellte; ſein Wuchs, ſein Antlitz, der milde Ernſt [...]
AuroraNo. 012 19.01.1830
  • Datum
    Dienstag, 19. Januar 1830
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] altetes Vergnügen, die Kriege bekämen eine edlere Be deutung und Napoleon ſey vielleicht der letzte Eroberer Es hat wirklich den Anſchein, als ob jetzt mehr geiſtige Intereſſen verfochten würden, als materielle und als ob die Welthiſtorie nicht mehr eine Räubergeſchichte, ſondern [...]
[...] nämlich die Nationalität mit ihrer Eitelkeit und ihrem Haß, iſt jetzt morſch und abgenutzt; täglich verſchwinden mehr und mehr die thörichten Nationalvorurtheile, alle ſchroffen Beſonderheiten gehen unter in der Allgemein eit der europäiſchen Civiliſation, es giebt jetzt - in Eu [...]
[...] ſchroffen Beſonderheiten gehen unter in der Allgemein eit der europäiſchen Civiliſation, es giebt jetzt - in Eu repa keine Nation mehr, ſondern nur Partheien, Und [...]
[...] allgemeinen europäiſchen Krieg machen würde, worin ſich alle Staaten, mit mehr oder minderem Eifer, auf jeden Fall mit Intereſſe, miſchen müßten: ſo kann jetzt in der Welt auch nicht der geringſte Kampf vorfallen, bei dem, [...]
[...] davon? Aber Halbheit iſt keine Mäßigkeit, und Mäßigkeit wird nicht von der Entſchiedenheit ausgeſchloſſen. Die Ultras ſcha den der guten Sache mehr als ihre Feinde. Anm. d. Aurora. [...]
[...] Vor Ermüdung vermag ſie ſich kaum mehr aufrecht zu erhalten. [...]
[...] und Orcheſter - Maſſen. Mit Recht gefällt daher dieſe Muſik, und ohne Anſpruch auf Klaſſizität machen zu wol len, wird ſe ſtets als ein willkommenes Bühnenſtuck ſich auf dem Repertoire erhalten. – Doch ſcheint uns Au ber mehr für die komiſche, als für die romantiſche und ſeriöſe Oper geeignet. Sein Schnee, Concert am Hofe, und Maurer bezeugen dieß. Ohne eigentliche Größe des Styles, fehlt es ihm durchaus an feſter Zeich [...]
Aurora13.10.1828
  • Datum
    Montag, 13. Oktober 1828
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] ſo die Leiden tiefer und ſchmerzlicher trägt, iſt eine Urſache davon; aber auch der Muſengünſtlinge äußeres Leben, das mehr vom Zufalle und von Gunſt abhängt, als das man cher andern, iſt die Quelle eines mehr bewegten und eben deßwegen auch mehr anziehenden Lebens. [...]
[...] kerlicher Sorgfalt in den erſten Jahren ſeiner Kindheit ge pflegt. Doch ſie war arm, und konnte für des mehr und mehr heranwachſenden Knaben weitere Ausbildung nicht ferner ſorgen; ſie mußte daher den kleinen Liebling einem [...]
[...] kleinen Lockenkopf verſchwunden. Kalt ſahen ihn der Bücher einförmige Züge an, und er hatte mehr mit deren farbigen Umſchlägen, als mit dem Inhalt zu thun. Die Bilder, die in ſeiner Seele leb ten, ſuchte er zu verwirklichen, und bald ſtand auf ſeinen [...]
[...] Strafſkala war er geſchäftig hinter dem Knaben her. Was half es? Die Sache wurde immer toller, der Knabe that nun auch nichts weiter mehr. Der Herr Magiſter ſah ſich ſelbſt gar poſſierlich mit Stab und Ruthe an allen Ecken in den verſchiedenſten Situationen konterfeit, dem allge [...]
[...] »Ich ſehe wohl, du taugſt nicht in die Schule,« ſagte der Prior, und ſtrich dem bebenden Knaben die warmen Wangen, »du ſollſt wo anders lernen, wo es mehr Leben und Farbe gibt !« Da ſchlug der Knabe freundlich die hellen ſchwarzen [...]
Aurora28.07.1828
  • Datum
    Montag, 28. Juli 1828
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] getroffen wird, daß manchmal Thäler, die kaum ein paar Stunden von einander entfernt ſind, in Zufälligkeiten der äußeren Lebensweiſe ſich mehr von einander unterſcheiden, als es auf weiten Strecken des Flachlandes kaum der Fall iſt, indem ſich z. B. gleich in Werdenfels im Umkreiſe von [...]
[...] raden und doch bedächtigen Gang und durch die ganze ſtraffe aber freie, leichte Haltung ſeines Körpers, die in allen Bewegungen mehr den Hirten und Jäger als den Ackersmann ausſpricht. Dem gemäß iſt denn auch ſeine Kleidung, bei mancher Verſchiedenheit, im Ganzen durch [...]
[...] über dieſelben, ein knappes Jäckchen und ein Hut von mancherlei Formen, doch öfter mit ſchmalem Rand und mehr hoch, ja oft ſpizig zulaufend, aber immer gerne mit Gemshaaren oder Spiel- und Auerhahnsfedern, dann Bändern und Schnallen geziert, dieß iſt im Ganzen die Klei [...]
[...] aufgeflochtenen Haare und beſonders durch Feinheit und den Städterinnen oft nicht nachſtehende Weiße der Haut aus. Ja, auch in ihrer Kleidung ſchließt ſie ſich mehr, als auf [...]
[...] nach ihrer Lage an ſchiffbaren Flüſſen und Bergwerken, mit Bergbau, Flößerei, ſonſtigem Handel und Ackerbau mehr oder weniger beſchäftigen müſſen. So weichen z. B. am ſouderbarſten in der Kleidung von obigem Bilde die - Jachenauer ab mit ihren breiten gelbgrünen Hüten mit [...]
[...] auch der Minderbegüterte Gelegenheit, zu einem wohl thätigen Zwecke mitzuwirken. – Tendenz und Raum dieſes Blattes geſtatten nicht, mehr als dieſe Grundzüge zu liefern; indeſſen würde die Ausarbeitung der Motive upd der näheren Beſtimmungen mit Freude vom Verfaſſer [...]
[...] 1) Hät eine große Haupt- und Reſidenzſtadt von mehr als 70,000 meiſtens genußluſtigen, gebildeten und vermöglichen Einwohnern Anſprüche auf ein ſtändiges Theater? [...]
[...] anſtändiges Theater wenigſtens einigermaſſen entſchädigt werde? - 5) Soll dieſes nicht um ſo mehr geſchehen, wenn die Zeit der Sperrung des Theaters gerade mit einer Zeit zuſammentrifft, wo viele Fremde in die Hauptſtadt reiſen, [...]
Aurora01.11.1829
  • Datum
    Sonntag, 01. November 1829
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Senſation und Aufmerkſamkeit erregt, und ſie verdienen ſie. Ein königlicher Schriftſteller, jeder Gattung, iſt von jeher eine Seltenheit geweſen, und noch mehr ein königlicher Dichter. Die Könige haben zu viel mit ih ren Vergnügungen und mit ihren Geſchäften zu thun, [...]
[...] perſönlicher Anſchauung und Erfahrung, und nicht aus erkünſtelter Imagination hervorgeht. Unter allen Verſen werden aber vielleicht keine mit mehr Intereſſe geleſen, als die ſich auf die Familienbande und die Verwand ſchaft des königlichen Verfaſſers beziehen. Auch die [...]
[...] Verſe, welche er den Leiden und Hoffnungen Neugrie chenlands gewidmet hat, ſind von hohem Intereſſe, und zwar um ſo mehr, als er die Wahrheit derſelben durch ſeine Handlungen in der Zeit erprobt hat, wo er zur ſouveränen Gewalt gelangt iſt. Der zweite Band be [...]
[...] Theil des ganzen Werkes, entwickelt vielleicht mehr Kraft des Geiſtes und mehr Wärme des Gefühls. Folgende wörtliche Ueberſetzung eines Gedichtes an [...]
[...] es bei den Belagerten zum Geſetz geworden zu ſeyn, täglich des Nachmittags nach der Sieſta, einen Ausfall zu machen, der mehr einem Spazierritt, als einer ernſt, lich gemeinten Waffenthat glich. Beſonders zeichnete ſich darunter ein alter Paſcha aus, der an ſich ſelbſt [...]
[...] wackerſten Kämpen und bravſten Feldherrn ſeiner Zeit; und doch weiß man wahrlich jetzt von ſeinen Großtha ten, nicht mehr viel zu ſagen. Der Mann iſt uns als lenfalls noch darum merkwürdig, daß er aun Ende des Heldenlebens, von ſeinem Leibe nur noch ein Paar [...]
[...] Schlacht kalt, wie ein Cäſar. Er ſchlug die Feinde, wo ſie ihm begegneten; eroberte die ſtärkſten Feſtun gen. Man machte mehr Verſe auf ihn, als auf das ſchönſte Mädchen; man verglich ihn mit allen Heroen des Alterthums. Und was war das Ende vom Liede? [...]
Aurora02.01.1829
  • Datum
    Freitag, 02. Januar 1829
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] nerwolke heute über Port d'Amour ſtund, – wen der Blitz getroffen, das ſeht Ihr! Sie und mich, denn ich will nicht mehr leben, wo ſie fehlt : « Und nun vernahm der um ihn geſchaarte Kreis aus des Freiherrn Mund, was ihm bisher ein Schwur zu enthüllen verbot, was aber [...]
[...] d'Amour – Im Kloſter zu St. Clotald, in der Gruft, fand man Ronald von Aubrys Sarg - leer und von jener Zeit an hat man keinen nächtlichen Spuck mehr vernommen bei den Dentaarstrümmern an der rollenden Oſtſee und am Strand, wo nun frohes, junge* * [...]
[...] vernommen bei den Dentaarstrümmern an der rollenden Oſtſee und am Strand, wo nun frohes, junge* * blüht und die tiefe See nur mehr von des Mondes ge» waltiger Strahlenkraft bald aus ihren Tiefen aufwogt, bald verarmend vom Strand zurückläuf-T J. E. H. [...]
[...] nge und in der polytechniſchen Schule gebildete Bürgers Söhne und andere Kinder, unter dem Worte Henne aber ſolche Menſchen, welche ſchon mehr als das halbe Leben über Geſchäften brüteten, verſtehe, verſteht ſich wohl "9" ſelbſt. Darnach lautet unſer Satz: Kinder ſind [...]
[...] Doch zur Sache. Unſere Jugend zeichnet ſich aus durch eine gewiſſe mü heloſe Allwiſſenheit; ſie ſtrengt ſich nicht mehr an, ſie lernt nicht mehr, ſondern ſie weiß; denn ſie iſt genial, und [...]
[...] dieſe Weiſe, Schlag und Stoß, und ſetzen ſich auch mit den auſſerhalb des Kreiſes ſtehenden Philiſtern in elektriſten Rapport, ſo daß kaum mehr eine Iſolirung möglich iſt. Beſonders gilt dieſes von den Herrn, welche die hohe Schule beſuchen. Unſere Zeit will nicht mehr an Wunder [...]
[...] Ein Mittelalterer oder moderner Obſcurant und Ultra montaner könnte hier einwenden, unter ſolchen Grund ſätzen könnte das vierte Gebot, die Pietät, nicht mehr beſtehen, es würde die moraliſche Ordnung der Dinge umgekehrt c Verehrteſte! Laßt euch durch ſolche jeſuitiſche [...]
[...] gar keine ehelf hen Kinder mehr gibt? Man ſage nicht, auſſereheliche Kinder haben auch Aeltern. Allerdings allein ſie ignoriren einander, ſo viel möglich, gegenſeitig und [...]
[...] ſie ignoriren einander, ſo viel möglich, gegenſeitig und die Pflichten beſtehen nicht, weil das Verhältniß nicht mehr beſteht. Wir nähern uns jener platoniſchen Gemein. ſankeit, wo jeder nur dem Staate, oder, was noch mehr iſt, wo jeder nur ſich angehört, und ſomit auf eigene [...]
[...] Roſendüften getragen entgegenſhweben? Schon der flüch tigſte Blick auf eure eiförmigen Geſichtchen belehrt uns, daß bei euch mehr zu lernen iſt, als bei jenen, die, wie Und dann, wie viele von euch haben die llebermacht ihrer Klugheit ſchon dadurch [...]
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