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Datum

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Bildungsblätter oder Zeitung für die Jugend06.09.1806
  • Datum
    Samstag, 06. September 1806
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Papenburg iſt eine ſogenannte Vehn ***) Ko *) D. h. die mit dem Embargo belegten Schiffe dürfen nicht aus dem Hafen heraus. Die Folge davon iſt am Ende oft die Konfiskation des Schiffs zuſamt den Waaren. [...]
[...] nach bauten ſie auch wol dergleichen für andre Natio nen, namentlich für die Holländer. Das Holz dazu erhielten ſie um billige Preiſe aus dem Münſterſchen; und ſo zählt man jetzt 19 Schiffsbauplätze, auf de nen Jahr aus Jahr ein über 250 Zimmerleute in vol [...]
[...] Gegenwärtiger Zuſtand der Niederlaſſung in Neu - Süd - Wallis, und neueſte Nachrichten aus Otaheit und den Sandwich-Inſeln, nach John Turnbull's Reiſe um die Welt in den Jahren 1800 bis 1804*). [...]
[...] ſeglers Cook auf einer derſelben, Owaihi, merkwürdig geworden iſt; ſo werden gewiß die neueſten Nachrichten aus jenen merkwürdigen Erdgegenden für ſie nicht ohne Intereſſe, ſondern ihnen vielmehr willkommen ſeyn. [...]
[...] *) Aus den geographiſchen Ephemeriden und engliſchen Miſcellen gezogen. Seidel. [...]
[...] Leute, die ſich vorzüglich auf dem Waſſer nähren, auf Booten Holz für die Schiffe holen, Getrei de aus Hawkesbury bringen, Robben in der [...]
[...] Die Ausdehnung der Stadt von einem Ende zum andern iſt etwa eine engliſche Meile. Die Niederla gen der Regierung und andre öffentliche Gebäude aus genommen, ſind unter zehn immer acht nur ein Stock werk hoch und meiſtentheils blos aus Weidenruthen [...]
[...] genommen, ſind unter zehn immer acht nur ein Stock werk hoch und meiſtentheils blos aus Weidenruthen und Mörtel und ſehr wenig aus Backſteinen und ge hauenen Steinen gebaut, weil es, außer Muſchelkalk, ganz an Kalke fehlt. [...]
[...] ten, welche in allen neuangebauten Ländereien herrſchen, vor der Zeit hingerafft worden. Beinahe die Hälfte der Koloniſten beſteht aus Jr ländern, von denen Viele wegen erregten Aufruhrs hieher geſchickt worden ſind. Die Menge der Prozeſſe [...]
[...] -Von wem ſagt man: Er könne keinen Hund aus dem Ofen locken oder jagen? Von einem unfähigen, ungeſchickten Menſchen, der jedoch vom Eigendünkel nicht ganz frei iſt. Zum Her [...]
Bildungsblätter oder Zeitung für die Jugend27.01.1807
  • Datum
    Dienstag, 27. Januar 1807
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] sélter in den Gegenständen gehören, welche die Refer und Reierinnen dieſer Blätter geru ſehen, theilen wir die Abbildung einer Familie aus einer Ration mít, von wel= der Sie ieķt fo Manches fvreten hören. Bir wáhlen hiezu eine Familie aus dem Bauernſtande, weil ſich nur [...]
[...] pfertafel und Sie feben, daß aus Aller Augen Sufrieden= [...]
[...] vorhängen fieht, und weite Bedertiefeln. Den stopf be defft ein runder ſchwarzer, mit einer goldenen Treffe ver fehener Hut. Der Anzug des iungen Bauers beſteht aus einem offenen staftan von weißer, roher Reinwand, aus weiten, grauen oder blauen, leinenen Beinfleidern, wel= [...]
[...] Diefes erhielt er in der Taufe und darf es nie ablegen. Die stleidung der Frau des áltern Bauern beſteht aus einem weißen Hende, welches am Halfe zugefnöpft [...]
[...] fter oder vielmehr Bécher zum Herausfehen. Sie find faum fo groß, daß ein stopf heraus fann. Mur ein fleines, darúber angebrachtes Betterdach fchúķt fie vor Regen. Aus dem einen fieht ein Bauer heraus. Bor diefem Haufe, welches, wie auch die übrigen, bloß aus Bretern und run= [...]
[...] Fragmente aus meinen Briefen, gefchrieben auf einer Reife in England, Portugal, Spanien und Franfreich. [...]
[...] welcher die tártiten Springfedern des Bohlſtandes aller tultivirten Staaten in feiner Hand hált. Sie werden fchwerlich ein staffeehaus in Europa finden, die zu Au aßgebrannt war, von Portlandstein neu aufführen tieg. . Dºº erſte Börſenhaus baute, anfangs auf eigene stoßen, eiu [...]
[...] fchen, Bánfen und Schreibematerialien. Búrde ein un= befangener Maturmenſch, oder etwa ein guter Randferoh ner aus der Mitte des Gontinents plöķlich in dieſes alt= ßerordentliche Gedränge von Menſchen verfeķt, und er főhe fie, bei der größten Stille, immer geſchäftig, ohne [...]
[...] fles, des edlen Gemeinfinnes und der núķlichen Thätig= teit der Menſchen anfieht. Só fann mích nicht enthalten, Shnen bei dieſer Beranlaſſung folgende Stelle aus mei: nem Tagebuche mitzutheilen, welche ih nach dem Beſuche einiger hiefigen öffentlichen und Privatunterrichtsantalten [...]
[...] niedergefdhrieben habe. Ein Bewohner des feten Bandes, welcher die Geo: graphie nur aus den Beitungen und Randfarten fennt, hat feinen Begriff von dem Gntereſſe, mit welchem der junge Britte die Geographie feines Baterlandes und die von [...]
Bildungsblätter oder Zeitung für die Jugend06.09.1808
  • Datum
    Dienstag, 06. September 1808
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] gefotten. Ghe die Jndianer durch die Europäer fupferne, mefingene und eiferne Töpfe erhielten, bedienten fie fich gewifer Gefäße aus Thon, welche fie fehr gut zu verfer [...]
[...] Machdem die weithe Thonmafe die beliebige Geſtalt era halten hatte, ward fie suert an der Sonne und ſpätere hin au einem máßigen Gener gedörrt. Die herumzie= henden Rationen begnügen fich an hölzernen Reifeln, die weniger zerbrechlich und leichter zu tragen waren, als [...]
[...] Fall fchon zu den außerordentlichen, ungeachtet diefes Brot fehr ſchwer und für einen europäiſchen Magen un= verdaulich ift. Denn es beſteht aus einem fehr unreinlich gefnáteten Teige, zu dem weder Sauerteig *) noch Salz fommt. Diefen Teig wicfeln fie in Maisblätter und lafen [...]
[...] *) Der Sauerteig oder ein anderes Gährungsmittet darf bei felnem Bacfwert aus Mehl fehlen. Denn erst durch die Gährung wird ein Gebäcf verdaulich und nährend. [...]
[...] iſt *). Damit diefer fchädliche Giftfaft aus der Burzel [...]
[...] wirfítáh, wenn fie fich felbſt umbringen wollen. 3ur Seit der ſpanifchen Eroberungen fahe man Haufen von 5o Perfonen, die fich, aus Berzweißung über die ſpaniſche Tyrannei, durch den rohen Saft der Rafſave das Beben nahmen. Man hat jedoch Gegengifte. Bird diefer gifs [...]
[...] nahmen. Man hat jedoch Gegengifte. Bird diefer gifs tige Saft gefocht, fo verdumflet fein phlegma und er wird dum wohlthätigen Honigtrant. Aus dem bloßen, dief eins gefochten Safte bereiten die Sndianer Swiebact vom feins ßen Geſchmacf, - [...]
[...] fehmetten. Es nährt und beraufht zugleich. Eine andere, nicht ganz gemeine Art von Getränf it der M a by. Er wird aus bloßen Wataten, die in in einer Pfanne gefocht worden find, verfertigt. Die Beiber lauen die Pataten eben fo, wie den Manjoc und [...]
[...] fehr bald geſchieht. Gin drittes Getränf it der pa l in o t, welcher aus gebrannten Pataten und Raffave beſteht. Die Beia ber zerbrechen die stafavabrote in fleinere Stücfe, thun fie în Gefäße und lafen fie recht heiß werden. Dann [...]
[...] werfen fie einige in Stúđe gefchnittene Pataten dazu, lafen Alles zuſammen im Bafer fochen, prefen das Gana że aus und das Getränt it fertig. Alle dieſe Getränfe múffen geſchwind weggetrunfen werden, weil fie fich nicht lange halten. [...]
Bildungsblätter oder Zeitung für die Jugend03.05.1806
  • Datum
    Samstag, 03. Mai 1806
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Alterthum ſehr gewöhnlich und zu einer großen Volls kommenheit gebracht war. Sie beſtand darin, daß man künſtliche Figuren aus vielfarbigen, einzelnen Stückchen von Thon, Glas, Marmor oder Edelſtei nen und Perlen vermittelſ eines feinen Kittes zu [...]
[...] haupt zur Verzierung großer Gebäude und deren Ge ſimſe häufig angebracht. Der Inhalt ihrer Darſtellung wurde aus der Geſchichte, aus der Mythologie, oder blos aus der Einbildungskraft des Kunſtlers geſchöpft. Von dieſer Art iſt auch das Basrelief, welches am [...]
[...] ausſpruch den Auftrag erhalten, Steine zu nehmen und ſie bei verſchloſſenen Augen hinter ſich zu werfen. Dieß hätten ſie getan; und ſo wären aus den, von Deukalion zuruck geworfenen, Steinen neue Erdbewohner männli chen Geſchlechts; aus denen der Pyrrha aber, neue Men [...]
[...] jeder Ton ſeine eigne Figur hat. Außerdem hat Chlad ni auch den Euphon, ein ſchon tönendes muſikaliſches Inſtrument, welches aus dünnen gläſernen, neben ein ander liegenden Röhren beſteht und mit der Harmonika einige Aehnlichkeit hat, und noch andre kunſtlichtonende [...]
[...] Denkmäler der alten Bildhauerkunſt aus weißem Mar mor, welches ſonſt in Rom ſtand, jetzt aber in Paris ſich befindet. Dieſes vortreffliche Kunſtwerk beſteht ei [...]
[...] zum Angſtgeſchrei öffnet, die ängſtlichen, dem Vater zugekehrten, Blicke der beiden Sohne machen die Haupt ſchönheiten dieſes Kunſtwerks aus. Zur Darſtellung deſ ſelben hat ein älterer römiſcher Dichter, Virgil, die Veranlaſſung gegeben, welcher im 2ten Buche ſeines be [...]
[...] delt werden ſollten, zu ſpötteln. Daher müſſen ſeine Schriften mit Vorſicht geleſen werden. Seine Ehrbe gierde artete nicht ſelten in Ehrgeiz aus. Aber die Frei müthigkeit, mit der er manche verjährte und allgemein ſchädliche Mißbräuche beſtritt, verdient die Achtung, [...]
[...] Zeitrechnung lebte. Durch eine lebhafte Einbildungs kraft, durch Witz und Scharfſinn zeichnete ſich dieſer Weiſe ſo vortheilhaft aus, daß ihn ſchon das Alterthum den Beinamen des Göttlichen gab. Er bildete ſich in den Schulen mehrerer damals lebenden Weiſen, und [...]
[...] ſo beſtimmte allgemeine Regeln feſtgeſetzt, aus welcheu ſich die Pflichten des Menſchen mit Sicherheit erken nen laſſen, als Kant. „Es iſt überall in der Welt – [...]
[...] halten werden, als allein ein guter Wille.“ Auch im Fache der Aſtronomie zeichnete ſich Kant durch ſcharfſinnige Beobachtungen aus. Eben ſo ſchätzbar ſind ſeine Urtheile uber die Erziehuug. Daß junge Leute Romane läſen, billigte er durchaus nicht. Seine [...]
Bildungsblätter oder Zeitung für die Jugend09.12.1806
  • Datum
    Dienstag, 09. Dezember 1806
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] *) Patrizier hießen in dem alten Rom Diejenigen, welche entweder von den Senatoren aus den Zeiten des Romu lus abſtammten, oder ſpäterhin von dem Senat zu dieſer Würde zugelaſſen worden waren. In den deutſchen Reichs [...]
[...] fuhren fort, das Stadtregiment zu verwalten und den Naunen Patrizier zu führen. Sie wurden von Zeit zu Zeit aus bürgerlichen Familien ergänzt, denen aber der Titel Patrizier keine Anſprüche auf den Adel giebt. - [...]
[...] mehr kennen. Aufgemuntert durch einen Freund, mach te er Verſuche, als Schriftſteller aufzutreten, um et was zu erwerben. Unter andern erſchien aus ſeiner Fe der ein Volksbuch, das bei ſeiner Erſcheinung großes Aufſehen machte. Es führt den Titel: Lienhard und [...]
[...] Gelehrte Iſelin unter dem Titel: Ephemeriden, herausgab; es wuchs aber während der Ausarbeitung zu einem eignen Buche heran. Aus Armuth hatte Peſtalozzi faſt den ganzen erſten Theil dieſes Buchs auf alte Rech nungsblätter zwiſchen den Linien ſchreiben müſſen. [...]
[...] genſchaften eines oder des andern dieſer Dinge aufſuchen lerne. Dieſer Meinung ſcheint aber Peſtalozzi nicht zu ſeyn. Er will vielmehr alles Willkürliche aus dem Un terrichte entfernen und den Stufengang beſtimmt bezeich nen, welchen der Lehrer bei dem Unterrichte zu nehmen [...]
[...] heit der Peſtalozzi'ſchen Methode beruhe. Was man ſchon längſt vor Peſtalozzi wußte, daß alle Erkenntniſ von der Anſchauung oder ſinnlichen Wahrnehmung aus gehe, dieß wird auch als ein von ihm gefundener Grund ſatz der Unterrichtskunſt aufgeſtellt. Er fordert, daß [...]
[...] nach Peſtalozzi'ſchen Grundſätzen unterrichtet wurden, ei ne Vorſtellung von ſeinem Verfahren bei dem Unterrichte machen können, theilen wir ihnen aus dieſem Buche ei nige ganz willkürlich ausgehobene Sätze mit, welche den Schülern zum Nachſprechen vorgeſagt werden: [...]
[...] ſeine Freunde von Schreib- und Druckfehlern reinigen, ehe ſie öffentlich bekannt gemacht werden konnten. Ein gewiſſer innerer Drang treibt ihn manchen Tag aus ei nem Zimmer in das andre, von einem Hausge noſſen zum andern. Zu einer andern Zeit verweilt er [...]
[...] ſagt Herr Prediger Wille in Lochau, der ihn perſönlich kennen lernte, „gab Peſtalozzi's Einbildungskraft weit aus das Uebergewicht über ſeinen Verſtand.“ So viel von einem Manne, der, wenn auch ſeine Methode nicht überall anwendbar gefunden werden ſollte, [...]
[...] S....laus D..., einem jungen Leſer dieſer Zeitung, welcher ſchon die richtige Löſung verſchiedener arithmeti ſcher Auſgaben eingeſandt hatte, und J. F. B–n aus O. richtig gelöſet. Zur Erſparung des Raumstheilen wir die eingeſandten vollſtändigen Beantwortungen nur im Aus [...]
Bildungsblätter oder Zeitung für die Jugend16.09.1806
  • Datum
    Dienstag, 16. September 1806
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] mehrte Auflage davon erſcheinen würde *). Als ich dieſe Antwort meinen jungen Freunden mittheilte, fo derten ſie mich auf, ihnen doch einſtweilen Etwas aus dieſem Buche zu erzählen. Ich that es mit Vergnü gen. Da die Kupferplatte, welche der dießmaligen [...]
[...] erſte Erzählung: „Theobald oder Unglück macht oft weiſer und beſſer,“ bezieht; ſo wird das, was ich mei nen kleinen Freunden als Auszug aus jener Erzählung mittheilte, auch hier nicht am unrechten Orte ſtehen. Theobald war der einzige Sohn reicher Aeltern. [...]
[...] ſer qualvollen Lage. Als er ein Jahr in dieſem Hauſe geduldet hatte, erſchien endlich ſein Retter. Es war Herr Wodmar, ein angeſehener Kaufmann aus Blu menthal. Dieſer hatte mit dem Ochſenhändler Ge [...]
[...] ihn fragte, ob er Luſt habe, mit ihm zu reiſen? O mein Retter! mein Vater! rief Theobald bis zu Thränen gerührt, aus. Das größte Glück, das mir widerfahren kann, iſt, daß Sie mich mitnehmen. Ewig, ewig werde ich Ihnen dafür verbunden ſeyn. [...]
[...] dor war der einzige Sohn des Hauſes, ein offener, munterer, liebevoller Knabe, dem die Herzensgüte, welche er beſaß, recht ſichtbar aus ſeinem feurigen Au geblickte. Er war in Theobalds Alter, gut gebildet, die Freude der Mutter und der Stolz des Vaters – [...]
[...] durch zu erwerben, daß ſie die Lieder berühmter Dich ter oder Meiſter abſangen; Andre, beſonders Leute aus dem Handwerksſtande fingen an, die Dichtkunſt handwerksmäßig zu treiben. Sie errichteten, nach Handwerksſitte, eigne Dichterinnungen, welche Kaiſer [...]
[...] Handwerksſitte, eigne Dichterinnungen, welche Kaiſer Karl IV. privilegirte. Die Dichter zu Anfange des I4. Jahrh. waren faſt lauter Leute aus dem Handwerks ſtande. Und dieſe ſind es, welche den Namen der Mei ſterſänger führen. An verſchiedenen Orten, wie in [...]
[...] ſern doch etwas Näheres von der Manier dieſes Dich ters erfahren, wollen wir zur Probe ein Bruchſtück aus einem Schwank von ihm mittheilen, welcher die Ueberſchrift führt: St. Peter mit der Geis. Petrus wird darin folgendermaßen redend eingeführt: [...]
[...] machte ihm den ganzen Tag ſoviel Arbeit und Noth, daß er froh war wie der Abend kam und er ſeinen Re gimentsſtab wieder aus den Händen legen konnte. Hans Sachſe läßt ihn nun ſo ſprechen: Lieber Herre mein, [...]
[...] Eine doppelte Charade. Meine erſte Sylbe half ſchon Manchem aus Verlegenheit und meine letzte iſt ſo nöthig, wie das Kleid. In meinem Ganzen ſpricht man Recht; [...]
Bildungsblätter oder Zeitung für die Jugend17.04.1806
  • Datum
    Donnerstag, 17. April 1806
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] zu Grund, der auch ſo gewöhnt war, wie ſie ſelbſt. Ida wurde eine glückliche Gattin, welche durch Ord nungsliebe, Wirthſchaftlichkeit und Ueberlegung die Aus gaben verringerte, das Vermögen ihres Mannes erhielt und ihre Kinder zu guten Menſchen durch ihr Beiſpiel [...]
[...] Da wäre dein Wunſch ſehr thöricht geweſen, er wiederte die Mutter. Nach einem Jahre könnteſt du deine Kleider doch nicht mehr anziehen, ſie wären aus der Mode gekommen, und du wäreſt aus den Kleidern gewachſen. [...]
[...] dieſes immer auf ein Mal. Sie bekamen alſo alle den modiſchen Schnitt einer und derſelben Zeit. Bald ka men ſie aus der Mode, und Frau Lips konnte ſie nicht mehr gebrauchen, [...]
[...] durch von einem bösartigen dreitägigen Fieber geplagt. Man hatte bereits alle Mittel vergebens aufgeboten, dieſe Krankheit zu heben. Unvermuthet hörte ein aus wärtiger Freund des Statthalters von dem neuen Fie bermittel, und wendete ſogleich Alles an, ſich daſſelbe [...]
[...] befreien. Nun erſt kam die Rinde in einen großen Ruf, und die menſchenfreundliche Gräfin unterließ nicht, ſelbſt dazu beizutragen. Sie ließ aus Lora ganze Quantitäten davon kommen, und theilte ſie an dieje nigen aus, die derſelben nöthig hatten. Als ſie im [...]
[...] Wahrſcheinlich kennen unſre jungen Leſer ſammt und ſonders die, mit dieſem Namen bezeichneten, Aus wüchſe oder Verhärtungen an den Füßen, vielleicht Mancher ſogar aus eigner Erfahrung. Aber haben Sie [...]
[...] Mancher ſogar aus eigner Erfahrung. Aber haben Sie auch wol ſchon darüber nachgedacht, warum ſie gerade dieſe Namen führen? Der Erſte läßt ſich leicht aus der Form und Geſtalt erklären. Oft ſitzen nämlich dieſe Verhärtungen unter der Haut ſo locker, daß ſie [...]
[...] Haut hevorzuziehen, ſo haben ſie ungefähr die Geſtalt der Hüneraugen. Schwerer aber fällt die Erklärung des zweiten Namens: Leichdornen. Denn aus Leiche und Dornen kann dieſes Wort unmöglich zuſammen ge ſetzt ſeyn. Man ſieht nicht ein, warum dieſe Aus [...]
[...] In der Lambertskirche zu Münſter, von der die jungen Leſer vielleicht aus der Geographie ſchon wiſſen, daß an dem Thurme derſelben die Aufrührer Johann von Leyden, Bernhard Krechting und Kuip [...]
[...] Charade aus zwei Sylben. [...]
Bildungsblätter oder Zeitung für die Jugend05.07.1808
  • Datum
    Dienstag, 05. Juli 1808
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] fchaften und lebte gang im ungezwungenen Tone freunda fchaftlicher Bertraulichfeit mit ihnen. Rein weiblicher Reis fitiminerte auß ihren 3ủgen, feiner aus ihrem Be= tragen. Buife war fanfter, weiblicher, fchwächer. So, [...]
[...] bis es endlich ihrer Schweſter gelang, das fhređliche Gee heimniß ihr zu entretßen. Die zwed mäßtaften Borfehº rungen retteten die Unglüctliche noch aus den Armen des Todes. – Diefer Auftritt erfchütterte Sophien. Etwas hat [...]
[...] |ſtand ein felbſt gewählter Principe di Calcio, der aus einer guten, wohlhabenden Famílie feyn mußte. Diefe prinzen wählten fih ſodann aus ihrem Gefolge eine große [...]
[...] Schmauß und Tanz beſchließen das Geſt. Diefe Spiele fahe man font faſt täglich, doch nur in der Beit vom Er fheinungsfeſte au bis zum starneval. ፵. Q• [...]
[...] fie, mab ihren Gábígfeiten, aus der deutſchen und bez bráiften Sprache einen Miſchmaſch, veränderten die deuts fchen Börter und bezeichneten die Mamen der Gegenſtáns [...]
[...] *645 innern, Sn Spanien aber darf steiner aus diefem Bolfe Soldat werden, wenn er auch noch fo große Ruft dag" hätte. Dieſe Borfitt rábrt wahrſcheinlit daber, well [...]
[...] nen; fie bereiten die Speifen und Getränfe n. f. w. Auch verfertigen fie eine Art Suđer, der für ihre Defonomie uu= entbehrlich it. Diefen 3uđer gewinnen fie nicht aus dem Butterrohre felbst, fondern aus andern rohrigen Gewächſen, befonders aus den dicten und faftreichen Stengeln des [...]
[...] Butterrohre felbst, fondern aus andern rohrigen Gewächſen, befonders aus den dicten und faftreichen Stengeln des Maisforns, ani allergewöhnlichfien aber aus dem Safte des Ahorns. Dieß gefchieht auf folgende Beife: Benit im Anfange des Frühlings der Saft wieder in die Bäume ge= [...]
[...] bifchen Beiber vortreffliche Rattunbetten zu machen verfte= hen, die fie Hamacs oder Hangematten nennen. Die Sro= fefffchen Beiber verfertigen aus der Rinde eines weißen Holzes eine Art Fäden, woraus fie Reifefáďe für ihre Männer bereiten. Auch Bänder und Stricte machen fie [...]
[...] Holzes eine Art Fäden, woraus fie Reifefáďe für ihre Männer bereiten. Auch Bänder und Stricte machen fie daraus. Aus den zarteften Theilen der Rinde bereiten fie fogar einen feinen Máhywira, den fie auf Rnäuel wideln. Sn die Gewebe, die fie aus den verſchiedenen Baumrin= [...]
Bildungsblätter oder Zeitung für die Jugend01.03.1806
  • Datum
    Samstag, 01. März 1806
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Schon wieder Etwas aus der Gedächtnißkunſt! Da iſt es wol am beßten, dieſen Aufſatz gleich zu über ſchlagen!“ So denken vielleicht Manche von den jungen [...]
[...] Bücher auswendig gelernt hatten. „Wer waren denn aber dieſe Wundermänner?“ – Zuerſt ſollen Sie einige aus dem Alterthume kennen lernen. Den Namen Demoſthenes hören Sie gewiß jetzt nicht zum erſten Male. Sie wiſſen ohne Zweifel, wie [...]
[...] vorzüglich beſungen. Und dieſes ganze Gedicht, welches aus mehr, denn 63ooo Verſen beſteht, konnte nicht nur der berühmte macedoniſche König, Alexander der Große, der mit dem Demoſthenes zu gleicher Zeit lebte, [...]
[...] Der Philoſoph Simplicius aus Phrygien, wel [...]
[...] Jeſuiten ſo merkwürdig gewordenen Ordens gab es mehrere ſehr gelehrte Männer. Auch durch ein glückli ches Gedächtniß zeichneten ſich einige unter ihnen aus. Der Jeſuit Franciscus Suarez, der 1617 zu Liſ ſabon ſtarb, hatte die ſämmtlichen 12 Bände des, in der [...]
[...] Religionsgeſchichte bekannt gewordenen, Auguſtin von Wort zu Wort inne. Er wußte jede Stelle, nach der ge fragt wurde, aus dem Kopfe, und fuhr, wenn man es verlangte, gleich fort, das Uebrige aus dem Gedächtniß herzuſagen. Seinem Zeitgenoſſen und Ordensbruder [...]
[...] kirchlichen Veränderungen, vollkommen inne. Außer ſei ner Mutterſprache ſchrieb und ſprach er noch 22 Spra chen. Aus 17 lateiniſchen Schriftſtellern, Dichtern und Geſchichtſchreibern, mochte eine Stelle angezogen wer den, welche nur wollte, Macedo gab über jede Rede [...]
[...] Frage, wie er ſich dieſe Fertigkeit eigen gemacht habe, verſicherte er, daß er als Knabe ſeinem kranken Vater ein halbes Jahr lang täglich aus dem Geſangbuche ha be vorleſen müſſen, und ſeit jener Zeit habe er alle [...]
[...] Nun Etwas über dieſes Rädchen ſelbſt. Da daſ ſelbe zum Flachs - Seide - Schaaf- und Baumwoleſpin nen eingerichtet iſt; ſo beſtehet es aus mehrern beſon dern Theilen. Indeſſen hat man nicht nöthig, jedes Mal alle Theile des Rades mit ſich herumzutragen. [...]
[...] Wocken, Kreuz c.) ſteht vor der Spule und kann, je nachdem es die Spinnerin braucht, ohne alle Mühe verlängert werden. Von hier aus läuft der Faden, wie auf andern Rädern, durch die Oeffnung der Spule über die, an den Flügeln derſelben angebrachten, Häk [...]
Bildungsblätter oder Zeitung für die Jugend14.10.1806
  • Datum
    Dienstag, 14. Oktober 1806
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] he noch Koſten geſcheut, das Ganze ſo ſchön und ge ſchmackvoll einzurichten, daß diejenigen, die davon Ge brauch machen, es gewiß nicht ohne Wohlgefallen aus den Händen legen werden. – Wir übergeben unſern jungen Leſern heute mit dieſen Blättern, eine Mu [...]
[...] zweierlei grün; die Blumen c zweierlei blau, unten an der Blume d, wo ſie herauswächſt, grün; die Spiz zene welche vorne aus der Blume herausſtehen, ſchwarz. So kann man auch den Stiel a oder die Ranken dun kel grün machen. [...]
[...] aus dieſer Schrift ent [...]
[...] haltſam biſt, und dich überhaupt äußerlich ſo beträgſt, wie es das Sittengeſetz verlangt, ob du des Sitten geſetzes wegen, alſo aus Pflicht ſo handelt, oder ob du das blos aus Ehrgeiz und Eigennutzthuſt, um nicht getadelt zu werden? [...]
[...] ſen zugenommen ha en und wie ſie ſich äußerlich in ihren Sitten zeigen. Das Urtheil, welches gewiſſen hafte Lehrer in den Cenſuren über ihre Schüler aus ſprechen, darf daher dieſen durchaus nicht gleichgültig ſeyu. [...]
[...] 2) Welche Stoffe aus dem Gewächsreiche würden in Ermangelung des Getreides, ein nahrhaftes und geſundes Brot dem Menſchen geben können? [...]
[...] darans verfertigt? - z. 5) Welche Kunſtſachen werden aus Perlmutter ge macht? 6) Welche aus Papier? K–r. [...]
[...] wöhnliche Luſtbarkeit der Landleute, welche in den Herbſt fällt. Nach der wahrſcheinlichſteu Ableitung iſt der Name Kirmeſſe, Kirmes oder Kirms aus dem Worte Kirchmeſſe entſtanden. Und dieſes iſt wie der aus dem längern Worte: Kirchweihfeſt oder Kirch [...]
[...] Tempel, Altäre und heiligen Gefäße waren ſchon bei Heiden und Juden gewöhnlich. So wie die Chriſten mehrere Gebräuche aus dieſen ältern Religionen in die ihrige aufnahmen; ſo ahmten ſie auch jene Weihungen heiliger Plätze und Geräthe nach. Das erſte Beiſpiel [...]
[...] Folge ſoll man nicht Kirmeß, ſondern Kermes ſchrei ben. In dieſem Falle müßte der Urſprung dieſes Wortes aus der ſlawiſchen Sprache hergeleitet werden. [...]