Volltextsuche ändern

527 Treffer
Suchbegriff: Au

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Bätter zur Kunde der Literatur des Auslands 11.02.1838
  • Datum
    Sonntag, 11. Februar 1838
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Zu deinen Füßen toben raſtlos hin Die Zwillingsſtröme; aber du, Gewalt'ger, Hebſt dich aus deinem ſtillen Fichtenmeer Wie ſtill! Rund um dich her und über dir Iſt tief die Luft und dunkel, ſtoffhaft, ſchwarz [...]
[...] Und Ihr fünf trotzig fröhlichen Waldbäche! Wer rief Eug vor aus Nacht und Todesſtarrheit Euch vor aus dunkeln und beeisten Höhlen Herabzuſtürzen Euch die jähen, ſchwarzen [...]
[...] Unter dem ſcharfen vollen Mond? Wer hieß Die Sonn' umkleiden Euch mit Regenbogen? Wer breitete zu Euern Füßen aus Lebend'ge Blumen von dem holöſten Blau ? – Gott! gebt Ihr Ströme, wie ein rufend Volk, [...]
[...] und Verkehrs. – Begreiflicher fand die erſtaunte Mrs. de Vere den erbit terten Ton dieſes Briefes, als ſie aus den Zeitungen erfuhr, daß Lord Pembury, ſtatt die Geliebte ſeiner Jugend heimzu führen, eine junge Irländerin geheirathet hatte! [...]
[...] dieſem Lande eine außerordentliche Vollkommenheit. Das erſte gedruckte Buch war 1459 das „Sendſchreiben des Johann Huß aus Konſtanz,“ das zweite 1468 „der trojaniſche Krieg,“ das dritte 1474 ein „neues Teſtament,“ 1488 erſchien die ganze [...]
[...] werk jener Zeit iſt die Kralitzer Bibel. Der Freiherr Johann von Zierotin verſammelte nämlich auf ſeiner Veſte Kralis in Mähren acht der gelehrteſten Männer aus der böhmiſchen Brüder-Unität, welche vereint in 15 Jahren (1579-15939 eine vollſtändige Ueberſetzung der Bibel aus den Urſprachen [...]
[...] ſchrieb zwar meiſt nur lateiniſch, doch war er ein Beförderer der heimiſchen Wiſſenſchaften, und verordnete in ſeinem letzten - Willen, ſeine Bibliothek, welche aus den ſeltenſten Werken be ſtand, ſolle jederzeit an den Gelehrteſten ſeines Stammes über gehen. [...]
[...] ſtand, ſolle jederzeit an den Gelehrteſten ſeines Stammes über gehen. Die bedeutendſten Ueberſetzungen aus fremden Sprachen waren: die ganze Bibel von Johann Waitowsky von Warta und das neue Teſtament aus der griechiſchen Urſchrift von [...]
[...] und die Roſenberg'ſche Bücherſammlung aus Prag nach Stockholm geſchleppt wurden, wo ſie noch als böhmiſche Biblio thek ſtehen, auch die vorzüglichſten Männer der Nation kamen [...]
[...] Hölle“ verſehen. Zum Erſatz erhielt Böhmen theologiſche Strei tigkeiten, Schilderungen der Hölle und des Fegefeuers, welche ſchwache Köpfe aus dem Volke mitunter zum Wahnſinn trieben, während die Auswanderer in fremden Staaten böhmiſche Buch druckereien anlegten, worin ſie wenigſtens neue Auflagen von [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands 01.08.1840
  • Datum
    Samstag, 01. August 1840
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Compagnons der Freiheit nannten, trennten ſich von ihnen, und bilden eine neue Geſellſchaft. Die Kinder des Meiſters Jakob, die ebenfalls früher nur aus drei Hand werken beſtanden, nahmen freiwillig mehrere Hülfsgeſellſchaften an. Die Schreiner haben die Faßbinder aufgenommen, und die [...]
[...] Zimmerleute haben die Dachdecker und Gypſer aufgenommen. „So beſteht in unſerer Zeit, wie man ſieht, die Com pagnonnage beinahe aus allen Handwerken.“ Ich entſinne mich, eines Tages in einer Provincialſtadt Frankreichs Zeuge eines furchtbaren Kampfes zwiſchen den Zim [...]
[...] oder weniger der der ganzen Geſellſchaft, der er angehört, ſeyn muß, da ſein Büchlein auf Koſten von etwa 400 Handwerker aus allen größern Städten Frankreichs gedruckt wurde. [...]
[...] Die Organiſation der Schreiner, Kinder Salomons, im Ganzen dieſelbe wie die der Steinhauer, iſt etwas compli cirter im Einzelnen. Sie beſteht aus drei organiſirten Claſ ſen: Compagnons reçus, compagnons finis, und compagnons initiés. Außerdem gibt es noch Affiliés, die zur Aufnahme [...]
[...] iſt ganz dieſelbe wie die der Schreiner. Die zweite Branche dieſer Geſellſchaften iſt die der Kin der des Meiſters Jacob. Dieſe beſteht ebenfalls aus Stein hauern, Schreinern und Schloſſern. Die Steinhauer beſtehen aus zwei Claſſen, Compag [...]
[...] als alle andern, weiß mit Hund, Fuchs und Haſe gleich gut fertig zu werden. – – Schon aus dieſer allgemeinen Organiſation der verſchiedenen Geſellſchaften wird es klar, daß dieſelben ſämmtlich den Zweck wechſelſeitiger Unterſtützung hatten; daß der Gedanke, der ſie ge [...]
[...] ſchaffen, ſchön und groß; aber leider auch, daß er in der Aus führung eher ein Mittel zu Haß und Zwietracht wurde, denn zu Liebe und Eintracht, eher zur Abſonderung, zur Zerſplitterung, [...]
[...] bis einer nicht mehr ſchlagen kann.“ Bei dieſen Einzelnkämpfen aber bleibt es nicht. So oft ein Geſelle aus der Stadt abreist, geben ihm ſeine Mitgeſellen das Geleite bis vor die Stadt. Erfahren das zufällig die Geſellen [...]
[...] Zum Schluß laſſen wir noch einen Abſchnitt aus Mr. John Batley's Werbung folgen. Der ältliche Herr hatte in ſeinem Tête-à-Tête mit Lady [...]
[...] „Ja,“ ſagte Batley, „aber meine theure Lady Melanie, ich möchte um Alles in der Welt nicht ſie einer ſolchen Probe aus ſetzen. Ich bin ganz Ihrer Meinung; wenn aber doch einiges Widerſtreben ſich kund gäbe?“ [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Bätter zur Kunde der Literatur des Auslands 08.06.1836
  • Datum
    Mittwoch, 08. Juni 1836
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Reliquien, theils in Traditionen und Volksliedern fortleben der Vergangenheit ſeines Volkes; in den ſtillen Tempel der Erinnerung flüchtet ſie aus dem geräuſchigen Treiben und Kampf der Gegenwart; Bulwer dagegen iſt, wo nicht inſpirirt, doch mit fortgeriſſen von der Gegenwart und aus ihr entnimmt er [...]
[...] gründlichere Kenntniſſe abgehen, zieht er ſich doch mit einigen geiſtreichen Bemerkungen, mit einigen brillianten Worten ge ſchickt aus dem Spiel. Er weiß Alles zu populariſiren und doch durch den Glanz der Darſtellung den Schein der Trivialität zu vermeiden; geht ſein Radicalismus auch nicht darauf aus, die [...]
[...] blikum mag ſich an der vornehmprächtigen Geſtalt des melan choliſch-krankhaften Glanville und an ſeiner tragiſchen Liebesge ſchichte unter Thränen ergötzen, während der aus einem ober flächlichen Dandy zu einem aufgeklärten und redlichen Staats mann und Patrioten ſich entpuppende Pelham minder gefühlvoll [...]
[...] weiß die dem Novelliſten in reicherem Maß als dem Dramatiker zu Gebot ſtehenden Mittel der Charakter - Zeichnung ſehr gut zu benützen, indem er dem, was aus Reden und Handlungen ſich ergibt, noch durch berichtende pſychologiſche Analyſe, deren geiſtreiche Freiheit viel Anziehendes hat, nachhilft. Sein inne [...]
[...] bisher nicht angedeuteten Eigenſchaften nachgeholfen zu werden, wenn der Gang der Ereigniſſe es erheiſcht, ſtatt daß ſie ſich organiſch aus ſich ſelbſt entwickelten. In den männlichen Cha rakteren iſt mehr Mannichfalkigkeit als in den weiblichen. Der Styl Bulwers iſt leicht, glänzend, mannichfaltig, mehr üppig [...]
[...] Styl Bulwers iſt leicht, glänzend, mannichfaltig, mehr üppig als prägnant; er verſchmäht es nicht, Bilder, Vergleichungen, Anſpielungen aus allen Sphären des Lebens und Wiſſens in Menge hereinzuziehen und, freilich auf Koſten der wahrhaft künſtleriſchen Einfachheit, den Effekt einer geiſtreich beweglichen [...]
[...] Das Intereſſe Bulwers an der Wirklichkeit, an der Ge ſchichte, am Poſitiven ſprach ſich ſchon in frühern Schriften un verkennbar aus; für ſein neueſtes Werk: Rienzi hat er ſich nun wirklich einen geſchichtlichen Stoff auserſehen. Der hiſtoriſche Roman, ſo beliebt und ſo vielfach bearbeitet in neu [...]
[...] Volks umgebracht. – Dieß die kurze hiſtoriſche Skizze; mit großer Anſchaulichkeit hat Bulwer die damaligen Zuſtände ge ſchildert und den Charakter ſeiner Helden aus den vorhandenen Quellen mit großer Vorliebe und zugleich, wie er behauptet, mit größerer Treue als manche oberflächlich über den erfolgloſen [...]
[...] Mazzoni die zwei erſten Bändchen erſchienen. Eine gründ liche Unterſuchung der lyriſchen Gedichte Dante's, welche ihre Aechtheit nicht allein nach Codices, ſondern aus einer, durch ge naueſtes Studium des Dante, des Cino di Piſtoia, ihrer Nach ahmer und Zeitgenoſſen gebildeten, äſthetiſchen Kritik zu beſtim [...]
[...] Schrift zu beleuchten, welche Dante ſeine Vita nuova nennt. Aus Stellen des Petrarca, aus andern des Dichters ſelbſt wird dargethan, daß das Wort nuova hier weiter nichts als „jugendlich“ bedeute, und alſo das frühere Jugendleben darunter verſtanden [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Bätter zur Kunde der Literatur des Auslands 06.03.1839
  • Datum
    Mittwoch, 06. März 1839
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] dem oben genannten Titel iſt neueſtens in London ein Bänd chen erſchienen, das ſich über verſchiedene Materien in gefälliger Darſtellung verbreitet, und aus dem wir ein paar Proben mit theilen. [...]
[...] Allgemeine Betrachtungen. „Die Demokratie und die Ariſtokratie ſind gleich eiferſüchtig auf das Talent; die Ariſtokratie möchte aus ſtolzer Höhe darauf herabſchauen; die Demokratie möchte es ſich nicht über die Ebene erheben laſſen. Unter beiden Syſtemen iſt der Gedanke als [...]
[...] Ruy Blas. (Fortſetzung.) Aus dem dritten Act, der zweiten Scene, wo Ruy Blas [...]
[...] Im Innern ſtreifen Räuber und Banditen, Onälen das Land, brennen die Ernten nieder. Die Büchſe lauſcht aus jedem Buſch hervor. Als wär's am Krieg der Fürſten nicht genug, Bekriegen ſich die Klöſter, die Provinzen. [...]
[...] Geſtern hat man mich ſelbſt beſtohlen, nahe Bei der Toledobrücke ! Eine Hälfte Madrids plündert die andere Hälfte aus. Feil ſind die Richter, kein Soldat bezahlt. Wir Spanier, wir, die Sieger einſt der Welt, [...]
[...] Komm! Sieh! die Guten machen Platz den Schlechten. Dieß rieſenhafte Königreich, gegründet Aus einem Länderhaufen, neigt zum Sturz ſich. .. Dein Arm thut noth uns! hilf uns, großer Karl! Denn Spanien ſtirbt, denn Spaniens Glanz erliſcht! [...]
[...] Die Morgenröthe eines andern Volkes. Den Mäklern, ach! zum Raube ward dein Erbe. Piaſter machen ſie aus deinen Strahlen, Und deinen Glanz beſudeln ſie. O Rieſt Iſt's möglich, daß du ſchläfſt? Dem Pfunde nach [...]
[...] Verkauft dein Seepter man; von mißgeſtalten Zwergen ein Haufe ſchneidet Jacken ſich Aus deinem Königsmantel; und der Adler Der kaiſerliche, der, als du gebotſt, Die Welt in Donner und in Flammen hüllte, [...]
[...] Aus der vierten Scene. Ruy Blas, nachdem ihn [...]
[...] Brachte die Nachricht mir von ſeinem Kaiſer – Wenn der Erzherzog will ſein Recht behaupten, Bricht aus der Krieg. ... Don Salluſt e. Die Luft dünkt mich ſo kalt. [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Bätter zur Kunde der Literatur des Auslands 17.06.1837
  • Datum
    Samstag, 17. Juni 1837
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der längſt gewöhnt zu weilen unter Fremden, Der wild'ſten Ferne einen Zauber anwarf, Der nicht ſo bald aus ihr entſchwinden wird; Und ſeiner Schritte Spuren ließ für die, Die gern auf Götterfährte wandeln; Einer [...]
[...] Dich trieb, ſo keimte auch dein Dank, Wie Viele wiſſen, und wie ich zumeiſt, Schon aus dem leicht'ſten Grund, und wenn du lebend Nicht glücklich warſt, ſo warſt du es im Tod. Erfüllt war jener Wunſch: du ſtarbſt im Land [...]
[...] bringe, verdient wenig Beifall. Weit höher ſtehen die hiſtori ſchen Dramen Byrons, Marino Faliero und die beiden Foscari, welche beide Gegenſtände aus der an Intriguen ſo reichen, ge heimnißvollen Geſchichte Venedigs behandeln, wo ſich Byron lange Zeit aufhielt, mit innigem Intereſſe in die theils präch [...]
[...] tigen, theils ſchauerlichen Monumente und Reliquien einer ruhm vollen, aber durch Grauſamkeit und Verrath vielfach geſchändeten Vorzeit ſich verſenkend. Aus den noch ſichtbaren Ueberbleibſeln und aus den Ueberlieferungen der Geſchichte und Sage kon ſtruirte ſich Byrons Phantaſie den alten Zuſtand Venedigs [...]
[...] verarbeitet, in welchem außer dem Hauptcharakter, dem Doge ſelbſt, ſeine edle junge Gemahlin, die gegen ihn die ſchönſten, aus Liebe und Verehrung zuſammengeſchmolzenen Gefühle aus ſpricht, und die beiden obengenannten Verſchwornen lebendig und anſprechend hervortreten. Der Charakter des Doge iſt vor [...]
[...] kommen läßt. Und doch hat dieß erhabene ſtolze Weib keine Härte in ihrer Natur; nicht nur der ruhige Adel ihrer Keuſch heit iſt der Grund, aus welchem ſie dem Steno verzeiht.“ Die Unbefriedigung, welche dieß Drama, trotz der allgemeinen Span nung, womit man ſeinem Erſcheinen entgegengeſehen hatte, [...]
[...] einige der höher gehaltenen Charaktere führen eine Sprache, die Niemand poetiſch nennen kann); der Hauptgrund aber liege gerade in dem Heraustreten aus ſich ſelbſt, über deſſen Man gel man ſich ſo oberflächlich beklagte; darin, daß Byron nicht, wie in ſeinen meiſten Gedichten, ſeine eigene Individualität [...]
[...] ſeinem Sohn in den Kerker, und hier verläßt ihn ſeine Stärke. Jacopo Foscari, der dem Tod getrotzt hätte, bricht in troſt loſen Jammer aus über den Spruch, der ihn aufs neue aus ſei ner Heimath treibt; doch faßt er ſich, als Loredano, der Erb feind ſeines Hauſes, zu der unglücklichen Familie in den Ker [...]
[...] Marko, welche den neuen Doge verkündigt. Loredano löſcht, an ſeiner Leiche, ſeinen Namen aus ſeinem Schuldbuch. – Mehr noch als im Faliero iſt in dieſem Drama die Idee der wunderbaren Stadt Venedig der eigentliche Inhalt, die Seele [...]
[...] voll verſöhnender Beruhigung: ſie werden durch ihn von den Verfolgungen eines grauſamen Schickſals befreit, welches einer ſeits aus den inhumanen Inſtitutionen Venedigs entſpringt, andererſeits aber doch auch nicht ganz unverdient iſt. (Fortſetzung folgt.) [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Bätter zur Kunde der Literatur des Auslands 23.07.1836
  • Datum
    Samstag, 23. Juli 1836
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] aus a [...]
[...] Nach Herbert, einem Dichter aus der erſten Hälfte des ſiebzehnten Jahrhunderts. [...]
[...] Verbindung gebracht wird. Sainte-Beuve weiſ’t in der Revue des deux mondes jene Anſchuldigungen zurück. Ehe wir ſeine Vertheidigung mittheilen, führen wir aus der Anklage das Wichtigſte an. „Nicht ohne langes Bedenken kamen wir zu dem Entſchluß, [...]
[...] alle Meinungen erſchüttert. Der Berg, der im Jahr 1793 die Welt durch ſeine vulkaniſchen Ausbrüche in Schrecken ſetzte, ſpeit jezt aus demſelben Crater eine weniger Lärmen und Ge töſe machende, aber weitergreifende und zerſtörendere Maſſe ge ſchmolzener Lava aus. Von der Hitze und der Richtung dieſes [...]
[...] er erzählt ſie in ſeiner eigenen Perſon und iſt beſtrebt ihnen durch Einflechtung mancher Vorfälle ſeines Privatlebens und von Anekdoten aus ſeiner wirklichen Geſellſchaft, einen Anſchein von Realität zu verleihen.“ „Wir kommen zu dem gewandteſten, fruchtbarſten und popu [...]
[...] ihr einen Denkſtein mit der rührenden Inſchrift: Hier liegt eine gute Mutter!“ Beinahe alles übertrifft an Schändlichkeit: „Das Herz eines jungen Mädchens,“ beſtehend aus 24 Erinnerungen aus dem Leben eines Mädchens, welche ſie einem Mann erzählt. – Wir kommen jetzt auf einen Autor, der [...]
[...] tige Betrachtung – George Sand! Ein deutſcher Name wird ſchwerlich von einem franzöſiſchen Schriftſteller nur aus einem Zufall und abſichtslos gewählt. Warum denn Sand? Zu Ehren wahrſcheinlich oder wenigſtens zum Gedächtniß des jungen deutſchen Fanatikers, der im Jahr 1819 die Welt durch [...]
[...] wenigſtens keine noirceurs, crimes, horreurs zur Laſt, und er ſpricht ſein Mitleid und ſeine Verachtung gegen Schriftſteller aus, welche ſich damit befaſſen. Aber Madame Du Devant hat nicht nur das Hauptereigniß der Heloiſe in mehreren Romanen wiederholt, ſondern auch, wahrſcheinlich weil ſie fand, daß die [...]
[...] dorbene Kopf, oder das noch verdorbenere Herz eines Rouſſeau ausbrütete.“ Die Quinteſſenz von einigen ihrer Romane wird mitgetheilt, namentlich aus Lelia, „einem Buch, das in jedem andern Land, als in Frankreich, durch Henkershand würde ver brannt werden.“ Zu dieſen hervorragenden Autoren hat man [...]
[...] und Moral ſtetige Fortſchritte zu machen; aber nach der Julius Revolution brach die Fluth der Unſauberkeit und Gottloſigkeit in einer Weiſe aus, wie man es nie erwartet hätte, und die St. Simoniſtiſchen Ideen von der Emanzipation der Frauen gewan nen eine große, praktiſche, unheilvolle Bedeutung. – Der Ar [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands 14.05.1840
  • Datum
    Donnerstag, 14. Mai 1840
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] aus [...]
[...] Scene aus Puſchkins Boris. [...]
[...] Vielleicht eine der lebenvollſten Scenen aus Puſchkin's Trauerſpiele (oder wenn man dieß lieber will: Zuſammenſtel lung hiſtoriſch-dramatiſcher Scenen zu einem Trauerſpiele), Boris [...]
[...] einen angeblichen Demetrius, bald mehr, bald minder be günſtigte. So zeigt auch das vorliegende Werk Puſchkin's einen jungen feurigen Mönch, Gregor Otrepjeff, der aus ſeinem Kloſter entweicht und, beſonders durch Polen unter ſtützt, den Boris ſo weit bringt, daß er aus Verzweiflung [...]
[...] In tiefen Betten ruhen ſie – und unſre holdſte auch! Der Regen fällt da wo ſie ruhn; doch im November ruft Der ſchaurige die ſüßen nicht zurück aus traurger Gruft. [...]
[...] Kommt dann der milde, laue Tag, der niemals doch bleibt aus, Der Bien und Eichhorn lockt hervor aus ihrem Winterhaus, Wo man die Nüſſe fallen hört, ob ſtill die Bäume auch ſtehn, [...]
[...] konnte!“ „Warum, Sir, gaben Sie denn dieß Kind für einen Kna ben aus?“ ſagte ich in eben nicht ſehr ſanftem Ton. „Aus demſelben Grund, meine liebe Mrs. Griffiths,“ ant wortete er, höchſt gutmüthig lächelnd über meine haſtige Frage, [...]
[...] Der Dichter ſieht auf einem reizenden Abhang, unter Palm bäumen, eine Gruppe aus drei Perſonen beſtehend, welche den Untergang der Welt ahnen, ihm aber mit ruhiger Miene ent gegenſehen, und deren Geſpräch er belauſcht: [...]
[...] einen wie großen Einfluß auf ſie ſeine Trauer über den politi ſchen Zuſtand ſeines Vaterlands und über die Vertreibung der ältern Bourbons übt. Intereſſant aber iſt es, aus dieſem Ge dicht, deſſen ſtrafender Ton oft an den Barbiers erinnert, zu erſehen, wie ein Mann aus dem Volke die Corruption unter [...]
[...] O neugebor'ne Maid, o wunderſchöne Braut Daß auf das Vaterland dann nur dein Auge ſchaut; Such dir den Romeo aus deinen eignen Söhnen, Edles Italien, Heimath des ewig Schönen. F. W. Dralle. [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Bätter zur Kunde der Literatur des Auslands 13.04.1836
  • Datum
    Mittwoch, 13. April 1836
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Aus den Sammlungen: „Sacred Songs,“ „National Airs“ und: „Ballads, [...]
[...] Siehe, wer meldet dem harrrenden Volke Den Fall ſeiner Tauſende? Keiner entrann! Der Herr ſah hervor aus der feurigen Wolke, Und warf in die Fluthen ſie, Wagen und Mann! Wandelt mit Pauken das Schilfmeer entlang, [...]
[...] Der Helm der Chriſten iſt der Sitz Des Siegs; aus ihren Scheiden [...]
[...] Zuckt das Schwert, aus Weſtgewölk ein Blitz, [...]
[...] Küſſe ſind bitter wie Wermuth – er erkennt die ſtrafende Nähe Chriſti und bricht in Verwünſchungen aus – er achtet in ſei [...]
[...] Gerichts. Die Todten und die Kirche verfluchen Ahasverus. Rahel bittet für ihn den Herrn um Gnade. Mob reißt ſie mit ſich aus der Kirche hinaus. Das Intermezzo zu dieſem Tag bringt den Dichter ſelbſt auf die Bühne, den der Chor herbeiruft, weil ſein Gebäude [...]
[...] nem Buch; es iſt dasjenige, das alle Weſen mit Seufzen aus ſprechen, wornach die Königinnen unter ihren Baldachinen trach ten, was zwei Seelen ſammeln, wenn ſie ſich ſehen, das die [...]
[...] Nacht im Grunde deiner Wiſſenſchaft! Und gar deine Frauen ſind hart, tauſendmal härter noch als dein Himmel! Ihr Lächeln beſteht aus Winterblumen; warum wollte ich ſeinen Honig koſten? Die Donau bleibt im Laufe ſtehen um ihre blonden Locken zu betrachten; ein Geheimniß ſchließt ihnen den Mund. [...]
[...] erſtandenen Blumen und die Vögel und empfangen tröſtliche Verheißungen. Den Bergen, die eine Stunde gezweifelt haben, erklärt der ewige Vater, daß er ſich aus ihren Gipfeln eine ſtei nerne Bank machen wolle. Das Waſſer des Oceans, der auch gezweifelt, will der ewige Vater nehmen, um damit die Wunde [...]
[...] Einſamkeit. Er glaube kaum mehr an ſich ſelbſt. Seine Mut ter ſey todt, ſein Vater alt. Die Ewigkeit kommt und leert ſeinen Becher, ſein Leben aus. Die letzten redenden Perſonen ſind: das Nichts und die Ewigkeit. Hier endet das Myſterium Ahasverus. [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Bätter zur Kunde der Literatur des Auslands 27.12.1838
  • Datum
    Donnerstag, 27. Dezember 1838
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Proben aus Adam Mickiewicz's Todtenfeſt. [...]
[...] *) Siehe aber dieſen die „Skizzen aus der polniſchen Literatur“ in den letzten zwei Nummern dieſes Blattes. [...]
[...] „Diamanten hinſtreute.“ Wirklich ſind auch ſeine Sonette aus der Krim die Früchte ſeiner glücklichſten Begeiſterung. - In Kraft der Verwendung einiger Edelleute wurde ihm in der Felge [...]
[...] Aus dem Feſt der Todten. [...]
[...] Daß Eure Seelen noch nicht gefunden Die Freiheit, ſtrebend mit eitler Kraft Aus der bannenden Leichname Haft, Ob ſterblichem Gebet vielleicht Solche Todesſtarrſucht weicht, [...]
[...] Läßt ſich vor unſern Augen ſchaun! Geſpenſtiſch, häßlich, geiſterhaft, Wie ein Vampyr aus Grabeshaft, Wie ein Leichnam, den ſchlug das Schwert Der Schlacht, und Moder dann verzehrt. [...]
[...] Was ihm Furcht oder Mitleid ſpendet, “ Alles werd' ihn wieder entwendet; Aus den Kiefern werd' jeder Biſſen Ihm von unſern Fängen entriſſen. Nie empfand er Mitgefühl, [...]
[...] Als Probe geben wir aus Romeo und Julie Mercutio's be rühmte Schilderung der Königin Mab: [...]
[...] thümlichen Umſtände, unter welchen ſie ſich bildete, einen Grad von Reichthum und Btegſamkeit erworben, mit denen ſich kein andere aus dem Lateiniſchen ſtammende Sprache meſſen darf; denn während ſie aus dem Lateiniſchen eben ſo viele Wörter ge ſchöpft hat, wie die italieniſche, beſitzt ſie auch noch eine Menge [...]
[...] denn während ſie aus dem Lateiniſchen eben ſo viele Wörter ge ſchöpft hat, wie die italieniſche, beſitzt ſie auch noch eine Menge ſolcher, die aus dem Griechiſchen oder Deutſchen ſtammen, und die Zahl der aus der orientaliſchen Sprachen entlehnten Wörter be trägt etwa zweitauſend. Daher iſt nicht zu bezweifeln, daß das [...]
Blätter zur Kunde der Literatur des Auslands (Das Ausland)Bätter zur Kunde der Literatur des Auslands 21.04.1838
  • Datum
    Samstag, 21. April 1838
  • Erschienen
    Stuttgart; Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Augsburg; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] geiſtvolle Nachbildung von Dante's göttlicher Komödie, wiewohl leider ohne den Reimſchmuck der Terzine, erſcheint, eine Samm lung „volksthümlicher Poeſieen aus allen Mundarten Italiens und ſeiner Inſeln“ (Berlin, bei G. Crantz 1838) herausgege ben. Es iſt auf der zuerſt von Herder betretenen Bahn eine [...]
[...] Eine zweite Serenade aus Rom lautet alſo: [...]
[...] Sing' ihr alle meine Qualen, Allen Kummer, alle Schmerzen, Alle Seufzer aus dem Herzen! All' mein Leid klag" ich ihr dann! [...]
[...] Die Maccaronen. (Fliegendes Blatt aus Neapel.) Höher geht es nicht hinauf, Mehr erfindet keiner d'rauf: [...]
[...] ſo, daß er kaum mehr in der Rockenſtube ſein Panier zu ent falten und Schauer auf die Haut der Bauernmädchen auszu gießen vermochte; nachdem man ihn aus den Kinderſtuben, einer ſeiner feſteſten Stellungen, zu vertreiben die ernſteſten Anſtalten gemacht und der nüchterne, kritiſche Verſtand ſeinen [...]
[...] taſie ein; was in alten Zeiten jene myſteriöſe Potenz: der dich tende Volksgeiſt von wunderhaften Erzählungen und Mähren aus ſich hervorgebracht hatte, das ſtrebte jetzt der einzelne Dich ter in einer ganz veränderten Zeit, unter lauter Ungläubigen, aus eigener, etwa mit alten Fabeln und Wundergeſchichten ge [...]
[...] Wurzeln deſſelben, das ſchauernde Wohlgefallen am Unheim lichen und Geſpenſtiſchen, die Luſt am Uebernatürlichen, den phantaſtiſchen Trieb und Drang, konnte ſie nicht aus den Seelen reißen. In Deutſchland war es die ſogenannte romantiſche Schule, welche das aus der Wirklichkeit verbannte Ueberna [...]
[...] nach einem Geſpräche über die Möglichkeit, Leben zu erwecken, vor ihrer Seele – ſie firirte dieſes Traumgeſicht und ſpann es ſpäter zu der größern Erzählung aus, die ſie Frankenſtein betitelte. [...]
[...] Die Vorrede, welche übrigens von der Hand P. B. Shelley's iſt, ſpricht ſich über die Idee und Abſicht der Erzählung folgen dermaßen aus: „Indem ich die Möglichkeit, durch chemiſche und galvaniſche Mittel u. ſ. w. einen Menſchen zu erſchaffen [...]
[...] Die Geſchichte beſteht aus Briefen, welche der Engländer Walton an ſeine Schweſter ſchreibt. Er iſt von ungeſtümer Entdeckungsluſt, die ſich bei ihm zu wahrem Enthuſiasmus [...]