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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Die GartenlaubeNo. 020 1856
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1856
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] mich gezwungen, ohne alle andern Hülfsmittel,-als die den Ge fangenen bewilligten Etappen, zu Fuße die Rückreife anzutretclx Meine Wunden oerurſachten mir entſepliche Leiden; mehr als ein mal blieb ich auf dem Wege liegen; noch mehr, mehr als einmal mußte ich meine Kreuze verbergen, und —— betteln.“ _ [...]
[...] mußte ich meine Kreuze verbergen, und —— betteln.“ _ - Ich fah, wie er hier auf's Neue weich wurde. Auch Man; konnte ihre tiefe Rührung kaum mehr verbergen. Ich ſtand N her ſchnell auf,-nahm Abſchied, und wir gingen zuſammen weg Seitdem bemerkte ich nie mehr, weder an ihm, noch an YZ! [...]
[...] Seine Schickfalsgenoffen litten an demfelben Uebel wie er. Die nur fünfundzwanzig Jahre -alt waren, fanden fich leicht in die neuen Berhältniffe, und dachten nicht mehr an die Vergan genheit. Aber die mit dreißig Jahren zurückgekehrt waren, waren nicht mehr im Stande, ihre Gewohnheiten zu ändern; fie wußten [...]
[...] er kalt und mit einem Ausdruck des Mißbehagens, wie ich nie an ihm gefehen hatte, von mir weg; wenigftens vierzehn Tage lang konnte ich ihn nirgends mehr treffen oder fprechen. Und von Tag zu Tage veränderte er fich mehr und mehr; er iuagerte ab und feine Kraft fchien gleichfam zu verlöfchen. Es [...]
[...] moralifchen llebergewichts vollends zu ruiniren und nichts mehr _ vor Europa voraus zu haben; aber ioir glauben fo ſtark an die Bande der Intereſſen zwifchen dem arbeitenden und [...]
[...] daß fich in Frankreich, fo fehr man auch von Fufionen fprechen mag, außer einigen alten Marquis der Faubourg St. Germain, Niemand mehr mit Wärme für die, man möchte fagen, aus der [...]
[...] ternich? dachte ich bei mir; dieſe aufrechtfihende, hohe Gefialt, die ich niir klein und gekrümmt vorgeftellt hatte? Ich ;ſollte bald dar= auf noch mehr iiberraſcht werden. Das Empfangszimmer war mit Statuetten, antiken Waffen, Schilden und ausgegrabenen römifchen Geräthfchaften gefchmückt. [...]
[...] denkbar, verließ ihn auch nicht in einem jüngfi fo verhängnißvollen Iahre. Zur herbeigerufenen Dienerfchaft fagte er: „Geht, Kinder, ich kann Euch weder mehr behalten, noch fchüßen.“ Die Vorfehung wollte es aber anders! [...]
[...] fich auf die Zeit, wenn fie erft ganz dicht'fein wird. Die Laube wird dicht, endlich wölbcu fich die Aefte zur Decke wie ein Back: ofen zufammen und kein Sonncuftrahl dringt mehr durch. Der [...]
[...] herunter entgegen, als die militärftolzeften Refidcuzen der alten Welt aus ihrem Saud- und Kalkſtaube oder iibertiinchten Snmpfe. Steine, noch fo gewaltig, Heere, noch fo mächtig, thun's nicht mehr, jetzt [...]
Die GartenlaubeNo. 032 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Daß der alte deutſche Handwerkerſtand immer mehr im Schwinden, kann als eine Thatſache gelten, über die unter Ge lehrten und Ungelehrten kein Streit obwaltet. Er verliert ſich [...]
[...] Stelle, aber der „zünftige Schuhmachermeiſter“ blieb immer derſelbe und wohnte auch jetzt noch dort, allen neueren Gewerbe geſetzen zum Trotz, die von der Zunft nichts mehr wiſſen wollten und nicht einmal mehr von der Meiſterſchaft ſonderlich viel hielten. [...]
[...] berührt. „Freilich! Wir haben Vater und Mutter gemeinſam gehabt – ſonſt nicht gerade viel mehr auf der Welt. Seit vierzig Jahren kennen wir einander nicht. Nun weiß ich doch wenigſtens, daß er geſtorben iſt und eine Wittwe hinterläßt.“ [...]
[...] Er ſah eine geraume Weile auf das Bild hin, als ob er auch mir Zeit laſſen wolle, eine bisher nur oberflächliche Be kanntſchaft zu vertiefen; ſein eckiges Geſicht nahm mehr und mehr einen zärtlichen Ausdruck an. „Mein Vater!“ wiederholte er, eine Thräne aus dem Augenwinkel fortwiſchend. „O, er [...]
[...] geweſen, zum größeren Theile wohl auch verſchuldet durch die Unſtätheit ihres Verlobten, der heute Glut und morgen Froſt war. Die ganze Geſchichte nahm ſo von beiden Seiten mehr und mehr eine mißliche Färbung an, ſie wurde zu einem Wechſelfieber, ſo zu ſagen, und die beiden Verlobten mochten [...]
[...] brachte ſie ja dem Markte näher und erhöhte ihren Geldeswerth. Sanken viele auch vor Ermattung entſeelt darnieder, der Preis der übrigen ſtieg nur um ſo mehr. Man denke nicht, daß alle Sclavenkarawanen dieſer gleichen. [...]
[...] Wüſtenſchiff, das Kameel, nicht ſelten erliegt, an dem der Menſch aber ſchon nach kürzeſter Zeit verſchmachtet. Da ſinkt denn nicht ſelten ein Sclave am Wege nieder. Nichts vermag ihn mehr zu beleben als Waſſer. Aber es iſt nicht mehr genug da, um es an einen Sclaven zu verſchwenden; denn den allenfalls noch [...]
[...] Staunen und Entrüſtung erweckte. Auch ſie wollten anfangs nicht an die geſchilderten Unmenſchlichkeiten glauben. Als aber die Berichte vieler Augenzeugen keinen Zweifel mehr geſtatteten, brachen ſie in Verwünſchungen über die Uebelthäter aus. Einer meinte: dieſe Leute entehrten das Handwerk; man müßte ſich [...]
[...] Concentrirung des geſchäftlichen Lebens in den weltberühmten Meſſen gegenwärtig unter den völlig veränderten Verhältniſſen nicht mehr die Bedeutung wie zu der Zeit, wo noch nicht Tauſende von Geſchäftsreiſenden die Conſumenten beſuchten, wo Eiſenbahnen noch nicht den directen Verkehr von Producenten [...]
[...] und „Lichter aus!“ und im Augenblick war von den Schwärzern nichts mehr zu ſehen; nichts war zu hören, als das Knacken der aufgezogenen Hähne an den Gewehren. „Gebt Euch gutwillig!“ rief es wieder. [...]
Die GartenlaubeNo. 018 1867
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1867
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] kleinen Seufzer und fügte dann mit einer Art von Aufathmen hinzu: „Daß hiernach der Baron gegen ſeinen – ſeinen ſo genannten Sohn noch mehr und für immer erkältet wurde –“ „Noch mehr? Er erfuhr es alſo erſt ſpät?“ fiel ſie ein. „So ſcheint es, liebes Kind, erſt nachdem ſeines Sohnes [...]
[...] nahmen ſie wahr, daß das luſtige und ſorgloſe Kind faſt niemals mehr zum Vorſchein kam, daß Esperance nie mehr ganz aus einem gewiſſen ruhigen Ernſt hervortrat. Sie war, da ſie jetzt im Grunde zuerſt in der Geſellſchaft erſchien, nicht ſowohl durch den Rang [...]
[...] ihr einig?“ Da entgegnete das junge Mädchen mit ſtolzem Blick: „Ich habe in jenem jungen Mann mehr Bildung, Herz und Ver ſtand, mehr Edelmuth und Männlichkeit gefunden, als ich den º unſeres Parkets leider nachzurühmen vermag, und ich [...]
[...] gegeben und das fröhliche und doch feſte Herz – die Euphemia hatte das nicht! – und damit werden Sie's gewinnen.“ „Mutter, fröhlich iſt mein Herz nicht mehr,“ ſagte das Mädchen ernſt. „Aber feſt und unverzagt, Fräulein,“ verſetzte Katharine ruhig, [...]
[...] Holzſtoß im Kamin ſchon leiſe durchwärmt, ſo daß die drei Men ſchen, welche ſie darin traf, alle Veranlaſſung hatten, freundlichere Geſichter zu zeigen als während der mehr als vierundzwanzig [...]
[...] die alten Regeln der Schule. Als er nun einmal – am 4. Mai 1518 – auch ſo daſaß und dichtete, als der Frühling jenes Sehnen in ihm mehr und mehr aufregte, das nach einem Glück verlangt, welches kein Weſen für ſich allein finden kann – da ſchrieb er „zum Beſten der from [...]
[...] wonnen. Seine Gedichte zählte er ſchon nach Tauſenden. Sein Ruhm als Altmeiſter und Vordichter hatte in der nürnbergiſchen Schule wie auswärts mit jedem Tage mehr zugenommen; ſein Bidniß prangte ſeit längſt als Zeichen der Anerkennung auf einem [...]
[...] „Nur einen Augenblick, ich bin bald fertig.“ Adeline von R. ſchien unſchuldig zu ſein. Sie war aller dings überraſcht, ihr Verhalten verrieth aber mehr Ungeduld und Neugierde, als Schreck oder Furcht. Die großen ſchönen Augen trübten ſich nicht ein Mal, ſie lachten nur nicht mehr, ſie blickten [...]
[...] Eine mehr bureaukratiſche Erſcheinung bietet der Miniſter [...]
[...] erhält und öfters in der Verſammlung eine entſprechende Kritik hervorruft. Seine Worte gleichen prickelnden Stecknadelſtichen und verwunden darum oft mehr als die ſcharfen und geſchickt geführten Stöße des Miniſterpräſidenten, dem man ſeine geiſtige [...]
Die GartenlaubeNo. 035 1858
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1858
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Bernhard, wir danken Ihnen,“ ſagte ſie mit Innigkeit, in dem ſie dem Geſellen die Hand gab. „Könnte ich doch mehr thun,“ erwiderte ruhig der Erröthende und ſchlug die Augen nieder. „Vielleicht glückt es mir nun auch in Braunſchweig,“ fuhr die [...]
[...] Die freudige Erhebung des Gemüthes aber, welche Alle durch den veränderten Sinn des Wolljuden gewonnen hatten, fing an, mehr und mehr ſich abzuſchwächen. War doch nur eine Sorge gewichen, – und nicht einmal gewichen für immer, nur hinaus geſchoben mit ihrer Gefahr auf zwei Monate. Und gab es doch [...]
[...] nicht übel, wenn ich dableibe, ich will noch einige Stunden arbeiten.“ „Wenn Sie Luſt haben, Bernhard, ſo gehen Sie doch mit,“ ſprach freundlich die Meiſterin, als die Stube mehr und mehr ſich füllte von Abſchiednehmenden und unter dieſen einige gute Freunde Bernhards ſich befanden, denen er unter herzlicher Umarmung das [...]
[...] ag. – - „O, fort nun, fort,“ ſagte heimlich der zitternde, blaſſe Geſell, „ich bitte Sie, Herr Wurm, ich vermag's nicht mehr.“ Der Jude erkannte den aufgeregten Zuſtand des bleichen Spie lers, – er wollte wenigſtens eine Pauſe eintreten laſſen, – ſie [...]
[...] tigt, aber zu keiner Zeit hat dieſe Plage eine ſolche Höhe erreicht. Die Unmaſſe faulender Stoffe, welchen wir nicht verwehrten, ſich mehr und mehr anzuhäufen, der Regen, die Commiſſariatsmagazine und das Hoſpital hatten unglaubliche Schaaren dieſer Inſecten her beigelockt. Die Egypter können unmöglich unter ihrer Fliegenplage [...]
[...] Noten unſerer hochſchottiſchen Dudelſackpfeifer in unſere Ohren. Mie hat die herrlichſte Muſik ſüßer geklungen, nie hat irgend eine Me lodie ihre Zuhörer mehr begeiſtert, mehr beſeligt. lnº dieſe bra ven Soldaten ſelbſt, viele von ihnen blutig und erſchöpft, vergaßen die Verluſte ihrer Cameraden, die Qual ihrer Wunden, die An [...]
[...] *einem Backtroge, aber mit einer großen Ruderſtange verſehen, an ſcheinend ganz gemüthlichthalabwärts ſchiffte. Je mehr er aber der Eiſenbahn ſich näherte, deſto mehr konnte man ſeine Rührigkeit und Anſtrengung bemerken, von der Richtung, die das fluthende [...]
[...] Du? – Das ſind Fragen, die ſich gewiß ſchon Mancher, Namens Meier, vorgelegt hat. Hier die Löſung. Meier, altdeutſch Mahr, iſt gleichbedeutend mit mehr. Den alten Deutſchen war alſo ein Mahr oder Meier ein Menſch, der mehr war wie die andern. (Jetzt kann dies nur von den Geldmeyern geſagt werden.) [...]
[...] hatten. Nach und nach aber zogen die Hausmeier immer mehr Macht an ſich, und wurden erbliche Statthalter, an die ſich Leute, Mannen und Ge ſellen anſchloſſen, zumal da die Könige Jagd und Weiber mehr liebten, als [...]
[...] „Lieutenant R.,“ rief der König plötzlich haſtig, „reiten zum General Thile und ſagen –“ Und nun verſtand der Officier in ſeiner Angſt nichts mehr, er hörte nur Töne, die ihm vorkamen wie: Remteremteremteremtemtem. Einen [...]
Die GartenlaubeNo. 006 1854
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1854
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] iſt. Die Verſuche mit den eben auftauchenden Klopfgeiſtern ge langen dabei ſo vollkommen, daß ein Theft der Geſellſchaft, je mehr die Tiſche mit ihren Beinen klopften, deſto mehr mit den Köpfen ſchüttelte und ein anderer Theil vor Staunen und inne rem Grauſen ſtarr wirklich nicht wußte, was er ſagen und den [...]
[...] enthalt unſerer alten Stämme ſelbſt dann nicht verlaſſen wollten, als wir niedergeworfen und verſtümmelt in die Welt hinaus ge ſtreut wurden, jauchzen in bebender Luſt dem kaum mehr gehoff ten und doch o ſo heiß erſehnten neugewonnenen Daſein friſch und fröhlich entgegen.“ [...]
[...] Kind, die Zeit iſt günſtig, die Geiſter ſind wach, und wir Alle dienen Dir, helfen Dir, frage nur.“ Der Tiſch fing ſich jetzt mehr und mehr an zu regen und zu [...]
[...] „Das geſchieht ihr aber recht“ knurrte der Eckſchrank – „jetzt freut mich erſt mein Leben. Aber ich will den Unſinn auch gar nicht mehr mit anſehen – es wird überhaupt kalt hier im Zimmer.“ Und er ſchloß ſeine Klappe wieder, daß das Schloß ein [...]
[...] von meiner Decke geſtoßen, daß das verdammte Klopfen hier oben aufhören ſoll – aber Gott bewahre! Herr, das iſt zum wahn ſinnig werden, und gerade über meinem Schlafzimmer – je mehr ich klopfte, deſto toller wurd's.“ „Aber ich gebe Ihnen mein Ehrenwort –“ [...]
[...] Das engliſche Parlament zerfällt in das Ober- und Unter haus, und wird alljährlich vom Staatsoberhaupte einberufen. Das Oberhaus beſteht aus etwas mehr als 400 Mitgliedern, geiſt lichen und weltlichen Peers; die geiſtlichen Peers ſitzen kraft ihres Amtes darin; von den weltlichen ſind die Engländer erbliche Peers, [...]
[...] größere Mannigfaltigkeit der politiſchen Fraktionen weſentlich bei trägt. Der Wollſack für die Miniſter, die Perrücken ſind auch hier vorhanden, daneben aber mehr Laune, mehr Lebhaftigkeit, mehr Feuer, ſtürmiſche Verhandlungen und Abſtimmungen. Das Unter haus hat das Recht, ſeinen Sprecher (Präſidenten) ſelbſt zu wählen, [...]
[...] Magen (ſ. Gartenlaube Nr. 22. v. J.) im Bauche gerade herun ter (wenn auch nicht bis auf die Schuhſohlen, wie man zu ſagen vflegt); je mehr er ſich aber mit Speiſen füllt, deſto mehr hebt und dreht ſich derſelbe nach vorn herum, ſo daß dadurch der Ein tritt in die Magenhöhle erſchwert und der untere Rand des Ma [...]
[...] Wem die Natur Stoff zu ſinnigem Denken iſt, der iſt ihr wahrer Jünger. Aber ich verſpreche Dir, in meinem nächſten Briefe Dir mehr zu beſchreiben als vorzudenken. Verzeihe nur, daß ich am Ende gar meinen heutigen mehr für mich, als für Dich geſchrieben habe. Das geht Einem ja mit den Briefen oft [...]
[...] um dieſe Heiden zu bekehren, und fordern zu dieſem Zweck von dem in's Gebet genommenen Heiden zuerſt drei Dinge. Erſtens: Haar wachſen laſſen; zweitens: kein Pferdefleiſch mehr eſſen; drittens: Verehrung von Bildern und eines Kreuzes. Bilder und Kreuze zu verſchiedenen Preiſen [...]
Die GartenlaubeNo. 008 1860
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1860
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Verwirrung hinterließ, auch gedacht: „was zerfallen foll, zerfällt“, Giintershaiifen wäre liingft in fremde Hände übergegangen, und der Sohn meines Bruders hätte keine Heiinath mehr.“ „Sein Leben hätte fich dariiiii vielleicht nicht uiigliicklicher ge ftaltet.“ fiel die Geueralin ein. [...]
[...] Officiere mit unerbittlicher Strenge iiberwachte. „Friedrich war in Verzweiflung - die engen Verhiiltniffe er driickten ihn. Zugleich kam er mehr und mehr zur Erkenntniß fei nes llnrechtes. Uebermäßig wie fein Leichtfinn gewefen war, war nun auch feine Reue - er wurde lebensmüde, uienfchenfcheu. Die [...]
[...] warf fich weinend an feine Bruft und i“berfchi"ittete ihn mit Vor würfen und Klagen. Nun wir kein Rückhalt mehr möglich. Eva trat zu ihm, faßte feine Hand und bat ihn„ der llngeftiimen zu verzeihen, „Laß uns jetzt nicht mehr daoon fprechen,“ bat fie, indem fie [...]
[...] Nächte. Hunderte von Ouadratmeileu ringsum “find goldhaltig. Tau fende von der mehr als 100.000 Geviertuceilen großen Oberfläche uceufhenleer und fruchtbar; aber das Gold und die englifhe Arifto kratie haben bereits dafiir geforgt. daß der großen Maffe der [...]
[...] follte. Wo find die Habihtsuafeu mit ihrem Euthnfiasmus fiir ..alte Sachen?“ Das Geheimniß ift bald gelöft: ,erftens koftet ein Hemd zu wafcheu mehr. als ein neues. ein Rock auszubeff:rn mehr als ein neuer; zweitens wiithet die Peft. der Thphus. in der Stadt von Zeller. die fih am Emerald-hiige( hinzieht. Wenn Taufende [...]
[...] auf mehr als 20,000. Trei Deiitfche geben feit vorigeiu Herbfte die „Melbourner Deutfche Zeitung“, wöchentlich einen halben bis dreiviertel Bogen. heraus, aber die drei Redaeteurs Brahe, Kmifc [...]
[...] „Im Vertrauen auf Gott und meine gerechte Sache erkläre ich hiermit meiner treuen Graffchaft Throl, mit Einfchluß des Borarlbcrgs, daß fie nie mehr von dem Körper des öfterreichifchen Kaiferftaates foll getrennt werden und daß ich keinen cmdcru Frieden [...]
[...] Unglaublich. erfchien den Betheiligten diefe Schreckensbotfchaft, wodurch die Regierung fich von ihnen öffentlich losfagte; um fo mehr, da die Nachricht ihnen nicht auf gefeßnciißigeni, offictellett Wege zukain, fondern nur durch ein Zeitungsblatt, welches ein bairifcher Vorpoften zwei Throler Schützen zuftellte. Außerdem [...]
[...] klärte ihm ein reicher Bauer, „ich werde es ja nicht leiden, daß der Bettelinannsjuiige mehr lernt, als meiner.“ ,Die Bauerkinder inan,. teii durch ihre Aiiffiihriiiig Dinter alle Ehre, Was Rochow von fich fagt, als er von dem Rekahn'fchen Schulwefeii Abfchied nahm, daß [...]
[...] geht von Jahr zu Jahr zurück; die gebildete Kraft konnnt auch nach vollendeler Schiilzeit von Jahr zu Jahr weiter, fie ift ein Magnet, der defto mehr anzieht, je mehr er geübt wird. Dinter hat nie den Unterricht über Oekonomie in deli Sci-ulen eiiigefiihrt, und doch find tiichtige Laiidwirthe aus feinen Anftalten hervorgegaiigen. [...]
Die GartenlaubeNo. 015 1854
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1854
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ihm zu gefallen. Auguſte Liebig hatte die Zeit herannahen ſehen, wo ſie ih rem Sohne nicht mehr alleinige Lehrerin ſein durfte und ſich darauf vorbereitet, dies Amt zu theilen. Sie ſuchte und fand einen tüchtigen Hauslehrer und es gelang ihr, einige andere [...]
[...] „Sprich nicht ſo, Leonie! Du haſt ja Deine guten Aeltern, und Dein Vater beſonders hat Deiner Liebe ſo nöthig. Ich fürchte, Du wirſt ihn nicht lange mehr haben.“ „Ich habe ihn ſehr lieb, Tante Auguſte; aber er vermißt mich nie.“ [...]
[...] ſpielin ſeiner Jugend ſtürmiſch an ſich ziehen. Plötzlich aber hielt er inne, blieb ſcheu ſtehen und bot ihr die Hand. Sie war ſo groß geworden, ſie war kein Kind mehr; er hätte ſie kaum wie dererkannt. – „Auguſt!“ ſagte ſie, und ſah ihn mit freudeſtrahlenden Au [...]
[...] Ehre,“ ſagte er freundlich und klopfte den hochgewachſenen Sohn auf die Schulter; dann aber ſtieg er langſam die Treppe hinauf in ſein Arbeitszimmer, denn er hielt es jetzt nicht lange mehr unten aus, wo ihm Alles zu geräuſchvoll war. (Fortſetzung folgt.) [...]
[...] falls vor dem Hafen liegende Inſel Nargö iſt mit beſondern Ver theidigungswerken verſehen, die das Annähern feindlicher Flotten noch mehr erſchweren. Ungleich ſtärker noch als Reval iſt das ihm acht Meilen weiter nördlich gegenüberliegende Sweaborg, mit Recht das nordiſche Gi [...]
[...] kaum aus dem Groben heraus gearbeitet, dem Meere widerſtehen können? Bald bemerkten die beiden Ruderer, daß das zu ſchwere grüne Holz immer mehr und mehr ſank. Beim erſten Windwehen be ſprützte das Salzwaſſer ihre Mundvorräthe. Da ſie nicht mehr wußten, nach welcher Richtung ſie ſteuern ſollten, ſo ließen ſie das [...]
[...] mißtrauen. Bei dem engliſchen Kabinet war dies ganz anders; in ihm ſaßen gereifte Männer, Männer, die mehr oder weniger über ein Vier teljahrhundert lang die Zügel der Regierung in Händen gehalten, und eingeweiht in die geheime Politik Europas waren. Die [...]
[...] kann dies ſelbſt dem entſchiedenſten Friedensgeſellſchaftler eine Garantie ſein, daß die durch Rußland herbeigeführte Lage keine andere als gewaltſame Entſcheidung mehr übrig ließ. Als das gegenwärtige engliſche Kabinet im December 1852 an's Ruder gelangte, taufte man es das Kabinet der Kapa [...]
[...] uneigennützigen Patriotismus zeigt. Während ſeiner langen politiſchen Laufbahn hat Lord Ruſſel mehr als jeder andere engliſche Miniſter in der Politik und Di plomatie die Ehre und Freiheit Altenglands vertreten. Ge boren 1792 *), begegnen wir ihm ſchon 1819 im Unterhauſe als [...]
[...] pagnie von Capitaliſten führt jetzt eine noch vollkommnere Art, die Mr. Higginſon patentirt worden iſt, im Großen aus. Das erſte Schiff der Ge ſellſchaft ſoll bald in See gehen, und man hat ſchon gemeldet, daß es mehr als 10 deutſche Meilen in der Stunde zurücklegen werde. [...]
Die GartenlaubeNo. 009 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] im Baufe von Jahrmillionen vielfach mit einander wechſelten, fo | giebt es wahrſcheinlich feinen Oberflächentheil der Erdrinde mehr, [...]
[...] mehr. Auch inmitten feiner Schaar hält er ſich abgeſchloffen; [...]
[...] dieje dem ihm verhaßten Beitgeiſt Rechnung trägt. Ein nüchterner, wenig gedanfenvoller Redner dabei, find die Bointen feiner Aeußerungen felten mehr als Drohungen und Bhrajen jefuitiſcher Sorte. Er verachtet den Sieg der Gegner, wenn er ihnen nicht mehr zu entreißen iſt; er tröſtet fid, darüber wie Talbot beim [...]
[...] llud fragten nach nichts Anderm mehr, - llnd vorwärts brauft in Gottes Mannen [...]
[...] | |- Fünf Monde, Tag und Macht auf Bacht, | Wangiam, als Märtyrer zu fiegen: - | Fürwahr, it mehr, als turze Schlacht! [...]
[...] Treibt in der Schlacht der Officier, llnd fchmerft der Tod auch Allen herbe, Gr opfert auch nicht Mehr als wir. [...]
[...] mehr zurüđgezogen zu leben, 'Íchüßte das junge Befen in der neuen . [...]
[...] hatte fich frühe in Bilhelmine Schwente ein ungewöhnlich flarer, prattiſcher Bertand entwicfelt, welcher fie bei ihrer großen Bu= verläſſigteit, ihrer Treue und beicheidenen Hingabe mehr und mehr beachten ließ. „Biele herbe Stunden habe ich beſtehen müffen,“ fchreibt fie, „doch fchiiște mich mein Bertand vor Bitterfeit, und [...]
[...] fcheinungen und mächtigen Greignifien aufgegangen. Bie viel jah, hörte und erlebte die Schwenfe mit zweiundzwanzig Bahren gerade in dem streife, dem fie mehr und mehr angehörte, ſchon in der glänzenden Riefenſtadt mit ihren Runſtſchäßen und häß= lichen Berichrobenheiten, mit ihrem übernächtlichen Siegesrauſche [...]
[...] fich Mientand mehr darüber, wenn für die Miniſterpoſten die Männer nicht mehr nach der leiblichen, fondern nach der geiſtigen Würdigteit gewählt werden – ohne llitterichied des Standes. - [...]
Die GartenlaubeNo. 027 1861
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1861
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] antwortete Vefi mit gedämpfter Stimme . . . „aber er muß nicht fortgekonnt haben, ſonſt wär' er wohl ſchon da. Heut iſt's aber wohl ſchon zu ſpät, heut dürfen wir ihn nicht mehr erwarten . . .“ Die Kranke hörte das nicht mehr, ſie lag im Zuſtande der Abſpannung, und das Mädchen, ihre Hände haltend, blieb noch [...]
[...] Jetzt glaubten die Pfaffen das Land von allen Ketzern gereinigt, aber der Funke, den ſie für erloſchen hielten, glomm im Stillen fort und zündete mehr und mehr. Gleich den erſten, urſprünglichen Anhängern des Chriſtenthums während der Verfolgungen deſſelben hielten die Proteſtanten ihre frommen Andachtsübungen in heim [...]
[...] ihrem Glauben feſt und ließen geduldig jene Martern über ſich ergehen. Als jedoch die Bedrückungen ärger und ärger wurden, als unter denen, die man für Ketzer hielt, keine Vermählung mehr ſtattfinden durfte, als ſogar ihre Todten nicht mehr in geweihter Erde begraben werden ſollten: da erhoben ſich endlich im Jahre [...]
[...] brüder geſtorben ſeien, wollten auch ſie ſterben. Mit unerſchütter lichem Muthe erwarteten die Evangeliſchen ihr Schickſal und wur den durch gewiſſe einzelne Vorfälle, die vielleicht mehr im frommen Aberglauben des Volkes, als in der Wirklichkeit begründet waren, in ihrer Feſtigkeit und Zuverſicht noch mehr beſtärkt. So pflegten [...]
[...] Religionsfriede, deſſen Garantien im Laufe von faſt hundert Jah ren lange ſchon in Vergeſſenheit gerathen waren und von der plumpen, langſamen und mehr und mehr verfallenden Reichsver waltung nimmermehr thätig geſchützt wurden? was kümmerte ihn, der in den Armen der Gräfin Arco bei Spiel und Trunk ſchwelgte, [...]
[...] uen Falſtaff ſo oft geſpielt, daß Dir ſeine Schlemmernatur ganz und gar zu eigen geworden iſt. Kennſt Du denn nichts Höheres mehr als das Trinken?“ „Hat Dich einmal wieder Gott Amor mit nie fehlendem Pfeile verletzt?“ fragte ich lachend. - [...]
[...] Geſtatten Sie mir, gnädige Frau, wenigſtens während einer flüch tigen Abendſtunde mein Elend zu vergeſſen.“ „Wenn Sie mir verſprechen, kein Wort mehr von Liebes ſchmerzen und ſchmachtendem Herzen, von ſtrahlender Sonne und [...]
[...] mehr den lebensluſtigen, liebenswürdigen Zechgenoſſen von geſtrigen Abend erkannt haben. „Louis, einen Gift!“ rief Devrient. - [...]
[...] einem mir unbekannten Menſchen verheirathet werden ſolle, wurde ich mir bewußt, wie ſehr ich an dieſem friſchen, kecken Charakter hing, von dem wohl in mir ſelbſt mehr Verwandtes leben mag, als ſich für meine Stellung recht eignen will. Indeſſen ließ ſich [...]
[...] fen wir zwar hier nicht von Klängen ſprechen, die Erſchütterung bleibt aber immerhin dem Tone entſprechend, nur daß ſie dem menſchlichen Ohr nicht mehr die erforderlichen Bedingungen bietet, nicht mehr muſika liſcher Ton genannt zu werden pflegt. Die Mitte des Gleiſes, welche den ſchwerſten Druck zu tragen hat, iſt daher auch vor allen anderen Theilen [...]
Die GartenlaubeNo. 030 1859
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1859
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Und die Stelle anzeigen, wo Sie Ihr Geld vergraben hatten.“ „Die Erde liegt dort noch umher.“ „Haben Sie in derſelben Gegend noch mehr Geld oder Koſt barkeiten vergraben?“ Er zuckte eben ſo unwillkürlich wie unmerklich mit den Augen, [...]
[...] Aber der entdeckte Böſewicht konnte ſich nicht mehr halten, und das Volk umher wurde lauter, drohender. Er mußte Gewalt gegen ſich, die roheſte Gewalt befürchten, wenn er fortfuhr, zu leugnen, [...]
[...] Ich konnte es nicht ſein. Aber ich konnte auch den Anblick des Unglücks, der Verzweiflung der Frau nicht mehr ertragen und ließ ſie abführen, um – Zeuge einer neuen Verzweiflung zu werden! Ich mußte auch ihren Mann, Heimann, Anſos Szellwat, ver [...]
[...] befahl ich einem Executor, den Bauer Heimann aus ſeinem Ge fängniſſe herbeizuholen. Ich ſollte nicht mehr Zeuge der Verzweiflung des Unglücklichen ſein. Seine Frau war, als ſie aus dem kurzen Verhöre zurückge führt wurde, an ſeinem Gefängniſſe vorbeigekommen und hatte [...]
[...] ſenſtadt“, deren impoſante Gebilde immer mehr gewürdigt wer den. Zwiſchen dieſen Hauptpunkten breitet ſich die Landſchaft in dem maleriſcheſten Wechſel von Fels, Wald und Wieſe aus. [...]
[...] etwa dreitauſend Mann waffenfähiger Bürger, reichten nicht aus, um die weitläufigen Feſtungswerke gegen ein Angriffsheer zu ver theidigen, das jetzt mehr als vierzigtauſend Mann zählte. Man ſah wohl, daß Straßburg verloren ſei. Am 29. September traf Louvois in dem benachbarten Illkirch [...]
[...] wieder zu erwerben, und vielleicht fließt noch viel Waſſer den Rhein hinab, bevor es dahin kommt, daß kein Franzoſe mehr ſeine Roſſe aus den Fluthen dieſes unſers herrlichen Stromes tränkt. Aber von Baſel bis Emmerich muß über kurz oder lang [...]
[...] werden dies beweiſen. Wenn ein ſtrenger Winter bevorſteht, ſagt mein Vater, ge ſtützt auf ſeine mehr als fünfzigjährigen Beobachtungen, erſcheinen die nordiſchen Zugvögel ungewöhnlich häufig an den Küſten der Nord- und Oſtſee und gehen oft tief in das Land hinein. Man [...]
[...] der ungewöhnlich frühe und im November ſtrenge Winter hätte ihnen alle Nahrung entzogen. Noch mehr aber läßt das Betragen der Vögel im Frühjahre die Beſchaffenheit der künftigen Witterung errathen. Im Frühjahre 1817 waren die nordiſchen Bergfinken, in Thü [...]
[...] Forellen, Schmerlen und Krebſe. Echte Perlen führende Muſcheln, deren Fang in früherer Zeit Menopol der Krone war, ſind jetzt nicht mehr ſo zahlreich, als ſonſt, jedech noch immer in mehreren dieſer Berggewäſſer anzutreffen. In die größeren Flüſſe und Flüßchen wandert zur Laichzeit [...]
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