Volltextsuche ändern

608 Treffer
Suchbegriff: Alling

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Der Erzähler (Augsburger neueste Nachrichten)Der Erzähler [051] 1870
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1870
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] quetſcht worden waren, ſich zur Seite ſeines Piedeſtals befand. . . Schon vor Sonnen-Aufgang waren die Kolonnaden, die den Platz vor der Peterskirche einſchließen, alle Fenſter der umliegenden § äuſer, alle Dächer der letztern, alle Zugänge zu dem Platze ſelbſt, mit Tauſenden von Zuſchauern bedeckt. Alle Schmieden, alles Bau [...]
[...] len, die Winden knarrten, die Ketten raſſelten, die Balken krachten – ein zweites Fahnenſchwingen, ein zweiter Glockenſchlag, und Alles ward ſtill. Der Obelisk hatte ſich an dem einen Ende um mehrere Fuß erhoben. Bedächtig ſchaute Fontana von ſeinem Platze aus auf jeden [...]
[...] tief aufzuahmen und hüllte ſich dichter in den breiten Schleier, der von den dunkeln Locken zu beiden Seiten herabfloß. - Alles war nun wieder in Ordnung; die vorige Ruhe wieder zurückgekehrt, eine neue Stille trat ein. Fontana erhob zum zweitenmale die Signalflagge, ein zweiter Glockenton erſcholl, die [...]
[...] gerade und aufrecht wie eine gigantiſche Nadel in die Luft ſtarte! – Es galt ja jetzt nur den Koloß um wenige Fuß in die Mitte zu rücken, und Alles war abgethan! Sollte der, der ihn 24 Fuß über den Boden erhoben, nicht noch dieſe Kleinigkeit hinzufügen können? [...]
[...] Fontana gezogen. Die Zunächſtſtehenden gewahrten den Zuſtand, n dem der Meiſter ſich befand. Ein alter Werkmann, einer der Fºntana Alles verdankte, war jetzt wie der Blitz an ſeiner Seite. „Meiſter!“ ziſchelte er ihm ins Ohr, während er ſich anſtellte, als ob er dem Ä nahen, die Halskrauſe locker machen [...]
[...] „Meiſter!“ ziſchelte er ihm ins Ohr, während er ſich anſtellte, als ob er dem Ä nahen, die Halskrauſe locker machen wollte. „Ich habe Alles bemerkt. – Die Seile haben ſich g dehnt, ſie müſſen reißen. Ihr könnt den Obelisken nicht ſchwebend halten. Hinter der Sakriſtei von Sanct Peter, ſteht mein Knabe [...]
[...] „Nieder! – Nieder auf die Knie!“ riefen hundert Stimmen. Eben ward Sirtus iu pontificalibus die dreifache Krone auf dem Haupte, auf den Balkon getragen. Alle die Tauſende die den Platz bedeck ten, ſtürzten auf die Knie. Der Papſt erhob ſegnend die Hände. Alle Kanonen der Engelsburg donnerten; es war als ob die Erde [...]
[...] wege, da rief eine einzelne Stimme: „Nach dem Vatican! Tragt Fontana nach dem Vatican!“ Jubelnd drängte ſich das Volk her bei. Alle Bitten des Meiſters waren umſonſt, er ward im Triumphe auf den Armen der Menge nach dem Palaſte getragen. Schon an der Thüre fand Fontana den Befehl des Papſtes, [...]
[...] ich nicht, was ich bereits anbefohlen, den Sockel des Monuments mit Deinem Namen zierte. Ich mache Dich überdies zum römiſchen Ritter, und ſchenke Dir alles Material, was Du zu Deinem Werke gebraucht. Desgleichen erhältſt Du ein Jahrgehalt, und für Be ſchäftigung für Anwendung Deines Talents werde ich ſorgen.“ [...]
[...] Polizei alle die Leute, an denen eine gewiſſe Neigung zu Specktakel und Raufereien vorherrſchend wäre, ohne Weiteres ex officiover heirathen. Ich wette darauf, wäre Antonia ſeit etwa zehn Jahren [...]
Der Erzähler (Augsburger neueste Nachrichten)Der Erzähler [047] 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Wenn alles Waſſer ſammt dem Meer „Nichts als pur lauter Tinten wär', [...]
[...] Leute, plauderten, hatten zu ihrer Bequemlichkeit die Beine über die Stuhllehnen gelegt, ſpukten in wahrhaft graziöſen, weitreichenden Hyperbeln bis zum Kamine, rauchten. Sie waren alle nicht näher unter einander befreundet, ſondern hatten ſich nur, durch häufiges Zuſammentreffen, in dieſem Café kennen gelernt. Als der Kellner [...]
[...] Leute gefeſſelt wurde. – „Man ſollte es kaum glauben,“ ſagte der Eine, der am lebhafteſten an der Unterhaltung Theil nahm, „daß vor zwölf Jahren alle Welt an den Unſinn glaubte. Wäre das nicht der Fall geweſen, ich würde mich jetzt ſchämen, einzugeſtehen, daß ich mit Schweſtern, Brüdern, Vettern und Gott weiß was für [...]
[...] daß ich mit Schweſtern, Brüdern, Vettern und Gott weiß was für Verwandten ſtill und andächtig die Hände auf den Tiſch gehal ten und ſtundenlang auf das Rücken gewartet habe!“ – Alle lachten. – „Immer ohne Erfolg?“ – Nein, einmal hat der Tiſch gerückt und geklopft. Alle ſchworen, daß ſie nicht daran ſchuld ſeien, aber [...]
[...] und geklopft. Alle ſchworen, daß ſie nicht daran ſchuld ſeien, aber ich laſſe mich hängen, wenn nicht meine jüngſte Couſine mit dem Fuß die Geſchichte gemacht hat.“ – „Natürlich,“ riefen Alle. – „Und da kommen jetzt Menſchen,“ fuhr ein Anderer fort, „die wirk lich die Dreiſtigkeit haben, und von wirklichen Erſcheinungen reden [...]
[...] Geſchäft, da würde ich den alten Geizhals zwingen, mir zu ſagen, wo er ſein Geld verſteckt hat.“ – „Es lebe der Magnetismus!“ riefen Alle und leerten lachend die Gläſer. – „Meine Herren!“ ſagte plötzlich der alte Gentleman, der dem Geſpräche eifrig zuge hört zu haben ſchien, jetzt aufſtand und näher trat. „Vielleicht [...]
[...] aufzuſtehen, verbeugten ſich mit dem Oberkörper, nannten ihre Namen, und geſtatteten dadurch dem Fremden die Theilnahme an der Unter haltung. – „Sie ſcheinen Alle, meine Herren, mit einem gewiſſen Unglauben an das Vorhandenſein der Geiſter Ihre ironiſchen Be merkungen zu machen. Ich glaube an Geiſter und deren Erſcheinen!“ [...]
[...] Unglauben an das Vorhandenſein der Geiſter Ihre ironiſchen Be merkungen zu machen. Ich glaube an Geiſter und deren Erſcheinen!“ – Alle Vier verzogen das Geſicht zum Lachen, ein halb mitleidi ges, halb ironiſches „Oh!“ entſchlüpfte ihren Lippen. – „Lachen Sie darüber, meine Herren! In Glaubensſachen läßt ſich kein [...]
[...] Sie mich vom Daſein Ihres Geiſtes überführen, nehmen Sie die Note, ſonſt theilen wir Anderen uns darein.“ – „Angenommen!“ riefen Alle. Der Vorſchlag wurde genau ſo ausgeführt. (Schluß folgt.) (Der Tintenklecks des Grafen Bismarck) In nord [...]
[...] Aus ſtaubgewordnen Herzen Erblüh'n als Todeskerzen Die Friedhofsblumen all, Dem Leben halb gehörend Und halb dem Grab, wo ſtörend [...]
Der Erzähler (Augsburger neueste Nachrichten)Der Erzähler [031] 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] wie gerecht er gegen ſie aufgetreten war. e Wenn doch er ihr wenigſtens verziehen hätte! Aber nein, auch das nicht – ihr war Alles, was ſie von der Welt hoffen und erwarten durfte, vorenthalten, ſie hatte keinen Troſt mit in ihr neues Leben hinübergenommen, nichts als Schuld und Entſagung. [...]
[...] verändert, aber Alles war ihm heimiſch und ließ ihn empfinden, daß er wieder frei ſei. Sein großes Haus allein bedrückte ihn, er fand Niemanden vor als einige Diener. Von Zimmer zu Zimmer [...]
[...] „Schließe alle Gemächer, die von Frau von Lichtenfels be wohnt wurden ab,“ wandte er ſich an den Haushofmeiſter. „Es kann dort Alles ſo bleiben, wie es iſt, denn ich glaube, wir haben [...]
[...] verkaufen und am Abend des Tages wurden die Koffer zur ſofor tigen Abreiſe gepackt. - - „So,“ murmelte er, als Alles bereit war, „jetzt fort, wo ich ſo wenig Glück, nur Betrug und Verrath kennen gelernt habe, auf Nimmerwiederkehr. Ich bin doch ſehr einſam,“ fügte er traurig [...]
[...] Er nahm ein Licht und die Schlüſſel, dann trat er langſam ſeine Wanderung an. Zunächſt lenkte er ſeine Schritt in das ge meinſame Wohnzimmer. Er fand noch Alles, wie er es zuletzt verlaſſen, kein Möbel war vom Platze gerückt, auch Mathildens eigenes kleines Gemach ſchien unberührt, ſelbſt ihre Arbeit lag noch [...]
[...] eigenes trauriges, raſtloſes Daſein hatte ihn mild und verſöhnlich geſtimmt und hätte Mathilde damals den Muth gefunden, ihre Schuld recht zu ſühnen, wer weiß, ob nicht noch Alles gut ge worden wäre, Voll und gewichtig ließ er den Klopfer gegen die mit Eiſen [...]
[...] tiefer Gelehrſamkeit und auch von unzweifelhaft bedeutender Ge ſchicklichkeit in der praktiſchen Ausführung, namentlich als Orgel Virtuos, gehörte zu jenen ſpeculativen Geiſtern, die alles, was ſie angreifen, möglichſt bis in die Tiefen zu durchdringenſtreben, daher war [...]
[...] er als Lehrer, als Akuſtiker, als Inſtrumentenbauer, Componiſt u. ſ. w. gleich berühmt. Auf ſeinen Reiſen aber, welche er auf faſt alle Länder Europa's ausdehnte, machte er das Sprüchwort: Klap pern gehört zum Handwerk! zur Wahrheit. Verſtand es je Einer, in die Poſaune zu ſtoßen, ſo war er es, und unſere Reclamen [...]
[...] den Entſchluß faßt, ihnen zu helfen, die Vorſtellungen und Bitten der Offiziere, die ihn zurückhalten wollen, ſeine Stimme dagegen, die endlich alle ihre Klagen erſtickt. 4. Der Nachen geht ab, ſein Schwanken durch die Wellen, das Heulen der Winde, der Nachen ſchlägt um, der Prinz ſinkt unter. 5. Ein effectvolles Stück mit [...]
[...] So halt' es werth und hab' es lieb! Und wenn des Schickſals rauhe Hand Dich weit durch alle Länder trieb, Und fand'ſt du nirgends Raſt und Ruh: An's Mutterherz nur flüchte du! – [...]
Der Erzähler (Augsburger neueste Nachrichten)Der Erzähler [060] 1877
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1877
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] bracht hatten. „Sie wiſſen, was Sie zu thun haben?“ flüſterte er, als Alles in Ordnung war. „Ja, ja – es iſt Alles gut,“ antwortete einer der Männer [...]
[...] fügen, dann aber beſiegte ein Häuflein Banknoten ihren Wider willen; und Claudia verließ den Leichenbeſtatter vollends erſchöpft, aber befriedigt in dem Bewußtſein, daß ſi: Alles gethan hatte, um die Pläne des Lords zu durchkreuzen. Dorothy ſtieß einen Entſetzensſchrei aus, als ſie ihrer jungen [...]
[...] „Soll ich nach dem Arzt ſchicken? fragte die gute Dorothy. „Nein, nein, noch nicht; er kommt ohnedies morgen früh. Ich brauche jetzt nur Ruhe. Du kannſt alles Nöthige für mich thun.“ „So gut, wie Sie ſelbſt,“ antwortete die alte Frau mit be [...]
[...] ſchon ſo daſaß, ſeit er die Stelle geleſen hatte, die mit ſolch nie derſchmetternder Gewalt auf ihn gewirkt hatte, wußte er nicht; denn alles Gefühl, alles Bewußtſein für äußere Eindrücke ſchien ihn verlaſſen zu haben. - Kalt und förmlich, wie alle derartigen Ankündigungen es [...]
[...] meinige iſt, ermeſſen können. Und dennoch hätten Sie wiſſen ſollen, wie ſehr mich dieſe Nachricht erſchüttern werde. Sie wi ſen, daß ſie meine ganze Welt war, Bertram. Theurer, als alle meine Hoffnungen auf die Seligkeit. Nicht zu ahnen, daß dieſe Nachricht mich ergreifen werde! O, Alma, mein Liebling, meine [...]
[...] die ſoeben die erſte Geſammt-Ausgabe der Werke Mozart's veran ſtaltet, das Folgende: „Mit nächſter Gelegenheit ſende ich Ihnen alle noch übrige Brief, die ich habe. Dieſe ſeine ſo nachläſſig, das heißt unſtudirt, aber gut geſchribenen Briefe ſind ohne Zwei fel der beſte Maßſtab ſeiner Denkungsart, ſeiner Eigenthümlichkeit [...]
[...] fel der beſte Maßſtab ſeiner Denkungsart, ſeiner Eigenthümlichkeit und ſeiner Bildung. Ganz vorzüglich charakteriſtiſch iſt ſeine ſel tene Liebe zu mir, die alle ſeine Briefe athmen – nicht wahr, die in ſeinen letzten Lebensjahren ſind ebenſo zärtlich, als die er im erſten Jahre unſerer Verheirathung geſchrieben haben muß? [...]
[...] Ich bitte mit's ganz beſonders aus, daß davon eine umſtändliche Erwähnung, wenigſtens einſt, zu ſeiner Ehre geſchieht. Es ſind herrliche Stellen in den Briefen, die vielleicht ſchon in der (All gemeinen Muſikaliſchen) Zeitung Platz verdienen.“ Die Auto [...]
[...] –graphie dieſer Briefe Mozart's an ſeine Frau ſind im Gegenſatz zu der im Mozarteum aufbewahrten reichen Correſpondenz mit ſeinem Vater in alle Welt verſtreut, und man findet ſelten etwas Anderes als eine alte Copie des einen oder andern. Der nach folgende, in meiner Ausgabe der Briefe Mozart's nicht enthalten, [...]
[...] giſchen – und da ſchickt die Frau eine Tochter hinauf ihm zu melden, daß ein alter guter Bekannter aus Rom da ſey – er wäre ſchon alle Häuſer abgelaufen und hätte ihn nicht finden kön nen! – Er ſchickte zurück, ich möchte nur ein wenig warten. Unterdeſſen legte ſich der arme Mann an wie an einem Sonntag, [...]
Der Erzähler (Augsburger neueste Nachrichten)Der Erzähler [022] 1877
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1877
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] taub für alle Winke, blind für die zahlloſen kleinen Aeußerungen der Empfindungen, die Francis gegen ihn hegte, und dieſer mußte ſich ein r Geſellſchaft fügen, der auszuweichen er keine genügenden [...]
[...] Francis kehrte in ſeinen Gaſthof zurück voll Schmerz und Lebensüberdruß, weil Alma kalt und herzlos geworden war. Es war ihm unerträglich, zu denken, daß ſie nach all' ihren beider ſeitigen Schwüren ſo ganz und gar ihre Liebe hatte vergeſſen können. - [...]
[...] „Was iſt an dieſer Claudia?“ murmelte ſie. „Iſt ſie ſo ſchön, daß alle Welt ihr zu Füßen fallen muß? Auch mein Gatte der erſt vor wenigen Wochen am Altar geſchworen hat, mich zu lieben und mir treu zu ſein, muß mich hier allein laſſen, um ihr [...]
[...] der Geliebte, Ihre Einwendung wäre leichter zu begreifen.“ „O,“ antwortete ſie mit zuckenden Lippen. „Sie ſind hart und grauſam. Da Sie Alles wiſſen, denn ich habe kein Geheim niß vor Ihnen daraus gemacht, könnten Sie wohl etwas Erbar men mit mir haben. Die Worte ſind mir zufällig entſchlüpft.“ [...]
[...] men mit mir haben. Die Worte ſind mir zufällig entſchlüpft.“ „Mag ſein, Mylady, aber der Gedanke wäre derſelbe, ob ausgeſprochen oder nicht. Sie ſagen, da ich Alles weiß, ſollte ich Erbarmen haben. Meinen Sie damit, daß ich alle romantiſchen [...]
[...] an – ich habe nicht mehr viel zu ſagen. Wenn Sie nicht mehr Feſtigkeit haben, als ewig um einen Menſchen zu klagen, der Sie bereits in der Liebe zu einer Andern vergißt, verdienen Sie all' das Elend, das Sie über ſich bringen – das iſt Alles.“ Er verließ das Zimmer und ſchlug die Thür ſo gewaltig [...]
[...] hinter ſich zu, daß Alma erſchrocken und niedergedrückt von ſeiner Heftigkeit zurückblieb. Sie entſchuldigte ihn in ihrem Innern auf alle möglichen Arten; denn er war bisher gut gegen ſie ge weſen, und ſie beſchloß weinend, ſich all' ſeinen Anforderungen und Wünſchen fügen zu wollen. [...]
[...] wenn ich Sie über dieſen jungen Mann aufklaren könnte.“ „Beſſer,“ wiederholte ſie mit aufflammendem Zorne. „Beſſer, weil ich den Mann, den ich über Alles in der Welt liebte, falſch und flatterhaft finde; wie einen gaukelnden Falter, der ſich von jedem Lichte, das ihm in den Weg kommt, anziehen läßt. Ein [...]
[...] um ein Kiſſen zurechtzuſchieben. Der Wagen fuhr ſort und Alma begrub das Geſicht in ihre Hände, Alles um ſich her vergeſſend und nur der Zeit gedenkend, wo ſie ſo hätte in Francis Vavaſour's Augen blicken dürfen, ohne gegen ihre Pflicht zu verſtoßen. [...]
Der Erzähler (Augsburger neueste Nachrichten)Der Erzähler [023] 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſinken und keines ſeiner übrigen Kinder vermochte ihn zu tröſten – er meinte eben, die drei Verſtorbenen ſeien beſſer und klüger geweſen als alle anderen. Die kleine Marie, wie der Gärtner das Findelkind hatte taufen laſſen, war jetzt das einzige Kind, welches der Pflege und Obhut [...]
[...] nd ?“ „Wie ſollte ich?“ Aber vornehmer Leute Kind muß es wohl ſein, darauf konnten wir ſchließen, als wir all' die feinen weißen Tücher und Hemden ſahen, worin es eingehüllt war.“ Haben Sie noch etwas davon?“ forſchte der Advokat be [...]
[...] „O gewiß, meine Tochter wollte nicht, daß etwas davon ver kauft würde, ich werde ihr ſagen, daß ſie Alles herbringt.“ Während Gehrike hinaus ging, nahm der Advokat das kleine Mädchen auf den Schooß, das zutraulich in ſeinem Barte wühlte, [...]
[...] ſolchen. Und ſie haben nirgends einen Namen gefunden – dies war Alles?“ fragte er endlich die Gärtnerstochter. „Alles“, entgegnete Eliſe. „Doch nein,“ fuhr ſie ſich beſinnend fort, „ich habe noch ein Tuch, in welchem mehrere Buchſtaben ſtehen [...]
[...] anerkennen werden und darum muß es eine andere Erziehung haben, als Sie ihm geben könnten. Die Dame, die für das Kind ſorgen will, wird Alles, ſelbſt den höchſten Preis bezahlen und Ihnen noch eine Entſchädigungsſumme von tauſend Thalern, die Sie zur Er ziehung Ihrer eigenen Kinder verwenden können, übermachen, falls [...]
[...] Sie werden einſehen, daß dieß der einzige Weg iſt, um das Kind auf die Stellung vorzubereiten, die es vielleicht ſpäter einnehmen wird, man hat dabei alle möglichen Rückſichten auf Ihre Gefühle genommen.“ „Alſo will man uns jetzt das Kind doch wieder nehmen?“ [...]
[...] eingehen, Herr Doktor, aber Gott weiß, wie ſchwer es mir wird. Ich habe das Kind ſo lieb gewonnen, wie eines meiner eigenen und ich möchte Alles thun, wenn ich es dadurch glücklich machen könnte. Aber wird es ſein Glück ſein, wenn es wieder zu jenen Leuten kommt, die es als armes, hülfloſes Geſchöpf von ſich ſtießen?“ [...]
[...] Und ſieh’, er ſtreut nach allen Seiten Viel Blümchen auf die weite Flur; Die Vöglein alle ihn begleiten Und ſingen freudig im Azur. [...]
[...] Die Stürme weichen wo er weilet, , Ein ſanfter Hauch erquickt die Bruſt, Und Alles lebt wohin er eilet, O Freud! o Wonne, Glück, o Luſt! – [...]
[...] Vor Freude tanzt der krumme Kahn, Der Sänger wird nicht Singens müde, Und Alles lacht und jauchzt ihn an. Weinert. [...]
Der Erzähler (Augsburger neueste Nachrichten)Der Erzähler [025] 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] und Dankbarkeit an Franz, der ibn aus den beengenden Feffeln befreit und ihm eine so glänzende Zukunft eröffnet. Er wünschte feinem kleinen Freunde alles Glück der Welt und es war ihm un erträglich, denselben ernst und in düsterer Stimmung zu sehen. Der Polizeibeamte Brockmann hatte sich selten in so übler [...]
[...] „Nur ruhig – auch hat sie wenigstens noch vorläufig gar keine Aussicht zu flerben.“ „Alle Wetter! Wenn Du die Wahrheit sprächest!“ „Und fiel befindet sich im Hause ihres Beschützers – des Rathes Sieverling.“ - [...]
[...] Rathes Sieverling.“ - Der Polizeibeamte farnte seinen Freund an, als wäre es ihm absolut unmöglich, Alles zu glauben, was ihm derselbe mittheilte. „Es ist so, wie ich Dir sage,“ fügte Paulsen hinzu. „Spä ter werde ich Dir Alles ausführlicher erzählen, für jetzt müffen wir [...]
[...] durch welches er schlimmsten Falls hinaus schlüpfen kann. Wie hast Du Alles erfahren.“ „Begleite mich zum Doctor Sauber, er weiß Alles und wird das Nöthige anordnen,“ sagte Paulsen. „Er ist ein sehr tüchtiger [...]
[...] des erfteren war dem Arzte aufgefallen. Wenige Worte reichten hin, um den Buchhalter zu veranlaffen, sein Herz auszuschütten. Sowie Paulsen Mariens Namen nannte, futzte der Arzt. Alles traf zusammen. Doctor Sauber, dem die Kranke ein lebhaftes In tereffe eingeflößt, hauptsächlich wohl wegen ihrer Stellung zu Sit [...]
[...] die Wärterin durch Drohungen einzuschüchtern, ihm Mariens jetzigen Aufenthaltsort anzugeben, daß sie im Hause des Rathes fei. Der alte Arzt wiederholte dem Polizeibeamten Alles, was er wußte. „Ich bin vollständig befriedigt und Ihnen sehr dankbar, Herr [...]
[...] des Lebens durchaus nothwendig ist. Da waren Lehnfeffel, welche von kostbaren Stoffen gearbeitet werden konnten, aber gewiß nicht beffer ihren Zweck erfüllten. Alles war auf Comfort berechnet. Der Rath faß, in einen grauen Schlafrock gehüllt, in un [...]
[...] gespenfig feine hageren, scharf ausgeprägten Züge. Es gab oft Zeiten, wo Sieverling eine seltsame Unruhe an sich heranschleichen fühlte. Zwar war er gewohnt, alle Schatten der Vergangenheit energisch zu vertreiben, aber nicht immer wollte es ihm gelingen und gerade jetzt war ihm ein Schatten in den [...]
[...] welche sie an den Rand des Grabes führte, nicht überstehen, und dann war er von allen Sorgen befreit. Er hatte seine Maßregeln derartig getroffen, daß er auf alle Fälle gedeckt war. Aber Marie erholte sich eben wieder. - Der Rath war ein Mann, der sich nie um einen Ausweg in [...]
Der Erzähler (Augsburger neueste Nachrichten)Der Erzähler [079] 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Der treue Hermann bekam dieſen Auftrag und reiste ſogleich auf Kundſchaft aus, kam auch erſt am vierten Tage zurück, doch ohne die geringſte Spur entdeckt zu haben. Alle ſpäteren Verſuche waren ebenfalls fruchtlos; ſo wie auch die öffentliche Anfrage durch die Zeitung einer benachbarten Stadt unbeantwortet blieb. [...]
[...] wohl das Schickſal eines kleinen vermißten Knaben keine große Aufmerkſamkeit erregen; auch mochte die Wahrſcheinlichkeit, daß er im Fluſſe verunglückt ſei, alle weitern Nachforſchungen von dorther hemmen. So galt denn der kleine Karl bald allgemein bei der Um [...]
[...] nehmigt und beſonders, daß ſie ſelber bezahlt.“ Es werden ihm die Schmuckſachen übergeben, und er geht zur Mutter zurück, die Thür immer halb geöffnet laſſend. Die Mutter fand Alles ſehr ſchön. „Indeſſen,“ bemerkte ſie, „wollen wir doch auch den Ge ſchmack Deiner Schweſter hören; rufe ſie!“ – „Aber, liebe Mama, [...]
[...] vergeht, er kommt nicht zurück; die beiden Goldarbeiter werden ungeduldig und machen Geräuſch, um die Aufmerkſamkeit der Mutter auf ſich zu ziehen; Alles bleibt ſtill. Endlich treten ſie in den Salon, den ſie ohne Meubel finden, ſie gehen durch alle Zimmer, ſehen aber keinen Menſchen; und doch iſt kein Ausgang [...]
[...] Poutier erfahren ſie darauf, daß der junge Herr ſoeben fortgegangen ſei, die Wohnung habe er noch nicht feſt gemiethet, weil er ſich erſt überzeugen wollte, ob er alle ſeine Möbel nach Wunſch werde placiren können; darum ſei er ſeit zwei Tagen beſchäftigt, alle Räume zu vermeſſen. Die beiden Goldarbeiter hatte der Portier [...]
[...] In ſeiner überſimpeln Häuslichkeit findet er alle Mittel zur Befriedigung der Bedürfniſſe die er ſich zu geſtatten erlaubt, und es geſchieht gewiß nicht oft, daß er in einen Laden geht, um [...]
[...] Was du lieben kannſt, mit Lieb' umfaſſe du's, Und was du nicht lieben kannſt, o laſſe du's. Ueberlaſſe du es dem, der alles liebt, Was er ſchuf, und was er liebt, nicht haſſe du's! [...]
[...] Drei Zeichen tragen alle Schuld, Uns nahmen ſie des Himmels Huld; Doch umgekehrt ſprach ſie ein Engel, [...]
[...] Uns nahmen ſie des Himmels Huld; Doch umgekehrt ſprach ſie ein Engel, Zu lindern alle Erdenmängel. [...]
Der Erzähler (Augsburger neueste Nachrichten)Der Erzähler [063] 1877
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1877
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] aber es war dennoch Alma. Francis ſprach zuerſt. „Gott im Himmel ſei Dank,“ war Alles, was er ſagen konnte. „Ja,“ murmelte ſie; „ich lebe, um meiner Retterin zu jeder [...]
[...] zeihung zu bitten.“ Sie ſprach die letzten Worte in leiſem, ſeufzendem Tone und er erſah daraus, daß ſie Alles bezüglich des Todes ihres Gatten wußte. „Du weißt es alſo?“ ſagte er. [...]
[...] „Ich weiß noch nicht, wie ich mit Anſtand in's Leben werde zurückkehren können,“ ſagte ſie nach einer Weile. „Aber das ſoll Alles morgen geordnet werden. Der Doctor, den man zu – zu ihm gerufen hat, wird zu Claudia kommen, und ſie wird ihn um ſeinen Rath fragen. Wäre das geſtern nicht geſchehen, die [...]
[...] ſtungen nur als eine Anerkennung für Ihr ſeltenes Talent.“ „Ach, ich werde es nie wieder ausüben,“ antwortete ſie. „Seien Sie unverzagt,“ war Alles, was er erwiderte; aber er ſchaute traurig drein, als er ſie verließ. Sie kehrte mit ſanf tem Lächeln zu Alma zurück. [...]
[...] tem Lächeln zu Alma zurück. „Nun?“ ſagte dieſe mit fragendem Blick. „Er wird Alles ordnen. Sie werden glücklich ſein und das Elend, das Sie durchgemacht haben, vergeſſen lernen.“ „Nein, das kann ich nie. Aber was ſagte er zu Ihrem Lei [...]
[...] wieder ſpielen.“ Alma wandte ſich ab, um vor Claudia, die ganz ruhig ſchien, ihre hervorbrechenden Thränen zu verbergen. Alles, was ſie liebte in dieſer Welt – dieſe neugefundene, treue Freundin – ſchien ihr zu entfliehen und ſie allein zurückzulaſſen, und ihr Herz war [...]
[...] „Ich bin überzeugt davon,“ ſagte Alma leiſe. Ach, Sie ſind gut und treu; ſagen Sie mir, halten Sie es für ſehr ſündhaft von mir, jetzt inmitten all' dieſer Trauer ſo zu fühlen. Iſt es ein Unrecht von mir, daß ich mich freue, wenn ich ihn ſehe und ſeine Stimme höre?“ [...]
[...] zu heilen? Heimathsluft wirkt zuweilen Wunder.“ „Ich werde es nicht verſuchen. England iſt meine Heimath jetzt und für immer. Alle meine Freunde ſind hier, und ich möchte lieber meinen letzten Seufzer unter denen aushauchen, die mich lieben, als nach Italien zurückkehren, wo mich nur Alles an eine [...]
[...] kommen nicht ſo viel Perſonen zu mir, daß ich nicht auch für Sie noch von Zeit zu Zeit eine Stunde übrig hätte. Aber ich muß auch alle meine Kollegen noch einmal ſehen. Am erſten Tage, an welchem ich ausgehen kann, werde ich in's Theater kommen und ihnen Lebewohl ſagen.“ [...]
[...] niſch die Achſeln und ſagte für ſich: „Bah, das iſt auch nur ſo ein Verſehen geweſen. Ich weiß, weſſen Hände daran gearbeitet haben, aber ich will trotz all' ihrer Anſtrengungen meine Rache ſättigen.“ (Fortſetzung folgt.) [...]
Der Erzähler (Augsburger neueste Nachrichten)Der Erzähler [038] 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ein Luftſchloß von Glück auf; die Leidenſchaft für Arweld war nicht ganz verglüht, aber ſie war nicht mehr mächtig genug, um alle anderen Empfindungen in ihr zu verdrängen. Hermine hatte ihres Gatten Trauungstag vernommen, es konnte ihr nichts Neues ſein, aber doch erſchrack ſie, wie einer am Todten [...]
[...] Mantel, ließ den Schleier herabfallen und eilte zitternd, leiſe wei nend, zur Kirche. - «. " . . . . . . * - In der Domkirche war. Alles ſtill, der Kirchner wollte die Thür nicht öffnen, weil Arweld ſich Zuſchauer verbeten hatte Her mine ließ ein Goldſtück in ſeine Hand gleiten, eröffnete ihr hierauf [...]
[...] höre fragte ihn der Richter, wohin er die hohen Summen gethan habe, welche er durch ſeine Räubereien erbeutet haben müßte. Der Räuber erwiderte hierauf, er habe all' ſein Geld einem rothbär tigen Juden aus dem Viharer Comitate behufs Aufbewahrung ge geben. Er könne ſich jedoch nicht mehr an deſſen Namen erin [...]
[...] geben. Er könne ſich jedoch nicht mehr an deſſen Namen erin nern, würde denſelben jedoch ſofort erkennen, wenn man ihn mit dem Betreffenden confrontirte. Der weiſe Gerichtshof ließ nun alle jene Juden Großwardeins und des Biharer Comitates, welche das Unglück hatten, im Beſitzerother Bärte zu ſein, nach Szalanta [...]
[...] jene Juden Großwardeins und des Biharer Comitates, welche das Unglück hatten, im Beſitzerother Bärte zu ſein, nach Szalanta citiren. Und bald darauf ſtanden alle im geräumigen Gerichts ſaale, Große und Kleine, Junge und Alte, Geſunde und Kranke, Ehrenmänner und Spitzbuben, mit einem Worte die rothbärtige [...]
[...] (Gleiches Maaß für Alle.). Ein Landprediger fand, als er über ſeinen Acker ging, den Knecht auf der Pflugſchar ruhend. „Lieber Johann“, fagte er, „wäre es nicht gut, wenn Du auf der [...]
[...] Jetzt iſt ein Pariſer Akademiker dieſem Plus auf die Fährte ge kommen. Herr Champigny hat eine Broſchüre geſchrieben, worin er energiſch gegen alles deutſche Weſen und deutſche Cultur los ſchlägt. „Wer ſind ſie, unſere Sieger?“ ruft er aus und antwor tet darauf: „Es ſind die Mohikaner der polytechniſchen Schule, ge [...]
[...] Neue Zeichenſprache. In einem Pariſer Dampfbade macht ein Herr alle üblichen Operationen geduldig durch. Der Badediener frottirt, knetet, trocknet ihn ab und gibt ihm endlich mit der flachen Hand drei eben ſo kräftige als ſonore Schläge. [...]
[...] Badediener frottirt, knetet, trocknet ihn ab und gibt ihm endlich mit der flachen Hand drei eben ſo kräftige als ſonore Schläge. „Alle Wetter!“ ruft der Herr, warum ſchlagen Sie mich denn?“ „Ach, mein Herr, das ſoll Sie gar nicht kümmern,“ entgegnete der Diener, „ich benachrichtige nur meinen Kameraden, daß ich [...]
[...] Den mächtigen Schöpfer der ſchönen Welt, Den Gütigen ohne Schranken, - - Der Alles den Menſchen ſo ſchön beſtellt, f, -- A us tiefſtem Herzen zu danken. [...]
Suche einschränken
Zeitungstitel
Erscheinungsort
Verbreitungsort