Volltextsuche ändern

52 Treffer
Suchbegriff: Au

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Janus19.05.1819
  • Datum
    Mittwoch, 19. Mai 1819
  • Erschienen
    [Wien]
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vor- und Nachläufer unferer Handlungen gar nicht als moraliſche Potenzen anzuerkennen, ſchlecht hin aus der Theorie zu vertreiben, wie ſie auch im Herzen wurzeln und wuchern, kurz ihnen [...]
[...] Feuer zu löſchen, wenn es nicht in Amerika brann te. Jetzt wird es wieder Mode, über und über von Volksthümlichkeit zu gähren, wodurch endlich aus [...]
[...] gethelten religiöſen Lieder. Die beſten darum ſind von Max von Schenkendorf, doch halten ſelbſt dieſe nicht überall einen feſten Blick aus. Die ſchlechteſten hat Ludwiga verfertigt. Ein Recen ent in der Jenaer Litteraturzeitung reicht dieſer [...]
[...] ganz andere Zeiten kommen, ehe aus der Kunſt wieder Natur wird. Ludwiga kann nicht beten, ohne ſie übrigens deshalb mit Lady Macbeth [...]
[...] Betrachtungen laſſen ſich dagegen bei der ganzen Reihe der Umriſſe anſtellen, Fragmente enthal tend aus. Johann van Eyks jüngſtem Gericht te. Dieſes Bild, ein Denkmal der in ihm auf ihrem Gipfel erſcheinenden germaniſchen Kunſt, iſt [...]
[...] Urheile der verſchiedenartigſten Beſchauer, der ein ſeitigſten und widerſpenſtigſten dahin zu vereinigen, daß es als der Ausfluß eines aus der kindlich erhahen ſten Anſchauung hervorquellenden Kunſtlebens zu betrachten, und als ſolches nach allen Seiten hin [...]
[...] betrachten, und als ſolches nach allen Seiten hin unantaſtbar ſei. – Hier lag nun für Diejenigen, welche Einzelnes aus dieſem großen Werke mitzu theilen unternahmen, in der Größe des Vorbildes die dringendſte Aufforderung mit Gewiſſenhaftigkeit [...]
[...] ſern Umriß angeſehen, mangelhaft und abſchreckend erſcheinen muß. Sind Hinderniſſe vorhanden, der gleichen Gegenſtände in der ihnen angemeſſenen Aus fuhrlichkeit mitzutheilen, ſo iſt es weit beſſer, ſich auf Schilderung in Worten zu beſchränken; denn [...]
[...] fuhrlichkeit mitzutheilen, ſo iſt es weit beſſer, ſich auf Schilderung in Worten zu beſchränken; denn dieſe, ſobald ſie aus einem ungeheuchelten lebendigen Gefühle, aus einer wahren und tiefen Anſchauung herfließet, vermag viel eher einen Begriff von der [...]
[...] lich auch in dieſen oberflächlichen Umriſſen nicht. Die unbedingte Theilnahme, welche ſolche wohlmeinen de Enthuſiaſten an Allem nehmen, was aus jener Zeit ſtammt und zu ihr zurückzuführen ſcheint, darf keineswegs verachtet werden, denn ſie fuhret [...]
Janus27.02.1819
  • Datum
    Samstag, 27. Februar 1819
  • Erschienen
    [Wien]
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] delt. Das Aergſte bei der Sache liegt darin, daß die zweite Forderung die erſte unſicher macht. Wir können doch nur aus dem Grunde mehr als [...]
[...] austreten, und gerathen wir dabei mehr ins Gedränge als die andern Völker, ſo erhellt dar aus offenbar, daß wir uns nur erträumter Schäbe rühmen. - 1 -- - L: „ Es war in neuerer Zeit eine ſang unbeſtrit [...]
[...] , , , , -TT- ticC- 2 1 : Tagesgeſchichte der bildenden KºnflCorre ſpondenznachricht aus dem - - - . . . . . . . . . . . . 2 - Der wahre Freund der Kunſt wü es ſich mit [...]
[...] Ä arc Antons erinnert wird. – In dieſe Klaſſe Ä. t beſonders Herr Amsler aus Schindsnacht bei - Ä Künſtler hat [...]
[...] Kupfer zu ſtechen. - - Ferner können wir nach der Bekanntmachung des Herrn Ramboux aus Trier, der mit vielem Erfolge die Ä ausübt, bald ein treff iches Werk der Kupferſtecherei erwarten. Herr [...]
[...] Früchte ihres Fleißes in Augenſchein zu nehmen. Beſonders haben Herr Bund ein Däne, und Herr Wach aus Berlin mit unſäglicher Anſtrengung und Sorgfalt Durchzeichnungen und Nachzeichnun gen verfertigt, welche vorzüglich für diejenigen, [...]
[...] bringen. - Unter denen, die ſich ausſchließend mit Landſchaftsmalerei beſchäftigen, hat neulich Herr Helmsdorf aus Magdeburg durch ſeine Zeich nungen nach der Natur, welche er im vorigen Sommer in Sicilien verfertigte, großes Aufſehen [...]
[...] jetzt über das neue Theatergebäude in Müchen ge Ä wird, iſt in der särz aus verſchiedenen Blät engeſtellt. - - - - - - - - - "gºº Äter nimmt die öſtliche Seite [...]
[...] –- - Aus engliſchen Miscellen. (Von N. F ürſt.) - - - Alle Charaktere des Franzöſiſchen Dramas ges [...]
[...] haft ſeyn, auch ein Held nicht witzig, und Ham let und Jago ſind alſo unbrauchbar für ihre Büh ne, weil ſie aus der Natur gegriffen ſind u. ſ. w. [...]
Janus13.03.1819
  • Datum
    Samstag, 13. März 1819
  • Erschienen
    [Wien]
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] ber ſeiner Einbildungskraft, ſchmückt ſie mit jener vollkommenen und genauen Wahrheit aus, die ſein ſchöpferiſcher Geiſt allein ihnen geben konnte. Von allen tragiſchen Dichtern entwickelt er Charaktere [...]
[...] ſein Meiſterſtück, die Erzählung von Francesca de Rimini vollendet. Die Geſchichte der Desdemona hat einige Aehnlichkeit mit folgender Stelle aus Dante. Nello della Pietro heirathete ein Frau enzimmer von adeliger Geburt aus Siena, ge [...]
[...] Dieſe wenigen Worte locken jedoch Thränen aus den Augen derjenigen, die das Schickſal die ſes jungen Frauenzimmers wiſſen. Ihr erſter Wunſch, im Andenken ihrer Freunde auf Erden [...]
[...] doten, Perſonen und Verbrechen, die von keinem gleichzeitigen Schriftſteller erwähnt worden, und aus dieſer Urſache konnte ein Kommentar über die mannigfaltigen Andeutungen nur gleich nach ſeinem Tode ausgeführt werden. [...]
[...] beiden Söhnen und einem andern anonymen Schrift ſteller. Im Jahre 133o bildete Visconti, Erz biſchof von Mayland, einen Verein, beſtehend aus ſechs Gelehrten, nämlich zwei Philoſophen, zwei Theologen und zwei florentiniſchen Literatoren, um [...]
[...] lehrreich; ſein Syl iſt einfacher, als in ſeinen be kanntern Werken, ohne jedoch jenen Reichthum und jene Eleganz zu entbehren, die ihn ſo ſehr aus zeichneten. Florenz fuhr fort Profeſſoren zu er nennen, und dieſes Beiſpiel wurde von andern [...]
[...] ausgebern der folgenden Zeit Mittel an die Hände die Hindeutungen zu erklären, und von dieſem Ge ſichtspunkt aus wollen wir nun die Geſchichte der Kommentatoren des Dante betrachten. Unter den Vätern des Conciliums von Trient [...]
[...] Trient, Dante als ein Schriftſteller angeſehen wur de, von dem kein Biſchof wagen wollte zu geſte hen, daß er deſſen Kommentator ſei. Aus einer Stelle dieſes Manuſcripts ſcheint hervorzugehen, daß Dante auch in Orford war, um auf die [...]
[...] Mancher Dichter behält das Prädicat: „der Hoffnungsvolle“ bey, ſelbſt wenn auch alle Hoff nung verſchwunden iſt, daß noch etwas aus ihm werden kann, bloß aus dem Grunde, weil man ſich einmal an dieſe Benennung gewöhnt hat. Ein [...]
[...] Ein Freund fragte mich neulich ſehr lakoniſch: warum ich dem Janus Beiträge liefere ? Aus dem einfachen Grunde, erwiederte ich ihm, weil er meiner Hülfe und ich der ſeinigen nicht bedarf. [...]
Janus16.01.1819
  • Datum
    Samstag, 16. Januar 1819
  • Erschienen
    [Wien]
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] Was kann derjenige wahrhaft beſitzen, der ſeiner ſelbſt nicht innerlich froh wird, und dem jede Thätigkeit gleichviel ob aus Zwang oder aus Nei gung, ſobald ſie nicht auf Irdiſches gerichtet iſt, als eine Ausſchweifung vorkommt? Wer dem Ge [...]
[...] Erkenntniß und auch zu überklug und vorwitzig für die Beſchränktheit einfacher Unſchuld. Man kann nicht vorwärts aus Schwäche, man will nicht rückwärts aus einer Ein bildung von Kraft, daher das Schwan [...]
[...] Akademie wohnen an dieſem Tage dem feierlichen Gottesdienſt zu Ehre St. Lucas bei. Die Werkſtätte Canovas beſteht ungefähr aus 1o bis 12 größern und kleinern Sälen, die alle mit entſtehenden, halbfertigen oder ſchon vollendeten [...]
[...] mehrere Arbeiter ſind faſt Jahr aus Jahr ein hier beſchäſtigt. Die letzte Arbeit von Bedeutung, die Canova im Modelle geendigt hat, iſt eine Statue [...]
[...] ner freigebigen Großmuth Gerechtigkeit wiederfah ren laſſen. Er unterſtützt viele Künſtler, ſetzt für die geſchickteſten Preiſe aus und läßt ſelbſt große Arbeiten unternehmen, wie denn erſt kürzlich durch ihn im Vatikaniſchen Muſeum gegen 5 Fresko [...]
[...] Außerdem ſieht man viele Statuen und unzäh lige Büſten in den geräumigen Werkſtätten des Künſtlers nach ſeinen Modellen in Marmor aus führen; unter den erſten zieht beſonders die Figur eines Schäfers an und der Hoffnung dargeſtellt [...]
[...] Sinn neigt ſich überwiegend zum freien Alterthu me hin. Ä ſinnliches Leben ſtellt er höchſt trefflich dar. Gegenſtände aus der chriſtlichen Welt mißlingen ihm entſchieden. Unter die bedeutenden Werke der Bildhauerei [...]
[...] mißlingen ihm entſchieden. Unter die bedeutenden Werke der Bildhauerei aus der letzten Zeit gehört ferner eine ſehr coloſſale ruppe, welche den Neſtor vorſtellt, wie er ver wundet im Andrange der Trojaner gegen die grie [...]
[...] Die Zahl der in dieſem Herbſt angekommenen Fremden iſt wieder ſehr bedeutend. Von den neu angekommenen Künſtlern ſind die meiſten aus Nordteutſchland und aus der Schweiz. Oeſterreich liefert wenig. Die Beſchreibung von Italien, welche [...]
[...] Worin beſteht des Weiſen Kunſt? – Daß Er mit dem Greiſe liebe die Thaten aus der Vorzeit; daß Er mit dem Manne wurdige der Gegenwart Kraftäußerungen; daß Er mit dem [...]
Janus12.05.1819
  • Datum
    Mittwoch, 12. Mai 1819
  • Erschienen
    [Wien]
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] Phantaſie, werden ſie ſagen, er iſt zu proſaiſch, wir hohlen unſere Früchte nur im Hain der Hesperiden zuſammen und können unmöglich aus einem Küchengarten etwas wegſtibitzen. Und doch bleibt nichts anders übrig, als jetzt treuherzig und [...]
[...] des Verfaſſers eine gewiſſe wohlthuende Mäßigung nachrühmen. Dieſer verführeriſche Schein fließt aus dem Mangel an Kraft, womit das Werk er zeugt wurde. Mäßigung iſt weder etwas Schweres noch Großes, wo der Ueberfluß fehlt. Es läßt [...]
[...] jetzt noch durchaus an einem günſtigen, ſie als eine zuſammenhängende Schule darſtellenden Vereint gunspunkt, von welchem aus ſie gegenſeitig ver ſtärkt, ihren beſſern Anſichten über den herrſchen den Ungeſchmack den Sieg zu verſchaffen und den [...]
[...] einer tiefern geſchichtlichen Anſicht darf der gan ze kürzlich erſt verfloſſene Zeitraum, in welchem Alles wahre Leben aus der bildenden Kunſt ge wichen und dieſe alſo ganz abgeſtorben war, als eine in der Kunſtgeſchichte leere Stelle angeſehen [...]
[...] ſcheidende Stelle, auf welche ſchon früher hinge deutet worden iſt, und zu der immer wieder zu rückgekehrt werden muß, weil allein von ihr aus [...]
[...] verhindert werden, zur reinen Empfindung wahrer Liebe zu gelangen. Sie müſſen alſo, wenn etwas aus ihnen werden ſoll, immer recht eigentlich in die Zucht genommen, müſſen hart und lange ge prüft werden; denn wer bequem, gewiſſermaßen [...]
[...] Grenze menſchlicher Tiefe, Kraft uud Vollendung anzunehmen iſt. Eine ununterbrochne Reihe von Heroen erſtreckt ſich vom Anfange bis an den Aus gang dieſer Periode, und noch lebt mitten unter uns und in voller Kraft der letzte große jenen [...]
[...] würdige Meiſter als ein bereits Dahingeſchiedener, als eine tief rührende, ſchmerzlich mahnende Geſtalt aus beſſern Zeiten heruber winkt. Dieſer Blick auf die Schickſale der Muſik darf in der Geſchich te der bildenden Kunſt nicht als ein müßiger Aus [...]
[...] Deutſchland machen, und es wäre eine unwürdige Schmeichelei, eine ſtrafbare Schonung ſie nicht auch unbedingt auf unſere nächſte Umgebung aus zuzudehnen, nicht offen zu geſtehen, daß Wien, [...]
[...] und Trägheit als der Schlüſſel dieſes Räthſels zu betrachten, und andererſeits das eben eine herrliche Seite der Menſchheit, daß gerade aus dem tiefſten Verderben das Gute ſich oft plötzlich und mit Macht erhebt. - [...]
Janus26.05.1819
  • Datum
    Mittwoch, 26. Mai 1819
  • Erschienen
    [Wien]
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] Briefe in die Heimat aus Deutſchland, der Schweiz und Italien, von D. Friedrich Heinrich von der Hagen, ordentlichem Profeſ [...]
[...] ſchicklich erwähnt, daß der Verfaſſer Thomas von Kempen mit ſich führt. Bei unſerm achtungswür digen Reiſenden mögen dieſe Bekenntniſſe aus einem überſtrömenden, wahren Gefühle hervorgehen, bei der Menge dagegen, dem moderniſirten verbil [...]
[...] Sitte, eine ſchreiende Trompete, kein ſtilles Sai tenſpiel des Herzens. Aus demſelben Ueberfluß des Gemüths mag es auch kommen, daß der Verfaſſer nicht einzuge hen weiß in die eigenthümliche Sinnesart der ver [...]
[...] zu entgehen? Da dieſe Briefe in die Heimat geſchickt worden ſind, ſo erklärt ſich vielleicht einigermaßen der ſtrenge Tadel aus Rückſicht auf den lieben Hausfrieden. Dagegen läßt ſich mit vollem Rechte den Venetianerinnen, wie faſt [...]
[...] ten aber, wo viel ſolche Gewäſſer ſich ſammeln, und mächtig hervorrauſchend die eigentlichen Urquellen der Ströme ſind, welche aus den ewigen Schnee brüſten der Mutter Erde unverſieglich rinnen, ſind ſie trüb und ſchmutzig, wie Eis- und Schneewaſ [...]
[...] Felſen und Berge dahin, bis die ſchmutzige Ebene ſie wieder verſchlemmt und endlich das wüſte Meer ſie verſchlingt : aus welchem ſie dann wieder zur Sonne aufſteigen und als reiner Schnee auf ihre Berge zurückkehren. – Jene Spalten und Riſſe [...]
[...] Daher haben auch die meiſten höchſten Bergſpitzen ein zertrümmertes Anſehen, ſelbſt der Montblanc, welcher von Chamouny aus wie eine unverletzte Schneekuppel daſteht, und ſeinem Namen entſpricht, erſcheint von Italien her, im Aoſta-Thal, zer [...]
[...] Gewicht darauf legt, daß die Weimariſchen Kunſtfreunde ihre Aufgaben immer nur ge wählt haben aus dem freien Alterthume, ſo verdient er deshalb unmöglich Lob, auf keine Weiſe Beiſtimmung. Denn abgeſehen für den Au [...]
[...] dige, Rechtliche, Einfache der altitalieniſchen und deutſchen Mahler vor allen andern frühern und ſpätern Zeiten als höchſt gemüthlich und allein aus der chriſtlichen Religion ſich entfaltend geprieſen, ſo läugnen wir das Einwirken religiöſer Stimmung [...]
[...] herübernehmen läßt, wie Göthe bemerkt, bleibt im mer das Wenigſte, ſie ſichert höchſtens die Correkt heit, übt eine bloß beſchränkende Gewalt aus. Warum hat Winnckelmann die Werke der griechi ſchen Skupltur beſchrieben, wie Keiner vor ihm [...]
Janus24.02.1819
  • Datum
    Mittwoch, 24. Februar 1819
  • Erschienen
    [Wien]
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſenſchaft längſt darin einig, daß die Glückſeligkeit nicht, als herrſchender Grundſatz gelten kann we gen der Unvermeidlichkeit einer willkührlichen Aus legung in der Ausübung, grº Gründe nicht zu [...]
[...] Syſtem allgemein verknüpfter Thätigkeit, darin tref fen alle richtigen Erklärungen zuſammen; alſo darf auch die Vernunft, ſobald ſie aus ſich ſelbſt die Entſcheidung des ſchwankenden Gegenſtandes neh men will, nicht von einem Gedanken aus [...]
[...] ſelbſt mit der Beurtheilung vergleichen. „ Die Denk- und Sunnesweiſe eines Volkes drückt ſich in ſeiner Kunſt am unzweideutigſten aus.“ Es iſt große Gefahr und wenig Heil bei allgemei nen Ausſprüchen der Art. Kein Volk hat auf allen, [...]
[...] durch auch zwei deutig zu werden. Wer will z. B. die Denk- und Sinnesweiſe der Römer am unzweideutigſten aus ihrer Kunſtgeſchichte erklären? Für dieſen Torſo, ſo lange er allein be trachtet wird, findet ſich ſchwerlich ein deutender [...]
[...] zu beruhren: hat der Verfaſſer den Muth die Denk- und Sinnesweiſe eines lebenden Volkes, etwa der Oeſterreicher, aus ihrer Kunſt am u n - [...]
[...] einer dem Andern nach. Der Verfaſſer ſucht dieſe Eigenheit durch die Bemerkung zu rechtfertigen, daß aus dem Urvolke Deutſchlands faſt alle die übrigen gebildeten Völker Europas ausgegangen ſeien, daß wir mithin in der Nachahmung derſelben nur [...]
[...] theil uber den nationellen Charakter der Kunſt. Beiläuſig kann man daraus ſehen, warum auch aus dieſem Grunde vorliegende Unterſuchung nicht gelingen konnte. Wir folgen überhaupt zu ſehr der Neigung, in der Kunſt und deren Theorie aus der [...]
[...] denn z. B. die Statue der Pallas Athene nicht auf eine außerordentliche, hinreißende Weiſe das In nerſte aus, jene göttliche Weisheit, die in unver letzlicher jungfräulicher Strenge gleichſam ohne Ge Ä wie ohne Leidenſchaft den allgemeinen [...]
[...] doch billig fragen, warum er denn aus dieſer näh ern. Bezeichnung in der Folge gar keine Schlüſſe gezogen hat, was ihm doch oblag vermöge der [...]
[...] Aus dem Phädrus des Platon. [...]
Janus15.05.1819
  • Datum
    Samstag, 15. Mai 1819
  • Erschienen
    [Wien]
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] Perſonen ſprechen faſt nur mit einer Zunge. Die ſe fehlerhafte Uebereinſtimmung rührt wahrſchein lich her aus dem ſichtbaren Mangel an Begeiſterung. Mehr oder weniger regt ſich ſolche mißfällige Einer leiheit in allen dramatiſchen Dichtungen, die bloß [...]
[...] ſen Erzählung. Converſationsſtücke der Art haben wir genug, man braucht dazu höchſtens, wenn die Geſellſchaft aus Herren beſteht, einige Tabaks pfeifen und kommen Damen zuſammen, ſo helfen auch ſchon die Stricknadeln als Pfeile der Rede. [...]
[...] lerfarben, in dem Augenblicke der tiefſten Erregung in irgend einem dramatiſchen Monologe an Ort und Stelle. Auch von dieſer Seite blickt aus der trügeriſch ſiedenden Lava des Monologs die ver deckte Eisrinde des Ganzen hervor. Der erſte Mo [...]
[...] nolog, welchen Sophia declamirt – denn es iſt, wie geſagt, nur eine Declamation – beſteht aus ſieben Abſätzen, worunter noch eine große lan ge Pauſe iſt, wie ausdrücklich geſagt wird. Die ſieben Pauſen neben den ſieben Poſaunen haben [...]
[...] Wenn ihres nicht fühlt, ihr werdet's nicht erjagen, Wenn es nicht aus der Seele dringt Und mit urkräftigem Behagen Die Herzen aller Hörer zwingt. [...]
[...] Braut ein Ragout von Andrer Schmaus Und blaſt die kümmerlichen Flammen Aus eurem Aſchenhäufchen raus! Bewunderung von Kindern und Affen, Wenn euch darnach der Gaumen ſteht; [...]
[...] - -Die Stelle, aus welcher neulich einige Worte Fichtes mitgetheilt ſind, iſt zu ſchön, um ſie nicht ganz herzuſetzen. „Der Witz iſt ein göttlicher Funke [...]
[...] Um einen der richtigſten Blicke auf die Gegen wart zu . werfen, der kaum gemißdeutet werden kann, ſtehe hier eine der herrlichſten Stellen aus Adam Müller's Elementen der Staatskunſt. Ich habe hinlängliche Gründe, um meine übereinſtim [...]
[...] Jahre her, deren Meinungen und Gewohnheiten bereits befeſtigt ſind.“ Mit andern Worten: die bürgerliche Geſellſchaft beſteht aus zwei in ihren geſammten Anſichten ſehr verſchiedenen Klaſſen von Menſchen, deren eine, die jüngere, mehr [...]
[...] mehr auf die Erhaltung des bereits Erworbenen geſtellt iſt. – Die Jugend eines Landes liebt aus ſehr na turlichen Gründen das Ungemeſſene; ſie liebt unbeſchränkte Laufbahnen für den Ehrgeiz und [...]
Janus23.01.1819
  • Datum
    Samstag, 23. Januar 1819
  • Erschienen
    [Wien]
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] Daſein, und nichts Falſches und Fremdes konn te untergeſchoben werden. Jetzt tauſcht man da gegen einen Schein leicht gegen den andern aus. Der Zauberlehrling Göthes, der ſich beklagt, daß er das Wort verloren, worauf der Geiſt wird, was [...]
[...] ſer Sinn ſei vereinbar mit der Gewandtheit aus einer Vermummung in die andere zu ſchlüpfen und dennoch das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Aber [...]
[...] zeitung ſcheint von demſelben Geſichtspunkte aus-- zugehen, denn in der fünften Nummer dieſes Jah res hält ſie Heerſchau über verſchiedene Collegen. [...]
[...] ne Aufmerkſamkeit verdient indeſſen die andere. Hat die Theaterzeitung dem Janus über die Folge der Nummern einen Wink gegeben, ſo wird dieſer aus Dankbarkeit einige Gedanken beleuchten in der fünften Nummer jener Zeitſchrift unter der Auf [...]
[...] verhält ſich zu ihr ungefähr wie der Ariſtophanes der Leopoldſtadt zu dem Ariſtophanes der Athener. ( Neulich hat ein Ariſtarch aus Krähwinkel, Herr Gunz, dem Herrn Bäuerle mit boshaftem Witz den Spottnamen des Wiener Ariſtophanes beigelegt). [...]
[...] licher Versmacher. Wer etwas Vortreffliches leiſten kann und ſich bequem mit dem Mittelmäßigen begnügt oder aus blinder Eilfertigkeit ſogar dieſes nicht einmal erreicht, der fügt ſich ſelbſt muthwillig das größteUnrecht zu, und [...]
[...] ſtructionen, an dem häufigen Abfall der gezierten Sprache und an dem Mangel einer naturlichen Gedankenverbindung. Hier wird lediglich aus dem Grunde davon geſprochen, weil dieſer Verfaſſer auf eine plumpe Weiſe Weihrauh geſtreut hat, wo [...]
[...] ahmer iſt gleich bei der Hand, endlich gewöhnen ſich die Gefeierten allmählig ſelbſt an dieſen Ton und verlangen oder beſtellen überall gar ein Lied aus der neuen Art von Zauberflöte. Kurz dieſes orientali ſche Huldigungsweſen verträgt ſich auf keine Weiſe [...]
[...] ſche Huldigungsweſen verträgt ſich auf keine Weiſe init einer freien Denkart und wahrer Achtung für das Publikum und nur aus dieſem Grunde ſoll und muß es beſtritten werden. Wer noch eine weitere Recht fertigung haben will, verdient nicht einmal eine [...]
[...] tär, denn der Mann wurde mit ſeiner Poſaune al le Inſtrumente uberſchreien. Im Fortgange des Aufſatzes ſtimmt der ungeſunde ſchwulſtige Aus druck auf keine Weiſe zuſammen mit der ſchlichten einzigen unendlich rührenden Popularität des Herr [...]
Janus02.06.1819
  • Datum
    Mittwoch, 02. Juni 1819
  • Erschienen
    [Wien]
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] Briefe in die Heimat aus Deutſchland, der Schweiz und Italien, von D. Friedrich Heinrich von der Hagen, ordentlichem Profeſ [...]
[...] konte, ſelber den Grundſtein, und der Bau ward, zu Ehren der Mutter Gottes, mit großer Pracht begonnen. Aus dem Berge Gan bolia, bei Or, navasco, wurde der weiße Marmor dazu über den Lago maggiore gehohlt. Ein Ausſchuß von Edlen [...]
[...] vorgibt, nämlich der Charakter; denn die Anſicht Win ckelmanns und Leſſings ſchließt das Charakteriſtiſche nicht aus, vielmehr ein. Hirt nahm den Theil fürs Ganze. [...]
[...] Kennzeichen klaſſiſcher Werke der griechiſchen Skulp tur in edle Einfalt und ſtille Größe. Er ging da mit mehr aus auf eine glückliche Beſchreibung als auf einen ſtrengen Begriff, denn die zwei angege benen Beſtimmungen machen doch im Grunde nºtr [...]
[...] Phantaſie, Religion gebricht, der kann unmöglich Vorzüge der Art würdigen; er hat in ſeiner Art ganz Recht, wenn er aus Liebe zu dem Novitäten krame des Lebens die mögliche Wiederkehr des Al terthümlichen als ein Zurückſinken in die Barbarei [...]
[...] chen, das iſt die ganze Beſchreibung ihres Zaubers. Damit iſt der gemeinſte Leſer aber noch nicht zu frieden, er will aus Artigkeit für die Herrinn und aus Liebe zu ſich ſelbſt noch mehr wiſſen von den beiden Ä denn Feuer iſt an und für ſich [...]
[...] drein zu verflechten? Immer bedenkt der Verfaſ ſer die Kameradſchaft. Seine Tautologien fließen bloß aus Weltbürgerſinn im Punkte der Schön heit. „Alles, was das Leben ſich gewonnen“ – möch te angehen, wenn es nur Snn htte. Etwas [...]
[...] Ä Noch dazu ſollen die Blumen ſüß erauſcht ſeyn in unnennbaren Wonnen. Hier wird das Todte belebt, nicht aus Reichthum der Phantaſie, wie es bei wirklichen Dichtern der Fall iſt, ſondern aus geiſtiger Armuth, aus poeti [...]
[...] der Feder des Verfaſſers hat ſie keinen Sinn. Und in Nacht vergeht des Lebens Blüthe.“ Der Verfaſſer iſt aus dem Bilde gefallen, er iſt in eine Catachreſe zÄ denn aus des Lebens Blut he kann nie Nacht werden. Doch das wäre [...]
[...] kleiner Fehler, wenn das Ganze nur einigen Werth hätte. Auch in der bloßen Form des Sön netts iſt Herr Deinhardſtein unglücklich. Die Aus gänge ſchließen ſich alle mit weiblichen Reimen, wodurch widrige Einförmigkeit entſteht. Damit [...]
Suche einschränken
Zeitungsunternehmen
Zeitungstitel
Erscheinungsort
Verbreitungsort