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Datum

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Ernst und Scherz oder Der alte Freimüthige02.12.1816
  • Datum
    Montag, 02. Dezember 1816
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] *) An den Bürgerhäuſern, in denen nur die Frauen Handel treiben, ſtehen Stühle, über denen ein grünes Zelt ausge ſpannt iſt. Sie laden die Vorübergehenden freundlich ein, ſich zu ihnen zu ſetzen. - [...]
[...] aller Orte an Schmutz und Trägheit. Intereſſant mögen noch folgende Notizen aus dem Munde eines Reiſenden ſeyn. „Endlich erblickten wir la Grange und Monte Chriſto, ſo wie am Fuße eines Felſengebirgs eine ſchöne Weſt [...]
[...] wie am Fuße eines Felſengebirgs eine ſchöne Weſt indiſche Feſtung - mit drei Thürmen, an einem Punkte wo ſich ein Arm des Meeres nach Kap Henry hineinzieht, und ſich eine erhabne Anſicht auf eine weite und hohe Bergkette eröffnet, deren [...]
[...] von wahrhaft majeſtätiſcher Bildung, beſitzt alle Schönheit, die man von einer Negerin verlangt, Zähne wie Perlen – eine erhabene Stirne – ſchwarze Wolle ſtatt Haar – dicke Lippen – ein volles Geſicht feurige Augen – einen herrlichen [...]
[...] mit Spitzen beſetzten Muſſeline. Den Hals um gaben Gold- und Perlenſchnuren. Um den Kopf war ein Oſtindiſches Tuch gewunden, und ein ſehr großer, grüner Hut vom feinſten Ftlze bedeckte ihn. Die Finger waren voll goldener Ringe, und der [...]
[...] tentheils ſehr ſchön.“ „Man muß hier ſehr einfach leben, ſonſt wird man leicht ein Opfer des Klima's. Ich hatte das Glück, gar nicht zu erkranken, ausgenommen eine Magenentzündung, die aber dem Genuß von Milch [...]
[...] den öffentlichen Gebäuden ſind große, freie Plätze. Kirchen und Klöſter gebt es leider zu viele. Die Umgebung der Stadt hat viel Reizendes. Ein ſchöner Wald von hohen und dicken Bäumen faßt den Fluß ein. Bananen, Jgnamen ,Pataten und [...]
[...] lich die Wiederkehr jenes Tages, an welchem ihr und der Pro vinz 1812. in unſerm verehrten On. General-Gouverneur Mar quis Paulucci, damals ein Retter, für die Folgezeit ein liebe und einſichtsvoller Verwalter, ſelbſt ein geſchmackvoller Verſcho nerer geſchenkt wurde. Er war erſt furz vorher aus Italien [...]
[...] Die Freude bleibt dem edleren Gemüth. Denn nichts kann dem der rauhe Winter morden, In deſſen Bruſt ein milder Frühling blüht. Auch hier, wie in der Heimath-Thaler Frieden, *) In einer der nächſten Nrn. ſoll eine ausführliche Nach [...]
[...] lebenden Menſchen“, enthält das Morn. Chron. einen Brief an Lord Caſtleragh. - - - Ein ſonderbares Beiſpiel, wie einſeitig die gewöhnlichen Zeitungsnachrichten oft find! Aus dem Herzogthum Parma wan derten eine große Menge von Landleuten und Handwerkern mit [...]
Ernst und Scherz oder Der alte Freimüthige23.01.1817
  • Datum
    Donnerstag, 23. Januar 1817
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] um ſoll, wenn für Jahrhunderte gerechnet wird, Staatenbund ſeyn. Aber noch einmal ſey es geſagt: ſo wenig ein Volk ohne Haupt, eben ſo wenig iſt ein Fürſt ohne Volk ein Staat. Fügen wir übrigens hinzu: Zu dem, was Völker wer [...]
[...] theils ſo: „Da ſteht Europa beim Anfang des Jahrs 1817, in dem Augenblick, da England ein neues Parlament, Deutſchland einen neuen Bundestag, Frankreich eine neue Verſammlung der Reichsab [...]
[...] Die dritte Stelle nehmen die drei Eide ein, welche die Franzöſiſche Geiſtlichkeit 1791, 1893 und 1815 ablegte: eine inhaltſchwere Paral [...]
[...] Bei Harfen, Octochorden, Leiern, Bei Spiel und Tanz das ſchönſte Feſt zu feiern. Ein neues Wunder ſchreckt aus gleichem Taumel auf; Und alle Welt ſteht ſtumm und ſtarr. Dort flimmt ein Kakadu den ſteilen Stamm hinauf, [...]
[...] Und alle Welt ſteht ſtumm und ſtarr. Dort flimmt ein Kakadu den ſteilen Stamm hinauf, Und ſchreit: ,,Gott Pſaphon iſt ein Narr!“ – „Gott Pſaphon iſt ein Narr!“ – ſchrei'n andre Zwanzig oben. Der Wald wird ein Geſang, den jungen Gott zu loben: [...]
[...] „Gott Pſaphon iſt ein Narr!“ – ſchrei'n andre Zwanzig oben. Der Wald wird ein Geſang, den jungen Gott zu loben: Und Elſtern ſelbſt und Staaren fällt es ein, – „Gott Pſaphon iſt ein Narr!“ – im lauten Chor zu ſchrei'n. Wie? Spricht ein Gott aus ihnen Läſterungen? [...]
[...] – „Gott Pſaphon iſt ein Narr!“ – im lauten Chor zu ſchrei'n. Wie? Spricht ein Gott aus ihnen Läſterungen? Sprach in Oſiris Hain ein Gott mit ihren Zungen? Wer löst ein Räthſel dieſer Art? - [...]
[...] Zur Zeit der Kreuzzüge hatte die Engliſche Fahne ein weißes Kreuz, die Franzöſiſche Oriflamme ein rothes. Als die Engländer ſpäterhin einen großen Theil von Frankreich erobert hatten, nahmen ſie [...]
[...] J dem Franz Budget ſind 17 Millionen für Militärs auf halbem Sold, (man weiß, ein großer Theil der ehemaligen Ar mee erhält ſolchen); 45 Millionen aber als Penſionen angeſetzt. Eine Zeitung erklärt das: jeder alte Hofbediente machte ſein viel [...]
[...] nigſtens eben der Schutz, den andre Zweige der Handelsinduſtrie genießen. – Im Monthly Magazine vom Okt. beweist ein Hr. Luckeock durch eine Berechnung, daß England, nach Abzug alles Bodens, den Stadte, Dorfer, Wege u ſ. w. einnehmen, ſtatt [...]
Ernst und Scherz oder Der alte Freimüthige08.03.1817
  • Datum
    Samstag, 08. März 1817
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein Brief von Tiedge, geſchrieben zu Verona, den 10. Oct. 1804 [...]
[...] Vermählungsring der Nymphe des Meeres zuflog, verfällt in dem trauernden Arſenal. Ich beſuchte die Markuskirche, – ein düſtres, myſtiſches Heilig thum. Aber ein Abend in Venedig! – Schwer lich dürfte irgend eine Kaiſerſtadt in Oſten, We, [...]
[...] Mein erſtes iſt ein Fluß in Taſſo's Vaterland, Mein zweites ein Vokal, Mein drittes wird bei zwei'n und mehrern an der Zahl, [...]
[...] Mein zweites ein Vokal, Mein drittes wird bei zwei'n und mehrern an der Zahl, Aus Höflichkeit auf Eins auch angewandt, Beim weiblichen Geſchlecht auf Eine allemal. Schön fand mein Ganzes ſeit Jahrtauſenden die Welt; [...]
[...] den Misbrauch der verliehenen Gewalt verhaßt machen konnen. – Der Konig von Frankreich hat den Landammann von Schwyz, Reding, zum Franzoſiſchen Grafen gemacht. Ein Blatt fragt: Wie ein Patricier von Schwyz zugleich Franzoſiſcher Graf ſeyn, zu den Hauptern eines freien Staates und zu den Unter [...]
[...] himmliſche Muſe diesmal beſtellte poetiſche Lohnarbeiten lie fern wird. – Der Fränkiſche Merkur enthält eine Bekanntmachung, der zufolge die konigl. Bairiſche Staatsſchuldentilgungs-Kom miſſion eine Anleihe von drei Millionen Gulden, zu 5 pr. mit [...]
[...] ſehen, führen. - Eine Franzöſiſche Zeitung erzählt: ein Maler in Lon don miethete einen Laſtträger, ihn zum Modell zu einem Athle ten Milon zu dienen, deſſen Hände in einen Baum geklemmt [...]
[...] Laſtträger flucht und ſchreit. Endlich iſt die Stunde verfloſſen, und der Maler will jenem das Bedungene geben, aber dieſer, vielfach verwundet, fordert vor Gericht eine große Summe Ent ſchadigung. Noch ein Engliſcher Prozeß von Franzoſiſcher Mache. Ein [...]
[...] ſchadigung. Noch ein Engliſcher Prozeß von Franzoſiſcher Mache. Ein junger Muſiker brachte einem Madchen, das er liebte, eine Nachtmuſik. Der Vater deſſelben ſchüttet ein unſauberes Ge Der Muſiker verklagt ihn, aber er antwor [...]
[...] der! Wird man denn nie aufhören, ſie uns als Muſter auf zuſtellen!“ – Drei Buchhändler, ein Franzoſe, ein Engländer und ein Deutſcher haben zuſammen die neuen Memoiren der Frau von Stael über eine veraltete Geſchichte, für 1ooooo Fres. ge [...]
Ernst und Scherz oder Der alte Freimüthige01.02.1817
  • Datum
    Samstag, 01. Februar 1817
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] glebt auch gelehrte,) zu entflammen. Die Deut, ſchegeht faſt immer von philoſophiſcher Erörterung ei nes Begriffes aus, zu der eines andern über, um zu der eines dritten zu gelangen: und ſo Lehren lehrend Gelehrte die Lehrende lehr, [...]
[...] Luft. „Du grober – Naturgang!“ ſchalt ich ihn, aber das kümmerte ihn nicht. Auf dem Heimwege blätterte ich ein Buch auf, das ich in der Laube leſen wollen, aber über die Spinne vergeſſen hatte. Ich fand eine tiefſinnige [...]
[...] Endlich traf ich auf einen unamſtöß, lichen Beweis, in jeder guten Verfaſſung müſſe es ein Ober- und ein Unterhaus geben. Was erzählt die Geſchichte über den Naturgang in dieſem Punkt ? * Wo es zwei gleichbedeutende Klaſſen von Staatsbür [...]
[...] den war, befand man ſich wohl dabei, wenn jede ihr Wort über das allgemeine, beſonders abgab. Wo eine ſolche Trennung nicht vorlfegt – Oder um mich undeutlicher auszudrücken: wo ein Dop: peltſtamm emporgeſchoſſen iſt, rauſcht von ſelbſt [...]
[...] um mich undeutlicher auszudrücken: wo ein Dop: peltſtamm emporgeſchoſſen iſt, rauſcht von ſelbſt ein Doppeltwipfel; aber durch Art und Säge ſo etwas am einfachen Stamm erkünſteln, iſt ein un heilſam Spiel. [...]
[...] Kritik des Jahres 1816: (Ein Fragment. Schluß) [...]
[...] rigen philoſophiſchen Irrthums, daß die Vernunft von innen nach außen durch edle That ſich aus: ſprechen müſſe, iſt nicht zu bezweifeln, daß ein weiblicher Apoſtel leichter Wunder der Bekehrung wirken werde, als ein Dutzend Männer, und wir [...]
[...] Die der Fleiß um deine Stunden flicht, Blühn nicht Roſen ihm in eignem Garten; Nur auf Wieſen ein Vergißmeinnicht. Mag ein Ohr, das Lorbeern ernſt umrauſchen, Kann's dem Flüſtern ſtiller Liebe lauſchen? [...]
[...] iſt „Achilles“ von Paer an der Reihe, und wurde ſo wie der erſte Akt zu Ende war, gepfiffen, und ſo im zweiten Akt noch viel mehr. Sie werden wohl denken, daß es für Winker eine ſehr harte Aufgabe iſt, für ein ſolches – – – Publikum eine Oper zu ſchreiben. Den 21ſten dieſes Monats ſoll ſie gege [...]
[...] des Publikums angeſprochen. Unmittelbar auf dieſe Verſe folgt die Nachricht, daß die Sängerin Bigottini hunderttauſend Fres. für ein Haus, und der Tanzer Duport 15otauſend Frcs. ſür ein Hotel bezahlt habe. - Bei dem Begräbniß des Komponiſten Monſigny folgten [...]
Ernst und Scherz oder Der alte Freimüthige17.06.1817
  • Datum
    Dienstag, 17. Juni 1817
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] dem Geſtalteten auf den Graden der Symmetrie, des Ebenmaaßes; – eine Ueberzeugung, die jeder [...]
[...] ſchaffen kann, was ſogleich bewieſen ſeyn wird. Wenn ſich nämlich etwas geſtalten ſoll, ſo iſt dazu ein Formbares und ein Formen des, ein Ma [...]
[...] fino. Aoſtoßen und Anziehen – das ſind die ges wöhnlichſten und bekannteſten Erſcheinungen jener Prinzipten, bei der Selbſtgeſtaltung alſo ein die Form wollendes, und ein der Form widerſtrebens des. Jede Form iſt aber nur wirklich und aus [...]
[...] oder weniger angezogen, als in einer andern. Hier, nach wäre die Kugel das Abſolute des plaſtiſch bejahenden, des formbaren Prinzips – eine An [...]
[...] ziehung ohne Abſtufung, und ihr Entſtehen ein Leben ohne Kraft – was der Natur unmöglich iſt; denn die in ihr wirkſamen Prinzipien können [...]
[...] „daß kein Theil für ſich gelten ſoll,“ iſt deutlich ausgeſprochen. In ihrer Entwickelung iſt kein Verdrängen einzelner, ſondern eine Vers brüderung aller Theile begründet. Aber es giebt eine Geſtalt, im Aeußern von [...]
[...] *) Ein großer Geiſt äußerte zu ſeiner Zeit: „Mundus est sphaera, cujus centrum ubique, circumferentia nns quam. (Das All iſt eine Kugel, deren Mittelpunkt übers [...]
[...] gen durfte, auch nur einen Bekannten zu finden. Auch möge hier es geſagt ſeyn: Jedwedem Manne, von noch ſo erhabenen Rang, müßte eine ſolche Schweſter zum Ruhme gereichen,- geſchweige denn mir, der ich nur noch ein Wicht bin von einem [...]
[...] -Es war aber an dieſem Abende die Hitze faſt unleidlich, und im Geſpräche viele Zeit aufgegan gen, weshalb die Donna eine Thür öffnete, dem Scheine nach zu ihrer Dienerſchaft führend; wor auf eine Schaale mit eingemachten Früchten nebſt [...]
[...] dem Lauf des Stücks mit dieſer Beifallsbezeugung fortfahren, und am Ende der Vorſtellung nicht unterlaſſen, den Liebling der Direktion herauszurufen. Eine Verfahrungsweiſe, die vor jener frühern, die darin beſtand, daß ein wachthabender, der Direk tion ergebener, Officier es nicht zuließ, daß irgendwo ein Zet [...]
Ernst und Scherz oder Der alte Freimüthige07.06.1817
  • Datum
    Samstag, 07. Juni 1817
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] einem reinern und beſſern Wege nach dem Höch ſten ſtreben; ich kann kühn behaupten, daß ſeit je ner ſchönen Zeit des 15ten Jahrhunderts nie ein ſolcher reiner Wille und ein ſolcher Ernſt, und ge wiß auch nicht eine Vereinigung ſolcher Talente, [...]
[...] ſalvi zu danken, welcher ſtrenge auf Ordnung hält: Torlonia (der Herzog von Bracciano ſeit 88) läßt eine Chauſſee bauen, die von der Albaner Straße nach Caſtell Gandolfo führt. Eine Ga lanterie gegen den heiligen Vater. - [...]
[...] mit Staub zu bedecken und zu verbergen. Sº viel ſie bis jetzt auch ſchaufeln, kömmt immer bald ein Arm, bald ein Bein, zuweilen gar der Kopf wieder zum Vorſchein, und der Wind bläst den Staub weg! – - [...]
[...] wieder zum Vorſchein, und der Wind bläst den Staub weg! – - Thorwaldſen iſt ein Gott! Er hat Wunder vollendet. Die Geſtalten chweben wie leuchtende Letſterne an dem Himmel der Kunſt. Es iſt ein [...]
[...] Ehre iſt ein Lotto, worin die Gewinne meiſtens Wahn ſind, die Nieten hingegen wirklicher Verluſt. [...]
[...] – Das ziemendſte Wappen für einen Staat, der ſich bloß aufs Nachahmen legt, wäre ein Ou rang Outang. [...]
[...] – Es giebt Zeiten, wo Weisheit Thorheit wird, und Thorheit Weisheit. Welche Menſchen daun Glück machen, leuchtet ein. [...]
[...] Ueber dich ſchlagen Die dich getragen Früh dir ein Grab. [...]
[...] -Siehſt du, mit Sternenkränzen Geſchmückt, ein Gotterbild, Umſchwebt von Gaukeltanzen Der Träume, nahn, und mild [...]
[...] As ein gutes Mittel, ein ſehr hohes Alter zu erreichen, emp fiehlt ein Mann in Baden: daß man täglich früh aufſtehen müſſe. Er führt als Beweis an: daß er eine Liſte von 8oo [...]
Ernst und Scherz oder Der alte Freimüthige15.03.1817
  • Datum
    Samstag, 15. März 1817
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vielleicht erinnerſt Du Dich eines tagebuchmä ßig zerſtückelten Briefes aus dem vorigen Som mer, in dem Du außer mancherlei anderen Dinº [...]
[...] „Bei dem hohen Verdienſte, ſchriebſt Du mir, das ſich einige um die Sprachreinigung erwarben, fürchte ich eine große Entartung des Deutſchen Volkes, wenn man gerade jedes Wort durch ein anderes zu verdeutſchen fortfährt, und nicht viel [...]
[...] volkwürdigen, misgemeinen“ Wörtern gab ledig lich, wie bei den meiſten andern, die Kurzſprechs liebhaberei (um auch ein Wort zu bilden,) Anlaß. Mir hat es immer geſchienen, daß, wenn ein Volk erſt anfängt die Fülle der Rede zu haſſen, bereits [...]
[...] manchen trefflichen Seiten unſere Bewunderung zollen müſſen. Er war zu ſehr Philoſoph, um ein Dichter zu ſeyn, und er hatte ein zu tiefes Dichtergemüth, um die kalte Philoſophie fortzu bilden. Der Schriftſteller, von dem Du ſprichſt, [...]
[...] melnden Knaben ſein Pferd zu halten. Wenige Minuten nachher, als der Officier den Garten be treten hat, naht ſich ein reichgekleideter Diener, der dem Knaben im Namen ſeines Herrn ein Trinkgeld reicht und ſich von ihm das Pferd for [...]
[...] verſchwinden laſſen, ohne daß bekannt zu werden braucht, wo er geblieben iſt. Da nun dieſe ſcharfe Franzöſiſche Aufſicht zugleich eine Art von Allge genwart und Allwiſſenheit ausübt, indem ſie ein Heer von Beobachtern unter allerlei Geſtalt durchs [...]
[...] Die Waffen ſind gleich und ein Sieg bringt Ehre, weil eine Niederlage meglich iſt. Leider fehlt hier der Raum zu einem Kampf Ich muß mich begnügen zu ſagen, daß ich Hn. Wolff [...]
[...] es die Bearbeiter des vorliegenden Machwerkes, die davon ur theilen, wie der Blinde von der Farbe. Es iſt tauſend gegen eins zu wetten, daß noch keiner ein Aktenſtück nach der Preu ßiſchen Prozeß-Inſtruktion durchgeleſen hat. Es iſt leicht, ein Paar offentliche Verordnungen abzudrucken, eine weitſchweifige [...]
[...] Die Akademie der Wiſſenſchaften zu Paris hat in ihrem Saale den Schauſpielern des. Th. français eine Bank anweiſen laſſen. Welch ein Fortſchritt der Humanitat! Moliere verſagte ſie einen Stuhl. – Die Mitglieder der Akademie haben dafür freien Zu [...]
[...] tritt in Th. français, wo ſie ſich wahrſcheinlich beſſer amuſiren werden, als die Schauſpieler bei ihnen. – Ein Schauſpieler vom Boulevard hat ein kleines Sing ſpiel für die Pferde der Herren Franconi geſchrieben. Dieſe Kºnſtler (die Pferde oder die Franconi's?) nahmen es mit Dank [...]
Ernst und Scherz oder Der alte Freimüthige12.08.1816
  • Datum
    Montag, 12. August 1816
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] wird, er habe ſich zu einer Mitwirkung zu jener Rückkehr vergeſſen, zur Mitwirkung bei einem Plane, der, wenn er gelänge, ein nicht abzubüßen des Vergehen gegen die Menſchheit wäre; der aber nie gelingen kann, alſo nur eine unglückliche [...]
[...] geſſen können. „Ich möchte aber doch um alles in der Welt nicht,“ fügte er dann hinzu, „daß man mir eine ſo leichtſinnige Vergeſſenheit meines Standes vorwerfen könnte. Ein Geiſtlicher muß feſter ſtehn, und ſich von verführeriſcher Gelegen [...]
[...] den ehrwürdigen Herren Priors verſchlangen ſie mit den Augen, und man konnte es ihnen anſehen, daß ein Gelübde beide drückte. – Nachdem ſie wohl eine Stunde getanzt hatte, trat ſie zu den Geiſtlichen, indem ſie mir winkte, [...]
[...] in der That ein recht gutes, obſchon ein weitläuftiges. Das mußte es wohl werden, bei dem Reichthum an anziehenden Nach richten und Schilderungen, an belehrenden kritiſchen und pſycho [...]
[...] – In den Schleſiſchen Provinzial-Blättern wird der Vor ſchlag gehan, auf dem faſt in ganz Schleſien geſehenen Zobten Berge ein Schleſiſches Nati on a 1 - Helden - Den fm a al zu erbauen: einen Felſentempel in Gothiſchem Styl; in ihm eine koloſſale Büſte Blüchers; unter dieſer eine Gruft, in welcher einſt [...]
[...] koloſſale Büſte Blüchers; unter dieſer eine Gruft, in welcher einſt der Leichnam des Helden ruhte. – - Sehr gut. Aber gºº! es denn eine Schleſiſche Nation? Sollte nicht endlich ein [...]
[...] der letzten Reiſe des Kaiſers von Oeſtreichs in Italien, zwei An griffe auf ſein Leben gethan Man (Wer?) ſoll von Frankreich aus ſehr geſchaftig ſeyn, in Italien eine unruhige Stimmung zu verbreiten. - – Ein Gallicismus, der doch nicht ganz überſehen werden [...]
[...] – Nachrichten eines Reiſenden zufolge, welche die Nemeſis mittheilt, herrſcht in der Schweiz unter dem eigentlichen Volk aller Kantone eine ſehr große Unzufriedenheit mit ſeinen oligar [...]
[...] unter ſtrenger Zenſur. – Die oberſte Schulbehörde zu Lucern läßt als Belohnung des Fleißes, unter die Schulkinder eine Schrift austheilen: „Das Herz des Menſchen, ein Tempel Gottes oder eine Wohnung des Satans,“ wobei zehn gräuli che Abbildungen des Letztern befindlich ſind. – In der Raths [...]
[...] *) Anm. Herr Chriſtl beſitzt nicht nur ſehr glückliches Talent fiir die Biihne, ſondern iſt auch ein verſtandi ger Mann, der es nicht vergeſſen wird, daß eine Di rektion nur in dem Maaß iſt, was ſie ſeyn ſoll, und [...]
Ernst und Scherz oder Der alte Freimüthige22.03.1817
  • Datum
    Samstag, 22. März 1817
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] zu Stande bringen, da heide Kirchen auf ganz entgegengeſetzten Prinzipien beruhen? Der Pro teſtantismus betrachtet die Kirche als eine freie, der Katholizismus als eine Zwangsgeſellſchaft. Jener will nur ein unſichtbares Oberhaupt haben, [...]
[...] Ueberſicht der Geſchichte der Juden. Ein Fragment. [...]
[...] der erſten eintretenden Stille ihrer wieder, und öffnete ſie ſorgfältig; denn nichts iſt bleibender, als eine einträgliche Finanz- Spekulation. Mar mor und Erz ſind ſehr vergängliche Denkmale ge gen ein Steuer-Regiſter. [...]
[...] Hierauf zum erſten Male: „Die Lott d-Nummern.“ Singſpiel in 1 Akt, muſikaliſch componirt von NieoloJ ſouard. Eine ausgewanderte Franzoſin in London, die ihr Vermogen ver loren hat, widerſteht den Heiraths-Anträgen eines Liebhabers, weil ſie ihn für zu reich halt. Er macht ſie glauben, daß er [...]
[...] in der ſie gemacht wurde, beweist. Aus Preußen erzählt es die intereſſante Anekdote: „In einer kleinen Stadt war wäh rend eines Gefechts das Haus einer armen Frau durch eine Preußiſche Bombe in Brand gerathen. Die Nachbarn eilten herbei zum Loſchen, aber die Eigenthümerin rief ihnen zu: [...]
[...] dern Clubs. – Auf dem Petersplatze zu Rom wird um den großen Obelisk eine Sonnenuhr ins Steinpflaſter gelegt, deren Zeiger er ſeyn wird. – Bei Weſton in Nordamerika ſoll ein Mondſtein liegen, [...]
[...] er ſeyn wird. – Bei Weſton in Nordamerika ſoll ein Mondſtein liegen, der 491 Fuß im Durchmeſſer hat. Ein Hr. Bowdith meint, er könne weder aus dem Monde kommen, noch in der Luft entſtan den ſeyn, ſondern möge ehemals ein Trabant der Erde geweſen [...]
[...] – Zu Paris iſt ein Regenſchirm erfunden, der alle Be dürfniſſe eines Schreibepults enthält. Man hofft durch eine Verbeſſe rung alles Nöthige eines Putztiſches, ferner einen Stuhl, einen [...]
[...] dürfniſſe eines Schreibepults enthält. Man hofft durch eine Verbeſſe rung alles Nöthige eines Putztiſches, ferner einen Stuhl, einen Tiſch, ein Bett und endlich eine tragbare Küche hinzuzufügen. [...]
[...] ſterreich freut ſich nun, daß dieſer Unglück drohende Zufall ohne boſe Folgen abgelanfen iſt. Die Oeſterreichiſchen Journale ent halten jetzt eine Berichtigung eines Fehlers in der zu Breslau er ſchienenen „Biographie moderne ou Dictionnaire de tous les hommes morts et vivans etc.“ wo dem Feldmarſchall Fürſt [...]
Ernst und Scherz oder Der alte Freimüthige19.08.1816
  • Datum
    Montag, 19. August 1816
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein ungeheurer Karren voll unnützen Schuttes und Steinbrocken, zuſammengekehrt, der Himmel weiß warum. Unter der Zahl von 362 Sagen [...]
[...] richtig; aber nicht von der leeren, abergläubiſchen. Dieſe Vorrede zu karakteriſiren, reichen ein Paar Stellen hin. Sie fängt an: „Es wird dem Mens ſchen von heimathswegen ein guter Engel beigege [...]
[...] und dringend, und man wagt uns zu ſagen, es ſey wohlthätig, jede Alfanzerei zu kennen, die irgend ein Mütterchen hinter dem Spinnrocken er ſann! – Weiterhin heißt es in der Vorrede: „Den Grund und Gang eines Gedichtes kann keine [...]
[...] riſſen iſt, können durch nichts ſo ſehr wieder zum Gefühl ihrer nationalen Einheit erweckt werden, als durch eine klare Ueberſicht der Schickſale, die ſie gemeinſchaftlich trafen, weil ſie eins ſind, und daher das Wohl und Weh der einzelnen Völker [...]
[...] Hierauf zum erſten Male: „Er wird ſein eigner Rich ter,“ nach Barre von Vogel. Die Fabel des Stückes iſt, wenn auch nicht ganz neu, doch artig. Der Sohn eines vornehmen und reichen Mannes hat, indem er ſich für einen Maler auß giebt, die Tochter eines nichtreichen und ſchlichten Landmannes [...]
[...] folg wird nicht ermangeln, dieſes edle patriotiſche Vorhaben zu fronen. – Im Frühling dieſes Jahres unternahm es ein Er-Schau ſpieler des Deutſchen Theaters zu Petersbura, Borf, ein Muſeum zu errichten. Er miethete ein ſchones Quartier im beſten Stadt [...]
[...] eingehen wird. – Indeß Lord Ermouth noch nicht das mittelländiſche Meer erreichte, hat ein Londner Theater ſchon ſein Bombardement und [...]
[...] - In Appulien, nicht weit von Canova, giebt es viele alte Grabhügel, wahrſcheinlich Griechiſche. Man öffnete 1813 eines derſelben, und fand darin merkwürdige Basreliefs, Vaſen und Waffen. Der berühmte Alterthumsforſcher Millin hat eine Beſchreibung derſelben herausgeben, [...]
[...] – Zum Vergnügen Sr. M. des Königs von Spanien, der zu Sacedon den Brunnen trinkt, iſt ein Stiergefecht gegeben worden, ein Schauſpiel, das ſeit langer Zeit nicht veranſtalter worden, [...]
[...] der Damen, aus einem Quart Bier, eben ſo viel Wein, einem Teller mit Salzfiſch, getrockenetem Haring und dergleichen be ſtand. Ein Engliſcher Reiſebeſchreiber, der 16o8 Italien be ſuchte, crzahlt es als eine große Merkwürdigkeit dieſes Landes, daß ſich die Einwohner der Gabeln bedienten; und daß ſeine [...]