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Suchbegriff: Berg

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Datum

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Die GartenlaubeNo. 017 1866
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1866
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſie ſich eigenmächtig vorgedrängt. Es hatte ſchon längſt auf dem Lindhofer Kirchthurm drei geſchlagen, als Eliſabeth den Berg hinabeilte. Der Onkel hatte ſie im Geſpräch feſtgehalten; er war unwirrſchgeworden dar über, daß ſie der Einladung folgen wollte. „Denn,“ meinte er, [...]
[...] hochgelegenen Schloſſe, deſſen lange Fenſterreihe eben noch einmal feurig aufblitzte und dann erloſch . . . Und dort thürmte ſich der Berg mit den Gnadecker Ruinen, aber der Wald verbarg die traute Heimath; nicht einmal die weithin ſichtbare Fahnenſtange war von hier aus zu entdecken. [...]
[...] Stämme, war am meiſten bei dieſer Frage betheiligt und widmete ihr den größten Eifer. Für einen Tunnelbau aber eignete ſich kein Berg mehr, als der Mont-Cenis, ein an elftauſend Fuß hoher Berg der Grajiſchen Alpen zwiſchen Turin und Piemont einerſeits und Chambery und Savoyen andererſeits. [...]
[...] frei zu halten. Der Sturm heult dann oft mit unerhörter Wuth durch dieſe Schluchten und droht in dem furchtbaren Schneewirbel, mit dem er den Berg umhüllt, Alles, was nicht feſt iſt wie ſeine Felſen, in die Abgründe hinabzuſchleudern. An ſolchen Tagen ſtockt der Verkehr gänzlich. Kaum aber [...]
[...] wie gelähmt. Hohe Gebirge ſind bis heute noch die einzigen Hinderniſſe für die Eiſenſtraßen. Doch der menſchliche Geiſt ruht nicht, er arbeitet und drängt voran. Auch die Berge ſollen nicht mehr hemmen, und der Mont-Cenis iſt dazu beſtimmt, in den Verſuchen, die hierzu angeſtellt werden, eine wichtige Rolle zu [...]
[...] Cenis begonnen. Der kühne Ingenieur übernahm die Haupt leitung. Mit Muth begann man die Arbeit von beiden Seiten des Berges. Man entſchied ſich, den Tunnel in einer Höhe von etwa eintauſendzweihundert Metern über dem Meer hinter St. Michel bei Modane in Savoyen und bei Bardonnèche hinter [...]
[...] unter der eigentlichen Höhe des Mont-Cenis hin, ſondern läßt ſie zweihundert Meter ſeitwärts liegen und geht in der Nähe des Mont=Tabor durch den Berg. Ueber dem Tunnel thürmt ſich alſo eine Maſſe von eintauſendſechshundert Metern empor. Der Stein ſelbſt, der zu durchbrechen iſt, gehört zu den härteſten Fels [...]
[...] können im Intereſſe des Ganzen ſolche Opfer bringen. Und doch ſpricht ſich in allen Alpenländern das lebhafte Bedürfniß nach Eiſen bahnverbindungen mit den Ländern jenſeits der Berge aus. Bereits arbeitet man an einer großen Brennerbahn, und in der Schweiz wägt man die Vortheile der verſchiedenen Uebergangspunkte, des [...]
[...] ſehen, und die franzöſiſche, wie die italieniſche Regierung haben der Geſellſchaft bereits die Conceſſion zu dieſer Eiſenbahn über den Berg, jedoch nur bis zur Vollendung des Schienenwegs durch den ſelben, ertheilt. Die erſten praktiſchen Verſuche nach ſeinem neuen Syſtem [...]
[...] ſparen, wenn man auf der Reiſe von Paris nach Alexandria über den Mont-Cenis ſtatt über Marſeille fährt. Denn nach Vollendung der Eiſenbahn über den Berg wird man die Strecke St. Michel Suſa in vier und einer halben Stunden zurücklegen. Es iſt begreiflich, daß man in den Alpenländern dem end [...]
Die GartenlaubeNo. 001 1857
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1857
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] allein ſchon auf mich ausübt! Kaum nehme ich die Feder in die Hand, und laſſe die Erinnerung zurückſchweifen zu jenem wilden fröhlichen Leben, ſo tauchen auch ſchon die grimmen Berge in all' ihrer Pracht und Herrlichkeit empor. Wieder ſehe ich jene ſchrof fen Kuppen und Joche, jene Schluchten und Wände hoch über mir [...]
[...] Krummholzkiefer und fegt den Staub aus den trockenen Ritzen und Spalten der weiten Klamm, die ſich neben mir, mit ihren gäh nenden Schluchten und Spalten, tief in den Berg hineingefreſſen hat. Dort drüben balgt ſich ein Schwarm ſchreiender munterer Alpendohlen, und ſtill darüber hin, in ſtummer gewaltiger Maje [...]
[...] uns das Herz da weit wird und die Bruſt noch einmal ſo leicht in der reinen Luft zu athmen ſcheint, ſtrecken die alten lieben Berge die Arme aus, uns zu begrüßen, und enger, tiefer wird das Thal mit jeder Meile, grüner der Fluß, an dem wir auf [...]
[...] ſänge der Hirten wie ſpottend zu wiederholen ſcheinen.“ Nicht wahr, wie ſchade, daß der Jäger gerade in dieſe Berge einzieht, wenn ſie der Hirt mit ſeinen idylliſchen Heerte verläßt, und der Jäger bedauert das gewiß – „Gott ſei Dank, daß das langweilige Vieh mit ſeinem Ge [...]
[...] „Gott ſei Dank, daß das langweilige Vieh mit ſeinem Ge bimmel endlich abzieht,“ murmelt er vergnügt vor ſich hin, „jetzt bekommen die Berge doch endlich eine Ruh, und man braucht [...]
[...] nicht zu fürchten auf jedem Pirſchgang – jedem Joch ſtatt einem Rudel Gemſen eine Heerde Schafe anzutreffen.“ Die Poeſie der Berge verträgt ſich recht gut mit der Jagd und der echte Jäger weiß ſie gewiß zu würdigen, denn ſein gan zes Leben und Treiben iſt poetiſch; aber – ſie darf ihm nur [...]
[...] Jagdluſt – die Leidenſchaft der Jagd kennt und mitfühlen mag, wird auch - begreifen können, wie Menſchen mit zäher Ausdauer, allen Strapatzen, allen Gefahren trotzend, in dieſe Berge klettern können, das ſcheue flüchtige Wild, die Gemſe, zu erlegen. Wenn auch manches Märchen über dieſe Art Jagd erzählt [...]
[...] die Joppe eigentlich gewöhnlich etwas zu dunkel für die Berge, weil die lichteren Farben viel beſſer mit dem Wettergrau der Steine verſchmelzen. Unter dieſen reichen dann die ſchwarzen Leder [...]
[...] Rand um den Schuh herum, und ahmen dadurch die ähnlich einge ſchnittenen Schalen der Gemſe nach. Ohne dieſe Schuhe würde nicht einmal der, von kleinauf an dieſe Berge gewohnte Jäger im Stande ſein, an den ſteilen platten Graslannen und ſchroffen Hängen, die oft nur zollbreite Vorſprünge auf ihrer ſtarren Fläche [...]
[...] Jochs auf einem ziemlich guten Pirſchwege hin. - Viele Menſchen, beſonders die Flachlandleute, glauben daß es viel bequemer ſei, einen Berg hinab, als ihn hinaufzuſteigen. [...]
Die GartenlaubeNo. 027 1856
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1856
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] und anderen Univerfitäten nach Ruhla, um einige Tage hier im Genuß der Schönheit zu verleben, welche ihr natürlicher äftheti fcher Sinn in Berg und Thal und den Menfchenkindern weib [...]
[...] die Gefchichte diefer Gegend im Einklang, und auf keine andere hat die Sage, die poetifche Schöpfung des Volks, fo viel duftende Kränze geworfen. Da iſt kein Berg, kein Thal, kein Fels und kein Bach, von welchen fich das Volk nicht reizende Dichtungen zu erzählen weiß. Der Aberglaube, das fo oft verkannte und [...]
[...] Schau trägt. So ift iiberall Voefie auf diefes kleine Stück Erde geftreut, wie duftende Blüthenflocken, und die Menſchen dieſer Berge und diefes Thales erfreuen fich ihrer. Sie lieben die fchöne Natur, dett Frohſinn, das Vergnügen, fie lieben Mufik und Gefang, und [...]
[...] phhfifchem und moraliſchem, das zum fiarken Dämpfer des fonft fo luftig aufjauchzenden Volksgeiftes geworden iſt. Ruhla wäre jedenfalls eine eben fo große und blühende Berg ſtadi wie Suhl, wenn die ,Berſpaltung des Orts ihn nicht itt fei [...]
[...] in voller Blüthe ſtand! Die Wege, welche in das langgefireckte Thal führten, waren meiſt halsbrechend, die fieileu Abhäuge der fchöngeformten hohen und mächtigen Berge, Rimber (Ring berg), Bärmer (Bärenberg), Engeftieg, Dornfenberg, Mühlrain, Wafferberg, Häfel, Kirchberg , Neffelrain und Breitenberg, [...]
[...] des Erbftroms hin, kleine freundliche Häufer, oft mit der Schmie deeſſe zufammengebaut, oft fteht diefe als befondrcs Häuschen da neben. Tie meiſten hart am Berge. Hier hat fich altthüringifche Sprache und Sitte erhalten, wie nirgend weiter. Einft ein mäch tiges Köuigreich, deffen Dhnaftie einen hochtragifchen Untergang [...]
[...] der alles verweheuden Zeit hatten die originelle und charakteriftifche Art und Weiſe der Altvorbcrn verwifcht; in diefem Thale hatte fie fich feftgeklammert, in diefe Berge war fie wie eingekeilt. Hier fang und fchnarrte noch das Idiom, das Martin Luther von fei ncn Eltern lernte; hier faßen die Neffe des alten polhtheiſtiſchen [...]
[...] die Finken, war geſund und wohlgebaut, und die Erftern nicht „angekränkelt von des Gedankens Bläffe.“ An den fchönen Kin dern diefer Berge war noch Alles natürlich und wahr. Wie alle kindlichen Völker waren fie in ihren Vergnügungen und in ihrem Aberglauben am Originellften. Befonders ftark trat [...]
[...] fenruß gefchwärzt durch die Straße rennen, die Augen unverwandt auf die Firfte der Häufer gerichtet, wo die bunten Gegenftände ihrer Exeurfionen Platz genommen hatten, oder an den Berg hängen und auf den Thalwiefen laufen, das Blasrohr immer fchußfertig haltend. Solch ein Schießgewehr war ein höchft tvich [...]
[...] fielen fich gegenfeitig beim Gelächter der Soldaten tttn den Hals. Man zählte uns einfach nur ttnd alsdann bewegten wir uns trie der in derfelben Ordnung vorwärts, den Berg hinattf, die Bug: brücke hinüber, in das Fort Bieétre hinein, Wohl aber weiß ich, daß Nientattd von uns jene fchrecklian [...]
Die GartenlaubeNo. 009 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] braunharzige Knospenhülle der Bäuttte. an das Schlafkätnmerlein des Satneukorns und an die winterverfchlafeue Menfchenfeele ge klopft hatte. war verblaßt; nur auf dem Scheitel der Berge. hinter denen er verfunken. loderte ttoch ein orangefarbenes Licht. . . . Es war plößlich fehr kühl getoordeu; über den Treibhaus [...]
[...] und weiter ging es über fchwimmende Wiefeu. deren verfumpfter Boden unter jedem Schritt einfank. durch Erlengebüfch. das nebel athtnend die Niederung bedeckte. ttnd da. wo der Berg in faſt un wegfatner Steilheit feine mit Tannen beftandene Flanke vorfireckte. ftiegen die fchweigenden Wanderer aufwärts. '. Was hilft es [...]
[...] detn zu Tode getroffenen Hirſch, daß er fich in die Einöde rettet? Er trägt das mörderifche Blei in fich _ es läuft mit ihm über Berg und Thal. . . . Und der Mann. der in athetttlofer Flucht bergaufwärts klimmte. fchleppte die Laſt feines Elends tnit hinauf _ er entraun ihttt nicht _ nichts. gar nichts behielt das dutttpfe [...]
[...] _ Der verrathene. plötzlich aus der Bahn ruhigen Denkens gefchleuderte Mann wäre vielleicht die ganze Nacht. nach einem inneren Gleich ewicht ringend, über Berg und Thal gewandert. hätte nicht end ich der zu Tode erfchöpfte Student feinen Arm erfaßt und ihn bittend dem Rückweg zugewendet. Bis dahin war [...]
[...] erfaßt und ihn bittend dem Rückweg zugewendet. Bis dahin war kein Wort zwifchen den zwei Umherirrenden gefallen _ fie waren den Berg jenfeits hinabgeftiegen und hatten ein fchmales Thal durchfchritten. um abermals an einer _Felfenwand emporzuklettern. Jeht ftattden fie in einer tiefen Kluft. durch welche der hochauge= [...]
[...] Ein Jäger nämlich jagte da zwifchen den Bergen. und die Wind hunde kamen auf die Spur eines Fuchfes. der entlief ihnen in die Höhlung eines Berges. vor der ein übergroßer Stein lag; davor ftanden die Hrtrrde rttrd bellten. Der Jäger kaut dazu. ſtieg vom 'ſiBſerde uttd guckte in die kleine Oeffnung. da däuchte ihm, als ob [...]
[...] ftanden die Hrtrrde rttrd bellten. Der Jäger kaut dazu. ſtieg vom 'ſiBſerde uttd guckte in die kleine Oeffnung. da däuchte ihm, als ob in dem Berge was harrfte. Deshalb brachte er wohl vierzig Marta zur Stelle. die mit großer Mühe den Stein von der Oeffnung brachten. Da war der Berg hohl in die Höhe nnd ebenfo in die [...]
[...] Von Gnom und Kobold fpricht der Sage Mund, Die in den Kliiſten. in der Berge Grund Vala'ſtc ban'n von Gold und Edelfteinen. Des Bergniauns Gattin hat's dem Kind* vertraut, [...]
[...] Er ſah fie nur, jedoch ein Sonntagskind, So fagt die Mutter, jenen Schah gewinnt, Im Berg' oerſtedt, im Felſenſpalt oerborgen, In Gruben, von der Zwerge Hand gemacht. _ Ich hab' an jenen Märchempnk gedacht [...]
[...] Dort oben auf dem Berg’ — wie lang iſt'B her? — Da ſtanden dort mit Schild und fcharfer Wehr Die Manuen Wittekind's, zum Thale lugend [...]
Die GartenlaubeNo. 033 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ausbildung der Jugend!“ „Und vergißt darüber, was ſeines Amtes iſt,“ grollte Wellen berg, indem er zum zweiten Male den Becher hinüberreichte. Trieſels hob die Hand – eine ſeine, wohlgepflegte Hand, deren Weiße ſich ein Mädchen hätte rühmen dürfen. Am kleinen [...]
[...] -aber – es war gut gemeint. Und da muß man unſeren Berg bewohnern ſchon etwas nachſehen. Wie der Flachländer, ſo hat auch der Gebirgler ſeine [...]
[...] und Anſchauungen dieſer Naturſöhne frei. Unſer Herrgott läßt die „Thierln“ da droben für Alle herumlaufen, meint er, und ſo leicht es dem hochwürdigen Herrn gelingt, dem Sohne der Berge in ſeiner Gutmüthigkeit den Glauben an die „unbefleckte Empfängniß“ oder an die „Unſehlbarkeit“ beizubringen, auf ſo große Schwierig [...]
[...] ſalle zu erhalten, ſelbſt das Riſico, von des Jägers Kugel zu fallen, vermag der Luſt zum „Wildern“ keinen Einhalt zu thun, und wir glauben, es liegt dies dem kecken Sohn der Berge ſo [...]
[...] „Weihbrunn“ beſprengt, auf daß ſein unerlaubtes Thun ihm glücke. Dahin iſt der von Grund aus ſchlichte und leichtgläubige Sohn der Berge durch wohlgeplanten geiſtlichen Ers T [...]
[...] aus dem Zelte getreten, um das Unwetter zu beobachten; allein die heftigen Blitze veranlaßten ſie, ſich wieder zurückzuziehen. Bald war die ganze Spitze des Berges in eine düſtere Wolke eingehüllt. Die Luft, von ununterbrochenen Blitzen erhellt, ſchien in Flammen zu ſtehen; unaufhörlich rollte der Donner und wurde in tauſend [...]
[...] Dieſes Treibens müde, waren wir aus dem Corſo über den capitoliniſchen Berg und das Forum zum Coloſſeum gegangen. In dem mächtigen Rundbau, deſſen Boden unter den römiſchen Kaiſern allein das Blut von zweihundertſechszigtauſend Chriſten [...]
[...] dieſem claſſiſchen Boden abgeſpielt hatten! Endlich mußten wir uns losreißen. Ich ſtieg zur Caſa Tarpeja hinauf, dem höchſten Punkte des capitoliniſchen Berges und Roms, wo ich beim [...]
[...] Er verlangte in Einem fort von ſeinem Kammerdiener, neben ſeinen Hunden und Pferden begraben zu werden. Von Menſchen wollte er nichts wiſſen. „Wohl uns, der Berg iſt überſchritten!“ lautete ſein letzter Seufzer. Wie bekannt, war es nur der General Möllendorf, welcher Friedrich den Zweiten beweinte, [...]
[...] Vermißt in Deutſchland! Aus dem ſächſiſchen Dorfe Schedewitz bei Zwickau ging vor etwa fünf Jahren ein Schloſſergeſelle, eines alten Berg beamten Sohn, Bruno Chriſt ink, vom „Glück auf!“ ſeines Vaters begleitet in die Fremde. Als liebevoller und gewiſſenhafter Sohn hielt er [...]
Die GartenlaubeNo. 013 1858
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1858
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Eduard Kahlert hätte geben können, ſo wär' es unſtreitig der Oberbergmeiſter von Hammerſtein geweſen. Der führte ſeine Freunde in die ſchönen Berg- und Waldpartien, bereitete ihnen Ueberra [...]
[...] die beiden Freunde abzuholen, beſtanden die Frauen darauf, ſie bis zum Mundloch des Schachtes zu begleiten und dann, während die Herren im Berge wären, auf demſelben ſich zu ergehen. Die ſes Verlangen wurde mit Freuden zugeſtanden, ſelbſtverſtändlich ohne ihnen etwas von der eigentlichen Abſicht des Beſuchs im [...]
[...] ſcheuen Blick zu, der ſie im Innerſten der Seele erbeben machte, ſo daß ſie ſich unwillkürlich feſter an Eduard Kahlert, gleichſam ihren natürlichen Beſchützer, anſchmiegte. Ehe der unheimliche Berg mann hinter der Waldecke verſchwand, begegnete ihr geängſtigtes Auge einem zweiten Blicke aus dem ſeinigen, welcher, Liebes [...]
[...] ſtummen. Zuſammenſchauernd verſetzte ſie: „Es läuft mir wie eine bange Ahnung kalt durch die Seele. Wenn Ihnen im Berge nur kein Unglück zuſtößt.“ Eduard lachte. „Nicht doch, ſüßes Kind! Die Sache iſt gar nicht zum [...]
[...] Gefahr ins Auge ſchauen. Wir müſſen uns raſch überzeugen, was geſchehen und was zu thun iſt.“ Und ſie eilten, was ſie vermochten, den Berg hinab bis zum Hauptmundloche des Schachtes am Abhange deſſelben. Hier war es ſchon lebendig geworden und wurde mit jeder Minute grauen [...]
[...] Plötzlich zuckte ein ſchwacher Lichtſtrahl vor ihnen an der feuchten, dunkeln, von grünem Moder überzogenen Wand hin und gleich darauf erblickten die Frauen, welche einzeln hinter dem Berg manne hergingen, ein phantaſtiſches, geſpenſterhaftes, ſchreckliches Gebild in dem Gange. Grauſiges Erſtaunen feſſelte ihre Füße [...]
[...] gezwängt durch enge Spalten, bald auf allen Vieren gekrochen durch niedrige Löcher. Aber dieſe Frauen waren durch die Liebe zu Heldinnen geworden; ſie folgten dem Geſpenſt und dem Berg manne unverzagt durch Dick und Dünn, durch das ſchier endloſe Labyrinth von einem Gange in den andern, immer vorwärts auf [...]
[...] ſchöpf. Nachher geſchah mir ganz recht, daß ſie den Bergmeiſter heirathete, als deſſen junge Frau aus Verdruß über die entdeckte Leidenſchaft ihres Mannes zur Magd geſtorben war. Der Berg meiſter war aber mit der Slovakendirne auch betrogen; ſie hatte mich und ihn hintergangen, und auch mit dem Georg Theodoro [...]
[...] über das falſche Weibsbild mit ſeinem Schwiegerſohne in arge Feindſchaft, welche Theodoro benutzte, um darauf ſeine eigenen Pläne zu bauen. Er beſchwatzte das treuloſe Weib, dem Berg meiſter das vorräthige Gold mit Hülfe ſeines Ringes zu ſtehlen; dann wollte er ſie nachkommen laſſen oder ſie abholen. Von die [...]
[...] er heimlich hierher kam, ja ihm auf alle mögliche Weiſe zum Dieb ſtahl des Goldes behülflich war, nur um Schönebeck in's Verder ben zu bringen. Das aber ahnte ich nicht, daß auch des Berg meiſters eigene Frau mit dem nichtswürdigen Griechen gegen ihren Mann verſchworen war. Der Diebſtahl wurde ſo geſchickt aus [...]
Die GartenlaubeNo. 028 1866
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1866
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] glühend rings auf Berg und Feld ruht und Baum und Strauch verdorren macht, daß die Blätter trübſelig herabhangen, welch tie fen, kühlen Schatten bieten deine altergrauen und doch immer [...]
[...] bem Feuer! Da, wo drei waldreiche, bachdurchrieſelte Thäler ſich zu einem einzigen vereinigen, ziehen ſich die Berge entlang eine Anzahl Häuſer, welche von arbeitſamen Gewerbsleuten (meiſt Schuhmachern, Gerbern und Tiſchlern) bewohnt werden. Das iſt das Städtchen [...]
[...] eine Stellung in der Gärtnerei zu C., die mir geſtattete, mein Gritli heimzuführen. Es war recht ein Wort aus ihrem Herzen, als ſie mir am Hochzeitstage ſagte: „Siehſt Du, Chriſtian, Berg und Thal kommen nicht zuſammen, aber gute Menſchen durch die Einige Zeit ſpäter verſetzte mein Herzog mich, als [...]
[...] Hier ſind keine hohen Berge, keine Seen, ach, [...]
[...] ihren Bergen herauskommen laſſen, daß ſie hier unglücklich ſein ſollen.“ Wie ich diesmal den Berg zur Veſte hinaufkam, weiß ich nicht. Nur das weiß ich, daß ich von heißem Dank, ja von Be geiſterung erfüllt war für meinen Herzog, der für den einfachen, [...]
[...] der mich ſo begrüßte und tröſtete. Und am andern Tag mit dem Poſtſchiff über den See. Es war ein klarer Morgen. Wie be trachtete ich die heimiſchen Gletſcher und Berge! Welch ein Jubel in meiner Bruſt! Es kam mir vor, als ſeien die Berge höher, der See größer und die Heimath viel ſchöner, wie damals, als [...]
[...] Bewohner der Veſte gebettet wurden. Obwohl ſeit Jahren ver ſchloſſen, öffnete er ſich noch einmal und zum letzten Male für das Kind der fernen Berge. Wer von der Veſte Coburg die breite, hohe Straße nach Oſten einſchlägt, um an der ſogenannten „Schä= ferei“ (dem oben erwähnten Oekonomiegut) vorüber den teizenden [...]
[...] und hatten die Höhen von Klettſtädt inne, eine ausgezeichnet günſtige, von Langenſalza aus beinahe unangreifbare Stellung. Der Merxleber Berg iſt eine nach Unſtrut und Salza zu ſteil ab fallende Anhöhe von mehreren hundert Fuß, geſchützt auf der Vorderſeite von dem tiefen und breiten neuen Separationsgraben, [...]
[...] reichte an einzelnen Stellen einen hohen Grad; am hartnäckigſten wüthete er in der Nähe der Oelmühle, einem Herrn Kallen berg gehörig, bis zum Schwefelbade. Ein anderer harter Zuſam menſtoß war der Angriff von Cambridge-Dragonern auf ein Gothaiſches Bataillon, welches, zur Ergebung aufgefordert, den [...]
[...] Erde, der bald durch eine Eiſenbahn erſchloſſen ſein wird, liegt ein Städtchen mit fünftauſend Einwohnern, Rotenburg an der Tauber. Weder Nürn berg noch Danzig ſtellt den Charakter mittelalterlicher Baukunſt ſo rein zur Schau, als dieſe baieriſche Landſtadt. Allerdings hat Rotenburg auch Ge bände im neuern Stil, aber ſie verſchwinden neben der Maſſe der gothi [...]
Die GartenlaubeNo. 020 1864
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1864
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Studien beſchäftigt, erwiderte: „Das iſt kein Alpenglühen, Fräu lein, das iſt die einfache Sonnenbeleuchtung, wie wir ſie zu Hauſe auch haben, nur mit dem Unterſchiede, daß unſere Berge die hie ſigen kaum um das Zehntheil an Höhe erreichen.“ „Was verſteht man denn da eigentlich unter Alpenglühen?“ [...]
[...] überziehen. Erſt ganz leiſe, wie angehaucht, allmählich röther und tiefer – immer röther, immer tiefer, bis endlich die ganze obere Hälfte des Berges in Feuerpracht, einem rothglühenden Eiſen vergleichbar, majeſtätiſch zum Himmel ragte. Bezaubert hingen unſere Augen an dem unvergleichlichen Schau [...]
[...] was war das? Welch neue überraſchende Pracht und Herrlichkeit! Nicht der Untersberg allein – nein, ſo weit der entzückte Blick immer ſchweifte, ringsum, in der Nähe, in der Ferne, alle Berges kronen, die großen, die kleinern glühten in demſelben Purpurſchein. Das ganze Thal gen Berchtesgaden ſchwamm in rothem Dufte, [...]
[...] allmählich erloſchen die tiefer gelegenen Bergeskronen und verſan ken in das ſchweigende Reich der Schatten. Bald folgten die mittleren Berge; nur die höchſten Majeſtäten glühten noch eine Zeit lang und leuchteten wie vereinzelte Goldkronen weit hinaus über die abenddunkelnde Welt. Endlich verglühte auch der Unters [...]
[...] Zeit lang und leuchteten wie vereinzelte Goldkronen weit hinaus über die abenddunkelnde Welt. Endlich verglühte auch der Unters berg; es folgte der Müllnerberg, das Riſtfeuchthorn, die beiden Stauffen und ſchließlich leuchtete nur noch das Sonntaghorn als vereinſamte Goldpyramide aus Tyrol herüber. Da erloſch auch [...]
[...] len, ſo daß mir von Zeit zu Zeit durch die zerriſſenen Himmels decken ein entzückender Blick in die Unterwelt vergönnt war. Der Geiſt der Berge ſchien es aber damals abſonderlich gut mit mir zu meinen. Allmählich wurden ſämmtliche Wolkenvorhänge hinweg [...]
[...] genoſſen, das die Alpen je zu bieten vermögen, und wie oft ich ſpäter die Berge beſtiegen, es iſt mir nie wieder zu Theil geworden. Wie heut, währte auch damals das Alpenglühen in ſeiner reichſten Pracht kaum zehn Minuten, – ein rechtes Bild von der Ver [...]
[...] deren geſchwätzige Wellen ſich liebliche Märchen erzählten aus den Heimathbergen Tyrols; wieder ruhte die Rieſenpyramide des Hoch ſtaufen im tiefſten Blau, und die Berge im Abend begannen ihre Schatten über die grünen Matten zu legen. Albertine hielt einen friſchgepflückten Strauß Edelweiß in der Hand und betrachtete [...]
[...] Schatten über die grünen Matten zu legen. Albertine hielt einen friſchgepflückten Strauß Edelweiß in der Hand und betrachtete ſinnend dieſe von der Poeſie der Berge reichumklungenen weiß ſammtnen Sternenblumen. „Erzählt mir doch, ihr weißen Blüthen,“ ſprach das ſchöne [...]
[...] vielleicht umſtarrt von Schnee und Eis?“ „Dieſes Gnaphalium leontopodium,“ begann der gelehrte Bruder, „liebt allerdings die höchſten Berge. Dies möchte ſein; auch die Rosa alpina thut daſſelbe; aber das Gnaphalium iſt die Sirene unter den Blumen der Alpenwelt. Es blüht faſt [...]
Die GartenlaubeNo. 024 1858
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1858
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 9
[...] ßenden Nebeln dieſer Erde! Eine Verbindung mit dem eben in Wien anweſenden Luft ſchiffer Berg ermöglichte mir die Erfüllung dieſer pulserregenden Sehnſucht, und am 19. Mai trug mich endlich und wirklich ſein Ballon mit ihm in die Lüfte, in den großen Gotteshimmel hinein, [...]
[...] träumeriſchſt erſehnt – über dem Babel, in deſſen wirrem Gewinde mein Fuß bereits eine Reihe von Jahren herumgeirrt. Freund Berg tummelte ſich wacker um die Peripherie des Ballons, regulirte die Gasröhre, legte und hob die Ballaſtſäcke, [...]
[...] irgend ein Vogelneſt. „Jetzt!“ rief Berg mir zu. „Kommen Sie!“ Es war die beſtimmte Stunde – halb ſieben Uhr Abends – ich ſprang raſch ein – wir zogen die Taue an uns – ein [...]
[...] dieſem ſchauerlichen Lärm nicht nur Wiens, ſondern aller Städte und Dörfer – auch Leipzig – den Einzelnen heraushören ſoll! Freund Berg wollte haushälteriſcher mit den Sandſäcken um gehen, als ich; aber ich benutzte die volle Gelegenheit, dieſer Gleiches gewohnten Menge einmal Sand in die Augen zu ſtreuen [...]
[...] große, ſilberſchimmernde, breite Toiſon Bruſtband Oeſterreichs, die große Donau, Brücklein und Schifflein aller Arten, die nahen ra genden Berge mit ihren kleinen Burglein, die nach Ungarn ſich erſtreckende, weite grüne March-Ebene – alles das mit einem ein zigen Ueberblicke – recht niedlich da unten. [...]
[...] Ein herrlicher Zufall hielt uns in der Nähe des großen Do nauzuges. Links der Kahlen- und Leopoldsberg mit Schlöſſern; am Fuße der Berge, an dem Donauufer, Stadt und Stift Kloſter Neuburg, deſſen Kloſterburg faſt jede Reſidenz deutſcher Fürſten beſchämt; rechts abermals eine Bergkette und dahinter die unab [...]
[...] Held Karl's von Aſpern und Wagram; zwiſchen der beiderſeitigen Berggaſſe hindurch das breite Demantband der Donau – ich ſah wie ein gewaltiger Condor hinein in die Wildungen und Berg [...]
[...] ſeinen hohen Zielen, da unten; das gebar eben und ſtarb, hochzeitete und begrub, ſah neidiſch auf ein Kleid, auf ein Equipage-Wümchen, ein Haus – haha! Gelächter! Gelächter! Herr Berg thut gut, zwei geladene Taſchenpiſtolen vor der Fahrt zu ſich zu ſtecken – er weiß nicht, was aus ſeinem Gefährten für ein toller Geſelle wird, und [...]
[...] Doch der Wagen rüttelt und zerrüttelt mir faſt den Witz: ſo hoch hat es noch kein deutſcher Schriftſteller gebracht und noch weniger durch Parteinahme mit dem „Berg!“ – Das Alles iſt ganz oder auch nicht im mindeſten aus der Luft gegriffen, wie Sie wollen! Der Ballon, zur Krönung des ruſſiſchen Kaiſers gefertigt, hieß [...]
Die GartenlaubeNo. 021 1855
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1855
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 6
[...] „Burſch, ſo klug bin ich auch,“ erwiederte der Gefangenwär ter. „Aber die Nachen ſind angeſchloſſen und die Schlüſſel in den Häuſern. Ehe ſie geholt ſind, iſt der Schuft über alle Berge.“ „Wenigſtens über die ſchreitlauker Berge, Herr Wachtmeiſter. Aber hier ſind Fäuſte und Aexte. Heran mit den Aexten, Ihr [...]
[...] Bauernhaus, ziemlich weit vom Ufer entfernt, mitten in der Wieſe, die ſich dort von der Memel bis an die ſogenannten ſchreitlauker Berge erſtreckt. Dieſe Berge ſind ziemlich hohe, mit dichter Wal dung bedeckte Hügel, die ſich, mit geringen Unterbrechungen durch Weiden und Ackerland bis an die ruſſiſche Grenze hinziehen. [...]
[...] gegen ihn aufzurufen, war bei der Entfernung des Hauſes un möglich. Außerdem war das andere Ufer unbewohnt. Der Flücht ling konnte, mit einem Vorſprunge, die ſchreitlauker Berge errei chen. In dieſem war ſeine Spur nicht weiter zu verfolgen und die Grenze war ihm frei. [...]
[...] Friedrich Victor ſchwamm lachend davon, erreichte das Ufer, durchlief die Wieſen, und war nach kurzer Zeit in den ſchützenden Waldungen der ſchreitlauker Berge verſchwunden. Der zweite Nachen, der bald darauf herankam, hatte ſich nur damit zu beſchäftigen, den Gefangenwärter und den zweiten Ge [...]
[...] Es bietet fortwährend reizende Ausſichten auf die freundliche Stadt, auf den durch die Ebene ſich krümmenden Strom, auf den alten, kahlen Rambinus, auf die fernen grünen ſchreitlauker Berge, und endlich auf das wunderhübſch auf der Höhe der das Thal ſchlie ßenden Hügelkette, zwiſchen Gärten und Waldungen belegene weit [...]
[...] reichte endlich Debreczin, wo man für ſo mäßigen Preis den beſten Tokayer trinkt. Die Pußta mit ihrer Schenke ließ er aber weit und gern hinter ſich liegen, und gedachte der heimathlichen Berge mit wärmeren Gefühlen als je zuvor. [...]
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