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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Berliner politisches Wochenblatt20.06.1835
  • Datum
    Samstag, 20. Juni 1835
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] von gleichem Betrage und vierwöchentliches Gefängniß. Man ſieht, die Richter haben ſich gleichſam produktiv gezeigt, und dem Fiscus eine Einnahme von mehr als drei und vierzigtauſend Franken verſchafft; allein dieſe auf die Revolution gelegte Steuer iſt doch immer nur ein kleiner [...]
[...] ferſüchtigen Herrſcher, die nicht auf das Talent ſtolz ſind, – denn ſie finden im Grunde, daß ſie deſſen nicht mehr haben als Andere – ſondern auf den Ruhm, werden in ihren Schülern Nebenbuhler erblicken, und wehe den Geſellſchaften, wo die Großen neidiſch ſind. – [...]
[...] Augenblick glänzen, und dann untergehen ſehen in einer allgemeinen Feuersbrunſt." „Frankreich will keine Hofetikette mehr, aber es will eine Hierarchie; nämlich eine ſolche, wo Jeder ſich in Gedanken über, oder wenigſtens auf gleiche Höhe mit [...]
[...] Kenntniße und des Reichsthums, ein Gegengewicht gegen die Uebereilungen der Demokratie zu ſchaffen. – Von dieſem Gegengewicht ſey jetzt keine Rede mehr. Das Gewicht liegt ganz in einer Schaale, und die Folgen zeigen ſich jetzt ſchon ſelbſt der gewöhnlichen Beobach [...]
[...] Jeder müße auf gleiche Weiſe mit Nahrung und Klei dung verſehen werden, wenn die republikaniſche Gleich heit mehr als Chimäre ſeyn ſolle. Man mache das Ei genthum Aller gleich, ſo wird Niemand mehr Cham pagner oder Waſſer trinken, ſondern Jeder wird ſein [...]
[...] bis dieſe Prüfung vorüber, iſt es ein reiner Unſinn, von der Dauerhaftigkeit derſelben zu ſprechen. Der Zeit punkt dieſer Prüfung iſt aber nicht mehr allzu entfernt. Nach dem bisherigen Verhältniß des Wachsthums der Bevölkerung verdoppelt ſich dieſelbe in Nordamerika in [...]
[...] Arbeit muß dann gefallen ſeyn, weil der der Lebensmit tel ſich ungeheuer gehoben haben wird. Die ärmere, nothleidende Klaſſe hat dann nicht mehr die Mittel, in eine entlegene Gegend auszuwandern, wo es noch un angebautes Land giebt. Armuth und Elend wird über [...]
[...] und wenn unter ſolchen Umſtänden Jemand noch auf Sicherheit des Eigenthums rechnen mag, ſo iſt ſeine Berechnung mehr auf ſanguiniſche Wünſche, als auf ein unbefangenes Abwägen von Wahrſcheinlichkeiten ge ründet. [...]
[...] unvermeidliche Zufälle, und eine ganze Bevölkerung, die wenige Wochen vorher noch alle Annehmlichkeiten des Lebens genoß, hat kein Brod mehr. Und nun bedenke man, daß in dieſer nothleidenden Klaſſe die geſammte politiſche Gewalt im Staate liegt, daß dort keine Mili [...]
[...] Die eben geſchilderte Zukunft der Vereinigten Staa ten iſt übrigens auch für keinen Amerikaner von einiger Einſicht ein Geheimniß mehr. Aber ſie haben eine ba nale Phraſe, mit der ſie ſich der desfallſigen Sorge entſchlagen. – Jedes Geſchlecht trage Sorge für ſich, [...]
Berliner politisches Wochenblatt21.12.1839
  • Datum
    Samstag, 21. Dezember 1839
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Großbritannien. Zu dem früher berichteten, mehr als ſeltſamen Verfahren gegen die griechiſche Regie rung hat Lord Palmerſton neuerlich den Pendant, diesmal gegen Portugal geliefert. Dem dortigen Gouvernement [...]
[...] Erwerb der türkiſchen Familien und dadurch dieſe ſelbſt. Sie verlieren ein groſſes Einkommen, wenn ſie das Recht der örtlichen Verwaltung und Beſteuerung nicht mehr kaufen, ſondern die Abgaben feſtgeſtellt werden; ſie verlieren alle Zahlungen, wozu die Aushebung der Dienſtmannſchaft [...]
[...] gen kommen aus der Verachtung, dem Ungemach und den Unkoſten beherrſchter Stände zur Rechtsgleichheit, ſie brauchen ihr Vermögen nicht mehr zu verheimlichen, die türkiſche Mitbewerbung in keinerlei Handel und Wandel mehr zu ſcheuen, und ihre türkiſchen Schuldner nicht mehr [...]
[...] auf beſchränken, den Hattiſcherif für ſich örtlich geltend zu machen, ſo erlangen ſie allein ſchon durch das Recht auf Grundeigenthum, mehr als den Türken nach ihrem bisherigen Staatsrechte zuſtand, wonach der Großherr der einzige Grundeigenthümer war. Der türkiſche Ei [...]
[...] genthum verändert, und die Gemeinden werden natürliche Eigenthümer des Gebietes von Wald und Weide, das ſie benutzen, wenn der Sultan davon nicht mehr Eigen thümer iſt. Eine Ablöſung der Grundherrlichkeit nimmt der Hattiſcherif nicht in Anſpruch, und die türkiſchen Guts [...]
[...] beſitzer, die auch nur Nutznießer waren, und neben den Gemeinden europäiſchen Urſprungs ohne eigenen Gemein deverband beſtehen, haben nicht mehr Recht als jene, und mögen ſehen mit ihnen in gleichem Verhältniß und gu ter Nachbarſchaft zu bleiben. [...]
[...] ab, und die türkiſchen Beamten haben weder die ſeidene Schnur, noch die Einziehung ihrer Güter zu befürchten, deſto mehr aber vielleicht die Verdrängung aus ihren Aemtern durch Griechen und Juden. Es iſt endlich auch nach europäiſchem Zuſchnitt, daß [...]
[...] das was zu ihm treibt, und zu den Verzichtleiſtungen in ihm zwingt, und zu ſeiner Vollziehung über Mittel ge bietet, die an keinen Widerſtand, aber deſto mehr daran denken laſſen, daß der Tag nicht vor dem Abend zu loben ſey. [...]
[...] die Bildung der arbeitenden Claſſen weſentlich religiös ſeyn muß. Jede andere Kenntniß wird nicht allein als entbehrlich, ſondern oft als mehr ſchädlich angeſehen. Halbe Bildung macht den Bauer zum Zeitungsleſer, Bauernadvokaten u. ſ. w., das Schlimmſte was ein Bauer [...]
[...] tet ſeyn kann, darum aber nicht weniger bedauerlich er ſcheint. Man will nämlich bemerkt haben, daß bäuerli che Mitglieder mehr als einer deutſchen Stände- Ver ſammlung auf die Anſicht gekommen ſind, die Tagegel der ſehen, zumal bei langen Landtagen, eine keineswegs [...]
Berliner politisches Wochenblatt22.05.1841
  • Datum
    Samstag, 22. Mai 1841
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] überhaupt heilſam einwirken wird, Zeugniß dafür die An erkennung und der Enfluß, ſo unſer Handelsbund mit je dem Jahr mehr im Ausland gewinnt. Möchten doch in jeder Beziehung die Ausſichten für die Zukunft unſers deutſchen Vaterlandes eben ſo erfreulich [...]
[...] vortritt, daſſelbe von einer zahlreichen Oppoſition als einer der größten Uebelſtände bezeichnet, und von den Anhängern der Regierung vielleicht nicht lange mehr ſiegreich verthei digt werden wird. Die kräftigen, ungehörige Anmaßungen der Kammer [...]
[...] aber weit bedeutender ausfallen. Während die Kornfrage als ein drohendes Schreckge ſpenſt die Gemüther mehr oder weniger beunruhigt, iſt über die Reduction der Zölle für Zucker und Zimmerholz bereits eifrig disputirt worden. – Der Handelsminiſter ſagte im [...]
[...] Mehrerer, Vieler, zu gemeinſamen Zwecke, unter gewiſſen Bedingungen, welche den, in den übrigen Naturreichen ſich ſindenden, Eintheilungen und Abſtufungen mehr oder weniger entſprechen. Wir wollen verſuchen im gegenwär tigem Abſchnitte, die Entſtehungen der Abſtufungen für [...]
[...] geſchlechts etwas weiter verfolgen. Wenn die Familie zahlreicher wird, kann der Haus vater unmöglich mehr alles allein beſchaffen, was zur Erhaltung der Familie nöthig iſt. Die Frau, die Kin der müſſen mit Hand ans Werk legen. Das was ſpäter [...]
[...] Als ſich nun mehr und mehr beſondere Familien bilde ten, war es natürlich, daß ſehr häuſig die Kinder die Lebensweiſe der Väter wählten, es ſing ſo an ſich der [...]
[...] ſehr verſchiedenen Trieben, Anlagen, Neigungen verſe hen ſind. Es iſt daher leicht erklärlich, daß eine Familie mehr erwarb als die andere, eine mehr verbrauchte als die andere, daß ein Hausvater ſammelte, während der andere mit Sorge ſich um die Seinen von einem Tage [...]
[...] auf ſeine Kinder vererbte, und es bildete ſich ſehr bald ein gewiſſer Unterſchied unter den Familien, nach ihren Beſitzthume, nach ihrer Wohlhabenheit. Je mehr auf der einen Seite die Wohlhabenheit, auf der andern die Armuth ſtieg, je mehr mußte die ärmere Familie abhän [...]
[...] Armuth ſtieg, je mehr mußte die ärmere Familie abhän gig werden von der reicheren. Je bevölkerter die Erde wurde, je mehr mußte dieſer Unterſchied zunehmen, je ſchärfer trat die Abſonderung des Eigenthums Einzelner hervor, und bald gab es viele Familien, welche gar kein [...]
[...] ſchärfer trat die Abſonderung des Eigenthums Einzelner hervor, und bald gab es viele Familien, welche gar kein Eigenthnm mehr hatten, und welche genöthigt wurden, das Eigenthum Anderer zu bearbeiten, um dagegen von dieſen ihren Unterhalt zu bekommen. Sie wurden als [...]
Berliner politisches Wochenblatt10.04.1841
  • Datum
    Samstag, 10. April 1841
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] geſtandenen Motive, die gewiß auf die konſervative Majori tät der erſten Kammer den beabſichtigten Eindruck nicht verfehlt haben, und durch die mehr als duldſame Aufnah me jener Erklärungen Seitens eines großen Theils der freiſinnigen Preſſe. Wir laſſen einige der bezugreichſten [...]
[...] liſchen Blättern auch wohl anticipirt, ſo hat man dagegen allen Grund anzunehmen, daß derſelbe ernſtlich vorbereitet werde, um ſo mehr da Lord Melbourne auf eine im Un terhauſe, wegen der Handelsverbindungen mit Frankreich an ihn gerichteten Anfrage, erwiederte, daß die Urſachen, die [...]
[...] Hauſes unterſtützt, und ſo zurückgewieſen wurde, ſo mehren ſich doch die Petitionen wegen Reviſion und Ermäßigung der Einfuhrzölle immer mehr. Auch einige der bedeutend ſten Londoner Kaufleute haben ſich zu dieſem Zweck ver eint, und haben zu ihrem Vorſtand Herrn Horsley Palmer [...]
[...] den. Aber nicht in den Händen der Herrſcher und ihrer Rathgeber ruht allein die Entſcheidung; den Völkern ſelbſt iſt ſie mehr und mehr anheimgegeben, ja faſt jedem Ein zelnen im Volke. Es offenbart ſich jetzt in der Mehrzahl der Individuen etwas, das tiefer einwurzelnd, ſchroffer [...]
[...] die Engländer haben ein entſprechendes llrwort nicht, weil ihr Begriff ſich anders richtete. In nobilitas, noblesse, nobility tritt der Begriff des Geſchlechts mehr oder ganz zurück, wird Nebenſache, und was bei den Deutſchen Nebenſache iſt, die politiſche Stellung, wird [...]
[...] Miſchung der Völker Statt fand und gerade die edelſten Volkstheile auch deutſche waren (Longobarden, Norman nen, Sachſen sc.), ſo iſt es deutſch-volksthümlich mehr als andere Völker auf die Abſtammung zu ſehen, und bei den Bauern, den Zünften, Gilden, Ritterorden und [...]
[...] bei den Bauern, den Zünften, Gilden, Ritterorden und Domſtiftern in Deutſchland iſt daher von Alters her mehr auf die „Herkunft" geſehen, als in jenen andern Ländern, was ſich ſehr detaillirt nachweiſen läßt. (Hin ſichtlich des Bauern- und Bürgerſtandes ſ. n. a. Juſtus [...]
[...] ßen die Gehülfen und Mitregierer der oberſten Gewalt, ſeyen dies Pairs, Deputirten, Miniſterialen, Lehnman nen, Eivil- und Militair-Beamte, oder was dergl. mehr, eines beſondern Ehren-Anſehens und Einfluſſes, haben eine gewiſſe Macht, ſie ſind, nach römiſchem Ausdruck [...]
[...] Anhänglichkeiten, Tendenzen und perſönlicher Tüchtigkeit ein geiſtiges Kapital bildet und mehrt, welches den Adel des Geſchlechts um ſo mehr hervorhebt, je weniger äußere Mittel dabei vorhanden ſind. Wo ein bedeutendes Grund vermögen vorhanden iſt, kann ſich die Familie erhalten, [...]
[...] Dieſe Namen kennt man, und nach ihnen beſtimmt ſich das Anſehn, die Vornehmheit der Familien, nicht nach der P air ſchaft, die mehr, wie bei uns ein hohes Staatsamt, perſönliches Anſchn giebt, und aus der ſich (inſofern ſie nicht eben ein Accessorium eines ſchon [...]
Berliner politisches Wochenblatt01.06.1839
  • Datum
    Samstag, 01. Juni 1839
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Das deutſche Staatsleben kann nur gewinnen, wenn es allen Irrlehren entzogen wird; denn nichts ſchadet mehr, als die Vermiſchung des Falſchen mit dem Wah ren, die, einen ewigen Streit gebärend, am Ende ſelbſt das Wahre zur Vernichtung führt. Je mehr daher un [...]
[...] verfaſſungsmäßigen Gehorſam hier und da – durchaus nicht allgemein – verpflichten könnte, ſo dürfte dies doch keinesweges mehr bedeuten, als der verletzte Unterthan ſey nicht verpflichtet, diejenigen Handlungen ſelbſt und freiwillig zu leiſten, welche zur Verwirklichung der Ver [...]
[...] realiſirt werden kann, d. h. an der Statthaftigkeit der Steuer- Verweigerung: - -- Nicht mehr, ja ſogar noch weniger, läßt ſich der in dem Tübinger Gutachten gelehrte „Gehorſam der Staatsdiener" rechtfertigen; eine Theorie, die offenbar [...]
[...] Ähfertigen kann, ſolgt ſchon aus einer Eºgºgº ihr vorhin beigelegten Gefährlichkeit, und ſtellt ſich noch mehr dar, wenn man nach de Vortheilen frägt, die aus einem ſolchen Chaos der Willkür und des Wider ſpruchs hervorgehen ſollen. Keinen Vortheil, nur Nach [...]
[...] Beamten in dieſer ſeiner Eigenſchaft obliegen. Nur dieſe Beſchränkungen laſſen ſich rechtlicher Weiſe aufſtel len, und mehr ſagt ſelbſt der 161. Paragraph der han növerſchen Verfaſſungs-Urkunde von 1833 nicht. Wer, wie das Tübinger Gutachten, weiter geht, der verläßt [...]
[...] dem Privat-Vermögen beikommen, und von den Reiche ren größere Beiträge erhalten, ſo muß es auf indirekte Ä geſchehen, wo der mehr Genießende, mehr Verlan gende auch natürlicher Weiſe mehr zu bezahlen hat und freiwillig bezahlt; aber es iſt ein abſurder Widerſpruch [...]
[...] len und Arme verwendet worden iſt. – Die erſte dieſer Ausnahmen, die des ſogenannten Staatsguts, oder viel mehr des ehemaligen Zürcher Stadtguts, deſſen frucht barer Theil an Schlöſſern, Aeckern, Wieſen, Weinber gen u. ſ. w. zwar ſogleich nach der Conſtitution in ha [...]
[...] ßen Steuer fordert und nimmt ſie das Ganze. nur wurde bald nach Erlaſſung des Steuergeſetzes, der Chorherren Stiftfond, welcher mehr als 600,000 Gul den betrug, den die mit Beibehaltung des Namens an Platz der ehemaligen Chorherrn getretenen Profeſſoren [...]
[...] Händen genommen und zu andern Zwecken verwendet, ſondern auch der ſogenannte Kaufmänniſche Fond, der auf mehr als eine Million Gulden anſtieg, und einer ge meinnützigen Corporation von Zürcher Kaufleuten ge hörte, ward ebenfalls von dem neuen Staate verſchlun [...]
[...] men herrühren, einer ähnlichen Confiscation zu unterwer fen, damit die etwa nicht ganz liberalen Geiſtlichen deſto mehr als Staats-Knechte erſcheinen. Was endlich die Ausnahme zu Gunſten des für reine Communal-Bedürf miſſe verwendeten Theils der Gemeindegüter betrifft, ſo [...]
Berliner politisches Wochenblatt21.04.1838
  • Datum
    Samstag, 21. April 1838
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] andern ſelbſt erzeugte. Doch giebt es nur wenige Beiſpiele, wo Tagesblät ter mehr gethan hätten, als die politiſche Meinung zu repräſentiren; die Reviews, die vierteljährlichen oder die monatlichen (zwei ſind auch Wochenblätter) haben da [...]
[...] Stolz, er ſieht in ihm nicht mehr den mit Penſionen und Titeln ausgeſtatteten Apoſtaten, ſondern den liebens würdigen Mann, und ſein nächſter Artikel hat, ohne daß [...]
[...] ſich aufdrängende Grund, womit die Preſſe gegen die Ariſtokratie handelt. Eine einfache Darſtellung ergreift mehr als Raiſonnement, und ſcheint leidenſchaftsloſer; durch Enthüllung von Thatſachen übt die Preſſe eine un widerſtehlichere, obwohl ſtillere Macht, als wenn ſie auf [...]
[...] böswillige Mittheilung von Factis mehr zu fürchten iſt, als ein bloßes, wenn auch übelgeſinntes Raiſonnement. Allerdings kann und muß man dagegen vorbeugend und [...]
[...] heit des Eigenthums und aller Verträge, die ewigen Aenderungen von Geſetzen und Verordnungen, wobei bald Niemand mehr weiß, was Recht oder Unrecht iſt. Die Verarmung derjenigen Claſſen, welche den Land leuten ihre Produkte abnehmen, oder ihnen durch die [...]
[...] zeitraubende, bis ins Lächerliche getriebene Theilung der Gewalten, welche ſo viele unnöthige Gänge verurſacht, und dem Berechtigten keinen Schutz mehr gewährt; das Fabrikweſen, welches dem Landvolke ſeine Arbeit ent zieht und den größten Theil der ſonſt ſo kraftvollen Be [...]
[...] ausgeben, die gleich den natürlichen Verhältnißen der Menſchen, ehemals gut geweſen ſeyn mögen, jetzt aber nichts mehr taugen ſollen. Der Zehnte ſoll jedoch nicht nur ein Mißbrauch, ſondern „die verderblichſte aller Auflagen ſeyn, welche [...]
[...] Zehntpflichtigen ſelbſt günſtigen Vertrag entſtanden. Man che Hypothekar-Schulden nehmen dem damit belaſteten Gutsbeſitzer weit mehr als die Hälfte des jährlichen Reinertrags weg, und doch muß er ſie ebenfalls bezah len, ohne daß Jemand darin etwas Ungerechtes finde. [...]
[...] ches behalten, und auf eigene Rechnung bebaut, oder um zeitlichen, einer ſteten Erhöhung fähigen Pachtzins hingegeben hätte, ſo würde er noch viel mehr gewonnen haben. Der Zehntpflichtige hingegen gewinnt bei der verbeſſerten Eultur neun Zehntheile, und kann alſo mit [...]
[...] träge, aller wechſelſeitigen Hülfleiſtungen bewirkt werden ſoll. Unſers Bedünkens wäre dieſes nicht nur keine Ver beſſerung, ſondern mehr noch als eine Verſchlimmerung, nämlich eine gänzliche Zerſtörung des geſellſchaftlichen Zu ſtandes, und deswegen wird auch bereits (wie die Peti [...]
Berliner politisches Wochenblatt09.11.1839
  • Datum
    Samstag, 09. November 1839
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] In Irland ſind Spuren einer Bandmänner-Verſchwö rung entdeckt, einige Anführer mit wichtigen Papieren auf gehoben, und an mehr als einem Orte insgeheim zuſammen gebrachte Vorräthe von Waffen und Munition in Beſchlag genommen worden. Dieſe Conſpiration liegt offenbar ganz [...]
[...] res übrig, als Auflöſung der Cortez oder ein Wechſel der Gewalthaber im Sinne des „Vorſchritts." Erſtere Maaß regel ſetzt mehr Kraft oder Selbſtgefühl voraus, als dem Betheiligten beizuwohnen ſcheint, denn ſchon iſt das Zurück treten der Miniſter des Jnnern und der Marine von der [...]
[...] mie des neuen Frankreichs, wie daſſelbe zumal durch die Juli-Revolution, und die Vorbereitungen zu ihr geworden. ... Eine mehr heitere Seite dieſes trefflichen Juli - Frank reichs iſt die Eitelkeit ſeiner Notabilitäten, für welche die Pairie ſogar in ihrem jetzigen Zuſtande noch immer etwas [...]
[...] res für Frankreichs Thätigkeit verloren. Während jener ſechs Monate belagern die Deputirten die Cabinette der Miniſter, welche alsdann nicht mehr Zeit haben, irgendet. was ſelbſt zu ſehen, oder ſelbſt zu prüfen. Die großen po litiſchen Exiſtenzen werden während jeder Legislatur zwei [...]
[...] ſcheint, wir wollen uns indeß darauf beſchränken, ſeine Be merkung zu wiederholen: daß der Bau einer Meile guten Weges mehr werth ſey, als die geſammten Reden einer Seſſion, – was für conſtitutionelle Ohren ohne Zweifel ein Greuel, aber der Wahrheit vielleicht näher iſt, als [...]
[...] Beſtimmungen zu beſeitigen, die ſein Anſehen oder ſeine Pläne beſchränken. Sie waren überzeugt, daß je vor theilhafter die Vertragsbedingungen lauteten, deſto mehr würde Philipp geneigt ſeyn, ſie zu verletzen, und daß England eine Zubehör der ſpaniſchen Krone, wie Nea [...]
[...] ben und nach dem Sinne ſeiner Räthe, welche die ihm günſtige Wendung der Dinge in England ſahen, und noch mehr hofften: Ich vermag das Unrecht zu ertra gen, aber nicht es zu billigen. Die Krone gehört mir und nach mir meinem Sohne. Anna: liebte die Ihri [...]
[...] unterſchreiben, und einen Preis demjenigen zuerkennen, der den Geächteten auf britiſchem Gebiete betreffen und vor den Friedensrichter ſtellen würde. Noch mehr, eine Preisverheißung für die Tödtung ihres Bruders war ge fordert, aber von ihr nicht zu erhalten; ſie begünſtigte, [...]
[...] zwiſchen ihnen auf das Heftigſte geſtritten wurde. Die Königin wollte darin gern ihren Willen durchſetzen, und konnte es doch nicht, und zog es ſich deſto mehr zu Ge müthe, je mehr ſie nach dem Tode ihres Gemahls krän kelte. Sie ſtand einſam und die Ihrigen betrauernd als [...]
[...] mit den ſie ſonſt fröhliche Lieder geſungen und die Gui tarre als Meiſterin geſpielt hatte, und ließ von ihnen noch mehr als früher die Geſchäfte mit den Miniſtern beſprechen und vermitteln. Dazu hatte ſie ihren lieben treuherzigen Gemahl gut brauchen können, er war ihr [...]
Berliner politisches Wochenblatt26.06.1841
  • Datum
    Samstag, 26. Juni 1841
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] am beſten ausgebildet und am feſteſten erhalten; im Lief land iſt die ſtädtiſche Verfaſſung kräftiger und lebendiger Wº in Kurland, ſie iſt mehr deutſch gegliedert und ihre Zünfte und Gilden tüchtiger organiſirt. Dieſe Einheit der Nationalität, der Verfaſſung und [...]
[...] griffen, verletzt, und bei einzelnen vorkommenden Gele genheiten unterdrückt würden. Dieſe Verletzungen und Unterdrückungen ſind mehr negativer als poſitiver Art, daher es ſchwer wird, ein anſchauliches und überſichtliches Bild derſelben zu geben. Es ſind einzelne Willkührlich [...]
[...] War der Bauernſtand hierdurch gewiſſermaßen dem Anſcheine nach zurückgeſetzt, ſo war anderer Seits ſeine Exiſtenz um ſo mehr geſichert, und wie der Kapitaliſt, der ſein Geld auf kein gewagtes Geſchäft verwenden, der nur ſicher gehn will, ſich mit einem niedrigeren Zins [...]
[...] auch die Praxis überall der Theorie ? Wohl ſchwerlich! Durch das geſteigerte Intereſſe des einzelnen Bauern als nunmehrigen freien Eigenthümers, entſtand mehr eine beſondere Rückſicht für den eigenen Vortheil, ein ängſtliches Streben dieſen zu erzielen, welches das In [...]
[...] Bevormundung durch den Gutsherrn, durchgehends ſtie gen bei den Bauern die Bedürfniſſe, die Anſprüche der ſelben, und dieſe oft weit mehr, als die Einkünfte. Der Luxus riß auch bei dem Bauernſtande ein, der ſich nun mehr den andern Ständen gleichſtellte, die Conſumtion [...]
[...] und Dorfseinſaſſen iſt loſe geworden; ein allgemeines geiſtiges Leben iſt erwacht, und doch iſt es eben jetzt mehr als je nöthig, daß ein Stand vorhanden ſei, der die, ſich im Einzelnen zerſplitternden Kräfte konzentrire, das beſtehende Gute erhalte, zum Wohle des Ganzen [...]
[...] thun iſt die Pflicht des Adels, und je ſchwerer es ihm jetzt werden mag, je höher, je edler iſt dieſe Pflicht ſelbſt, und der Adel wird ſie je mehr und mehr erſüllen, deſto beſtimmter er zu der Ueberzeugung gelangt, daß er das nur durch Reinheit und Vortrefflichkeit ſeiner Geſinnung, durch [...]
[...] ten Könige und Herrn. Bei allen übrigen Beamten herrſcht, eben weil der Stand kein erblicher, ſondern nur ein perſönlicher iſt, mehr oder weniger nur perſönliches Intereſſe vor, und dies bewirkt denn bei der Unvollkommenheit der Menſchen [...]
[...] ehren, und die ihm erwieſene Wohlthat zu würdigen verſtcht. Nothwendig aber wird auch immer mehr und mehr die Rückſicht darauf hervortreten müſſen, jeden einzelnen Stand als ſolchen zu kräftigen, nur ein gleichmäßig kräf [...]
[...] und daß wir faſt hoffen, daß auch da, wo der Geiſt und die Bedeutung einer ſtändiſchen Verfaſſung verkannt, und mehr nach den Befugniſſen einer Deputirtenkam mer gerungen wurde, bald eine richtige Erkenntniſ deſſen, was zum wahren Heile, zum eignen Wohle führt, ſich [...]
Berliner politisches Wochenblatt18.11.1837
  • Datum
    Samstag, 18. November 1837
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Das Ergebniß der Wahlen in Frankreich ift nun mehr im Großen und Ganzen ziemlich zu iiberfehen, und für die befiehende Ordnung der Dinge infofern giinfiig, als die unbedingt ergebeiieii Deputirten mit dem fogenannten [...]
[...] welcher damals in den lombardifchett Städten herrfchte, war der Grund in früheren Zeiten gelegt worden, auch blendete er um fo mehr, als in den Städten der Reich thum des ganzen Landes künfiliclj zufammengedrängt [...]
[...] ihre Gegner erkennenj deren Atigrijfen, fo wie den in neren Zwifkigkeiten fie um fo weniger begegnen konn ten, als kein moralifcljes Band mehr ihre Kraft tinte und fiählte, „z, Das Werk der Vernichtung des mit dem Grund [...]
[...] das Gruiideigeiithum vertheilt werden; dabei ivareii aber jene _iinirekten Abgaben fo bemeffenj daßj wenn fie rich tig eingezahlt wurden, wenig oder nichts mehr auf das Grundeigenthum umzulegen übrig blieb. '*) ' Jnzwifcljen nahm, um zu einer billigen und defini [...]
[...] Steuer erft an die Krieqseaffe ablieferte, da jede den am felben Tage zu entriehtenden Stenerbetrag vorfehießen mußte. So hat. ten die untirthariiri_ an öffentlichen Abgaben mehr als das Dop pelte deffen zu entrichten, was die Regierung wirklich erhielt. [...]
[...] - Durch uothgedruugenen Verkauf verminderte fich das bäuerliche Vefitzthnm, dasgemeindepflichtige Steiierob jekt, immer mehr, während die darauf haftenden Lafien immer drückender wurden. Die Klagen über diefen uebelftand drangen endlich bis an den Hof, doch als [...]
[...] womit fie auf den Landgemeinden gelafiet hatten, auf fie felbft zurück fiel) nachdem die ent räfteten Provinzen ihn nicht mehr zu tragen vermochten. Mehrere Vor fiellungen wurden _an den .Hof gerichtet) aber ohne Er [...]
[...] Elendes zu machen, und Abhülfe dagegen zu verlangen. Er hatte auseinander zu ſetzen, daß die Cameral-Laſten ſich jährlich auf mehr als 1,700,000 Goldgulden belie fen, daß die auſſerordentlichen Einquartierungen von 1603 bis 1623 über vier Millionen Goldgulden betru [...]
[...] 1603 bis 1623 über vier Millionen Goldgulden betru gen, die für Beſoldung der Truppen, als der Staat ſie nicht mehr beſtreiten konnte, jährlich aufgenommenen Vorſchüſſe fünf Millionen, und die ungeheuren Schul den jener Einquartierung mehr als 32 Millionen Gold [...]
[...] die Hälfte der Laſten zu tragen. *) Die Auswan derungen der Gewerbs- und Ackersleute hatten die Be völkerung um mehr als ein Drittheil vermindert, und den gänzlichen Verfall der Induſtrie und des Handels herbeigeführt. [...]
Berliner politisches Wochenblatt09.10.1841
  • Datum
    Samstag, 09. Oktober 1841
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] der geſtürzten Partei entgegen, eine feſte Einigkeit unter den Anhängern der Regierung. . . s - * - - Während ſich nun ſo die konſervative Majorität mehr und mehr konſolidirt, iſt die Oppoſition in die verſchieden ſten Fractionen geſpalten: Roebuck und Cobden machen ſich [...]
[...] brifen im Jahre 1836 deren neue im Werth von 3 Mill. Pfd. St. errichtet, und im Jahre darauf brauchte man 80,000 Hände mehr als [...]
[...] 8 Schill. angenommen hätte, denn es würde dann über 1 Mill. Quarter mehr zugelaſſen worden ſein; zum Schluſſe fügte Lord Ruſſel noch einige Lobeserhebungen der von dem frühern Miniſterium vorgeſchlagenen Handelsreformen und der [...]
[...] den Handels-Traftate mit mehreren Ländern nicht günſtig gewählt; er ſchloß mit der Verſicherung, daß er ſeine Stelle bereitwillig niederlegen wolle, wenn er ſich nicht mehr im Stande ſähe, das Intereſſe ſeines Vaterlandes zu fördern. Aehnliche, noch mehr in das Detail eingehende Ver [...]
[...] Begründung. - - - Nicht nur ganz hiermit im Einklange, ſondern ſo gar mehr verſprechend, heißt es in dem, das König. Be ſitzergreifungspatent vom 15. Mai 1815 begleitenden Zuruf: „Ihr werdet meiner Monarchie einverleibt, ohne [...]
[...] die polniſche Sprache gelehrt, und werden Vorträge in ihr gehalten. Eben ſo wenig wird endlich der literari ſche Verkehr gehindert, und es erſcheinen z. B. mehr Tagesblätter in der polniſchen wie in der deutſchen Sprache. - [...]
[...] ſolchen die Anſprüche und Tendenzen der ums feindſeligen Partei kennen zu lernen. Dieſe mehr oder minder unumwunden ausgeſpro chen, laſſen ſich kurz alle in dem einen politiſchen Dogma zuſammenfaſſen: das Großherzogthum Poſen ſtehe in [...]
[...] ſelbſtſtändigkeit ihres Volks, ſondern einzig in dem „lln behagen zu ſuchen iſt, welches bei Einzelnen die gekränkte Eitelkeit verurſacht, nicht mehr mit einer geringen Bil dung eine große Rolle ſpielen zu können, dann aber auch die daraus folgende Röthigung, mehr und mehr von [...]
[...] den bezeichnen werde, wohl aber des Umſtandes halber, in wie fern es für gut befunden werden würde dieſelben mit mehr oder weniger unumwundener Beſtimmtheit für Gegenwart und Zukunft hinzuſtellen. Denn wer den [...]
[...] ſich auf eine ſo klare, feſte, völlig unzweideutige Weiſe über die in Rede ſtehenden Verhältniſſe vernehmen laſſen, Ä fortan gar kein Zweifel mehr über ſie obwalten Mllll. Es iſt dies geſchehen in dem Introitus zu dem jüng [...]
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