Volltextsuche ändern

99 Treffer
Suchbegriff: Au

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)6. Dezember 1848
  • Datum
    Mittwoch, 06. Dezember 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] wir wolle» aber auch einen Dcttclvcrcin nicht. Die Staats- rcgicrung soll den dreißig Jahre alten Willen des Volkes erfüllen und unsere äußere Lage aus Staatsmitteln aufbessern. Ein solches Almosen, aus diesem Verein gereicht, gönne ich Jedem, aber mir nicht. Was würde denn ein anderer Andazu sagen, wenn sein Einkommen durch eine [...]
[...] nicht aufkommen kann. Der Commcntar zu dem Schlußruse „Prüfet die Geister, ob sie aus Gott sind," lautet auf deutsch also: „Liebe Bauern und Bürger! kommt mir und klagt Eure Schulbesonders die Musensöhne an und bestellt auch zwei lehrer, Zeugen; das Ucbrige überlaßt dann uns Geistlichen: «vir [...]
[...] Erbauung finde ich mich aber veranlaßt, zinn Schlüße den gegnerischen Ruf z» wiederholen: „Prüfet die Geister, ob sie aus Gott sind; prüfet besonders bei de» bevorstehenden Wahlen zum Landtag Liese Geister, ob sic ans dem Volke und für das Volk sind!" [...]
[...] Diener, so muß ihn die bemerkte Rechtsfolge ebensowohl treffen, wie den rcchtsgclehrtcn Aktuar; als blose Privatals bloscr Lohnarbeiter kann und darf er nicht bewerden, weil auch jetzt noch der Rcchtsgrnndsatz gilt, trachtet daß ein gehörig besetztes Gericht aus einer Richterpcrson und aus einem beeideten Aktuar oder Gerichtsschrciber bestehen müsse, rwt. 458. Thl. II. des St. G. B. demnach der [...]
[...] Selbst, wenn derselbe als Privatdicncr betrachtet werden könnte, müßte er dennoch die Fähigkeit zu seiner Funktion aus demselben Grunde verlieren, aus welchem sie der höher stehende rechtskundige Aktuar verliert, und zwar nach dem rwgumonto aa mgjoi'i all minus. [...]
[...] unterliegt augenblicklich der Beurtheilung des obersten Gein München- richtshofes Das treffende Individuum ist AA N. 6. Schullchrer- sohn aus D-.-heim, früher Sportclrcndant bei dem königLandgericht zu Marktbibart, nun die wichtige Stelle lichen eines Hvpothekcnbuch- und Protokollführers bei dem königLandgerichte Kitzingen schon viele Jahre bekleidend. lichen Vom Arbeitshause entlassen, trat er sogleich wieder in den [...]
[...] fähig gültige und als öffentliche Dokumente gelten? Wir sind der Ansicht, daß dergleichen Protokolle nichtig sind und nicht einals Privatdokumcnte aufrecht erhalten werde» können. mal Unsere Ansicht stützt sich aus Seuffcrts Com. z. bair. G. O. Bd. IV. S. 178. Daier. Strasges. B. Th. II. arl. 480. Nro. l, wonach der Mangel gehöriger Besetzung des Gerichts [...]
[...] „schreibt dann seine» Namen ohne unser Wissen auf den „Wahlzcttcl." So ist's bei uns zugegangen. Bamberg. Von den 42 aus der Urwahl hervorge- gangcncn Wahlmänncrn gehören 27 zu der demokratischen Parthci. [...]
[...] verfüge» darf, da wir das Budget noch nicht bewilligt haben. —— Harret Ihr Mitbürger indessen mnthig aus, scheidet die Selbstsucht aus Eurer Mitte,, stählt Eure moralische Kraft, welcher das gesetzlose Beginnen Eurer Unterdrücker endlich doch unterliegen muß. Es lebe die Freiheit! Es lebe [...]
[...] empfehle ich der geneigte» Benutzung de» vcrehrlichcn Publikum» ergebenst, unter Versicherung "pünktlicher Bedienung. —— Da» Äbolincmcut wird auf 33 Monate mit 22 ß. —— aus II Monat mit 4« kr. vorausbezahlt. Jede» einzelne gelesene Buch wird wöchentlich mit 33 kr. bezahlt. Der vollständige Katalog steht zur Durchsicht unentgcioiich, käuflich zu l2 kr. zu Dienste». [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)31. Mai 1848
  • Datum
    Mittwoch, 31. Mai 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Obschvn in der Bundesversammlung früher die Anordnungen des Gouverneurs der Bnndesfcste Biain; für- gut befunden worden waren, so wurde doch aus dcn Antrag des sächsischen, resp. hcsscndarmstädtischen Gesandten ansGar- nisonswcchsel in Mainz und Reorganisation der dortigen [...]
[...] Von zwei Standpunkten ans wurde die Sache besprochen. Nämlich von dem militärisch formellen Gesichtspunkte aus wurde geltend gemacht, daß auf den Grund eines aus dcn Zeiten Metternichischer Willkührherrschast stammenden Bundc-sreglcmcnts cs in den deutschen Bnndesfcstungcn der [...]
[...] die Herrn v. Schmerling, Freiherr v. Vinke und Fürst Lichnowskh. —— Dagegen behaupteten vom höhern und volkstümlichen Standpunkte aus Männer wie Zitz und Robert Blum, daß die Herrschaft einer solchen Will- kühr mit dem Sturze des alten Systemes beendet sein müsse, [...]
[...] Unsere Anforderung, daß die Synoden nach den bezeichbeiden gleichzeitlichen Hälften ihre Zusammensetzung finden neten sollen, und die weitere Anforderung, daß die Abgeordneten zu diesen Kirchensitzungen aus der freien und «»verkümmerten Wahl der Religionsgcnosscn hervorgehen müssen, rechtfertiget sich vollständig durch den eigentlichen Endzweck aller Svuodcn, [...]
[...] bringen religiösen Volkswillens, sowie eine Nationalversammlung der gesetzliche Ansdruck des politischen Volkswillcns sein soll; und sowie die politische Volksvertretung aus der bürgerlichen Staatsgenossenschaft nur durch freie Wahl zweckgemäß hereben so kann die religiöse Volksvertretung aus der [...]
[...] vorgeht, Neligi'onsgenosscnschast auch nur durch freie Wahl der Reli- gionsgenossen hervorgehen. Will man nun aus Rücksicht auf den der maligen Bestand der religiösen Dinge, wo man sieht, daß die Religionslehre eine höchst komplicirte, künstliche, [...]
[...] oder zugestehen wollte, das wäre vom Uebel, gerade so als wenn unsere politischen Volksvertretungen mehr als zur Hälfte aus Ministeriell- oder Appcllationsgcrichtsräthen, aus Negieaus Bureaukraten zusammengesetzt werden rungsbeamteten, sollten. Nicht derjenige, welcher ein Amt begleitet, sei es ein Kirchen- oder Staatsamt, nicht der Vollstrecker des Geoder der Lehrer einer der Ausbesserung bedürftigen Lehre, [...]
[...] weniger entsprechend, anordnen, daß die geistliche Hälfte durch Geistliche, die Laienhälftc durch Laien gewählt werden müsse; —— oder endlich, man könnte die Synoden aus drei Drittheilen bestehen, und das eine Dritthcil durch die Geistlichen aus dem Klerus, daS Zweite durch die Laien aus der Laienge- [...]
[...] dem Klerus, daS Zweite durch die Laien aus der Laienge- nosscnschaft, das Dritte aber durch die Staatsrcgierung zur Hälfte aus Laien, zur Hälfte aus dem Klerus auswählen lassen. Die Lust an Künstelei wäre dadurch befriediget, ohne das einzig genügende Wesen, nämlich die Zusammensetzung [...]
[...] er offen, redlich und wohl auch am klügsten. In München sind Erccffe rerSchuhmachergcscllenvorgefallen; ein großer Theil derselben forderte Lohnerhöhung, wurde aus der Stadt verwiesen, und da sie nicht Folge leisteten, 200 unter Militärbcwachung festgesetzt. Ihr Verlangen war sicherlich ein unbilliges, denn bei der gegenwärtigen GeschäftS- [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)7. Juni 1848
  • Datum
    Mittwoch, 07. Juni 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Würde nnd Lauterkeit des Charakters ankam, lächerlich oder verächtlich gemacht worden, immer Etwas hängen bleibe, den Grundsatz anssprach: "Wen man verderben will, aus den muß man, wie unsinnig auch immer, nur tapfer fort lügen." Auch ist nicht Jeder, der solche geheime Schmähungen vermit dem Geschmähten selbst genauer bekannt, oder [...]
[...] ——1Vergebens sucht der Unglückliche den Bogen, der die vergifteten Pfeile gegen ihn schleudert und unfähig, sie von sich abzutuenden, verblutet er entweder schuldlos an der tödWunde oder zieht sich für immer aus einen Kreis lichen zurück, wo solcher Lohn seinem edlen Strebe» wartet, wo so falsches, niedriges Getriebe die Saat sammt der Frucht seines [...]
[...] anregendsten Bestrebungen braver Männer auf eine geheime und niederträchtige Weise oft nachhaltig vereiteln, und, wie oft es auch nicht bloß aus Bosheit, sondern auch aus Leichtgeschieht, eine unerhörte Verantwortung auf sich laden sinn kann. Rechnet man noch hiezu die anonymen gedruckten und geschriebenen Schmähebriefe, die Jedermann, nur nicht der [...]
[...] bringlich Eine erste Kammer für die Einzclstaateu. Es ist bekanut, mit welchem Eifer nnd von welch ganz verschiedenen Standpunkten aus in der neuesten Zeit die Frage erörtert worden ist: ob eine zweckmäßige Volksvertrepassender durch einen einzigen und gemeinsamen, oder tung durch zwei getrennte Volksräthe, Kammern genannt, realisirt [...]
[...] Einkammersystems die einfache Natürlichkeit und das ungeVernunstrccht für sich haben, so können doch die künstelte Gegner, welche eine in zwei Kammern getrennte Volksvervorziehen, der Zahl und Bedeutung nach überwiegende tretung Beispiele aus der Geschichte aufzählen, welche allerdings geeignet sind, ihrer Meinung die verdiente Anerkennung zu verschaffen. Wollen diese Verfechter des Zweikammersystems [...]
[...] Rath unserer freien Reichsstädte, und wie sic sich noch bis zur Stunde in den Kantonen der Schweiz erhalten hat. —— An die Stelle dieser oft nur wenig scharf getrennten Volkssehen wir später in England das vollständig ausZweikammersystem in seiner ganzen Glorie eintreten, gebildete um die unvernünftig entartete Macht seiner Könige zu bänund den Glanz der Krone dem Nutzen des Landes digen dienstbar zu machen; wir sehen dieselbe Vertretungssorm im [...]
[...] Umgestaltungen in den europäischen Staaten überall sich auferhalten, wo cs mehr oder weniger gelingen mochte, recht eine annehmbare Volksvertretung zu erringen. Nur zwei Verfassungen sind aus der neuesten Zeit in dem civilisirten und einer geordneten Volksvertretung sich erfreuenden Europa bekannt, welche das Einkammersystem in sich aufgenommen [...]
[...] lend 1schon bestehenden Staatsverfassungen Enropa's, in welchen dasselbe Zweikammersystem deutlich ausgeprägt und befriedibefunden worden ist, etwas schärfer in's Auge, so muß gend man bald erkennen, daß auch sie dieses System aus einem ganz ähnlichen, ja vielleicht darf man sagen, auf ganz gleiGrunde aufgebaut haben. Nehmen wir als Beispiel chem nur das englische, französische, vor kurzer Zeit erst zusamoder das bayerische, einer Umgestaltung unverentgegengehende Zweikammersystem, so finden wir bei [...]
[...] —— Kann man die gestellte Frage nicht anders als bejahen, so gesteht man dadurch ein, daß die europäischen ersten Kammern in Wahrheit und thatsächlich aus dem auch für Nordamerika geltenden und für die neue Organisirnng Deutschnunmehr fast allgemein als leitendes Princip anerGrunde, nämlich aus dem Bestände mehrerer, in kannten manchen Beziehungen zu einer gewissen Selbstständigkeit geSondcrstäätchen hervorgegangen sind, sei es mm, [...]
[...] Aus unserer Umgegend. Wenn auch unser Lehrerstand nicht mehr unter dem oft despotischen Druck des CleruS zu leiden hat, so besteht doch die übergroße Bevormundung, der [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)20. Oktober 1848
  • Datum
    Freitag, 20. Oktober 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Der Abgeordnete Vincke hat bei den Berathungen über die Aushebung des Jagdrcchts in der Panlskirchc zu Frankbehauptet, Wesel ziehe aus seiner Jagdgerechti'gkeit jähretwa 4000 Thaler. Aus dem Erlös würden die Com- lich munalausgabcn gedeckt; falle diese Einnahme weg,, so versich die Eomunmalstcuer, und die Einwohner, die sonst größere durch die Jagdgcrechtigkeit Nutzen gehabt hätten, würde» jetzt [...]
[...] hauptung der Eommnnc, sondern den Westler Bürgern persönlich zustehe, also der Eoimuuuc nicht etwa 4000 Thaler, sondern gar nichts einbriuge, folglich auch aus dem Erlös keine Eommnnalausgabc gedeckt, mithin auch durch Aufder Jagdgcrechtigkeit die Communalsteuer nicht verwerden könne; und stellt die sehr ernste Frage:: Was größert man von einem Abgeordnete» hallen solle, der, um seine Parzu vertreten, ihr den Schein einer historische» und [...]
[...] teiansicht rechtlichen Begründung aus Thatsachen zu geben suche, von deren Wahrheit er sich nicht gründlich überzeugt habe? Wir aber stellen die Frage:: Ob sich der deutsche Reichsnicht durch ein Gesetz gegen solche Abgeordnete, wie Jahn [...]
[...] jährigen Höhlen des Untcrsberges gesagt hat. „Gehe hinaus und verkündige der Welt, was ich dir sagen werde! —— Mein Volk ist erwacht aus langem Schlafe, es hat sich erhoben ans tiefer Schmach, aus schimpflicher OhnUnthätigkeit und Gleichgiltigkeit, und seine Erhebung macht, bat mich zu der Hoffnung berechtigt, daß es so sich ermannt [...]
[...] an ihres Kaisers stets durchkreuzten, immer nur für ihre Häuser, für ihr Interesse, nicht für das Wohl des Volkes, des Vatersorgte». Sie allein tragen die Schuld an dem Verfalle, lands an den, Unglücke, au der Schmach Deutschlands, und auch jetzt noch, wo sic erkennen sollten, was die Zeit gebieterisch fordert, treten sic den Rechten des Volkes entgegen und suchen [...]
[...] „Allgemein ist dermalen in diesiger Stadt die Sage verbreitet, daß in nächWoche eine große cicricalische Synode abgehalten werden würde, a»l ster welcher allein 32 Bischöfe und Erzbischöfe sich einsinden wurden. Bei der gänzliche» Abwesenheit von Vorbereitungen aber scheint sich das Gerücht aus einen Analogie-Schluß zu rcducircn, indem man jene Neigung zu Eougreffcn auch auf de» geistlichen Stand ausdehnt, welche sich bisher in den andern, [...]
[...] Schneidern dann nicht hoch genug zu einem Eon greise mit seinen Bischöfen wäre? Von dem Wiener Slcphansthurm aus übersiht man die Näuberschaaren der Erraten, Nothmäntet, Serbe» io., die Truppen Aucrsspcrgs und Windisch- gräz's, aber auch die Vorposten der bcsrcimdeten Ungarn. Die Leitung des [...]
[...] akademische Legion, der die Freiheit überhaupt schon so Viele« zu verdanken hat. Auch die Polen nehmen mit größtem Eifer der Wiener sich an und kämpfen hier, wie überall, jsür die Freiheit. Sie haben mehrere aus ihrer Mitte nach Krakau gesendet, «m.tüchtige Offiziere für die Wiener Bürger zu holen. In Folge eines Beschlusses der Berliner Nationalversammlung heißt [...]
[...] „König von Preußen". Grabschrift auf den bekannten Apostel und Märterer der Freiheit, F. A. Wirth, welcher der Erste war, de» der Tod aus der deutschen Reichs Versammlung abrief: Welch schöner Tod, den ihm Gott verlieh! [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)30. September 1848
  • Datum
    Samstag, 30. September 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] daß das Unterrichts- und Erziehungswescn der Beaufsichtigung der Geistlichkeit als solcher enthoben sei. Welche entgegengeMaximen in dieser Beziehung bisher gegolten haben, setzte ist zur Genüge bekannt; und nur aus Irreleitung der Blinkonnte eS abgesehen sein, wenn der Abgeordnete aus den Bayern geistlichen Standes (Friedrich) geltend machen wollte, daß die geistlichen Aufseher unserer Schulen und Erziehungsnicht als Geistliche, sondern nur als Staatsbeamte [...]
[...] auch namentlich die höhere wissenschaftliche Ausbildung in die unbeschränkteste Gewalt zu bekommen gestrebt hat. —— Und wer wollte leugnen, daß ihr dieses Bestreben in nur zu ausWeise und nur zu vollständig gelungen war? —— gedehnter S. [...]
[...] (Schluß.) Mit dem so eben Gesagten ist eigentlich das Urtheil über unsere höheren Gelchrtcnschulen, Universitäten oder Hochgenannt, schon ausgesprochen. Anstalten, deren Zögausschließlich aus den oben geschilderten, zcit- linge und zweckwidrig gestaltete» Vorschulen, wie wir sie an unsern lateinischen Schulen und Gymnasien überall [...]
[...] unseres Willens, willenlose Anbeter unserer angemaßten Unfehlbarkeit, das waren die herrischen Worte, welche von oben aus an unsere Hochschulen seit langen Jahren ergingen, und an denselben leider nur allzu fügsame, schmiegsame Hörige fanden! Freilich auch hier wird [...]
[...] königliche Berlin, haben Absagebriefe geschrieben, nnd dünken sich zu vornehm oder an Gcistcssülle zu erhaben, als daß sic cs mit ihrer Würde vereinbaren könnten, aus dem Professound Studcntcnkongrcssc mitzntagcn. Eitle Einbildung, ren- blinde Anmaßung, verderbliche Kurzsichtigkeit! habt ihr denn alle Schichten Preußens so bis auf den Grund durchdrungen, [...]
[...] konnte, daß ich' mit seiner Abfassung in Form und Deutung nicht übereinstimme, daß ich aber in so fern eine mildere Beverlange, als im Sinne des Ganzen nicht die urtheilung Tendenz vorliege, welche aus einzelnen Sätzen und Worten nur zu vielseitig gezogen werden könnte. Ich muß offen über die Behandlungsart und die Form [...]
[...] tige» Wie ich aber die hier gebrauchten scharfen Ausdrücke in Hinsicht ans die Erbitterung und Entrüstung, welche sic vorhervorrufen mußte», nimmermehr billigen kann, aussichtlich und solches Hinauftreiben auf eine, wenn auch aus viertelVordersätzen hcransgeschärftc Spitze nur verderblich jährigen finden muß, so muß ich noch mehr bedauern, daß hier die nicht eingehaltene gerechte Würdigung der beiden Gegensätze, [...]
[...] als ein Minus zu einem Minus. Es ist wohl aus den Worten und dem Zusammenhange zu ersehen, daß der Verdie Thäter selbst „keineswegs rechtfertigen oder auch fasser nur entschuldigen wollte," aber dieses Urtheil ist nicht für [...]
[...] Schicksal anerkennt, tritt er von dem politischen ans einen äusserst subtilen philosophischen Standpunkt über, welcher sich wohl vom Catheder, aber nicht von einem Volksblatte aus für Schwächere deutlich bearbeiten läßt, und für ungewohnDenker zu den traurigsten Trugschlüssen und Aufregungen tere Veranlassung geben könnte. Jedenfalls widerstrebt diese [...]
[...] Ich kaun mir meine Ansicht dahin anssprechcn, daß die ganze Frage besser nicht zur Verhandlung gekommen wäre, wie ich dieses auch vom Anbeginn aus dem Grundsätze der möglichsten allgemeinen Freiheit wie der Einigkeit zu verhinsuchte. Eine Mißbilligung der Form, wenn sie will dern des Inhalts, steht der Versammlung zu, aber da der Klagesich mehr um eine philosophische Anschauungsweise, als [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)1. Mai 1848
  • Datum
    Montag, 01. Mai 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wenn wir uns die Frage, was Recht sei, beantworten wollen, so gehen wir am beßten von einigen allgemeinen und allgemein bekannten Erscheinungen aus, die uns dann hoffentaus den rechten Weg bringen werden und welche sind: lich 1)1Wenn vom „Rechte" gesprochen wird, so geschieht dieß immer und ausschließlich mir mit Bezugnahme auf den [...]
[...] einzelnen besonderen Rechten einzelner Völker oder einzelner Menschen, sondern erst von dem Rechte als einer der Menschim Allgemeinen ungehörigen Erscheinung, und müssen heit wir, wollen wir dieselbe richtig auffassen, natürlich vom Menaus dem cs hervorgeht und dem es dienen soll, ausgehen. schen, Der Mensch aber ist: 1)1Ein vernünftiges Wesen, d. h. er äußert sich nicht, [...]
[...] überhaupt zum Dasein und zum freien Gebrauche aller seiner Fähigkeiten (natürlich nur in soweit, als er die Freiheit Anderer nicht verletzt), befugt sein muß, so ergiebt sich aus dieser zweiten Seite des menschlichen Wesens, daß keinem Menschen die Möglichkeit des Vermögenscrwerbes abgeschnitund das ohne Verletzung Anderer gewonnene Vermögen [...]
[...] dieser zweiten Seite des menschlichen Wesens, daß keinem Menschen die Möglichkeit des Vermögenscrwerbes abgeschnitund das ohne Verletzung Anderer gewonnene Vermögen ten abgenommen werden darf. Ja, man könnte vom rein prakStandpunkte aus sogar sagen, das Vermögen, das tischen Eigenthum und dessen Schutz sei wichtiger als die Freiheit, da Letztere, ohne das Erstere, gleichwie ein Geist ohne Körauf Erden ein Unding wäre, der Körper aber wohl auch [...]
[...] Der Mensch ist endlich auch: 3)1Ein geselliges Wesen, d. h. er kann sich nicht allein aus sich selbst zum wahren, vollendeten Menschen entwickeln, sich nicht allein aus sich selbst fortpflanzen. Hülfloscr geboren und länger unselbstständig, als irgend ein anderes Geschöpf, bedarf er [...]
[...] auch sein freier Wille, ob er heute diesem, morgen jenem Staate, ob er dem einen oder dem andern Familienverbande angehöre; allein er muß aus einer Familie hervorgegangen sein, er muß aus ihr seine Erziehung oder die Mittel dazu oder doch wenigstens vom Staate den Schutz zu seiner unvollen Entwicklung bekommen haben, und beweisen [...]
[...] eigentlich bis jetzt errungen wurde, und wie das Errungene ut benützt werden soll; ferner sollte man die Landbewohner clchren über die heute zu Tage so oft ausgesprochenen AusKonstitutionelle Monarchie, Republik, Radikalismus drücke: u. s. w., damit nicht noch weitere Mißverständnisse eintreten, welche noch größere Excesse hervorrufen. —— [...]
[...] auf die Nachricht von der Ermordung seines Königs einen Herold zu den Feinden, sich seinen Leichnam auszukitten, und diese ergriffen, bestürzt über die Nachricht, die Flucht. Zum ehrenvollen Gedächtniß ihres gefallenen Köhoben hieraus die Athener alle königliche Regierung aus dein Grunde nigs auf, weil sie nach solcher Heldenthat keinen Regenten mehr des Purpurs für würdig hielten. [...]
[...] höhere Bildung genoffen hatten, also uicht */? Procent der Verbrecher. Er fügt hinzu, daß weibliche Verbrecher unter den gebildeten Klaffen so selten seien, daß man ihre Zahl kaum als Element statistisch bezeichnen könne. Aus seiner Zusammenstellung zieht er die Schlüsse: 1) daß Unterricht und Erals Vorbauungsmittel gegen Verbrechen zu betrachten seien; 2) daß ziehung Verbrechen der Ununterrichietcn am größten sich in den bestunterrichtetcn [...]
[...] geneigt sind, als unterrichtete Männer; 4) daß bei Unterrichteten die Anzahl der Berbrechen gegen Personen geringer sei, als die gegen das Eigenthum. Aus diesen, wie aus vielen andern Berechnungen geht hervor, daß die Verbrechen nicht durch Straf- und Arbeitshäuser, sondern nur durch Bildung und richtige Belehrung vermindert werden können. [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)23. Oktober 1848
  • Datum
    Montag, 23. Oktober 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wenn je eine Zeit dringend die Klarheit der Lagen und der Begriffe forderte, so ist cs die unsere, in welcher gewiß weni'gcr aus üblem Willen, als ans Mangel an Verstänund aus Dunkelheit der Vorurtheile und Gewohnso viel gegen das eigene Interesse der Individuen und heiten Nationen gesündigt wird, ein Mangel, welcher in den meisten Ansichten und Verhältnissen noch eben so auffallend als [...]
[...] gleich häufigen Fehlern der falschen Auffassung, der Sach- und Begriffsverwirrung und der Meinungsverschiedenheit, mehr aus Unklarheit, als ans Absicht, begegne» läßt. So wenig vor einem halben Jahre, als mit dem Sturze des bisherigen Stützpunktes des österreichischen Staatsseine einzelnen Theile und ihre Kräfte noch i» [...]
[...] worden wäre. Wieder ein unerbittliches:: Zu spät, daS lange sich voraussagen und doch aus Schuld der falschen Stellung der Regierung nicht vermeiden ließ. Offenbar beginnt das Sinke» Österreichs nicht erst seit [...]
[...] wendig noch die alte Unterdrückung einer und zwar der zahlreichsten Nation zu verlangen und für möglich zu halten; allerdings konnte eine Monarchie nach dem alten Zuschnitte und aus Eine Nation zur Bevorzugung gegen alle übrigen gestützt, keine Festigkeit erreichen; allerdings wäre von Anbeginn an [...]
[...] so in allen österreichischen Ländern der deutsche Stamm nur beträgt der slavische 1wohl1also fast die Hälfte der ganzen so gemischten Bevölkerung, und allein schon aus diesem Verhältnisse läßt sich die Ucbcrmacht des slavischen Elements in Oesterreich erkennen, eine Macht, welche bis in [...]
[...] slavischen Völkerschaften vorbereitete, und die neuere Zeit mit Lein Ausspruche der Freiheit der Nationalitäten mächtig unterihr entgegen arbeitet. Dieser Gedanke, zuerst unter stützend den deutschfeindlichen Czcchen und aus literarischem Kampf- boden vorbereitet, hat schon die intelligentesten Kräfte des Stammes für seine Realisirung gewonnen; der deutsche Graf [...]
[...] den aufrichtigen Wunsch herbei, daß die Staatsregierung auf dem in dieser Art betretenen Wege kräftig fortfahren, und hiedurch au den Tag legen möge, daß cs ihr Ernst sei um des Volkes Wohl. [...]
[...] glieder hätte man entweder gar nicht, oder gerade recht freisinnig wählen sollen; aber!?! Der Aufmerksamere aus die Wcltgänge im Großen wie im Kleinen findet hier den deutlichen Fingerzeig einer ewigen Gerechtigkeit. Der Verein hat schon durch Partcitreiben und [...]
[...] difficil. Endlich erfahren wir in der Frankfurter Oberpostamtszcilung, warum denn eigentlich vor Wien der Commandant Gras Auersperg sich aus seiner festen Position am Belvedere zurückgezogen bat, nämlich um einem Barrigegen die größtentkcilS verführte Nationalgaroc der Vorstadt aus kadenkampf zuweichen, dann aber, man bewundere ihn und die Zeitung, aus Menschlichgegen die Wiener Studenten, :im diese durch größere Entfernung der [...]
[...] Welt von Gottes Gnaden ist, nach unten die Blumen des Feldes und nach oben die Haare auf dem Haupte und die Sperlinge auf dem Dache? So lange er auS Gottes Gnaden König sein will, kann ihn Niemand zwingen, au« Volkes Gnaden Kaiser zu werden. [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)10. Mai 1848
  • Datum
    Mittwoch, 10. Mai 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] geleitet, die Verwirrung der Neuzeit und einige Fehltritte als Folgen zu großer Freiheit und der zerrissenen früheren Ordbeklagt, noch traurigere Ereignisse für die Zukunft nung voraussagt und mir in der Rückkehr zu einer festeren RegieRettung erblickt. Jnsoferne Männer dieser Farbe aus rung Gefühl lind Ueberzeugung handeln, haben sie das gleiche Recht auf Achtung mit alle» Andern; insofcrnc diese Partei zu einem [...]
[...] schritt, Wesen ausser sich schuld, und werde» diese Unschuld auch ferner ohne Anstrengung bewahren. Manche von ihnen halAugen und Ohren zu, um diesen Untergang der Welt ten zu überleben; Andere enthalten sich aus Angst vor der Pooder den Blusenmännern jeder unkrnmmen Aeußerung; lizei Andere wundern sich in ihrem Herzen noch immer ganz inswie das Pnlver oder die Druckerschwärze erfunden geheim, werden konnte; wie daß die Erde sich bewegen soll, oder [...]
[...] bildung möglicher Weise ein verschiedener. Gewöhnlich aber unterscheidet man: a)1Gemeines und besonderes Recht, je nachdem von, auS dem innern Wesen und der ganzen Natur eines positiven Rechts hervorgehenden Rechtsvorschriften oder von Abweichhievon die Rede ist; [...]
[...] fremden (römischen) Rechtes unterstützte. So erklärt es sich denn, daß wir in Deuschland außer einem zum größten Theile aus fremden Rechtsgrundsätzcn begemeinen Rechte, h. z. T. noch eine Unzahl von beoder particularen Rechten haben, welche Letztere mit sonderen den Rechten einzelner souvcrainer Territorien beginnen und [...]
[...] Von allen diesen Arten des positiven Rechts (die auch sämmtliche gleiche Kraft haben) sind Volksrccht und Gewohndie ältesten, ursprünglichsten. Sic gehen unmittelbar heitsrecht auS dem gemeinsamen Nechtsbewußtscin und der damit überHandlungsweise hervor, und sind und bleibe», einstimmenden selbst wenn Gesetzes- oder Juristenrecht sie mitunter in den Hintergrund zu drängen streben, stets reiche nnd lebendige [...]
[...] gewordene Recht ans dem Wege der Ordnung zu beseitigen, Zeitgemäßes an dessen Stelle zu setzen, nnd insbesondere das Werden des Rechtes, d. h. die Entwicklung und Fortbildes Rechtes aus dem nationalen Nechtsbewußtscin des dung Volkes zu unterstützen. Unter Juristenrecht aber muß man sich nicht ein Recht [...]
[...] durch Annahme des Entwurfs die Nothwendigkeit dieses Anund die Unmöglichkeit, das Bedürfniß auf andere Art lehens zü decken, wie cs die Lage erforderte, anerkannt. Die Negierung wird sich also mit ihrer bisherigen Verund deren Anerkennung bewußtem Vertrauen au die dienste Großherzigkeit des bäurischen Volks wenden und ihm nach mehr als dreißig Jahren zum erstenmale wieder die ruhmGelegenheit bieten, sein Vertrauen zu ihr und seine Vazu beweisen. [...]
[...] Richtpunkte müssen sich ohne Abschweifung und Uebcrladung alle Mittel ordEr wünscht mit Grund die Zahl der Repräsentanten verringert; die ne». Spaltung in eine Adels- und Volkskammer ohne Zurücksetzung tüchtiger Männer aus Adel oder Geistlichkeit vermieden; eine zeitgemäßere Stellung des Fürstcnrathcs,, oder besser eine Vermeidung aller Trennung; die Gesetznnd Eontrole der Verwaltung allein in die Hände der Nationalre- gebung präscntantcn gelegt; einen Gerichtshof zur Schlichtung der Streitigkeiten [...]
[...] zwischen den Staaten und deren Gliedern; die Ausüellung eines NcichSober- hauplcs als verwaltender und vollziehender Gewalt mit den paffenden Attriund constitutionclicn Normen: Vermeidung aller veralteten Verzierungen; buten die Würde dieses Oberhauptes, für jetzt auS dem mächtigsten deutschen Staate gewählt, als lebenslänglich, ohne Erbrecht, wobei noch eine erschöpfende Reihe zeitgemäßer Grundsätze und Verbesserungen aufgeführt wird. [...]
[...] de» Scene aus dem bisherigen Gerichtsverfahren. In dcr Sitzung des Berliner KammcrgerichtS vom 7. Oetober wurde ein 17jähriger Mensch wegen Tcijchendicbstahls, ausgeführt in einer [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)5. August 1848
  • Datum
    Samstag, 05. August 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] schlau eingeleiteten, aber wenig ehrenvollen Fricdensverhand- lnngen, und durch die kräftige Fortführung des schwebenden Kampfes die provisorische Ecntralgewalt dem Auslande gegezeigt, daß endlich aus eitlen Worten männliche genüber Thaten werden sollen, so hat sie auch im Innern ein Wort gesprochen, welches gleich einer männlichen That schwer in die [...]
[...] Deutschlands von der unmittelbaren Uebernahme der obersten Gewalt im Kriege und Frieden durch den Reichsverweser in Kenntniß gesetzt werde», und wie von dort ans die aus de» Krieg bezüglichen Anordnungen im gemein deutschen Interesse für die Zukunft zu gewärtigen seien. Der 6. Auist zn dieser Waffcnschan bestimmt, und Freude mag [...]
[...] ordneten durch bedeutendes rechtseitigcs Stimmenmehr erhoben. Von dic»cm dritten Präsidenten ist bekannt, daß er zur Zeit der größten Schmach Bayerns emporgewachsen und groß geworist; von demselben dritten Präsidenten ist selbst aus der den jüngsten Zeit seines parlamentarischen Auftretens in Frankfurt bekannt, daß er starke Beweise einer großen Fähigkeit zn [...]
[...] pure prkmümnpsorit,, sou iinpocliro, no ab Hs, aä guos portinent, poroipiantur, is anatlioinat» «ubjscoat eto. heißen zu deutsch: »venu Jemand aus Habsucht nnd Eisich beigehen läßt, die Gerechtsamen einer Kirche gennutz u. dgl. zum eigenen Vortheile einzuzi'ehen, oder denjewelchem der rechtmäßige Genuß zusteht, an dem nigen, Bezüge und Genusse zn verhindern, so laste ans ihm der [...]
[...] bracht, den allerwenigsten Vortheil davon, ja sie haben, wie namentlich die sämmtlichen Feudalherrn, die die zeitlichen Vortheile nicht für das Höchste erachtenden, daher dem Gebeistimmenden Priester, nur offenkundigen Nachtheil hiedas Ablösnngögcsetz ist nicht aus Eigennutz und Habwelche das Tridentinium mit Recht verflucht, sondern sucht, zum Gemciubestcn zu Stande gebracht worden; was von der Kirche nirgends verflucht wird. —— Ncbstdem ist 2) das [...]
[...] nie der citirten Stelle recht wohl geschehen, weil ja Kirchen nnd Stiftungen eben dadurch aufgehört haben, die von ihnen bisbesessenen zeitlichen Güter auch für die Zukunft, mit Recht her (jure) zn besitzen, und die Folgen des Ablöstmgsgesches faldaher auch aus diesem Grunde nicht unter den Fluch des len fanatischen aber kurzsichtigen Kapitels Arnstein. Dasselbe wird vielmehr den eigenen Irrthum klar einsehen, sobald cs [...]
[...] teige Regeneration dringend bedarf. Wollte man diese Worte für zu hart erklären, so müßte man alle Gegenwart verkennen oder leugnen. Denn selbst von jener Seite, von welcher aus gerade der Ruin unserer schönsten Staatsanstalten systematisch betrieben worden ist, selbst von Seite der Negierungen hat [...]
[...] von einer andern Seite, nämlich von der Jugend unserer Hochschulen, ist dieses unabweisbare Bedürfniß einer Umgealler ihrer Verhältnisse laut ausgesprochen, und lediesem lauten Ruse hat man es zu verdanken, daß die diglich Einzelregierungcn aus dem tiefen Schlafe erwacht sind, in welchem sie den Ruin ihrer Hochschulen haben hereinbrechen lasten. Deutschlands Hochschüler haben in den jüngsten [...]
[...] gegenwärtigen Verhältnissen sich in Hinsicht der Charakter- würde, der Offenheit und der moralischen Freiheit der Lehrer und der Geistlichen billigen lasse. Aber eben aus dem hier angedeuteten Zwange, daß jeder Lehrer sein trauriges Pensum bearbeiten »nd abliefern muß, geht seine gänzliche Unfreiheit [...]
[...] herrschenden Wühl- und Hetzficber hervorgehe" ist eine treffende und richtige Behauptung, wenn die Lehrer unter der bisheSchulmonarchie immer glücklich und zufrieden waren, rigen aus ihren paradiesischen Zuständen nie hcrausverlangcn,, als wenn sie fremde Hetzer und Wühler zu solchem Sündcnfall treiben, und wenn in der Brust keines Unterdrückten je von [...]
Fränkisches Bürgerblatt (Neue Fränkische Zeitung)6. November 1848
  • Datum
    Montag, 06. November 1848
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Erklärungen sattsam bewiesen. Die Wähler haben geglaubt, daß das eigene Ehrgefühl ihrer Vertreter diese nach solchen Erklärungen aus der Paulskirche entfernen würde, finden sich jedoch abermals getäuscht, gleich wie sie sich bei ihrer Wahl getäuscht haben. Selbst das Beispiel des deutschen EhrenRüge, welcher in einem offenen Briefe, worin er [...]
[...] Meine Reise hatte diesesmal einen besonderen Zweck, den» z» erforschen, welche Stimmung, welche Bewegung, welche Theilnahme au den bevorstehenden Landtags-Wahlen unter den Landbewohnern herrsche. Meine Erfahrungen konnten mich aber nicht sehr erfreuen, denn die Theilnahme ist äusserst [...]
[...] eingereicht als Protestatio» gegen die neu revidirtcn akademischen Statuten. Ein Schrei der Entrüstung und des Unwillens muß aus der Brust eines jeden ächten Bayern kommen über die Wahl deS Prof. Buß in Freiburg als Abgeordneten nach Frankfurt, gewählt [...]
[...] solche Schmach auf ihr Vaterland bringen würden, hätte man kaum mehr denken können. Ist eS nicht genug, daß von Bayern aus ein Döllinger (Bamberger) Philipps, Lassaulr, Sepp und Andere in Frankfurt sitzen undsich selbst und ihre Wähler lächer(nein! bedauerns- oder vielmehr fluchenöwürdig) machen? lich Mußte auch das noch geschehen? Ihr wahren Vaterlandsfreunde [...]
[...] Glaubcnögcmcinden nur in der frei-katholischen Religion erkennen, so können wir auch dieses pfäffische Machwerk nicht aufund wiedergeben. nehmen AuS dem heldenmüthigen Wien selbst haben wir noch immer keine gewissen Nachrichten, was man uns bisher vorgehat, das waren nichts als beliebige Mährchen auS dem schwatzt Lager der schwarzgelben FreiheitSmörder;; nur soviel wissen wir [...]
[...] manche lehrreiche Aufschlüsse enthält. So vermehrte sich daS Beunter Louis Philipp seit 1832 um 35,000 Mann, die amtenheer nahe an 63 Millionen Frk. verzehrten, darunter 12,000 Offiziere oder Militärbeamte mit 30,000,000 Frk. Aussteuer. Aus diesem einzigen Posten sieht man, wer eigentlich in der Julimonarchie mit den schärfsten Zähnen an den ProduktionSkräften unseres braStadt- und Land-Proletariats nagte. Ein Generalstab von [...]
[...] richte von Sardinien und dem schwarzgelben Radetzky angeknüpft sein sollen. Ihr Erfolg würde die Unterdrückung der Freiheit Italiens sein. Briefe aus Turin von gleichem Datum sagen, der Gesandte der deutschen Centralgewalt, Hr. Heckscher, habe die Vermittlung Deutschlands angeboten und leite diese Unterhandlungen als Ver—— Diese Vermittlung würde wahrscheinlich eben so werwie die Wiener! —— [...]
[...] Das deutsche Parlament zieht gegenwärtig von der Paulskirch« in die reformirte Kirche hinüber. Darunter ist aber wohl zu merken, keine Refordes Parlaments selbst zu verstehen. matio» AuS Oldenburg wird vom frankfurter Abgeordnete» Mölling geschrieben: „Stolz find aber seine Landsleute mit Recht aus sein Talent, welches er bisauf drei Stufe» gezeigt hat: als Antragsteller, dann als Redner, endlich her als Interpellant des ReichSminlsteriumS. Seine Landsleute sind hierauf nicht [...]
[...] wurde kürzlich alle« Aufrühren, auch de« Zuckers im Kaffe, als gesinnungserklärt, weil eine solche Idee der Auflösung, Vertheilung uns Gleichheit los in der ganzen Masse offenbar eommnnistisch sei, und nur durch Auffuhr erwerde. reicht Zn Weimar gab man im Theater an Schillers lctzvergangcnem Geden Viehhändler aus Oestreich. Am Tage der ParlamentSeröffnung burtstag den Rochus Pumpernickel: in Würzburg zur Feier des NamenSscstcs des KöOthello der Mohr von Venedig, und zur Feier des GeburtSfcstes der nig«: Königin: Mnttersegen oder die neue bniiclion. [...]
[...] empfehle ich der geneigte» Benutzung' des verehrlichcn Publikum« ergebenst, unter Versicherung pünktlicher Bedienung. —— Das 'Abonnement wirs auf 33 Monate mit 22 ß. —— aus ll Monat mit 48 kr. vorausbezahlt. Jedes einzelne gelesene Buch wird wöchentlich mit 33 kr. bezahlt. Der vollständige Katalog steht zur Durchsicht unentgeldlich, käuflich zu l2 kr. zu Diensten. [...]
Suche einschränken
Erscheinungsort
Verbreitungsort