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Suchbegriff: Mehring

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Bamberger Volksblatt. Unterhaltungsblatt zum Bamberger Volksblatt (Bamberger Volksblatt)Unterhaltungsblatt 11.06.1875
  • Datum
    Freitag, 11. Juni 1875
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg; Forchheim (Oberfr.)
Anzahl der Treffer: 10
[...] noch über die Verirrungen des Heinrich und Ihres Mannes betrüben, ſo werden Sie ſpäter aber um ſo mehr ſich deſſen Rückkehr zum Guten zu erfreuen haben. Der gute Vater im Himmel leitet all' [...]
[...] lichen Eifer arbeitete überließ ſich Heinrich, der durch Trunk und unordentliches, wüſtes Leben ſeine Stimme verlor, mehr als früher einem müſſigen Leben, in welchem er die verderblichſten Hirngebilde erſann. Er er [...]
[...] lichkeit, das männliche Auftreten, das Rome val jetzt ſeinen rohen Ausbrüchen entgegen ſetzte, reizten ihn um ſo mehr, als er eine ſolche Ä und Feſtigkeit in dem Portier zu finden nicht gewöhnt war. [...]
[...] ſachten fortgeſetzten Hauszwiſtes kam Rome val ganz außer ſich und ſagte zu Roſa: „Ein ſolches Leben kann nicht mehr lange fortgeführt werden; das muß anders wer den! Jean kann ſich fernerhin nicht mehr [...]
[...] heit blieb nichts mehr übrig, als ſeine Kleider, die ſeinem Onkel ſo viele bittere Sorgen gekoſtet hatten. Dieſe Kleidung [...]
[...] bildete Junge litt erſchrecklich in Folge ſei ner ſträflichen Eitelkeit; er wagte kaum mehr, bei ſeinen alten Vergnügungskame raden zu erſcheinen. Seine Erbitterung nahm mit ſeinen zahlloſen Verrechnungen [...]
[...] hoben. " . Sepperl. Wie paßt des doher? Maxl. Wenns kane Klöſter mehr gibt, könnens akane pikanten Geſchichten auf tiſchen, wie zum Beiſpiele von der Barbara [...]
[...] Ubryk, oder Pater Gabriel, und wenns kanne Geſchichten mehr haben, nachher mag kan Menſch mehr die liberalen Zeitun [...]
[...] gen leſen, und wenns Niemand mehr leſen mag, nachher verlierens ihre Abon [...]
[...] nenten, und wenns kane Abonnenten mehr [...]
Bamberger Volksblatt. Unterhaltungsblatt zum Bamberger Volksblatt (Bamberger Volksblatt)Unterhaltungsblatt 15.12.1876
  • Datum
    Freitag, 15. Dezember 1876
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg; Forchheim (Oberfr.)
Anzahl der Treffer: 10
[...] men. Heute trat er ſo ſtill ſinnend im Hauſe herum, ſuchte nach Arbeit, obwohl er keine mehr fand. Er ſprach mit dem Papagei im Hausgange und bekam keine vernünftige Antwort. Er ging in den klei [...]
[...] gen. – Das Mutterherz wallte, es war tief innerer Harm und Verdruß. „Gehört er nicht mehr mir?“ dachte und ſprach ſie ſtill bei ſich, und weil ſie ſich ſelber auf dieſe Frage die Antwort ſchuldig blieb [...]
[...] Freude? – und fragte: „Gehörſt Duº ganz wieder mir? dann weine nicht mehr – da hat der Sohn tief aus Herzensg" ein „Ja, Mutter!“ hervorgeſchluchzt und [...]
[...] Ä er im Verkehre mit Anderen und im "eſchäft die echte Männlichkeit; feſter und Äeſſener iſt er jetzt noch mehr, als früher. Än aber ſpäter zuweilen ein ſchwacher ugenblick wieder im Kommen war und [...]
[...] und ſtill geworden, hat der Mutter darauf die Hand gedrückt und geſagt: „Ja Dir, Mutter, Dir!“ – Und nie mehr hat die Mutter ihm ſo ſpät die Thüre aufmachen müſſen. [...]
[...] lähmendes Uebel ein und ſteigerte ſich bis zum folgenden Jahre ſo ſehr, daß ich ſeit dieſer Zeit nur mehr mit Hilfe eines Stockes eine kürzere Strecke mühſam gehen konnte. Hr. Dr. Brauneck, der mich 1 Jahr [...]
[...] mein Uebel für Rheumatismus und ſtellte ſchließlich bei meinem Alter keine Heilung mehr in Ausſicht. Darauf zog ich Hrn. Dr. Hermann zu Ottweiler zu Rathe, aber auch von ihm wurde ich nach 8 Monaten [...]
[...] auch von ihm wurde ich nach 8 Monaten dahin beſchieden, daß mein Uebel ein rheu matiſches und nicht mehr heilbar wäre. So ſchleppte ich mich denn über 9 Jahre mühſam an einem Stocke umher, wobei ich [...]
[...] laſſen, ſo daß ich ſeit dieſem Tage ohne Stock bequem umhergehen kann und die ſonſt heftige Pein nicht im geringſten mehr wahrnehme; ich habe mich bereits zu Fuß [...]
[...] und ohne Stock nach Ottweiler zur Kirche und wieder nach Hauſe begeben, was mir ſeit 9 Jahren nicht mehr möglich geweſen war. Dieſes Ereigniß, das ich ganz der Wahrheit gemäß hier erzählt habe, halte [...]
Bamberger Volksblatt. Unterhaltungsblatt zum Bamberger Volksblatt (Bamberger Volksblatt)Unterhaltungsblatt 26.05.1876
  • Datum
    Freitag, 26. Mai 1876
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg; Forchheim (Oberfr.)
Anzahl der Treffer: 5
[...] * Ankommenden ein „Qui vit!“ entgegen, er augenblicklich feſtſtand. Als weiter emand mehr antwortete, indem das anzöſiſche zu Ende war, wollte unſer me ſo ſeitwärts entſchlüpfen. Da kam [...]
[...] War unſer Mime ſchon früher zer ſtreut geweſen, ſo war er es jetzt noch weit mehr. – Die Geſchichte blieb natürlich nicht verſchwiegen, und am andern Tage lachte das Publikum noch mehr über das [...]
[...] Sekte iſt eine durchaus communiſtiſche veiteſten Sinne des Wortes. Dem fgenommenen gehört nichts mehr per , weder ſein Vermögen, noch ſein noch ſein eigener Körper. Auf Ver [...]
[...] zur Laſt, welche die Kinder aufziehen läßt, aber nur in einer beſtimmten Anzahl. Mehr läßt ſich nicht andeuten. Was aber dabei das Aergſte iſt: das Alles geſchieht im Namen der Religion, unter Oberlei [...]
[...] Satan, der Fürſt der Welt. Solle uns wundern, daß in ſolchen Hauſ: wahrhaft Gute mehr und mehr ab kommt; daß i olchem Hauſe alles und alles Schlechte immer mehr ſich [...]
Bamberger Volksblatt. Unterhaltungsblatt zum Bamberger Volksblatt (Bamberger Volksblatt)Unterhaltungsblatt 04.06.1875
  • Datum
    Freitag, 04. Juni 1875
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg; Forchheim (Oberfr.)
Anzahl der Treffer: 7
[...] geſchlagen hatte, entfernte ſich Heinrich aus dem Logis, deſſen er ſich ſchämte, und in welches er nicht mehr zurückzukehren ge dachte, und Romeval folgte in einer gewiſ ſen Entfernung den Schritten des jungen [...]
[...] lichen Neid hielt, noch einige Scheltworte geſagt hatte. Sobald man ihre Fußtritte nicht mehr hörte, und die Hausthüre wieder in die Angeln gefahren war, warf ſich Roſa vor [...]
[...] leer und der neumodiſche Apoſtel aus Schleſien hatte in Waltenhofen keine Arbeit mehr. Im letzten Spätherbſte wurde die Pfarre wieder mit einem Pfarrer beſetzt, derſelbe war ehevor Schulbenefiziat in der [...]
[...] empfingen ihn mit großer Feierlichkeit. Bald wollte man von einem andern Pfarrer nichts mehr wiſſen. Alle, die auf richtig zur römiſch-katholiſchen Kirche zurück kehren wollten, wurden aufgenommen und [...]
[...] Männer in Rauns, die Eigenthümer der profamirten Kirche, wollten einen altkatholi ſchen Gottesdienſt nicht mehr geſtatten und ſchloſſen die Kirche. Nur ein Weib, eine Wittwe mit ihren Söhnen, will von ihrem [...]
[...] ger!“ Reicher: „Warum arbeiten Sie nicht!“ Bettler: „Ja, wenn ich arbeite dann krieg' ich noch mehr Hunger!“ (Auch ein Troſt.) „Jetzt ſterb" ich gern. Bisher war mir immer bang [...]
[...] Freund!“ „Bedauern Sie vielmehr meine Gläu biger, dieſe verlieren mehr als ich!“ Der Kaiſer von Oeſterreich hat auf ſeiner jetzigen Reiſe den einigermaßen als [...]
Bamberger Volksblatt. Unterhaltungsblatt zum Bamberger Volksblatt (Bamberger Volksblatt)Unterhaltungsblatt 21.07.1876
  • Datum
    Freitag, 21. Juli 1876
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg; Forchheim (Oberfr.)
Anzahl der Treffer: 9
[...] ſein Muth zu ſinken anfing, und auch verzweifelten. Schmerzensrufe ertönten Neuem; wir zweifelten nicht mehr an n Verluſte des heroiſchen Geſchöpfes. ihrend dem, von mütterlicher Liebe ge [...]
[...] d langſam und es ſchien ihr, als fühlte eine Bewegung, ſie wollte es gar nicht ben, zitterte aber noch mehr, als ſie dumpfes Aechzer vernahm. [...]
[...] beim Eintritt in das Reich der Glückſelig keit die Melodie der himmliſchen Geiſter vernimmt, kann nicht mehr erfreut ſein, als dieſe Mutter es war, wie ſie dieſen Klage ton hörte. [...]
[...] dachte ſie ſich; jedoch ihre Ermattung war ſo groß, daß kein Lichtſtrahl der Hoffnung mehr ihren Geiſt erhellte. Sie wagte es hinab zu ſehen, aber ſie ſchauderte zurück; wie ein Thurm ſo ſteil [...]
[...] wenn ich nicht mehr ſein werde!“ rief ſie verzweifelt aus. „Gott!“ ſo ſchien es ihr ganz deutlich [...]
[...] entgegenſetzten, zu achten, aber der fr Geſang, welcher ſie beſtärkte, drang mehr an ihr Ohr; jedoch ſie wußte daß nur eine wunderbare Kraft von L ſie bisher geleitet hutte, darum gab ſie [...]
[...] ihres Führers denn doch ſehr gut get Jetzt war ſie ſchon an dem Ort des ſens, der nicht mehr für unerreichbar halten wurde, denn ſie wußte es ja, ſchon einige der kühnſten von den j [...]
[...] gegen alle Gefahren, glaubte jetzt faſt liegen zu müſſen. Nun hatte ſie r mehr zu fürchten, weder um ihr Kind, um ſich, und dennoch konnte ſie kein ausſprechen, ſondern ſie beſchränkte ſich [...]
[...] Warum nicht mehr mit angſterfüllten, trüben Blicken Entläßt die Mutter ihren Sohn in fremdes Land? Nicht kann die Furcht ihr kummervolle Nächte ſchicken, [...]
Bamberger Volksblatt. Unterhaltungsblatt zum Bamberger Volksblatt (Bamberger Volksblatt)Unterhaltungsblatt 20.08.1875
  • Datum
    Freitag, 20. August 1875
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg; Forchheim (Oberfr.)
Anzahl der Treffer: 7
[...] cht beſſer haben. Linhard opfert mir ne Abende. Fräulein Agnes tröſtet und heitert, mehr noch, ſie belehrt. O Herr irektor. ankenbette bei der rechten Umgebung [...]
[...] irektor. ankenbette bei der rechten Umgebung ſſer wird, und erkenne immer mehr, daß den läutert.“ „Darf ich“, fiel Sommer 1, „darf ich hernach die Herren bitten, [...]
[...] hatte, mich mehr auf die Seite der chriſt lichen als der Profan - Malerei hin z0gen. [...]
[...] Sarazenen und noch mehr durch die auch [...]
[...] drang von Pilgern aus allen Nationen jeden Geſchlechtes, der ſtatt ſich zu vermindern, immer mehr wuchs, bis das hl. Haus in Folge der Occupirung Paläſtinas von Seite der Sarazenen durch Engels-Hand an die Küſte [...]
[...] Chriſten in die Hände des ägyptiſchen Königs Califà, nachdem 25000 Chriſten auf dem Schlachtfelde geblieben und mehr als 200.000 als Sklaven in Ketten abge führt worden waren. Von da an blieb [...]
[...] gefunden. Du haſt etwas gefunden! Was denn? Pſt! Heute kein Wort mehr, die Wände haben Ohren! Genug, ich hab' etwas gefunden. Er legt ſich ruhig nieder und ſchnarcht [...]
Bamberger Volksblatt. Unterhaltungsblatt zum Bamberger Volksblatt (Bamberger Volksblatt)Unterhaltungsblatt 01.12.1876
  • Datum
    Freitag, 01. Dezember 1876
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg; Forchheim (Oberfr.)
Anzahl der Treffer: 9
[...] nſchen am elterlichen Herd zu enge wird wo ſeine Füße unter den Tiſch der Wohn e ſo recht nicht mehr paſſen wollen. gibt's denn ein Hin- und Herneigen chen Sohnes- und Mutterherzen, ein [...]
[...] thümer desſelben, Rüdger Raffgut, wäſcht ſich in Gold die Hände und erwirbt deſſen jeden Tag mehr. Nur einen einzigen Sohn hat er, der einſt Geſchäft und Fabrik erben wird. Der Vater iſt nicht ungläubig, auch [...]
[...] wird. Der Vater iſt nicht ungläubig, auch nicht unkirchlich; aber er weiß, daß er Geld hat und hält was d'rauf, faſt mehr, als gut iſt. Er iſt halt wie mancher Mann vom Geſchäft, der denkt: Haben iſt beſſer, [...]
[...] auch ſie freut ſich über's Haben, denn ſie weiß gut, wo ſie ihre Erſparniſſe als Kapi talien für den Himmel anlegt; auf's Mehr [...]
[...] fürs Theater wurde geweckt und genährt Man lobte mit ſtürmiſchem Beifall ſein Ur theil über die Künſtler noch mehr aber über die Künſtlerinnen, und wenn er oben drein noch zwei Flaſchen ponirte, dann [...]
[...] kehrte, dagegen hatte er ſoviel nicht einzu wenden; nur wenn's zu arg war, z. B. wenn Emil nicht ganz mehr das Gleichge wicht halten konnte, dann ſchüttelte er höch ſtens den Kopf, und ſprach ein ungeſalzenes [...]
[...] blick wohl der Mund geſchloſſen, aber die Herzenswunde nicht. Es war ihr, als ob ihr der Emil von Tag zu Tag mehr abhanden käme, und ſie wollte ihn doch einmal ſo gut und chriſtlich haben. Am [...]
[...] einmal ſo gut und chriſtlich haben. Am meiſten ſtach es ihr in's Herz, weil Emil im Hauſe nicht mehr ſo zutraulich, heiter und freundlich war, wie ſonſt; vergeblich ſpähte ſie nach jenem zuthunlichen kindlichen [...]
[...] geht er her!“ – „Hab' mir's aber ſchon lange gedacht, ſeit einiger Zeit war's nicht mehr ganz richtig mit ihm“. – Er: „Geht er hin, geht er her!“ – Die Wirthin zur Magd: „Und du, Roſina, laufe ſchnell, [...]
Bamberger Volksblatt. Unterhaltungsblatt zum Bamberger Volksblatt (Bamberger Volksblatt)Unterhaltungsblatt 14.08.1874
  • Datum
    Freitag, 14. August 1874
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg; Forchheim (Oberfr.)
Anzahl der Treffer: 5
[...] Kind eiligst in die Hütte. „Marie! Marie!“ rief der ä aber keine Marie ließ sich mehr sehen. Dem Pfarrer kam das sehr ver dächtig vor und feine Ahnung bestärkte sich immer mehr. Als er bei Madalen eintrat, [...]
[...] fehrte, die Trajanssäule, deren Wände wohl mit 2000 Figuren in halberhabener Arbeit bedeckt find und die mehr ein Thurm als eine Säule - - - - - - tau [...]
[...] ungehoben im Schooße der Erde; so kam denn verhältnißmäßig Weniges aus jener Zeit auf uns, aber selbst dieses Wenige ist viel mehr, als daß es hier hätte ganz aufgezählt werden können. Daß aber noch so vieles erhalten ist, [...]
[...] nur in so fern geschrieben, als er daraus wie der eine vielleicht schon lange begrabene Erin nerung aufsteigen sieht; mehr dagegen für jene, die jahraus, jahrein am Pfluge, oder an der Hobelbank oder auf dem Dreifuß ihre [...]
[...] zu Harthaufen (München rI) das 4jäh rige Söhnchen in den seit mehreren Jahren nicht mehr brauchbaren 86“ tiefen Brunnen, ohne daß der Unglücksfall bemerkt worden war. Da das Kind am Abende nicht mehr [...]
Bamberger Volksblatt. Unterhaltungsblatt zum Bamberger Volksblatt (Bamberger Volksblatt)Unterhaltungsblatt 29.03.1878
  • Datum
    Freitag, 29. März 1878
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg; Forchheim (Oberfr.)
Anzahl der Treffer: 6
[...] wehrten Krieg ausgeſtandenen groſſen Jammers, Elendts und erlittner eußerſter ruin.“ Allein, ſagt die fürſtliche Verordnung weiter: „es gibt die tägliche Erfahrung je länger je mehr leider an Tag, daß ſammt dem ſchuldigen Gehorſam faſt alle Gottesfurcht, Vernunft und Erbarkeit gleichſamb in Windt geſchlagen und daß ſo tief eingewurtzte ſchändliche Unweſen und unnutze Verſchwenden noch von tag zu tag nur ſich mehret und [...]
[...] „Iſt mit Rath und Wiſſen unſeres Domb-Capituls unſer ganz ernſter Befelch, Will, u. Gebott, Daß erſtlichen bey Hingaben u. Heurats-Tägen keine Gaſtereyen und Mahlzeiten mehr gehalten, Sondern da die Copulation und Heurats-Abredt erſt auf Abend vor dem Hochzeittag geſchieht, allein die Eltern, Vormünder oder andre nechſe Blutsverwandten, der Pfarrer u. Frembde Zuraiſende Gäſt nur nach Noturfft mit 3 [...]
[...] zeithaus komen, in gleicher Straff ſtehen.“ - „In ſonderheit ſolle ſowol in den Stätten als uff'm Lande durchgehends bei keiner Hochzeit inskünftig mehr als ein einzig Mahlzeit nach dem Kirchgang zu Mittag gehalten und verſtattet, zu derſelben auch uffs höchſte 40 oder 30 von Mann- und Weibsperſonen, Jungen und Alten und ſonderlich uff verdingten Hochzeiten nach geſtalt [...]
[...] ſpeiſt, daß darauf auch zu rechter Zeit zu der Schenk und dem Tanz geſchritten und alles dergeſtalt vollendet werde, damit ſich kein Hochzeitgaſt im Sommer nach 9 und im Winter nach 3 Uhr im Hochzeithauſe mehr betreten laſſen.“ Auch hier gilt wieder eine Strafe von 5–10 Gulden und darüber für Uebertretungen. „Sonderlich aber ſollen über die beſtimmten Stundten die Spilleuth bei Verlierung ihres Lohns keinem [...]
[...] Köwigs-Thaler, von einem jungen Geſellen ein halber Reichsthaler, von einer gewachſenen Jungfrawen ein halber Gulden-Thaler und darüber keineswegs verehrt oder geſchenkt. Von den Spielleuthen, Köchen und Aufwartern auch hinfürters mit mehr auffgeſetzt werden.“ (Schluß folgt.) [...]
[...] empor, die Kaiſerin half den Deckel der Patrontaſche öffnen und der Prinz ſchob das Geld hinein. Da ſprang er wieder zu ſeinem Spiel und rief jubelnd: „Nicht wahr, Großpapa, jetzt iſt dieſer Soldat nicht mehr arm ?“ „Nun, nun, wir werden's ſchon machen,“ ſagte Kaiſer Franz, gerührt über das gute Herz des Kindes. Am andern Tage erkundigte ſich der Kaiſer um das Verhalten des Infanteriſten; [...]
Bamberger Volksblatt. Unterhaltungsblatt zum Bamberger Volksblatt (Bamberger Volksblatt)Unterhaltungsblatt 15.11.1877
  • Datum
    Donnerstag, 15. November 1877
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg; Forchheim (Oberfr.)
Anzahl der Treffer: 6
[...] heures“ (ſechs Uhr) ſollte es „dix heures“ (zehn Uhr) heißen, alſo ein s für ein d. Das war wohl am wahrſcheinlichſten. Man bekümmerte ſich deſhalb nicht weiter um den Trauerbrief. Ohnehin war ja Monſieur D. jetzt todt, alſo nichts mehr von ihm zu holen. -, Am Begräbniſtage und zwar präzis ſechs Uhr fanden ſich demnach von den 400 ge [...]
[...] wollte, ergriff er mich am Rocke und ſagte: Erinnern Sie ſich noch, daß ſie mich einſt um einen Trunk Waſſer erſucht haben? Ja, Kamerad, aber es iſt eine alte Geſchichte, die nichts mehr zu bedeuten hat. O Herr, für mich hat ſie noch viel zu bedeuten. Ich weiß wirklich nicht, wie es es an jenem Tage mit mir ſtand. Der Lieutenant hatte mich einen Marodeur genannt; [...]
[...] es an jenem Tage mit mir ſtand. Der Lieutenant hatte mich einen Marodeur genannt; ich hatte das Fieber, war im Zorn und nicht recht bei mir ſelber. Wenige Augenblicke, nachdem Sie fort waren, ſchämte ich mich vor mir ſelber; aber es war nicht mehr gut zu machen. Seit zwei Jahren ſuche ich Sie, um Sie um Verzeihung zu bitten. Als ich Sie erkannte, als Sie mir den erquickenden Trank darboten, dachte ich an ihren [...]
[...] um mich an ihm zu rächen, und er hatte mich geſucht, um mich um Verzeihung zu bitten – wer war von uns der beſſere Chriſt! Ich ſchämte mich und ſprach: Kame rad, du biſt beſſer als ich. Wir wollen nicht mehr von dieſer Geſchichte reden. Das Bein wurde ihm abgenommen; ſeine Schwachheit nahm zu; ich gewann E lieb wie einen Bruder. Er vernahm ruhig, daß keine Hoffnung auf Geneſung für ihn [...]
[...] Das Bein wurde ihm abgenommen; ſeine Schwachheit nahm zu; ich gewann E lieb wie einen Bruder. Er vernahm ruhig, daß keine Hoffnung auf Geneſung für ihn mehr vorhanden ſei, er diktirte mir noch einen Brief an ſeine Schweſter, gab mir für ſie ſeine Habſeligkeiten und verlangte dann den Geiſtlichen, einen würdigen Greiſen. Am Schluß des Geſpräches fragte der Sterbende, ob nicht in der Bibel irgendwo [...]
[...] Am Schluß des Geſpräches fragte der Sterbende, ob nicht in der Bibel irgendwo von einem Becher kalten Waſſers die Rede ſei. – Ich bitte dich, rief ich, rede nicht mehr davon; du thuſt mir weh. Er aber erwiderte ſanft und freundlich: O mein Lie ber, du weißt gar nicht, was du mir für Liebe erwieſen, als Du mir den Labetrunk anboteſt. Dann ſprach er noch manches ernſte Wort und von der ſeligen Hoffnung, [...]