Volltextsuche ändern

79 Treffer
Suchbegriff: Au

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Der FreundNo. 009 1754
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1754
  • Erschienen
    Anspach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] », das fhöne Geſchlecht beſteht aus Geſchöpfen i mit », denen wir umgehen, wenn wir uns die Seit mit eta s, was andern als mit strinfen und ausreiteti vertreia [...]
[...] wohl haben nur wenige Mannsperſonen höhere Bei griffe von dem Grauensimmer. Schfchlieffemich davont aus. Jch bin ein Berehrer des ſchönen Geſchlechts; und ſehr geneigt, demſelben wahrhaftig nủglich zu wer den. Dennoch fan ich feine Bertheidigung nicht wohl [...]
[...] freundin die Frau Frölichin! diefes find ihre beſtändi gen Reden. Jch habe mich ziemlich langdadurch hinterge hen lafen; es fehlte wenig, fo hätte ich fie für ein aus. nehmendes Muffer freundſchaftlicher Frauenzimmer ge halten. Ein Bufall verſchaffte mir endlich folgende Brie. [...]
[...] țier, der dafelbſt im Duartier ift, verfüffet ihr manche Stunde. Er iſt auch die wahre urfache ihrer Reife. Shr Mann bildet ſich freņlich ein, daß fie aus ſiebe zu [...]
[...] undich bitte diefe ſchönen Spröden nur zu bedenfen, daß das Geſchlecht, für welches fie fo wenig Achtung zu haben fheinen, dasjenige ift, aus dem fie einmahl einen Men fchen erwählen werden, der wenigffens fo lang die Trau ung währt, den Rahmen ihres Herren fúhren foll. [...]
[...] aber fein Reichthum machte auch alle feine Borzüge aus. Alle drey fuchten die Greundſchaft diefes Grauenzimmers. Bu meinem Erffaunen erwählte fie den jungen Raufa [...]
[...] andern entwederim Bege fteht, oder fein Glücf am mei fien befördernfan; wie glúcflich würden denn die Sterbe lichen feyn, wenn ein jeder Freunde aus beyden Geſchlech tern hätte, die nach ihren verſchiedenen Einfichten feine be. fondern Sufällebeurtheilen, und fein Herz aufmehr als ei. [...]
[...] ner Seite beffern fönten, - Schwiderſprechees nicht, daß ein Grauenzimmer aus ihrem eigenen Geſchlecht tugendhafte und fluge Greun dinnen erwählen fan, Es gibt aber taufend Gälle, beyde men alle stlugheit der Schönen deswegen unzulänglichiff, [...]
[...] –Da nun die Greundſchaft zwiſchen Perſonen von beyden Geſchlechtern fo unwiderfprechlich núķlichiff; und da fie gleichwohl bisher vermuthlich aus Berſchulden beņa der Theile fo wenigift gefucht worden; fo will ich zum Beftendesgangen menſchlichen Geſchlechtsdiejenigen Be [...]
[...] ernfihaften Geſprächen Antheilzunehmen; Daß ein jeder der eine Freundin befỏmmt, ihr fein Ge heimniß aus der moraliſchen Biffenfehafft machen foll, welchedie Mannsperſonen nachihrer Erziehung leichter und richtiger befoñen fóñen, als wir nach der unfrigen; [...]
Der FreundNo. 034 1755
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1755
  • Erschienen
    Anspach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 9
[...] |daß einige aus dieſer Geſellſchaft fch alle Mühe gaben, [...]
[...] noch , meine Herren i Bie ich glaube , haben Sie noch wenig Erfahrung. Doch habe ih es für eine Pflicht gehalten, et to Seiten aus einem Serthum herauszureiffen , defen traurige Golgen แne Shren ſefern fhädlich fyn fönnen, wenn fe noch län. [...]
[...] 4ếichtgläubigfeit und Mißfrauen find zween Aba wege, denen wir mit gleich farfer Súrichtigfeit aus. weichen müfen, wenn wir die Annehmlichfeiten des gefellſchaftlichen tebens, die erhabenen Bergnügungen [...]
[...] iảrtlicher Freundſchaft empfinden wollen. Der erfte Gehler if insgemein auch die Quelle des andern ; beyde aber entſpringen eigentlich aus einem unrichtigen Begrif von der moraliſchen Beſchaffenheit des menſchlichen Ge fhlechtes, - [...]
[...] Gönner mißbrauchenfeine tỉnfúrichtigfeit. - Erfchlüßt nunmehro das ganze Geſchlecht der Sterblichen beſtehe aus Betrügern und fein Menſch fey feines Sutrauens würdig. Er verwechſelt die Heichtgläubigfeit mit dem Mißtrauen und wird noch unglücflicher. Bey der [...]
[...] # ben, · · · · · Es gibt eine andere Art des Mißtrauens, die aus dem Bewuffeyn wirflicher oder eingebildeter Schwachheiten entſtehet. Herr Gernefchön, der beņ feiner Armuth doch gerne den Stuķer ſpielen mỏgte, [...]
[...] neten ihm zween steute, die mit einander in Franķöffeher Sprache aus den Beitungen redeten. Herr Simplicius fuhr fie an und fragte fie was fie über fein neues Rfeid zu fagen hätten. Er fónnte es durch den Raufmann [...]
[...] ** ' *Die fhlimmſte und unglücflichfie Art des Miß. trauens iſt diejenige , welche aus einem bófen Her zen entſpringt. Es gibt steute von einem harten und unempfindlichen Gemüth , , welche alle Menſchen für [...]
[...] Tugend. 1İnfer Herz muß felbſt zur wahren Freund fchaft geſchicft feyn , ehe wir wahre Freunde entdecfen fönnen. Ber die wahre Freundſchaft nicht aus eigener Empfindung fennet, der wird fie nur in Mienen und Borten, nie in dem Herzen anderer fuchen und nie fei [...]
Der FreundNo. 054 1756
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1756
  • Erschienen
    Anspach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die zween Abgeſanden der Götterſtiegen von dem Olympin das blühende Tempe hernieder. Hier machten ſie untereinander aus, verſchiedene Wege zu nehmen, und wenn ihre Unterſuchung zu Ende gebracht ſeyn würde, wieder daſelbſt zuſammenzukommen. Merkur durchreiſe [...]
[...] ſchaften wurde. Sie kamen endlich in Tempe wieder zu ſammen; ein jeder machte dem andern ein Geheimnis aus ſeinen Entdeckungen, und gab nur ihre Wichtigkeit durch ſtolze Minen zuerkennen. Sie kehrten auf den Olymp [...]
[...] treuherzigen Händedrücken. Denn er war nicht von vie len Worten. Momus bat ſich Minervens Freundſchaft aus, und ſie nahm dieſelbe an, die andern Göttinnen machten ſpöttiſche Minen über dieſe beyde Freundſchaften, und Juno ſagte mit einem höchſtprächtigen Thon; “ ich [...]
[...] blieben auf ihrem Sinne, ihre Freundſchaft nicht an das männliche Geſchlecht wegzuwerfen. Sie konnten ſich zwar noch nicht entſchlieſſen, aus ihrem eigenen Geſchlech te Freundinnen zu wählen, Denn eine jede von ihnen war [...]
[...] ſeiner Freundſchaft beehren wollte. Die Rede des Abge ſanden machte in den Herzen der meiſten Götter einen ſtarken Eindruck. Apollo verlies noch in demſelben Au genblicke die Verſammlung, und gieng in ſeinen gewöhn lichen Luſtwald. Nach drey Stunden kam er zurück, und [...]
[...] fahren mögte. Alle ſeine Schätze waren kaum hinläng lich, ihrer Begierde nach Geſchenken ein Genüge zu lei ſten. Zwar aus dieſem hätte ſich Pluto nichts gemacht. Wenn ihn Venus heute ausgeplündert hätte, ſo wußte er Mittel genug, ſeine Käſten morgen wieder zu füllen. Aber [...]
[...] ward dadurch nur ärger. Marsdrohete ihm mit Schlägen und Venus die allein gegen ihn lieblos war, gab ihm ſo empfindliche Reden, daß er j aus Furcht halb aus Zorn zum Jupiter lief und Gerechtigkeit forderte. Der Beſcheid, den er bekam, enthielt nichts anders als daß Jupiter von keinen neuen Streitigkeiten etwas wiſſen wollte, und daß Vulkan mit der [...]
[...] Ä und betrunken ſich als Brüder. Die übrige Zeit ſchlieen ſie: „Es lieh ihnen alſo keine Zeit zur Uneinigkeit übrig, denn wenn ſie ſich auch bis weilen über Tiſchezankten, ſo wußten ſie doch aus natürlichen Urſachen am folgenden Morgen nichts davon; und im Olymp erfuhr man wenig von ih nen. Denn die übrigen Göttermogten nicht mit ihnen umgehen, weil ihre [...]
[...] mit dem prächtigen Bezeigen einer Stadtrichterin in einem kleinen Orte, die die Burgersfrauen mit ihrem Beſuche begnadiget. Die übrigen Göttin nen wichen ihr alſo aus, ſo vielſekonnten, und gaben ihr höchſtens jährlich einen unvermeidlichen Statsbeſuch. Unter ſich ſelbſt konnten ſie ſich eben ſo wenig vertragen. Ceres ſprach ſtets von Haushaltungsſachen, und wur [...]
[...] druß Ihre Sprödigkeit war zu geſetzmäſig; Und endlich entſagte ſie allem Umgang ihrer Freundinnen auf ewig. Da dieſelben einmal ſo boshaft ge weſen waren, ihr nach einem ſtrengen Urtheile, welches ſie über die Aus ſchweifungen der andern geführt hatte, den Namen Endymion zu nennen. Latona blieb den freundſchaftlichen Beſuchen der Göttinnen am meiſten ge [...]
Der FreundNo. 061 1756
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1756
  • Erschienen
    Anspach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] zu denken, ob man zu dieſen wichtigen Verbindungen geſchickt iſt, oder ob man ſich würdige Gegenſtände aus erſehen hat. Es müßte das größte Wunder ſeyn, wenn eine ſolche Leichtſinnigkeit glückliche Folgen haben [...]
[...] und ſein Muthmaſſen betrog ihn nicht. Denn Gol ſalvo unterhielt wirklich mit Olympien eine Liebesver ſtändniß, welches ſie aus gewiſſen Familienurſachen geheim hielten. Roderich befragte ihn darum, und endlich geſtund es Gonſalvo. Bey dieſer Erklärung [...]
[...] war Roderich ſeiner nicht mehr mächtig; die Liebe, der Verdruß und die Eiferſucht, die zugleich in ſeiner Bruſt aufwalleten, brachen in Ausdrücke aus, durch welche ſich Gonſalvo für beleidigt hielt. Die Folge eines ſo unfreundlichen Geſpräches war, daß beyde erhitzte [...]
[...] im Gefängniſſe bleiben, und alsdann eine Zeitlang aus dem Lande gehen ſollte, damit die Verbitterung durch die Zeit überwunden werden mögte. Gonſalvo, deſ [...]
[...] vo verſprach, gleich nach ſeiner Vermählung um Ro derichs gänzliche Freyheit zu bitten. An eben dieſem Tage hatte Roderich Gelegenheit gefunden aus dem Gefängniſſe zu entfliehen. Er hatte erfahren, daß ſein Gegner an dem ſey, durch Olympien glücklich zu [...]
[...] dazu, und beyde brachten ihn zu dem unglücklichen Entſchluſſe, alles zu wagen, damit er nur ſeinen Gegner unglücklich machen mögte. So bald er aus dem Gefängniſſe entflohen war, eilte er nach des Gon ſalvo Hauſe. Seine Abſicht war, demſelben einen [...]
[...] Dolch in die Bruſt zu ſtoſſen. Es war ſchon finſter, und in dieſem Augenblicke begleitete Gonſalvo Rode richs Bruder aus dem Hauſe. Roderich hörte die Stimme ſeines Gegners ; ohne weitere Ueberlegung lief [...]
[...] den Dolch in den Leib. Sobald er denſelben fallen hörte, lief er voll von der Empfindung ſeiner grauſa men That aus dem Hauſe, und eilte nach dem ſei nigen, von ſeinen Eltern und Bruder Abſchied zu nehmen. Er traf ſeine Eltern in einem traurigen [...]
[...] nigen, von ſeinen Eltern und Bruder Abſchied zu nehmen. Er traf ſeine Eltern in einem traurigen Stande an. Lucia war aus Betrübniß und Sorge krank geworden. Sie erblickte Roderichen, ſo bald er in das Zimmer tratt. " Tritt näher, rief ſie ihm [...]
[...] noch an ſich hatte, das Herz durchſtoſſen, und fiel tod zur Erde. Keiner von den Anweſenden konnte dieſen Anblick ausſtehen. Alonſo lief aus dem Zimmer, oh ne zu wiſſen was er that. Aber bald erinnerte er ſich, daß Lucia und Livio noch in demſelben waren. Er [...]
Der FreundNo. 038 1755
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1755
  • Erschienen
    Anspach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 7
[...] reinfie Bergnügen. Palmire diefes war ihr Mame – befferte durch die Gefellſchaft des Hofes ihre Manieren aus, ohne ihr Herz zu verändern. Sie liebte den Rönig fowol aus Meigung, als aus Danf barfeit. Sie wurde von allen Unterthanen angebetet; [...]
[...] nahe an Palmirens Gimmern Feuer anlegen. Das Seu er erwerfte den Rönig nebſt dem ganzen Hofe. Sobald es gelöſcht war, trat Eadiga aus ihrem Gemache, und fagte dem Rönige mit verfelter Befürzung, daß pala mire felbſt das Feuer hätte anlegen laffen, um [...]
[...] Palmiren feinen wütenden Blicfen begegnete. Er wur de gerührt; Er ließ den Dolch fallen, und eilte ver wirrt aus dem Simmer zurücf. Die Macht brachte erin der entfeķlichfientînruhe zu. Am Morgen erneuerte Ea diga ihre Berläumdung; Galed wurde überwältiget, [...]
[...] warnet, als für denjenigen Berbrechen, die durch die búrgerlichen Gefeķe beffraft werden. ::Seinen Greunden getreu zu bleiben, die natürliche Billigfeit, aus feiner Reigung, aus feiner Gurcht zu verlehen, die Mothleie denden zu fihúķen, ; alle dieſe Rugenden find ihm nur [...]
[...] mal, von dem geiķigen Philargyr? Ran auch diefer von Matur ein gutes Herz gehabt haben? “ Philargyr if geiķig, fagte meine Greund, aber er ist es aus lin verfand. Jch weiß felbft Proben von ihm, da er durch [...]
[...] mehr für denfelben that, als man von ihm erwartete. {Daß er fich aber in den meiſten Handlungenfeines tebens geiķig bezeigt, entſtehet aus feiner übelverfandenen und zur Thorheit gewordenen Borfichtigfeit, und zum Rheil auch daher, daß er den edlen Regungen des Mitlei [...]
[...] Tugendhafter alsdenn genủßt, wenn er feine wolthätie gen Meigungen ausübet. Die meiften Menſchen fehlen im Anfang, aus Mangel der moraliſchen Einficht und aus Unvorfichtigfeit in Anfehung der Affeften. Sie fah ren fo lange fort zu fehlen, bis fie durch die Gewohnheit [...]
Der FreundNo. 071 1756
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1756
  • Erschienen
    Anspach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 9
[...] ,, Am dritten Tage des vorigen Monats kam ein » alter rechtſchaffener Landgeiſtlicher zu mir, der ſei „ ne Gemeine aus der wildeſten Dorfſchaft zu ge „ ſitteten und frommen Leuten gemacht hatte. Er 2, hatte drey Söhne und zwo Töchter erzogen, und [...]
[...] 2, Stats geworden. Das kleine Vermögen des gu z, ten Mannes war dadurch erſchöpft worden, und 2, er kam zu mir, um aus den öffentlichen Geldern, [...]
[...] » itzt von rechtſchaffenen Leuten auf meine Koſtener 2, ziehen. Warum habe ich doch die beyden andern » und den Vater ſelbſt, aus Mangel an allem Bey » ſtande, ſterben laſſen? Sollte ich gegen ſeine vo » rigen Beleidigungen ſo lange empfindlich geblieben [...]
[...] » Sache anſtellen mögte, an meiner Reiſe gehin 2, dert zu werden. In der Zeit iſt der Böſewicht », heimlich aus dem Lande geflohen, und hat viele 2, Leute unglücklich gemacht. Meine Nachläßigkeit – » iſt Schuld daran, daß dieſe Unſchuldigen nicht [...]
[...] Woche bin ich noch auf eine andere Art unachtſam geweſen. Das alte Haus in der Straſſe wurde mir zu Kaufe angeboten. Ich ſchluges aus, weil ich nicht ſo viel dafür geben wollte, als ver langet wurde. Nun hat mein Nachbar es gekaufet, [...]
[...] mehr, als “ ich ſchlage keinen mit Gewalt tod, ich be raube keinen öffentlich.» Ob der Nothleidende, den U kalegon kennet, aus Elend umkommt, weil Ukalegon ſich nicht die Mühe geben mag, ihm ſein Elend zu er leichtern; das iſt in ſeinen Augen kein Todſchlag. Man [...]
[...] ſeufzenden Wittwe und des verlaſſenen Waiſen; es iſt nur ökonomiſche Klugheit, -- Aber ich ſchweife aus, Hartſinns und Ukalegons würden nicht gebeſſert werden, wenn ſie auch ihren un terlaſſenen guten Handlungen nachdenken wollten. Die [...]
[...] ſie genutzet wird. Viele ſolche kleine Gelegenheiten ma chen die Fertigkeit der Tugend aus, das weſentliche ei nes warhaftig groſſen Herzens. Deswegen halte ich es für nützlich, an die Gelegenheiten, die man verſäumet [...]
[...] einer von den Unempfindlichen ſey, die ſich um das Verhalten ihrer Freunde nicht bekümmern, weil ſie die Freundſchaft nur aus Gewohnheit oder auch aus Ne [...]
Der FreundNo. 041 1755
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1755
  • Erschienen
    Anspach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 6
[...] Il tourne au moindre vent, il tombe au moindre choc: [...]
[...] richtigſte Beffimmungvon dem Berth feiner Handlungen. Eine einzelne Handlung , aus der Reihe des gane [...]
[...] ihm die Grundfäķe unbefannt find, nach welchen fich die ganze Denfungsart des andern richtet. Diefe Grunde fäķe , die theils aus den natürlichen Empfindungen des Menſchen entſtehen, theils die Grucht feiner lleberlegung find, machen feinen Eharafter aus. - [...]
[...] niger Birfang auf die tleberzeugung der Menſchen, als die moraliſche, wenn fie nur fiúcfweiſe erfannt wird. Der Menſch darf aus der Reihe der fittlichen Bahr heiten nur eine einzige vermiſſen, fo wird die Befferung feines Herzens unfehlbar fehr mangelhaft bleiben. [...]
[...] Runft if die Renntniß des wahren Glücfs und der Pflichten, eine stenntniß, die aus Erfahrungen ge fammlet, und in richtige Grundfäße gebracht worden ift. Unter diefer Einſchränfung wird erft ein gutes [...]
[...] daß fie das staffer anfatt der Tugend erwählen follten, wenn fie bey beyden gleiche Bortheile vor aus fehen. Aber aus blofen natürlichen Trieben die Tugend allemal für reißend ſchön zu halten, und ein gleiches Bergnügen zu empfinden, wenn man an dem [...]
Der FreundNo. 074 1756
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1756
  • Erschienen
    Anspach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 9
[...] z. Ein anderes kleines Abentheuer aus dieſen Zeiten muß ich Ihnen doch auch erzählen. Ich begleitete ein mal meine Baſe und ihre Geſellſchaft bey einem Spa [...]
[...] Schläge. Meine Frauenzimmer, die der ganzen Sa“ che in einiger Entfernung zugeſehen hatten, lachten mich noch dazu aus, wie ich endlich halb lahm zurückkam, Ich tröſtete mich aber damit, daß ſe doch meinen gu ten Willen geſehen hätten. [...]
[...] und auf eine hohe Schule ziehen. Sie können leicht denken, daß es mit ſchwerem Herzen geſchahe, da ich aus ſo angenehmen Geſellſchaften geriſſen wurde und von der rauhen akademiſchen Lebensart fürchterliche Vorſtellungen hatte. Aber ich mußte fort. Ich hat [...]
[...] Nun bin ich im Vertrauen geſagt, bey nahe ſech zg Jahr alt; aber ich verſichere Sie, M. H. ich ſehe noch aus, wie ein Mann, der in ſeinen beſten Jahren iſt. Ich beſuchenoch ohne Unterlaß alle artige Geſell ſchaften, und verehre das ſchöne Geſchlecht, wie vor [...]
[...] Ich bitte mir aus, daßentweder Herr Ariſt oder Herr Alceſt, oder auch allenfalls Herr Oront, der, ſeines Alters ohnerachtet, beym Frauenzimmer noch [...]
[...] ten zu rechtfertigen, welches das Frauenzimmer insge mein gegen ſie beobachtet. Man ſuchet ſich gerne zum Zeitvertreibe ein Spielwerk aus. Die Mannsperſonen, denen die Gewohnheit viele Freyheiten zum voraus ge geben hat, können ſich ein Spielwerk nach Gefallener [...]
[...] Correſpondent, böſe werden will, daß man ihn ver - läſſet, weil er zu alt geworden iſt. Eine Puppe, die aus der Mode gekommen iſt, hat alles was ſie mit Rechte fordern kan, wenn man ſie in den Putzſchrauf leget, wo [...]
[...] berzeuget, daß in dieſer Betrachtung keine ungefälli gere Leute gegen das ſchöne Geſchlecht ſind, als dieje nigen, die aus vermeynter Gefälligkeit ſich ſelbſt zu Thoren machen, und verſuchen, auch das Frauenzim mer ihrer Thorheit ähnlich zu machen, - - [...]
[...] haften Zuſtandezu erhalten. Die meiſten Mannsper ſonen, deren Umgang dem ſchönen Geſchlechte nutzen könnte, entfernen ſich aus Eigenſinen von denſelben ; die übrigen machen ſich ſelbſt zu Thoren, um die Thor heit in jenem Geſchlechte auszubreiten, [...]
Der FreundNo. 048 1755
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1755
  • Erschienen
    Anspach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 6
[...] wovon die ganze fünftige Glücffeeligfeit unfers stebens abยุด์ngf. Hier find die Briefe meiner Greyer; fie wer den aus den Briefen auf ihren Eharafter ſchlieffen fön. nen 7 นub theils davon find ihnen ohnedem befannt, Jih [...]
[...] * Das 耶 genus : 何 fönnen aus dieſem das übrige fhlieffen. . . . ::. . . . . . ' [...]
[...] fund bin i als wann ich erfi 3o. Jahr alt wäre. Sch wollte, ich fönnte noch ein Atteſtat von meiner feel. Frauen aus dem Grabe befemmen : darinnen würden fe fehen, wie wohl ich ihr in ihrem keben begegnet hatte. 2. it arme Stau ! 3 6ເto㎜ic trine ຕາເຕ / bie fo [...]
[...] läßig und fhläfriger Mann, fo wird er euch gehen laf. fen, und fich gar nicht um euch befümmern , oder wol gar aus Einfalt dazu lachen, Sft er ein vernünftiger Mann, fo wird er es zu verbergen fuchen daß ihn eua re Aufführung verdrüßt : er wird es aber nicht gan; [...]
[...] Das Alter löfht oft die siebe aus oder er fhwächt dieſelbe wenigſtens. Sucht euch einen Greyer aus, von dem ihr glauben fönnt, daß er ein angenehmer Greund [...]
[...] tigen und liebenswürdigen Greyer an ſich zu ziehen, if gar feine stunfigriffe zu gebrauchen, den Regungen des Herzens zu folgen. , die Tugend niemalen aus den Au gen zu feķen , und ernfihaft zu bedenfen daß eine miße vergnügte Ehe dasempfindlichfie Unglücfin dem menſch [...]
Der FreundNo. 008 1754
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1754
  • Erschienen
    Anspach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 7
[...] neue Stärfe an meiner Seele. Bas mir am angei nehmſten 1. ar, war diefes, daß alle meine Freunde vort gleichen Empfindungen befeelt wurden. Aus uns allei tedete nur ein Hers. Die Seit verfloß fo geſchwilið und unbemerft, daß uns der Gedanfe wegzüge. [...]
[...] Moch hatte ich aus unfern Suſammeri, 5) а fünf. [...]
[...] Schwermuth günftig. Den Augenblicť fam es mir vor, als fähe ich meinen Damis erblaßt vor mir liegen. Diefe Augen waren verfchloffen, aus denen fo viele 24ąbhaftigfeit, fo viele Bártlichfeit hervorfrahlte. Die :fr:Mund war ffumm, der fich fo oft zu der Ehre der [...]
[...] die Religion und Rugend fie zu Bohlthätern desmenſh fichen Geſchlechts gemacht haben ; und deren Andenfen ich fhen lang verehrte. Mitten aus dieſer Schaar der Glücffeligen fommen einige auf mich zu, Scherfenne fie. Es find meine Greunde. Alle viel reizender, al [...]
[...] fie. Es find meine Greunde. Alle viel reizender, al Îe viel zärtlicher, als fiejemals 3ะเขefen waren. Híme mel, was firahlt aus ihrea Augen für Bártlichfeit her vor! Hier, ſprechen fie, if die telige Gegend, wo ție stugend vollfommen glüctlich wird, und Greundſhaft [...]
[...] 'Göttes geſehen haben, miſchen ihre Töne în die unfrigen und fieben unfre Gºft. ចr alle, die du hier - feheft, aus allen Theilen, aus allen Altern der Belt verſammlet, wir alle find Freunde. Ein gemeinſchafft" | fichit Trieb unfern Schöpfer zu verehren verfnúpfet uns [...]
[...] terſuchungen fortfeķen und iķt die Fehler entdecfen, die fich fonft in ihre Schlúffe eingeſchlichen hatten. Sener muntre Haufe beſtehet aus Dichtern, die ihre Runft niemals durch unreine ſieder entheiligt haben. Sie [...]
Suche einschränken
Zeitungsunternehmen
Zeitungstitel
Erscheinungsort
Verbreitungsort