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Suchbegriff: Maria-Eck

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Datum

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Deutsche Romanbibliothek (Über Land und Meer)Deutsche Romanbibliothek 013 1876
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1876
  • Erschienen
    Stuttgart; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Nun?“ fragte Gorodin, als Maria Petrowna in den Speiſeſaal zurückkehrte. - „Sie ſchläft,“ antwortete ſie, „die Kammerfrau [...]
[...] wacht bei ihr und ich denke, daß ſie die Nacht leid lich verbringen wird.“ Maria Petrowna Lipnin war ein großes, gut gewachſenes Mädchen, mit breiten Schultern und Hüften, einem durchſichtig weißen Geſicht, grauen [...]
[...] „Wie befindet ſich Warwara?“ fragte er, ihren Gruß höflich erwiedernd. Maria Petrowna erröthete, wie faſt immer, wenn Wallroden ſie anredete, in der verborgenſten Tiefe ihrer Seele erklärte ſie ihn für den ſchönſten [...]
[...] war furchtſame, demüthige Unterwerfung getreten; ſtundenlang ſaß ſie unbeweglich in einer Ecke ihres Schlafzimmers, das ſie ſich zu verlaſſen weigerte, die Augen auf die Thür gerichtet, mit angſtvoller [...]
[...] ſichtbar würden. Flüſternd fragte ſie dann die Couſine, wo die „Andere“ ſei? „Welche Andere?“ verſetzte Maria Petrowna mürriſch. „Die Deutſche mit dem blonden Haar, die Ale [...]
[...] Tone mit ihr zu reden, den ihm der Arzt der Ge ſtörten gegenüber zur Pflicht gemacht hatte. Durch Gorodin ließ er Maria Petrowna, ſowie den Leuten ſtreng anbefehlen, den Todesfall vor Warwara ge [...]
[...] „Maria, ſei mein' Hülf' und Troſt, So mir der Tod mein Herz abſtoßt! Da ſich der Feind ſo groß thut machen, [...]
[...] wieder abgetragen und der Sandhügel, der das Blut eingeſaugt, wieder weggeſchaufelt, aber in der Ecke des Platzes war ein Flecken geblieben, welcher zeigte, daß nicht bloß auf dem Schaffot Blut ver goſſen worden war, ſondern auch vor demſelben. [...]
[...] ob der Vater noch immer nicht heimgekehrt, ob noch immer nichts über das Schickſal verlaute, das ihm zu Theil geworden. An der Ecke des Tiſches in der Vorhalle lehnte Sabine, des Junkers von See burg betrübte Frau, und horchte mit geſpannter Auf [...]
[...] von Seeburg, im Gewande des Bauern, das er zuvor getragen. Ueberglücklich lauſchte ſie, an ſeiner Seite in die Ecke der Halle gedrückt, ſeiner Er zählung, wie von dem Kaiſer Befehl gekommen, mit aller Verfolgung innezuhalten, – wie ſie wohl [...]
Deutsche Romanbibliothek (Über Land und Meer)Deutsche Romanbibliothek 019 1876
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1876
  • Erschienen
    Stuttgart; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ob ihm dreifacher Fuhrlohn dafür verſprochen wor den. Noch ein Peitſchenknall! da war er um die Ecke! Spurlos verſchwunden! Nun fühlte ich erſt, wie gewaltig es mich nach ihr verlangte, wie ich raſend werden würde, wenn [...]
[...] liche Wärme und plötzlicher Sonnenſchein auf ſie hernieder. Das Baumdickicht ſchwang ſich um eine ſcharfe Ecke und öffnete ſich in ein breites, über ſchwemmtes Thal, glänzend vom Smaragd ſanft abfallender Hügelwände und ſchimmernd im Wieder [...]
[...] Inhalt ergoß ſich über das nicht eben ſaubere Tiſch tuch, das unordentlich zerwühlte Bett ſtand noch in der Ecke. Eine Geberde des Widerwillens ent ſchlüpfte der jungen Frau. Wenn jetzt Stephanie, oder Wallroden, oder einer der beſternten Herren, [...]
[...] ::An demſelben Morgen befand ſich Maria Pe trowna, die fromme Beſitzerin des großen Mieth hauſes in der Woßkreſenskaja, in nicht geringer [...]
[...] ſtimme, und übrigens könne ſie betheuern, daß echte Spitzen in keinem Laden billiger zu haben wären, Maria Petrowna möchte ſich nur erkundigen, es ſei franzöſiſches Fabrikat. „Von unſeren Bäuerinnen auf den Dörfern ge [...]
[...] war. An den Vogelkirſchbäumen, die längs des Bretterzaunes ſtanden, färbten ſich die Früchte ſchon röthlich, ein Hollunderbuſch blühte in der Ecke und Maria Petrowna dachte, er würde viel ſüße ſchwarze Beeren geben, die man in der Wirthſchaft gut [...]
[...] der äußern Erſcheinung der Dame, ſie ſah wirk Kich ungemein ſtattlich aus. „Iſt heute etwa Ihr Namenstag, Maria Petrowna, oder das Feſt Ihres Schutzheiligen?“ „Warum?“ [...]
[...] anlege –“ - Wieder kam Lukeria angeſchoſſen, mit noch rö therem Geſichte wie vorher. „Maria Petrowna,“ ſchrie ſie von Weitem, „ein Herr, ein fremder Herr fragt nach Ihnen. Ein ſchöner Offizier, weiß [...]
[...] hänger.“ „Sie ſind ſehr erbittert gegen dieſe Damen!“ lächelte Maria Petrowna. - „Weil ſie dem Rufe unſerer ruſſiſchen Frauen ſchaden,“ entgegnete er eifrig, „ſie ziehen ſchaaren [...]
[...] Ausſprache nicht leiden. Sie hat eine entſchiedene Abneigung gegen alles Deutſche.“ Es war ſonderbar, Maria Petrowna redete von der Wahnſinnigen wie von einer vollſtändig zurechnungsfähigen Perſon! Vielleicht that ſie es [...]
Deutsche Romanbibliothek (Über Land und Meer)Deutsche Romanbibliothek 026 1876
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1876
  • Erschienen
    Stuttgart; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] heit ſubalterner Stellen!“ „Der Papa!“ rief Petia zur Thür hinein, „ich ſah ihn um die Ecke kommen! Und wie gut, daß die Tapezierer eben fertig geworden ſind, das wird eine Ueberraſchung geben!“ [...]
[...] Gorodin, der ſich als diskreter Mann nicht an dem ehelichen Streit betheiligt, ſondern ſich beſcheiden in eine Ecke gedrückt hatte, näherte ſich dem Archivar und mit der Hand ſeine Schulter berührend, ſagte er beſchwichtigend: [...]
[...] Än welchem die Donna Maria einen Eindruck herborbringt. [...]
[...] geblieben. Es iſt wahr, ein Klavier nahm die eine Wand ihres Empfangzimmers ein – aber in der. Ecke ſtand die in ſpaniſchen Häuſern übliche Harfe. Während auf dem Klavier ein friſch aufgeſchnittener Roman lag, war das Brevier auf dem marmornen [...]
[...] ihres kleinen Schuhes eben darüber hinausblickend. Nicht, daß Donna Maria willens war, ihren Gaſt in dieſer Stellung zu empfangen. Im Gegen theil, ſie hatte ihrer Dienerſchaft Auftrag gegeben, [...]
[...] nehmen.“ „Dann laſſen Sie uns um jeden Preis mit Donna Dolores beginnen,“ ſagte Donna Maria. „Meine eigenen Angelegenheiten können warten. In der That,“ fügte ſie mit einer gewiſſen Ge [...]
[...] der Abwehr. Im Widerſpruch zu dem, was er bisher empfunden, unterhielt ihn der leicht gereizte Ton Donna Maria's. Nichtsdeſtoweniger öffnete er ernſt ſein Notizbuch und nahm ohne ein weiteres Wort ſeinen Bleiſtift zur Hand. Donna Maria [...]
[...] luſtig machen?“ „Nein!“ Donna Maria warf ihm lachend den Papier umſchlag hin und flog aus dem Zimmer. Arthur ſtürzte mit den erſehnten Aufzeichnungen nach dem [...]
[...] ein fruchtloſer iſt, – und wie Sie, der große Ad vokat, dazu kommen konnten, Ihre koſtbare Zeit mit meiner armen Freundin, Donna Maria, um nichts zu verlieren.“ Arthur war zu befangen, um den echt weib [...]
[...] wandt hatte und in tiefe Betrachtung der „Dame vom See“ verſunken ſchien, deren Aquarellſkizze halbvollendet in der Ecke des Zimmers ſtand. Raſch ging Klara auf ihn zu und faßte ſeine Hand. [...]
Deutsche Romanbibliothek (Über Land und Meer)Deutsche Romanbibliothek 012 1876
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1876
  • Erschienen
    Stuttgart; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Leipzig
Anzahl der Treffer: 9
[...] „Seit ſechs Tagen.“ „Allein?“ „Nein, Maria Petrowna begleitet ſie.“ „Wer iſt Maria Petrowna? – die Geſell ſchafterin?“ [...]
[...] Uns ekelt.“ Gorodin war aufmerkſam geworden. „Wie iſt Maria Petrowna mit der gnädigen Frau ver wandt?“ ſagte er. „So nahe wie möglich, Euer Hochwohlgeboren, [...]
[...] Liſaveta zuckte die Achſeln. „Du lieber Gott, die Welt iſt jetzt ſo, daß nur reiche Mädchen Männer finden. Maria Petrowna beſitzt ein kleines Ver mögen, eben genug, um davon nothdürftig zu leben. Nun, die Herrin vergißt ſie nicht, zu Oſtern und [...]
[...] Couſine und ich haben uns vergebens bemüht ſie zu beruhigen; es ſcheint, daß ſie bereits unterwegs aufgeregt geweſen iſt, Maria Petrowna hat deß halb die Rückreiſe beſchleunigt.“ Warwara war der Bonne nach dem Kinder [...]
[...] dammt die Löſung einer vom Prieſter geſegneten Ehe – wurdeſt Du noch finſterer und kälter. Ja, Maria Petrowna hat Recht, wenn ſie ſagt, es ſei gefährlich einen Andersgläubigen zu heirathen, man verſteht ſich nicht in den heiligſten Fragen ! . . . Es [...]
[...] klang ſo hart, ſie würde ſich nicht gewundert haben, wenn er zur Peitſche gegriffen hätte. Da ſie keine Antwort gab, ſondern ſich ſcheu in die Ecke des Divans ſchmiegte, fuhr er in derſelben Erregung fort: [...]
[...] herrſchen? . . . O, ich fürchte mich . . . Liſaveta ſoll bei mir wachen und Maria Petrowna Gebete leſen . . .“ - Alexander redete ihr gütig zu, um ſie zu be [...]
[...] niſche, Schwerter und Helme als Zeichen dieſer Be ſtimmung; in einer Mauerniſche brannte eine Lampe – in der Ecke aber hing ein großer dunkler Vor hang vom Gewölbe nieder und bildete eine Art Seitengemach, aus welchem die Ecken eines mäch [...]
[...] des frühen Aufbruchs, hatten ſich ſchon bei Zeiten zur Ruhe begeben. Nur eine matte Lampe flackerte an dem einen Ende des Ganges, an der andern Ecke ſtand die Thür eines Gemaches auf, das zu einer kleinen Hauskapelle eingerichtet war. Der rothe [...]
Deutsche Romanbibliothek (Über Land und Meer)Deutsche Romanbibliothek 022 1876
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1876
  • Erschienen
    Stuttgart; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Leipzig
Anzahl der Treffer: 8
[...] oder des Entſetzens? – über ihre kaum geöffneten Lippen. Jch ſaß neben ihr in der anderen Ecke des Sophas und ſtarrte ſie an. Ich meinte ihr durch Stirn und Buſen in Hirn und Herz blicken zu [...]
[...] ein ebenſolcher Stuhl, ein plumper Eßtiſch vervoll ſtändigten die einfache Einrichtung, der ſelbſtver ſtändlich das Heiligenbild in der Ecke mit der vor ihm brennenden Lampe nicht fehlte. Ein ſäuerlicher Kwasgeruch, in den ſich Reminiscenzen von Topf [...]
[...] „Soll ich nicht Ihrer Couſine ſchreiben, daß ſie Sie auf ein paar Tage beſucht?“ „Es würde mich freuen, wenn Maria käme, nur ſoll ſie mir nicht die Ohren voll klagen, weil ich nicht täglich zur Meſſe fahre. Sie wiſſen, ich [...]
[...] und die einſame Frau, die dort wohnte, fürchtete die langen Schatten der anbrechenden Nacht. Sie ſaß in eine Ecke des Divans geſchmiegt, mit wirrem Haar und unſtätem Blick, bald ſcheu nach jedem Geräuſch hinhorchend, das ſich draußen vernehmen [...]
[...] Eingetretenen die zitternde Hand reichend. „Ich bin hier nicht mehr ſicher, bringen Sie mich fort, ich will bei meiner Couſine Maria Schutz ſuchen, ſie wird mich aufnehmen.“ „Gewiß wird ſie das, denn ſie hängt an Ihnen [...]
[...] „Und der Andere, würde er es ruhig dulden?“ „Wahrſcheinlich nicht, aber das braucht Sie nicht zu kümmern, Maria Petrowna wird die Sache ſchon tapfer ausfechten. Sie wiſſen, ſie ſteht in hohem Anſehen bei den Leuten, namentlich bei der [...]
[...] „ . . . Vermache ich meiner geliebten Couſine, die in den ſchwerſten Prüfungen treulich bei mir ausgeharrt hat, Maria Petrowna Lipnin . . . Warum iſt hinter dem Namen eine Zeile frei ge blieben?“ fragte ſie plötzlich, Gorodin ſcharf an [...]
[...] die Stirn, als käme ſie dadurch ihrem Gedächtniß zu Hülfe. „Ich glaube, Maria iſt fünfundvierzig Jahre alt, doch bin ich deſſen nicht ſicher, ich weiß nur, daß ſie viel jünger iſt wie ich; ihren Ge [...]
Deutsche Romanbibliothek (Über Land und Meer)Deutsche Romanbibliothek 036 1876
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1876
  • Erschienen
    Stuttgart; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Leipzig
Anzahl der Treffer: 8
[...] einnehmen.“ Mit dieſen Worten ging ſie in's Boudoir, der Thürvorhang fiel hinter ihr zu und Edith und Eck hardt waren allein. „Ich kann es noch immer nicht faſſen, daß wir [...]
[...] Edith's Vorausſetzung, daß der Stiefvater ihrer Mutter beiſtimmen würde, ging in Erfüllung. Eck hardt hatte den General ſchriftlich um eine Unter redung gebeten und fand ihn ſteifer als je, offenbar [...]
[...] ihn allein zu ſprechen . . .“ „Und inzwiſchen findet Ercellenz den rechten Augenblick, ihre Wünſche durchzuſetzen!“ ſagte Eck hardt bitter. Edith's Augen füllten ſich mit Thränen. [...]
[...] rief er, indem er Edith mit einem Arm umfaßte. „Von ganzem Herzen, meine Kinder,“ ſagte ſie tief bewegt; Beide küßten ihr die Hände und Eck hardt umarmte ſeine Braut. „Jetzt iſt's mein Recht!“ ſagte er, als ſie ſich [...]
[...] Maroquinetuis, „von mir nimm dieß Brillant kreuzchen. Es war mein Hochzeitsſchmuck . . . ich hätte ihn mit ins Grab genommen, wenn Eck [...]
[...] ſein werden.“ „Darf ich nicht hören, was geſchehen iſt?“ fragte ſie ſchüchtern. Aber die Antwort blieb Eck hardt erſpart, denn in dieſem Augenblick trat der General mit Sir Archimbald zu ihnen. [...]
[...] in Betreff ihrer Furcht vor der See. „Wir haben eine alte Geſchichte,“ ſagte Donna Maria, „daß der Point of Pines – Sie wiſſen, wo er liegt, Mr. Poinſett? – einſt von einer rieſigen, einem Erdbeben folgenden Welle überflutet [...]
[...] eines tropiſchen Küſtenwaldes erholen zu können, bis näheres Zuſehen die Thatſache zu Tage förderte, daß die palmenbeſchattete Zuckermühle in der Ecke von Mr. Dumphy betrieben wurde und daß das ganze Ding für eine Kleinigkeit zu haben ſei. [...]
Deutsche Romanbibliothek (Über Land und Meer)Deutsche Romanbibliothek 012 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Stuttgart; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] werden. Alles dient hier dem täglichen Gebrauch. Was namentlich befremdend auffällt, iſt der eiſerne Geldſchrank, der die eine Ecke einnimmt; er ſoll zwar das Poſtament für die auf ſchwarzem Mar morblock ruhende Pendüle vorſtellen, nichtsdeſto [...]
[...] Maria Louiſe. Von Alexander Freiherrn v. Helfert. [...]
[...] ſchildert. Möge es Viele veranlaſſen, das ganze Buch zu leſen. Wir beſitzen von verſchiedenen Zeitgenoſſen Schilderungen des Eindruckes, den Maria Louiſe bei ihrem erſten Auftreten in Frankreich machte. Sie ſtand in ihrem neunzehnten Lebens jahre im vollen Glanze ihrer Jugend. Ein Wuchs von voll [...]
[...] beſaß, ja der zu Liebe er faſt ſelbſt wieder zum Kinde wurde.“ Es lag nahe, den Vergleich mit ihrer Vorgängerin Joſephine zu machen, und in mehr als einer Hinſicht verlor Maria Louiſe dabei. Was Gewandtheit, Takt, ausgeſuchten Liebreiz betraf, war Joſephine eine blendende Erſcheinung, die Jeder [...]
[...] nicht von ſelbſt darauf kam und von Andern nicht aufmerkſam gemacht wurde, in Dingen, die ſcheinbar unbedeutend, allein bei Großen nicht ohne Folgen ſind. „Maria Louiſe hatte den Brauch,“ erzählt der Herzog von Rovigo, „wenn ſie in der Oeffentlichkeit erſchien, drei Verneigungen zu machen, und nie [...]
[...] ihr Napoleon zur Verfügung ſtellte, nie auskam und, wenn er ihr einmal ihre Schulden gezahlt, gleich darauf neue hatte, da wußte Maria Louiſe mit der ihr ausgeworfenen Summe gewiſſenhaft auszukommen, ohne deßhalb zu kargen oder Andere, die ſich an die Freigebigkeit der Großen gewieſen meinten, [...]
[...] Furcht lachen; Gefahr war dabei keine, da von allen Seiten Bereiter aufgeſtellt waren, um jeden Unfall zu verhüten. Mit der Zeit gewöhnte ſich Maria Louiſe an das Pferd, fand Ver gnügen an der Bewegung und wurde zuletzt eine gewandte und ſelbſt kühne Reiterin. [...]
[...] was ſie aus ihren eigenen Einkünften ſich anzuſchaffen ſanft mühig und beſcheiden ſich verſagt hatte. Was Maria Louiſe in ihren Mädchenjahren ſtets fremd ge weſen, das kannte ſie auch auf den Throne Frankreichs nicht: Langeweile. Es gab keine Stunde des Tages, für die ſie nicht [...]
[...] auf dem Lande, ſo ging wohl manche Stunde mit Fiſchen dahin, meiſtens aber gab es Jagden, die der Kaiſer liebte. Maria Louiſe fand durchaus kein Vergnügen daran, ſie fand Die Tagesordnung der Kaiſerin Maria Louiſe war regel mäßig dieſe: Um 8 Uhr Morgens wurden die Vorhänge [...]
[...] ein. Um 9 Uhr wurde Morgentoilette gemacht und Damen vorgelaſſen, die den „kleinen Eintritt“ hatten. War der Kaiſer abweſend, ſo verfügte ſich Maria Louiſe dann gewöhnlich in die Appartements ihrer Ehrendame, der Herzogin von Monte bello. Um 12 Uhr war zweites Frühſtück, darnach kamen [...]
Deutsche Romanbibliothek (Über Land und Meer)Deutsche Romanbibliothek 025 1876
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1876
  • Erschienen
    Stuttgart; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] liebtes junges Ding geberden konnte. Maria Pe trowna hatte nicht mit einem Wort ihre geheimen Herzenswünſche verrathen, Tatiana kannte indeſſen [...]
[...] rief die Dame unwillig. „Etwas Beſſeres? Ich wundere mich über Sie, Maria Petrowna, Sie ſind wie umgewandelt und ſollten doch über das Alter der Thorheiten hinaus ſein. Wenn man fünfundvierzig Jahre . . .“ [...]
[...] Enveloppe, die mir die Baronin Wallroden über geben hat.“ Maria Petrowna ſchloß die Augen und drückte beide Hände an die Schläfen, ſie bemerkte daher nicht das ſpöttiſche Lächeln, mit dem Gorodin ſie [...]
[...] wäre es dennoch der Fall, ſo würde man höchſtens vermuthen, daß ein Werk der Barmherzigkeit die fromme Maria Petrowna nach der armen Kirche führt.“ Er hatte ſich erhoben, und nach ihrer Hand [...]
[...] Verſuchung gegenüber anzuſtarren ſchien. Soweit es ſich mit der ſpaniſchen Höflichkeit vertrug, wurde Donna Maria einer Art milder Spionage unterworfen. Es wurde ſogar von be ſonders konſervativer Seite angedeutet, daß eine [...]
[...] gehen. Vollſtändig trunken von der erfriſchenden Morgenluft und dem Rauſch der raſenden Be wegung, erreichte Donna Maria ſchließlich mit Haaren, die ſich aus den Banden ihres kleinen Sammethutes losgeriſſen hatten, mit fliegendem [...]
[...] nächſte Welle und laſſen Sie ſich nach der See hinaustragen!“ Donna Maria machte mechaniſch das Ende des Haarſeils los, das über ihren Sattelknopf her niederhing; dann blickte ſie ſich um nach der Rich [...]
[...] Ritt über die glühenden Sandhügel ſchließlich vor dem Thor des Miſſionsrefektoriums anhielt, hatte er ſelbſt von ſeinem der Donna Maria ertheilten [...]
[...] Erwägungen dieſer Empfindung untergeordnet ge weſen wäre. Wenn Donna Maria ſeine Formen im Allge meinen für ein wenig zu zwangslos gehalten hätte, ſo würde ſie über die Art, in der er den Padre [...]
[...] Farben gemiſcht und als knüpfe ſich mein eigenes Leben an dieß eine Bild. Tagelang ſtand ich lau ſchend in der Ecke des Saales und verſchmachtete nach einem Wort des Beifalls... Da kamſt Du – nicht wie die Anderen mit hochmüthig erhobenem [...]
Deutsche Romanbibliothek (Über Land und Meer)Deutsche Romanbibliothek 032 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    Stuttgart; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Leipzig
Anzahl der Treffer: 5
[...] Taſche ſchlug ihn bei jedem Sprung in die Seite. Im zweiten Stockwerk war's; deſſen entſann er ſich. Die Thür dort in der Ecke mußte es ſein; das ſagte er ſich. Er ſtand vor der Thür. Sollte er anklopfen? ohne Weiteres öffnen? – Stimmen [...]
[...] „Heimliche Ehre heißt es, Onkel Fridolin,“ belehrte ihn die Kleine. „Aber, Du! warum gibt jetzt Tante Ottilie, da hinten in der Ecke, Leopold einen Kuß?“ [...]
[...] „Mariannens Kunkellehen“ nannte; dieſe aber hatte einen andern Namen dafür, ſie ſprach davon nur als von ihrem „Sauerſtöffchen“. In einer Ecke des Gartens ſtand eine alte hohe Linde, die ihr dichtes Blätterdach nach allen Seiten hin weit aus [...]
[...] und da ſtreichelte er Dir die Hände und die Wange, wie ich Dir eben, und er ſagte zu mir: „Anna Maria, ich binde Dir unſer Kind auf die Seele, ich brauche Dir nicht zu ſagen, ſei eine gute Mutter; aber Du ſollſt ihm auch den Vater erſetzen. Wache [...]
[...] aber Du ſollſt ihm auch den Vater erſetzen. Wache über das Kind zu meines Namens Ehre. Anna Maria, ich werde Dich droben vor unſerem Gott nach dem Kinde fragen. Sieh Hubert, dieſe Worte Deines Vaters und der Vergangenheit Leid und [...]
Deutsche Romanbibliothek (Über Land und Meer)Deutsche Romanbibliothek 015 1876
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1876
  • Erschienen
    Stuttgart; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Warum ſo eilig, Maria, Marietta – Ma riuccia?“ rief ein römiſcher Marmorarbeiter in weißer Papiermütze einem jungen Weibe nach, welches athem [...]
[...] Modells, der Maria Magnani, in ſeiner Bruſt jedesmal entfachte. „Sie läuft vergeblich,“ erklärte ein älterer Mar [...]
[...] beſchlagenen Thüre, auf welcher mit weißer Kreide der Name „Thorwaldſen“ geſchrieben ſtand. Maria’s wohlgeformte Hände umkrampften den eiſernen Klopfer. Schritte ließen ſich im Innern des Ateliers ver [...]
[...] kurzweg. „Nicht hier,“ lautete die lakoniſche Antwort. „So erwart' ich ihn,“ erklärte Maria und ſetzte ſich auf ein Stück Teppich, welches vor einem ſchmalen Ruhebette ausgebreitet lag. [...]
[...] Die Beſitzerin des großen Hauſes in der Woß kreſenskaja, Fräulein Maria Petrowna Lipnin, unter hielt keinen Verkehr mit ihren Hausbewohnern, ob ſchon ihr nicht das geringſte Ereigniß in deren [...]
[...] man konnte mithin nicht ſagen, daß die Anlagen des Gartens einer beſondern Schonung bedurft hätten. Demungeachtet erlaubte Maria Petrowna [...]
[...] ſchuhe, Medizinflaſchen, Pillenſchachteln, einen Wuſt von Sachen, die ſelbſt der Trödler verſchmäht hätte. Maria Petrowna war ein Sammelgeiſt und hielt [...]
[...] bracht. Während Gorodin ſeine Netze um die argloſe Frau des Archivars ſchlang, ſaß Maria Petrowna in ihrem Wohnzimmer, in dem mit verſchliſſenem Damaſt bezogenen Lehnſtuhl, von dem aus ihre [...]
[...] trügen.“ „Frauen nicht weniger,“ entgegnete die Alte, „ſeien Sie zufrieden, Maria Petrowna, daß Sie ſich nicht verheirathet haben. Was ſollte Ihnen ein Mann? Er würde Ihr ſchönes Geld ver [...]
[...] wundert, daß er noch nicht hier iſt, es iſt ſchon über eine Stunde her.“ Maria Petrowna runzelte die Stirn. „Die Frau des Archivars iſt ſehr hübſch, nicht wahr?“ [...]
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