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Datum

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Berlinische musikalische ZeitungNo. 009 1806
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1806
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] In Frankreich wird der eigentliche Geſang, die Symphonie, der dramatiſche Theil, der concertiren de Theil, ja alle Arten und Formen gleichmäßig ſtudirt, und erwerben denen, die es darinnen zur Vollkommenheit bringen, gleichen Ruhm. [...]
[...] In Italien werden die Partituren, ſelbſt der größten Meiſter, nur ſelten geſtochen. Jn Frankreich ſticht man alles; alles wird er halten, und nach vielen Jahren iſt man noch im Stande die verſchiedenen Verdienſte zu vergleichen; [...]
[...] wie auf einem öffentlichen Platze, oder in einem ler migen Caffeehauſe. In Frankreich hört man alles mit Aufmerk ſamkeit, Genuß und Geduld, nur in der Folge wird man unruhig, und der größte Fall eines Stücks er [...]
[...] hält hier mehr Ruhe, als der glänzendſte Erfolg in Italien. Alle dieſe verglichnen Thatſachen geben große Mittel an die Hand, die aufgeworfne Frage zu ents ſcheiden. Ich fühle, wie ſehr die Enthuſiaſten das [...]
[...] ––– Den Anfang des Concerts machte eine uns noch ſehr wenig bekannte Symphonie von Wilms, und ſo gerecht ich gegen alle Haydnſche und Mozartſche Symphonien 1c. bin, ſo war es für mich doch eine außerordentlich angenehme Er. [...]
[...] nehmen konnte – con amore, gegeben. Beſon ders machte das ſchöne Rondo, ſeiner einfachen, lieblichen Melodie wegen, auf alle Zuhörer einen angenehmen Eindruck. Demnächſt ſangen Madame Schüler und Herr Roeder, Mitglieder der hie [...]
[...] gern Verſtande des Worts hätte werden können. Ja es verdient derſelbe als ein fertiger und glän zender Clavierſpieler alle Achtung und Bewunde rung; und ich behaupte ſogar, daß ihm in jener Rückſicht hier wohl ſchwerlich Jemand an die [...]
[...] Rückſicht hier wohl ſchwerlich Jemand an die Seite geſetzt werden könne. Das iſt aber auch alles, was ſich nach meinem Gefühle und Herzen, das einen höhern Ge nuß verlangt, von dem eigentlichen Spiele dieſes [...]
[...] niſt vorgeſchrieben, und ohne daß es mit dem el genthümlichen Charakter des Ganzen verträglich war. Wie ſoll da accompagnirt werden, wenn alle muſi kaliſche Regeln und Vorſchriften außer Acht gefetzt werden, und nur die Laune, die Willkühr des Spie [...]
[...] ſtimmen, ohne Inſtrumentalbegleitung, von Herrn Capellm. Schnabel geſetzt, aufgeführt. Auch dies ſes Kunſtwerk macht Hr. Sch. alle Ehre, und trägt ganz den Stempel ſeines Genies an ſich. Es iſt in einem erhabenen Style gearbeitet und voller Wür [...]
Berlinische musikalische ZeitungNo. 067 1805
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1805
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 9
[...] weiſe dem Anfänger das Studium der Kunſt, und manches wird ihm nie klar. Muß denn in der Muſiklehre alles beim Alten bleiben? dürfen oder wollen wir denn nicht auch hier, hin und wieder, et was aufräumen, ſo wie man es beim wiſſenſchaftli [...]
[...] der Scholaren zu gelehrt, indem ſie phyſikaliſche Kenntniſſe 1c. vorausſetzen. Ich glaube die kürzeſte, begreiflichſte für alle iſt die der Ton iſt ein Schal, den man ſogleicht mit der Stim me nachahmen ff kann. [...]
[...] Wir glauben all an einen Gott. Es giebt mehr Confeſſionen, die einen einigen Gott glauben, das wollte Luther nicht ſagen, ſondern: [...]
[...] Es giebt mehr Confeſſionen, die einen einigen Gott glauben, das wollte Luther nicht ſagen, ſondern: Wir alle, die wir hier verſammelt ſind, glauben an einen und denſelben Gott, haben alle einen und denſelben Begriff von ihm, und nun entwickelt er [...]
[...] 9. Er ſorgt für uns, hütet Er iſt der für uns ſorgt und uud wacht, wacht, 1o. es ſteht alles in ſeiner und alles ſteht in ſeiner Macht. Macht. [...]
[...] Luther, der Tonkünſtler, ſingt: da ga e f | g a g f e d Wir, wir, wir glauben all an einen Gott. Hier ſteht der vom edelſten Enthuſiasmus durch glühte Luther vor ſeiner Gemeine, überſieht ſie, [...]
[...] Linken und Linken zur Rechten langſam umzieht, ſingt er: Wir – Wir – Wir – Wir glauben alle an einen Gott; und wie ſingt er es? Wir alle! dies iſt der ihn begeiſternde Gedanke. Er hebt mit dem Grundton d an, ſteigt aber gleich in [...]
[...] de– ſondern ergreift feſt die Unterquarte der Domi nante zum Wir und erhebt ſich zum Ausdruck des All wieder zur Dominante, ſo daß der Ausdruck: Wir alle, ſo beſonnen, ſo durchgreifend durch die ſelbe bewirkt wird. – Wer dies nicht fühlt, nicht [...]
[...] unſern Kirchen geſungen? Wie werden ſie geſun gen? Was machen unſere Organiſten daraus? –, - Ä doch alle, denen Luthers Andenken heis lig iſt, für Erhaltung der ſo ehrwürdigen, auf Geiſt und Herz, mehr als Erz und Stein, wirkenden [...]
Berlinische musikalische ZeitungNo. 010 1805
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1805
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] ins Beſondere. Auch abgeſehen davon, daß dem denkenden Künſtler jedes richtige Geſchmacksurtheil und alles die Poeſie und das Theater betreffende wichtig ſeyn ſollte; ſo findet der Tonkünſtler hier noch für ſich beſonders ſehr intereſſante und unter [...]
[...] ſiſchen Muſik und mit den großen Schönheiten der deutſchen Inſtrumentalmuſik glücklich zu vereinigen; daß er alle die phantaſtiſchen Anmaßungen und thö rigten Anforderungen der Sänger verachtet, nur ſeinem eignen Genie gefolgt, und ſich einzig und al [...]
[...] täten, um die Herabwürdiger des großen Künſtlers vollends zu beſchämen, Alle die bisher angeführten Aufſätze ſtehen im zweiten Bande dieſer Melanges de Litterature. Der fünfte Band enthält einen wichtigen Aufſatz [...]
[...] Methode ergriff, hab' ich mich mit der Scene be ſchäftigt, ich habe den großen, ſtarken Ausdruck ge ſucht, und über alles andre hab' ich gewollt, daß alle Theile meiner Werke unter einander verbunden wären. Ich habe ſogleich die Sänger und Sänge [...]
[...] wären. Ich habe ſogleich die Sänger und Sänge rinnen und eine große Anzahl ausübender Künſtler gegen mich gehabt; aber alle Menſchen von Geiſt und Kenntniſſen, in Deutſchland und Italien ohne Ausnahme, haben mich dafür durch ihre Lobeserhe [...]
[...] tionaltheaters nur irgend faſſen konnte. Sr. Maj. der König ſelbſt und Ihro Maj. die Königin Mut ter und alle Prinzen und Prinzeſſinnen des Königl. Hauſes beehrten das Concert mit ihrer Gegenwart, und bezeigten dem großen Künſtler mit dem weit [...]
[...] ges Potpouri von alten und neuen franzöſiſchen Lie: dern und Arietten zuſammengeſetzt und mit ſehr glänzenden und ſchweren Paſſagen durchwebt. Alle dieſe ſo verſchiedenen und höchſt ſchwierigen Stücke ſpielte Herr Romberg mit der vollkommnen Ruhe [...]
[...] Rückſicht glänzendes Concert vor einem ſehr anſehn ichen und zahlreichen Publikum. Die ausgeführten Stücke waren faſt alle eben ſo glücklich gewählt, als vortreflich ausgeführt. Den erſten Theil eröf nete die herrliche Ouverture aus Mozarts [...]
[...] Annehmlichkeit der Melodien, ihrem Gegenſtande angemeſſen ſind, und daß man an ihnen beſonders darthun kann, wie eine gewiſſe Weichheit ſich der ganzen Kunſt bemächtigt, und alles Charakteriſtiſche in den verſchiedenſten Genres verwiſcht. A. d. H. [...]
[...] Inſtrument beſteht in einem Fortepiano mit einem Tonmeſſer, vermittelſt welchem und einer dem Sono Metre beigefügten Rumeration alle Intervalle der Tonleitern der Alten genau beſtimmen, und die Sy ſteme zuſammengeſetzt auch mit unſern temperirten [...]
Berlinische musikalische ZeitungNo. 015 1806
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1806
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Orcheſter beſriedigender, je nachdem es dienend oder herrſchend einherzuſchreiten oder zu folgen gelehrt und gewohnt worden - das alles ſollte gar nicht mehr zur Sprache kommen können, meinte der große enthuſiaſtiſche Künſtler, der ganze alte grund [...]
[...] Grabe, in üppigem Boden, in tauſend Nebenſchöß lingen fortwucherte, ſondern in Einem kräftigen Stamme fortwuchs; endlich auch alles was die er finderiſchere, tiefe und fleißige deutſche Nation ſamt der frühen niederländiſchen Schule für die höhere [...]
[...] der frühen niederländiſchen Schule für die höhere Ausbildung der Harmonie und Inſtrumentalmuſik gethan – alle dieſe Mittel, in mächtiger Meiſter hand vereinigt, im hellen, tiefen, weiſe ordnenden Auge feſtgefaßt, wurden vom ſchöpferiſchen Genie [...]
[...] vollſten Harmonien, in den ſprechendſten, ausdruck, vollſten Tönen und Figuren der eigentlichen Muſik dar; alles Unweſentliche, alles bloß Zierende und [...]
[...] allen Theilen ganz vollkommne Ausführung ſolcher Muſik von ſo zerreißender Kraft, ſo innig und tief erſchütternden Wahrheit, ohn' alle Schonung für unſre moderne Weichlichkeit und Kleinheit; die zer riſſe jedes gefühlvolle Herz, zerſtörte jedes feine Ner-, [...]
[...] trabaſſiſten, die ſeiner Darſtellung als Werkzeuge dienen ſollten, wie Kinder und Thoren behandelte, bis ſie ſich alles Widerſinnigen und Stöhrenden entäußerten und ganz in ſeine hohe Idee von einem großen Kunſtenſemble eingingen. Die Leidenſchaft [...]
[...] keiten ſeinen Roland und Atys zuſammen, und galt ſeiner Parthel einen Augenblick für denjenigen, der alles hätte, was jenem fehlte. Ein Majo, Tra etta, Sacchini hätten den Kampf wenigſtens mit ähnlichen Waffen und auf der rechten Bahn ge [...]
[...] ihren widerſinnigen Behauptungen und tollen Wis derſprüchen nicht weiter durchkonnten, und ſich das her gezwungen ſahen, den derben, alles zermalmen den Charakter des Meiſters anzugreifen. Damit war denn aber auch ſeine große pariſer Laufbahn [...]
[...] den Charakter des Meiſters anzugreifen. Damit war denn aber auch ſeine große pariſer Laufbahn vollendet. Er ergrimmte über alle die Kleinheit, Bosheit und Unfähigkeit zu reinem Genuß des Be ſten und Vollendeten, und ſchwur, für ein ſo frivo [...]
[...] leben, als die muſikaliſche Kunſt ächte Kunſt bleiben und die Menſchen für das Höchſte in ihr empfäng lich bleiben werden. Alle ſeine großen Opern ſind durch alle Revolutionen hindurch auf dem pariſer Operntheater geblieben, von Piccini's Opern auch [...]
Berlinische musikalische ZeitungNo. 077 1805
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1805
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] männliche Kraft, Edelmuth und Treue ausdrückt. Die Proteſtation des Doktors dazwiſchen bildet den Keim zu all den darauf folgenden Scherzen. Er beredet ſie zu einer verſtellten Reiſe. – Jedes die ſer Terzetts hat ſeinen eigenen beſtimmten Charak [...]
[...] alles dahin ſinkt, und wie Blätter vom herbſtlichen Baume abfällt, wie wirkt es nicht gegen jene bele bende Frühlingsluft, gegen jenes üppige Lebensge [...]
[...] mälde der Liebenden, wo das Glühen der Wangen, das beglückende Auge, der entzückende Mund, die Luſt und das Glück der Liebe gefeiert wurde! Alles dahin! Qualen der Verzweiflung, Schmerzen der Trennung, Ruf des Todes, wo einſt Hoffnung, Ver [...]
[...] digen. Denn es kann der Scherz, das Spiel und die Tändelei nicht leicht anders ausgedrückt werden. Die kleinen Sätzchen, die ſich durch alle Stimmen nnd durch alle Modulationen gleichſam Zeck jagen, und wie kleine goldſchuppige Fiſchchen in dem [...]
[...] findet ſich unter den Zuſchauern mancher alte Dok tor, manches ſchlaue Nanettchen, manches flatterhafte Julchen und mancher betrogene Fernando! Ihr alle, Leichtſinnige und Standhafte, Treue und Treuloſe, Erfahrne und Unerfahrne, ihr alle kommt hinzu und [...]
[...] certmuſik, wie Du bei Arithmos geleſen haben wirſt, und ſolche reine Aethermuſik verfliegt den Leuten ja. Alles muß hübſch kompackt und ſolide ſeyn, es muß ſich handgreiflich begreifen laſſen, ſonſt iſt nur alles Phantaſierei. [...]
[...] ter ſich um dieſen Krämerſinn nicht eben ſehr zu kümmern ſcheint; ſeit unendlicher Zeit iſt keins von all den genannten Sächelchen aufgeführt worden, es ſcheint, als hätten dieſe Unholde ſich vor der gro ßen Zauberin Armide aus Scheu und Scham in [...]
[...] mung dieſes Blatts ſoll der Verfaſſer auch nur über dieſen ſprechen, doch wird er nicht blind ſeyn wollen gegen alles übrige, was eben das Ausgezeich nete und Eigenthümliche dieſer großen Künſtlerin bildet. Es beſteht nemlich darin, daß es jetzt viel [...]
[...] muſikaliſchen Talenten vereinigt, als Dem. Jage mann. In dieſer Hinſicht übertreffen ihre Darſtellun gen alle, die jetzt von Künſtlern und Künſtlerin ge geben werden können, und in dieſer Hinſicht muß der gebildete Geſchmack ſie durchaus als einzig und [...]
[...] etwas Befriedigendes in der darſtellenden Manier geſehn, nemlich überlegte Kunſt und tiefdurchdachte Wahrheit, etwas, wodurch ſich alle Mitglieder des Weimarſchen Theaters auszeichnen, wenn ſie ſich nach den Lehren ihres großen Meiſters gebildet haben. – [...]
Berlinische musikalische ZeitungNo. 005 1805
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1805
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] gehens und Kommens, und dem eintönigen Ge plärre, das man Recitativ nennt. Man genießt ſo wenigſtens, ohne alle beigemiſchte Bitterkeit, des Vergnügens, an dem Abende zwei, drei Sympho nien von Singſtimmen zu hören, die es werth ſind, [...]
[...] ſten Verzierungen am ſicherſten erſticken wird. Die Sachen ſind in Italien auf den Punkt gediehen, daß alle dramatiſche Muſik, wenigſtens für das ko mtſche Genre, vernichtet iſt; alles läuft auf elende Trillerei hinaus, auf eintönige Modulationen, ohne [...]
[...] ein treues Bild vom Chaos. Dieſelben Worte, dieſelben Ideen dienen zu al len Finalen; alle dieſe großen Muſikſtücke ſind in eine Form gegoſſen: es iſt ein Wuſt von poetiſcher und muſikaliſcher Armſeligkeit. – Die italiäniſchen [...]
[...] digkeit geſehen, ihnen wenigſtens den armſeligen Stoff zu liefern, über welchen die verſammelten Sänger auf gut Glück alle zugleich harmoniſche Sottiſen abſingen. Der Componiſt ſeinerſeits, auch ein Sclave der Sänger und Sängerinnen, hat der Ehre ihrer [...]
[...] abſingen. Der Componiſt ſeinerſeits, auch ein Sclave der Sänger und Sängerinnen, hat der Ehre ihrer Kehlen alle Grundſätze ſeiner Kunſt aufgeopfert. Eine zweite Urſache dieſer Herabwürdigung iſt in der Veränderung der Sitten der Italiäner zu [...]
[...] in der Veränderung der Sitten der Italiäner zu ſuchen; eine äußerſte Verderbtheit, ein verhaßter Egoismus, haben die Seelen der Menſchen alles moraliſchen Gefühls beraubt: das Volk iſt dahin gekommen keinen Sinn mehr zu haben. Die alte [...]
[...] italiäniſche Eiferſucht ſetzte doch noch einige Energie voraus, ſie hat der Gleichgültigkeit, der tiefſten Un empfindlichkeit Plaß gemacht, alles iſt auf phyſiſchen Genuß herabgeſetzt. Und wenn das Herz nichts mehr empfindet, was kann die Muſik dann noch [...]
[...] allen Lippen wiederholt. Aber gedruckte oder ge ſchriebene Poeſie genügt dem lebhaften Inſulaner nicht. Er will alles ſingen, was andre redend mit theilen, von dem Bekenntniſſe ſeiner Leidenſchaft an, bis zum Morgen- und Abendgruße. Klein und groß, [...]
[...] einer von ihnen ſagt irgendwo: „Sicilia fü la ma dre della lingua volgar cotanto in prezzo.“ Die Siracuſana, als Beleg wie man alles ſingt, was in Mund und Sinn kömmt, mit der Ueber ſetzung; aber es iſt faſt unmöglich leichte Poeſien, [...]
[...] Sinni va a la chiazza a fari spisa, Accatta uil mazziteddu d'insalata: Santu dia alle cara la spisa! Campa muy hieri mia, e paga la casa. [...]
Berlinische musikalische ZeitungNo. 004 1805
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1805
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] *) Ihre Macht geht noch weiter, denn ihre Mythen, die aller Philoſophie und Geſchichte die erſten Blicke ins Univerſum erofnen, reichen über alles dem Menſchen Begreifliche hinaus. A. d. H. **) Dieſes erſchöpft das Vermögen der Tonkunſt noch lange [...]
[...] Formelle in der Muſik iſt das Weſen, Zeit und Fundament alles Uebrigen, und obgleich der Ton, aus dem man ſpielt oder ſingt, die Wahl des In ſtruments und die Modification des Vortrages für [...]
[...] chen oder ein fließendes Rondo mehr gefallen kann. Das umfaſſende Gemüth und der gebildete Ge ſchmack aber iſt für beides und für alles empfäng lich. ( Die Fortſetzung im nächſten Stücke.) [...]
[...] ſter für die franzöſiſchen Meiſter mit ganz außeror dentlichen Auszeichnungen und Belohnungen nach Paris gerufen hatte, gleichfalls alle jene gegen ſich hatte, und in Cherubini und Mehul, mit denen Le Sueur auch zerfallen war, gefährliche Rivale [...]
[...] fürchten mußte; und da Le Sueur in ſeinen Streit ſchriften der melodiſchen Schönheit der italiäniſchen Gomponiſten über alles das Wort geredet, ſelbſt aber in ſeinen Arbeiten ſo wenig davon hatte, daß er nie [...]
[...] empfindet, wo ſie Genuß und Befriedigung finden; ſie würden es dann jenen nicht mehr zumuthen konnen, daß er in der Kunſt alles aelaſſen tolriren, oder wohl gar mit aleicher Be reitwilligkeit loben ſoll, was ihre Sinnlichkeit ergotzt und be friedigt. [...]
[...] nen, dieſem zukommenden, Tadel aber führte er ſtets über Cherubini und Mehul im Munde. So ſehr auch nach Art der Franzoſen im Anfange alle pariſer Journale zum Lobe des hochbeſchützten Werks in die Poſaune ſtießen; ſo fangen die beſten unter [...]
[...] nomie gewinnt ihr alle Herzen. Im November gab ſie ein großes öffentliches Concert in dem an ſehnlichen Saale eines reichen pariſer Hauſes; der [...]
[...] All e r le i. [...]
[...] kung eines ſchönen Gemäldes: c'est du Mignard tºut Pur“). Der König, der die Höflichkeit über alles liebte, und ſeine Künſtler geehrt wiſſen wollte, verwieß dem Hofmanne die Familiarität des Aus: drucks mit den Worten: le nom de Monsieur n'é [...]
Berlinische musikalische ZeitungNo. 020 1805
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1805
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 8
[...] ſoll ſein Sinn offen ſeyn für Alles, was ſeinem Vortrage zauberiſchen Reiz, ſeelenvolle Kraft und Anmuth mitzutheilen vermag, ſo darf ſich in ihm [...]
[...] dulation nicht widrig werden, wie vielmehr, wenn die Melodie angemeſſen ertönen, wenn Rhythmus und Takt nicht verletzt werden, wenn alles nach dem Kunſtzwecke die rechte Haltung haben ſoll. Be ſonders verrathen Blasinſtrumente, welche eine zarte [...]
[...] ein Seiltänzer, die Begleitung kraftlos und die Ri tornels und Zwiſchenſpiele unbedeutend und unzu ſammenhängend wurden. Tonkünſtler, denen alle Mittel gleichgültig waren, wenn ſie nur glänzen konnten, die dabei nichts vom Satze, wie viel we [...]
[...] ſche Volkslieder beſtimmen mich Ihnen manche Beob: achtungen vorzuführen aus verſchiedenen Zeiten, aus verſchiedenen Gegenden, alle in dem Glauben einig, daß nur Volkslieder erhört werden, alles andere wird überhört. Und was iſt erhört? Alles was ge [...]
[...] für Volk und Kunſt das höhere Intereſſe beider beherzigt und mit Veredſamkeit verfochten; dem Herausgeber dieſer Zeitung aber erlaubt, alles, was ſich zu weit von dem nächſten Zwecke dieſes Blatts entfernt, zu übergehen, und nur dasjenige aus ſei: nem Aufſatze aufzunehmen, was jedem ſeiner Leſer intereſſant [...]
[...] und ſinket unter im Hexenkeſſel der Wiſſenſchaft, wie ſie damals überſchätzt wurde. Was mir in der Dichtung lieb, das hörte ich ſelten ſingen, und alle ſchönen Melodien ließ ich lieber die Worte ver ſchlucken, wie falſche Eyer einem edlen Singevogel [...]
[...] der wurde der Nation; mit wiſſenſchaftlichem Eifer wurden dieſe ſchlechten Worte vom Theater herab durch alle Gaſſen geführt. Selbſt die ernſten blauen Schüler, wenn ſie vor dem Hauſe ſich zuſammen ſtellten, waren in dem Streite des Doktor und Apo [...]
[...] lied werden konnten. So waren ſchon in Frank reich noch vor der Revolution, die dadurch erſt mög lich wurde, faſt alle Volkslieder erloſchen, und keine Nation iſt noch jetzt ſo arm daran, daher die Gleich gültigkeit gegen alles, was ſie als Volk betrift. [...]
Berlinische musikalische ZeitungNo. 047 1805
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1805
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Willen Schriftſteller der Singkunſt werden mußten. Jch möchte faſt behaupten, daß nicht nur vier, ſen. dern, daß alle drei Vermuthungen gegründet ſeyn. Oder ſollten wohl die Herren das Beſte in Petto [...]
[...] und neuerlich von Laſſer, Schubert und Ande rer. An Solfeggi und Arien fehlt es uns auch nicht. - Der Franzoſe macht ſich alles leicht; An fangsgründe der Muſik findet man gar nicht; und doch iſt dieſe Singſchule für Anfänger geſchrieben. [...]
[...] diren ja ſo viele Vorzüge vor andern Nationen. - Wo die Rede vom geſchmackvollen Verzieren des Geſanges iſt, da überlaſſen ſie alles der Einſicht und dem Geſchmacke des Lehrers und des Schülers, Giebt es denn in Frankreich ſo viel gute Geſangleh [...]
[...] gen, daß er ſich nicht miteinander verträgt? Will keiner des andern Geſchmack für den wahren erken nen? Oder haben ſie alle keinen guten Geſchmack? Man beſchuldige mich hier keiner Verkleinerungs ſucht. Ich achte die verſchiednen Verdienſte der [...]
[...] fa, sol; und bildeten dadurch deutliche und gute Sänger. Daß ſich auch hier mancher Mißbrauch einſchlich, iſt freilich wahr. Aber dieſe Vokalen alle bis auf a und e zu verbannen, iſt eine große Unge reimtheit. Die Franzoſen lieben überhaupt die [...]
[...] über a und e. Hätten die Verfaſſer ihrem Grund ſaße nur die Möglichkeit und die Beweiſe beigefügt, daß man auch ohne alle Vokale zu üben, dennoch im Stande fey, dieſelben in allen möglichen Lagen und Verbindungen der Töne deutlich, und beſtimmt [...]
[...] lehren (welches überhaupt einem Deutſchen ſchwer fallen ſollte); ich wende mich alſo zu meinen Lands leuten, wenn etwa einige ohne alle Prüfung, oder wohl gar aus übermäßigem Reſpekte, dieſem fran [...]
[...] legen, und jenem Fechter gleichen, der nur in der Terz oder Quart ſtechen konnte, und ſo oft er ſich ſchlug, alle Augenblicke im Sande lag. – Der Ge ſanglehrer wird bald entdecken, wie ſchwer es dem Schüler fällt, den wahren Klang des a von o, des [...]
[...] und Anmuth durch die liebliche Miſchung aller der Sprache eigenen Vokale im Geſange hervorgebracht wird. Alle Vokale klingen gut und ſchön, wenn nur der Sänger die Geſchicklichkeit beſitzt, jedem derſel ben ſeinen wahren Klang zu geben. Das von dem [...]
[...] nach. „Laß das gut ſeyn, erwiederte der Fürſt, wir leben doch alle gern!“ *) [...]
Berlinische musikalische ZeitungNo. 006 1805
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1805
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Seele ſtrebt immer nach Einheit, nach Re duktion des Mannichfaltigen auf Ein Ganzes. Ihr widerſtreitet im Grunde alles Verhältniß der Zeit folge: „es iſt (wie Hemſterhuis ſagt) Etwas in ihr, welches allem Verhältniß mit dem, was wir Zeit [...]
[...] ßerungsart oder ein Kennzeichen derſelben, ſondern ganze ſichtbare Objekte ſelbſt nachgeahmt dar. Höbe man alle Theile des Körpers, die ſich dem Geſicht ankündigen, auf, ſo verſchwände er ſelbſt vor unſern Augen, und höchſtens das Fühlbare blie [...]
[...] *) Wenn auch alle ſolche Vergleichungen der verſchiedenen Künſte untereinander, die durch ein ſo ganz verſchiedenes Mes dium auf den Sinn und die Seele wirken, immer mangelhaft [...]
[...] denn die Sänger ſind dergeſtalt mit Steinen be brämt, daß kein König der Welt deren ſo viel zu ſammen bringen könnte, wenn ſie alle ächt ſeyn ſoll ten. Es wird hier auch an einem neuen Theater gebaut, auch ganz von Steinen, um Feuersgefahr [...]
[...] daten in den Wachtſtuben, und doch werden ſie häu fig und bis zum Ekel angebracht. Es iſt jetzt Ton, daß faſt alle Arien von Chören begleitet ſeyn müſ ſen. Den höchſten Werth ſetzt man in Italien jetzt auf die concertirenden Stücke (pezzi concertanti); [...]
[...] eine hohe, etwas ſcharfe, Sopranſtimme ſingt bis ins hohe es mit vieler Leichtigkeit; ihre Paſſagen ſind alle granite, ihr Triller iſt gut, ihre Figur jugend: lich hübſch. Den primo Uomo machte eine Signora Balſamini, eine Schülerin von Marcheſ. Dieſe [...]
[...] gewöhnlich hier nur für den Geſang. Indeſſen hat doch in dem Hauſe des Herrn de Domenicis alle Sontag Morgens ein Quartett ſtatt. Die Or cheſter in den Theatern und Kirchen ſind hier auch gewöhnlich ſchwach und ſchlecht beſetzt. Einer der [...]
[...] lauter Waiſenmädchen, die da immer noch unterhal ten und zur Muſik gebildet werden. Selbſt die Bäſſe und Contrebäſſe und alle blaſende Inſtrumente wurº den von den Mädchen und ihren Vorſteherinnen und Aufſeherinnen geſpielt: auch die Direction mit [...]
[...] darbiethen. Es war der größte muſikaliſche Verein, der hier je gebildet; die bewundernswürdige Ausü bung jener Muſikſtücke übertraf alles, was man je in Frankreich gehört hatte, ſagen die hieſigen Blätter. [...]
[...] es verließ. Kreuzer iſt beſonders als Anführer des großen Opernorcheſters ganz an ſeiner Stelle. Lais iſt der erſte Te“ noriſt der großen Oper, und hat, wie Kreuzer und alle dies jenige, welche zugleich die kleine Hoſcapelle zur Meſſe des Ho fes bilden, eine Hofpenſion [...]
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