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Suchbegriff: Mehring

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Der Freimüthige oder Ernst und Scherz (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)13.10.1806
  • Datum
    Montag, 13. Oktober 1806
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Qltoſzfflrſten Konſtantin, Hen. Rath Schroder, her ausgegeben, fahrt fort zu unterhalten und zu beleh ren, das Letztere gewöhnlich mit mehr Glück als das Erfteve. -— Odeſſa iſt bekanntlich ein Handelsplatz, der ſeit kurzem immer wichtiger wird, Der Herzog [...]
[...] thurn find. Alle Handwerker arbeiten bloß für die Gemeinenkaffe. daher find ihre Arbeiten etwas theu ter, worüber zwar viel geklagt. aber doch mehr bei ihnen befiellt wird. als fie liefern können. Eine tabellarifche Ueberficht liefert den Veriufi [...]
[...] man. Odeifa ſel) das Schlaraffenland. wo die ge bratenen Tauben herumfliegen.) Jndeffen verfchö nert fich dee Stadt immer mehr. und ein Signore Pomini reift nach Italien. um eine Oper-1 buffa für Odeffa zu engagiren. * Koßebue. [...]
[...] ſchlanfern Idealcharal’teren eines Apollo, einer Dia. na. Auch diefe mnſiten unter Prarlteles und Ly ſippus deſro mehr gewinnen, je mehr man ſich von der Polyeletifchen Quadratur der Verhaltniffe ent; fernte. Kurz das Anmut volle, das Schlante, das [...]
[...] ter- und Heldencharaktere (männliche und weibliche) Faunen- und Athletengeftalten , Bildniſſe — alles zeigte mehr Leichtigkeit. Grazie und Naturfehein. Die Bewegungen waren ſreier, ungezwungener. und mannigfaltiger; der Ausdru> der Affekten war kühe [...]
[...] Die Bewegungen waren ſreier, ungezwungener. und mannigfaltiger; der Ausdru> der Affekten war kühe ner, feiner, und mehr individuallſirt. Das SteifeN [parte, und Quadrate , das zum Theil dem Zeital ter des Phidias und Myron noch antlebte, nahm [...]
[...] [parte, und Quadrate , das zum Theil dem Zeital ter des Phidias und Myron noch antlebte, nahm man in den Werken der fpätern Epoche nicht mehr wahr. Eine nothwendige Folge war auch, daß das Portrait an Treue und Natürlichkeit gewinnen muß [...]
[...] Portrait an Treue und Natürlichkeit gewinnen muß te. Der eigenthünlliche Charakter der portraitirten Perſonen ward mehr hervorgehoben. Man formte ſogar in Gipo über-die Natur. Jndeffen ward der jenige mit Recht wieder getadelt, welcher bei unwe [...]
[...] Menſchlichen in das Thieriſche, wie bei den Zeitlau ren, Îanen, Tritonen, Giganten u. ſ. m. och genug für eine Recenſion: und mehr ais enug, um zu zeigen, daß in der alten Kunft keine olche geſchloffenen Kreiſe von hohen Idealen, Ephe [...]
[...] Erft letzt lefe ich die diesjährigen Somlnermonathe Ihres Freimu thigxn. und finde unter andern in Nr. 1-28, eine Anfrage. die mehr einer Berichtigung als einer Beantwortung bedarf. (ein Hr, .e—eſſ [...]
Der Freimüthige oder Ernst und Scherz (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)01.03.1804
  • Datum
    Donnerstag, 01. März 1804
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] und dünnen Stimme reden hörte, er dieſen, der freilich nicht zu ſeinen wöchentlichen Tiſchgäſten ge hörte, nicht mehr unterſcheiden konnte, weil er den nächſt bei ihm Sitzenden fragte: ob ein Frauenzimmer am Tiſch wäre? Scherz, zu dem er ſonſt wohl auf [...]
[...] bett ſchlug, als wollte er es von ſich heben. Wenn man weiß, daß er nichts von der Zukunft erwartete, wird man die Kraft noch mehr bewundern, die hier [...]
[...] und er auch davon nur den Saft gencß; ſeitdem kam er nicht mehr aus dem Bette. Er war der wohlge launteſte Wirth und in den letzen Wochen milder und liebenswürdiger als je. In jeder Rückſicht fand man [...]
[...] ſeine Thür geklopft worden. Gleichwohl muß er es ganz im Anfange doch knapp gehabt haben. Um ſo mehr verdient ein Zug aus jener Zeit von ihm, auf behalten zu werden. Er las über Baumeiſters Me taphyſik, als eben die Baumgartenſche erſchien, über [...]
[...] Z geſprochen) Zant. Von dieſer Zeit ſchrieb er ſich mit einem K. Kant ſelbſt hat dies einem ſeiner Tiſchfreunde erzählt, nur weiß dieſer jetzt nicht mehr, wer mit ihm zuſammen am Tiſche war, auf deſſen Zeugniß er ſich hierüber berufen könnte. [...]
[...] verbotenen. Die Verzeichniſſe der verbotenen oder nur erga Schedan zugelaſſenen Bücher werden künf tig nicht mehr gedruckt. Durch eine zweite Verord nung wird feſtgeſetzt, daß die Erlaubniß eine Schrift, die nicht in dem Buchhandel frei verkauft werden darf, [...]
[...] ſtattet wird, anzuſchaffen, nicht mehr wie bisher von der Cenſur oder den Länder- Chef's, ſondern unmit telbar von Sr. Majeſtät ſelbſt eingeholt werden ſoll, [...]
[...] ſene Mara meine ich? Nun ſo geſtehe ich, daß ich, weit gefehlt die Wirkung eines in ſeiner Art einzi gen Geſanges empfunden zu haben, wenig mehr als eine klare und gut dreſſirte, aber auch ſchon betagte, im Ton etwas fade Stimme gehört, deren Effekt [...]
[...] jemand dem allgemeinen Jubel auch nur die kleine Litanei beigefügt: daß M. Mara in der Tiefe keine Töne mehr hat, daß ſie große Intervalle nur mit widriger Anſtrengung herausbringt, daß ihre Stimme, ohne Fülle und Kraft, ſchon aus Unvermögen ſchlot [...]
[...] Das iſt viel für unſre Stadt, beſonders wenn man weiß, daß Madame im viel reichern Danzig nicht mehr genommen, und in Berlin mit einem Thaler für die Entree zufrieden geweſen. Gleichwohl hat ſies hier jedesmal recht voll gehabt, zum Theil da [...]
Der Freimüthige oder Ernst und Scherz (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)19.08.1806
  • Datum
    Dienstag, 19. August 1806
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Db mir etwas gefällig fen? Noth eh es tagt, Etichcinen fie nnd fragen, ob ich gut geſchlafen? [lud die l’nd mir an Kindes lian! Sa,. read noch mehr, Sie [chicken mir fogar Deich,-nk". und wenn [ie opfern, Da geben fie [nir tiers deu _qtdßern Theil davon, [...]
[...] zu bewegen., Wir haben nichts mehr von diefer [...]
[...] den können , fo iſt es tathſam , das bleibende Wohl dem kurzen Vergnügen vorzuziehen. ” ') — Aber wie ein Krebsfchaden griff diefes Uebel immer mehr um ſich, und obgleich in der Folge Vorkehrungen in Menge dagegen getroffen wurden, blieb es doch [...]
[...] unheilbar. Schon als Conful vertheilte Calm: die Kampanifchm Ländereien unter 20,000 Burger, die drei oder mehr Kinder aufweifen konnten; “) und als Diktator war er nicht minder thàtig, der Volfsmenge wieder aufzuhelfen; denn außer dem [...]
[...] 'Schamlofigkeit und Sittenverderbtheit. mit mehr [...]
[...] Grieß durchſinſehen, wenn er gleich einen Theil der darin vorgefchriebenen Strafen lindern und wegnehmen, und die Belohnungen noch mehr ee höhen mußte. Allein das Gefen blieb den mehr fien fo vel-haßtx daß es dem Augufi mehr Mühe [...]
[...] fchlecht, ausläudifchen Griechen oder Barbaren übergeben werden müßte? Welfen Vater-lands Va ter würde er feyn, wenn keiner mehr da fey, dem [...]
[...] der Rölnliche Lyriker deshalb ertheilt; aber fie wa ren und konnten nichts weiter fehlt, als eine Pai liativknr. Die folgenden Kaiſer fuehren bald mehr, bald weniger, dem Augllftlls nachzuahmen, aber fie waren zu ohnmächtig, den reißenden Strom [...]
[...] fie waren zu ohnmächtig, den reißenden Strom des Sitteuverderbniffes gänzlich zu dämmen; viel mehr beförderte der immer mehr und mehr über hand nehmende Luxus und Hang zur Ehelofigkeit, zu den -linnatürlichfien Ausfchweifungen und Wol [...]
[...] erichle, und dadurch der Qualität Abbruch that. Endlich kam das Bad in die Hände des gegenwärtigen Veſihers, Grafen .ſpaagett, der mehr Einficht und Auſmerfſamleit darauf verwandte. Die Quelle wurde nnterſllcht und man fand, das fie nur fparfam unter einem Fellen hervoriorndelte. Der Felfrn wurde gefpr-ngt, und [...]
Der Freimüthige oder Ernst und Scherz (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)26.05.1804
  • Datum
    Samstag, 26. Mai 1804
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] ten des altdeutſchen ehrlichen Mannes lächerlich ge macht; und in mehreren unſrer Schauſpiele athmet mehr als muthwillige – Frechheit; ja manches ſtellt einen Charakter, der Verachtung verdient, ins glänzendſte Licht und weiß uns für ihn zu intereſſiren. [...]
[...] liebenswürdigen weiblichen Schaam, der ſo klugen, ihren Reizen ſo vortheilhaften Züchtigkeit ihrer Müt ter mehr. Entartet, koquettiren ſie mit Blick und Mienen, ſagen dieſem und jenem Schmeicheleien, geben ihm [...]
[...] mehr. Verſchwunden iſt aus ihrer Seele jede Spur von Weiblichkeit, verwiſcht von ihren Wangen jede Röthe der Schaam! [...]
[...] ſtand herzlich, in deſſen Reizen wir eben ſchwelgten. Viel vermögen die Weiber über unſre Sinne; nichts mehr über unſer Herz; leichter wird es ihnen, uns zu unzähligen Thorheiten, als zu einer einzigen Handlung, die Stärke und Kraft der Seele fordert, [...]
[...] Gegenſtand ſeiner Liebe vergeuden; aber ihm ein ein ziges Stündchen ſeiner Freuden opfern: – nein! – das wird, das kann er nicht mehr. Sklaviſch ge horcht er ihren Winken, ſo lange ſie mit ſeinen Nei gungen übereinſtimmen; aber er bricht ohne Beden [...]
[...] die Oberherrſchaft zugeſtehn, und dadurch kommt es am Ende zum völligen Bruch, wo keiner den andern mehr ſchont, wo man Schmähungel. auf Schmähun [...]
[...] mer mehr und mehr gegen einander erbittert wird, ſich haßt, ſich vermeidet und nie mehr bei einander ausdauern kann. Kein Theil ſpricht dann mit dem [...]
[...] ſich haßt, ſich vermeidet und nie mehr bei einander ausdauern kann. Kein Theil ſpricht dann mit dem andern mehr, als wenn und was er muß, und das ſo einſylbig als möglich; keiner richtet ſich nach dem andern, keiner bezeigt dem andern die geringſte Ach [...]
[...] Bälle, Promenaden und ins Schauſpiel, hat an unſchuldigen häuslichen Freuden keinen Geſchmack mehr, vernachläſſiget ihre Wirthſchaft, wird übellau nig, eigenſinnig, putzſüchtig und verſchwenderiſch. [...]
[...] ſo können ſie ſelbſt ſich nicht mehr auf ſich verlaſſen. [...]
Der Freimüthige oder Ernst und Scherz (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)27.01.1804
  • Datum
    Freitag, 27. Januar 1804
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 8
[...] Burney"), der in ſeiner Abhandlung vollſtändig ge nug iſt. So viel ſcheint mir auf jeden Fall zu reſul tiren: die Alten haben mehr Simplicität und mehr Charakter, die Neuern ungleich mehr Reichthum, aber zugleich weniger Charakter, und es iſt der Muſik nicht [...]
[...] zugleich weniger Charakter, und es iſt der Muſik nicht anders ergangen als dem Menſchengeſchlecht, welches mit dem Verluſt der Einfachheit ſeiner Sitten, mehr Univerſalität der Bildung, aber auch mehr Charakter loſigkeit gewann. [...]
[...] dieſen Saß ſo klar, daß er meines Bedünkens von jedem eingeſtanden werden müßte. Dennoch ſteht zu befürchten, mehr als Ein Künſtler werde grade das Gegentheil behaupten. Die Kenntniß des Mittels, meynen viele, gebe ihnen zugleich die Gewalt, Em [...]
[...] die nicht ſehr verbindlich war. Mit Vergnügen liefere ich hier eine ganz neue, die den Vorſtellungen des Publikums wahrſchein lich mehr entſpricht, [...]
[...] Dichter ohne Verluſt ins Franzöſiſche überzutragen. So viel von dieſer Frau, die wenig ihres Gleichen hat. Bald wird ſie nicht mehr unter uns ſeyn! [...]
[...] zu wirken pflegen: erſt Verſtummen, dann deſto hef tigern Ausbruch des Schmerzes. Anfangs nahm man die Nachricht ſchweigend auf, jetzt werden immer mehr Stimmen laut, über den hohen Werth ſeines Genies, über ſeine glänzenden Verdienſte um die Literatur [...]
[...] welcher ſie erſchienen. Der erſtere iſt bleibend, die letztere, oder die Art des Vortrags, muß jetzt geändert werden, da jene Zeiten nicht mehr ſind, und Herders kraftvolles Beſtreben längſt ſeine Früchte getragen hat, Einen beträchtlichen Theil ſeiner frühern Werke hat [...]
[...] die Deportirten ſo bald ihre Strafzeit verfloſſen iſt, nach Europa zurückkehren werden ud daß Südwalis, ſo bald man keine Verbrecher mehr dahin ſchcen wird, auch wenig Bewehner haben werde. Nur durch Einfachheit der Sitten und der Lebensart, fann eine [...]
Der Freimüthige oder Ernst und Scherz (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)02.01.1804
  • Datum
    Montag, 02. Januar 1804
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] geſtalten roher Mißgeburten, im Wegſchneiden wilder Auswüchſe, ſondern nur darin, daß er jene Wärme mehr conzentrirte, daß er jene Geſchäftigkeit noch einſichtsvoller und reizender ordnete. Alle ſeine Ge dichte hatten von jeher eine reiche Fälle von Bildern [...]
[...] und Empfindungen: er hat durch die Feile auch den Gedanken, der unter dem Reichthum an beiden oft tief verſteckt lag, mehr hervorgehoben, feſſelt nun um deſto kräftiger und anhaltender Herz uud Phan taſie, da er auch den Verſtand zugleich beſchäftigt, [...]
[...] lyriſche. Auch die Fabeln ſind nicht alle ganz, was ſie ſeyn ſollten, nicht, wie Herder verlangt, Natur bilder, aus denen eine Lehre hervorgeht, ſondern mehr Parabeln als Fabeln. Dieſes zu beweiſen, aber auch, daß ſie dem ungeachtet, nicht wenig dichteriſchen [...]
[...] Fleck war in Rückſicht der perſönlichen Eigen ſchaften reicher von der Natur ausgeſtattet worden, als Iffland: er hatte eine mehr imponirende Geſtalt, ein reicheres, volleres, biegſameres Sprach organ: aber das Mehr macht das Weniger noch nicht [...]
[...] dert einſichtsvolle Kunſt der Anwendung, um ihm nicht zuweilen zu verſagen; aber er beſitzt dieſe Kunſt: was iſt mehr nöthig um jeder vernünftigen Forderung Genüge zu leiſten? Zudem – ſind die perſönlichen Vorzüge denn dem mimiſchen Künſtler [...]
[...] Forderung Genüge zu leiſten? Zudem – ſind die perſönlichen Vorzüge denn dem mimiſchen Künſtler etwas mehr, als der Block dem Bildhauer iſt, aus welchem er ſeinen Jupiter oder ſeine Venus hervor gehen laſſen ſoll? Ohne Zweifel iſt es ſeinem Werke [...]
[...] werden kann, *) Zu den drolligſten Dingen gehört wohl ein Vorſchlag, der in einer Leipz. Ztng, (ihr Name ſoll ſelten mehr in dieſen Blatt zenannt werden ) geſtanden haben ſoll, nehmlich, daß man, um Flecks Andenken zu ehren, die Rolle des W. unbe [...]
[...] gung, deren Veranlaſſung vielleicht nicht in dem Stücke lag, und zeigte eine Härte in Ton und Gang, die mehr trotzbietender Zorn als Würde ſchien: doch das verſchwand in den folgenden Scenen, und man hatte in ihnen den reinen Genuß, den ein ſo [...]
[...] geres leiſtete, als einen unnatürlichen Sprung von tieſer Bewegung zu kalt ſcheinen der Hoheit machte,– war ein Beweis mehr von ſeiner Künſtlergröße. Ueber andre Scenen nach künftigen Vorſtellungen. (Die Fortſetzung im folgenden Stück.) [...]
[...] brachte.– Zeiten und Sitten haben ſich geändert! – Um ſicher zu gehen, rathe ich dem guten S. und allen Liebenden, ihre Nachtmuſiken nicht mehr beim Scheine des Mondes, ſondern lieber im Glanze der Morgenſonne zu bringen. – Wenn ſie am Morgen [...]
Der Freimüthige oder Ernst und Scherz (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)14.01.1805
  • Datum
    Montag, 14. Januar 1805
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 8
[...] deckte. Wir eilten auf den Molo, von dem wir den Ausbruch beſſer beobachten zu können glaubten, wir ſahen aber dort nichts mehr; nur unſere Vermuthung beſtätigte ſich, daß die feurigen Wellen ſich abermals ein neues Bett gegraben; daß ſie entweder das un [...]
[...] gen Sekunden, immer von friſcher Glut. Oben rauchte der Feuerbach wenig, tiefer unten, wo er ſich vielleicht in einer Vertiefung mehr geſammelt hatte, ſtieg eine ungeheure Rauchwolke auf, hier und da ſchimmerten Minutenlang weiße Lichter in der rothen [...]
[...] kommt, verdickt ſie ſich augenblicklich, und ſetzt gleich: ſam eine Rinde von dünnen Schieferplatten an. Nur ihr Kern glüht noch, fließt aber nicht mehr, ſondern ſchiebt ſich langſam vorwärts, weil die ihn be deckende Rinde und ſeine eigene Verdichtung ihn hin [...]
[...] Bewandniß haben. Stimme hat zwar Herr Kiel nicht ſo viel, und nicht ſo gut, als Herr Kirchner, eine ungleich beſſere Sgºr aber und mehr Anſtand. [...]
[...] woher er aus München - Buchſee, dem frohlich gedeihenden Sitz ſeines Inſtituts, gezogen iſt. „O G. . . ., indem ich mit Kruſ mein Buch umarbeite, ſehe ich mit jedem Tage mehr, daß es ein durchaus neues Werk giebt. Beinahe alles, was im Alten geſagt iſt, fällt jetzt weg. Wir ſind in Form und Praris wei: [...]
[...] geſagt iſt, fällt jetzt weg. Wir ſind in Form und Praris wei: ter als wir waren, und die Mittel der Methoden ſehn ſich nicht mehr gleich. Die meiſten waren damals noch ein Herun * tappen im Finſtern; jetzt iſt das Syſtem von allen Sei“ ten heiter. Die alte Darſtellung taugt durchaus nicht mehr. [...]
[...] ten heiter. Die alte Darſtellung taugt durchaus nicht mehr. Auch iſt der enthaſiaſtiſche Ton in hundert Sachen, die ich da“ mals ſagte und ſagen mußte, nicht mehr ſchicklich. Kurz es wird ein neues Buch geben, das im Stande iſt, jetzt mit der Wahrheit entſcheidend durchzuſetzen, wozu das erſte die [...]
[...] Aufmerkſamkeit rege gemacht, aber auch weiter nichts geleiſtet hat. Es wird 2 Bande geben. Aber alles muß reichen - und nichts ſoll je unvollendet mehr erſcheinen.“ Der treue K rüſt ſchrieb zu gleicher Zeit: „Peſtalozzi arbeitet vom Morgen bis in die Nacht mit Jünglingskraft an der Darſtellung des unend“ [...]
Der Freimüthige oder Ernst und Scherz (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)25.01.1806
  • Datum
    Samstag, 25. Januar 1806
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 8
[...] Wenig hohe Charaktere wandeln Unter uns als große Muſter mehr, Freie Bildung unſrer Kraft zum Handeln Iſt verbannt, nur Schwäche ſchleicht einher, [...]
[...] Dafür daß es frei ſtets will und wählt, Durch Ertreme mnß geläutert werden, Bis es ſicher ſteht und nicht mehr fehlt? [...]
[...] Wiſſenſchaft iſt Kronen werth geworden, Ehr' und Ruhm wird ihr noch oft zu Theil, Frieden liebt man mehr, als Menſchenmorden, Wirket thatiger für aller Heil. Sterblicher ! was willſt Du mehr hienieden? [...]
[...] Die für Wahrheit opfern Gut und Blut! Durch ſolche Abwechſelungen erhält das Ganze weit mehr Anmuth und Nachdruck. Der Zuhörer gewinnt Zeit zum Auffaſſen und Empfinden, und wird nicht erm und der Declamator kann ſich [...]
[...] chen Vortrage, entweder von ihren Verfaſſern, oder von Sachverſtändigen gemodelt werden. Wäre die Sache einmal gehörig verbreitet und hätte ſie mehr allgemeinen Beifall, ſo könnte man jedes Concert in ein Declamatorium verwandeln; Kunſt, Sprache, [...]
[...] den feinern Kunſtgeſchmacke; ein Spaziergang durch Dresden iſt ſehr unterhaltend: nur iſt die Unterhaltung bald erſchöpft, denn in wenig Tagen giebt es keinen Winkel mehr, der einem etwas rüſtigen Fußgänger unbekannt bliebe. Auch kann man nicht immer ſoazieren gehen, die Witterung erlaubt es nicht, [...]
[...] liefert Sachſen dagegen, und dies wenige iſt um das Doppelte theurer als im Norden, ſo daß zur Befriedigung der erſten Bedürfniſſe hier weit mehr erfordert wird, als dort. - Der Wein iſt im Ganzen nichts weniger als vorzüglich und wohl“ feil; eine kleine Flaſche von der gewöhnlichſten Sorte (den un“ [...]
[...] nen mein Name genannt, und ſich auf ſichere Nachrichten von mir bezogen wird. Ich verſichere aber als ehrlicher Mann, daſ dieſe ſichere Nachrichten nicht von mir ſind, mir auch von mehr rern angeführten Umſtänden gar nichts bekannt iſt. [...]
Der Freimüthige oder Ernst und Scherz (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)09.01.1806
  • Datum
    Donnerstag, 09. Januar 1806
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 8
[...] mancherlei Schurken, die in dieſer Geſchichte agiren, ſo viel wie möglich in den Hintergrund geſtellt hat. So iſt es ihm gelungen, unſere Aufmerkſamkeit mehr auf das Unglück der Helden dieſes Werkchens zu richten, was uns eine warme Theilnahme an ihrem [...]
[...] und zum Schlagen fertig. Wenn man erſt Zelte abzubrechen und ſonſt viel aufzupacken und mitzu nehmen hätte, ſo würde natürlicherweiſe weit mehr Zeit erfordert werden. Wer nur einen geſunden Körper mitbringt, ge [...]
[...] lange aushalten. Jch glaube indeſſen, wenn wir Zelte hätten und uns immer ſo viel Lebensmittel zu geführt würden, daß uns das Bedürfniß nicht mehr zu dieſer unterbrochenen Thätigkeit im Aufſuchen und Zubereiten derſelben, ſo wie im beſtändigen [...]
[...] und Zubereiten derſelben, ſo wie im beſtändigen Beſſern an unſern Windſchirmen anſpornte: wir würden mehr Langeweile haben, und den unange nehmen Einfluß des Wetters mehr empfinden. – Die wenige Wäſche, welche wir bei uns füh: [...]
[...] gewöhnlichen Ordnung der Dinge gemäß iſt, daß unfre jetzigen Deutſche, ſich ſelbſt in der Schilderung ihrer Urahnen nicht mehr wiederfindend, es nicht be Ä können, wie ein ſtärkerer, geſunderer Schlag ette, bei ſeiner Lebensart, ſeinem Klima, und der [...]
[...] Ä können, wie ein ſtärkerer, geſunderer Schlag ette, bei ſeiner Lebensart, ſeinem Klima, und der Becbaffenheit der Getränke ſelbſt, um ſo viel mehr getunken hade, und nothwendig habe trinken müſ ſen. Finden wir nicht in der Mythologie neben ei [...]
[...] ſelbſt führen, da er ſogar lehren kann, ſelig zu leben! In Berlin ſind im eben verfloſſenen Jahre 32 Perſonen weniger gebohren und 1720 mehr geſtorben, als im vorherges henden Jahre, obgleich keine eigentliche Evidemie gewüthet hat. Die Erſcheinung verdient eine ſehr genaue Unterſuchung. - [...]
[...] die jemals in England für einen großen Mann Statt batte. Es werden in der St. Pauls-Kirche für 4 500 Perſonen Sitze errichtet, und Anſtalten getroffen, daß überhaupt mehr als 1oooo Zuſchauer Platz finden. Der Erzbiſchoff von London wird die Ceremonieen begehn. - [...]
Der Freimüthige oder Ernst und Scherz (Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser)17.01.1806
  • Datum
    Freitag, 17. Januar 1806
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 8
[...] eine gewiſſe Ordnung, weil dieſe dem Auge ſo leicht gefällt, und ein richtiger natürlicher Geſchmack einfache Verzierungen mehr liebt, als ſol che, die durch eine Menge von Farben das Auge ermüden. [...]
[...] ſpart die Verf. für die letzte Hälfte ihres Werks. Nicht leicht möchten unverbildete Leſer, und noch mehr Leſerinnen die Geſchichten Sophiens und Hen riettens ohne Theilnahme und Rührung leſen. Die Geſchichte der letzten ſoll vor den ſogenanten Meſalli [...]
[...] der Name ſilberne Handſchrift kommt, iſt dir be kannt; hier wäre es zu weitläuftig mehr davon zu ſagen. Die übrigen Merkwürdigkeiten der Bibliothek [...]
[...] gen zu ſehen, daß ſchon Norbeck meine Vermuthung als die wahrſcheinlichſte aufgeſtellt hatte. Wenn ich nur fleißiger wäre und mehr Applikation zum Dienſte hätte, ſagen die alten Preußiſchen Hauptleute, ſo könnte ich wohl noch ordentlich die kritiſche Wurf [...]
[...] Stockholm iſt einer der lieblichſten Plätze, die ich ge: ſehen habe, und wenn der Mälar die Sonne des Arno hätte, würde hier mehr Elyſium ſeyn als in Florenz. In Beſchreibungen bin ich nicht ſtark und nicht glücklich, will alſo auch keine verſuchen. Du [...]
[...] dem Dürftigen täglich ſein Topf mit magerer Kloſterſuppe fülle, und ihm bisweilen einige Larrchen zur Hülle zugeworfen wer den; das Armendirektorium in Leipzig beabſichtigt mehr und dringt tiefer. Der gekleidete, mit Geld und Brodt unterſtützte, mit Holz zur Winterfeurung beſchenkte Arme wird beſchäftigt; [...]
[...] durch ihren innigern Verein der den Plan der Anlage deutlicher macht. Die Pflanzungen greifen jetzt paſſender in einander, es ſchwindet die Hand der Kunſt mehr und mehr, und herrliche Natur tritt an ihre Stelle. Innerhalb der Mauern erheben ſich neue, bequeme, große, einfachſchöne Gebäude, auf Geſund [...]
[...] kunden. Nächſtens ſollen, wie ich höre, dieſe Proben den Aus gen der Kenner öffentlich dargelegt werden. Von einem rühm lich gekannten Schriftſteller, der zugleich Künſtler iſt und mehr rere lehrreiche und angenehme Werke für die Jugend auch in Tauchnitziſchen Verlage herausgegeben hat, (wie z. B. die [...]