Volltextsuche ändern

468 Treffer
Suchbegriff: Mehring

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Berliner politisches Wochenblatt31.07.1841
  • Datum
    Samstag, 31. Juli 1841
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Inſtinkt die Regierungen der Schweiz, bei Beſtrafung hochverrätheriſcher Unternehmungen vor Blutvergießen be hütet. Wir leben nicht mehr in jener Zeit, wo die Re gierung das von Gott anvertraute Richterſchwert führte, und der Verſuch zur Empörung als eine Majeſtätsverletzung [...]
[...] -tingen angeordnet geweſenen polizeilichen Confinationen nun mehr wieder aufgehoben ſind." - Die liberale Partei wird natürlich in dieſem Erlaſſe nicht, wie wir, eine bei den jetzigen bedauernswerthen Zer [...]
[...] - Die liberale Partei wird natürlich in dieſem Erlaſſe nicht, wie wir, eine bei den jetzigen bedauernswerthen Zer würfniſſen, mehr denn je, zum Wohle des Ganzen erfor derliche Energie der Regierung erblicken; dieſelbe wird ihr vielmehr, – da die Regierung ſich genöthigt ſieht, die An [...]
[...] kein Hehl mehr und behauptet ohne Scheu, das König thum ſei veraltet und müſſe einer neuen Ordnung der Dinge nothwendig weichen, wie ſie das Bewußtſein der [...]
[...] handeln. Dieſes zweite Verlangen ſcheint mit dem erſten im Widerſpruche zu ſtehen, denn wenn der Staat ſelbſt aufgehoben wird, ſo giebt es ja gar keinen Fürſten mehr. Beide Forderungen vereinigen ſich aber wieder, wenn man auf das Mittel ſiehet, durch welches die letztere voll [...]
[...] nicht bloß willenlos, auch rechts- und eigenthumslos ſol len die Fürſten ſein, und dieß heißt wieder eben ſo viel, als es ſoll kein Fürſt mehr ſein – und folglich auch kein Königthum, kein Staat. llmd was erlangt man durch dieſe himmelſchreiende [...]
[...] an dieſe Quelle gewieſen, und um ſo mehr an ſie, je dürftiger alle poſitive Geſetzgebung iſt, und je mehr er in die Lage kommt, auf ſein eignes Rechtsgefühl zurück [...]
[...] Aber,– die Erfahrung meint man, lehre doch das Ge gentheil! Nun, auf die Erfahrung können auch Ä berufen, und gewiß mit mehr Recht, als die einſeitigen Theoretiker, die mit Hilfe ihrer Dichtkraft ein wahres Scheuſal von Liberalismus zu Tage gefördert haben. [...]
[...] meſſen ein weit größerer Spielraum gegeben, als in der unbeſchränkten Monarchie? Ungleich mehr iſt das Volk gegen machtheilige Be ſchlüſſe geſichert durch des Fürſten eignes Intereſſe und durch die ſtufenweiſe Begutachtung der verſchiedenen In [...]
[...] Erbrecht und unbeſchränkter Theilbarkeit des Grundeigen thums dieſes ſich von Generation zu Generation immer mehr verkleinern, zerſplittern und mit Schulden belaſten müße; die wiederholten Theilungen und Abfindungen zie hen das mit innerer Nothwendigkeit nach ſich, und Ver [...]
Berliner politisches Wochenblatt07.05.1836
  • Datum
    Samstag, 07. Mai 1836
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Eintreten der beſſeren Jahreszeit ohnehin. Gelegenheit ge währt. Die Chriſtiniſche Armee iſt in Bewegung, es er giebt ſich jedoch, daß man für den Augenblick mehr defen ſive Maßregeln als Angriffsunternehmungen im Auge habe. [...]
[...] erſcheinen, in die ſogar ein Theil der linken Seite mit ver wickelt worden. Dergleichen Beweiſe von ſiegreicher Ge wandtheit ſind freilich mehr geeignet, den unbetheiligten Zu ſchauer zu beluſtigen, als ihm die hohe Würde des „conſti tutionellen Lebens" anſchaulich zu machen. [...]
[...] mung vieler Edelleute in der Art, daß ſie – und zum Theil ſchon ſeit Generationen – dem Stande nicht mehr wirflich anaehören, kann nicht die Folae haben, daß auch diejenigen Geſchlechter, die ſich beim Grundbeſitze, und in [...]
[...] ſeiner Gegner – die unverkennbar nicht bloßen Aeuſſerlich keiten galten – hat ihn aufgerüttelt, und alles das tritt jetzt nach und nach wieder mehr oder minder ſichtbar bei ihm hervor. Dergleichen neue Lebenszeichen erſcheinen aber nicht bei ihm allein, ſondern überall in dem ganzen Syſteme, [...]
[...] ſtrebungen und Neigungen gegeben, die ihrer Natur nach nothwendig alle Eigenthümlichkeit beeinträchtigen und alle ſcharfe Grenzen mehr oder weniger verwiſchen mußte, im ungehemmten Fortſchreiten die wahren Grundlagen euro päiſcher Verfaſſungen allmählig untergraben und endlich [...]
[...] Von hohem und niederm Adel konnte in Frankreich und England nach der Ausdehnung, welche die Souveraine tät der Könige dort gewonnen, nicht mehr die Rede ſeyn, ſondern nur von größerem und kleinerem. Wenn es in Frankreich der Königlichen Macht ſehr vortheilhaft war, daß [...]
[...] nichts Erſprießliches zu Stande kam, muß dem Umſtande zugeſchrieben werden, daß man eine beinahe gänzliche Tren nung des größeren (mehr begüterten) Adels von dem klei neren zugab, oder vielmehr beförderte *), woraus denn noth wendig folgte, daß der Reichthum die weſentlichſte Grundlage [...]
[...] folgender Weiſe beantwortet. „Ohne allen Vergleich Wir konnten in Gegenden leben, wo die Preuſſen ſich nicht mehr zu halten vermochten. Als ich, die preuſſi ſche Armee zur Rechten gegen Paris marſchirte, ſahen ſich die Preuſſen genöthigt, die Gegend wo ſie ſich auf [...]
[...] rin keine geringe Stelle ein, und längeres Entbehren derſelben würde den übelſten Eindruck auf ihn machen. Die britiſchen Heerführer ſind deshalb mehr wie alle übrigen genöthigt, Sorge für die Verpflegung zu tra gen, und in Bezug auf ſelbe ſo wenig als möglich dem [...]
[...] eine ſehr große Differenz in der Stärke beim Eintreffen vor Paris vollkommen erklären. Obwohl die preuſſi ſchen Truppen ſeit dem 15. Juni ungleich mehr Stra pazen gehabt hatten, als die vom Herzoge von Welling ton befehligten, übernahm Fürſt Blücher doch am Abende [...]
Berliner politisches Wochenblatt19.04.1834
  • Datum
    Samstag, 19. April 1834
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] willig war, oder was ihn etwa herbeigeführt habe. Mit Ausnahme des Herzogs ſind die ausgeſchiedenen Miniſter mehr oder minder glänzend entſchädigt worden, der Juſtiz miniſter ſogar mit einer Fülle von Gnaden, und wenn die Stellung einer Perſon bisweilen dazu dienen kann, eine [...]
[...] vormaligen Freunden unheilbar zu machen, und ihre Gegner mit äuſſerſter Conſequenz bis in die letzten Schlupfwinkel zu verfolgen. Nachdem Schritte geſchehen ſind, welche nicht mehr zurückgethan werden können, bleibt dieſ freilich der einzige offene Weg; aber er erfordert ausdauernde Energie, denn wenn [...]
[...] mitgliedes. So erklärt es ſich, warum in einem autokratiſchen oder ſogenannten despotiſchen Staate mehr Freiheit ſeyn kann, als in mancher Republik. Mit anderen Worten drücken wir unſere Gedanken folgendermaßen aus: Die wahren Ausleger und Ver [...]
[...] Völker ſich aus dem Mittelalter auf die Höhe hätten erheben können, auf welcher ſie jetzt ſtehen, von welcher ſie aber mehr und mehr wieder herabzuſinken drohen, je mehr dieſe Stabilität unter dem Treiben des Zeital ters, und unter den Streichen der liberalen Staats [...]
[...] es deſtomehr die unſerer Freunde. Es iſt ein alter Er fahrungsſatz, daß man durch übel verſtandenen Eifer ſeiner Freunde mehr Schaden erleiden kann, als vom Feinde ſelbſt, und in den fortlaufenden Discuſſionen über Ruſſland iſt dieſer Fall nur zu oft ſchon eingetreten. – [...]
[...] es einleuchtend, wie wenig dies in ihrem Berufe liegt, und daß ſie die im Auslande verbreiteten, höchſt ver worrenen Begriffe nur noch mehr verdunkeln, indem ſie alle Fragen in ein falſches Licht und in eine Stellung verſetzen, in welcher darüber nicht geſtritten werden darf. [...]
[...] in demſelben geleſen werden, könnte man da nicht glau ben einen jacobiniſchen Journaliſten zu vernehmen, der es darauf abgeſehen hat, ſich mehr Abonennten zu ver ſchaffen. Möchten aber Jene, ſich doch einmal mit Ge wiſſenhaftigkeit die Frage vorlegen: worin beſteht denn [...]
[...] es iſt höchſt irrig, die geſellſchaftliche Organiſation die ſes oder jenes Landes zum Vorbilde aller anderen auf zuſtellen, um wie viel mehr das unbeſtimmte und ab ſtracte Ideal eines Staats, welches, in den Köpfen ei niger ſogenannten Philoſphen erzeugt, in allen Ländern [...]
[...] der Poljanen, angenommen. – Die Namen der Knja ſen (Fürſten) Ri Tſchek, Horev, Mal, Hodot und an dere mehr haben ſich durch einen Zeitraum hin erhalten, wo es noch keine ruſſiſchen Chronikenſchreiber gab, denn Reſtor, der älteſte unter ihnen, ſchrieb erſt zu Ende des [...]
[...] wo es noch keine ruſſiſchen Chronikenſchreiber gab, denn Reſtor, der älteſte unter ihnen, ſchrieb erſt zu Ende des eilften Jahrhunderts; ein Beweis mehr, wie ſehr dieſe Männer über die anderen hervorragten, und wie groß ihr Anſehn geweſen. – Es iſt mehr als wahrſcheinlich, [...]
Berliner politisches Wochenblatt06.12.1834
  • Datum
    Samstag, 06. Dezember 1834
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] dem die Charte eine Wahrheit iſt? - Der Gedanke daß eine Combination mit den Whigs geſucht werde, ſchwindet immer mehr, und kaum iſt anzu nehmen, daß vielleicht von den Mitgliedern des Greyſchen Cabinets, welche austraten um nicht an den kirchenräuberi [...]
[...] Mächte ſey, das ſtändiſche Weſen in Deutſchland mit der Wurzel auszureißen und ein abſolutes Regierungs ſyſtem, was keine ſtändiſchen Rechte und Freiheiten mehr anerkennen werde zu gründen. Dieſelben Regierungen ſollten dieſen Plan gefaſſt haben, die dem Regierungs [...]
[...] ſtehen, vielleicht für ganz Europa eine Taube mit dem Oelzweige nach der langen Sündfluth der Umwälzung und des Unrechts von mehr als einer Seite. Allein wir würden uns mit übertriebenen und [...]
[...] land vom Zielpunkte des eben ausgeſprochenen Wunſches entfernt iſt. Neben der nicht geringen Zahl derer, die aus Irrthum und Mißverſtand, mehr ſcheinbar als wirklich von den Freunden des Rechts und der Monar chie getrennt erſcheinen, giebt es Andere, die mit mehr [...]
[...] wirklich von den Freunden des Rechts und der Monar chie getrennt erſcheinen, giebt es Andere, die mit mehr oder weniger Bewuſſtſeyn aus mehr oder weniger übeln Gründen einen Weg verfolgen, welchen kein ehrlieben der Deutſcher kein treuer Diener und Unterthan ſeines [...]
[...] ſtattfinde, ſo können wir dieſes neue Inſtitut vor läufig als eine Bereicherung der Theorie des deut ſchen Staatsrechts um ſo mehr bezeichnen, als eine jede Majorität der Kammern ſich hüten möchte, zu einer Berufung an das Schiedsgericht ihre Zuſtim [...]
[...] jürg beſtehende politiſche Ordnung hegen." Ärliche Sorgfalt der freiſinnigen ErziehungsRäthe für die beſtehende Ordnung der Dinge iſt um ſo mehr j Anerkennung würdig, da ſie ſich noch vor vier Jahren um ſolche Dinge durchaus nicht bekümmer [...]
[...] Allein alle dieſe ſiegreichen Rechtfertigungen und der wachſende Beifall des Publikums dienen zu nichts, als den zeitgeiſtigen Erziehungs-Rath noch mehr zu erbittern, und die Wuth der ganzen revolutionairen Faction zu ſteigern. Das angefeindete Collegium iſt ihnen gründlich [...]
[...] bald ſie durch unpaſſende Perſonen ſtattfindet, denn je disparater die Perſönlichkeiten ſind die zuſammen reprä ſentirt werden ſollen, je mehr muß ſich die Repräſenta tion auf die allgemeinſten vagſten menſchlichen Prädicate beſchränken. Je näher die Perſönlichkeiten [...]
[...] tion auf die allgemeinſten vagſten menſchlichen Prädicate beſchränken. Je näher die Perſönlichkeiten nach allen Verhältnißen hin ſtehen, je mehr von ihrer individuelleren Natur und von ihrem individuelleren Bedürfen läſſt ſich repräſentiren. Mit einem Worte: [...]
Berliner politisches Wochenblatt06.07.1833
  • Datum
    Samstag, 06. Juli 1833
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] auf tüchtige kräftige, ſelbſtdenkende von eigener Ueber zeugung beſeelte Gegner zu ſtoßen, hätte denn die Re volution fortan nicht mehr zu beſorgen. Kein Zweifel, daß dieſes der günſtigſte Zufall wäre, der ihr irgend zu ſtoßen könnte. [...]
[...] Vielleicht hat ein Verfahren wie dieſes, die Verwirrung, die Zuchtloſigkeit, die geiſtige Verlaſſenheit der deutſchen Jugend mehr gefördert, als alle andere nachtheiligen Umſtände zuſammengerechnet. Zu einer vorſichtigen, mit leiſer und geſchickter Hand [...]
[...] ſchaft bieten aber grade die deutſchen Univerſitäten in ihrer jetzigen Verfaſſung eine bei weitem günſtigere Ba ſis dar als jede andere mehr den Gymnaſien ſich an nähernde Einrichtung der höhern Lehranſtalten. Die bisherige Einrichtung der deutſchen Univerſi [...]
[...] volle und bedeutende Lehrer unſchädlich zu machen. Umgekehrt beruht diejenige Einrichtung der Univer ſitäten, welche ſich den Gymnaſien mehr annähert, dar auf, daß einzelne Lehrer für beſtimmte Fächer angeſtellt, daß dieſen beſtimmte Lehrbücher vorgeſchrieben und daß [...]
[...] gungen erfordern dürften), ſodann der Umſtand, daß das Commando bei einem geſchloſſenen Platze concentrirter und die Vertheidigung mehr beiſammen iſt. Doch laſ ſen ſich auch für die iſolirten. Forts wichtige militairi ſche Gründe anführen, vorzüglich die Hinderung des ei [...]
[...] Es giebt im Allgemeinen zweierlei Art der Ge ſchichtſchreibung; die eine hat es mehr mit den Per ſonen, mit den Handelnden zu thun, die andre mehr [...]
[...] wart, für die Nutzanwendung auf uns ſelbſt, nicht von dem hohen Werthe ſey wie die zweite Art der Geſchichts kenntniß, die von den Menſchen mehr abſtrahirt, und die Verhältniße, namentlich die deutſchen Rechts- und Verfaſſungsverhältniße zu ihrem Gegenſtande wählt [...]
[...] Verfaſſungsverhältniße zu ihrem Gegenſtande wählt Denn zunächſt haben wir ſeit Tacitus wenig wahrhaft lehrreiche Memoiren, und dafür deſto mehr Chroniken des Oeuil de Boeuf und ähnliches Lügengewebe fran zöſiſchen Leichtſinnes. Da ferner die innerſte Natur [...]
[...] mainen, das Lehnweſen als Hypothekeninſtitut, die Na turalien-Wirthſchaft im Landbau, die nicht abgeſondert, ſondern mehr zum Behuf eines nachhaltigen Landbaus betriebene Forſtwirthſchaft, die Führung des Handels durch Coloniſation an allen wichtigen Punkten, und [...]
[...] Sie änderten nicht, aber ſie enthalten die Veränderun gen; und ſind nicht ſelbſt die Geſetze, mit denen wir uns ſo viel wiſſen, mehr das Reſultat eines faſt unwi derſtehlichen Dranges der Umſtände, als eine Schöpfung unſrer Weisheit? [...]
Berliner politisches Wochenblatt21.05.1836
  • Datum
    Samstag, 21. Mai 1836
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſeyn, denn die nackten Thatſachen leiſten dabei mehr als alle hiſtoriſche Kunſt. Inſofern die Freiſinnigen Recht haben, wenn ſie allein [...]
[...] und auf die Mangelhaftigkeit der vorhandenen. Aber wie kommt es, daß in Deutſchland ſich von Jahr zu Jahr die Verbrechen immer mehr häufen, während die Schu len immer mehr vervollkommnet werden? Man bildet geſchickte Schullehrer, man unterſtützt und ermuntert ſie, [...]
[...] Verhältniße, bei denen ihre Pflichtliebe entwickelt werden könnte. Die Berührungen mit ihren Mitſchülern ſind oft mehr ſchädlich als nützlich. Manches unverdorbene [...]
[...] Erziehung bleibt jede Predigt des Lehrers fruchtlos, und wird wieder vergeſſen; ungeartete Kinder aber wiſſen von den empfangenen guten Lehren ſchon Nichts mehr, wenn ſie aus der Unterrichtsſtunde kommen, und trei ben ihren Muthwillen nach wie vor. Kommen ſie in [...]
[...] den Händen ihrer verderbten Eltern bleiben. Die Schu len werden ſich heben, und die Sittlichkeit wird immer mehr untergehen." „Nein, liebe Schullehrer, Ihr könnt die Welt nicht von ihrem Verderben retten. Nicht [...]
[...] wolle auſſer Euren Schulen Anſtalten werden laſſen, in welchen die jungen Bäume gerade gezogen werden da mit man Euch nicht mehr vergeblich zumuthe, die Krüp pel gerade zu machen." Unter ſolchen Umſtänden liegt die Frage allerdings [...]
[...] zu beſuchen. Vielleicht erwacht noch ein Gefühl von Schaam in den Herzen roher Eltern, wenn ſie in ihren Kindern mehr Sittlichkeit wahrnehmen, als in ſich ſelbſt." „Kann nun auch in ſolchen Erziehungshäuſern nicht über den künftigen Beruf aller Kinder entſchieden [...]
[...] der. Darum müßte aber bei der Erziehung ſolcher Kin der Alles vermieden werden, was ihre Eitelkeit nähren, und ihnen mehr Bedürfniße einflößen möchte, als im Stande großer Abhängigkeit befriedigt werden können. Von Zeichnen, Sticken und dergleichen eleganten Be [...]
[...] an den Landesherrn knüpfe, nicht ohne die eingewohnte Ver ehrung für den Thron. Wer bleibt nun aber noch übrig, der ſich ohne Bedeutung an Höfen umhertreibt? noch mehr: was bleibt als „Hofadel" übrig? Wenn ein Herabſehen auf Alles als dem Hofadel cha [...]
[...] adel declamiren, ſo machen ſie damit die Forderung, daß die Fürſten bei der Wahl ihrer perſönlichen Umgebungen nicht mehr die Geburt, ſondern nur Notabilität im Allgemeinen berückſichtigen ſollen. Daß dem erblichen Regenten bei einer ſolchen Wahl eine Hinneigung zu den hiſtoriſchen Geſchlech [...]
Berliner politisches Wochenblatt24.08.1839
  • Datum
    Samstag, 24. August 1839
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] wieder. Das gilt auch von den Doctrinen der Revolution, die, wenn ſie auch noch nicht gänzlich todt ſind, doch keinen zu reichenden Grund der Eriſtenz mehr haben. Dieſelben haben keine Lebenskraft mehr in ſich, und wenn ſie noch aufrecht ſtehen, wenn ſie ſich noch rühren und ſich zu bewegen ſchei [...]
[...] Schutz ſtellend, derſelben die Pflicht auflegen, ohne ihre Zu ſtimmung keinen Frieden mit dem Paſcha von Aegypten abzuſchließen, hat dieſer nun nicht mehr mit hülf-und rathloſen Glaubensgenoſſen, ſondern mit den Vertretern des chriſtli chen Europas zu unterhandeln, die im Bewuſſtſeyn der [...]
[...] neuen Abgeordneten die Anlage auf ein Staatseinkom men von mehr als dreihundert Millionen Thalern, wel ches ihr zu großem Vortheil gereicht, aber nach der of fenen Erklärung des alterfahrenen Portalis für Frank [...]
[...] begnügte ſich im Frieden mit der Hälfte des Einkom mens, und forderte von dem ganzen Reiche in ſeinem ſchwerſten Kriegsjahre nicht mehr als 250 Millionen. Frankreich iſt allerdings jetzt beſſer als vor der Re volution angebaut, es zählt eine große Menge Landei [...]
[...] anlaſſt haben. Hätte übrigens Frankreich in der Verwendung der doppelten Einnahme auch mehr als blos ſeine Kriegsflotte vor Preuſſen voraus, ſo würde ſich ſeine Verwendung in Rückſicht auf die Departemente doch anders als die [...]
[...] weiſungen aus Paris abhängig ſind, und die Städte darin durch die revolutionaire Vertheilung des Reichthums ihre einheimiſchen und benachbarten Reichen mehr oder weniger verloren haben. Es ſind nur zwei und zwan [...]
[...] niger zu der Staatseinnahme beitragen, als davon auf ſie verwendet wird; alſo bezahlen zwei und ſechzig mehr als bei ihnen wieder verausgabt wird, und je größer dieſer Verluſt iſt, deſto mehr müſſen ſie ihn durch ihren [...]
[...] Haute Vienne. Der Verluſt brauchte den dortigen Ein wohnern nicht vorgerechnet zu werden, ſie fühlten ihn, und fühlten ihm deſto mehr, je ärmer Spanien ward, von dem oder über das ſie ihren meiſten Erwerb hatten, ſo lange es ſeiner ſüdamerikaniſchen Bergwerke nicht be [...]
[...] Handelsmann den Bau der Eiſenbahn in Verding, und er macht dazu die Vorbereitung, aber die noch vorräthi gen Actien finden deſto weniger Abnehmer, je mehr die gewißen Koſten und die muthmaßlichen Einnahmen der Eiſenbahn nachgerechnet werden, die ſchon genommenen [...]
[...] mehr als die Kunſtmechanik unterſtützen? Der poſitiven [...]
Berliner politisches Wochenblatt22.06.1839
  • Datum
    Samstag, 22. Juni 1839
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 9
[...] über die Verfaſſungs-Angelegenheit vollſtändig und dauernd zu be ſeitigen. Dieſe Hoffnung auf eine Vereinbarung und auf Beſeiti gung des ſeitdem immer mehr und mehr hervorgetretenen Strebens vieler Corporationen zu Gunſten des Staats-Grundgeſetzes vom 26. Septemuber 1833 – ſie iſt verdunkelt durch unerwünſchte Verwik [...]
[...] über die Verfaſſung des Landes unter Mitwirkung eines möglichſt roßen Theils der Wahlberechtigten vorzunehmen, da hierdurch die erfaſſungs-Angelegenheit auf eine um ſo mehr Vertrauen und Anerkennung findende Weiſe wird geordnet werden, ſo halten ſich Stände ehrerbietig zu der fernern unterthänigſten Bitte verpflichtet, [...]
[...] E: K. M. wollen geruhen, obgedachten Anſtand durch eine Aller höchſte Erklärung zu beſeitigen. Stände halten ſich zu ſolchem Antrage um ſo mehr verpflichtet, als ſie nicht anerkennen können, daß dem Wahl-Corporationen und Wahl-Diſtrikten ein anderes Recht, als das Recht der Wahl ſelbſt, am wenigſten eine Befug [...]
[...] tiv-Syſtem vorwaltet, kraft deſſen die Regierung ohne Genehmhalten der allmächtigen National-Repräſentation wenig mehr als nichts zu thun vermag, dann erſcheint das Urtheil über den vorliegenden Fall äuſſerſt leicht und einfach. Dann hat nicht der regierende Herr das Ab [...]
[...] ſtimmung der Stände kann keine Auflage ausgeſchrieben und erhoben werden; einige an dere §§ beziehen ſich mehr auf formale Angelegenheiten, und mögen um ſo eher hier wegbleiben, da in obigen Worten das Recht der Stände vollkommen beſtimmt und [...]
[...] eben ſo behandelt, d. h. den Ständen vor dem deſiniti ven Abſchluße vorgelegt werden müßen, auch werde er mehr oder weniger Einfluß auf die Handelsverhältniße, alſo auf das Vermögen der Unterthanen haben, gehöre alſo ſchon deshalb in den Bereich der Kammern. Was [...]
[...] darbietet, um den Regierenden die erforderliche Freiheit des Handelns, ohne Beeinträchtigung verfaſſungsmäßiger Rechte zu verſchaffen. Mehr als beklagenswerth wäre ein Gouvernement, deſſen Unterthanen nicht das Vertrauen hegten, das es ihr Wohl im Allgemeinen zu fördern wün [...]
[...] bende Gewalt innerhalb des großen deutſchen Zollvereins, ſondern nur einen ſehr kleinen Antheil davon. Der Zoll verein umfaßt eine Bevölkerung von mehr als 25 Mil lionen Seelen, das Großherzogthum macht etwa 3, die ſer Bevölkerung aus. Vergleichen Sie nun die verfaſ [...]
[...] das Wohl und Intereſſe der Geſammtheit des Zollver eins berechnet ſeyn, und dies zu beurtheilen, dazu gehört viel mehr, als diejenige Kenntniß, welche ſich ein Ein zelner innerhalb ſeines Landes erwerben kann. Es erfor dert eine Theilnahme an allen Verhandlungen, welche [...]
Berliner politisches Wochenblatt21.03.1840
  • Datum
    Samstag, 21. März 1840
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] cipation verwendeten. Allein auch ohnedieß verdient der Finanzzufiand jenes Landes Aufmerkfamkcitf das bei einer Schuldenmaffe von mehr als fiinftaufend Millionen Thaler (788230000 Pfund Sterling, (Zi/478,000 Pf. mehr als im Jahre 1830) ungefähr die Hälfte aller Staatsein [...]
[...] den Revolutiouairen wird fie zu Gunfieu eines_fremden Idioms verachten welches ihren Zwecken und Mitteln aller dings mehr zufagtf und bei den fireng Kirchlichen ifi fie wegen ihrer nahen Verwandtfthaft mit dem keherifchen Hol ländifchein in dem Grade verdächtig daß ihnen Voltaire [...]
[...] Worte nicht die weiieften Menfehen find. Sie würden weit fitherern Schrittes ihren Weg gehen- wären fie ihrer eig nen Befi'tnunuu fittlicher Vollendung mehr eingedenkt denn ein zirverläffiger Prüffiein der Wahrheit ift ihr be giücftnder und beffernder Einflul'f auf das menfchliche [...]
[...] Wirkfames an _unferm Herzen kundi und dieß um fo mehrl je bereitwilliger wir findl Einfluff von ihm anzu nehmein und je mehr Vorftellungen wir hegenl dir das 'Herz diefem Einfluffe öffnen. - Hierbei können iind diir fen wir uns aber nicht bloß leid-end verhalten; als ver [...]
[...] find es wieder jene beiden Führen Vernunft und Er fahrting welche zu diefer Erkenntniß leiten. - Weit mehr uud deutlicher noch als durch die un willkiirlichen Empfindungen und dunkeln Gefiihle des Her zensi ihiit fich uns der heilige Wille Gottes auf andere [...]
[...] hältnißen nicht aiigcmeffein niiveiftäudig und vernunftwi drig fev. Der mit feiner Thciiigkeit deui wirklichen Le ben mehr als der Theoretiker angehörende Praktiker kann vielleicht diefe-(be iheoretifche Kenntniß befißeni und er kann als ein wiffcnfchaftlich gebildeter Mann nicht wohl [...]
[...] umz die llngewißheit aber: ob ihn die Erfahrung täu fihe? ob er verniinfiig handle oder nicht? muß ihn um fo mehr bennruhigein weil er theoretifch nicht zu bewei fen vermag daß die Theorie Berichtigung bedarf. Jui nierhni mag er fich fiir die Erfahrung entfcheidtin dem [...]
[...] Schule nicht bewährt. ifi unheilvoll. ifi Verirrnng. und wahrlich. folcher Verirrung der einfeitigen theoretifchen Forfchung giebt es zeht mehr als je. Sie ifi es. die den Zufiand herbeigeftihrt hat. der uns fchvn felt mehr denn ftmfzig Jahren als den Vorabend großer Welter [...]
[...] len? Faß follte man glauben- die Neologen unferer Zeit wilßten ihren Schriften anders ein Jutereffe nicht mehr zu gebenj als durch folihen fchiinpflichen Streit. Das lefende Publikum freilich findet Gemeaek-daram zumal wenn dabei beißende Sathre und leichtfertiger [...]
[...] Anger fo ift ganz offenbar das llnrccht auf der Seite der Theoretiker, Viele derfelbcn werden fihon dadurch vom Wege der Wahrheit mehr abgeleitctj weil fie weder die Widerfprüehe der Erfahrung im praktifchen Leben noä) ihre vermeintliche Vernunfterkemitniß richtig würdi [...]
Berliner politisches Wochenblatt28.04.1838
  • Datum
    Samstag, 28. April 1838
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſondern auch das Rechtliche der vorgeſchlagenen Maßregel be ſtritten. Nach Herrn von Delabordès Meinung ſollte viel mehr die dermalen geltende Geſetzgebung hinſichtlich des Til gungsfonds geändert, und die Rente zu jedem Preiſe zu rückgekauft werden; die fünfprocentige werde dann vielleicht [...]
[...] Cabinets der Kammer gegenüber wird dadurch noch günſti ger, daß es mit ſehr beſcheidenen Anſprüchen auftritt, und das Monopol für die Eiſenbahnen nicht mehr verlangt. Das Miniſterium giebt zu, daß bei der Ausführung dieſes neuen Verbindungs-Syſtems ſich eben ſowohl Verwendung [...]
[...] enthum nach ihrer Willkür zu disponiren befugt ſeyen, Ä man glaubte vielmehr, daß ſie gerade wegen ih rer Macht und ihres Reichthums deſto mehr verpflichtet ſeyen, fremdes Gut zu ſchonen und zu ſchützen. Dem nach würden gegen die Forderung des Zehnten, wenn [...]
[...] alle Erben oder Nachbeſitzer der nämlichen Grundſtücke über, zumal dieſe Nachfolger von ihren Vorgängern nicht mehr erwerben konnten, als dieſe beſaßen, und mithin abzutreten befugt waren. Der Zehnte iſt alſo weder durch Geſetze von oben herab eingeführt, noch viel weni [...]
[...] eigt, aber nicht, weil die Landleute ihn für eine ungerechte Auf lage bielten, ſondern weil ſie denſelben nach Auslöſchung oder Vernichtung der damaligen rechtmäßigen Beſitzer nicht mehr ſchul dig zu ſeyn glaubten. [...]
[...] es hernehmen, da der Umſatz der Natural-Erzeugniße immer eine ſchwierige Operation iſt, und die Wahl des dazu günſtigen Augenblicks nicht mehr in ihrer Willkür bleibt. Sie fallen in die Hände der Wucherer, dem ihr Bedürfniß wird ſie zwingen auch die härteſten Be [...]
[...] dingungen einzugehen; Juden und Geldmäkler werden bald die einzigen Herren des Landes ſeyn, und es wird kein anderes Verhältniß mehr beſtehen, als das zwiſchen hartherzigen Gläubigern, und geängſtigten Schuldnern. Dabei wird ſolchen Landleuten beinahe Niemand mehr lei [...]
[...] Baarſchaft anzuwenden, die Einkünfte zu beziehen, und eher, als ſolche in einem Lande auszuleihen, wo kein hei liges Eigenthum mehr ſicher iſt, werden ſie ihre Capita lien in fremden Staaten anlegen, wo dieſelben dann vie len Wechſelfällen anderer Art ausgeſetzt ſind. Abgeſehen [...]
[...] ſtrittenen Rechtstitel, eben ſo geſicherte Territorial-Ein künfte, gewiſſermaßen abermalige Zehnten und Boden zinſe, vielleicht ſogar noch mehr als vorher, ohne je zu gehäſſigen Beitreibungen und Executionsproceſſen genö thiget zu ſehn. Die Pächter der von ihnen angekauften [...]
[...] Güter würden, gleich den ehemaligen Zehntpflichtigen, den Eigenthümern mur einen Theil von dem abgeben, was ihnen jährlich die Natur bringt, bald etwas mehr, bald etwas weniger, je nach dem Wechſel von Mißwachs oder von reichen Ernten, und folglich nie ſehr beläſtiget noch [...]
Suche einschränken
Erscheinungsort
Verbreitungsort