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[...] den Preußen, Liefland, Kurland, Eſthland, Koloniſatio: nen von deutſchen Kaufhäuſern und Handwerkern, ohne alle Abhängigkeit von den Mutterſtädten. Gerade dieſe Handelsplätze wurden ſchnell ungemein blühend, aber auch bald unabhängig. [...]
[...] auch bald unabhängig. Von den berühmten Hanſeſtädten gaben, was ſehr wichtig wurde, Alle, außer Hamburg, ihr In nungsweſen in der Kaufmannſchaft und das Fracht ſchiffen durch Schiffe ihrer eignen Werfte zum großen [...]
[...] Dieſe reichen Fremden, die alle nur eine Zeitlang in Hamburg bleiben wollten, waren dort glücklicher, als die zum Theil keinesweges armen und ungemein ſittli [...]
[...] Alle weſtindiſche und anderen Kaffeearten in allen Welttheilen unter Frankreichs Kolonialſchutze ſtammen von einem Kaffeebaume aus Arabien, welchen der Ma [...]
[...] die mit deu Britten Handels- und Schifffahrtstraktate ſchloß. Es mußte folglich der deutſche Handel über Holland mit England alle Nacht heile der hollän: diſchen Flagge ohne ihre Vortheile tragen. Der Seehandel Antwerpens blieb unbeträchtlich, [...]
[...] Nadel und Scheere, welcher er ſeinen Reichthum und dadurch ſeinen Rang und ſeinen ſteten Ruhm ver dankte. Es werden nicht alle Schneider ſo reich, weil ihnen nicht das Glück ſo lächelt, wie dem armen Georg Stulz; aber fleißig und geſchickt ſollten Alle zu [...]
[...] ausgeſtreckten Vorderbeinen nach Art der Hunde, indeſſen die Augen wild umher Feuer ſprühen. In dieſer Lage nimmt er ſich herrlich aus; alle ſeine Umriſſe zeigen Kraft und Anmuth, alle Sprünge über Stock und Stein eine bewundernswürdige Schnelligkeit. Von den [...]
[...] weder ein anderes größeres Raubthier, noch einen Menſchen. Seine Klauen, ſeine Zähne zerreißen im Nu Alles, was in ihren Bereich kommt, und mancher Jäger am Kap, der ihn nicht recht ſicher aufs Korn nahm, iſt ſein Opfer geworden. [...]
[...] Am 9. Julius 1588 erließ Erzbiſchof Wolfgang Dietrich von Salzburg ein Edikt, worin er im blinden Fanatismus alle diejenigen zahlreichen Unterthanen ver [...]
[...] ral Chancel den belagernden Oeſterreichern die franzö ſiſche Feſtung Condé, nachdem die Beſatzung mit den Bürgern alle Qualen des Hungers ausgeſtanden hatte. Am 11. Julius 1699 ſtiftete König Friedrich I. die Akademie der Künſte und mechaniſchen Wiſſenſchaf [...]
[...] mer (Bergwein), Steinberger, Geiſenheimer, Rothen berger, Gräfenberger, Hattenheimer, Markebrunner und Asmannshäuſer. Alle ſind bekanntlich weiße Weine, mit Ausnahme des letzten, welcher der einzige am Rhein wachſende rothe Wein iſt, der Erwähnung verdient; [...]
[...] aus Peru kam, konnte nicht den Verfall des Landbaus, die Auswanderung der fleißigſten Bewohner und die Ab nahme alles einheimiſchen Gewinns erſetzen. Unter die ſen Umſtänden betrachtete Spanien das neapolitaniſche Gebiet als eine Art Schatzkammer, aus welcher Spa [...]
[...] noch erſchwert worden. Die genueſiſchen Mäkler, die ſie vom Könige von Spanien erkauften, erpreßten auf alle mögliche Weiſe ihren Gewinn von dem unglückli chen Landmanne und Handwerker. Bei einem ſolchen Verfahren iſt es kein Wunder, daß Neapels Wohlſtand [...]
[...] einzuführen, aber den Plan immer wieder aufgegeben, da ſie einſahen, wie drückend ſie war. Der Herzog von Arcos jedoch war taub gegen alle Vorſtellungen und er beſchuldigte ſelbſt diejenigen ſeiner Räthe des Hochverraths, die ihn an das Sprüchwort erinnerten, [...]
[...] wurde in Brand geſteckt. Der erſchrockene Herzog von Arcos rief endlich ſeinen Rath zuſammen und man zog die Sache ſcheinbar in Berathung; aber alle andern Ouellen waren erſchöpft, Geld mußte geſchafft werden und das Ende der Berathſchlagung war die Beſtim [...]
[...] ſtand nicht rechnen durfte und der Volksauflauf mit jedem Augenblicke einen ernſthaftern Charakter annahm, willigte er in alle Foderungen; aber ſeine Nachgiebig keit unterdrückte den Aufruhr nicht, das Volk zertrüm merte ſein koſtbarſtes Geräthe und verſchonte ihn ſelbſt [...]
[...] zogen und mit zehnfacher Wuth die Greuel des ver gangenen Tags erneuten; hier, wie bei andern Volks aufſtänden, zeigte ſich, daß ein Aufruhr wie alles Böſe durch Nachſicht ſtärker wird und daß die Trübſale der Zügelloſigkeit ſich mit furchtbarer Schnelligkeit häufen. [...]
[...] Eine ſolche Urkunde gab es nicht, aber Maſaniello er klärte, daß ſie ihm durch höhere Eingebung beſchrieben worden ſei, und dieſe Erklärung machte alle andern Be weiſe überflüſſig. Unter dieſen Umſtänden ſuchte der Vicekönig durch [...]
[...] marino, Erzbiſchof von Neapel, der ein Günſtling des Volks war. Er überredete das Volk und ſeine Füh rer, daß er bevollmächtigt ſei, alle ſtreitigen Punkte auszugleichen, und zeigte Abſchriften der Privilegien von Ferdinand dem Katholiſchen und Karl V. Obſchon dieſe [...]
[...] niſſes geſetzt hat, hat Guinand wiederholt ſehr ſchöne Maſſen ganz reines Flintglas von allen Dimenſionen ohne alle Streifen verfertigt, und verlangt nur 2000 Francs, um ſein Geheimniß zu veröffentlichen. Von großem Nutzen iſt aber jedenfalls die neue, [...]
[...] den 11. December 1718, einer der merkwürdigſten Fürſten, welche die Geſchichte kennt, der nach Vol taire's Urtheile alle großen Eigenſchaften ſeiner Vorfah ren beſaß und keinen andern Fehler hatte, als den, ſeine Tugenden zu übertreiben, war der Sohn des Königs [...]
[...] Bevor er ſein Vaterland verlaſſen, hatte er in Stock holm einen Vertheidigungsrath niedergeſetzt, der für Alles ſorgen ſollte, was die Flotte, die Armee und die Befeſtigung des Landes betraf, während der Senat alle übrigen Staatsangelegenheiten zu beſorgen hatte, [...]
[...] Spitze von 100,000 Mann gegen die Schweden. Der Commandant von Riga, der alte, aber rüſtige und kriegserfahrene Graf Alberg, wußte alle Bemühungen Auguſt's fruchtlos zu machen, ſodaß dieſem die Bitte der Holländer, welche viele Waaren in Riga hatten, [...]
[...] ſchen) Umſchrift zeigte: „Mit einem Schlage zerſchmet terte er Drei.“ König Auguſt von Polen hatte nun Alles von Karl zu fürchten. Er verband ſich deshalb auf das engſte mit dem Zar und verabredete zu Birzen in Lithauen [...]
[...] daß die Polen nicht eher einen Frieden von ihm zu erwarten hätten, als bis ſie einen andern König ge wählt haben würden. Auguſt bot nun Alles auf, ſeinem gefallenen Glücke durch eine Schlacht wieder aufzuhelfen. Er ſammelte in Krakau ſeine Völker um [...]
[...] durch Muth und Tapferkeit ausgezeichneten Herzog von Holſtein, das Leben koſtete, aber für den Kur fürſten, wie alle bisherigen Unternehmungen gegen Karl, ſehr unglücklich ausſchlug. Jener verlor ſeine ganze Artillerie und Kriegskaſſe. Karl nahm Krakau mit [...]
[...] durch nichts ſeine Entthronung hindern. Von der Nordſee bis zur Mündung des Dnieprs, ja bis zu den Thoren Moskaus zitterte Alles vor Karl. Es fehlte ihm nur der Sinn Napoleon's, um ſich zum Herrn von Europa zu machen. Nachdem er am [...]
[...] Unternehmung Segen zu erflehen oder einen lange geführten Streit zu ſchlichten. Obgleich die Jakuten faſt alle getauft ſind, auch die zehn Gebote, einen Theil des Neuen Teſtaments und die hauptſächlichſten Kirchengebote in ihrer Sprache [...]
[...] Zur Beſtimmung der Höhe der Wolken ſind ſehr verſchiedene Methoden angewandt worden; aber alle mittels derſelben erhaltene Reſultate führen zu dem Schluſſe, daß die Wolken alle möglichen Höhen von [...]
[...] Pyrenäen angeſtellten Beobachtungen können die zwi ſchen den Gipfeln dieſer Gebirge ſchwebenden Wolken alle Höhen zwiſchen 450 und 2500 Metres annehmen. Kämtz beſtimmte im Sommer 1830 die Höhe einiger Wolken und fand, daß die Haufenwolken ſich zwi [...]
[...] feindſelige Argwohn der Eingeborenen erlaubte es ihm nicht, dieſe Denkmale des Alterthums genau zu unter ſuchen. Wie alle Araber, glauben ſie, daß unter den Trümmern, welche das ſteinige Arabien bedecken, uner meßliche Schätze begraben ſeien, und meinen, daß die [...]
[...] Auch nur bei einem flüchtigen Blicke auf das Heer lebendiger Weſen, die über alle Theile der Erde verbrei tet ſind, müſſen wir die unglaubliche Mannichfaltigkeit von Formen und Bildungen bewundern, welche die Na [...]
[...] tur mit Leben begabt hat. Was kann mehr unſer Er ſtaunen erregen, als die Verſchiedenheit, die wir unter den Inſekten finden, welche alle, bei unendlichen Ab weichungen in ihrer Geſtalt, doch eine übereinſtimmung in der allgemeinen Einrichtung ihres Baues zeigen? [...]
[...] Mikroſkop in einer Welt kleiner Geſchöpfe, die faſt jede in der Natur vorhandene Flüſſigkeit beleben und die alle mit eigenthümlichen Organen und mit Bewegungs fähigkeit begabt ſind. Überblicken wir alle Theile der Erde, von dem glühenden Sande der heißen Gegenden [...]
[...] mahlzeit, zu welchem ſich auch Verwandten und Freunde in voller Gemüthlichkeit verſammelten. Bei dem Abendeſſen legte man alle Geſchäfte und alle Sor gen bei Seite und verſchob ſie bis zum andern Mor gen. An Sonn- und Feſttagen luden ſich die Nach [...]
[...] legen und dann die Leichname hineinbringen. Man wirft etwas Erde darauf, löſt dann die Skelette und bringt ſie hinein, und nun wird endlich Alles mit Bi berfellen bedeckt, worauf noch Matten, Rinden, Holz, Steine und Erde kommen. [...]
[...] gänger erreicht hatte. In Großbritannien hatte indeß der Schottländer Patrick Miller ſchon 1788 einen ge lungenen Verſuch gemacht, der alle Erwartungen be friedigte, aber nicht benutzt wurde, während in Amerika die Erfindung raſch fortſchritt. Der amerikaniſche Staats [...]
[...] ſandten der Vereinigten Staaten in Paris ernannt wurde, verband er ſich mit ſeinem Landsmanne, Robert Fulton, der ſchon früher um 1795 dem für alle neuen Entwürfe empfänglichen Lord Stanhope ſeinen Plan zu einem Dampfſchiffe vorgelegt hatte. Nach vielen Ver [...]
[...] Suez nach Koſſeir ſind 300 Seemeilen, von Koſſeir nach Dſchidda 450, von Dſchidda nach Mokka 517, von Mokka nach Sokatora 632. Alle dieſe Entfernun gen liegen, ſelbſt bei dem ungünſtigſten Wetter, inner halb der Grenzen der Leiſtungskraft der Dampfſchiffahrt. [...]
[...] den vorzüglichſten in Europa gehört, wurde zuerſt gegen Ende des 17. Jahrhunderts angelegt und immer ver mehrt, aber ohne alle Rückſicht auf Zeitordnung und Geſchichte nahm man aus den Vorräthen im Tower Rüſtungen und Waffen für die Ritterfiguren, die man [...]
[...] Allgemeinen iſt, ſo üppig der Pflanzenwuchs grünt, ſo werden ſie doch zuweilen von furchtbaren Wirbelwinden heimgeſucht, welche die Wohnungen niederreißen. Alle Inſeln haben hohe und ſteile Küſten und ſteigen im Innern zu ſpitzigen Felſen empor. In der Regenzeit [...]
[...] Innern zu ſpitzigen Felſen empor. In der Regenzeit ſtrömen von den Bergen Fluten mit losgeriſſenen Fels blöcken, die Alles mit ſich fortreißen und die Thäler überſchwemmen. Nicht ſelten werden ſie von Heu ſchreckenſchwärmen geplagt, die alles Grün verzehren, [...]
[...] Teneriffa und den bewohnten Theil der Küſte, den reichen Pflanzenwuchs der Ebenen und die ganze ſchöne Inſelgruppe, Alles ſo nahe, daß die reizend ſten Contraſte in Form und Farbe hervortreten. Der Vulkan erdrückt gleichſam mit ſeiner Maſſe die kleine [...]
[...] ſeligkeiten zu bewegen, und die Römer gaben dazu ſelbſt Gelegenheit, indem ſie, auf einen abſichtlich erregten Verdacht hin, bei einem Volksfeſte alle Volsker vor Sonnenuntergang aus der Stadt gehen hießen, weil die Conſuln nämlich argwöhnten, die Fremden möchten über [...]
[...] die Patricier den Plebejern noch mehr zu verfeinden, verbrannte und verwüſtete er die plebejiſchen Landgüter, während er die Beſitzungen der Patricier gegen alle Ver heerung ſicherte. Darauf rückte er mit verſtärkter Macht [...]
[...] ſandtſchaft an ihn abzuſchicken und ihm die Rückkehr ins Vaterland anzubieten. Er aber wies ſie vornehm und finſter ab, mit der Foderung, alle Eroberungen herauszugeben und den Volskern ſtaatsbürgerliche Gleich ſtellung, wie die Latiner ſie hatten, einzuräumen. Er [...]
[...] der Weg unter Orangen- und Citronenbäumen längs einem Bache immer tiefer in eine Bergſchlucht. Die friſche Morgenkühle erquickte uns Alle. Die Vö gel ließen ihren Geſang hören und die leichtfüßige Ga zelle, ſowie der ſchöne Leopard, durch unſer Geräuſch [...]
[...] ſie wurde von einer hochbejahrten Frau mit ihren er wachſenen Kindern bewohnt; in der Mitte brannte das Feuer und erleuchtete maleriſch das Ganze. Alle Be wohner ſaßen mit übereinandergeſchlagenen Beinen auf der Erde um das Feuer. Ich wurde mit Fragen von [...]
[...] nur nothdürftig in ihrer großen holländiſchen Bibel leſen. Die ganze Hochebene ſchien ſehr fruchtbar, denn alle Bäume und Sträucher waren üppig emporgeſchoſ ſen. Von Wild fand ich den Duiker, den Griesbock, den Klippſpringer, den Steinbock und den afrikaniſchen [...]
[...] Rehbock, das Rebhuhn, den Faſan und den Korr hahn. Der Springhaſe, ſowie der gemeine Haſe lebt in großer Anzahl hier, da die Hottentotten und alle ihnen verwandte Völker durchaus keine Haſen töd ten, indem ſie glauben, die Seelen ihrer abgeſchiedenen [...]
[...] muß, und welche die Menſchheit einſt ſegnend ernten wird. Es würde hier zu weit führen und unſerm Zwecke zuwiderlaufen, wollte man verſuchen, alle Vor urtheile zu widerlegen, alle falſchen Schlüſſe aufzu decken, welche gegen die Vervollkommnung der Mecha [...]
[...] Jahre 1812 baute Gagman ſeinen achträderigen Dampf wagen und kurz darauf, 1814 – 15, Stephenſon den ſeinigen, an welchem alle Räder verkuppelt waren, um dadurch die Reibung auf der Bahn zu vermehren. Von da an mehrten ſich die wirklichen und vermeintlichen [...]
[...] Meilen in der Stunde fortgezogen. So ungeheuer nun auch die Geſchwindigkeit iſt, und ungeachtet die ſelbe Alles überſteigt, was man bis jetzt geſehen und gehört, ſo iſt doch nicht zu vermuthen, daß der Erfin dungsgeiſt dabei ſtehen bleiben wird. Die Folgen die [...]
[...] müſſe, wer will das in Abrede ſtellen? Aber bei wel chen Neuerungen, die die Welt beglücken, iſt dies nicht der Fall geweſen? Sie haben alle ihre Opfer verlangt und nur die Zeit und die Erfahrung hat ihnen zuletzt ungetheilte Anerkennung verſchafft. [...]
[...] auf eine phantaſtiſche Weiſe ſcheint er wie die Köpfe der Cherubim in den Kirchen unter Wolken in der Luft zu ſchweben, worauf Alles zuletzt kopfüber und kopfunter geht. Die Scene, welche die vier jungen Leute jetzt darboten, war komiſch und traurig zugleich. Der [...]
[...] ſein bewahrt, was ihn in Stand ſetzte, im Innerſten ſeines Herzens die Partie zu beklagen, weil er glaubte, daß Alle von ihm vergiftet wären. Noch Keiner von ihnen hat übrigens die Nachwehen überwunden; Einer befand ſich ſogar in ernſtlicher Gefahr und iſt nur [...]
[...] weiſe dem Staate beilegen kann, ſo viel wie möglich auf das Wohlſein der einzelnen Staatsgenoſſen hinzu arbeiten, ſo gehört die Sorge dafür, daß Alle hin reichende Mittel der phyſiſchen Eriſtenz beſitzen, ganz beſonders in den Kreis der Regierungspflichten; denn [...]
[...] reichende Mittel der phyſiſchen Eriſtenz beſitzen, ganz beſonders in den Kreis der Regierungspflichten; denn das phyſiſche Wohlſein bildet die Grundlage alles Wohl ſeins, und es läßt ſich keine Glückſeligkeit denken im Elende der Armuth. Wie es für das Individuum [...]
[...] ſeins, und es läßt ſich keine Glückſeligkeit denken im Elende der Armuth. Wie es für das Individuum nothwendige Bedingung alles höhern Bewußtwerdens und humanen Daſeins iſt, daß es die Mittel beſitze, ſich leicht und angemeſſen zu nähren und zu kleiden, [...]
[...] Halten wir den letztern, den politiſchen Geſichtspunkt feſt, ſo eröffnet ſich vor uns eine Reihe der inhalt reichſten Betrachtungen. Wo Alle hinlänglich mit den Mitteln der phyſiſchen Eriſtenz verſehen ſind, da bilden ſich keine gährenden Fermente, kein Schlamm, in dem [...]
[...] In London erſchienen ſchon 1696 neun Zeitungen (alle nur einmal die Woche); 1709: 18 (worunter eine täg lich); 1724: 20 (worunter 3 täglich, 7 dreimal, 4 [...]
[...] zum Bauen trefflich eignet, wuchs in der Umgegend in großer Menge. Mit Ausnahme von Eiſen finden ſich alle Baumaterialien der beſten Qualität an Ort und [...]
[...] kommen in geringer Zahl Zigeuner vor, welche als Pferdehändler und Diebe alle drei Provinzen durchſtrei fen, aber in Kurland am häufigſten ſind. Polen, die nur wenig in den Städten vorkommen, verlieren ſich [...]
[...] geheizt. Faſt zahllos iſt die Menge kleiner Abtheilungen, Kämmerchen und Winkel. Eine der kleinſten und auch wichtigſten Hausabtheilungen iſt die Badeſtube, die alle Sonnabende geheizt wird, denn die Letten lieben das Baden ebenſo leidenſchaftlich als die Ruſſen. In die [...]
[...] gen der Urbewohner überein. Die neuern Edelſitze aller reichen Familien aber ſind alle aus Stein gebaut, zwei Stock hoch und wegen des zahlreichen Perſonals der meiſten adeligen Familien ſehr geräumig. [...]
[...] doch vorzugsweiſe Sache der Mädchen und Weiber, de nen ſich nur die Knaben und Jünglinge freiwillig an ſchließen. Faſt alle ländlichen Arbeiten, Feſte und Zu ſammenkünfte werden mit Geſang und Dichtung beglei [...]
[...] und deutſchen Cither ganz verſchieden), der Dudelſack und das Kuhhorn (die beiden letztern mehr in Liefland). Den Tanz lieben die Letten ſehr, doch ſind alle ihre Tänze, ihrem Naturell angemeſſen, ruhig, ja faſt phleg matiſch. [...]
[...] hervorgegangen, die Magyaren, dagegen ſind die Oſtiaken, Tſcheremiſſen, Lappen u. ſ. w. ſtets barbariſche Stämme geweſen und geblieben. Jetzt ſind alle finniſchen Völ ker dem ruſſiſchen Scepter unterworfen und zwar die meiſten als Leibeigene und Unterthanen; nur zwei ka [...]
[...] lung, Trägheit und Gleichgültigkeit gegen alle Fort ſchritte angeeignet. Ihr Benehmen iſt rauh und ſchroff, ihre Sitten überhaupt ſehr unliebenswürdig. Dieberei [...]
[...] Bei Pfautſch & Comp. in Wien iſt erſchienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen: [...]
[...] ihrer Günſtlinge beizubehalten, ſo hofften dieſe dennoch, unter ihr die alte ariſtokratiſche Verwaltungsweiſe her zuſtellen, alle Statthalterſchaften in die Hände ihrer Freunde zu bringen und Alles aufzuheben, was Ri chelieu durch vieljährige Anſtrengung über die Prinzen [...]
[...] ausrief: „Das Parlament wird darüber ſehr betrübt ſein.“ Die Hofpartei dünkte ſich durch dieſen Sieg ſo ſtark, daß ſie Alles wagen zu können glaubte. Man [...]
[...] die Erhebung nicht bewilligter Steuern, die Verhaf tung von königlichen Unterthanen ohne Verhör, die willkürliche Gründung neuer Amter und alle Handels monopole aufhob. Acht Tage nach der Beſtätigung dieſes Geſetzes kam der König wieder nach Paris und [...]
[...] Rechtspflege einen ſichern Grund und Boden abgegeben und allen Stürmen der Zukunft vorgebeugt hätte, für erpreßt und darum alle Mittel für erlaubt, es zu um gehen; das Parlament dagegen behandelte jede Abwei chung mit übertriebenem Eifer. Die Misverſtändniſſe [...]
[...] zen Hofſtaate abermals Paris verließ. Darüber entſtand in Paris die allgemeinſte Unzufriedenheit. Der Pöbel ſchlug alle Wagen, die noch zur Stadt hinaus woll ten, in Stücke. Die Manifeſte, mit denen der König die Bürgerſchaft dem Parlamente abwendig zu machen [...]
[...] gin wäre von den Heringsweibern und andern Damen der Halle vor lauter Zärtlichkeit bald zerriſſen worden. Trotzdem war dennoch Alles bald darauf ſchon mit dem Frieden unzufrieden. Prinzen, Miniſter, Adel, Par lament, Fronde blieben Parteien, von denen jede ihre [...]
[...] müſſe. Mazarin's Anmaßungen nahmen jetzt gewaltig zu, ſeit der junge König ganz unter ſeiner Leitung ſtand. Durch große Nachgiebigkeit gegen deſſen für alle Leidenſchaften und Genüſſe empfängliches Gemüth feſ ſelte er ihn untrennbar an ſich. Der junge Monarch [...]
[...] irdenen Kochgeſchirre, wenigſtens der geringern und wohlfeilern, in nur zu vielen Fällen der Geſundheit nachtheilig ſein und Krankheiten verurſachen. Im All gemeinen verdienen daher erdige Glaſuren, die bei den ſogenannten Geſundheitsgeſchirren angewandt werden, [...]
[...] wieder gewählt, ſodaß ſie zuſammen nur zwölf Jahre, die ſieben Präſidenten aus dem Süden aber, die bis auf einen alle in Virginien geboren ſind, bis jetzt 40 Jahre im Amte geweſen ſind. [...]
[...] Das vorjährige große Muſikfeſt in Wien, welches am 8. und 12. November in der kaiſerlichen Winter reitſchule ſtattfand, erreichte die Culminationshöhe alles bisher Geleiſteten. Bei demſelben hatten ſich zur Auf führung des berühmten Aleranderfeſtes von Händel, [...]
[...] breite Zone, innerhalb welcher ſich der Mond, die Sonne und alle den Alten bekannten Planeten bewegten; allein die neuen Planeten ſind in ihren Bewegungen nicht auf dieſe Gegend beſchränkt, und wenn ein neuer Thierkreis [...]
[...] des Planeten und zwar diejenigen Gegenden, welche heitern Himmel haben. Merkwürdiger als alle genannten Erſcheinungen iſt das den Jupiter begleitende Gefolge von vier Monden, die ſich in derſelben Richtung um ihn bewegen, wie [...]
[...] das den Jupiter begleitende Gefolge von vier Monden, die ſich in derſelben Richtung um ihn bewegen, wie unſer Mond um die Erde und alle Planeten um die Sonne, d. i. von Weſten nach Oſten, und ein ſchönes Miniaturſyſtem bilden, in welchem wir alle im Son [...]
[...] oder, wie die Bienenväter ſich ausdrücken, abgeſtoßen werden. - Der Vorſchwarm iſt für den Bienenvater alle mal der beſte; denn er iſt zahlreicher und kräftiger als die Nachſchwärme; auch hat er, weil er eher aus [...]
[...] daß ſie am Aſte einen hängenden Bart bilden, ſo fliegt die Königin auf dieſen Bart und nun ſammeln ſich endlich alle, die mit aus dem Stocke geflogen ſind, ebenfalls darauf an, ſodaß binnen einer Viertelſtunde Alles in Ruhe iſt. Sie haken ſich dabei mit den Füßen [...]
[...] ſtalten, bald hängt der Haufen wie eine ganze oder halbe Kugel, bald wie ein länglicher Beutel oder gar wie Guirlanden am Aſte. Alles dies geſchieht bei [...]
[...] ten alle gleich klar und hell hervor, mögen ſie nun im Hinter- oder im Vordergrunde ſtehen. Selbſt der Schat ten iſt zuweilen unwahr. Seine Gruppirung iſt nicht auf [...]
[...] Nimmt man endlich alle Mängel und alle Vor züge Kranachs zuſammen und wägt ſie gegeneinander ab, ſo wird man auf Seite der letztern ein bedeutendes [...]
[...] hatten. Die Menagerie zählt 894 lebendige Thiere, darunter 352 Säugethiere, 524 Vögel, 18 Reptilien. Hier finden ſich faſt alle großen Quadrupeden der Erde und Bewohner aller Weltgegenden. Die Affen (über 60 an Zahl) bewohnen ein eigenes Gebäude, das im [...]
[...] Literarische Anzeige. Durch alle Buchhandlungen und Poſtämter iſt zu beziehen: [...]
[...] Die Knaben genießen dieſe freie Leibesbewegung in ihren unſchuldigen, den Körper anſtrengenden, Spie: len. Dadurch werden alle Muskeln gehörig geſpannt, und wachſen kräftig und geſund. Den armen Mäd: chen wären ähnliche, den Körper und ſeine Kräfte [...]
[...] und erfuhren bei genauer Unterſuchung, daß ſämmt: liche Mädchen, welche zwei Jahre darin geweſen, mehr oder weniger krumm oder bucklig waren. Alle Gefährtinnen der von uns beſuchten Kranken hatten eine bleiche Geſichtsfarbe und keine jugendliche Mun: [...]
[...] Wechſel der Anſtrengung und der Ruhe die Muskel kraft erhöhet wird. Alle direkten Verſuche, den Perſonen einen ſchö nen Wuchs zu geben, verfehlen die Abſicht, ſobald ſie die Muskelkraft ſchwächen, ſtatt ſolche zu verſtärken; [...]
[...] auch die Ernährung durch die genoſſenen Speiſen geſtört wird. Die dadurch geöffnete Quelle der Schwä: che vermindert alle Bedingungen einer geſunden Le benskraft. Je ſchwächer alſo jede Einathmung wird, deſto heftiger wird der Verſuch des Einathmens von [...]
[...] Entzündungen. Zugleich wird das Herz mehr ge: reizt, der Pulsſchlag ſchneller und bisweilen kommt noch das Herzklopfen hinzu. Alle dieſe Wirkun: gen entſpringen bloß aus der Einengung des Bruſt kaſtens, und werden furchtbar erhöhet, wenn ein [...]
[...] Die folgenden Bilder des verſtorbenen Profeſſors Sömmerring über die Wirkung der Schnürbrüſte mö: gen auf alle Aeltern und Vormünder einen tiefen Ein druck machen. - [...]
[...] . Tiefes Bette von Kies, große lockere Blocke, Sand–Alles Knochen unterge gangener Thier enthaltend................ [...]
[...] . Schiefer und manche harte Felſen in wechſelnden Lagern, ohne alle unzerſetzte Reſte von thieriſchen Korpern von großer Dicke in den niedrigſten von uns er [...]
[...] Buch, deſſen Vollendung der frühe Tod dem Verfaſſer nicht erlaubte; doch ſind die erſchienenen 5 Bücher in alle Sprachen überſetzt worden. Glühete er für allge: meine Menſchenrechte, ſo war er zugleich ein ſehr ſitt liches Muſter der Staatsmänner, für alles Gute thä [...]
[...] Klima die nackte Brut durch unſre oft ſpäten Nacht fröſte vernichtet werden. Alle Arten der Vögel vom Geſchlechte der Zaun: könige ſind gegen Kälte ſehr empfindlich, was wir deut: lich wahrnehmen bei denen, die wir im Käfig hal [...]
