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Suchbegriff: Mehring

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Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 27.03.1866
  • Datum
    Dienstag, 27. März 1866
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Bartholomäus Zeitblom – doch ganz anders kennzeichneten, als die in der Bilderhandſchrift, führte gleichwohl zur kritiſchen Feſt ſtellung der urſprünglich nur mehr inſtiktiven Meinung Harzens. Der Verfaſſer der „culturhiſtoriſchen Briefe“ läßt es im Buch an den nö thigen Angaben nicht fehlen; eine Auseinanderſetzung derſelben iſt jedoch [...]
[...] Gegenſtände häufig nicht mehr exiſtiren, und die neuen zum gleichen Gebrauch dienenden ganz anders gebaut ſind - ein retroſpectiver Blick in die Nothwendigkeit von ſo oder ſo ermöglicht wurde. Was die Nach [...]
[...] welches dem Buche, allerdings nur für Wiſſen und Kennenlernen Wollende geſchrieben, einen neuen Reiz verleiht. Wenn das Buch ſelbſt durch ſeine Motive ein nationales iſt, iſt es daſſelbe um ſo mehr, als überall ächt deutſche Geſinnung hervorleuchtet. Ein Gloſſar hat das Germaniſche Muſeum in ſprachlicher Richtung beigegeben, [...]
[...] Dieſe Zeilen mögen dem Buch Retbergs zum erſten Willkomm ſein; ohne Zweifel wird ihm aller Orte gleichrühmende und nach Mög lichkeit des Raumes viel mehr eingehende Beſprechung. Franz Trautmann. [...]
[...] Den Tag vor dem Feſt in der Villa hatte er als möglich hinge ſtellt, daß er ſpät noch erſcheinen könnte. Toni, nachdem ſie ihn freund lich gegrüßt, ſagte bedauernd: „Sie ſind geſtern nicht mehr gekom men? – Die Herren haben gewartet bis nach eilf Uhr!“ – „Ich war zu müde“, verſetzte Alfred; „es ging nicht mehr.“ – „War's recht [...]
[...] ihm erregt! – Er hatte noch keineswegs geſiegt, der gute Freund! – Es war teten ſeiner noch Kämpfe – und er hatte mehr Feinde in ſeinem In nern, als ihm bekannt war! Er erſchien am andern Abend und ſo die folgenden und erfüllte [...]
[...] möglich wäre! Allein er erfuhr nun, was ſchon ſo Mancher erfahren: daß ſich Vieles machen und erzwingen läßt in der Welt, und im Grunde mehr als man glaubt – nur nicht die Natur und der Wonnedrang der Her zensneigung! [...]
[...] fred gänzlich umgewandelt ſei, und daß es mit ihnen aus wäre! Zu Allem, was ſie an ihm bemerkt hatte, kam noch ein Umſtand, der von ihr nicht überſehen werden konnte. Er gab ihr kein Buch mehr und ſprach nicht mehr mit ihr über Bücher! – Er ſelbſt redete ſich ein, er thue dieß, um ſie nicht zu ermüden, nicht zu beläſtigen. Sie [...]
[...] Das nicht mehr geliebte Mädchen hatte in ſein Herz geſehen, und - [...]
[...] Mangel, ſo fügt man ſich in die Nothwendigkeit und wird für die Re ſignation tauſendfach entſchädigt. Ohne Abſchied von Toni, die ſich nicht mehr ſehen ließ, und doch beruhigt, ging er nach Hauſe. (Fortſetzung folgt.) [...]
Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 02.10.1865
  • Datum
    Montag, 02. Oktober 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] von Savoyen nachdrücklichſt empfohlenen Plan einer Incorporation des bayeriſchen Landes durch alle Wechſelfälle des Glückes und Unglückes nie aus den Augen gelaſſen. Für den mehr und mehr wahrſcheinlicher werdenden Fall kinderloſen Abſterbens des Churfürſten war längſt im Stillen Alles zur Realiſirung des alten Lieblingsplanes Nöthige vor [...]
[...] Soldaten nicht mehr kleiden könne ſie ſelbſt die Sorge dafür überneh wmen wolle, denn ſo ſei es eine Schande für die bayeriſche Nation: H Wir werden der wackeren Fürſtin ſpäter noch einmal in ähnlicher Si [...]
[...] Kaiſ. Majeſtät nur deſto mehr gewonnen, wenn die Her [...]
[...] zogin ſich nicht viel um den Churfürſten befindet.“ Mit Entrüſtung wird unterm 13. Sept. 1751 berichtet, daß die Herzogin Clemens ſich täglich beim Churfürſten mehr einſchmeichle, ſo zwar, daß es ſelbſt bei der Churfürſtin Empfindlichkeit erwecke, und die junge Herzogin um ſo gefährlicher werden würde, je mehr ſie den [...]
[...] zwar, daß es ſelbſt bei der Churfürſtin Empfindlichkeit erwecke, und die junge Herzogin um ſo gefährlicher werden würde, je mehr ſie den Churfürſten einnehme, um ſo mehr, als Graf Seinsheim ſtets dahin mit einſtimme, wohin des Churfürſten Neigung ginge.“ (Fortſetzung folgt.) [...]
[...] Stunde erfüllt, verſichere ich Euch, daß ich keinen Haß mehr hege, und [...]
[...] Manne gegenüber, ſo wie ich Euch jetzt gegenüberſtehe, ſo würde ich weiter alſo zu ihm ſprechen: Mein Daſein, ſo würde ich ſagen, iſt abgeſchloſſen, und ich hoffe nichts mehr für mich von der Zukunft. Wer ſo Ungeheures erlebt hat, wie ich, der fühlt ſich fremd in der Welt, [...]
[...] ſchehenen, oder wenn dies möglich iſt, ſo weiht. Derjenigen, der Eure illes Gedächtniß, gleich einer Abgeſchiedenen. Einſt Ä wenn jchucht mehr bis dann kehrt zurück in Euer Vaterland, und erfüllt die Pflichten, die Ihr gegen daſſelbe habt, ſo treu und hin gebend, wie Ihr mir gedient.“ [...]
[...] panien zu Ihr ſprecht vom Sterben“ mehr zu thun haben? Ich ärgere mich ſchon lange, daß ich ſou ÄÄrin leſen, was mir wichtig ſein könnte? t dem Jenſeits Ämeinte Beats [...]
[...] die iriſche Republik nichts thun? . . . Vor Allem wird man mit Ät fragen, ºb wir auch vorbereitet ſeien für die große Beweg", I entgegne Ja; wir ſind, mehr als 250,006 Patrioj bereit, ſº [...]
Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 27.10.1864
  • Datum
    Donnerstag, 27. Oktober 1864
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Umſicht waren ſie meiſt verſchwunden. Wie überhaupt die im Mittelalter dem Hauſe verliehene ganz beſondere Individualität mit den verſchiedenen - ich möchte ſagen – Wahrzeichen deſſelben einem mehr kosmopolitiſchen Geſchmacke und der beſonders nach benützbarem Raume ringenden „Re ſtauration“ hatte weichen müſſen, ſo ging es den Inſchriften nicht beſſer. [...]
[...] noch noch nicht völlig erloſchen iſt, obwohl ſie jetzt zumeiſt in der Er haltung des Ueberkommenen beſtehen dürfte. Weiter glaube ich annehmen zu dürfen, daß es in der Oberpfalz mehr Häuſerinſchriften gibt im Weſten der Provinz, als im Oſten und mehr in und bei den größeren Orten, als auf dem platten Lande. [...]
[...] ſo iſt uns dieß nicht minder bei größeren Bauten einer Genoſſenſchaft oder Gemeinden, bei Kirchen u. dgl. Wir laſſen hier mehr der Vollſtändigkeit als der Rarität wegen einige ſolcher Inſchriften folgen. - An der Amberger Pfarrkirche: [...]
[...] anno 1517 auff Befelch Pfalzgraven Friederichs niedergeriſſen worden und zwar ſolchergeſtalten, daß außer deß Grundts nichts mehr zu ſehen ware, und nachdeme ſothanes Gottſhauß 154 Jahr in verwüeſtung gelegen, und nur ein gemauerte Saull an diſen . . orth mit Biltnus deß H. Sebaſtians geſtanden, hat mit preiſ [...]
[...] angeleget und iſt daß Werckh ſoweith gebracht worden, daß man in anno 1712 hierinnen jedoch nur in den Thurngewölb, ſo nun mehr die Sacriſtey iſt, ſchon (hat) celebriren können, in Anno 1715 aber iſt der ganze Kirchenpau Zum ſtandt gekommen.“ - Kohlberg: „Schulhaus Petrus Liebhart bauet 1779.“ - [...]
[...] Glickſeelig im Himmel Heißet Der d'Fahlſtrick der welt zerreiſſet. Hieran reihen ſich jene Inſchriften mehr weltlichen Inhalts, die nämlich neben guten Wünſchen Lebensregeln oder Anſichten entwickeln und in ihrer Wahrheit, ihren derben und doch treuherzigen Humor, ſo [...]
[...] Da bauen wir ganz wenig ein. r Zum Schluße laſſen wir noch einige Inſchriften folgen, wovo: in einigen ſich der deutſche Mutterwitz, der mehr als einem anderen dem Bürgerſtande eigen iſt, beſonders ausſpricht. Neumarkt: Es wünſcht mir einer was er will [...]
[...] wenngleich man hinſichtlich der Auffaſſung des Thema's zu den Varia tionen auch etwas anderer Meinung ſein kann als die Concertgeberin, welche zu Gunſten eines mehr an das Heroiſche ſtreifenden Ausdrucks das Zarte und Innige der wurdervollen Melodie etwas in den Hinter grund ſchob. [...]
[...] dieſes neue Werk des ſchon durch eine rühmlich genannte deutſche Ge ſchichte (Stuttgart, Scheitlin. I. 1861) als tüchtig bekannten Verfaſſers bei uns einen guten Eindruck, um ſo mehr, als es einem längſt gefühl ten Bedürfniß entgegenkommt. Die Vorrede, wenn anders eine ſolche erſcheint, fehlt noch. Mögen nur die anderen Lieferungen nicht allzulange [...]
[...] zaire ankam, aus. Merico mitgebrachten Nachrichten gehen bis zum 10. Septbr. Wir entnehmen denſelben, daß das Vertrauen in die neue Re gierung ſich mehr und mehr ausbreitet und befeſtigt. Der Kaiſer wird auf ſeiner Rundreiſe überall mit der lebhafteſten Zuneigung empfangen, Er wurde in Iraputo durch ein Halsleiden einige Tage aufgehalten, und [...]
Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 16.10.1865
  • Datum
    Montag, 16. Oktober 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] mehr etwas erzä [...]
[...] ihrer Tochter das Leben gerettet, obwohl wir kaum in einer Lage ge weſen waren, wo es etwas zu retten gegeben hätte. Seit der Zeit aber iſt die Sophie mur mehr ſelten, und nie mehr weit mit mir gegangen, und dann konnte ich vor lauter Unruhe kaum # oder auf ihre Fragen vernünftige Antwort geben. [...]
[...] Fºrſtdienſt kommen könnte; aber je mehr ich nachſann, deſtº mehr ſah [...]
[...] meines Standes hörten für mich zu exiſtiren auf, die Briefe vom Os wald, die ich ſonſt mit Jubel begrüßte, empfing ich je Ä Unbeha gen, und je mehr ich lernte, deſto mehr verlor ich die fröhliche Zufrie jenheit, die mich ehedem belebte, und machte einem drückenden Unbeha gen Platz, das mich elend machte. - [...]
[...] Freimaurer weſen. Derſelbe erzählte mir nämlich, wie folgt: Iſt einmal Einer unter die Freimaurer gegangen, ſo iſt er umrett bar verloren. Er kann aus der Genoſſenſchaft nicht mehr austreten. Denn ſobald er ſich losſagt, zeichnen die anderen Bundesbrüder das Porträt des Abtrünnigen mit einer Kohle auf die nächſtbeſte Wand [...]
[...] Das Wetter iſt, wie die Leute ſind, behauptete mein mehr erwähnter Gewährsmann, der alte Fiſcher zu Hall. Sind die Leute gut, iſt das Wetter gut; ſind die Leute ſchlecht, ſo iſt das Wetter [...]
[...] belnd empfangen. – Profeſſor Ravit, welcher als Vertreter Schles wig-Holſteins der internationalen Finanzcommiſſion in Kopenhagen beigeordnet war, iſt von dort eingetroffen; er kehrt nicht mehr dahin zurück, weil er mit dem Verlauf der Auseinanderſetzungsgeſchäfte nicht einverſtanden iſt. [...]
[...] Lemberg, 10. Oct. kowki's abgeſendete Deputation iſt von dieſem nicht empfangen, viel mehr angewieſen worden, ihr Anſuchen ſchriftlich vorzubringen. (Oſtd.P.) Hamburg, 14. Oct. Eine dem „Hamb. Nachr.“ aus Kiel zuge gangene, anſcheinend inſpirirte Mittheilung dementirt die Nachricht, daß [...]
[...] * Madrid, 12. Oct. Die Cholera nimmt ab. Geſtern ane nur mehr 85 Todesfälle auf 370 Erkrankungen. Heute zählt man 268 [...]
[...] lichen Ausgang nahmen, haben in Epping einer kleinen Stadt der Grafſchaft Eſſex, ſich gezeigt. Sämmtliche Fälle wurden in einem und demſelben Hauſe beobachtet. Seit Sonntag iſt kein neuer Fall mehr vorgekommen. Alle nöthigen Vorſichtsmaßregeln Betreffs der Geſund heit ſind getroffen. [...]
Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)Morgen-Ausgabe 11.09.1867
  • Datum
    Mittwoch, 11. September 1867
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] len im Ganzen recht zufrieden und berechnet, daß die conſervative Fraction, im engeren Sinne im vorigen Reichstage 61 Mitglieder ſtark, ſich jetzt auf einige mehr als dieſe Zahl belaufen werde, während die Frei Conſervativen, ehedem 39 an der Zahl, gleichfalls Zuwachs erhalten hätten. Es heißt weiter: „Was nun die jetzigen Wahlergeb [...]
[...] waren, wurden ſofort nach Vallombre und nach andern Orten verlegt, die Betten desinficirt oder verbrannt, und da weitere Fälle nicht auf getreten ſind, hat ſich das Publicum um ſo mehr wieder beruhigt, als ſeit einigen Tagen nichts mehr von neuen Krankheitsfällen gehört wor den iſt. – In der Lombardei wurde eine Falſchmünzerbande entdeckt. [...]
[...] verhältniſſe und deren Geſtaltungen vorausgeſetzt werden muß, ergibt ſich ſchon aus ſeiner unausgeſetzten Beſchäftigung mit der Philoſophie und je mehr ſich der Geiſt der Zeit von letzterer, als Wiſſenſchaft, ab wendet, um ſo verdienſtvoller iſt das Beſtreben, in der Form anmuthi ger Erzählungen die practiſchen Reſultate philoſophiſcher Studien einem [...]
[...] nicht allzu weit hinter dem Ideal zurückgeblieben ſein werden.“ . . Die erſte und bei weitem umfangreichſte Erzählung – ſie füllt mehr als die Hälfte des Bandes – iſt den Leſern der „Bayer. Ztg.“ bereits bekannt, ſie erſchien unter gleichem Titel: „Schickſale eines Idealiſten“ vor längerer Zeit im Morgenbl. der „B. Z.“ und hat da [...]
[...] nahme zu erleichtern. Die Geſellſchaft, deren Entwicklung die Ereigniſſe des vorigen Jahres lähmend entgegentraten, iſt deſſenungeachtet auf nun mehr als 100 Mitglieder herangewachſen, unter denen nicht wenige außerhalb Deutſchlands wohnen; ja es iſt vom nichtitalieniſchen Aus land her der Wunſch ſchon mehrfach ausgeſprochen: dem Verein einen [...]
[...] italieniſchen Schriften Dante's, von welcher die „Vita nuova“ gegen wärtig bereits unter der Preſſe iſt. Da die lateiniſchen Schriften des Dichters noch bei weitem mehr vernachläſſigt und der kritiſchen und erläuternden Bearbeitung im höchſten Maß bedürftig ſind, ſo wurde mit dem erſten Buch der „Monarchia“ in einem Programm der Univerſität [...]
[...] frei von jenem fremdartigen Accent, welcher im Dialog zuweilen von ſtörender Wirkung iſt. Frl. Baiſon ſpielte die Zelima nicht ohne Beifall; es ſcheint, als träfe ſie beſonders in claſſiſchen Stücken mehr und mehr den richtigen Ton; am beſten werden ihr wohl auf dieſem [...]
[...] dieſer Haltung auch dankbarer geſpielt haben. Im Ganzen unterhielt das Stück durch ſeine originelle, von langer Zeit her datirende Inſee nirung gut und würde es noch mehr gethan haben, wenn das Tempo hin und wieder etwas raſcher genommen worden wäre. Eine Aufführung von Spohrs Jeſſ onda entzückte wieder das in [...]
[...] ſolchem Glanz aufzuführen, oder ſelbſt mit Kräften, wie ſie unſerem Volkstheater in einzelnen Rollen zu Gebote ſtehen. Die Bühne des Theater des Variétés*) nähert ſich mehr denjenigen der Cafés chantants, welche bekanntlich ſehr tief auch in ihren Leiſtungen ſtehen. Durch eine verhältnißmäßig ſo ſorgfältige Aufführung gibt man dieſen Bagatellen [...]
[...] eine übergroße Bedeutung, welche das Niedrige des Inhalts zu ſehr hervortreten läßt und ihm auch noch das Gepräge des Schwerfälligen gibt, um ſo mehr, als unſern Schauſpielern die Leichtigkeit der Be wegung und die Nonchalance des Vortrags abgeht, wodurch der Fran zoſe ſo häufig das ſcheinbar Unerträgliche doch noch genießbar macht. [...]
Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 11.02.1864
  • Datum
    Donnerstag, 11. Februar 1864
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Den hinterſten Theil nimmt der umfaſſende Palaſt desſelben Thutmoſis ein. Auf dieſer Stätte wurde einſt der verborgene Urgeiſt Amun ver ehrt. Er hatte den Widder zum Symbol, der wohl nicht mehr Bedeut ung hatte, als das Lamm und die Taube in der chriſtlichen Kirche. Die ſogenannten hermetiſchen Schriften, welche altägyptiſche Lehren enthalten, [...]
[...] wurde bekannt, gelobt und ſelbſt aus benachbarten Städten ſchickte man ihr zur Frühjahrsſaiſon ganze Kiſten getragener Strohhüte zur Reſtau ration: Wie oft hatte ihr Mann geſagt, daß ſie mehr verdiene, als zwei routinirte Schreiber! Es war ihre einzige und höchſte Freude, dieſe Frühjahrsſaiſon. Sie konnte ſich geltend machen, und jeden Tag ging [...]
[...] welche von den ſchweren Bügeleiſen aufſtiegen, ſetzten ſich in die Augen, daß ſie entzündet anſchwollen und wie Feuer brannten. Der Arzt ſprach ſein fürchterliches Veto: nichts mehr waſchen, nichts mehr bügeln, wenn nicht Schwindſucht und vor ihr völlige Blindheit eintreten ſoll. Der Verdienſt ſtockte, die Krankheit und das Augenleiden währten. Doctor [...]
[...] nicht Schwindſucht und vor ihr völlige Blindheit eintreten ſoll. Der Verdienſt ſtockte, die Krankheit und das Augenleiden währten. Doctor und Apotheke verſchlangen die Sparpfennige und noch mehr dazu, was ungetilgt im Buche des letzteren ſtand. Der armſelige Gehalt des Man mes reichte nicht einmal zum Leben für Vater, Mutter und vier Kinder. [...]
[...] naten im Mondſchein ſchwärmender Katzen nichts nachgaben. Rohn, ſei nen ſichern Standpunct behauptend, hielt ſich ſtets über dem Getriebe der Partheien. Auch jetzt gebot er allen Ernſtes: „Kein Wort mehr, Cresce z. Jede Thräne, die du um dieſes Weibes willen vergießeſt, iſt eine Sünde. Solchen Schmähreden gebührt nicht Beachtung, ſondern [...]
[...] „Für uns?“ fragte Crescenz ungläubig. „So lange ich nicht mit meinen leiblichen Augen Manna niederregnen ſehe, um meine Kinder ſättigen zu können, hoffe und glaube ich wenigſtens an nichts mehr.“ „Warum denn? Du haſt in deiner Aufregung meine Freudenbotſchaft gar nicht beachtet. Ich habe gegründete Ausſicht, Crescenz, Taxbeamter [...]
[...] ſtadt nahe Verwandte, mächtige Beſchützer, einflußreiche Freunde und Con nexionen bis zu Fürſten ſelbſt hinauf haben. Gegründete Ausſicht! Geh', ich laſſe mich von keinen neuen Hoffnungen mehr betrügen. Wenn du den erſten Monatsgehalt als Taxbeamter hier auf deu Tiſch zählſt, will ich dir glanben und keine Secunde eher.“ [...]
[...] fall judecken. In der erſten Zeit brachteſt du auch manchen Gulden heim, aber nach drei Monaten war Feierabend. Ich ſah keinen Pfen mehr.“ "Es nicht durch mein Verſchulden !“ rief Eugen tief gekränkt. „Der Herr Landrichter verbot mir in Concerten, Productionen und bei Theater [...]
[...] –* Die mehr und mehr zur Manie gewordene Mode, Schauſpieler nach dem Stücke herauszurufen, rührt aus dem Jahre 1777 her, wo am 20. Juli in der Comedie Italienne zu Paris „Les intrigues [...]
[...] mark habe ſchon früher und ſchließlich durch ſeinen bewaffneten Wider ſtand die Verträge aufgehoben; der Londoner Tractat beſtehe nicht mehr. Beide deutſche Großmächte ſeien Dänemark gegeuüber Herren ihrer Politik. Der weitere Verlauf des Krieges, die Umſtände des Friedensſchluſſes, die Berückſichtigung aller Weltverhältniſſe werden [...]
Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 28.10.1865
  • Datum
    Samstag, 28. Oktober 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſind. Der Reichthum an alten und neuen Waffen, Rüſtungen und Geſchoſſen war ſehr groß, und die Summe, welche dafür angeſchlagen wurde (mehr als eine halbe Million) für jene Zeit und Geldverhältniſſe gewiß bedeutend. Ich behalte die alte Schreibweiſe bei und erlaube mir von einigen [...]
[...] hin und wieder wenden, wiegt 15 Ctr. à 150 fl., dazu das Wagenwerk 100 fl. – Item ein ledern Stückl mit Meſſing überzogen und ver guld thut 400 fl. – mehr ein ledern ganze Feldſchlangen, der Lauff von Kupffer, und auſſen mit Kupffer überzogen, iſt gantz ruinirt, thut 1500 fl. [...]
[...] thut 1500 fl. Item zwey von Eifen geſchmidte Serpentealen ſambt ihren Laffeten, werden von hinten geladen, thut, 100 fl. – Mehr 14 der gleichen Serpentealen liegen 2 in einer Laſfeten thut ein paar 77 fl. – Haubitzen: 2 große ſchießt jede 30 Pf. Stein, wogen an Metall [...]
[...] 268 Stück meſſingene Handgranaten à 2 fl. 15 kr. – Item ein Ku gel ſchnapper, die Feuerballen damit zu decken. Mehr 3 paar Heerpauken (225 fl.), 2 Kübel-Pauken, 10 Feld-Spiel à 3 fl. und 50 große Schwitzer-Trommeln à 6 fl. Item 71 Hauptmanns- und Lieutenants Partiſanen eine zu [...]
[...] Zungen à 1 fl., 536 Morgenſtern à 45 kr., 9 Streitt-Hämmer à 3 fl., 2 Butzig an à 10 fl. – 180 Ä à 1 fl. – 500 Muſqueten-Gabel à 45kr. – mehr 24 ſchöne Partiſanen, einen Fürſten damit zu bedienen à 15 fl. Item ein großer viereckigter Keſſel mit einem großen Meſſingen [...]
[...] bicht, in Furcht und Entſetzen zu einem Häuflein zuſammendrängt, und den ſich ſchreckensbleich hinter bauſchige Röcke flüchtenden Prinzen unter Flehen und Händeringen in ſeine Mitte nimmt, während ſich die mehr beuteluſtigen als blutgierigen Sieger aus dem bunt umherliegenden Koſt barkeiten und Schmuckſachen ſpielend die Orden und Decorationen weg [...]
[...] poſition nicht, auf die Beſchauer den vom Künſtler beabſichtigten erhei ternden Eindruck zu machen, und den Ueberlieferungen der ihr hieher vorangeeilten Fama gemäß zu wirken. Die mehr flotte, als ſorgfältige Ausführung erſchien durch den Stoff und deſſen Auffaſſung wohl ge rechtfertigt. – Ein zweites Gemälde von hiſtoriſchem Charakter war [...]
[...] größerem Umfange geboten hat, lebhaft erinnern. Dabei ſind ſie jedoch von dieſem, wie unter ſich, wieder weſentlich verſchieden, das erſtere mehr auf ſorgfältigſte Behandlung des Details, das letztere mehr auf compacte Zuſammenfaſſung und Erzielung einer Geſammtwirkung berechnet. Jenes iſt demzufolge bei ſeiner Kleinheit faſt zu reichhaltig [...]
[...] gen eines neuen öſterreichiſchen Anlehens ſeien wieder aufgenommen und ein baldiger Abſchluß zu erwarten. – Die Conjuncturen auf dem hie ſigen Geldmarkte geſtalten ſich wieder mehr und mehr in befriedigender Weiſe. Gute Wechſel können im Privatverkehre leicht zu 5pCt dis contirt werden. – Handelsberichte aus Paris ſprechen von dem Rück [...]
[...] zu bringen, die nur der Genehmigung des Generaldirectors des Untej richtsweſens in Polen, Witte, unterliegen. Daß die Inſurrection in Polen ein klägliches Ende erreicht hat, unterliegt keinem Zweifel mehr, da ſelbſt der „Dziennik Poznanski“ jetzt Artikel bringt, die vollſtändig einer Jeremiade über das Ende Polens gleichkommen. Beſonders bj [...]
Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 06.04.1866
  • Datum
    Freitag, 06. April 1866
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Schickſale eines Idealiſten, Erzählung von Melchior Mehr. (Fortſ.) – Die Septembertage der franzöſiſchen Revolution. (Fortſ.) – Notizen. G, - [...]
[...] Als ihr an jenem Abend bei der Präſidentin Alfred vorgeſtellt wurde, hatte ſie ein eigen angenehmes Gefühl. Die ganze Erſcheinung gewann ihre Sympathie und imponirte ihr mehr, als es bis jetzt einem Mann gelungen war. Die Zuſtimmung zu ihren Worten – eine Zu ſtimmung, die eine Belehrung einſchloß! – der geiſtvolle Beiſtand, den [...]
[...] und die Liebende, die verlaſſen zu werden fürchte, ſich gräme! – Sie dachte ſich in das gekränkte Mädchen hinein – Mitleid erfüllte ſie! Alfred hatte ſeit jener erſten Unterredung ſich ihr ſelber nicht mehr ge - nähert: daß eben ſie die Urſache ſeiner Umwandlung ſein könnte, zu dieſer Annahme war ſie nicht im Mindeſten berechtigt; und wenn ſie [...]
[...] ihr die Seele. Als ſie im Saal, wo die Geſellſchaft ſich verſammelte, Alfred nicht mehr erblickte, fühlte ſie wahres Bedauern; und wie ſpäter eine ältere Frau in ihrer Nähe fragte, wo denn der Aſſeſſor Mühlenberg hingekommen ſei, wurde ſie roth. . . - [...]
[...] ältere Frau in ihrer Nähe fragte, wo denn der Aſſeſſor Mühlenberg hingekommen ſei, wurde ſie roth. . . - Von Unterhaltung konnte an dieſem Abend keine Rede mehr ſein. Emma erklärte ſich für müde und bewog ihre Tante, früh mit ihr nach Hauſe zu gehen. [...]
[...] ziehe den Tod dem Meineid vor. Wenn ich zwei Seelen hätte, würde ich Euch eine geben, aber ich habe nur eine; dieſe bewahre ich für meinen Gott.“ Bald darauf fiel er durchbohrt nieder. Der mehr als 80 Jahre alte Pfarrer von Billy wurde an einem Laternenpfahle aufgehängt. Während der Nacht feierte die Bande die wildeſten Orgien. [...]
[...] zu können, wenn ſie ihn vor das Tribunal des Magiſtrats führten. Aber er wurde unterwegs ihren Händen entriſſen und niedergeſtochen. In Burgund waren ſelbſt die Straßen nicht mehr ſicher, denn die Bevölkerung glaubte in jedem Reiſenden einen Ariſtokraten zu er Sendlinge Marats verbreiteteu [...]
[...] ſehr es ſelbſt ſein Wunſch ſein mochte, ſein Haus verherrlichen zu kön nen, ſo machten doch die gegeutheiligen Vorſtellungen, in welchen nach der damaligen Lage aller Umſtände mehr Gründlichkeit und Wahrheit ſein mochte, den Eindruck auf ihn, daß er freiwillig einer Würde ent ſagte, durch deren Annahme eine nachtheilige Eiferſucht des Erzhauſes [...]
[...] wünſchen übrig läßt, und manchmal die billigen Mittel der Wirkung den ſchwierigeren - vorzieht; – indeß das war mit dem Zwecke eines Stückes wohl zu entſchuldigen, welches mehr für die große Maſſe des [...]
[...] war, kein Motiv iſt, für welches ſich die Münchener unter allen Umſtän den begeiſtern. Vielleicht ſtand die Mehrzahl der Zuſchauer ihrer Sym pathie nach bewußt oder unbewußt mehr auf Seite der Frauen, und mochte es dem edlen Kurfürſten nicht ganz gerne verzeihen, daß er # Gelegenheit vorübergehen laſſen mußte, Bayern zur Großmacht zu [...]
Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 04.11.1865
  • Datum
    Samstag, 04. November 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſen wº er Tür - (Sº) - Münchener Kunſtbericht. - | j Sj, je jejfej Geſcheher jenj Vermiſchtes. – Notizen. ganz Konſtantinopel dürfte kaum ein Türke von alter Abkunft ſein. Politiſche Nachrichten. Daß in polygamen Ehen mehr Kinder erzeugt werden, iſt klar; aber [...]
[...] * Stipendien gegeben werden, und wo deshalb nur die wohlhabenderen - Änd daher weniger Zöglinge ſich erhalten können. Auch die Juſtiz - Karriere iſt nicht mehr in den Händen der Ulema, ſondern von der Regierung abhängig gemacht, und in Folge deſſen längſt nicht mehr ſo einträglich. Wenn nun aber auch die Zahl der Studenten ſich ver [...]
[...] das wird wieder mehr aufgewogen durch die große Sterblichkeit, denen die Kinder ſpäter unterliegen. Hier möchten wir denn doch bezweifeln, daß der Grund der größe [...]
[...] für die Bevölkerung zu finden, können wir nicht beurtheilen; wir be merken nur, daß heutzutage dieſe Vermiſchung ſeltener geworden iſt, daß der Türke hauptſächlich ſeines Gleichen heirathet, und nicht mehr ſo häufig die Mädchen von Georgien und Tſcherkeſſien. Während vor dreißig Jahren die Griechen der europäiſchen und [...]
[...] zehnten die Strömung wieder dem türkiſchen Reiche zugewandt; die Einwanderung von Griechen in die Türkei hat die frühere Auswander ung mehr wie ausgeglichen. Beſonders ſind es die Städte Kleinaſiens, denen ſich die Griechen zuwenden; Smyrna allein zählt jetzt 80,000 Griechen, faſt die Hälfte der Bevölkerung. Hyde Clarke # jedoch, [...]
[...] Islam wird nicht mehr beſtraft; die griechiſchen und armeniſchen Rajahs [...]
[...] ſind ſowohl für die Chriſten wie für die Türken. Die Chriſten haben eine Vertretung im oberſten Staatsrath. Auch die Franken dürfen Grundbeſitz erwerben. Die mehr poſitiven Puncte des Hat, wie Codi ficationen der Civil- und Strafgeſetze, dann Reform des Gefängniß und des Münzweſens, der Verwaltungsbehörden auf dem Lande, der [...]
[...] ſchaffung der Steuerverpachtung, ſind freilich wenig über die Exiſtenz auf dem Papiere hinausgekommen. Daß aber dennoch eine ſolche Reform mehr zur „Enttürkung“ des Reiches beiträgt, als eine Peſt, welche Hunderttauſende von Türken da hinrafft, an deren Stelle ebenſo viele Chriſten einwandern, liegt nicht [...]
[...] daß es ein äſthetiſches Intereſſe zu erwecken vermöchte, und noch wt niger vermag das ältliche, unedle Geſicht der Zofe eine Anziehungs kraft auszuüben. Es ſcheint faſt, als habe der Künſtler eine mehr für dem hautgout berechnete Wirkung beabſichtigt. Wenigſtens deutet dar auf auch ein Wandgemälde des Zimmers hin, von ſo zweideutigem [...]
[...] jeden Bandes zu finden ſein. – Wir wollen zum Schluß nicht ver fehlen, mitzutheilen, daß Herr Emil Kuh an ei Perſonen, welche dem Verewigten mehr oder minder nahe geſtanden, die dringende Bitte richtet: ſie möchten ihn durch Angabe und Einſendung von Briefen, Ergebniſſen, Nachrichten, die von Hebbel herrühren und ſich auf ihn [...]
Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 14.10.1864
  • Datum
    Freitag, 14. Oktober 1864
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] dernden anmaßenden Bocksſprüngen der Ungläubigen, denn bei ihnen im Abendland war ich ein Lehrer der Jugend, wo und in welchem Bºlte, weiß ich auch nicht mehr anzugeben. Ueberhaupt ſind nur meine frühe ften Erinnerungen tlar und beſtimmt – wie ja auch ein alter Mann [...]
[...] - am deutlichſten und lebendigſten nur die Tage ſeiner Jugend ſieht, wäh rend das Spätere ſich mehr verwiſchet, und nichts mehr haftet an der alternden Seele. Mein Syſtem, ſo viel ich mich noch dunkel daran erinnere, war gleichſam [...]
[...] Widerſpruch mit ſeiner eigenen Spiritustheorie – behauptete, er ſtünde im unmittelbaren Verkehr mit den Geiſtern, uur wiſſe er die beſten nicht mehr aufzufinden, denn bei der allgemeinen Seelenwanderung durch alle Dinge hindurch ſei es ſchwierig, wenn nicht unmöglich, den Verwandelten wiederzuerkennen, und die Widerſtrebenden und Flüchtigen zu bannen. [...]
[...] Ordnungen. Deſſenungeachtet haben ſich „bei fürſtlicher Hof- und Haus haltung allerlei beſchwerliche Mängel, Unordnung und Abgang, und dem nach ſoviel befunden, daß dieſelben je länger je mehr überhandnehmen“. Dieß zu verhüten erließ er am 1. Januar 1587 abermals eine Hoford nung. Da heißt es unter Anderm: „Ihre fürſtliche Durchlaucht haben [...]
[...] „ernſter Straf“ gedroht. - „Da das Gottesläſtern und ärgerliche, auch leichtfertige Schwören und Fluchen je länger je mehr überhand nimmt, dadurch dann Gott zum Höchſten erzürnt und ſonder Zweifel ſchwere Strafverurſacht und verdient wird“, ſo wurde das Hofgeſinde „bei ernſter unnachläßiger Leibsſtraf“ [...]
[...] hingeſtellt werden. Jede Perſon ſoll 2 Geſindbrote erhalten und kein Knecht ſich in den Junker Tiſch eindrängen. Keiner vom Adel, noch andere Hofdiener ſollen mehr Perſonen - „dann ſeine Beſtallung vermag“ gen Hof zum Eſſen bringen, und die Kammerdiener ihren Tiſch allein haben. Niemand ſoll ein Eſſen, Brot oder Anderes vom Tiſch tragen [...]
[...] Mahlzeit verſperrt und Niemand eingelaſſen werden. – Wenn der Hof marſchall oder Hausvogt von der Mahlzeit aufſteht, ſollen die Flaſchen alsbald in den Keller getragen, die Nachzeche ferner nicht mehr geſtattet und die Dürnitz und der Keller ſogleich geſchloſſen werden. – Die Tra banten und Jäger, die ihr Monatgeld haben, ſollen ſich der Hofſtuben, [...]
[...] lager nachfolgen, dabei allerlei Unzucht und Muthwillen getrieben wird, ſo ſoll das Hofgeſind von Herrn, Junkern und Knechten ihren Dienern uuterſagen, daß ſie ſich nicht mehr unterſtehen und ſolchen Bärnhäutern und böſen Weibern Unterſchleif geben und Fürſchub thuen c. Der Hofmarſchall und der Hausvogt hatten darüber zu wachen, daß [...]
[...] ordentlichen Mitglieder des Generalcomites des landwirthſchaftlichen Ver eius zeigte der I. Secretär, Hr. Dr. Fraas, den Beſtand des Vereines an. Derſelbe zählte 24,497 Mitglieder, und zwar um 957 mehr, als am Anfange des Kalenderjahres 1864. Davon treffen auf Oberbayern 4270, mehr um 193; Niederbayern 1835, mehr 145; Pfalz 2500, mehr [...]
[...] am Anfange des Kalenderjahres 1864. Davon treffen auf Oberbayern 4270, mehr um 193; Niederbayern 1835, mehr 145; Pfalz 2500, mehr um 56; Oberpfalz 2850, weniger um 51; Oberfranken 2883, mehr um 271; Mittelfranken 3100, mehr um 194; Unterfranken 3025, mehr um 251; Schwaben 4024, weniger um 82. – Im letzten wegen des [...]