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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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AuroraNo. 012 19.01.1830
  • Datum
    Dienstag, 19. Januar 1830
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] altetes Vergnügen, die Kriege bekämen eine edlere Be deutung und Napoleon ſey vielleicht der letzte Eroberer Es hat wirklich den Anſchein, als ob jetzt mehr geiſtige Intereſſen verfochten würden, als materielle und als ob die Welthiſtorie nicht mehr eine Räubergeſchichte, ſondern [...]
[...] nämlich die Nationalität mit ihrer Eitelkeit und ihrem Haß, iſt jetzt morſch und abgenutzt; täglich verſchwinden mehr und mehr die thörichten Nationalvorurtheile, alle ſchroffen Beſonderheiten gehen unter in der Allgemein eit der europäiſchen Civiliſation, es giebt jetzt - in Eu [...]
[...] ſchroffen Beſonderheiten gehen unter in der Allgemein eit der europäiſchen Civiliſation, es giebt jetzt - in Eu repa keine Nation mehr, ſondern nur Partheien, Und [...]
[...] allgemeinen europäiſchen Krieg machen würde, worin ſich alle Staaten, mit mehr oder minderem Eifer, auf jeden Fall mit Intereſſe, miſchen müßten: ſo kann jetzt in der Welt auch nicht der geringſte Kampf vorfallen, bei dem, [...]
[...] davon? Aber Halbheit iſt keine Mäßigkeit, und Mäßigkeit wird nicht von der Entſchiedenheit ausgeſchloſſen. Die Ultras ſcha den der guten Sache mehr als ihre Feinde. Anm. d. Aurora. [...]
[...] Vor Ermüdung vermag ſie ſich kaum mehr aufrecht zu erhalten. [...]
[...] und Orcheſter - Maſſen. Mit Recht gefällt daher dieſe Muſik, und ohne Anſpruch auf Klaſſizität machen zu wol len, wird ſe ſtets als ein willkommenes Bühnenſtuck ſich auf dem Repertoire erhalten. – Doch ſcheint uns Au ber mehr für die komiſche, als für die romantiſche und ſeriöſe Oper geeignet. Sein Schnee, Concert am Hofe, und Maurer bezeugen dieß. Ohne eigentliche Größe des Styles, fehlt es ihm durchaus an feſter Zeich [...]
Aurora13.10.1828
  • Datum
    Montag, 13. Oktober 1828
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] ſo die Leiden tiefer und ſchmerzlicher trägt, iſt eine Urſache davon; aber auch der Muſengünſtlinge äußeres Leben, das mehr vom Zufalle und von Gunſt abhängt, als das man cher andern, iſt die Quelle eines mehr bewegten und eben deßwegen auch mehr anziehenden Lebens. [...]
[...] kerlicher Sorgfalt in den erſten Jahren ſeiner Kindheit ge pflegt. Doch ſie war arm, und konnte für des mehr und mehr heranwachſenden Knaben weitere Ausbildung nicht ferner ſorgen; ſie mußte daher den kleinen Liebling einem [...]
[...] kleinen Lockenkopf verſchwunden. Kalt ſahen ihn der Bücher einförmige Züge an, und er hatte mehr mit deren farbigen Umſchlägen, als mit dem Inhalt zu thun. Die Bilder, die in ſeiner Seele leb ten, ſuchte er zu verwirklichen, und bald ſtand auf ſeinen [...]
[...] Strafſkala war er geſchäftig hinter dem Knaben her. Was half es? Die Sache wurde immer toller, der Knabe that nun auch nichts weiter mehr. Der Herr Magiſter ſah ſich ſelbſt gar poſſierlich mit Stab und Ruthe an allen Ecken in den verſchiedenſten Situationen konterfeit, dem allge [...]
[...] »Ich ſehe wohl, du taugſt nicht in die Schule,« ſagte der Prior, und ſtrich dem bebenden Knaben die warmen Wangen, »du ſollſt wo anders lernen, wo es mehr Leben und Farbe gibt !« Da ſchlug der Knabe freundlich die hellen ſchwarzen [...]
Aurora28.07.1828
  • Datum
    Montag, 28. Juli 1828
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] getroffen wird, daß manchmal Thäler, die kaum ein paar Stunden von einander entfernt ſind, in Zufälligkeiten der äußeren Lebensweiſe ſich mehr von einander unterſcheiden, als es auf weiten Strecken des Flachlandes kaum der Fall iſt, indem ſich z. B. gleich in Werdenfels im Umkreiſe von [...]
[...] raden und doch bedächtigen Gang und durch die ganze ſtraffe aber freie, leichte Haltung ſeines Körpers, die in allen Bewegungen mehr den Hirten und Jäger als den Ackersmann ausſpricht. Dem gemäß iſt denn auch ſeine Kleidung, bei mancher Verſchiedenheit, im Ganzen durch [...]
[...] über dieſelben, ein knappes Jäckchen und ein Hut von mancherlei Formen, doch öfter mit ſchmalem Rand und mehr hoch, ja oft ſpizig zulaufend, aber immer gerne mit Gemshaaren oder Spiel- und Auerhahnsfedern, dann Bändern und Schnallen geziert, dieß iſt im Ganzen die Klei [...]
[...] aufgeflochtenen Haare und beſonders durch Feinheit und den Städterinnen oft nicht nachſtehende Weiße der Haut aus. Ja, auch in ihrer Kleidung ſchließt ſie ſich mehr, als auf [...]
[...] nach ihrer Lage an ſchiffbaren Flüſſen und Bergwerken, mit Bergbau, Flößerei, ſonſtigem Handel und Ackerbau mehr oder weniger beſchäftigen müſſen. So weichen z. B. am ſouderbarſten in der Kleidung von obigem Bilde die - Jachenauer ab mit ihren breiten gelbgrünen Hüten mit [...]
[...] auch der Minderbegüterte Gelegenheit, zu einem wohl thätigen Zwecke mitzuwirken. – Tendenz und Raum dieſes Blattes geſtatten nicht, mehr als dieſe Grundzüge zu liefern; indeſſen würde die Ausarbeitung der Motive upd der näheren Beſtimmungen mit Freude vom Verfaſſer [...]
[...] 1) Hät eine große Haupt- und Reſidenzſtadt von mehr als 70,000 meiſtens genußluſtigen, gebildeten und vermöglichen Einwohnern Anſprüche auf ein ſtändiges Theater? [...]
[...] anſtändiges Theater wenigſtens einigermaſſen entſchädigt werde? - 5) Soll dieſes nicht um ſo mehr geſchehen, wenn die Zeit der Sperrung des Theaters gerade mit einer Zeit zuſammentrifft, wo viele Fremde in die Hauptſtadt reiſen, [...]
Aurora11.10.1829
  • Datum
    Sonntag, 11. Oktober 1829
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] müde ſind und die erſte Gelegenheit ergreifen werden, ſie zu vertreiben; aus dieſem Grunde warne ich Euch, Keinem mehr eine Zuflucht in der Stadt zu genvähren. Und ziehen nicht ſchon Schaaren von Bettlern unn her, fuhr er eifriger fort, von ihrem Eigenthum ver [...]
[...] ich möchte ſagen, unverzeilichen Nachſicht? Ralph! erwiderte ihm jetzt ſehr ernſt der Stadt amtmann. Ich muß Dich bitten, Dich mit mehr Mäſ ſigung auszudrücken, oder lieber ganz zu ſchmeigen. Wenn Du mein graues Haar nicht ehren willſt, oder [...]
[...] gute Verhältniß zwiſchen beiden wurde freilich meiſt aus Schuld meines jetzigen Großvaters und des galli gen Stadtſchreibers mehr und mehr aufgehoben. Das weißt du, und daß dein Vater ſelber zuletzt gar nicht mehr unſer Haus beſuchte; allein das würde [...]
[...] noratioren des Städtchens verſammelten, wurden inn mer lebhafter, meines Großvaters alter Groll ſchwoll immer mehr bei dieſen Wortgefechten. In einem hzi gen Ausfall vergieng er ſich ſogar gegen die Amtsehre deines Vaters, des dermaligen Bürgermeiſters, und [...]
[...] ſich abermals beim Steinwirth auf der linken Seite feſt. Dein Vater beſuchte ſeit der Zeit den Steinwirth gar nicht mehr; allein er hat viele Freunde, und dieſe formirten eine ruſſiſche Gegenparthei gegen meinen Großvater, die ihren Sitz auf der rechten Seite des [...]
[...] er wollte ſogar in der letzten Zeit mir die Briefe neg nehmen, wenn ich die Austrägerin nicht beſtochen hätte, mir dieſelben nicht mehr ins Haus zu bringen. – Aber Mädchen, glaubſt du denn im Ernſt, daß ſolche närriſche Dinge deinen Großvater beſtimmen [...]
[...] Ein einzelner Mißgriff hierin macht oft das Spiel der trefflichſten übrigen Künſtler unwirkſam, und Dichter und Schauſpieler vermögen nichts mehr, wenn einmal das Geſpötte und Gelächter des Publikums provocirt iſt. Wohl mag die Meinung des Publikums manch [...]
AuroraNo. 048 12.03.1830
  • Datum
    Freitag, 12. März 1830
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] ſachgemäßen Logik (Betrachtungslehre, geiſtigen Seh lehre) jedes Lebensverhältniß ſo betrachten lernen, daß wir nicht mehr von frommen Wünſchen und uns erreichbaren Idealen ſprechen, ſondern aus dem Ideale. Das herausgeben, was jedesmal als Mu [...]
[...] gen den Eheſtand und die Kindererziehung möglich machen; unehlichen Müttern eine ſichere Zuflucht ge währen, damit nicht mehr die Mehrzahl Ä Kins der in Findelhäuſern ſtürbe, – Geſellſchaften, die [...]
[...] Anſtellung als z. B. heilloſe Mauthen, und würden bald eine Thätigkeit beleben, die, frei von der, allen jetzigen Kaufleuten mehr oder weniger zur Laſt fal lenden, gemeinen Geſinnung, alle Vorzüge des Han delsſtandes veredelt wiedergiebt. [...]
[...] nicht mehr ſo gehaltlos ſein, als bisher; nicht mehr ſo lieblos nutzhungrig. Bei geſundem Leib und ge ſättigten Magen, bei freier Beſtimmung zur Thätig [...]
[...] ſophiſcher Form den Philoſophen vom Fache-zur Prüfung vor. Sie ſollen beurtheilen, in wiefern er ſeine Aufgabe gelöſt hat. Mehr faßlich, jedoch auch nur geregeltem Nachdenken in reiner Liebe zur Wahr heit zugänglich, hat er noch zuletzt die Grundwahr [...]
[...] Die ſteigende Kälte machte uns warm und je mehr die Natur erſtarrte, deſto mehr thaute die Geſelligkeit auf. Der Thermometer des Vergnügens ſtand über den Siedepunct, während der Thermo [...]
[...] und Leben verbreitete – nicht etwa bei den mil dern Frühlingslüften erkalte und einfriere. Ein andermal mehr. [...]
Aurora13.02.1829
  • Datum
    Freitag, 13. Februar 1829
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] Urban hatte und vergaß ganz, daß dieſem Künſtler ſeine Individualität eine ganz andere Sphäre ange wieſen habe. Hölken iſt mehr für nach Auſſen gehende, kräftige Naturen, für Menſchen, welche in ſich tüchtig und * taktiſch von keinem vorherrſchend inneren Gefühlleben ſind [...]
[...] haben, ihre innere Trefflichkeit kund zu geben; darum leiſtet Hölken auch im Luſtſpiel bei weitem nicht, das, was Urban und paßt mehr für's bürgerliche Schauſpiel, als Jener, den ſeine Individualität mehr zur lyriſch - ro mantiſchen Aufgeregtheit und zu den poetiſchen Höhen des [...]
[...] als Jener, den ſeine Individualität mehr zur lyriſch - ro mantiſchen Aufgeregtheit und zu den poetiſchen Höhen des Kothurns hintreibt. In allen dieſen Rollen, wo mehr die innere Tüchtigkeit und der natürliche Scharfſinn die Grund lage bilden und die das Leben von der beſten Seite, aber [...]
[...] wie es iſt, zeichnen, iſt Hölken als ein wackerer Künſtler zu Hauſe und jederzeit der Achtung des Kunſtpublikums vollkommen werth, während Urban mehr das Leben von der romantiſchen Seite und den Menſchen im Feier tag kleide mit Glück darſtellt. [...]
[...] Mehr als 2000 Jahre ſind verfloſſen, ſeitdem die un billigſten Schmähungen auf dem ehrwürdigen Namen der Gattin des größten aller Weiſen ruhen oder vielmehr [...]
[...] Rechthaberei unſerer atheniſchen Dame; aber man fragt wenig darnach, welche Urſachen und Veranlaſſung ſie dazu hatte. Und ſie hatte deren mehr, als jener Bür germeiſter, der Seine Durchlaucht mit Kanonenſchüſſen begrüßte, Entſchuldigungen. Sokrates war bekanntlich [...]
[...] der Alte, wenn er auch ſonſt unter Tages nie zu Hauſe war, richtig bei Tiſche und ließ ſich das ſaure Erwerbniſ ſeiner Urſula um ſo weidlicher ſchmecken, je mehr Hunger er durch das viele Reden und Herumſpazieren in friſcher Luft bekommen hatte. So ging es Jahr aus, Jahr ein.“ [...]
[...] Wer nur Geld hat im Dorfe und einiges Intereſſe an und von den Brautleuten, legt ſinen Pfenning auf den lebendigen Opferaltar, die Braut; um ſo mehr die Theil nehmenden an Gaſtmahle, welche, auſſer für Koſt und Trunk des Tages, nichts bezahlen dürfen, als eben auch [...]
Aurora13.12.1829
  • Datum
    Sonntag, 13. Dezember 1829
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] auch Patroklus taucht ſchon hinter Teukros auf und deutet fomit auf die Löſung dieſes für die Griechen ge fahrvollſten Kampfes hin. Eine Handlung, die in mehr als 3 Geſängen Homers zerſtreut, hier eben ſo künſt leriſch als bedeutſam, eben ſo reich als beſonnen in [...]
[...] -“Räuber, die theils ſchon zu Delphinen verwandelt in die Fluthen tauchen, theils eben in der Verwandlung mehr oder weniger begriffen, fliehen. – Nur der Steuermann, welcher bei der Gefangennehmung zu fehlen ſcheint, er, der einzige Gerechte unter ihnen, [...]
[...] lungen, als der Haupthandlung ſelbſt, dieſe Vermeidung aller Verwirrung und alles Gedränges, dieſe plaſtiſche Objektivität, welche mehr in einer beſtimmten Symbo liſirung und Andeutung der Handlung, als in gänzli cher Durchführung bis zum Scheine, wie in der Mah [...]
[...] punkte, in welchen ſich die Radien der Haupthandlung verlieren, das Meer und der Wagen Hektors, welcher nicht mehr über die Mauer ſoll. Raum hat die Phan taſie für ihren Flug, indem ſie den Zug der nachſtür menden Trojaner, welche im Hintergrunde verſchwin [...]
[...] Hin zu Napoleon: „Gilt Dir der Gattinn Leben,“ „Mehr als ein Erb' dem Thron?“ [...]
[...] Da jede Hoffnung ſchwand. Und in der nächſten Stunde Steht öd" nicht mehr ſein Thron; Es hängt an ſeinem Munde, Der langerſehnte Sohn. [...]
[...] ſeyn ſcheint, die ſich ſchon lange vor der Aufführung aburtheilend mit Umtrieben rühmte und durch Huſten, Räuſpern und Wispern während der Darſtellung mehr ihren böſen Willen als ihre Urtheilsfähigkeit, an den Tag legte. - Wir erſuchen den Dichter, ſich durch [...]
[...] Latein und Griechiſch ſchätz' ich ſehr, Allein das Lebende noch mehr: Ihr werdet blos mit klaſſiſchen Brocken Gewiß keinen Hund vom Ofen locken. [...]
[...] in verdeckter Weiſe auf eine ſo wahrhaft bü biſche Weiſe lügenhaft entſtellt worden, daß es nicht der Mühe lohnt, hierüber auch nur mehr ein Wort zu verlieren. Hinſichtlich jenes Schauſpielers aber, da wir dieſe Art, der öf [...]
[...] gen können, erklären wir hiemit, daß ſeine Lei ſtungen künftig in unſeren Blättern kein Gegen ſtand der Kritik mehr ſeyn ſollen, indem wir ge rechte Würdigung des Guten noch nicht als ſchuldiges Lob, und offene Beſprechung einer Schat [...]
Aurora27.11.1829
  • Datum
    Freitag, 27. November 1829
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Die Gemeinde ſtieß zerknirſchte Laute aus; in alle Herzen zog die Verſöhnung ein; da war keine Bruſt ſo hart, keine Leidenſchaft keine Entrüſtung mehr, die nicht dem ſanften Wort erlag. An heiliger Stelle wurden die Waffen aufgehängt zum ewigen Feierabend [...]
[...] zu gerne ihre Anſicht als allein geltend ausſchließlich feſtſtellen möchte, daß ſich gerade darum der Unbefan gene zwiſchen beiden Partheien um ſo mehr beruhi [...]
[...] Vollendetes im Antiken wie im Romantiſchen, warum ſollte man ſich alſo den Geſichtskreis des Schönen mehr beengen laſſen, als es das Weſen der Kunſt und ihr ewiger Genius, der ſeine Fittige mit gleicher Liebe über alle tief und wahr und edel gebildeten Völker [...]
[...] . Banner eines weiſen Dichterköniges bald in mehr als einer Hinſicht den Ruhm des deutſchen Athens ſichern wird; ja, es mag mit frohem Vorgefühl und kühnem [...]
[...] esſey doch eine Schande, daß die Münchner nicht zahlreicher in des Wundermanns Concert ſtrömten, ſo war diesmal deſto mehr Ehre da, denn „ſie giengen hin und verließen Weib und Kind, und warfen den Reichthum der Welt von ſich (an der Kaſſa) und folg [...]
[...] Zauber; Er nahm uns und ſetzte uns von der Erde weg, hoch in das Blau hinauf, daß wir von unten gar nichts mehr hörten und Alles ganz ſtill und feierlich war; da gingen, leiſe, leiſe, zwei Flötentöne auf und fielen und ſtiegen, und dazwiſchen zog ſilberrein (auf der G [...]
[...] Als er den letzten Bogenſtrich gemacht hatte, da kam die Geh- Seite! Es war aber beim Himmel Keinem mehr ſpashaft zu Muthe; man vergaß Witz ſpiele und Freibilleten, und ſchrie und lärmte eben, als wolle man ſein Liebſtes auf Erden noch einmal herbei [...]
[...] beſchwören und Jedem war, als müſſe er rufen: „allen Blättern ſoll vergeben „und kein Witzſpiel ſoll mehr ſeyn!“ Da trat Er noch einmal hervor mit Seiner Geige, umrauſcht von den tobenden Applauswogen, und wie [...]
[...] nend, Sich zitternd verbeugend, wankte, unter unſerem tauſendſtimmigen Abſchiedsruf, erſchüttert, in allen Gefühlen aufgeregt, Seiner kaum mehr mächtig, durch die dichten Reihen der auf der Orcheſterbühne Ste Henden – weg! – Das war ein unvergeßli [...]
Aurora01.11.1829
  • Datum
    Sonntag, 01. November 1829
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Senſation und Aufmerkſamkeit erregt, und ſie verdienen ſie. Ein königlicher Schriftſteller, jeder Gattung, iſt von jeher eine Seltenheit geweſen, und noch mehr ein königlicher Dichter. Die Könige haben zu viel mit ih ren Vergnügungen und mit ihren Geſchäften zu thun, [...]
[...] perſönlicher Anſchauung und Erfahrung, und nicht aus erkünſtelter Imagination hervorgeht. Unter allen Verſen werden aber vielleicht keine mit mehr Intereſſe geleſen, als die ſich auf die Familienbande und die Verwand ſchaft des königlichen Verfaſſers beziehen. Auch die [...]
[...] Verſe, welche er den Leiden und Hoffnungen Neugrie chenlands gewidmet hat, ſind von hohem Intereſſe, und zwar um ſo mehr, als er die Wahrheit derſelben durch ſeine Handlungen in der Zeit erprobt hat, wo er zur ſouveränen Gewalt gelangt iſt. Der zweite Band be [...]
[...] Theil des ganzen Werkes, entwickelt vielleicht mehr Kraft des Geiſtes und mehr Wärme des Gefühls. Folgende wörtliche Ueberſetzung eines Gedichtes an [...]
[...] es bei den Belagerten zum Geſetz geworden zu ſeyn, täglich des Nachmittags nach der Sieſta, einen Ausfall zu machen, der mehr einem Spazierritt, als einer ernſt, lich gemeinten Waffenthat glich. Beſonders zeichnete ſich darunter ein alter Paſcha aus, der an ſich ſelbſt [...]
[...] wackerſten Kämpen und bravſten Feldherrn ſeiner Zeit; und doch weiß man wahrlich jetzt von ſeinen Großtha ten, nicht mehr viel zu ſagen. Der Mann iſt uns als lenfalls noch darum merkwürdig, daß er aun Ende des Heldenlebens, von ſeinem Leibe nur noch ein Paar [...]
[...] Schlacht kalt, wie ein Cäſar. Er ſchlug die Feinde, wo ſie ihm begegneten; eroberte die ſtärkſten Feſtun gen. Man machte mehr Verſe auf ihn, als auf das ſchönſte Mädchen; man verglich ihn mit allen Heroen des Alterthums. Und was war das Ende vom Liede? [...]
Aurora24.12.1828
  • Datum
    Mittwoch, 24. Dezember 1828
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] armen unerſ hütterlichen Familienvater täglich vorüber ſchwärmte. Er hatte Kraft, ſeine Entſagung mit einem höhern Selbſtgefühle zu ſtärken, mehr, als Hunderte der Hausväter unter uns, zu denen man täglich ſagen könnte, gehet hin, und huet nach euter Weiſe des gleichen. – [...]
[...] unſern Tagen ſo ziemlich erhalten, wie ihre Mundarken. Die neue Zeit droht auch dieſer Standhaftigkeit des Na tionalen und Lokalen. Immer mehr verſchwindet das Urſprüngliche und Heimatliche dieſer Volkstrachten. Es wäre die ſchönſte Angelegenheit, es zu verhindern. Die [...]
[...] hen wolle. Die Verdienſte der Angeſteten aber ſieht man recht ſchön und deutlich in Ziffern ausgedrückt: das Raths kollegium zu X. hat heuer um 7 Prozeſſe mehr abgethan, als jenes zu W). Der Rath 3. hat um 5 Vorträge unehr erſtattet, als der Rath Tz.; jenes iſt alſo um ſieben, und [...]
[...] creirten Doktoren, der Disputationen, Diſſertationen und Programme. Schriftſteller iſt jedes docirende Glied ohne hin von Haus aus, und je mehr Bände, deſto mehr Ruhm. Um aber Weisheit und Licht recht zu vermehren, hat man nicht nur die alten Enaksſöhne von Folianten, die [...]
[...] ſondern ſogar die Bücher überhaupt in Blätter aufgelöſet. Je mehrere Blätter nun eine Provinz oder Stadt aufzu weiſen im Stande iſt, um deſto mehr iſt ſie in der Bil dung vorgeſchritten. Aber auch hier iſt die Vermehrung erſt im Beginnen, und eine Stadt, die nur Jahres"- [...]
[...] Der Werth der Blätter aber ſpricht ſich ſelbſt in der größern Zahl der Abnehmer aus, und ein Blatt, das um hundert Käufer mehr hat, legt ſich auch um hundert Pfunde mehr Vollkommenheit bei, als die um ſo viel weniger gekaufte Schweſter. [...]
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