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Bayerische Blätter29.05.1830
  • Datum
    Samstag, 29. Mai 1830
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu); München
Anzahl der Treffer: 10
[...] im Auslande follten unferen B ay er if che u B) o rif uur ſchneďeli : fie würden das attiſche Salz, den feinen Biş, das föſtliche Gewürz mit dem Beigeſchmact des Pitanten aus dieſer geſchmactvollen Bayeriſchen Schüffel ſchon heraustoffen. Die Engländer und Franzofen müßten uns um D iet (*) beneiden. Aber warum befoldet Herr von E otta Gahr und Tag feine Redatteure an $ nland ? [...]
[...] ler der Schätze und Thaten ihres Volks, „die auf unbetretenen einsamen Spuren sammelten die Denkmäler und die Männer unseres Bayerns, und auf deren Ruf hervorkamen aus Schutt und Verwesung die Namen derer, die keine Auferste hung dieser Art hofften,“ und welche auch das Ausland als Muster histor scher Treue uud forschenden gelehrten Fleißes ehrt. [...]
[...] Auf den Schreibtischen und Büreaus der constitutionellen Minister sollte man wie jener Gottesgelehrte die Bibel v. Aretins constitutionelles Staatsrecht mit der Kette anschließen, oder mit einem Nagel aus dessen Sarge – – Die Bayer. Deputierten sollen jeden Paragraphen auswendig wissen, und die könig. Räthe, ehe sie ihre Beschlüffe abfaffen, sich dort Raths erholen. Ja [...]
[...] Volkes zu erforschen und nach ihnen abzumeffen, im Gedächtniß noch einmal überschaute: Das sind schon Männer und Namen, an denen ein Volk sich aufbaun, und wenn es solche Geister und Kräfte aus fich erzeugt hat, in Licht und Wissenschaft und Wahrheit und Schönheit in aller Menschengröße weiter schreiten – - [...]
[...] Funken die schöne Unrnhe fähiger Gemüther. Sieht mit dem Blick eines Boteu, der Menschheit durchsucht, kühn nnd ungekünstelt umhergehen den Meister in seinem Reich; hörst ausgehen aus seinem Munde wenige Worte worüber andere Bücher geschrieben hätten, klagt und trauert mit ihm über die Kälte der Mitwelt, die manchen braven Mann vergeffen hat, und wirft [...]
[...] „Ernstere Stille und ahnenden "Kummer schauerte die Nachricht feines Todes in fähige Seelen aus, und der wärmere Mann und der bessere Jüng ling fühlten Beklemmung und fuchten mit bangem Schweigen. Ermunterung einer in des andern Aug; denn sie fühlten, wer Er war, denn in [...]
[...] die Tiek mit so viel skurriler Laune ausmalt, haben mich, so wie auch „dieser kritische und feinfühlende Nagel, der in spanischer und deutscher Literatur Stroh, kleines Hexel künstlich aus deu saubern Text herausarbeitet, – „diese zu derglei chen Aetzarbeit geübte Radiernadel, deren Gang erst in der prickelnden, dann in der schabenden Manier am Leberflecken der Nase des jungen Edelmanns“ [...]
[...] das sittliche und moralische Gefühl, das hier mit dem Reize und der Anmuth und Ueppigkeit der Gefühle in Wiederspruch geräth, und feinen Ernst und seine Ewigkeit, die das Leben ausfüllt, und aus dem allen die heilige Blume der Schönheit knospen und wachsen kann, mit Recht behauptet, beleidigt und gekränkt. – [...]
[...] fühle fou der Geift feine Stüķe, an der er ſich feſthalte, banen? – Sch fhaue mich ängſtlich um in meinem Geiſte. Jch rufe alle jene reizenden und füßen Bilder und Blumen, die Tief mit vollen Händen aus morgenrothen Bolten freute, vor meine Phantaſie zurücf. Sch blättere ängſtlich iu den Schriften und Berfen dieſes mir fo lieben, fu vertrauten, vor Bielen, ach mir ſo theuern [...]
[...] zieht ſich im düftern Hintergrunde ein mißgeffimmter, ſchwächlicher Geiſt hillº durch. – Sn den Geſprächen, beſonders im erſten Bande des Phantaſus; in fº manchen Stellen des Sternbald und der übrigen Berfe erhebt ſich aus Blu: menwerf und Roſenfetten plößlich und erſchütternd wie Blig und Donnerſchlag und Blüthennacht des Frühlings jener hohe Ernſt und jene mächtige und [...]
Bayerische Blätter15.05.1830
  • Datum
    Samstag, 15. Mai 1830
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu); München
Anzahl der Treffer: 6
[...] Stimmen aus Westenrieders Grabe. [...]
[...] Aus der großen Stille der Seele wo jedes Gefühl und jedes Verlangen im Gleichgewicht ruht, wo keine Begierde zur Leidenschaft anwächst, und doch alles im vollen Genuße zugegen ist, im Geuuße der ewig blühenden reinett [...]
[...] im Gleichgewicht ruht, wo keine Begierde zur Leidenschaft anwächst, und doch alles im vollen Genuße zugegen ist, im Geuuße der ewig blühenden reinett Liebe und des Wohlwollens, das sich mittheilen will, aus dem Zusammfließen aller Tugenden kam hervor, das geistige Wesen, die Schönheit. [...]
[...] Die Hülle, worin dieser Geist sichtbar werden, durch die er sich aus drücken und hervorscheinen soll, konnte nur aus dem Vollkommensten entstehen, das in der Welt der Körper, und im Schönsten derselben, im Körper des [...]
[...] licher, gefälliger Herablaffung, als sollten wir uns nicht fürchten, zu werden wie sie, und ihr nahe zu kommen. - Wo in einem Körper jegliche oder die meisten Theile so stark, so aus gebildet und fähig sind, dieß Gepräg geistiger Eigenschaften darzustellen, da ist Schönheit, stets noch unvollendet, wo sie von Menschenhänden entsteht, so [...]
[...] fere Wissenschaft, Kunst und Gelehrsamkeit nicht wenig zu Gute. Unsere Jüng linge ziehen hinaus auf Akademien und Universitäten. Wir geben Doktor Diplome und setzen gelehrte Preise aus. Wir pflegen unsere Zeit, unser Jahr hundert, das aufgeklärte, gebildete zu nennen. – Du ewiger Gott und wenn man hinschaut, wie Tausend und wieder Hunderttausende im Dunkel und [...]
Bayerische Blätter08.04.1830
  • Datum
    Donnerstag, 08. April 1830
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu); München
Anzahl der Treffer: 8
[...] 8eile, aus der nicht ein Blih, ein leuchtender Funfe der Gegenwart und Butunft fyringt, jedes Blatt, das nicht voll des Guten, Großen, Heiligen und Schönen, voll Sehnſucht und Erwecfung der Freiheit, [...]
[...] Hoffnungen und ffillen Seufzern und lautem Jubel in die volle 93 تم geifferung des Jahrhunderts hinüberfrömt, bricht loà. Die grºß: Geiffer der tapfern, der ritterlichen Ahnen, die aus ihren Särgell fiti gen, um zu Ruhm und Thaten die Ritter des 19ten Jahrhundertë : erweđen, möcht ich zu eich führen: Mit den frompetenſimmen ºº [...]
[...] des Bazars, um ein wenig Luft zu schöpfen, und die Falten von der Stirnwegzulachen, als nach Behr und Hornthals und B. Ster n aus Schriften über den letzten Landtag und die bayerische Verfassung, (deren Seegen er im Drang der Gegenwart noch nicht zu spüren meint) und dem Würzburger Volksblatt greift. Der freie Bürger [...]
[...] nicht zur Reife bringen. – In einem constitutionellen Staate wie Bayern liegt es an ench, ihr bayerischen Pairs, ihr Erleuchteten und Erlauchten von der Fürsten-, Ritter- und Grafenbank, ihr Edlen aus und für die Adelskammer ! das freie Wort, das aus fliegenden Blättern und Drucker preffen in den Boden der Verfassung geworfen wird, damit die edle [...]
[...] mit dem hellen Geiste, der diesen Zeiten eigen ist, glaub ich die He roldstimme des Jahrhunderts, die alle Ritter der freien Ideen in die konstitutionellen Schranken ruft, mit doppelter Begeisterung aus eurem Munde und Herzen zu vernehmen : „Ja bei den Adeligen nud Edeln Erleuchteten und Erlauchten, Freiherrn und Hohen, bei denen, die der [...]
[...] Großen, nicht den schlichten Handwerks- und Bürgersleuten) in den Zeitungen und Journalen schmeicheln und hencheln, gehöre, daß ich zu euch ihr aufrich tigen bayerischen Ehren- und Biedermänner! nur schlicht und recht aus dem Grunde meines überzeugten und aufrichtigen Herzens rede. Aber das kann ich euch versichern: (und warum sollt' ich es verhehlen ?): Wenn eure schlich [...]
[...] ten, herzlichen, aber wahren Worte, eure kernhaften Gedanken, die Wärme, nnd Kraft eures Patriotismus, eures unverfälschten Christenthumes, der Inhalt und der derbe Ausdruck eurer männlichen Gespräche, aus denen ich mich unterrichtete und erbaute, die ich mit so viel Herzenstärkung, wenn das kranke, seichte Wesen, die feige, unterwürfige, kriechende und nicht selten nieder [...]
[...] heit unser Tage, ihre schnellfertigen Schreibfedern und die Druckerschwärze für sich haben) jenen eitlen leeren Wichten und faden Gecken, sagte ich, würden die Dintenfäffer um und die Schreibfedern vor Schrecken und Beschämung aus den Händen fallen. Dann würdet auch ihr vor dem leidigen Schwarz auf weiß, vor den leichtfertig zusammengewürfelten gedruckten Zeilen und Lettern, die ihr [...]
Bayerische Blätter12.06.1830
  • Datum
    Samstag, 12. Juni 1830
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu); München
Anzahl der Treffer: 6
[...] Katholische Kirchen-Zeitung aus Bayern im Vereine mit mehreren katholischen Geistlichen, herausgegeben von Aloys - Lerchenmüller, Pfarrer in Glött. *) [...]
[...] Charakters, eine Verläumdung des treuen und freien Klerus in Bayern! - - „Aus Schmerz und Kampf, der Prüfung und Läuterung des Zweifels, aus der Inbrunst des Gebetes, 'ans stillen Zwiegesprächen mit Gott und un ferm Bewußtseyn geht das Licht und freie Wort der Seele hervor. In den [...]
[...] geriffen von der großen Familie des Staates dazu stehen, und nicht mit glühender Begeisterung Antheil zu nehmen an dem Glücke des Volkes, aus dem auch er hervorging. Die Stellung des katholischen Priesters in einem constitutionellen Staate und im neunzehnten Jahrhundert ist nicht mehr dieselbe, wie damals, als die Kirche die welthistorische Macht war, durch [...]
[...] fend Köpfen immer größer geworden. Die großen Denker, Gelehrten und Schriftsteller in allen Feldern der Wissenschaft sind nicht mehr, wie früher, blos aus den Klöstern und dem Priesterstande, sondern auch aus den Laien herrorgegangen. In die Paläste der Großen, in die Häuser der Bürger und selbst in die Hütte des Landmannes ist die Aufklärung, der regsame, vorwärts [...]
[...] schreitende, nach Licht und Wahrheit verlangende Geist dieser Tage gedrungen. Viel Licht und große Gedanken und Begeisterung gehen durch das Jahrhundert. Warum soll nun die Begeisterung für Wahrheit und Recht, entsprungen aus dem lebendigen Erfaffen der göttlichen Offenbarung und der Geschichte der Vor- und Jetztwelt nicht allgemein in den Herzen der Priester aufflammen? [...]
[...] Moral und Heiligung streben die Völker und Nationen. Die Gotteshäuser werden sich stets füllen, andachtsvoll wird das Volk sich um die Altäre zler Anbetung Gottes drängen, wenn Gottes Kraft und Geist aus dem Munde des Priesters durch die heiligen Hallen weht. Geehrt und hochgeschätzt werden allgemein die Priester unserer heiligen Kirche seyn, wenn sie in wissenschaftlicher [...]
Bayerische Blätter01.05.1830
  • Datum
    Samstag, 01. Mai 1830
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu); München
Anzahl der Treffer: 10
[...] recht that, an der bayeriſchew Berfafuug verzweifelnd, mit lachendem Geſichte in die Berſammlung der Bierfönige im großen Böwengarten hineinſchaute, hatte unterdeffen wiederholte tüchtige Büge aus feinem conſtitutionellen Bier= fruge gethall, und die stellnerin friſch füllen laffen. Bollte er fich Muth triu= fen, die Bandtagszeitung, die 1819 von dem Bolfe bei zwei Mann Schildwa= [...]
[...] der Beltgeſchichte braust an den Bücherbörten, Dulfen und Manuſcrip= tenhaufen unferer Gelehrten, Schöngeiffer und Dichter, wenn fie nicht durch Einquartirung, stofacfen und Bafchfiren und stononenſchüffe aus ihren Dachſtübchen und Manfardzimmerchen in dritten und viera fen Stocfwerf verſchüchtert, und durch stnuten und Gontributio= [...]
[...] Talentes zu gebrauchen. Ja, Hr. Saphir hat Phantasie, Gefühl, Witz, Gewandt“ heit. "Manches wirklich schöne Gedicht, mancher heitere Gedanke, manche süße - Phantasie ist aus Herrn Saphirs Feder gekommen. Herr Saphir hat mit fei 'nem ewig heitern Geiste, mit seinen drolligen Einfällen, mit seiner muntern und schalkhaften Laune viele finstere und müriche und sauertöpfische Mienen, [...]
[...] ein süßes Weib an der Brust des Mannes, um unter Küffen, Liebkosungen und süßen Liedern zu Luft und neuen Thaten es zu wecken, am Busen des Volkes liegt, aus dem Staate, – wer will das Zierliche und Süße, den muthwil ligen Scherz, den fröhlichen Witz, der wie ein Kind mit des Greifen Locken mit dem Erntetändelt, aus der Kunst verbannen? – Unsere ernsten, ehrenfesten [...]
[...] und Herrlichkeit erst recht zu zeigen und zu schmücken, mit tändelnden und muthwilligen Kinderhänden greift, – und die himmlischen Feuerschaalen der Freude aus dem heiteren Himmel in den vollen Frühling des Lebens, um wie glänzende Thautropfen und Perlen über Kelche nnd Blüthen fiel auszugieffen, bringt. – Die Griechen, das glücklichste und freieste Volk der Erde, waren [...]
[...] wüstlichen Laune und den kernhaften Witzen eines bayerischen Dietl mit Herz und Gemüth sich erheitern und erfreuen, über die Drolligkeit eines Vesper mann recht aus dem Herzen lachen kann, wird auch zur ernsten Stunde den rechten Ernst schon finden. – Wenn aber ein Nervenschwacher oder Ueberspannter in den Lachkrampf fällt, so wird es einem ängstlich. – Wenn man über die [...]
[...] reichen Feder das Treffliche sich aufbaun. – Der Ernst, die Begeisterung des Gnten, der Schwung des Edlen stehen oft uah an seinem Herzen. Aber die Aufwallungen gehen nur wie Blasen aus der Oberfläche des Gemüthes hervor. Wie man Gefrormes und Gebackenes in adeligen Gesellschaften präsentiert, Li monade und Punsch einschenkt: so schenkt der Geck, der im Vordergrunde fei [...]
[...] ner Seele steht, mit einem tiefen Bückling, indem er sich selber und dem feinen und gebildeten Publikum Kußhände zuwirft, die Aufwallungen und Be geisterungen seines Gemüthes, aus denen seine Leser sich Muth trinken und begeistern, für das Edle, Wahrhaftige und Freie sich berauschen sollten, ein. Wie Eisblumen über Nacht, welche die Sonne des nächsten Morgens an den [...]
[...] nach der Feder greifen, ohne That und Erregung in die Welt hinein. So sprühen die Federkiele, so leeren die Herzen, Köpfe und Gemüther, die sich fam meln sollten; so leeren durch das leere Lesen, die Herzen der Leser sich aus.–“ [...]
[...] das ist das politische Vebrechen, was ihn zur Schmach und Warnung der kom menden Zeiten an den Pranger der öffentlichen Meinung stellt,“ (nahm der ernste Jüngling das Wort mir aus dem Munde.) – Und ich begreife: Wer die Liebe zu seiner Nation, den weltgeschichtlichen Eifer, feinen Patriotismns nicht zum gedruckten Buche machen, und dem König Ludwig und dem bayerischen [...]
Bayerische Blätter08.06.1830
  • Datum
    Dienstag, 08. Juni 1830
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu); München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Seele. Vielleicht schlägt einst noch mancher feine Schriften nach, wenn er Muth und Festigkeit, zu stehen mit eigner Last nöthig hat, und liest dann eine warme Stelle, um sich aus seiner Kälte zu lesen.“*) - - „Nichts von erweichendem Zittern durchbebt und erschlafft deine Nerven hier, sondern hohe Lieder veruimmst du, Harmonien und Begeisterungen der [...]
[...] „Solche Seelen waren es, welche die großen Revolutionen in der Mensch heit verursachten, welche glänzten hellstrahlend auf dem Thron, oder in hin reißenden Schriften, und weckten aus der Nacht die Todtschlummernden, und verbreiteten Licht und Wärme und Nahrung auf Jahrhunderte; oder als Ex oberer ihren mächtigen Geist ausströmten auf dem Schlachtfeld, oder im Jam [...]
[...] den Geister lauten des unsterblichen Todten der gerührte Alte, und rief die er habenen Gedankeu und Vaterlandsgefühle der vaterländischen großen Geister aus ihren Gräbern und Särgen auf [...]
[...] zwei junge Göttersöhne, welche Kräfte des Himmels anfliegen, fanden sie da in Andacht. Und jene Flammen, welche wie bei dem Rufe der Trompeten, Funken des Muthes aus den Blicken junger Vaterlandskrieger, aus dem er höhten Ausdruck ihrer Augen, die zu der Büste jenes vaterländischen Geister Heroen sich emporrichteten, schoffen; alle Blutstropfen, welche in ihren Adern, die [...]
[...] wohl, was den großen, armen Göethe, Johannes Müller und die starken Geister, welche ihre Zeit nicht ausfüllte, über das Lesen der Alten, wo alle Gedanken und Begeisterung aus der Mitte und dem bewegten Leben des [...]
[...] auf dem nationalen Stamme, aus allen Kräften, Anlagen und Fähigkeiten, dem [...]
[...] Vollgefühle und der Vortrefflichkeit des Volkes die göttliche Blüthe aufspringt, und das Licht, das man nicht abwehrt, das allen Geistern gemeinsam und Be dürfniß ist, die Strahlen der Wahrheit aus allen Köpfen in alle Köpfe und erwärmend durch alle Herzen fließen! – Nein! jenes allmächtige und erhebende [...]
[...] „So tief und fromm und rein und aus der Wurzel der Gottheit und der Seele herans, im hohen Ranch und der Trunkenheit des himmlischen Reizes, wo das in alle Himmel entzückte und entrückte Herz in der Andacht [...]
[...] und ein Reflexionswesen, beide durch eine gewisse krankhafte Modernität, die in Goethe nur auf eine andere Weise sich versteckt, von sich weisen. – Aber, wer noch etwa zweifelt und des frisch und voll aus Natur, Gottheit und Menschenbrust geschöpften Geistertrunks zu kosten, den vollen Eindruck gesunder Menschheit zu empfinden begierig ist: der darf nur zehn Blätter [...]
[...] „Es thut weh, nnd ich möchte nicht geradezu behaupten, was viele Goethe vorgeworfen haben, daß er kein vaterländischer, wenigstens kein christ licher Dichter fey. Wie die meisten unserer Poeten und Schriftsteller, nachdem sie oft aus den untersten Klaffen des Volkes den Cursus der Noth und Armuth auf Gym nasien und Akademien durchgemacht, wenn sie berühmt, geadelt werden, Titel und Orden [...]
Bayerische Blätter01.04.1830
  • Datum
    Donnerstag, 01. April 1830
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu); München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wie? sag' ich, und das schreibt, das druckt, das liest man in Bayern, in München? Was sollen die Fremden, die am 16. März die Session der De putiertenkammer in Paris besuchten, die das Feuer des Patriotismus aus den Augen der Abgeordneten und Bürger, aus allen Spalten der Journale hervor springen fahen, die den Ruf; es lebe die Charte! es lebe der König! von den [...]
[...] ich das Witzeln nicht laffen. „Gnädige Fräulein, und Excellenzen! hub ich an: die Berliner Schnellpost, die mit ihrem berühmten Conducteur, dem Affen Joko auf dem Bocke, aus dem humoristischen Felleisen den Berliner Putz macherinnen so manche Witz-Estaffette und so manches Billetdour, die sie zu Mu fern und Häubchen à la Sonntag verschnitten, und die Sie, meine Geschmack [...]
[...] fkale: ehret die Frauen , u. s. w., die Bemerkung des Philoso phen ob die Frauen auch wohl Menschen, d. h. gleich ihm vielleicht Affen sehen, den Frauen ins Angesicht sagte: aus dem F. F. die zarten - [...]
[...] des Bazar pränumeriert, bezahlt bekommen. Was kümmert Hrn. S. die königl. sächst Ober-Post-Direction in Leipzig? Herr Saphir bekommt aus München einen Esel ins Haus geschickt. Hr Saphir und ein Esel! Hr. [...]
[...] des nicht gemalten Stockfisches braun und blau gewitzelt und gekritzelt wurde, noch schmerzen – thut eure ästhetischen Pomadenbüchsen *) auf, alles Rosen öl aus dem Kron'schen Parfümerieladen auf der Residenzstraße, ihr zärtlichen Melitten, ... iten und Brigitten! herbei! Hr. S. hat auf die bürgerlichen Ba dertöchter gestichelt; aber das ist eine – Salbaderei. Es ist doch ein gar zu [...]
[...] himmelblaue Saphirische Dinte will aus meiner Feder nicht heraus – ich [...]
[...] Patronen aus dem geheimen Kabinett der Türandot, mit Freskobildern der Arkaden, mit Affafötidapillen des Lokalen geladen, Hr. S. setzt sich sogar gegen allerhöchste Signate und Cabinetsordren zur Wehre. Piff! puff! paff! Hr. S. trifft ins Rothe und ins Schwarze, [...]
[...] himmelblaue Hr. Saphir hält sich immer an das Hehre u. Höhre. Ha ha ! der Bazarjäger ist ein Freischütz comme il faut mit Nürnberger Erbsenpistolen und hölzernen Flinten. Versteht sich Herr Saffer nicht auf Hieb- und Stoß? O ho! Herr Saffer fällt aus, Herr Saffer macht seine Finten, sein Regenschirm *) ist sogar vor den Augen der Polizei zum Pariren firm; Ha ha Hr. S. theilt Hiebe und Stöße rechts- und links zu [...]
[...] Herr Saffer macht seine Finten, sein Regenschirm *) ist sogar vor den Augen der Polizei zum Pariren firm; Ha ha Hr. S. theilt Hiebe und Stöße rechts- und links zu Dutzenden aus in die Couliffen, o ho! Hr. Saffer ist in allen Dingen groß, hat er nicht mit seinem Riesen-Rezensentenhaudegen den Oberförsterfrack des Hrn. Eßlair, Deko ration und Garderobe, Regie in Stücken zerrissen ? und das kritische Raufrapier voll Ver [...]
[...] *) Diesen Regenfähirm wollen wir ueben den Gisel, um den Esel aus dem Lande zu prügeln, auf den - Altar des Vaterlandes niederlegen. (Der Finder des Schirms, ein Amberger) [...]
Bayerische BlätterBayerische Chronik 1830
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1830
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu); München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Theater, Triumphbogen, Pyramiden, Ehrenpforten, 40 Fuß hohe und noch höhere Obelisken, dekorierte Fest- und sonstige Paradewagen, Säulen, National- Fahnen, die aus den Fenstern und von den Stadtthürmen wehen, Deputationen, in Wichs und Galla gesetzte Bürgermeister, Zivilautoritäten, landgerichtliche und städtische Be [...]
[...] rigen Wahrheit, von der ich oben redete, prickelt mit Nadelstichen in dem Herzen eines jeden guten Braunschweiger-Bürgers. – Wie? Unsere Minister müffen zu Fuß, ohne Hut, bei Nacht und Nebel aus Braunfchweig, wo Recht und Gerechtigkeit auf dem Fürsten fuhle felber saßen, fliehen? Die geachtetsten Beamten, Männer, [...]
[...] manchen verrosteten Ansprüchen und Vorrechten entsagt. Eine wewe Ständeordnung war unter der vormundschaftlichen Regierung zu Stande gekommen. Was geschieht? Aus bloßem Eigensinn wird Alles annulliert, und in die alte Zeit zurückgeschoben. Die Braun schweiger-Ritter und Edlen, die sich hier als wahre Adelige bewähr [...]
[...] tem Unwesen, und statt des Bandes, das die schwachen Reiser schützend zusammen halten sollte, immer neues Unterfangen, fie aus einander zu schütteln: das ist es, was wir überall wahrneh men müffen, und voll Scham und Wehmuth möchte der redliche Eidgenoffe fein Angesicht verhüllen. Doch nein! thun wir etwas [...]
[...] unser Volk immer erleuchteter, daß die Tugend unter demselben im mer allgemeiner, der Gemeinsinn immer wärmer werde, das wollen wir thun mit dem redlichsten Eifer. Aus unsern Kirchen soll sich dieser Geist verbreiten, in unserm Rathfällen soll er walten, in den Schulen wollen wir ihn wecken, und jedes Haus soll eine gesegnete [...]
[...] einige Fäßer Johannisberger als Avantgarde voraus schickt, hat glücklicher Weise eine Verstärkung von mehrern tausend Stück Pi stolen, die als gute Beute zu betrachten sind, aus dem Geldbeutel des Hrn. von Rothschild an sich gezogen. Nach erfolgtem Friedens bruche haben Se. Durchlaucht in aller Eile das befestigte mit 1822r. [...]
[...] Schiffbruch oder die Christensklaven, in die Scene gesetzt. Im Hafen von Algier wurde die Umarmung eines französischen Admirals und Obergenerals mit dem Lachchor aus dem Freischützen und einem Kanonenschuß von Waterloo aufgeführt. Der Admiral schimpfte den General zärtlich einen Verräther, das Heer rief bravo, [...]
[...] gedrückte Fonds, den Schiffbrüchigen ein kühles Bad und eine Skla venkette, manchen armen Franzosen ein Grab im heißen Sande von Algier, Hrn. von Polignac 300 Stück Kameele, um darauf aus dem Ministerium zu reiten oder das Budget für 1831 darauf zu laden, dem General Bourmont eine Kanonenkugel gebracht, [...]
[...] dem Ministerium zu reiten oder das Budget für 1831 darauf zu laden, dem General Bourmont eine Kanonenkugel gebracht, die ein italienischer Major aus Napoleons Schule aus der Schlacht von Waterloo aufbewahrte, um Hrn. von Bourmont mit seinem eignen Geschütz – – von Algier ein Geschenk zu machen. [...]
[...] 3. August muß das Kaiser - und noch manches fonstige Schloß er obert werden. Parifer-Blätter melden wunderbare Dinge: zwei Gre nadiren aus der alten Garde fey Nachts auf dem verlormen Po sten der Geist des Kaisers, ganz wie im Leben im grauen Obertet und kleinen Hütchen erschienen. [...]
Bayerische Blätter27.04.1830
  • Datum
    Dienstag, 27. April 1830
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu); München
Anzahl der Treffer: 6
[...] und Händel nicht nach Frankreich und England, um dort auf fremden Bo den ihre Geister auszutönen, damit aus fremden Hauptstädten Paris und Lon dou der Ruhm der deutschen Genien in das erstaunte Vaterland herüberklinge, über den Rhein oder das Meer hinüber wandern lassen. Ihr Bayern! die [...]
[...] durch die hohen Räume, die König Maximilian der Kunst hier aufgebaut hat, rau schen, dann versammle sich das Bayerische Volk unter jenen Säulen und Hallen; dann sollen sie aus Flecken und Städten nach jenem Heiligthum der Kunst wallfahrten; dann schickt eure Söhne und Töchter, dann schreitet mit euren Frauen und unmündigen Knaben mit Andacht in jene Tempel hinein, daß [...]
[...] Seelen kommen, die mehr noch als ihr für die Freiheit gebildet werden. An diesem Abend konnte man einmal wieder an sich und anderen, was himmelhohe aus ursprünglicher Göttlichkeit und Fülle hervorgeschoffene, aus ewig unversieg ter allmächtiger Quelle geschöpfte Kunst, die sich über Seelen und Herzen, die sie mit göttlicher Begeisterung trunken macht, ausgießt, bedeutet, erfahren. – [...]
[...] griffen. Schön und mit der ganzen Innigkeit und Inbrunst der Seele hat Pylades (Herr Löhle) die Herzlichkeit der Freundschaft mit seiner süßen Stimme in die Herzen hineingesungen. Die Furien, die aus Orestes (Herrn Bayer) Munde sprachen, waren ein schauerlicher Wohllaut, und der Todes schrecken klingend. Der mächtige Thoas (Herr Pellegrini) war ein [...]
[...] Jubel wie er dich und die Freiheit begrüßt begegnen! – Eine Bayerin bist Du! – Mit diesem hohen Stolz der Töne, mit diesem starken vollen Strome des Gesanges, der wie die Stürme der Begeisterung aus den Brüsten des [...]
[...] Jahrhunderts, auf welche die gekrönten Hänpter horchen sollen, aus dieses [...]
Bayerische Blätter24.04.1830
  • Datum
    Samstag, 24. April 1830
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu); München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Mervenſchwach und hiſteriſch iſt, und bei jedewi Daufenwirbel und Pofaunenſtoß die strämpfe befommt und in Dhumacht fällt, ſchneidet noch immer ein frans Geſicht und ſchreit aus vollem Halfe: Largho immer Largho! poco Largho, assai Largho, Larghetto! die Bierundfechzigtheile und ſchnellen Taftarten find verboten!!" – oder wenn einmal mit allerhöchſter Erlaubniß zu Ma= [...]
[...] assai Largho, Larghetto! die Bierundfechzigtheile und ſchnellen Taftarten find verboten!!" – oder wenn einmal mit allerhöchſter Erlaubniß zu Ma= Marin oder Adrianopel eine große Bölferfymphonie aus As = oder Esdur in "ºs"; tommt; wenn die Buhörer, denen Beit und Beile lang wird, die oh= "in ſiihen, und ſchon im Borans flatſchen: fo find die Spielleute ihren Goņ= [...]
[...] rale, die das rohe Bändchen im Knopfloch und das Bild des Kaisers, wie das Portrait einer alten Geliebten in ihrem vernarbten Herzen tragen; alle militärischen Bravourleute aus der langen Kriegsschule von 1795 – 1815, die erst recht ins Tempo kommen, wenn arbeitende Batterien, Mörser mit glühendem Mundstückblasen: überhaupt alle alten u. jungen Militairs, Politiker [...]
[...] Schrecken, als der erste Kanonenschuß von St. Elba ihnen in die Ohren brummte den 13 Artikel aus der Partitur der Bundesakte hervorgegeigt. Die Die Vortrefflichkeit, dieses Notensatzes, selbst im mageren Clavierauszuge, hat [...]
[...] Ariſtofraten im Binfel des vorigen Säfulumus zechen, herumzieht, und für drei Rreuzer auftreicht. Die Generale Diebitſch und Bastewitſch, ächte Bio= liniſten aus Bonapartens Schule, verſtanden daể große Biolin-Goncert, das fie im Drient aufführten, aus der Partitur des Beitalters als ächte. Birtuofen vom Blatte zu ſpielen, und wo ihnen die Roten ausgingen, auß eigeuen Genie [...]
[...] Qnitte und tiefen G. Saite alle seine Launen und wunderlichen Einfälle her: aus. – Junge Musikanten lieben scharfe Noten. (Der revolutionäre Furor hat überhaupt nicht viel zu bedeuten) – Aber das Thema! das Thema! das Thema! Thema: Paganini faß [...]
[...] chester, das Orchester nicht ohne Kapellmeister. Berangers Chansons und Bars thelemys fils de l'homme sind keine ministerielle Lieblingsarietten. Aber die Franzosen wollen keine Kammerpfeifer aus der Kapelle Ludwigs XV. „Gebt [...]
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