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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Eos28.03.1832
  • Datum
    Mittwoch, 28. März 1832
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] man ſich nicht zu träumen gewagt hatte, wurden auf ein" mal gegeben. Es giebt keine Kammerherrn mehr, keine Jeſuiten, keinen Einfluß des Adels oder der Geiſtlichkeit; Advokaten, Banquiers, liberale Profeſſoren ſind im Be [...]
[...] Die leidenden Intereſſen haben allen Gemeingeiſt zerſtört. Einige ökonomiſche Theorien, von denen man Erleichte rung erwartet, ausgenommen, giebt es kein Prinzip mehr, über das man in Streit geriethe, keine politiſchen Ideen mehr, für die man ſich erhitzte. Denn, täuſchen wir uns [...]
[...] und das Budget ſtreitig machen; – die Nation kümmert ſich wenig um dieſe lauen und endloſen Streitigkeiten, weil ſie nichts mehr davon hofft. Sie ſchwankt zwiſchen dem Eckei vor der rechten Mitte und der Furcht vor den Republikanern, und der Deſpotismus würde ſie bereit [...]
[...] nete, daß ſein Kranker geſtorben ſey, da er nach der Res gel hätte geneſen müſſen. Die Nation aber glaubt nicht mehr an die Regeln, ſie hat das Vertrauen in ihre In ſtitutionen verloren, ſeit die Entwicklung derſelben ihr we [...]
[...] der mehr Glück, noch mehr Freyheit gebracht hat. Man mache ſie glücklich, und ſie wird ſich wenig darum küm« [...]
[...] tät will nicht mehr gehorchen, und entreißt ihm eine Conteſſion über die andere; ſeine Agenten, verſchlechtern durch ihre Ungeſchicklichkeit und auch wohl durch ihre Nie. [...]
[...] durch ihre Ungeſchicklichkeit und auch wohl durch ihre Nie. Die fremden Mächte fürchten uns nicht mehr, und hören daher auf, ihn zu ſchonen; [...]
[...] ſoll ihm Jammerrufe entreißen. Unterdeſſen aber nimmt die Oppoſition zu, ſie bildet ſich aus, ermuthigt ſich und wirft, als wäre ſie ihres Triumphes gewiß nicht mehr dem Miniſterium, ſondern dem Königthum ſelber den Fehdehandſchuh hin. - [...]
[...] Republik bedrohen, und um ſie zu bekämpfen, würde man die kraftvollen ueberzeugungen und den eraltirten Patriotismus der erſten Revolution nicht mehr finden. Aber modhlan! dieſer letzte Verſuch muß noch gemacht, dieſe letzte IIIuſion noch zerſtört werden, da es noch Leute giebt, [...]
[...] Eine alte Nation, welche durch die Giviliſation abgenützt, durch die Zeit invalirt, durch Verderbtheit und Gottloſig keit angefreſſen iſt, hat keine andern Leidenſchaften mehr, als die Wuth nach Gleichheit und die Liebe zum Gelde. Mag ſie ihrer Revolution noch ſo ſchöne Vorwände leihen, [...]
Eos15.12.1824
  • Datum
    Mittwoch, 15. Dezember 1824
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Frühling im Herbſte. -Wenn Tulpen nicht mehr tauſendfärbig blühen, Nicht mehr die Roſen, ſchön wie Mädchen prangen, Da fühlt die Erd' in ſehnendem Verlangen [...]
[...] -- Neid verdient mehr Mitleid als Zorn, denn er thut Niemanden ſo wehe als ſich ſelbſt. Es iſt mehr ein Ge brechen als ein Laſter. Niemand möchte Neid empfinden, [...]
[...] Tadelſüchtige alte Damen verrathen drey Dinge: ein mal, daß ſie galant geweſen ſind; zunächſt, daß ſie es nicht mehr ſeyn können, und endlich, daß ſie es gern noch immer ſeyn möchten. – [...]
[...] loſophen; indeſſen ſind einige von dieſen ſchon zu Folge ihrer Syſteme des Laſters der Sinnlichkeit verdächtig, und werden es noch mehr durch unverdächtige Zeugniſſe, ſo Epikur us, Diogenes und beſonders Ariſtippus Die Vergeſſenheit auch der heiligſten Pflichten war Pey [...]
[...] Die deutſche Muſik findet in Paris immer mehr Vereh rer und das bedeutende Unternehmen von Hrn. Moritz Schleſinger, ſämmtliche Opern von Mozart in einer Prachts [...]
[...] die unterirdiſchen Gänge und Gewölbe, die mit unglaub“ licher Mühe in den Felſen eingegraben ſind, leiden immer mehr. Noch finden ſich heute in dem Zeughauſe einige La vetten, irdene Granaten und alte Waffen, namentlich Morgenſterne, Schwerter, Lanzen, Drathhemden, Har [...]
[...] niſche, drey Alarmſtücke :c. Von den neun mit Eiſen be» ſchlagenen Thoren ſieht man mit Ausnahme eines einzigen und des Fallgitters, nicht einmal mehr die Angelu. [...]
[...] ten einen Ertrag von mehr als 25,oooſ. ergeben. Zu dieſer Summe hat, wie man vernimmt, einer der dorti [...]
[...] Auch die Einſammlung von Kleidungsſtücken und Leibwä ſche hat ein bedeutendes Reſultat gewährt, indem ſchon mehr als 30 Ballen davon nach den leidenden Gegenden abgegangen ſind. [...]
[...] auf Wohlfeilheit zu ſpekuliren, das heißt, zu raffi niren, wie an der Vollkommenheit der Fabri kate immer mehr und mehr abgebrochen were den könne? Der Ref der Flora kann überzeugt ſeyn, daß, wenn er auch ein Dutzend Geſellen zu Meiſter und [...]
Eos17.03.1830
  • Datum
    Mittwoch, 17. März 1830
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] drucks nicht erwehren. Eine kleine Wendung des Geſich tes und Körpers hätte vielleicht dieſer Starrheit abgehol fen. Aber dann wäre es nicht mehr ſo ſtreng byzantiniſch [...]
[...] größten, altdeutſchen Meiſter, wo ſie aber wirklich nur einen Diener vorſtellt. Ließ mir indeß dieſe Gruppe Man ches zu wünſchen übrig, ſo entzückte mich um ſo mehr die ge genüberſtehende Gruppe der Hirten. Dieſer Ausdruck von gutmüthiger, glaubensvoller Frömmigkeit, inniger, aber [...]
[...] liger, ganz im Anſchauen beglückter Seelenfreude mit einem gewiſſen Bedauren, daß ſie als arme Leute den König des Himmels und erſehnten Meſſias nicht mehr darbiethen [...]
[...] ihre Vormänner zu zeigen. An Ehrfurcht, Demuth und Gutmüthigkeit weichen ſie ihnen keineswegs, obwohl ſie mehr ein allgemeines Gefühl der heiligen Gegenwart, als ein volles Bewußtſeyn der Erſcheinung ihres Gottes, ge rade wie etwa bey »dem Beneventinerknaben des nämli [...]
[...] ſeinen etwas breiten Formen aber wohlvollenden Zügen der Hoheit und des Segens ſpricht dann auch freundlicher an, und wird es noch mehr, wenn man bedenkt, daß durch die Farbe von ſelbſt ſeine Formen noch mehr Run“ dung und Lebendigkeit erhalten werden. Und ſo nehme [...]
[...] Regeln der Seelenlehre aus den Augen! Und welchen Begriff mögen wir uns von der Religion machen, die in Beziehung auf uns, wie wir jetzt ſind, allzeit mehr In nigkeit, Seele und daraus hervorgehende Wirkſamkeit, als bloßer Gedanke, oder deren Feuerſtätte weitmehr Ge [...]
[...] Feierlichkeiten, keines Gottesdienſtes, oder je dürrer je lieber, keiner erhebenden Gebräuche, keiner Kirche, kuri, nicht Eines Tropfens Salböles mehr. Pure Geiſter ohne Seele, verflüchtigen ſie ihre ganze Religion in eine Reihe altväterlicher Klugheitsregeln oder philoſophiſcher Sitten [...]
[...] haben. Da es immer tauſend ſinnloſe Bücher gegen ein gutes giebt, ſo muß dieß der Fall bey jedem ſeyn, der viel mehr geleſen hat als Andere. [...]
[...] Graecomanie. --- Je mehr das wahre Chriſtent.hufn verſchwand, deſto unverſchämter wurde der Götzendienſt mit griechiſcher Wiſſenſchaft, Philoſophie und Kunſt in den Schulen ge [...]
[...] ganz austrocknen und die Frömmigkeit tödten, befördern immer weniger, ja man könnte ſagen, befördern gar nicht mehr das Gebet, die chriſtliche Andacht und Erbauung. Sie überlaſſen willig dem Armen im Geiſte, das öffent liche Leben der Kirche durch den Beſuch des Gottesdien [...]
Eos26.12.1832
  • Datum
    Mittwoch, 26. Dezember 1832
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] freywilligen Gaben der Kirchenmitglieder. Erhöhte ſich der Kirchenfond, ſo ſtieg auch der Gehalt des Lehrers, wiewohl man immer mehr auf Erhöhung des Gehaltes eines Pfarrers bedacht war. Dieſer Stand der Pfarrey Schul-Lehrer erhielt ſich bis zur Zeit der Reformation, [...]
[...] den chriſtlichen Schulunterricht, und der Lehrer unter ſtützte den Pfarrer in ſeinen liturgiſchen Verrichtungen. Je mehr der Nutzen dieſer Schulen vor Augen lag, deſto mehr war man darauf bedacht, das Loos der Schullehrer zu verbeſſern; allein des vielen Abmühens [...]
[...] zur Mitte des achtzehnten Jahrhunderts. Bis dahin konnte dem Staate die Wirkung der bisherigen Gemeinde Schul= Einrichtung nicht mehr verborgen bleiben; er nahm ſohin ſolche in ſeinen Schutz, und erklärte ſämmt liche Gemeindeſchulen als zum Weſentlichen jeder geſun [...]
[...] ſeitherigen Kirchenanſtalten mehr Beſtand und Feſtigkeit zu geben. Kaum hatte der Staat die untern Volksſchulen zu [...]
[...] auf einem und demſelben Flecke; die Gemeinden im Ganzen und die Schulgemeinden insbeſondere können nichts mehr leiſten mit ihren erſchöpften Einkommens Duellen; die Kirchenfonds ſind verarmt, und unſere Volks=Schullehrer haben noch bis jetzt kaum einen lei [...]
[...] züge, gleich anderen Staatsbeamten, aus dem herrſchaft lichen Aerar zu beziehen haben? Kann man für andere Landes=Inſtitute ein Steuerſimplum mehr erheben, wa rum ſoll dieß nicht geſchehen können für Beſoldung jener Lehrer, die den Grund der Geſammtbildung des ganzen [...]
[...] beziehen. Aus Gemeindequellen wäre derſelbe bis auf 300 oder 400 Gulden zu verbeſſern, je nachdem die zahl reichere Schule mit mehr oder weniger Mühe verbunden wäre. Kirchendienſte und Gemeinde-Schreiberey-Bezüge wären als Privatarbeiten ganz auſſer Anſatz zu belaſſen, [...]
[...] Die Gemeinden würden dadurch in mancher Hinſicht erleichtert, und würden deßhalb gerne eine oder zwey Steuerſimplen mehr bezahlen, um ihre Lehrer gehörig zu befriedigen. Zur Volksſchule muß jeder Bewohner eines Landes beytragen, er mag ſelbſt Kinder haben oder [...]
[...] Staate unmittelbar ſein Einkommen zu fordern, als der Lehrer an der Volksſchule. Dieſer leiſtet das Nothwen dige, andere Lehranſtalten mehr das Nützliche, Schöne und Höhere. [...]
[...] größtentheils nachbilden können, und deßhalb die Schul Seminarien und die Bildungszeit in den Schullehrerſe minarien immer mehr beengt werden dürfen. Die ei gentlichen Lehrer aber erfordern unſere volle Unterſtützung. Nicht genug, daß der Staat dieſe Volksſchulen unter [...]
Eos17.12.1825
  • Datum
    Samstag, 17. Dezember 1825
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ganz fremdes, wunderbares Daſeyn verſetzt wurde, das man ſcheuen und doch lieben mußte. Was ſie geſtern war, fühlte ſie jetzt nicht mehr; es hatte Alles, Alles eine ganz andre Geſtalt gewonnen, ſo daß ſie ſich erſt bey dem ihr eben jetzt entgegen ſchimmernden Licht des Hauſes, [...]
[...] Er ſprang dabey aus dem Wagen und trug ſie mehr [...]
[...] Züge, denen jedoch eine gewiße Weichheit, ein Ausdruck des Schmerzes aufgeprägt war, daß ſie ſich nur um ſo mehr ſein voriges Betragen zu verſtändigen wußte. » Er iſt unglücklich, ſagte ſie, er iſt ein mit der Welt zerfalnes Genüty, dem es vielleicht Wohlthat wird in [...]
[...] eine Stimme, warnend, wie die Angſt des Gewiſſens in ihr ſprach, ſo wußte ſie ſich doch wieder ſo gut zu be ſchwichtigen, daß ſie ſich nur immer mehr und mehr über zeugte, es ſeyen dies nur fieberhafte Träume der Recht. So mit ſich und den jüngſten Ereigniſſen beſchäftigt, hörte [...]
[...] des Tages wandelte, als er ſie, da ſie ſich nicht mehr [...]
[...] Er verfiel darauf wieder in tiefes Sinnen, und was auch Leonore freundliches zu ihm ſagen mochte, ſie beachte ihn keine heitere Stimmung mehr zurück. [...]
[...] »Ich hatte mich, ſagte er, mit der Welt abgefunden; kalt wie ſie mich zurückſtieß, riß ich mich von ihren Ver hältniſſen los. Der Menſch iſt mir nicht mehr Freund, nicht mehr Bruder, und doch, glauben ſie, ich liebe die Menſchen. Aber der Einzelne trägt meinen Haß, denn [...]
[...] Unpäßlichkeit der Mad. Vespermann und Dem. Sigl nicht gegeben werden konnte, ſo war uns die Wiederkehr unſerer ſehr geſchätzten Dem. S che ch n er um ſo mehr willkommen, als nur der anerkannte Fleiß und das vors zügliche Talent dieſer vortrefflichen Künſtlerin uns in die [...]
[...] auf dieſe Perle der Kunſt, und ſind es um fo mehr, als auch [...]
[...] ſprache zu rügen. Herr Schimon (Pförtner) und Dem. Mail ham er | (Marzeltne) haben in ihren Rollen genügt; wir würden von Letzterer noch mehr ſagen, hätte ſie ihre Stimme ein bischen mehr anſtrengen mö [...]
Eos22.01.1830
  • Datum
    Freitag, 22. Januar 1830
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] wurde das Defizit der ſchlechten, techniſchen Verwaltung durch dieſe außerordentlichen Hülfsmittel leicht gedeckt und verdeckt; je mehr aber dieſe verſiegten, je mehr die Ein nahme nur mehr auf den landwirthſchaftlichen Betrieb [...]
[...] ſelbſt beſchränkt wurde, deſto mehr zeigten ſich die Folgen des Mangels an Intelligenz in dem Mangel der Rente. Unterwerfen wir die Verwaltung der großen Grund [...]
[...] illae lacrymae! - Nirgends rächt ſich dieſe bedaurungswürdige Spar ſamkeit mehr als im Felde der Intelligenz. Um einige Hunderte von Gulden für einen tüchtigen techniſch gebilde ten Verwalter zu erſparen, ſetzt man ſich der Gefahr aus, [...]
[...] lich gezeigt habe, daß die Verwaltungen dadurch der ei genen Adminiſtrirung von Grundbeſitzungen nachſtehen, daß erſtere mehr oder weniger in der freyen gewerbloſen Thätigkeit beſchränkt ſind; da nun Stiftungen, Korpora tionen, Adeliche mit großen Beſitzungen c. nicht ſelbſt [...]
[...] um 1000 Gulden mehr trägt, ſo hat er ſein Kapital mit 10 Prozent Zinſen wieder erhalten und er kann zufrieden ſeyn. Nun aber nimmt von den Bruttoertrag von 1100 Gul [...]
[...] ſeyn. Nun aber nimmt von den Bruttoertrag von 1100 Gul den der Zehentherr 110 Gulden; der Zehentpflichtige erhält daher nur mehr 900 Gulden, und er hat nicht nur In tereſſen, ſondern noch 10 Prozent des aufgewendeten Kapi tals verloren. Nicht dadurch, daß der Zehent eine fürch [...]
[...] durch, daß die Staatsregierung der Firirbarkeit und Ab lösbarkeit des Zehents bey den Grundunterthanen des Staa tes ausgeſprochen hat, hat ſie dem Ackerbau mehr genützt, als durch allen Schwall von Geſetzen, Verordnungen und Belehrungen ſeit Jahrhunderten geſchehen iſt. Die wohl [...]
[...] 73,000 s - 107,000 s Leeds s 53,000 s A 84,C00 - Sheffield - 51,000 - mehr als 61,ooo and ſo verhältnißmäßig in vielen andern; qm auffallends ſten in den 30 Jahren von 1792 bis 1822 in Glasgow von [...]
[...] ſeinem in Wittenberg aufbewahrten kleinen Repoſitorium zu ſchließen, haben konnte. Daneben ſind zuverläſſig auch jetzt noch viel mehr Schreiber beſchäftigt, als vormals; und zwar durch die Buchdruckereyen und den Buchhandel [...]
[...] ſo ſchauerlich und eng um das Herz wird, daß Inan kaum athmen kann, ſo fühlet man ſich doch gar bald ſo innig daheim, daß man um keinen Preis mehr aus Hallſtadt hinaus möchte. Wenn die Herren vielleicht unſere Kirche beſuchen, ſo werden Sie einen ſchönen gothiſchen Altar in [...]
Eos01.07.1829
  • Datum
    Mittwoch, 01. Juli 1829
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Aber die Steuerquote iſt es, welche jetzt unter den vorwaltenden -Intereſſen des Staats zum Adel berech tige; je mehr man dem Staat Steuer bezahle, ein deſto höherer Adel gebühre. Dieſes Dogma iſt nicht neu, und wir haben längſt darauf hingedeutet; es [...]
[...] nicht neu, und wir haben längſt darauf hingedeutet; es iſt aber hier unumwunden geſagt, und das hat darum ſeinen Werth. Denn ſonſt galt die Regel: je mehr für Andere, deſto edler; die Fürſten für Alle, und vor Allen. – Der Adel beruhte zunächſt auf einem [...]
[...] Staat und die Steuer war der letzte Bedarf, und in dieſem Bedarfe das Geld abermals das letzte. – Je mehr für ſich, und der Geſellſchaft gegen über, deſto vollſtändiger iſt der Staat; dieſe Regel gilt jetzt; und ſo iſt denn unumgänglich die Geld wirthſchaft ſeine [...]
[...] Rechte; jene waren vor Empörung, letztere vor Despo stismus geſichert und gewahrt. - - Indeſſen ſing , man an, weniger glauben und mehr wiſſen, weniger geben und mehr haben zu wollen, und [...]
[...] den einen genügte die Wahrheit und den anderen ihr weiſebeſchränktes Recht nicht mehr. Es ward daher alles erſchüttert und regiert; und unter je größere Schuttº Haufen die alten Inſtitutionen begraben wurden, um [...]
[...] Verlegenheiten nahmen in rieſenmäßigen Progreſſionen zu. Denn je eifriger, genauer, ſpecieller man verwals tete, je mehr man unter ſeine Controlle zog, Aemter, Titel und Auszeichnungen ſchuf, deſto unbedeutender war, was geleiſtet wurde und von allein, was man erſtrebte, [...]
[...] konnte und durfte der Einzelne mehr nach freyem Willen thun, [...]
[...] centraliſirte der Staat nach ſeinem ausſchließlich en Borrecht, Anſehen, Autorität und Verantwortlichkeit mehr und mehr nach oben, zu den Miniſtern und Fürſten, welche nun mit Details ſo überhäuft wurden, daß daher die weſentlichſte Leitung der Staatsgeſchäfte wieder dem [...]
[...] beleben, das iſt das Kennzeichen der großen Seelen un ter den Edeln. Wo Jedermann verdacht wird, wenn er auf ſeine Religion etwas mehr hält und baut, als auf eine andere, wobey Niemanden eine Treue im Kleinen mehr vergolten und vorausgeſetzt wird, in ſolcher Zeit [...]
Eos27.11.1826
  • Datum
    Montag, 27. November 1826
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] daher unterdrücken, ſo charakteriſtiſch es auch oft den Ver faſſer und ſeine Zeit ſchildert. Vieles Andere auch, das ſich mehr auf die Perſon deſſelben bezieht, deren ſchwache Seite eine leicht verzeihliche Eitelkeit iſt, erlauben wir uns ebenfalls auszulaſſen, ſo wie einen zahlreichen Theil [...]
[...] Inhalts; die Darſtellung einer heiligen, ſeltenen Freund ſchaft, die an einem ſo ruhigen, klaren, ſich ſelbſt bewuß ten Eyarakter um ſo mehr auffällt, da er übrigens ſich ſo beſonnen ausſpricht, oft mit großem Scharfſinne, aber ſelten mit Enthuſiasmus in die Analyſe erhabener Dinge [...]
[...] ſah. Aber dieß gab auch die erſte Veranlaſſung zu einer Freundſchaft, die Gott zwiſchen uns entzünden wollte, und die gewiß nicht mehr unter den Menſchen in dem Grade gefunden wird. Es gehören, ſo viel Zufälligkeiten zu der Herſtellung einer ſolchen Freundſchaft, daß es viel [...]
[...] iſt, wenn ſie die Natur in drei Jahrhunderten Einmal hervorbringt. Für nichts hat uns die Natur mehr geeignet erſchaffen, als für die Geſellſchaft. Auch ſagt Ariſtoteles, die guten Geſetzgeber hätten mehr die Freundſchaft als die Gerech [...]
[...] Wolluſt, Eigennutz, öffentliches oder Privatwohl KwäY It und erhält, ſind um ſo weniger erhaben und ſchön, um ſo weniger Freundſchaften zu nennen, je mehr ſie eine andere Urſache, Zweck oder Frucht haben, als die Freund ſchaft ſelbſt. Ihr entſpricht auf keine Weiſe eine der Arten [...]
[...] unterſchieden, die natürliche, geſellige, gaſtfreundliche, die Verbindung aus Liebe. Die Empfindung der Kinder für die Eltern iſt mehr Ehrfurcht. Die Freundſchaft nährt ſich durch Mittheilung und dieſe kann zwiſchen ihnen nicht ſtatt finden wegen dem großen Unterſchiede des Alters, [...]
[...] nicht auch Brüder ! Oder iſt es ſo unerhört, daß Einer ſage: der iſt mein Sohn, mein Bruder, aber iſt ein Sit tenoſer, ein Böſewicht, ein Thor! Uebrigens, je mehr dieſe Art Verbindungen uns pflichtmäßig auferlegt ſind, je weniger iſt freier Wille vorhanden, und keine Schöp [...]
[...] dieſe Art Verbindungen uns pflichtmäßig auferlegt ſind, je weniger iſt freier Wille vorhanden, und keine Schöp fung iſt mehr die Sache des freien Willens, als die der Ntigung und Freundſchaft. Wollte man nun Liebe damit vergleichen, ſo iſt ſie, [...]
[...] aber es iſt eine kühne und unbeſtändige Glut, eine Fie berhitze, Anfällen und Launen ausgeſetzt, und den Men ſchen mehr von ſinnlicher Seite in Anſpruch nehmend. Die Freundſchaft hingegen iſt eine immer gleiche gemä: ßigte Wärme, ganz Milde und Süßigkeit, und nichts Wil [...]
[...] leer gewordenen Kunſt eine neue Richtung zu geben ſuch ten. Dieſes Beſtreben verbreitete ſich nach und nach ims 1::er mehr, und die Hochachtung für die Verdienſte der altdeutſchen Künſtler ſtieg überall und allgemein. Daß A. Dürer unter dieſen Männern durch ſein alle Fächer [...]
Eos05.12.1829
  • Datum
    Samstag, 05. Dezember 1829
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] die deutſche Grundherrlichkeit in Schutz genommen. Von welchem Umfange und von welcher Eonſequenz dieſe Auf gabe ſey, daran brauchen wir nun nicht mehr zu erinnern. Gar verſchiedene Partheyen werden dem Verfaſſer auf die: ſer Bahn entgegen treten; denn, das Ey auf die Spitze [...]
[...] Geſchrey der Halbwiſſer: doch wird das dem beſonnenen Gang der Erörternng wenig Eintrag thun. – Die Doc trine der Fortſchreit er, oder Vernünftler iſt mehr zu beachten. Jentner und allenthalben von den Ausſprüchen der Vernunft – ihrer Vernunft – redend, – ſtellen ſie ſich [...]
[...] Staatsgewalt mit der eiſernen Hand. – Verſteckter trei ben es die conſtitutionellen Heuchler; deren Loſung: was trägt für den Augenblick mehr ein? – Iſt indeſſen ihr Egoismus und ihre Eitelkeit beſchwichtigt, ſo machen [...]
[...] -ſie keine beſonderen Schwierigkeiten mehr – Die Haſſer [...]
[...] Volkes zu keiner Zeit ausgereicht, – Auf dem hiſtoriſchen Wege dazu gelangt, und nicht ohne individuelle und ho, mogene Bürgſchaften, haben wir auch, ſeit mehr als [...]
[...] *) Im XLIII. Bande der literariſchen Wiener - Jahr bücher. Ein großer Theil der Leſer dieſer Recenſion, worin mehr als ein halbes Dutzend Druckſchriften in der beliebten Manier des Hrn. Recenſenten, wie Kraut und Rüben, verarbeitet ſind, iſt, bis dieſen Augenblick, nur [...]
[...] - durch ſeine liniiſchen Antworten das vutcum" anmüſiren, und den Aerger des Meiſters von Stuhl noch mehr zu ſteigern. Allerdings, ein ſolcher Vorgang vers diente dramatiſirt, in die Scene geſetzt zu werden, etwa als Pendant zum Vereinsſhinauſ? Es wird auch bal) [...]
[...] beſtreitendſten Thatſachen, herumgehen höret. In der That, eine Anklage der Todten, die keinen Sachwalter mehr haben! Indeſſen, wer ſind hier die Ankläger? Mens ſchen, welche das Kloſterleben nur aus Romanen oder an [...]
[...] ihrem Dachſtübchen kaum einmal des Tages ſatt eſſen konn ten - und die, wenn man ihnen, um ſie zu ehren, etliche Schüſſeln mehr aufgeſetzt hatte, nun glaubten, es ſey alle [...]
[...] iyren Schlupfwinkeln hervorgebrochen; ſie haben jene Koſt barkeiten in Sicherheit gebracht, und von jenen finſtern Behauſungen keinen Stein mehr auf dem andern gelaſſen, und ſieh, es iſt ſchauerlich Tag geworden! Doch der Friede ſey mit uns allen ! [...]
Eos25.11.1831
  • Datum
    Freitag, 25. November 1831
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Art behandelten Fürſten gepredigt werden, und die Einſich“ tigen und Wohlgeſinnten wie das eigentliche Volk, ich weiß nicht, ob mehr empören oder langweilen? [...]
[...] mus der Geſellſchaft, wie das Recht und die Stellung ihres Hauptes bedrohenden Uebergewichtsrathen und mit wirken, und um ſo mehr, wenn dieſes Uebergewicht noch dazu von Kräften geübt wird, die ſchon ihrem Weſen nach zerſtörend und verderblich ſind. Er wird, ſtatt. ienen [...]
[...] Windmühlen ſtatt gegen Rieſen ſtreiten könnte, und daß nicht die uebermacht des Adels und der Geiſtlichkeit in die ſen Zeiten der Geldherrſchaft und des Unglaubens mehr zu fürchten iſt, wohl aber die jener übermüthig und revo lutionär gewordenen Mittelklaſſen, die von den Fürſten [...]
[...] Schwanken, Unſicherheit und Spaltung, je nach dem Wech ſel äußerer Umſtände, ſich gezeigt habe. Ich weiß viel mehr recht wohl, daß bei uns, wie anderwärts, das Queckſilber in dem Parthei - Thermometer ſich nach Maß gabe der äußeren Temperatur wechſelnd hob und ſenkte; [...]
[...] fürchteten, und daß das Eine Lager ſich bald nach zwei verſchiedenen Fahnen ſchied, unter deren erſter die Politi ſchen, mehr klug als muthig, für vortheilhafte Ueberein künfte, einzelne Erwerbungen und allmähliges Voran ſchreiten, kurz für jene ſchlaue Mäßigung ſich erklärten, die [...]
[...] in Verbindung tretend, nicht geradezu verletzt, ſondern nur, den Wurme gleich, langſam unterhölt; während unter der andern Fahne die Eraltirken, mehr muthig als klug, nach dem Wahlſpruch: Aut Casar, aut nihil durch die ungünſtiger ſich zeigenden Umſtände nur zu einer Art [...]
[...] tiſch durch Verwerfung der Ausgabepoſten und Verweis gerung der Fonds für das Cabinet zwingen will? Was anders, als daß die, nicht mehr dem Regenten, ſondern den Volksvertretern verantwortlich erklärten Miniſter und damit die ganze Staats- Diener - Hierarchie, von jenem [...]
[...] damit die ganze Staats- Diener - Hierarchie, von jenem losgelöſet, und ihm gegenüber unabhängig und ſouverän gemacht werden, und nur mehr von der Volksvertretung abhängig ſeyn ſollen? Eine Abhängigkeit, die der Mehr zahl der Beamten weit beſſer zu gefallen ſcheint, als die [...]
[...] ſeit ſo vielen Jahrhunderten unzertrennliche Fürſten haus vor dem Throne bekräftigen, in Bezug auf die Ge fahren einer durch den Partheigeiſt immer mehr empöreri fchen Zeit. Das Volksblatt wagt, ſolche Gefühle und Pflichten, wodurch Bayerns Volk der Stolz und Schutz [...]
[...] ten, als dieſe Franken, deren Name noch höchſtens an den Titeln ihrer Biſchöfe erhalten blieb, und längſt zurück kein ſelbſtſtändiges Volk mit Erbfürſten mehr blieb, wie Alt bayern dieſe Nationalwürde in allen Zeitaltern durch ſeine Schlachten, Tugenden, und Thaten erfochten hielt. [...]
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