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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Deutsche Gemeinde-Zeitung09.01.1864
  • Datum
    Samstag, 09. Januar 1864
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] und im Angedenken an eine frühere große Zeit den Keim zukünftigen feſteren Zuſammenhaltens des mit dem mächtigen Aufblühen der Städte mehr und mehr erſtarkenden deutſchen Bürgerthums zu legen. Bevor wir nunmehr auf die Verwaltungs-Ergebniſſe in den Haupt Einnahme- und Ausgabe-Zweigen, und insbeſondere auf die Lage der [...]
[...] Hintergrund zurücktreten. Conſtatirt aber mag werden, daß jene Vor ſchriften des Jahres 1849 im Bewußtſein des Handwerkerſtandes ſelbſt mehr und mehr abgeſtorben ſind, wie denn namentlich Denunciationen wegen unbefugter Anfertigung von Handwerker-Arbeiten, wegen Haltens von Geſellen anderer Handwerke u. ſ. w. gegenwärtig unter den Hand [...]
[...] Aufhebung ausgeſprochen. Mit wenigen Ausnahmen haben die Innungen ein Gleiches gethan; deſſenungeachtet aber ſind wir Seitens der höchſten Inſtanz, der die Angelegenheit ſeit mehr als Jahresfriſt vorliegt, ohne Beſcheidung darüber verblieben. Es iſt dies um ſo mehr zu bedauern, als ſich eine immer ſteigendere Abneigung des betheiligten Publikums [...]
[...] lidität eine Mitgliederzahl von 68,724, alſo 9,974 weniger als im Jahre 1861. An Beiträgen wurden zu dieſen Kaſſen geleiſtet im Jahre 1862: 1) Seitens der Arbeitgeber 23,269 Thlr., alſo 10,375 Thlr. mehr als im Jahre 1861; 2) Seitens der Arbeitnehmer 197,266 Thlr., alſo 25,328 Thlr. mehr als im Jahre 1861. Das Vermögen dieſer Kaſſen [...]
[...] behufs deren Erhaltung im Nahrungsſtande gingen ein: 1861 947, 1862888. – An Anträgen auf Bewilligung von Niederlaſſungen gingen ein 1862: a) von Inländern (incl. Juden) 4843 oder 144 mehr als im Vorjahre; davon wurden 4406 oder 264 mehr als 1861 ge nehmigt; b) von Ausländern (incl. Juden) 646 oder 7 weniger als im [...]
[...] Vorjahr, abgeſchlagen und unerledigt blieben 114 oder 232 weniger als im Jahre 1861. Im Ganzen ſind alſo 1862 Geſuche eingegangen: 5489 oder 137 mehr als im Vorjahre. – Anmeldungen zum ſelbſt ſtändigen Gewerbebetriebe ſind im Jahre 1862 eingekommen: 5225, mithin gegen 1861 mehr: 1132. – Um die Ertheilung der [...]
[...] und Schankwirthſchaften, Getränke-Handlungen, Condito reien u. ſ. w. haben ſich gemeldet im Jahre 1862: 2093 oder 244 mehr als im Vorjahre, davon wurden befürwortet: 1754 oder 393 mehr als im Vorjahre, abgeſchlagen 311, zurückgenommen 28 Geſuche. Kämmerei-Verwaltung. Aus derſelben ergab ſich ein Ueber [...]
[...] und Armenſchulweſen – ausſchließlich der Koſten für den Unterricht im Waiſenhauſe und im Arbeitshauſe – betrugen im vergangenen Jahre 478,298 Thlr. oder 49,260 Thaler mehr als im Vorjahre. Der Com munalzuſchuß, welcher hierzu erforderlich war, ſtellte ſich auf 294,021 Thlr. und hat ſomit gegen 1861 40,852 Thlr. mehr betragen. – Von dieſer [...]
[...] bis 3000 Einwohnern bilden je einen Wahldiſtrikt. Kleinere Gemeinden, Kolonien und Hofgüter werden zu einem Wahldiſtrikt von mindeſtens 250 Seelen vereinigt. Gemeinden von mehr als 3000 Seelen bilden [...]
[...] ſchon ſo ſehr beanſprucht, daß es ſelbſt in gewöhnlichen Zeiten lange dauert bis zur Abfertigung. Kommt nun gar ein Pfandleiher mit 50 und mehr Packeten, ſo hat das nach ihm kommende Publikum ſtundenlang zu warten, bis es abgefertigt wird. – Ferner: Je mehr Verkehr im Leihamte, deſto mehr Beamtenkräfte werden noth [...]
Deutsche Gemeinde-Zeitung19.09.1874
  • Datum
    Samstag, 19. September 1874
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] die Möglichkeit eröffnet, Fortsbildungsſchulen mit der Verpflich tung zum Beſuche einzurichten und es iſt vielfach Gebrauch davon gemacht worden. Die jungen Anſtalten blühen mehr und mehr empor, überall bricht ſich die Ueberzeugung von ihrer Nützlich keit und Nothwendigkeit Bahn, und mehr und mehr fängt man an, [...]
[...] der Fortbildungsſchulen entgegentreten, ſich mit der Zeit und Ä Erfahrung erledigen werden. Die Fortbildungsſchulen werden ſich mehr und mehr einbürgern. Es wird je länger je mehr klar wer den, welchen Segen ſie ſtiften; der Staat wird durch pekuniäre Unterſtützung die Opfer vermindern, welche die Gemeinden der [...]
[...] den, welchen Segen ſie ſtiften; der Staat wird durch pekuniäre Unterſtützung die Opfer vermindern, welche die Gemeinden der Sache nothwendig bringen müſſen, und dergleichen mehr. Nicht ſo leicht aber dürfte es werden, die Schwierigkeiten zu beſeitigen, welche die Gewinung und Sicherung der Lehrkräfte [...]
[...] „Wie ſind die Lehrkräfte für die gewerblichen Fortbildungs Schulen zu gewinnen und für die Dauer zu ſichern?“ – Je früher die Löſung dieſer Frage gefunden wird, deſto mehr wird es im Intereſſe der Fortbildungs-Schulen liegen, da ſich an [...]
[...] dings nicht überall gleichmäßig vorliegen mögen, ſich von der Uebernahme des Unterrichtes fern halten. Und dann, welche andern Verhältniſſe treten noch hier mehr, dort weniger ſtörend in den Weg; dem paßt der techniſche Leiter nicht, dieſem paßt jener nicht und was der Kleinig- und Kleinlichkeiten mehr Ä Was aber [...]
[...] auszuüben und ſie zu zwingen, Unterrichtsſtunden an der Fortbil oungsſchule zu übernehmen, und daß die Regierungen ihn auch ausüben würden, um die jetzt mehr auf Geſetz beruhende Sache der Fortbildungsſchulen zu fördern. Ich habe mich niemals, weder für die erſte noch für eine an [...]
[...] durch Staatsorgane ernennen laſſe. Für alle dieſe dem Staate von ihnen geleiſteten Dienſte ſei es nicht mehr als billig, daß ſie auch aus Staatsfonds und nicht blos von den betreffenden Bürgermeiſtereien eine Entſchädigung erhielten. Ganz beſonders treffe dies in Betreff ihrer Penſionsanſprüche [...]
[...] die Familie jährlich betragen ſolle. Dieſe vor 20 Jahren ſtattgehabte Normirung ihrer Emolumente paſſe nicht mehr für die jetzigen Verhältniſſe – denn ein Mal hätten ſich die Geſchäfte im Laufe der Zeit und insbeſondere ſeit dem Naſſau Preußiſch geworden, verdreifacht, ſo daß von einem [...]
[...] menden Gebühren für einzelne Verwaltungsakte eine unabweisliche Nothwendigkeit ſei. Hierauf geſtützt haben ſie, in mehr oder weniger ſpecialiſirten Anträgen, im Weſentlichen dahin petitionirt, zu bewirken: 1) daß der § 12 des vormals Naſſauiſchen Geſetzes vom 20. Juli [...]
[...] Oberregierungsrath Wohlers – die Stellung der Naſſauiſcheu - Bürgermeiſter ſei von der der Rheiniſchen weſentlich verſchieden und gleiche in kleineren Gemeinden viel mehr der Stellung der Ortsvorſteher und der Schulzen in den öſtlichen Provinzen. Die ihnen obliegenden Amtsgeſchäfte ſeien daher auch ungleich geringer, ſo [...]
Deutsche Gemeinde-Zeitung24.04.1875
  • Datum
    Samstag, 24. April 1875
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] bürgermeiſter Bredt (Barmen) Ausdruck, indem er bemerkte: „Ich kann es nur tief beklagen, daß den Gemeinden ſeitens des Staates immer mehr Laſten aufgebürdet werden, die in beun ruhigender Weiſe die Vertreter der Städte erſchrecken müſſen. Da geſtatten Sie mir denn, meine Herren, in dieſer Beziehung einige [...]
[...] geſtatten Sie mir denn, meine Herren, in dieſer Beziehung einige allgemeine Bemerkungen. Ich bedaure zwar, den Herrn Finanz miniſter nicht mehr an ſeiner Stelle zu ſehen, will dieſelben aber demungeachtet nicht zurückhalten, und einer Beſchwerde Ausdruck [...]
[...] ſteuer, und dieſe iſt und wird in einer ſo enormen Weiſe geſteigert, daß die Beſorgniß allmäliger Leiſtungsunfähigkeit dieſer Gemeinden mehr und mehr zu Tage tritt. Wenn ich Ihnen ſage, daß die Stadt, die ich vertrete, und eben ſo Elberfeld, Crefeld ca. 400 Proc. der Staatsſteuern, alſo an Gemeindeſteuer die vierfache Staatsſteuer [...]
[...] „Selbſtverwaltung;“ ja, meine Herren, ich bin ein großer Ver ehrer derſelben, aber wenn die Selbſtverwaltung haupſächlich dazu dienen ſollte, den Gemeinden noch mehr Laſten aufzubürden, wie [...]
[...] Meine Herren! Wo ſind nun die Urſachen dieſer Erſcheinungen zu ſuchen? Hauptſächlich mit darin, daß der Staat die Pflichten, die er zu erfüllen hat, ohne alle Entſchädigung mehr und mehr den Gemeinden aufbürdet. Der § 57 der Rheiniſchen Städteordnung von 1856 beſtimmt [...]
[...] verſtärken oder nicht eher wieder abſchwächen werden. Es dürfte deshalb zu empfehlen ſein, daß die näher betheiligten Stadtvernaltungen ihre Beſchwerdeführung etwas mehr organiſiren. Aus zerſplitterten Eingaben und Stegreifreden Einzelner müſſen geſammelte vorbereitete Angriffe Aller werden. In verſchiedenen [...]
[...] – Die preußiſche Provinzialordnung iſt jetzt vom Abgeord netenhauſe in dritter Leſung mit 240 gegen 103 Stimmen genehmigt worden, indeß iſt die Genehmigung im Weſentlichen ſelbſt von der Mehr heit nur unter dem Drange der zwingenden Umſtände erfolgt, ohne daß weder in „liberalen“ noch in „conſervativen“ Kreiſen eine Befriedigung [...]
[...] und ebenſo ſchließlich in den Parlamenten verhandelt und feſtgeſtellt werden. Die Geſetze würden ſich einer viel größeren Popularität er: freuen, viel eher und mehr in das Volksleben ſich einbürgern, in viel höherem Grade verſtändlich ſein und werden und endlich viel mehr den allſeitigen und wirklichen Bedürfniſſen Rechnung tragen, wenn ſie vor [...]
[...] Pfandleihreglements vom 4. April 1803, §§ 1, 2, 7 erfolgen. Dieſe Geſchäftsinhaber dürfen aus dem Erlös des verkauften Pfandes nur das ihnen aus dem Pfandcontrakt Gebührende erhalten. Der etwaige Mehr ertrag des verkauften Pfandes ſoll dem etwa ſich nachträglich meldenden Pfandeigenthümer, oder andernfalls den Wohlthätigkeitsanſtalten des [...]
[...] völkerungszahl und den Conſumtionsverhältniſſen entſprechender Pacht ſchilling geboten würde, bot der Gemeinderath den Betrag von 525,000 fl„ um 11,730 fl. mehr, als die Summe des letzten Pachtſchillinges, wovon 496,170 f. auf die Linien-Verzehrungsſteuer und 28830 f. auf die äraniſche Wegmauth entfallen ſollten; das k. k. Finanz-Aerar [...]
Deutsche Gemeinde-Zeitung17.07.1869
  • Datum
    Samstag, 17. Juli 1869
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] die Veranlagung zur Einquartierungslaſt ſeitdem nicht mehr vor gekommen ſeien. Bei der Veranlagung der Gehöfte kommen jetzt die nur theilweis aus bewohnbaren Räumen beſtehenden oder ganz [...]
[...] 11,3 pCt. zunahm. Hiervon kamen auf die Armen-Unterſtützung mittelſt der Armen-Kommiſſionen 1865: 296,777 Thlr., 1868: 396,944 Thlr. oder mehr 32,4 pCt., auf die Kur- und Verpflegungskoſten in fremden Heil anſtalten 1865: 106,037 Thlr., 1868: 161,1772 Thlr. oder 52,6 pCt. mehr. Die Einnahme der Armenverwaltung für die offene Armenpflege [...]
[...] war 1865: 131,637 Thlr, dagegen der ſtädtiſche Zuſchuß 377,506 Thlr., 1868: 136,255 Thlr., dagegen der ſtädtiſche Zuſchuß 571,404 Thlr., mithin 1868: 51,4 pCt. Zuſchuß mehr. Auf den Kopf der Civil-Be völkerung kamen durchſchnittlich an Armenpflegekoſten 1865: 17,9 Sgr. und 1868: 21,8 Sgr. oder mehr 21,8 pCt. – Die Koſten des ge [...]
[...] ſammten Armen weſens (incl. der geſchloſſenen Inſtitute) in Reſt und laufender Verwaltung beliefen ſich im Ganzen 1865 auf 713,040 Thlr., 1868 auf 1,028,411 Thlr. oder mehr 44,2 pCt., wovon kamen auf die Haupt-Armenkaſſe (ſ. vorher) 509,143 Thlr., bezhw. 707,659 Thlr. oder 1868 mehr 39 pCt., ferner das Waiſenhaus 94,610 Thlr., [...]
[...] auf die Haupt-Armenkaſſe (ſ. vorher) 509,143 Thlr., bezhw. 707,659 Thlr. oder 1868 mehr 39 pCt., ferner das Waiſenhaus 94,610 Thlr., bezhw. 159,656 Thr. oder 1868 mehr 68 pCt., das Arbeitshaus 70,305 Thlr., bezhw. 100,106 Thlr. oder 1868 mehr 42,4 pCt., das Friedrich-Wilhelms-Hoſpital 32,388 Thlr., bezhw. 51,343 Thlr. oder [...]
[...] Thlr., 1868: 202,603 Thlr. oder 1868 mehr 4,6 pCt. mehr, ſo daß der Zuſchuß 1865: 519,308 Thlr. oder durchſchnittlich auf den Kopf der Civilbevölkerung 25,3 Sgr. und 1868: 825,807 Thlr. oder auf den [...]
[...] 30. Novbr. 1865, betreffend die Lagerung von Petroleum, dahin verſchärft werden, daß 1) auf ſonſt vorſchriftsmäßig eingerichteten Privat lagern in bewohnten Ortstheilen nicht mehr als 5 Centner gelagert und 2) in den Verkaufsſtellen nicht mehr als 50 Pfund zur Zeit gelagert werden dürfen. Da durchſchnittlich ein Petroleumfaß 240–50 Pfund [...]
[...] 2% Sgr. – Jeder Schießende zahlt für Benutzung der Scheiben und für das Anzeigen der Schüſſe durch den Zieler 3 Sgr.; ſchießen jedoch mehr als 6 Perſonen gleichzeitig auf einem Stande, ſo zahlt jede der ſelben nur 2% Sgr. und ſind deren mehr als 10 Perſonen, ſo zahlt jede nur 2 Sgr., welches Geld der Büchſenmacher einkaſſirt und ſolches im [...]
[...] (oder die) Zieler. Hierfür wird der Geſellſchaft außer der Benutzung des Schießſtandes eine gewöhnliche Scheibe und ein Zieler zum Anzeigen der Schüſſe geſtellt. Will die Geſellſchaft mehr als eine Scheibe, oder Scheiben von außergewöhnlicher Einrichtung (z. B. in Eintheilung durch mehr Zirkel oder in anderer Farbe) haben, ſo muß ſie ſich dieſelben auf ihre [...]
[...] die Hypothek, der preußiſche Staatsſchuldſchein, der Pfandbrief, die ſolide Eiſenbahnaktie, der Wechſel des Kaufmannes und Fabrikanten werden immer mehr entwerthet, das Waarengeſchäft, die Induſtrie, der Ackerbau finden keine genügenden Mittel, der mittlere Bürger [...]
Deutsche Gemeinde-Zeitung27.03.1875
  • Datum
    Samstag, 27. März 1875
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Provinzial-Ordnung wirklich lebensfähige Inſtitute geſchaffen wer den, die provinziellen Selbſtverwaltungen ſich auch weiter entwickeln und ſtets beſtrebt ſein werden, ihre automatiſchen Befugniſſe mehr und mehr dem Staate gegenüber zur entſcheidenden Geltung zu bringen. [...]
[...] die Sache bei den 11 provinziellen Selbſtverwaltungen. Sie ſind an und für ſich ſchwer in's Gewicht fallende Körperſchaften, die, wenn ſie ſich überhaupt als lebensfähig erweiſen, mehr und mehr einen entſcheidenden Einfluß auf die Politik des Staates ausüben werden und deren, die Intentionen des Staates etwa durchkreuzende, [...]
[...] verantwortlicher Weiſe vergeudet? Sind die Staatsſtraßen unfahr bar geworden, die öffentlichen Bauten in Verfall gerathen und der gleichen mehr? Von Alle dem iſt nicht die Rede und kann nicht die Rede ſein. Fragt man nach, ſo erhält man nur die Antwort: [...]
[...] zial-Ordnung und der beabſichtigten Reorganiſation der Verwal tungsbehörden krönen wir das große Werk der Wiedergeburt Preußens. Mit den Regierungen ging es nicht mehr, ſie mußten beſeitigt werden. Daß die Regierungen die ſchlechteſten Behörden von der Welt [...]
[...] Weiſe gegen eine Verletzung der erwähnten, berechtigten Intereſſen. Die Verbrennung der Leichen würde, wenn ſie eingeführt werden ſollte, viel mehr eine Reihe von Anordnungen erforderlich machen, welche dem be ſtehenden Rechtszuſtande gegenüber, wie die Einführung ſelbſt, nur im Wege der Geſetzgebung getroffen werden können. Eine genügende Ver [...]
[...] und Staat wurden 1874 an direkten nach dem Einkommen bemeſſenen Steuern 350,000 Thlr. erhoben, für 1875 ſind 640,000 Thlr., alſo 290,000 Thlr. mehr aufzubringen. – Die Koſten für die Waſſerleitung in Stettin haben bis zum 1. Januar 1873 betragen: 495,711 Thlr. Die Einahmen des [...]
[...] ſetzentwurf über Bewirthſchaftung von Gemeinde- und Körperſchafts waldungen, wie er ſchon dem letzten Landtag vorgelegen, aber nicht mehr erledigt wurde; 2) Neuregulirung der Hundeabgabe nach der Markwährung; und 4) Neuregulirung der Bürgerannahmegebühr nach der Markwährung und den reichsgeſetzlichen Beſtimmungen. [...]
[...] Folge dieſer Beſtimmung geht bei uns, insbeſondere nach Eröffnung des Winter-Curſus der Herzoglichen Baugewerkſchule hierſelbſt, welche von mehr als 800 Preußen alljährlich beſucht wird, eine große Zahl derartiger Zugangs Atteſte mit dem Verlangen ein, ein entſprechendes Abgangs Atteſt an die einſendende Behörde portofrei zurückzuſenden. Da im [...]
[...] Atteſt an die einſendende Behörde portofrei zurückzuſenden. Da im Herzogthum Braunſchweig eine Vorſchrift über die Ausſtellung derartiger Atteſte nicht exiſtirt, ſo haben wir dieſelben um ſo mehr unfrankirt zurück geſandt, als die betreffenden Baugewerkſchüler hier von jeder Staats j Communalſteuer befreit ſind. Nachde" indeſſen die Annahme [...]
[...] bolt verweigert iſt und hierau unliebſame Weiterungen herbeigeführt ſind, haben wir beſchloſſen, in Zukunft eingehende Zugangsatteſte lediglich zu den Acten zu nehmen und Abgangsatteſte nicht mehr auszuſtellen. [...]
Deutsche Gemeinde-Zeitung07.03.1874
  • Datum
    Samstag, 07. März 1874
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Geſetzgebung hergeſtellt und feſtgehalten werden ſoll, die nicht den geringſten Grad von Berechtigung hat. Andererſeits würde man wiederum mehr der theoretiſchen Schablone, als den realen Verhältniſſen Rechnung tragen, wollte [...]
[...] Die Stadtverordneten-Verſammlung erſuchen wir demgemäß: fich damit einverſtanden zu erklären, daß vom 1. Januar 1875 ab die Wildpretſteuer nicht mehr erhoben wird. Nach dem Stadthaushalts-Etat pro 1874 ſollen die Schlacht und Mablſteuer und die Wildpretſteuer zrſammen eine Summe [...]
[...] welche erſt in neueſter Zeit von der Stadt übernommen worden iſt, für das Feuerlöſchweſen, das, jemehr es vervollkommnet wird, deſto mehr die Feuerſchäden vermindert; zum Tbeil auch für das Nachtwachweſen. Wenn die Stadt, indem ſie alljährlich ſehr große [...]
[...] übrige Steuerweſen leicht bewirken. Was nun zunächſt die Einkommenſteuer betrifft, ſo kann aller dings das gegenwärtige Steuer - Regulativ nicht mehr aufrecht er halten werden. Wie wir bereits bemerkt haben, muß vom nächſten Jahre ab [...]
[...] Demnächſt behauptete die gedachte Petition, daß unter den gegenwärtigen Verhältniſſen die Aufſicht der Landräthe über die Polizeiverwaltung der Städte von mehr als 10.000 Einwohnern in der bisherigen Art jedenfalls weder nothwendig, noch zweckmäßig, noch angemeſſen ſei. [...]
[...] das Hohe Haus der Abgeordneten wolle ſich dem Herrn Mi niſter des Innern gegenüber dahin ausſprechen, daß bei den Städten von mehr als 10.000 Einwohnern auch in Polizei angelegenheiten die Königlichen Regierungen unmittelbar die Staatsaufſicht zu führen haben. [...]
[...] Darnach läßt ſich gegen die Geſetzlichkeit der von dem Pe tenten angefochtenen Polizeiaufſicht der Landräthe über die Städte von mehr als 10,000 Einwohnern mit Grund Nichts einwenden. Nur in den Gemeindeangelegenheiten ſind in Weſtfalen die Städte von mehr als 10.000 Einwohnern der Aufſicht der Land [...]
[...] die Zuſtimmung aller Mitglieder der Kommiſſion. Es wurde von allen Seiten anerkannt, daß die Bürgermeiſter und Oberbürgermeiſter in den Städten, welche mehr als 10.000 Einwohner haben und keinen eigenen Kreis bilden, durch die Po lizeiaufſicht der Landräthe in eine unpaſſende und beſeitigenswerthe [...]
[...] nung waren folgende Amendements geſtellt worden, a) vom Abgeordneten Miquél und Genoſſen: „in Städten von mehr als 5000 Einwohnern wird die Po lizeiverwaltung von den Regierungen überwacht, b) von dem Abgeordneten v. Kardorff: [...]
[...] Meine Herren! Ich möchte ſie bitten, den beiden Amendements Miquèl und v. Kardorff Ihre Zuſtimmung nicht zu ertheilen. Das Amendement Miquèl lautet: „in Städten von mehr als 5000 Einwohnern wird die Polizeiverwaltung von den Regierungen überwacht.“ [...]
Deutsche Gemeinde-Zeitung12.02.1870
  • Datum
    Samstag, 12. Februar 1870
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] werden kann, noch eine ſolche Minorität ein für den Schulunter richt paſſendes Objekt iſt. 3) Beſuchen dauerud mehr als 50 Kinder einer anderen Religions-Geſellſchaft die Schule, ſo iſt für dieſe Kinder ein be ſonderer Religionsunterricht durch einen Lehrer oder Geiſtlichen ihres [...]
[...] fruchtbarſte Wurzel zu Reibungen, Zerwürfniſſen und Hinderniſſen in der Löſung der der Bürgerſchule zu ſtellenden Aufgabe liegen dürfte. Die Bürgerſchule nach dem Unterrichtsgeſetz iſt nichts mehr und nichts weniger als eine Schulanſtalt, in welcher die Kinder et was mehr lernen können, als in der öffentlichen Volksſchule, wäh [...]
[...] druck der Verfaſſung „Volksſchule“ erſetzt zu ſehen wünſchen, was keine Schwierigkeit bat, ſobald dieſe und die Bürgerſchule nicht mehr unter Einem Gattungs-Begriff ſubſumirt werden. Indem wir uns vorbehalten, unſere Wünſche in Betreff der höheren Lehr-Anſtalten in einer beſonderen Petition vorzutragen, [...]
[...] Ordnung die Kämmereikaſſen nahezu als Staatskaſſen angeſehen und demgemäß geſchutzt und geſchont wurden. Wenn ſonach die Staatsregierung weit mehr als ſonſt im Stande iſt, die Herſtellung und Unterhaltung der höheren Lehran ſtalten von ſich auf die Gemeinden abzuwälzen, und wenn ſie auch [...]
[...] ihnen in Ausſicht geſtellt iſt und die ſie zu beanſpruchen ein Recht aben. h Wie nun iſt dieſe Gewähr zu erlangen? Je mehr ein Staat anwächſt und je mehr die einzelnen Landestheile durch Lage, Boden beſchaffenheit und Lebensweiſe und Sinnesart ihrer Bewohner von [...]
[...] einander verſchieden ſind, um ſo mehr mindert ſich die Zahl der wirklich allen Staatsbürgern gemeinſamen Intereſſen und um ſo nöthiger wird es, daß die Beſorgung aller derjenigen öffentlichen [...]
[...] Angelegenheiten, welche nicht ihrer Natur nach der Central-Re gierung vorbehalten bleiben müſſen, Lokal - Behörden übertragen werde. Je mehr ferner die Bildung nach Inhalt und Umfang in einem Volke fortſchreitet und je mehr ſo das Gefühl der Menſchen würde auch in dem Niedrigften erweckt und gekräftigt wird, um ſo [...]
[...] nicht bekannt geworden. Daß demnach auch die Magiſtrate und länd lichen Verwaltungsbehörden in Weſtphalen Geiſtliche, Kirchendiener und Elementarſchullehrer, welche vor 1850 angeſtellt waren, mit ihrem Mehr Einkommen aus derſelben Anſtellung nicht beſteuern, finden wir in der Ordnung: nicht dagegen würden wir es in der Ordnung finden, [...]
[...] – Die deutſche Continental- Gasgeſellſchaft in Deſſau hat i. I. 1869 eine Gasproduktion von rund 345 Mill. Cfß. erreicht, etwa 21 Mill. Efß. mehr als 1868. Die Dividende für 1869 wird auf 11% pCt. geſchätzt. – Für alle diejenigen, welche an dem bezüglichen Gegenſtande ein [...]
[...] Abgabe verlangt, weil ſie jetzt nicht mehr mit den fremden Bäckern con curriren könnten. Jetzt, nachdem die zehnjährige Anſchlußperiode der Vorſtädte abgelaufen, ſind Bäcker, Mehlhändler und Kaufleute mit neuer [...]
Deutsche Gemeinde-Zeitung23.12.1871
  • Datum
    Samstag, 23. Dezember 1871
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] der Schiedsgerichte und zwar zur einen Hälfte aus Arbeitgebern und zur andern Hälfte aus Arbeitnehmern, in die Hand nehmen ſoll. Mehr wie zwei Hälften kann kein Ding haben, der Vor ſitzende hat daher in dem Schiedsgerichte keinen Platz als Richter, er iſt nicht Theil, ſondern Leiter der Maſchine. [...]
[...] fehlerhafter Statuten ins Leben getretenen Schiedsgerichte trotzdem, wie man namentlich von dem Elbinger Schiedsgerichte ſagt, gute Är erº, . ſpricht dies nur um ſo mehr für die Zmeckmä» der Grrtchtung v Ä # Statuten anhaften, werden vielleicht früher oder ſpäter [...]
[...] Das Verfahren vor dem Schiedsgerichte iſt ferner raſcher, als vor dem Einzel-Commiſſar. Möglicherweiſe verzögert ſich der Be ginn dieſes Verfahrens bei ihnen etwas mehr als bei Jenem; in den meiſten Fällen wird dafür aber auch das Ende des Streites durch die Schiedsgerichte eher herbeigeführt, als durch den Einzel [...]
[...] lung vorgelegte Haushalts-Entwurf der Stadt - Hauptkaſſe für 1872 ſchließt im Ordinarium mit einer Einnahme von 6,412,875 Thlrn. und einer Ausgabe von 4,547,398 Thlrn., alſo mit einer Mehr Einnahme von 1865477 Thlrn, dagegen im Extra-Ordinarium mit einer Einnahme von 509,184 Thlrn. und einer Ausgabe von [...]
[...] Einnahme von 1865477 Thlrn, dagegen im Extra-Ordinarium mit einer Einnahme von 509,184 Thlrn. und einer Ausgabe von 2,374,661 Thr... alſo mit einer Mehr-Ausgabe von 1,865,477 [...]
[...] Geſammtbetrage von 6,922059 Thlrn. Ein ſummariſcher Vergleich gegen den Entwurf für 1871 ergiebt beim Ordinarium für 1872 eine Mehr-Einnahme von 967,386 Thlrn, und eine Ausgabe von 342,118 Thrn, alſo einen Mehr-Ueberſchuß von 625,268 Thirn. und beim Extra - Ordinarium eine Mehr-Einnahme von 1586 Thlrn. [...]
[...] und Mehr-Ausgabe von 626.854 Thirn., mithin Mehr-Zuſchuß von [...]
[...] für 1872 auf 968,972 Thlr. höher als für 1871 beziffert und dem entſprechend die Mehr-Einnahme in gleicher Höhe zum Anſatz kommen mußte. Indeß ſind dieſe Zahlen noch nicht als definitiv feſtſtehend an zufehen. Da der Entwurf in dieſem Jahre früher aufgeſtellt und öffent [...]
[...] die Gehaltserhöhungen, welche die Gemeindebehörden den Lehrern und Beamten bewilligen werden, Kaufgelder für angekaufte Grundſtücke und dergleichen mehr aufgenommen werden. Der Erläuterung reſp. Begrün dung der Haushalts-Anſätze ſchickt der Magiſtrat folgende allgemeinen Be merkungen über die Gründe der Mehr-Ausgaben, wie ſie der Haushalts [...]
[...] Haushalts-Anſätze erſtreben. Seit einer Reihe von Jahren nämlich überſteigen die extraordinairen Ausgaben den Haushalts-Anſatz er heblich. Für dieſe Mehr-Ausgaben waren aber durch den Haushalt keine Mittel bereit geſtellt; ſie wurden im Hinblick auf ihre Dringlichkeit im Laufe der Haushaltsperiode beſchloſſen und die Mittel zur Beſtreitung [...]
Deutsche Gemeinde-Zeitung14.10.1876
  • Datum
    Samstag, 14. Oktober 1876
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] und deſtruktive, das Staats- und Gemeinwohl gefährdende Ten denzen erblicken konnten. Gegenwärtig nun aber, wo wir nicht mehr de lege ferenda zu discutiren haben, iſt unſere Stellung dem nunmehrigen Hülfs kaſſengeſetze gegenüber eine völlig veränderte. [...]
[...] – Bei den jetzt bevorſtehenden Wahlen zum preußiſchen Ab geordnetenhauſe iſt es eine eigenthümliche Erſcheinung, daß der Zer ſetzungsprozeß unter den bisherigen Parteien immer mehr hervortritt und daß insbeſondere die „Intereſſenvertretung“ immer mehr in den Vordergrund tritt. Darüber wird nun von gedankenloſen Zeitungs [...]
[...] loſigkeit den Berufsklaſſen innerhalb der Geſellſchaft ergangen iſt ſº erging es innerhalb des Staatsweſens auch den Gemeinden. Der „ideale“ Staat entpuppte ſich immer mehr als der größte Egoiſt." [...]
[...] den Gemeinden immer mehr ihre Selbſtſtändigkeit raubt, ſie immer mehr zu willenloſen Werkzeugen genereller doktrinär-büreaukratiſcher Erperimental-Geſetzgebung macht und in ſeiner „Intereſſenloſigkeit“ [...]
[...] mehr zu willenloſen Werkzeugen genereller doktrinär-büreaukratiſcher Erperimental-Geſetzgebung macht und in ſeiner „Intereſſenloſigkeit“ immer mehr – zahlen und leiſten läßt. Möge auch innerhalb der Gemeinden immer mehr das Bewußtſein ihrer ſelbſteigenen und ſelbſt ſtändigen Intereſſen erſtarken. [...]
[...] völligen Gleichartigkeit der Verhältniſſe nicht die Rede ſein kann und durch das Aufdrängen einer Schablone die Gefahr entſteht, der Ent wicklung der Kaſſen mehr Hinderniſſe in den Weg zu legen, als die ſelben zu fördern. – Im Auguſt d. J. war an den Magiſtrat in München von [...]
[...] 40 Pfennige ziemlich hoch iſt. Allein kaum ſei dieſe unter den Schutz des geſammten Publikums und der Aerzte von Stuttgart geſtellte Anſtalt ins Leben getreten, als ſie ſich ſchon nicht mehr als zulänglich erwies, ſo daß noch ein zweiter und dritter Stall gebaut und der Viehſtand mindeſtens um das Doppelte erhöht werden muß. Gemolken werde in [...]
[...] kann und ſoll, weil ſie ſonſt, indem ſie eine Aufgabe übernimmt, welche ganz zweckmäßig von Privaten ausgeführt werden kann, ſich ſelbſt ſo ſehr in ihrer Kraft zerſplittert, daß ſie dieſelbe nicht mehr denjenigen Auf gaben voll zuwenden kann, welche ihr allein obliegen. Allein wenn ſich keine Privatunternehmung findet, welche die Anſtalt auf vollſtändig ſoli [...]
[...] die ſtädtiſche übergegangen iſt, ſehr befriedigende Reſultate ergeben. Im Jahre 1876 unter ſtädtiſcher Verwaltung ſind täglich volle 550,000 Duadratmeter mehr zu reinigen geweſen als 1875 unter polizeilicher Verwaltung und trotzdem wird der Koſtenaufwand geringer ſein, kaum die Summe von 1,800,000 Mk. überſteigen. Der Etat für das Jahr [...]
[...] die Summe von 1,800,000 Mk. überſteigen. Der Etat für das Jahr 1877 wird allerdings 2,200,000 Mk. in Anſpruch nehmen, dafür aber auch 600.000 Meter Fläche täglich mehr der Reinigung überweiſen, ſo daß alſo im Jahre 1877 3,000,000 Q.-Meter Fläche zu reinigen ſein werden, alſo 66 pCt. Fläche mehr als im Jahre 1876. Es ſind [...]
Deutsche Gemeinde-Zeitung10.09.1870
  • Datum
    Samstag, 10. September 1870
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] immer ferner von dem Dorfe an den günſtigſten Stellen erforder lich, ſo iſt dem centrifugalen Trieb zu Abzweigungen von dem bis dahin einheitlichen Mittelpunkte aus nicht mehr zu widerſtehen. Das Mutterdorf entſendet daher Kolonien in die Mark hinaus; es ent ſtehen Zweigdörfer. [...]
[...] umfänglicher vorkamen. Aber auch das Weſen des ſubjektiven Be griffs der Mitgliedſchaft an der Mark erlitt dadurch Aenderungen. Je mehr ſich der Privatbeſitz befeſtigte, deſto mehr wurde die Theil nahme an der Markgenoſſenſchaft und an der Nutzung des gemeinen Gutes, zu dem Verband von Hufen, d. h. Privatackerbeſitzern, ge [...]
[...] anderer Maßſtab der Berechtigung aufkommen. Der Privatbeſitz ſchafft eben Ungleichheit der Einzelnen. Dieſe Ungleichheit konnte nicht überſehen, der große Eigenthümer nicht mehr dem kleinen gleich behandelt werden. - Als Maßſtab dienten die Hufe von gewiſſer Größe. Man [...]
[...] Erwerbung eines Privateigenthums an der Hufe, doch allmählig der Unterſchied immer greller hervortreten mußte. Mehr als auf eine Veränderung, mochte ſie auch noch ſo be deutend ſein, vielmehr gerade auf den Wegfall der Marken, wirkten aber die politiſchen Verhältniſſe hin. Wir ſtehen vor der Periode, [...]
[...] die berechtigten Faktoren des öffentlichen Lebens. Für die Theil nahme des Volks in ſeiner Gemeinde an den öffentlichen Angele genheiten von politiſcher Bedeutung gab es keinen Raum mehr. Die Selbſtthätigkeit und Selbſtverwaltung der alten Verbände, welche früher Alles und Jedes umfaßt hatte, mußte ſich immer [...]
[...] Die Selbſtthätigkeit und Selbſtverwaltung der alten Verbände, welche früher Alles und Jedes umfaßt hatte, mußte ſich immer mehr auf die Ordnung ihrer unmittelbaren, inneren Angelegenheiten beſchränken. So wurde denn auch der Mark ihre Bedeutung als politiſches Glied der alten Gauverfaſſung mit dem Untergang der [...]
[...] herrliche Regiment diktirte die dazu nöthigen Anordnungen und die Märkerſchaft hatte ſie durch ihre Vorſteher zu vollzieben, welche dadurch in jene, ſpäter immer mehr kultivirte Beziehung zu der Langesregierung, in die Stellung von Hülfsbeamten derſelben zu treten begannen. [...]
[...] in welchen die Landwohnſitze ſolcher Perſonen, welche in der benachbarten Stadt ihr Geſchäft betreiben oder ſonſt ihren Beruf ausüben, von Jahr zu Jahr ſich vermehren und je länger je mehr einen beträchtlichen, wenn nicht den überwiegenden Beſtandtheil der geſammten Haushaltungen des [...]
[...] ſchaften zur Feuerſtelle zu bringen. Demgemäß ſei die Geſammtſumme, die das Löſchweſen jährlich erfordern werde, auf 15,000 Thlr. anzuneh men, ſonach 8000 Thlr. mehr, als bis jetzt dafür verausgabt worden ſei. Die Commiſſion für Polizei-Angelegenheiten, welche ſich mit dem Gegen ſtand in wiederholten Berathungen beſchäftigt, hat dieſe erhebliche Mehr [...]
[...] vielen (?) Städten die neu angelegten Waſſerleitungen nach kurzer Zeit dem unerwartet ſchnell geſtiegenen Bedürfniß nicht mehr genügt. Die gleiche Erfahrung machen wir bereits jetzt in unſerer Stadt, eine Erfah rung, die uns allerdings zu einer mit beträchtlichem Koſtenaufwand ver [...]
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