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Datum

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Der Kenner (The connoisseur)S. 036 1775
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1775
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] des Rhinoceros. Tquaßouw ergründete die Waſſer der Tiefe, und peitſchte die Wogen im Sturm; er lockte den Klippfiſch aus ſeinen Schlupflöchern, [...]
[...] z -- &St. 39 ſen; er ſchnitt ſich Schuhe aus einer ungegerbten Elephantenhaut; er hatte einen Leoparden auf der Jagd erlegt, und aus der fleckigten Haut ſich eine [...]
[...] Ebenſo ſehr hatte ſich Knonmquaiha beſchäft tigt, ihre Perſon aufzuſchmücken. Sie machte eine Salbe aus Ziegenfett und Ruß, und beſchmierte damit ihren ganzen Leib, am warmen Strale der Sonne; ihre Locken waren mit geſchmolzenem Un: [...]
[...] Arme und Beine waren mit den glänzenden Ge: därmen einer Kuh umwickelt; an ihrem Halſe hieng ein Beutel, aus dem Magen eines Böckleins gemacht; die Flügel eines Straußen beſchatteten die Fleiſchhügel hinten; und vorn trug ſie eine [...]
[...] 49 2ºse+-SF-F=ºst Schürze, die aus zottichten Löwenohren gemacht KVA. Die Anführer der verſchiedenen Kraals, die zu [...]
[...] geſehn, als die Kraals durch die Erſcheinung einer außerordentlichen Perſon überraſcht wurden, die POR jenem wilden Wolke herkam, das aus der See [...]
[...] Der Fremdling zum Vergeltunterrichtete den Prinzen in den Sitten der Wilden; und ließ oft zu ſeiner Belus ſtigung Feuer aus einem hohlen Werkzeuge fliegen, welches mit Donner die Luft zerriß. Eben ſo viele Mühe gab er ſich, der ſanften Knonmquaiha zu [...]
[...] Glasknöpfen; füllte die Cocosſchale mit einem liebe lichen Getränk, und gab's ihr zu trinken, das heis terte ihr Herz, und aus ihren Augen funkelte Freu de. Er lehrte ſie auch, mit getrockneten Dachas blättern durch eine thönerne Röhre Feuer anzuzün [...]
[...] de. Er lehrte ſie auch, mit getrockneten Dachas blättern durch eine thönerne Röhre Feuer anzuzün den, und duftenden Rauchdampf aus ihrem Munde emporzuhauchen. Der Fremdling war einen hal ben Mond in den Kraals geweſen, als man ihn [...]
[...] Zeit der Entbindung wurde ſie der Sorge der weis ſen Frauen übergeben, die ſie auf ein Bette leg ten, das aus den rauchenden Eingeweiden einer friſchgeſchlachteten Kuh gepolſtert war; ihr Wilde: eſelsmilch zu trinken gaben, die Geburt zu fördern; [...]
Der Kenner (The connoisseur)S. 336 1775
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1775
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] -D“ Ehemänner in Spanien ſollen ihre Frauen niemals aus dem Hauſe gehen laſſen, oh ne ihnen eine wachſame alte Frau zur Begleite rin mitzugeben; und in der Türkey pflegen die [...]
[...] des Großherrn. Und weil ſie entweder glaubt, daß ich jedes Frauenzimmer liebe, oder daß jedes Frauenzimmer mich liebt, ſo läßt ſie mich nie aus den Augen, und klammert ſich ſo feſt an mich, als wenn ſie im eigentlichen Verſtande, Bein von [...]
[...] meinem Bein, und Fleiſch von meinem Fleiſch wäre. Niemals darf ich ohne ſie einen Schritt aus dem Hauſe thun, um nicht auf Irrwege zu gerathen; und daheim ſolgt ſie mir, wie einem Kinde im Gängelbande, das Haus auf und [...]
[...] ſten, ich möcht ihr entwiſchen, und ſchreyt mir immer nach, mein Engel, ſie gehen doch nicht aus? Sie verſchließt überdieß gemeiniglich, zu gröſſerer Sicherheit, meinen Hut und Stock, nebſt ihren Handſchuhen und ihrer Saloppe , damit [...]
[...] ſie iſt für keinen zu Hauſe, als für Jungfern in der Blüthe von ſechszig Jahren, und für Schön heiten aus dem vorigen Jahrhunderte. Sie erlaubt mir kaum, mit Perſonen mei nes Geſchlechts umzugehen; und ſie hält alle Un [...]
[...] über meine Hartherzigkeit beklagte, und hyſteris ſche Zufälle bekam. - Sie erholte ſich nº eher, bis wir vor unſerm Hauſe aus der Kutſche ſtie gen. Hierauf nannte ſie mich den ehrvergeſſen ſten Ehegatten auf Gottes Erdboden, und ſagte, [...]
[...] Fehltritten zu bewahren - die äuſſerſte Sorgfalt anwendet, mir zu Hauſe al“ Steine des Anſtoſs ſes aus dem Wege zu räumen. Daher wurde meinen beyden Hausmägden, ſobald ich meine [...]
[...] geſagt, wobey ſie mir manchen verſteckten Wink gab, daß ſie eine gar zu groſſe Vertraulichkeit zwiſchen uns argwohnte, ja mich ſogar mit aus? drücklichen Worten deſſelben beſchuldigte. Doch betheur ich Ihnen, die eine war ein ſchwaches, [...]
[...] der Nickel; die andre machte zu viel Staat ; die dritte war ein unverſchämtes, freches junges Weibst bild. Jezt beſteht unſre Haushaltung aus ſolchen ſchönen Ungeheurn, daß ſich vielleicht(Siehe Shake ſpears Sturm), Caliban ſelbſt darin verlieben wür [...]
[...] ſchönen Curſivhand geſchrieben war, und die doch vielleicht nur von meiner Tante auf dem Landekam. Sie kann ſogar aus dem Gepräge des Siegellacks einen Liebeshandel herausgrübeln; und ein Liebes: gott, oder zwey vereinigte Herzen, oder eine Ob: [...]
Der Kenner (The connoisseur)S. 268 1775
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1775
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 7
[...] Schriftſteller in Geſellſchaft, und ich lauerte mit der ängſtlichſten Ungeduld darauf, ihn etwas ſagen zu hören, das ihn von den übrigen Menſchen aus: zeichnete. Der Mann war ſehr munter und ar: tig; allein er entſprach ganz und gar dem Begrif [...]
[...] eine Art von Ideal, von dem die Leute ſich ſehr verſchiedne Begriffe machen. Einige glauben, er ſetze nie einen Fuß aus ſeiner Dachſtube, er trage einen alten ſchwarzen Rock, ein ſchmutziges Hemd, und geſtopfte Strümpfe, es fehlten ihm alle Bedürf [...]
[...] jeder gewöhnliche Menſch. Eben ſo luſtig iſt es, wenn man bedenkt, was ſie ſich für verſchiedne Vorſtellungen von der Aus führung des Schreibegeſchäfts machen. Der Neu ling in der Litteratur, - [...]
[...] Verfaſſer von Streitſchriften muß dem Zanken und Diſputiren ergeben ſeyn. Sie glauben, ein Saty renſchreiber müſſe aus Unmuth, Neid und Bosheit zuſammengeſetzt ſeyn. Allein dieß Merkzeichen iſt auf keine Weiſe gewiß und entſchieden. Ich ken: [...]
[...] Dieſe furchtvollen Beſorgniſſe ſind vielleicht ei: - ne angemeßne Beſtrafnng der den Schriftſtellern ſo natürlichen Eitelkeit, die ſie, ohne Zweifel, aus Acht tung gegen die Welt, oft verbergen oder unterdrü cken. Giebt man aber dieſer falſchen Beſcheiden [...]
[...] gen Kleidermoden zu Papier brächte; und bisweis len haben ſie ſich vielleicht unter mir eine hagre Figur vorgeſtellt, die aus Mangel an Eſſen und Trinken halbverhungert ſey, und Spottſchriften ge gen Schwelgerey und Ausſchweifung entwürfe. [...]
[...] ſeyn, den geehrten Leſer zu unterrichten, oder zu beluſtigen, er mag nun meine Blätter als Geſchen ke anſehn, die aus der Dachſtube eines Buch händlers auf ihn herabgeſtrömt werden, oder die aus meinem eignen Zimmer kommen. Dem ſey [...]
Der Kenner (The connoisseur)S. 279 1775
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1775
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 6
[...] luſtigen Unmuth der Damen ſo ſehr erregen ſollte, um aus bloſſem Spaß von ihnen bis zum Tolls werden herumgezerrt und herumgezauſet zu UV?'s den, und das aus keinem andern Grunde, als weit [...]
[...] ein halb Dutzend Billets an ihre getreuen Bun desgenoßinnen, und bitten ſich die Ehre ihrer Get ſellſchaft aus, um eine Taſſe Kaffee zu trinken, und den alten Hageſtolzen zauſen zu helfen. Bey die ſer Gelegenheit wird mir der Weg ins Zimmer [...]
[...] und blies ſtark hinein, aber zu meinem unbegreffs lichen Erſtaunen wurde mir alſobald durch eine Wolke von Rus, die aus jedem Loche des Inſtrus ments hervorflog, Geſicht und Athem benommen. Die jungen Leute in der Geſellſchaft ſagten, ich häts [...]
[...] ſtellen ſehn. Ich bin von Natur ein ruhiges harmloſes Ges ſchöpf, das ſich nicht leicht aus ſeiner Faſſung brin: gen läßt; ich werde mich aber nie dieſen Beleidis gungen mit Geduld unterwerfen, bis ich überzeugt [...]
[...] gangnen Donnerſtag, wo wir den erſten April hat ten, quälten mich die Damen mit beſchämenden Präſenten; ich mußte für ein halb Dutzend Au ſtertonnen, die mit Ziegelſteinen angefüllt waren, den Fuhrlohn, und für zehn Packete, die nichts [...]
[...] durch eine etwas ſanftere Bewegung, als mir bist her zu Theil geworden iſt, zu einem Ehmann ges zähmt werden. Um ſie zu bewegen, mich aus meis ner gegenwärtigen Bedrängniß herauszuhelfen, köns nen Sie dieſe Damen verſichern, ich ſey durch die [...]
Der Kenner (The connoisseur)S. 309 1775
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1775
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 7
[...] pflanzt ſich gleichſam durch Berührung fort, und fliegt, gleich dem elektriſchen Funken, in einem Aut genblicke aus jedem Gliede der Kette hervor. So können in einer Woche die Straſſen von dem Lies [...]
[...] beshandel einer vornehmen Dame ſchallen, indem ihn die Hökerweiber aus ihren garſtigen Mäulern hervorbrüllen, ſo wenig auch jezt, auſſer ihrem Lieb haber und ihrer Kammerzofe, eine lebendige Seele [...]
[...] man ihnen eine Sache von keiner Erheblichkeit an: vertraut hat, ſo werden Dinge von gröſſerer Wich tigkeit ſie vielleicht in wenig Stunden aus ihren Gedanken verbannen; aber wenn man ihnen et: was mit einer ernſthaften Mine, mit einer leiſen, [...]
[...] Herrn führte. Als er ſich ganz und gar weigerte, ſeine Mitſchuldigen anzugeben, ſo ſuchte der Pädas gog ihn aus ſeiner Treue herauszupeitſchen, wie er es aber unmöglich fand, das Geheimniß aus [...]
[...] hauptſächlich aus ſolchen halben Winken, ja, ich weiß – ich könnte – wenn ich wollte – wenn ich Luſt hätte zu ſprechen – es ſind – wenn es ſeyn [...]
[...] Luſt hätte zu ſprechen – es ſind – wenn es ſeyn könnte. Hier macht er insgemein Halt, und über läßt es den andern, aus dieſen kleingebröckelten Vors derſätzen die gehörigen Schlußfolgen zu ziehen. Wenn man ihn aber aufmuntert, ſo kann man ihn dahin [...]
[...] er, wenn man ſich ihm nähert, und fällt ſogleich auf den Verdacht, daß man die böſe Abſicht habe, ihn ſeines Kleinods zu berauben. Wenn er aus: geht, ſo ſchlendert er an einem einſamen Orte her - um, wo er am wenigſten in Gefahr iſt, angegriffen [...]
Der Kenner (The connoisseur)S. 206 1775
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1775
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 3
[...] fenheit der Leidenſchaften einer Dame erfahren kann. Außer andern geheimen Ingredienzen, hat man den Spiritus nach der Kunſt aus den Kräutern Liebſtöckel und Frauenhaar, aus dem Wachs der Jungfernbienen, und aus den fünf gröſ [...]
[...] bald wieder etwas fiel; noch vor dem Anfang des dritten Aufzugs ſtand er in der Mitte zwiſchen Sittſamkeit und Schamloſigkeit; im vierten Auſ zuge ſtieg er bis zu freyes Betragen, und am Ende des Schauſpiels blieb er bey völliger Scham: [...]
[...] ſchuldigen Freyheiten und freyem Betragen ſchwanken. Wir verloren ſie jetzt auf einige Zeit aus dem Geſichte; und am Ende der ganzen Luſt harkeit, als wir ſie aus dem Garten hinausbeglei: teten, ſahen wir mit vieler Betrübniß, daß der [...]
Der Kenner (The connoisseur)S. 224 1775
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1775
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 5
[...] Feyerlichkeiten nicht ſo pünktlich; hier wird mans ches Paar mit der äußerſten Heimlichkeit zuſams mengekoppelt, und ſchleicht gleich darauf aus der Stadt, als wenn ſich die Leute ſchämten, nach dieſer Handlung ihr Geſicht zu zeigen. Auf dem [...]
[...] desperſon heyrathet, iſt der Flittermonath beynah ein beſtändiges Carneval; und man ſchließt auf das künftige Glück oder Unglück jeder Ehe aus der Menge der Hirſche, der Rinder, der Schafe, die bey dieſer Gelegenheit geſchlachtet ſind, und aus [...]
[...] Auskommen bezeichnet war; aber ein vornehmer Herr trat hervor, und beredete das falſche Mädº ehen, ſich zu ihm zu geſellen, und aus den Hän den des Plutus einen ſchimmerndern anzunehmen, der mit den Worten Gleichgültigkeit und großes [...]
[...] geſell aus dem vorigen Jahrhundert durch das Ge wühl dahergepoltert. Er führte ein rothwangigtes Landmädchen von neunzehn Jahren. Als er ſich [...]
[...] das war ihr gleichviel; aber einen Kuchen, von einer oder der andern Art, wollte und müßte ſie haben. Eben reckte ſie die Hand aus, vom Amor einen zu empfangen, als ihre Mama ſich ins Mit tel ſchlug, das Kind heulend zur Koſtſchule zu: [...]
Der Kenner (The connoisseur)S. 085 1775
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1775
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] hocks, und dem Höllenfeuergelag, ſchrecklichen An denkens, in ihren Grundſätzen und Handlungen gleich war. Dieſe Geſellſchaft beſtand aus einigen antruttgewordnenSpielern und in Verzweiflung gerathnen jungen Taugenichten, welche die kleinen [...]
[...] grundſatz; und ſie beſchloſſen, wenn ihre Finanzen erſchöpft wären, zu ſterben, wie ſie gelebt hätten, als Leute aus der großen Welt. Einige ihrer Mitt [...]
[...] klepper brauchen könnte. Allein dieſer tapfre Mann hatte nur eine kurze Friſt, und mußte die Schmach leiden, ſo pöbelhaft, durch den Strang, aus der Welt zu gehn. - - Es iſt ausgemacht, der Selbſtmord wird ſo [...]
[...] Schuhflicker, der noch einige Hoheit der Seele hat trollet ſich durch eine oder zwey übermäßig ſtarke Portionen Aquavit aus der Welt. Von den Zeiten des Plato bis herab auf die unſrigen hat man den Selbſtmörder immer mit ei: [...]
[...] Verzweifelnden ſcheinen mag, hat im Grunde nichts vor der Entſchloſſenheit des Straßenräubers vors aus, der ſich die Piſtole vor den Kopf ſchießt, wenn er keine Möglichkeit ſieht, der Gefangenneh: mung auszuweichen. Man ſollte daher auf alle [...]
[...] giebt uns einen Fingerzeig, unſre Selbſtmörder mit gleicher Schande zu brandmarken. Jeder dieſer Elenden, wenn er aus dem Pöbel wäre, ſollte auf einer Schleife fortgeſchleppt, und nachher vor ſeiner eignen Hausthür in Ketten auſgehängt werden; [...]
[...] ſei: zerſchmettertes Gehirn gleichſam in Paras de geſtellt würden. Von der Gräslichkeit dieſes ſchrecklichen Schauſpiels können wir uns aus fols gendem Gemälde, das Dryden in einer ſeiner Fas heln entworfen hat, einen Begriff machen. [...]
[...] ten, ihn als den Beſchleuniger ſeines Endes, ja gewiſſermaßen als ſeinen eignen Todtengräber zu betrachten. Weil ihn Bewegungsgründe, die aus ſeinen Laſtern entſpringen, endlich zum Selbſtmor: de verleiten, ſo ſchreib' ich ſeinen Tod auf die Recht [...]
[...] zu feinen Geſchmack, ſich im geringſten um ſeine Seele, oder um eine Zukunft zu bekümmern; aber der Ungläubige aus dem Pöbel giebt ſich unſägliche Mühe, ſich von ſeiner Bibel loszumachen, und [...]
[...] ſucht ſich aus ſeiner Religion hinauszuüberreden. Daher beſucht er häufig die Disputiergeſellſchaften, woſelbſt er eine Menge Zeugs von freyem Willen, [...]
Der Kenner (The connoisseur)S. 196 1775
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1775
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 6
[...] ten verachten, können von nichts als von Redu ten, Bällen, Aſſembleen, Galakleidern und Lies beshändeln ſprechen; und unſre ſüßen Herrn, aus [...]
[...] gen ergeben; aber die Seele eines jeden iſt den Neigungen unterworfen, die aus den verſchiednen Stuffen ſeines Lebens erwachſen, wie ſein Körper chroniſchen Krankheiten unterworfen iſt, Dieß, [...]
[...] weiſer Alten ſuchten. „Wären beyde Partheyen darauf bedacht, ſich nach einander zu richten, ſo würden aus dieſer Vereinigung für beyde viele Vortheile erwachſen. Unſre jungen Leute würden durch die Erfahrung der Alten unterrichtet wer [...]
[...] te, ſo viel Nutzen, ſo viel Reizendes haben würde, Sonder Zweifel entſpringt dieſe Vernachläßigung aus einer gewiſſen Selbſtſucht und Hartnäckigkeit in beyden, die ihnen nicht erlaubt, eine gegen ſeitige Nachſicht mit der natürlichen Verſchiedenheit [...]
[...] gen ſuchte. Allein unter Vater und Sohn herrſche eben ſo ſelten eine erträgliche Harmonie, als unter Mann und Frau, und hauptſächlich aus einerley Urſache; denn obwohl beyde ein Joch tragen, ſo will doch der eine hier hin, der andre dort hin. [...]
[...] tung für ihre Jahre, die alle Gleichheit aufhebt, wodurch Freude und Geſelligkeit beſteht. Junge Leute wollen ſich nicht durch ein Sprüchwort aus ſitzen, durch ein ſaures Geſicht tadeln laſſen; ſie wollen ſich zwar nicht durch ihre weiſen Graubärte, [...]
Der Kenner (The connoisseur)S. 242 1775
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1775
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 6
[...] unterſcheidet, das immer gereinigt werden muß. Das ließ ich mir gern gefallen, wie andre Mäns ner, jeden Sonnabendabend aus dem Hauſe gewas ſchen zu werden; aber meine Frau iſt ſo ordentlich daß dieß Fegen und Waſchen jeden Tag in der Wo [...]
[...] herum, und der Lakey muß barfuß ſchleichen, als wenn er im Sinne hätte, etwas mit Liſtwegzuſtehlen. Sie werden aus dem, was ich geſagt habe, natürlicherweiſe den Schluß ziehen, daß meine Frau in andern Sachen eben ſo ordentlich ſeyn muß. Aber [...]
[...] ſchmutzigen Schürze, oder mit einer unreinen Kons tuſche auswiſchte; und ich wurde mehr als einmal ihretwegen roth, wenn ſie, aus übertriebner Rein lichkeit, in unſre Gläſer hauchte, und ſie nachher mit ihrem Schnupftuche austrocknete. Leute, die [...]
[...] - S-4-SFSF-a-Sse- 247 womit die Scherben wieder zuſammengeleimt ſind Mein Bier muß ich aus einem irdenen Krug trin: ken, obgleich beſtändig eine Menge Silbergeſchirr auf dem Schenktiſche ſteht; und alles Tiſchgerät [...]
[...] mach leiden. Das Ding wird dadurch noch uns leidlicher, weil aus dieſer lächerlichen Urſache ſo vie: le andre Verdrüßlichkeiten entſtanden ſind. Sie wurde oft bitterböſe auf mich, weil ich das Zimmer [...]
[...] le andre Verdrüßlichkeiten entſtanden ſind. Sie wurde oft bitterböſe auf mich, weil ich das Zimmer dadurch aus ſeiner Ordnung brachte, daß ich meine Strumpfbänder auf einen Stul warf, oder meine Perucke an einen der vergoldeten Wandleuchter [...]
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