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Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 18.04.1874
  • Datum
    Samstag, 18. April 1874
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Von Emilie Heinrichs. (Fortsetzung) „Steigen Sie aus“, befahl jener barsch. „Den Teufel auch,“ schrie der Kapitän zor nig, „das geht über den Spaß! Nehmen Sie [...]
[...] Irrthum ansehen. Er bezwang seinen gerech ten Zorn und stieg, zitternd vor innerer Er Tegung, aus. Schweigend ging er mit dem Beamten nach dem Polizeibureau, wo man ihm zu warten [...]
[...] Schweigend ging er mit dem Beamten nach dem Polizeibureau, wo man ihm zu warten befahl, bis ein Herr aus der Hauptstadt ein getroffen sei. Man kann sich die Empfindung des See [...]
[...] schaffenheit aus den Augen leuchtet, arretieren? Ich bin untröstlich über diesen Vorfall und weiß in der That nicht, wie ich Ihnen genü [...]
[...] wieder um und betrachtete ihn forschend. Der Mann schlief so ruhig, fein hübsches Gesicht sah so arglos, so gutmüthig aus, daß er jeden Argwohn fahren ließ. affagiere stiegen an verschiedenen Stationen [...]
[...] Argwohn fahren ließ. affagiere stiegen an verschiedenen Stationen aus. Die beiden blieben auf der letzten Station allein, Frank erwachte und rieb sich die Augen. [...]
[...] Aus der Hauptstadt war bereits per Draht eine kurze Antwort für den Procuristen der Firma Steinhöfer eingetroffen. [...]
[...] nung aufgegeben haben und mit dem Plane umgehen, ihn nach Amerika einem Verführer nachzufenden und so für immer aus dem vä terlichen Hause zu verstoßen.“ „Sie scheinen sehr vertraut mit den Ange [...]
[...] energische Antlitz, dieselbe stolze, vornehme Hal tung der schlanken, hoch aufgeschoffenen Gestalt. Um den festgeschloffenen Mund lag ein aus geprägter Zug unerbitterlicher Willenskraft und tiefen Ernstes. [...]
[...] sollten. Beide Mädchen sein. Jetzt producirte sich plötzlich ein Sohn, und wie es schien ein bedeutender, aus welchem der Firma Steinhöfer dereinst ein gefährlicherer Erbe erwachsen konnte, als aus dem Schwärmer Eginhard. [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 10.06.1865
  • Datum
    Samstag, 10. Juni 1865
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Tiſch. „Sehen Sie, das alles habe ich Ihnen im Auftrage zu übergeben!“ Ein großer Pack und eine kleine Kiſte ſtanden auf dem Tiſche, und Adreſſe und Poſt LÄ verriethen, daß ſie aus Waldenburg kamen. An der Kiſte aber lehnte eine nußbraune valrahme mit goldenem Innenrande und aus derſelben blickten die ehrlichen ernſten Augen des Majors v. Dotter unſerem Freund Otte entgegen, und unter dem Bilde ſtand in ſchönen [...]
[...] Edmund Dotter.“ „Leſen Sie, Julie!“ flüſterte Heinrich bewegt und reichte ihr den Brief; dann nahm er das Bild, hielt es mit beiden Händen auſ Armeslänge von ſich und betrachtete es eine Weile, worauf er es mit herzgefühlter Innigkeit an ſeinen Buſen und an ſeine Lippen drückte, und mit tiefer Rührung ausrief: „Es iſt ein edler, braver Menſch, und ſein Brief macht mich [...]
[...] „Ihr ſeyd beide einander werth,“ ſagte Julie mit feuchtem Auge und gab den Brief zurück. Dann überließ ſie Otte ſich ſelbſt und der Prüfung des Inhaltes ſeiner erhaltenen Kiſte und des Packes, aus denen Aepfel, derbes landesübliches Gebäck von Weihnachtsſtollen und Pflaumenbrod, neue Strümpfe, blendendweiße Leinwand und ein Paar neuer Pantoffeln zum Vorſchein kamen – letztere in Straminwolle genäht von ſeiner Schweſter und ange [...]
[...] einen Glücks- und Segenswunſch für den treuen Sohn eingewoben. Auch die Leinwand War VOIN Ä der blinden Mutter gefertigt und durch der Schweſter Zuthun aus erüſtet, und Röschen wußte des Danks und Rühmens kein Ende für alles, was der Bruder n ſeinem jungen Glück an der Mutter und ihr gethan habe, während der ehrliche Schuh [...]
[...] das der dampfende Punſchnapf auf dem Tiſche mit einem ſtarken ſüßen Duft erfüllte. „Platz genommen, Hausherr!“ rief Käthchen mit dem Punſchlöffel in der Hand; „Julie bringt nur die Mama zu Bette, und Marie holt die Schinkenbrödchen aus der Speiſekam mer. He, gib nur Dein Glas her, Hedwigchen! wir müſſen ja alleſammt anſtoßen auf ein lückliches und frohes Zuſammenleben! Armes Kind, wirſt das erwärmende Getränke wohl [...]
[...] Käthchen, ſelbſt wenn ich gehalten würde, wie eine Königin, könnte ich eines ſolchen Lebens nicht froh werden bei dem Gedanken, daß er in ſeinem Hauſe verlaſſen und hülflos läge, und vielleicht aus Armuth aller Pflege entbehrte. Nicht wahr, Herr Otte, wenn ich das thäte, wäre ich der Freundſchaft und Zuneigung guter Menſchen, und der Mühe, die Sie ſich um meinen Unterricht geben, nicht würdig?“ [...]
[...] nießen einen Ruf in der ganzen Stadt!“ „Wohlan, öffnen Sie nur die Schachtel, und verkoſten Sie das Konfekt!“ ſagte Otte; „wir Männer machen uns aus ſolchen Süßigkeiten wenig!“ „Ah, darf ich?“ rief Käthchen; „doch nein, ich thu's nicht. Sie müſſen ſelbſt aus packen!“ Das geſchah denn auch, und die Ä Stollen und das Konfekt fanden be [...]
[...] dieß herein?“ „Ach, das iſt ſicher eine Arbeit von Fräulein Johanna Werner!“ platzte Käthchen her aus; „Otte, Otte, Sie ſind ein Schalk, und dieſes Geſchenk hat etwas zu bedeuten. Sie haben eine kleine Liebſchaft mit Fräulein Johanna!“ „Eine Liebſchaft? – Ich kann Sie verſichern, liebes Käthchen, daß ich mit Fräulein [...]
[...] Herr Werner führt ja in ſeinem Exportgeſchäft auch Stickereien und Cartonnage-Arbeiten; da iſt es doch ganz natürlich....“ „ Bah, aber was ſteht auf dieſem Zettelchen hier?“ rief Käthchen und las von dem aus einer der Taſchen des Notizbuchs herausgezogenen Papierſtreifen die Worte: „Herrn Heinrich Otte zu Weihnachten 185–, in bewundernder Anerkennung einer edlen, im Verborgenen [...]
[...] Werth von 1 fl. 6 kr. öſterr. Währung per Centner. Ich ſehe mich verpflichtet, auf dieſe Veröffentlichung aufmerkſam zu machen, da auch bei uns in Bayern ein ähnliches Fabrikat aus demſelben Hauſe und um denſelben hohen Preis bereits Eingang gefunden hat. Die Agenten dieſes Hauſes beſuchen beſonders die Kleingrundbeſitzer und beſtreben ſich, dieſelben ſowohl durch vorgelegte kleine Düngerproben, die ſtark amoniakaliſch riechen und guaſinirtes [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 05.09.1863
  • Datum
    Samstag, 05. September 1863
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Linientruppe ab, die wieder nach Hauſe marſchirt. Und der ganze Stab des Bataillons bleibt hier in dieſer Stadt.“ „Auch der General, der die Mama gegrüßt hat?“ fragte von ſeinem Tiſchchen aus - Richard, der kein Auge von dem Kriegsmann verwendete. „Welcher General, mein Kind? wir haben keinen General bei uns, ſondern nur einen [...]
[...] /wenn ſie aus ihrem Schlafzimmerchen herauskam, verriethen die gerötheten Lieder und die heißen Augen der jungen Wittwe, daß ſie einen großen Theil der ſchlummerloſen Nacht Grübeleien über vergangene Geſchichten und gegenwärtiges Leid nachgehangen hatte. Und [...]
[...] Bielmehr hat mein Mann, der ja um eure Jugendneigung weiß und damals als Aktuar beim Amtsgerichte mit angehört hat, was ſein Richter Ä Alex wegen jenes Pakets ſagte, aus Meding's eigenem Munde gehört, daß er ſich ſchon vor Jahren gelobt habe, nicht zu heirathen und den Frauen zu mißtrauen, weil er in ſeiner erſten Jugendliebe ge täuſcht worden ſey.“ [...]
[...] Ludwig nicht mehr aus dem Herzen reißen könne und wie ſie ſeit langer, langer Zeit ſich [...]
[...] durch die Deputationen übergeben, theils eingeſandt waren; wir nennen nur einige der Geber: Zuerſt die dem Dichter einſt verlobte Braut, Toni Adamberger, gegenwärtig Frau v. Arneth in Wien. Ein zweiter Lorberkranz war von Marianna Saling aus Berlin ein geſandt, vielleicht der älteſten noch lebenden Jugendfreundin Körners, drei Immortellenkränze von dem Generalv. Pfuel. Von der hochbetagten Kinderwärterin Körners, Frau Ulrich [...]
[...] von dem Generalv. Pfuel. Von der hochbetagten Kinderwärterin Körners, Frau Ulrich in Berlin, war dem Dr. Förſter ein Segenſpruch für das ihr heilige Grab aufgetragen worden. Der Verein der Freiwilligen in Köln aus den Jahren 1813–15 hatte dem Hel denſänger ein beſonderes Denkmal gewidmet. - Dasſelbe iſt vor der Eiche aufgerichtet und beſteht aus einem etwa 4 Fuß hohen hüb [...]
[...] ſchen Sandſteinſockel, auf dem ein eben ſolcher Würfel auf der Spitze ſteht; in die Flächen des Würfels ſind ſchwarze Marmortafeln Ä welche die Widmung enthalten. Neben dem Sockel befinden ſich zwei andere Gaben aus Köln, zwei weiße Marmortafeln mit be züglichen Inſchriften, die eine gewidmet von dem Kölner Männergeſangverein, die andere von dem bürgerlichen Kameradſchaftsverein daſelbſt. Noch nennen wir die Gaben des [...]
[...] von dem bürgerlichen Kameradſchaftsverein daſelbſt. Noch nennen wir die Gaben des Sängervereins zu Nürnberg, des Magiſtrats zu Dresden, der Frauen zu Hanau, der Liedertafel zu Jaſſy, der Frauen aus Spandau, der Sänger, Turn- und FeuerwehrGÄ - Ansbach, der Turnerſchaft zu Berlin, der Tochter Schillers, Emile von Gleichen, der Ge ſchwiſter Helfritz, Kinder des Oberjägers Helfritz, in deſſen Armen Körner ſeine Seele aus [...]
[...] - Ansbach, der Turnerſchaft zu Berlin, der Tochter Schillers, Emile von Gleichen, der Ge ſchwiſter Helfritz, Kinder des Oberjägers Helfritz, in deſſen Armen Körner ſeine Seele aus hauchte, des Schillervereins in Leipzig, Friedrich Rückerts, den Kranz von Edelweiß aus Tyrol c. Am Grabe hatten der Jäger Elsner aus Brandenburg, einer der zwölf, die den Heldenjüngling zu Grabe trugen, und der Jäger Kadowitz aus Berlin die Ehrenwache über [...]
[...] wurden drei Ehrenſalven von den Schützenvereinen gegeben, und danach das von Müller von der Werra zur Feier gedichtete, von Abt komponirte Körnerlied unter Leitung des Kom poniſten von den Sängervereinen geſungen. Gymnaſialdirektor Auguſt aus Berlin hatte die Schlußrede übernommen. Nachdem die Verſammlung, dreimal brauſend in den Ruf „Heil Deutſchland" eingeſtimmt hatte, ſchloß der Geſang: „Was glänzt dort im Walde im Sonnen [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 28.07.1877
  • Datum
    Samstag, 28. Juli 1877
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] beruhigend auf ihn. – Er hatte es ſchon ſeit mehreren Tagen verlangt, daß man ihn eine Weile aus dem Bett nahm und auf einen Lehn [...]
[...] Materie wohl von allgemeinem Intereſſe ſein. – Die Nahrungsmittel, heißt es dort, ſind zu ſammengeſetzt aus den Nahrungsſtoffen: Sal zen, Fetten und Eiweiß, oder, beſſer bezeichnet, aus unorganiſchen, organiſchen ſtickſtofffreien [...]
[...] Körper die Ausſcheidungen entzieht, ohne die Gewebe zu ernähren. Es läßt ſich einmal kein Grundſtoff in einen anderen verwandeln; aus Ä wird kein Sauerſtoff, aus Sauerſtof ein Kohlenſtoff, aus Kohlenſtoff kein Stickſtoff. [...]
[...] ein Kohlenſtoff, aus Kohlenſtoff kein Stickſtoff. Darum können vollkommene Nahrungsmittel nur durch Gemenge aus allen drei Gruppen der Nahrungsſtoffe gebildet werden. – Unter den Nahrungsmitteln ſind diejenigen die ver [...]
[...] ihnen die eine Hälfte ihres Vermögens aus und [...]
[...] und undankbar gegen die wieder erlangte Ge ſundheit ſein ſollte.“ Sie ſtand auf um die Aquarelle aus dem Nebenzimmmer zu holen. „Marie iſt viel zu ſelbſtlos,“ bemerkte (Editha, [...]
[...] 2c., wie anmuthig erquicken ſie uns aus den zierlichen Flacons, in die ſie die Induſtrie ge lockt. Kein Tag vergeht, an dem uns nicht et [...]
[...] denten aus Braila, „haben an Popularität nichts verloren, und ganz Bukareſt lachte einige Tage über ein Stückchen, das einer von ihnen un [...]
[...] Verſchwinden eines Berges. Ueber eine ebenſo ſeltene als ſchreckliche geologiſche Erſchei nung wird in einem aus Szaß Veßßös im Klein-Kokelburger Komitate (Ungarn) an dem vom Unglücke betroffenen Grundb ſitzer Grafen [...]
[...] telſ Seilen von dem Tode des Ertrinkens ge rettet werden mußten. Der ganze Ort hat eine veränderte Geſtalt erlangt; aus den Ber= gen haben ſich Niederungen und aus den Nie= rungen Berge gebildet. Ebenſo ertſtanden auf [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 09.01.1875
  • Datum
    Samstag, 09. Januar 1875
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Samſtag Der Wurzengraber. Erzählung aus den bayeriſchen Bergen. Von Th. Meſſer er. (Fortſetzung.) [...]
[...] des Geldzählens. – „Und wenn ich gar an deine Mutter denk', Du lieber Herrgott“, – er brach in ein helles Gelächter aus – „da möcht ich gleich ſagen, eher ammelt eine Tur teltauben dem Steinadler ſein Junges an der [...]
[...] teltauben dem Steinadler ſein Junges an der rothen Wand droben, als daß die Hirſchgru berin mit der Chriſtel aus einer Schüſſel ißt. Das giebt's nicht bei die reichen Leut', daß auch ein armes Diendl einmal einen er [...]
[...] aus der ſeine innere Ergriffenheit klang: „Mei', Bub, ein Wald iſt leicht anzünden, aber löſchen kann ihn nachher Keiner mehr!“ [...]
[...] Das friſche Pulver und der blankgeputzte Stutzen zogen den alten Wilderer mächtig hin aus, ſich in Schluchten und Klammen an das Wild zu pürſchen, und war die Sonne einmal hinter dem Ettaler Mannl verſchwunden, [...]
[...] großes Butterbrod hervor, nach dem der Hüter peterl ſogleich ohne Umſtände griff. Er war noch nicht aus der Umzäumung ge treten, als ihm der Oberknecht Hardl noch ein paar alte Bergſchuhe zuſchleuderte. „Der Bot' [...]
[...] Ein G'ſangl folgte dem andern und der kleine Naturſänger war längſt wieder aus dem Gehölze heraus, ehe er ſich durch ſeinen reichen Liederſchatz nur halb durchgeſungen hatte. Erſt [...]
[...] als die weiße Blache*) des Botenwagens ſicht bar wurde, verſtummte Peterl und beſchleunigte ſeine Schritte. Plötzlich ging er aus ſeinem kurzen Trabe in ſcharfen Gallopp über, denn dort, wo die Waldſpitze bis an das Sträßchen [...]
[...] ausmachte, zu ſeinem Privatvergnügen auszu beuten. Er richtete die Beſtellung der Bäuerin wortgetreu aus und lieferte gewiſſenhaft den Butterwecken ab. In dem verwetterten Ge ſichte des Wurzengrabers blitzte es einen Mo [...]
[...] 1. Juni bis zum 28. Juli nicht unter, und man kann ſich bei der Mitternachtsſonne pho tographiren laſſen. Lappländer bringen aus den größten Entfernungen ihre Kinder zur Taufe und Firmung nach Hammerfeſt. er [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 24.10.1868
  • Datum
    Samstag, 24. Oktober 1868
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] muß gehen.“ Mathilde bemühte ſich, ruhiger zu ſein; dann nahm ſie die Banknote aus der Schub lade ihres Ladentiſches, gab ſie der Jungfer Ulrike und ſagte mit bekümmerter Miene: [...]
[...] kam vorhin, um Ihnen Alles zu erzählen, und Sie warfen mich beinahe zum Laden hin aus. Ich werde daher auch über Adelheid kein Wort mehr mit Ihnen ſprechen,“ und damit verließ er ſchnell den Laden. [...]
[...] den Augen, in einem ſchwarzen Kleid, zeigte mir den Brief, den ich Ihnen geſchrieben hatte, gab ſich für Ihre Schweſter aus und ſagte, ſie wolle die Note abholen, die ich ihr denn auch gab!“ [...]
[...] die Sache mit Mathilden weiter zu treiben; doch wußte er nicht, was er ſagen ſollte. Mathilde half ihm jedoch aus dieſer Verlegen heit, indem ſie fortfuhr: „Denken Sie ſich, Herr Strauch! Ihre Schweſter – denn [...]
[...] In dieſem Augenblick kam ein rührig aus ſehender Herr mit wichtiger Miene in den Laden hereingerannt; als er des Onkels Mel [...]
[...] Fächer der Geſtelle, dann ſtufenweiſe herunter bis zum Boden, dann wieder mit ſchallendem Lachen hinauf und mit Kichern über die Aus lage am Fenſter und von da durch die Glas thüre hinaus auf die Straße. Mathilde konnte [...]
[...] danke durch den Kopf fahre. Offenbar war er ſehr guter Laune, und vollkommen glücklich; dieß ging aus dem halb lauten Selbſtgeſpräch hervor, das er im Auf und Niedergehen mit ſich ſelber führte: „Du [...]
[...] Adelheid ſei verloren, während wir ſie doch kaum erſt gefunden haben!“ Dann brach er in ein lautes Gelächter aus, lief davon und rannte der Theatinerkirche zu. Wir wollen jetzt zu Jungfer Ulrike Strauch [...]
[...] Mitte gerückt hatte und alle Ecken und Win kel durchmuſterte. „Schafft mir 'mal das ganze Zeug da aus der Stube, und wenn das Zimmer nebenan noch zu haben iſt, worin, wie mir das Kind [...]
[...] (Ein würdiges Paar.) Carbillon der Aeltere äußerte einſt von ſeinem Sohne: „Das iſt das ſchlechteſte Werk, was von mir aus gegangen iſt“. – „Man ſagt deßhalb auch, Sie wären gar nicht der Verfaſſer“, antwor [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 11.01.1873
  • Datum
    Samstag, 11. Januar 1873
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] PfU. In ziemlich ernſter Stimmung verließen ſie das Zimmer und ſtiegen die ſteinernen, aus getretenen Stufen hinauf, welche Magdalenens Kinderfüßchen ſo oft berührt hatten. ie obern [...]
[...] kennende und dankende Worte wegen der Scho nung der alten Ueberreſte aus der Kloſterzeit. Als er dieſelben in dem ihm entbehrlichen Raume untergebracht, da hatte er wahrlich nicht geahnt, [...]
[...] tath, der mit ungewöhnlichem Intereſſe das dort herrſchende, Ä Treiben beobachtete. Mancher verſtohlene Blick flog aus den ge ſchwärzten Geſichtern auf das engelſchöne Mäd chen an der Seite des Fabrikherrn, und auch [...]
[...] drücke dieſer genußreichen Reiſe bewahrt. Sie tauſchten nun gegenſeitig ihre Urtheile und An ſichten über das Geſehene aus, und Walter ſtaunte innerlich über die richtige Auffaſſung, das beſcheidene und doch ſichere Urtheil, das [...]
[...] Heimkehr von ihrem Seſſel erhob. Ebenſo wenig war ihrem Scharfblicke entgangen, daß auch Magdalene ſich ungern aus der Laube entfernte, unter deren grünendem Dach ſie eine ſo angenehme Stunde verplaudert. Man näherte [...]
[...] Magdalene verſtand ihn und eine helle Röthe färbte ihre Wangen, als ſie, freundlich dankend, die Roſen aus ſeiner Hand empfing. Die Großmutter verabſchiedete ſich nun von dem jungen Nachbarn, und mit einer anmuthigen [...]
[...] junge Mädchen eingenommen hatte. Den Kopf in die Hand geſtützt, gab er ſich den Erin nerungen und Gefühlen hin, die ihn aus ſei nem ruhigen Gleichgewicht gebracht. Wie war es nur möglich, daß ſein bisher unberührtes, [...]
[...] ſo fielen namentlich während der Sommermo nate die den Fremden zugänglichen, geſellſchaft lichen Zuſammenkünfte aus. Mit Ungeduld erwartete Walter den Nachmittag, an dem das allwöchentlich feſtgeſetzte Gartenconcert in dem [...]
[...] ihre Herrin mit Fräulein Werner aus gegangen ſei. In der Hoffnung, vielleicht noch eine Begegnung herbeizuführen, durchſchritt er [...]
[...] riefen. (Fortſ. folgt.) Bevölkerungszunahme der bayeriſchen Städte. Aus den ſtatiſtiſchen Ergebniſſen über die Bevölkerungszunahme der bayeriſchen Städte von 1818–1871 notiren wir folgende [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 24.03.1866
  • Datum
    Samstag, 24. März 1866
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] fortgehend hinzog. Und hier bot ſich ſeinem Auge ein ganz neuer und überraſchender Anblick. „Mein Gott,“ rief er aus, „was iſt denn aus dem Steinthal geworden?“ „Den unfruchtbaren, öden, ſteinigen und nur von Heide und Ginſter beſetzten Grund habe ich zu einer ſchönen Wieſe umgeſchaffen,“ erwiederte mit Stolz der Vater. „Nun weißt [...]
[...] mühle, die unmittelbar oberhalb der neu angelegten Wieſen lag, und an welcher die neue Straße vorüberführte, immer näher. Hohe wohlgehaltene Dächer ſahen mit ihren Giebeln aus den umgebenden Obſtbäumen. Schon von ferne tönte ihnen das Klappern der Mühl räder entgegen. Man hörte das Gebrüll der Kühe, hin und wieder ſchlug ein Hund an. Das Krähen der Hähne tönte herüber. [...]
[...] und Hochöfen und von den Wieſen des Steinthals. Ueber die Wieſen brach aber plötzlich eine gewaltige Fluth, in der Häuſer verſanken und Menſchen ertranken. Und er ſelbſt ſchwamm einem wunderſchönen Mädchen nach, das er plötzlich aus den gewaltigen Wellen an das Land u retten ſuchte. Mitten in dieſem Ringen, Arbeiten und Streben erwachte er ſchweißge Äs mit lautem Herzklopfen. [...]
[...] Der Steinthalmüller ſtand an dem Bette des Sohnes und rief: „Junge, Du ſchläfſt ja bis in den hohen Tag. Und was für ängſtliche Töne ſtößeſt Du aus! Auf Deinem Geſicht ſteht die Angſt geſchrieben und der heiße Schweiß iſt Dir ausgebrochen. Es ſcheint, Du haſt einen böſen Traum gehabt.“ [...]
[...] ich ſchon hier an Dein Bett ſtellen laſſen. Zieh' Deine beſten Kleider an. Nach dem Kaffee gehen wir in die Kirche.“ - Der Vater verließ ihn, der Sohn ſprang aus dem Bette, riß das Fenſter auf, durch weches der friſche Hauch des ſchönſten Sommermorgens mit fernem Glockengeläute, das aus den Dörfern ertönte, erquicklich hereindrang. Er wuſch ſich, nahm ſeine beſten Kleider aus [...]
[...] noſſen wieder ſehen. Das ſoll eine Luſt werden, wenn ich ihnen nach dem Gottesdienſte die Hand ſchüttle. Und wie mögen die Kinder aufgeſchoſſen ſeyn! Die meiſten ſind mir ſicherlich aus den Augen gewachſen. Nicht wahr, wir nehmen doch heute den Weg am Hell bach oder durch den Buſch an den Wieſen vorbei?“ „Nein, mein Junge,“ ſprach der Alte, „heute geſchieht weder das Eine noch das Andere. [...]
[...] Der Sohn ſah in der That zu ſeiner Verwunderung vor der Thür einen hübſchen Wagen, an den die Rappen geſpannt waren, auf denen ſie geſtern den Ritt von dem Städt chen nach der Mühle gemacht hatten. „Wahrhaftig,“ rief er aus, „hier hat ſich Alles ver ändert, daß ich die Heimath nicht wieder kenne.“ Der Alte mahnte nun den Sohn, einzuſteigen; Beide nahmen Platz auf den hintern [...]
[...] Vater nicht unrecht gehabt hatte, das Kloſter zu loben und ihn dahin zu führen. Auch hier war wieder etwas für ihn ganz Neues entſtanden. Ueberdies aber erfreute ſich ſein Herz der gedehnten, ihm freilich aus früherer Zeit bekannten Ausſicht, welche die Herrlichkeit ſeiner Heimath recht lebendig überblicken ließ, denn man ſah hier weit über das große Stromthal, in verſchiedene Gründe, die ihre Waſſer hinabſandten, und über Felder und waldreiche Höhen, [...]
[...] Der Knecht hielt mit dem Wagen vor einem neuerrichteten ſtattlichen Wirthshauſe, das ſeitwärts vom Kloſter lag und vor dem eine beträchtliche Anzahl von allerlei ländlichen Fuhr werken hielt. Vater und Sohn ſtiegen aus und begaben ſich nach der Kirche. Die Glocken hatten bereits eine Weile geſchwiegen. In der Kirche erklangen die Töne der Orgel und der Geſang der Gemeinde. Als ſie durch die Thür traten, hatte die Meſſe bereits begonnen, [...]
[...] der Nähe eine ähnliche Reihe von Sitzen, welche gleichfalls von wohlhabenden Landleuten eingenommen waren, die ſich mit ihren Töchtern und Söhnen zum Gottesdienſt eingefunden hatten und denen ſein Vater vertrauliche Grüße zunickte. Einige derſelben waren ihm aus früherer Zeit bekannt, Andere erinnerte er ſich nicht, jemals geſehen zu haben. Da ihn keine Erſcheinung beſonders intereſſirte, ſo verſank er bald in tiefe und weite Gedanken. [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 20.04.1872
  • Datum
    Samstag, 20. April 1872
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] kömmlingen, deren Großältern Bauern oder ſchwarze Leute oder Unteroffiziere waren?! – Dasjenige, worauf wir Ariſtokraten aus dem Süden und Weſten unſer Standesſelbſtgefühl gründen: die Geſchichte unſerer Vorfahren und [...]
[...] Leibeigene oder Abenteurer, morgen kann ſie ein Stirnrunzeln der allmächtigen Czaarin wieder in ihr Nichts zurückſchleudern. Aus dieſem Grunde ſehen wir mit einer ſouveränen Ge ringſchätzung auf dieſe Pilze herab, die über [...]
[...] ſcherzen ſuchte. „Ah, Sie kommen pünktlich, Herr v. Schwing ger!“ rief ſie, bei ſeinem Eintritt ſich halb aus dem Lehnſtuhl erhebend, und deutete mit dem Fächer nach der Pendüle auf dem Kamine; [...]
[...] Palaſt, kam auf der prachtvollen Marmortreppe in einen Strom von anderen Gäſten hinein, die ſich aus den Garderoben und Toiletten zimmer im Erdgeſchoſſe ergoſſen und ward von dieſem Schwarm in die feenhaften Räume des [...]
[...] Waffen eines tartariſchen Sultans; hier hatte ſich ein Baſchkirenfürſt im Scharlachpelz auf einen Divan niedergelaſſen, um aus den kleinen, ſchräge geſchlitzten Augen neugierig und faſt verſchüchtert in das Gewühl zu blicken, das [...]
[...] in Taurien, de-Krim und den Vorbergen des Kaukaſus; dazu Armenier, Perſer, moldauiſche und wallachiſche Bojaren, ernſte Griechen aus dem Fanar zu Konſtantinopel, kenntlich an den kühn geſchwungenen ſchmalen Adlernaſen [...]
[...] dem Fanar zu Konſtantinopel, kenntlich an den kühn geſchwungenen ſchmalen Adlernaſen und ſtechenden dunkeln Augen. Selbſt aus dem fernen Nordoſten waren Vertreter der nomadiſchen Stämme der Wüſten und Einöden [...]
[...] wohner bei jeder Gelegenheit verſpottet und ver öhnt. h Doch der Tag der Revanche ſollte nicht aus bleiben. Kürzlich kamen in Vionville die deutſchen [...]
[...] Ein Theaterkuß. Aus dem Wiener Hof operntheater erzählt das N. Frdbl. die folgende Geſchichte: In Lortzing's „Waffenſchmied“ [...]
[...] Zweierlei Menſchen. Es gibt vielerlei, aber in Einer Hinſicht vornehmlich zweierlei Sor ten Menſchen. 1) ſolche, welche aus eigenem Antriebe in großen und kleinen Dingen voran gehen, welche, „Initiative“ haben, 2) ſolche, [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 07.03.1863
  • Datum
    Samstag, 07. März 1863
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Leiermann und ſein Pflegekind. Eine Geſchichte aus dem Volksleben. Von Charlotte Birch-Pfeiffer. 1. Im Hafen. Es war ein tolles Gewirre am Landungsplatz von Bremerhafen; Laſtträger, Reiſende, [...]
[...] Waſſer! Sagt doch der Prophet: Bleibe im Lande –" „Und verhungere redlich!“ fiel der Mann bitter lachend ein und ſtieß das Kind von ſich. Die ſtille Mutter erhob langſam den Kopf, ſah den Ergrimmten aus großen, einge ſunkenen Augen durchdringend an und ſagte faſt tonlos: „Das können wir in der neuen Welt auch!“ – „Was?“ fuhr der Mann ſie an. – „Ehrlich verhungern!“ meinte die Frau [...]
[...] zuweilen mit dem Nachbarboot oder der hohen Damm-Mauer, an die es angelegt war, dröhnend zuſammen, und ſolch ein dumpfer Klang, ſolch ein harter Stoß mochte es ſeyn, der die Kleine endlich aus der wohlthätigen Betäubung erweckte. Wer aber möchte das Ent ſetzen beſchreiben, mit welchem ſich das unglückliche Geſchöpf in dem engen Raum des ſchwankenden Boots wieder fand, zerſchlagen und durchnäßt von Wogen und Regen! Mit [...]
[...] im Himmel,“ betete ſie inbrünſtig; „ach, ich bin ja gewiß nicht allein, Du ſiehſt, Du hörſt mich, Du denkſt an mich, Du fütterſt die jungen Ä ſagt die Mutter, wenn die Alten ſie aus dem Neſte werfen. Siehe, ich bin auch vom Neſt gefallen, lieber Gott, Du wirſt mich ja auch beſchirmen!“ - In ſeiner Angſt und Noth hatte das Kind nicht geſehen, daß ſich hoch über ihm am [...]
[...] Kellerſtübchen nahm ſie auf, aber es war warm und ein erträgliches Lager darin, auf welchem der Leiermann ſie ohne Umſtände bettete; dann deckte er ſie mit ſeinem alten Mantel zu und ſagte: „Jetzt ſchlafe Dich aus, Fritzchen, und morgen wollen wir berathen, was mit Dir anzufangen.“ – Todmüde von Jammer und Noth, ſchlief die arme Waiſe nach wenig Minuten feſt ein, unfähig darüber nachzudenken, wie Alles werden ſollte. Der Alte ſaß [...]
[...] waren die Briten und Franzoſen außer ſich über die Billigkeit der deutſchen Waaren neben hinreichend geſchmackvoller und ſolider Ausführung. Ohne Konkurrenz bleiben daher die deutſchen Goldwaaren aus Pforzheim und Hanau, die Offenbacher Portefeuillefabrikate, die Pfälzer Cigarren, die Spitzen des Erzgebirges, die Nähnadeln aus Aachen, die Spielwaaren aus Nürnberg, Stuttgart und Thüringen, die gedruckten Tiſchdecken aus dem Anhaltiſchen, [...]
[...] Pfälzer Cigarren, die Spitzen des Erzgebirges, die Nähnadeln aus Aachen, die Spielwaaren aus Nürnberg, Stuttgart und Thüringen, die gedruckten Tiſchdecken aus dem Anhaltiſchen, die Äpfe aus Schleſien, Weſtphalen und Rheinland, die Schaumweine von Elbe, Main und Rhein; die in vielen tauſend verſchiedenen zierlichen Formen auftretenden Nippſachen aus broeirten feinen Eiſenguß, welche Lauchhammer, Berlin, Offenbach, Hanau und Ilſenburg [...]
[...] in einer Vollkommenheit liefern, wie ſie kein anderes Land der Welt aufzuweiſen hat; es ſey z. B. erinnert an den Fries des Parthenon in Athen, einen Rohguß von nur 12“Dicke in einer Länge von 42 und in einer Breite von 1“ aus der gräflich Stolberg'ſchen Berg faktorei Ilſenburg am Harz, ein unübertroffenes techniſches Ä welches nur 13 Thaler koſtet und an die von derſelben ausgeſtellten biegſamen Säbelklingen aus Gußeiſen, eine [...]
[...] zu h hatte – und man wird ſtaunen und ſich freuen darüber, daß ein ſolches Werk in Deutſchland zum erſten Male zum Gelingen kaj. – (Fortſetzung folgt.) Stockflecken, Wein- oder Obſtflecken aus Seiden- oder Leinenzeug zu entfernen. Man ſchabt ein Stück gute Seife und kocht ſie mit etwas Regenwaſſer zn einem ſtarken Brei, den man auf die Flecken aufträgt, und ſtreut etwas kein geriebene Pottaſche darauf. Alsdann breitet [...]
[...] trocken, ſo beſprengt man ihn mit R * - - - - - 2: ſchwunden ſeyn. gt man ihn mit Regenwaſſer n wäſcht ihn aus. Die Flecken werden ver [...]