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Suchbegriff: Mehring

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Der Freimüthige oder Berlinische Zeitung für gebildete, unbefangene Leser (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)17.11.1803
  • Datum
    Donnerstag, 17. November 1803
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] der Alpen gegangen; denn das Talent findet dort Be lohnungen und Mäcenaten. Auch ſcheint unſer Boden nicht mehr ſo fruchtbar und ſo reich zu ſeyn, wie ſonſt. Die Urſachen liegen Theils in dem Mangel an Aufmun“ terung, Theils in der Veränderung des Geſchmacks des [...]
[...] terung, Theils in der Veränderung des Geſchmacks des hieſigen Publikums. Eine Tänzerin, eine Sängerin oder ein Caſtrat, machen nicht mehr das einzige Geſpräch der feinen Geſellſchaft aus, wie es vor dem Revolutionskriege, z. B. in Venedig, der Fall war. Jetzt hat ſich die Po [...]
[...] Bildſäule. Die zweite iſt erſt aufgetreten. Sie hat vo, riges Karneval in Mailand mit großem Beifall geſungen, in dem Charakter des Marcheſi, d. h. mit mehr Bravour als Ausdruck. Ich nenne Ihnen noch die Strinaſacchi, die jetzt in Paris iſt. Von Männern haben wir faſt kei, [...]
[...] Muſik und der Menſchheit gleich nachtheilig iſt, würde Italien ſchänden. Tenoriſten und Baſſiſten ſind aber auch nicht mehr zu finden. Brocchi und Raffanelli ſind jetzt die einzigen Buffoni in Italien. In der höhern Schauſpiel und Tanzkunſt ſind wir vollkommener, wenn [...]
[...] mehr bei dem Publikum in Anſehen, wie ehemals. Jetzt finden die Charakter - Komödie und das Trauerſpiel mehr Beifall. Hier muß ich Ihnen einen Akteur nennen, der [...]
[...] Dort vor mir her, den ſteinigen Berg vor meinem Dorfe hinan, klimmt fürchterlich mühſam ein bejahrter Krüppel auf Krücken. Er kann nicht mehr fort: er ruht auf ſeinen Knieen im Schatten des Baumes am Brun nen. Er ſpricht mich um ein Almoſen an; ich gebe ihm [...]
[...] mädchen. Sie hat, ungeachtet des Ruhwies ihrer Vorgänge rin, vielen Beifall; indeſſen ſcheinen ſich die Kenner in Wien mehr für die Sign, del Caro zu erlaren. Unter den neuen Italiäniſchen Opern ſind vorzüglich die, welche Federici kom“ vonirt hat, in Mailand mit großem Beifall gegeben worden. [...]
[...] Beſchauer empfängt, und man könnte, nachdem man es geſehen hat, jene Beſchreibung davon machen, welches unendlich viel mehr iſt, als man ſich vorſtellt, nachdem man die Beſchreibung geleſen hat. Der Ausdruck der Sehnſucht im Eros, und des [...]
[...] eingepackt und eben ſo verworren auch wieder ausgela den. Dieſer Brotneid iſt für das Hoftheater um ſo klein üder, je mehr es Mittel beſitzt, den Erwartungen des Publikums durch bedeutendere Original- Ausſtellungen zu entſprechen, und je weniger dergleichen Franzöſiſche Ba [...]
[...] man, mit dieſer Guttung fortfahren. Auch gut! So ha ben die untern Volksklaſſen, denen in der bedrängten Lage der Stadt wenig mehr übrig iſt, als trocknes Brot, doch wenigſtens auch die Circenſes dazu. (Zuſatz. Gewiß recht gut. In jeder großen Stadt [...]
Der Freimüthige oder Berlinische Zeitung für gebildete, unbefangene Leser (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)22.09.1803
  • Datum
    Donnerstag, 22. September 1803
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 9
[...] ſchönen Lande, wo man zu ihnen ging weggekom men ſind. In Florenz wurde zur Venus in Rom zum Apollo, zum Laokoon , gewallfahrt et; es war mehr oder weniger, doch immer ein heiliger, mit den Gewohn heiten des täglichen Lebens unvermiſchter Aktus. In [...]
[...] bens, zu denen die Tugend jemals Menſchen vermochte, meſſen darf, und in künftigen Geſchichten der Erfindun gen ſollte Jannerets Maſchine, ob ſie gleich nicht mehr [...]
[...] da capo zugerufen worden, während kein Garrick, kein Lekain, kein Schröder oder Iffland, die Ehre hatte, ſich an einem Abend mehr als Einmal erſtechen zu müſſen! Die vortreffliche Schauſpielerin, die hier gemeint iſt, wird man in ganz Deutſchland ſehr leicht, und die mit [...]
[...] Schlimmen mit einem andern, ſehr fruchtbaren Roman ſchreiber ſo viel Analogie hat; dann aber iſt zu hoffen, daß ſich das Gute an ihn einſt mehr von dem Schlimmen ſondern werde. - b – Lottchen. Eine Erzählung vºn Teeder Hell. [...]
[...] heber können wohl einſt, wenn vielleicht auch die Verfaſ ſer von beſſeren Werken in jener Gattung mit ihren Be griffen mehr in's Reine gekommen ſeyn werden, zur Bil dung des öffentlichen Geſchmacks ihrer Seits mehr bei, tragen, als ſie jetzt thun. [...]
[...] wurde das Deſert der Fürſtl. Tafel recht con amore beſchrieben, ob man gleich bei jedem gewöhnlichen Wiener Zuckerbecker daſſelbe und mehr finden kann, [...]
[...] dern auch mit Billigung zu denken. Eifrig fügt er S. 2sz. hinzu: „Schade um den Verluſt der Ehre, den das gute Wort Freude dadurch erleidet! Noch mehr Schade um die Ehre, die die Huren dadurch gewinnen! “ Er ſchlägt die Benennung Luſtmädchen vor, weil dieſer Ausdruck [...]
[...] Paris mit einem allgemeinen Nahmen: femmes du mon de heißen; daß man filles nur noch von der gemeinſten Klaſſe braucht, und fille de joie gar nicht mehr Mode iſt. Er meint alſo: man ſolle ſich in Dentſchland nicht mehr Mühe geben, eine treffende Ueberſetzung für den [...]
[...] Beithnung, und zugleich als ein Zeugniß, daß ſein Buch und Kunſtvaaren-MRagazin durch gute Auswahl und durch Koſtbarkeit ſich immer mehr vervollkommnet. – Von den tablettes d'un amateur des arts iſt nun das zweite Heft erſchienen, und enthält die Skizzen von vier Ge [...]
Der Freimüthige oder Berlinische Zeitung für gebildete, unbefangene Leser (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)25.01.1803
  • Datum
    Dienstag, 25. Januar 1803
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſchwenderiſch ertheilen, iſt unvermögend mich aufzurich ten. Ihre Freundſchaft tröſtet mich weit mehr. Die Ent fernung von hier iſt das einzige Mittel mich völlig zu be ruhigen. Ich kann Ihnen nicht alle Umſtände meines Un [...]
[...] recht traf, ſagte mir zu ſeiner Entſchuldigung, mein Blut ſey ganz klebrig und pechhaft. Ich gerieth hierdurch noch mehr in Furcht. Weil nicht Blut genug abgelaufen war, bekam ich ſtarke Wallungen und Bruſtbeklemmungen; ich ging aber dabei aus, war ganz vergnügt, und gedachte, [...]
[...] aus ſah, gerieth ich in die äußerſte Verzweiflung, und endlich wirklich in Melancholie ; ich konnte an nichts mehr denken als an den Tod, und wünſchte nichts mehr. Dies iſt die kurze Geſchichte eines Unglücks, das mei ne Ruhe, mein Glück und meinen guten Ruf auf einmal [...]
[...] rum ſollte ich ri: quiren, mir eine abſchlägige Antwort zu holen, und mich hernach nicht nur darüber zu är gern, ſondern noch mehr über meine Bettelei. Die Wahrheit zu ſagen, bin ich dem Prinzen zu gut, um zu verlangen, daß er verdammt ſeyn ſollte, täglich einen [...]
[...] nal Convent die Exiſtenz Gottes und die Unſterblichkeit der Seele dekretiren zu laſſen. Um dieſem Dekret deſto mehr Feierlichkeit zu verſchaffen, wünſchte er, daß einige berühmte Schriftſteller ſein neues Glaubensbekenntniß an preiſen möchten. Delille war damals im Collège de [...]
[...] droht. Der famöſe Chaumette kam zu ihm, und erſuch, te ihn, ein Gedicht auf die Unſterblichkeit der Seele zu machen. Er gab ihm nicht mehr als 24 Stunden Zeit dazu; als er zurückkam, las ihm Delille ſeine Dithyrambe vor. „Sehr ſchön!" ſagte Chaumette: „es iſt vielleicht das [...]
[...] Kein Theater in Deutſchland, vielleicht keins in Eu, ropa, hat wie dieſes lediglich für das recitirende Schau ſpiel, eine Geſellſchaft von mehr als funfzig Perſonen – die Aushelfer aus Opern und Balletten ungerechnet – auf zuweiſen, womit alle Rollenfächer doppelt, ja drei- und [...]
[...] Dem Fache edler Mütter ſteht Mad. Nouſeul allein vor, und füllt dieſen Platz ehrenvoll aus. Mad. Krüger hat nach ihren Debüts nicht mehr geſpielt. Die minder wichtigen Rollen dieſer Gattung ſind durch Mad. Frank ſtein, und die komiſchen Mütter, Plaudertaſchen, Bet: [...]
[...] manche ihrer Darſtellungen wºrden vollendet ſeyn, wenn ſie mehr veredelt und wijer übertrieven wären. Den. Lefeber hat ſich als Orſina, und Nottingham in Eſer ſehr vorheilhaft angekündigt. Das Publikum würde es ihr [...]
[...] Stelle aus einem Volksgedicht oder Kirchengeſange ge wählt habe. – „Ach nein," erwiederte der Graf; „die ganze hochtrabende Phraſe heißt nichts mehr und nichts weniger, als: Junge! fahr ſacht über die Brücke. [...]
Der Freimüthige oder Berlinische Zeitung für gebildete, unbefangene Leser (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)07.07.1803
  • Datum
    Donnerstag, 07. Juli 1803
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 9
[...] ſuchen, der ſolches Zeug zu Markte brächte, wie ö. B. S. 5 o. - Die weiblichen Dienſtboten (in Stuttgard) ſchienen mir diesmal mehr als ſonſt einen Ausdruck von Unverdorbenheit zu haben. Man ſagte mir, daß ich mich [...]
[...] iſt, daß ſie nicht bloß bei einer und der nehmlichen, ſondern ſelbſt bei mehreren verſchiedenen Perſonen, ſehr oft die nehmlichen Eindrücke in mehr oder weniger ver ſchieden gemiſchten Bildern darſtellen, ſo iſt doch dieſe Eigenſchaft an geſchriebenen Träumen nicht zu lo [...]
[...] Schwank, und eine Banditengeſchichte im neueſten Ge ſchmack, wechſeln auf dieſe Weiſe mit einander ab. Ueber all findet oder ahnet man mehr Reminiscenz, als eigene Erfindung; überall aber zeigt ſich ein nichts weniger als gemeines Talent, den eigentlichen Ton jeder beſondern [...]
[...] Gattung, in welcher es ſich verſucht, anzuſtimmen, und man erkennt im Styl, bei manchen Nachläſſigkeiten und Fehlern, weit mehr Geiſt, als es dem, vermuthlich pſeus donymen, Verfaſſer gefallen hat, in jeder andern Rück ſicht zu offenbaren. Dies giebt ſelbſt in den ſchlechteſten [...]
[...] nachtheiliger iſt, als der ſteifſte Innungszwang es nur im mer ſeyn könnte. Möchte ihn Heinrich Froh reich fallen laſſen, um einen Verſtand, von dem ſich viel mehr auguriren läßt, als er wirklich leiſtet, würdig anzuwen den - [...]
[...] C gewählt? Der gefällige Geſang bei den Worten „Ge fährtin meiner Stimme" würde nach der harten Tonart C in As weit mehr Wirkung thun. Dieſes gilt von mehr reren Stellen. [...]
[...] haltend; zwanzig antike Büſten, noch einige Leuchter, Va ſen u. ſ. w. Vorzüglich zeichnet ſich das Fragment eines Basreliefs aus, auf welchem Antinous in mehr als na türlicher Größe, und vermuthlich reitend, vorgeſtellt war. Man ſieht noch den Kopf, einen Theil des Körpers und [...]
[...] hat. – Ein Sarkophag, das Grab der Muſen, und ein anderer, das Grab der Nereiden, ſind mit wun der ſchonen und um ſo mehr merkwürdigen Basrcliefs ver ziert, da ſie gegen die Gewohnheit der Alten, ſo ſehr her vorſpringen, daß ſie faſt ganz vom Grunde abgelöſt zu [...]
[...] heiten, beſonders beim Podagra, die Rede geweſen, und viele Leſer haben gefragt: was iſt eigentlich Mora? – Mora iſt zuſammen gerollte Baumwolle, mehr oder min der dick und breit, gewöhnlich wie ein Kegel geſtaltet, deſſen Baſis man mit ein wenig Speichel auf dem leiden [...]
Der Freimüthige oder Berlinische Zeitung für gebildete, unbefangene Leser (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)10.06.1803
  • Datum
    Freitag, 10. Juni 1803
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 9
[...] Drama, ein ſeelenloſes Machwerk – ſie muß in einem ſehr hohen Grade nüchtern und ſeelenlos geweſen ſeyn, wenn ſie es noch mehr war, als dieſes heroiſche Schauſpiel. Eine Sultanin Fatime ſagt: „Nie vert einigten ſich ſo viel zufällige und herbeigeführte Zwiſchen [...]
[...] Rede von der Gefahr poetiſch-wahrer und moraliſch-über ſpannter Charaktere in Romanen. Ueber den Gegenſtand wäre, für und wider, noch mehr zu ſagen. Hier aber ſoll ein anderer, mit jenem nahe verwandter, kurz erör tert werden. Es giebt Romane, die in der That gefähr [...]
[...] Unweſen mit ſich, deſſen Darſtellung da, wo man ſie ge nießen mag, alles vorhandene Uebel gewiß ärger macht. Weiber, die gerade ſo, nicht mehr und nicht weniger, ge bildet ſind, daß ſie ſo etwas leſen mögen, empfinden wei: ter keinen Anſtoß, wenn z. B. der nehmliche Herr, der [...]
[...] Ende dieſen. Dies iſt mehr als genug, in Beziehung auf die Wich tigkeit des Buches, aber weniger durfte es auch nicht ſeyn, damit in dem, eben nicht karrikaturartigen Beiſpiel [...]
[...] Das neue Theater zu St. Georg hebt ſich von Tag“ zu Tage höher. Es bildet ſich immer mehr zu einem guten Operntheater, und hat uns bereits einen Oberon gegeben, deſſen dritte Vorſtellung beſonders jeden Zu [...]
[...] elegante Welt. Ich habe bereits erklärt, daß ich dieſe Zeitung nicht mehr leſe, ſondern bloß einem Freunde den Auftrag gege“ ben habe, ſo oft etwas darin vorkomme, was nothwendig beantwortet oder gerichtlich gerügt werden müſſe mich da“ [...]
[...] Bei dieſer Gelegenheit ließ man dem göttlichen Zorn freien Lauf, und ſank ſogar bis zu pöbelhaften Schimpf worten herab. Will man noch mehr davon wiſſen, ſo fodere man Hrn. Schadow auf; ich ſage nichts mehr dar. über, meine auch, der Herr Anfrager werde ſchon hier [...]
[...] cher ich Hn. Adelung ausdrücklich zum Direktor an meiner Stelle vorgeſchlagen und mit Wärme empfohlen habe. Je aufrichtiger ich das that, deſto mehr mußte es mich hin, terdrein ſchmerzen, mich in ſeinen Geſinnungen getäuſcht zu haben, und deſto verzeihlicher war der Irrthum, ſeinen [...]
[...] Theaters, welche hier bei Unger in Kommiſſion zu ha: ben ſind, und ihren Zweck vollkommen erfüllen; ja, ſie leiſten hin und wieder mehr, als ihr Zweck verſpricht: denn ſie liefern hier und da faſt ſprechende Achulichkeit der Schauſpieler ſelbſt. So iſt z. B. das erſte Blatt [...]
Der Freimüthige oder Berlinische Zeitung für gebildete, unbefangene Leser (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)30.12.1803
  • Datum
    Freitag, 30. Dezember 1803
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Aser kaum haben Sie es wieder verlaſſen, ſo umgiebt Sie abermals die mahleriſche Wildniß: Felſen und ein See klemmen den Reiſenden; aber es ſind nicht mehr die wellenförmigen Bergrücken; es ſind ſeltſame Geſtalten von aufrecht ſtehenden Steinen, die irgend eine Umwälzung [...]
[...] waſchenen Klippe und weiter links abermals die Ruinen eines Schloſſes, dem der wohlerhaltene Wartthurm auf dem entfernteren Bergrücken nicht mehr zum Schutze dient 3 ſehen rechts mit ganz zurückgebogenem Nacken die ſchroffeſten, gleich einer Wand von Quaderſteinen abge [...]
[...] ſterkiſſen, zum Auflegen der Arme, für Bonaparte ge: macht; ſie waren auf blauem Grunde mit Gold und Sil ber ſehr reich geſtickt, und koſteten ſicher mehr, als vor mals das ganze Gehalt dieſes außerordentlichew Mannes betrug. – Das Theater in Lyon iſt in jeder Rückſicht mit [...]
[...] chen, ſo rathe ich Ihnen, es ja nicht mit Ihrem eigenen Wagen, mit Extrapoſt zu thun; denn Sie werden zwan zig Mal mehr ausgeben, als Sie ſich vorgenommen hat: ten, und die Schikanen und Neckereien nehmen kein Ende. Zuerſt ſind die Poſtverordnungen in Anſehung der An [...]
[...] durfte ich nicht mehr. Einige Stationen weiter gab man [...]
[...] her, über den ich überall klagen hörte. Die Engländer - die ſonſt am meiſten reiſen, und Geld verſchwenden dürfen ſich nicht mehr ſehen laſſen, und eine Menge anderer Reiſe“ liebhaber laſſen ſich durch die kriegeriſchen Zeiten abhalten: Das ungebührliche Erpreſſen der Gaſtwirthe und Poſthalter [...]
[...] iſt aber wiederum auf der andern Seite Urſache, daß ſelbſt die wohlhabendſten und angeſehenſten Leute in Frankreich nicht mehr mit Ertrapoſt reiſen. – Unzählige Diligence" ſo genannte Berlinen und Cabriolets durchkreuz" alle Straßen; ſie ſind ſämmtlich bequem, in Reſſorts ban“ [...]
[...] die einem Siebe mit größern und kleinern Löchern ähn lich iſt, fahren und ſich auf dieſe Art ſpalten, daß man einen deſto größern Funken empfängt, je mehr man bei zahlt hat, und daß es dienlich iſt, vorher tüchtig zu po "# es vermehrt ÄÄÄ [...]
[...] laufen, daß die Herausgeber deſſelben ſich gezwungen Ä zu erklären, ſie werden künftig kein unfrankirtes aket mehr entgegen nehmen. „Diejenigen Herren Ein ſender, deren mitgetheilte Beiträge in dem Freimüthigen benutzt werden, erſuchen ſie ergebenſt, die Koſten, die [...]
[...] bei Herrn Heinrich Frölich herauskommen; die Correſpondenten des Freimüthigeu werden daher gebe ten, ihre Briefe und Pakete nicht mehr an die unterzeichnete Buchhandlung zu adreſ ſiren, Sanders Buchhandlung: [...]
Der Freimüthige oder Berlinische Zeitung für gebildete, unbefangene Leser (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)02.08.1803
  • Datum
    Dienstag, 02. August 1803
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] übertriebenen Aufwand und der Sittenloſigkeit des Mit telſtandes in Neapel. Er zeichnet ſich daſelbſt im Allge meinen mehr durch frugale Lebensart, durch unverderbte Sitten aus, als in vielen andern Städten. Der Aufent halt auf den Landhäuſern iſt keinesweges ſo koſtbar, als [...]
[...] werden, dies iſt bekannt, häufig, ich möchte ſagen, faſt im, mer, entdeckt und zur Strafe gezogen. Dieſe Thatſache, dächte ich, beweiſet mehr für die Wachſamkeit der Regie rungen, als alle Deklamationen dagegen. Erzählt doch Hr. S. ſelbſt, daß die in ſeinem Abenteuer S. 361 auf [...]
[...] ſehen, als wolle man den Blocksberg in eine Nacht müße ſtecken." – Von den Grenadieren, ich weiß nicht mehr wo, erzählt er: ſie trugen hinten Mer leons (?) ſo groß wie das Kattegat. (?) – Wenn man dieſe kleinen Flecken überſieht, ſo gewährt das Uebrige [...]
[...] klären, hob er an; vor ungefähr zwanzig Jahren hab' ich es ſelbſt gehauen, um meine Schweine daraus zu füttern: da ich nun ſeit mehreren Jahren keine Schweine mehr ha“ be, füttere ich keine mehr daraus. Die Archäologen lach ten über die bündige Erklärung, ohne welche ſie unſtreitig [...]
[...] ein Franzoſe, iſt keine Pflanze, die nur auf unſerm Bo den wächſt; wir haben von unſern Nachbarn vielleicht mehr empfangen, als ihnen gegeben. Aber die ſchönen Wiſſenſchaften ſind einheimiſch bei uns, und ſelbſt die Nationen, die mit uns wetteifern, betrachten Frankreich [...]
[...] Ludwigs des Vierzehnten zu ſchwatzen und deſſen Ruhm zu feiern; aber nehmen wir einen Augenblick an, die *Nation hätte ſich damals mehr zur Gelehrſamkeit als zu den ſchönen Künſten geneigt: würde wohl die Nachwelt jenes Jahrhundert jetzt noch bewundern? – Die Che [...]
[...] tion entſprachen, ſich ihnen gleichſam anſchmiegten. Es giebt keinen gebildete: Franzoſen, der nicht Neigung für die ſchö nen Wiſſenſchaften fühlte, und ſich ſelbſt mehr oder min der darin verſucht und geübt hätte. Eine neue Entde? kung in den ernſten Wiſſenſchaften wird allerdings Auf [...]
[...] der darin verſucht und geübt hätte. Eine neue Entde? kung in den ernſten Wiſſenſchaften wird allerdings Auf ſehen erregen, aber weit mehr die Erſcheinung eines gut ten Werks aus der ſchönen Litteratur. Man erinnere ſich doch nur der großen Senſation, welche vormals eine öf [...]
[...] die übrigen hätten dieſen Funfzig aufs Wort geglaubt. Das iſt vielleicht übertrieben, gilt wenigſtens heut zu Taº ge nicht mehr; aber auch heut zu Tage iſt der Ruf eines Dichters oder eines Redners noch immer bei weitem grö ßer, als der eines Gelehrten: ja, der größte unter dieſen [...]
[...] vortheilhaft für den Sänger, ſo ungünſtig auch die bis jetzt übliche Art, Verſe zum Geſange zu ſkandiren, dem Compoſiteur iſt. Ob eine Sprache mehr oder weniger ſingbar ſey, ſcheint meiſt von dem mehr oder weniger klaren Schalle der Wörter abzuhangen, und es bedarf [...]
Der Freimüthige oder Berlinische Zeitung für gebildete, unbefangene Leser (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)19.05.1803
  • Datum
    Donnerstag, 19. Mai 1803
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 9
[...] ausgenommen. Theils wird das Gute oder Schlechte, was Senſation macht, bei uns bald Induſtriezweig; Theils regt es die Pedanterie auf, von der wir mehr oder weniger in unſerm Weſen meiſt einen Anſtrich haben. Uebrigens hat das Mode werden bei uns die nämliche Wirkung, [...]
[...] als Gutes bleibt; das Schlechte, welches ſich zur Mode aufſchwingt, wird ſo lange geſteigert, bis der letzte Punkt erreicht worden, und nicht mehr die Rede davon iſt. Inſofern auch philoſophiſche Syſteme zu den Moden des Tages gehören, inſofern hat der F reimüthige auch [...]
[...] Die Kantiſche Philoſophie iſt Mode geweſen; ſie hat, als Mode, andern Philoſophien Platz gemacht, die, wie billig, weit mehr Lächerliches und weit weniger Gutes ha ben, als ſie während ihrer Mode-Exiſtenz hatte. Nun ſchreibt. Hr. Schwab, um ihr dieſe Exiſtenz ſowohl, als [...]
[...] er räumt dadurch ſeinem Gegner, ſelbſt wenn die Recen ſion und die Schrift gleich langweilig wären, den bedeu tenden Vortheil ein, daß jene am Ende weit mehr Leſer gehabt haben wird, als dieſe. - Freilich iſt nicht allein die Mode der Kantiſchen Phi [...]
[...] gehabt haben wird, als dieſe. - Freilich iſt nicht allein die Mode der Kantiſchen Phi loſophie vergangen; Kant ſelbſt lebt kaum mehr, und wenn Hr. Schwab in dieſem Augenblick ſeine tödtlichen Streiche auf ihn führt, ſo kann das Verfahren sans com [...]
[...] die Beleidigung nicht anthut, ſich deshalb gegen ſie verantworten zu wollen. Ein ſolcher Gedanke wäre Kants, und noch mehr ſeiner Regierung, höchſt unwürdig. L. [...]
[...] mer ſagen mag, das Langſame und das Pedantiſche in den kollegialiſchen Formen ſind das einzige Palladium der Frei heit il monarchiſchen Staaten, und niemand begeht mehr Unrecht, als der eilfertige und ungebundene Geſchäftsmann. Nach allem dieſen, wozu ſollen jene Conduitenliſten noch [...]
[...] Unrecht, als der eilfertige und ungebundene Geſchäftsmann. Nach allem dieſen, wozu ſollen jene Conduitenliſten noch nützen ? ſollen ſie mehr Autorität haben, als die gewöhnt lichen nit einiger Publizität und vieler Sorgſamkeit ver faßten Dienſttabellen ? oder ſollen ſie gar geheime Ankla [...]
[...] Man bedenke, daß auch von dem geringſten Schreiber jährt lich einigemal eine Conduitenliſte eingeſandt werden muß: te, und man kann leicht berechnen, daß der Senat mehr als einen Conduiten-Liſten - Leſer ausdrücklich würde haben beſolden müſſen. [...]
Der Freimüthige oder Berlinische Zeitung für gebildete, unbefangene Leser (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)24.05.1803
  • Datum
    Dienstag, 24. Mai 1803
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 7
[...] die Lieblichkeit und Reinheit ihrer Stimme und ihr ſanft ter Vortrag jedes Ohr. Sie ward mehrere Male her ausgerufen. Der Theaterkaſſe hat ihr Erſcheinen mehr eingetragen, als die ganze Meſſe. Auch erhielt ſie das ſeidene Tuch, welches ſie in dem kleinen Matroſen um [...]
[...] Engels älteſte Freunde – und welche Männer ſind oder waren das! – kannten und ſchätzten ſchon längſt ein ſeit mehr aks dreißig Jahren fertiges, und faſt ganz abgedrucktes Trauerſpiel von ihm, zu deſſen endlicher Herausgabe der ſonderbare Mann nie bewogen werden [...]
[...] eben nicht auszeichnen, und überhaupt wenig Charakte riſtiſches haben. Während dieſes angenehme Feld bei uns immer mehr bearbeitet wird, kommt auf demſelben bei unſern Nach barn, den Franzoſen, eine ganz neue Art auf, die durch [...]
[...] eben ſo ſchnell. Einſt – ſeine Wittwe, aus deren Mun de dieſes niedergeſchrieben worden, erinnert ſich nicht mehr bei welcher Gelegenheit – hatte ſie etwas geſagt, das er unrecht und übel deutete, und wovon er meinte, es ſey ihn zu kränken geſagt worden. Er fuhr auf, wie [...]
[...] Liebes. Weib, In der freien Luft hier oben im Garten iſt alles vergeben und vergeſſen, ich denke nicht mehr daran, was mir bei einer unfreundlichen Laune aus deiner unſchuldigen Rede aufgefallen iſt. Gott bewahre mich [...]
[...] Nur erſt las ich eine Ladung Spazieriaden, die mir eine unendlich widrige Einpfin Jung machte. Ich denke wohl, die elegante Welt joue de són reste, um ſo mehr aber ſucht ſie zu guterletzt recht zu kränken. Die Umſtän de brachten gleich anfangs die fatale Kolliſion hervor, bei [...]
[...] zöſiſche Miniſter denken: je n'en vois pas la nécessité. Nach ſchrift des Herausgebers. Es ſind nun mehr faſt zwei Monat, daß ich von der elenden Zeitung nichts mehr leſe, und auch in Zukunft nichts mehr da von leſen will. Ich weiß daher zu den obigen Zeilen [...]
Der Freimüthige oder Berlinische Zeitung für gebildete, unbefangene Leser (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)12.08.1803
  • Datum
    Freitag, 12. August 1803
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 8
[...] Mittag liefen ſie mit der Fluth wieder ein, und trieben eine unzählbare Menge jener Thiere vor ſich her. In ei ner Bay angelangt, geſellten ſich mehr als zweihun dert Böte zu ihnen, bildeten mit jenen einen regulären Halbzirkel, in welchem das Entenheer ſich nun einge [...]
[...] Tönen, das je gehört ward. – Die Weiber ſingen bei weitem am meiſten, und die ganze Jagdbeute belief ſich auf mehr als 65oo Enten. Die Zigeuner behaupten doch überall ihren Charak ter. Denn in einer Stelle dieſes Buchs wird erzählt: [...]
[...] den Völkern des entgegengeſetzten Amerikaniſchen Ufers eigen iſt; und die Behrings (Cooks) Straße hat, da, wo ſie am engſten iſt, nicht mehr als vierzig Engliſche Meilen. Wie leicht läßt ſich, wie jenes Buch will, in kleinen Böten, oder auch gelegentlich über eine feſte Eis [...]
[...] als worüber die Gelehrten ſich ſo lange die Köpfe zer brachen. - Daß zu keiner Zeit mehr als jetzt aus dem Deutſchen ins Engliſche überſetzt wurde, iſt wohl etwas ſehr Bekann tes. Die Engliſchen litterariſchen Blätter wimmeln von [...]
[...] tät iſt ihm dieſe Germanomanie. ,, Ich muß geſtehen," ſagt er unter andern, ,,die Galle wird mir rege, wenn ich die immer mehr überhand nehmende ſeltſame ver ſchrobene Parteilichkeit für jene gothiſchen Produkte der Deutſchen Schule wahrnehmen muß, dieſe unſinnige Ver [...]
[...] gen, halte man es doch ja nicht für ein Hirngeſpinnſt, daß die herrſchende Beliebtheit Deutſcher Schriften, und der immer mehr überhand nehmende Deutſche Geſchmack,– jene Vorliebe für das Wilde und Schauerliche, nicht ge wöhnlichen Urſachen zuzuſchreiben, und von größerm Ge [...]
[...] ſicht, erſcheinen zu laſſen. – Doch Schatten ſetzt Licht voraus! – So auch hier: der Ausnahmen giebt es im mer mehr; der Stand des Privatlehrers und Privaterzie hers wird mehr geachtet, weniger ſchlecht belohnt; man ſieht wackere Männer ſich ihm widmen und lange Jahre [...]
[...] Wozu das ſonderbare Wort Hofm eiſter, welches in unſerm jetzigen Deutſch keinen Sinn mehr hat? – Es kommt, die Sache etymologiſch betrachtet, eher dem Haushahn zu welcher im Hofe iſt, und die Hühner [...]