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Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 29.12.1877
  • Datum
    Samstag, 29. Dezember 1877
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Gehorchen!?“ rief der Kaiſer, und er zit terte zum erſten Male in ſeinem Leben. „Du willſt alſo blos aus Gehorſam einen Gatten [...]
[...] aus meinen Händen empfangen?“ [...]
[...] „Eine kindiſche Grille von Marien iſt die ganze Geſchichte!“ rief er endlich aus. „Ich bin ein Thor, daß ich darüber ſo außer Faſſung gerathe und mich dergeſtalt beunruhigen laſſe. [...]
[...] Nikolajewna, meine Tochter?“ „Die Großfürſtin Marie, Sire!“, rief er tief erröthend aus, ohne es zu wagen, indus Ge ſicht des Czaren zu blicken. „Ihr Blick würde mich zerſchmettern, wenn ich Ihnen ſagte, [...]
[...] des Berges hinfliegen und auf denen ſich der Schatten des Zuſchauers in rieſiger Vergröße rung zeichnet, der Felszacken, der aus dem [...]
[...] den Kulm führen; der Mann hatte ſich hiezu angeboten, weil er auf die ſchwarze Dirne, die das „Hotel Burgi“ vom Dachſtübchen aus [...]
[...] haben, wie aus Paris geſchrieben wird, einige [...]
[...] Frcs. oder vielmehr die Ueberbleibſel desſelben. Die Ratten hatten ihn gefreſſen, denn derſelbe beſtand aus Banknoten, von denen nur noch einzelne Fetzen übrig geblieben. Der vor weni [...]
[...] gen Jahren verſtorbene Geizhals, welcher den ſelben verſteckte, hatte merkwürdigerweiſe dem Papiergeld den Vorzug gegeben, aus Furcht, die Nachbarn könnten durch das Klirren der Goldſtücke beim Nachzählen Wind von ſeinem [...]
[...] heilen. Vornehmlich ſollten Tobſüchtige ſofort unter dem Einfluſſe des blauen Lichtſtrahles ſich beruhigen. Die Nachricht, welche aus Ita lien nach Deutſchland gedrungen war, fand bei der mediziniſchen Welt keinen Glauben und [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 20.08.1870
  • Datum
    Samstag, 20. August 1870
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] welche 900 Mann zählend von dem nahen Dorfe Zobten herankamen. Das waren feſte, herrliche Geſtalten. Aus ihren Augen ſprach Begeiſterung und der Muth des Todes. In ihrer Uniform, dem ſchwarzen Waffenrocke, [...]
[...] „War je ein Ritter edel, Du warſt es tauſend Mal!“ unter ihnen fiel Friedrich Eckardt aus Rothen burg, Chriſtian Graf zu Stolberg, und der edle Oberjäger von Berenhorſt aus Deſſau, [...]
[...] errichten zu dürfen, erſucht und ihm den Plan deſſelben gleichzeitig mitgetheilt. In einem Schreiben des Königs aus Breslau vom 18. Februar wurde ihnen die Erlaubniß ertheilt. Die vorzüglichſten Bedingungen waren, daß [...]
[...] lauten Wiederklang. Nach wenigen Wochen, als das Corps in der Kirche zu Rogau ein geſegnet wurde, beſtand es bereits aus 900 Mann Infanterie (4 Musketier-Compagnien und 1 Jäger-Detachement) und aus 260 Mann [...]
[...] und 1 reitenden Jäger-Detachement unter dem Premierlieutenant von Aſchenbach). Später führte noch ein Rittmeiſter von Bismark aus der Altmark dem Corps eine zweite Huſaren Escadron, welche er gebildet hatte, zu. [...]
[...] Escadron, welche er gebildet hatte, zu. Zu dem Allem hatte die Regierung nicht mehr als 200 Gewehre hergegeben. Aus dem Volke war dies Corps hervorgegangen, das Volk hatte es freiwillig ausgerüſtet. [...]
[...] Jüngling verließ die Schule oder den Hör ſaal oder die Werkſtätte, der Verlobte riß ſich aus den Armen ſeiner Braut und aus allen Träumen ſeines Glückes los, der Mann ließ Weib und Kind im Stich, um für das Vater [...]
[...] Erinnerungen aus dem Leben in Anter Californien. (Schluß.) [...]
[...] Das kleine arme Haus, Ging Hoffen doch und Lieben Hier glücklich ein und aus. [...]
[...] Verpfändet Hand und Wort, Rief ihn die Kriegsfanfare Aus ihren Armen fort. [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 30.07.1870
  • Datum
    Samstag, 30. Juli 1870
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] und zerlumpte Bande, oder wie mein Herr Commandante ſich auszudrücken geruhte, die „Tropa Militar“, beſtand aus etwa 20 Gaunern, deren Geſichtsfarbe durch alle Schattirungen von ſchwarzgrau bis hell Eidottergelb lief [...]
[...] niſche Flibuſtier Capt. Walker bei ſeinem Ä marſch hier durchs Land zerſtört hatte. Die Beinkleider der Tropa ſchienen aus dem vorigen Jahrhundert zu ſtammen. Farbe war durch aus nicht zu erkennen, und endlos die Carrés [...]
[...] Mann getödtet habe, das # wie ich ſpäter erfuhr, nicht im ehrlichen Gefecht, ſondern ſo privatim, wegen einer vollen Börſe, aus Ä oder beim Ä“ Darauf erging ſich mein Commandante geſprächsweiſe über die [...]
[...] –-T– - aus edler Sympathie für ihre Sennores die Revolution oder die Pronunciamentos ohne weiteres fortſetzen würden. . . . . . . [...]
[...] Commandante mit einer anderen Bande von La Paz herauf kommen würde, um Melendrez, der ein llſurpator ſei, abzuſetzen und aus dem Lande hinaus zu jagen. Inzwiſchen wareu die Salzausgrabungen [...]
[...] in San Quentin ruhig weiter gegangen. Amerikaner, weggelaufene portugieſiſche Matro ſen aus den Cap de Verde Inſeln, von einem Wallfiſchfänger, der in der ſüdlich gelegenen Margarethe- Bay eingelaufen war, Mexicaner [...]
[...] bei i aufnehmen, ohne jemals etwas dafür zu berechnen. . . - Die Wohnungen beſtehen aus Adoben, ſtatt der Fenſter ſind Oeffnungen an den Seiten angebracht, die Nachts durch ein Stück ge [...]
[...] änzen, Monte-Spiel, Pferderennen und Laſ ſiren, Heirathen und Guitarrenſpiel einige Ab wechſelung böte, wenn das Geſpenſt einer aus brechenden Revolution ſie nicht immer in voll [...]
[...] ſelbſt hier in dieſer Wildniſ hätte ich es aus gehalten, wenn ich nur icht ſo oft ſo ganz [...]
[...] Ä. breiteten unſere Decken aus, zündeten ein Feuer Ä ÄÄ Ä Ä Ä Ä Whisky-Punſch, rauchten eine Cigarre, hüllt [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 26.09.1868
  • Datum
    Samstag, 26. September 1868
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Schrecken, daß ſie abgelohnt und ihrer Stelle verluſtig werde. Sie brach in ein verzweif lungsvolles Jammern aus, denn ſie hatte nur wenige Kreuzer über ihren Wochenlohn übrig, und wußte nicht wo aus und ein, wenn ihr [...]
[...] plötzlich diejenigen zu Gönnerinnen, welche ihr ſeitdem ſo wenig hold geweſen waren, näm lich die Arbeiterinnen aus dem Saale, worin ſie ſeither gewirkt hatte. Die Mädchen ahnten natürlich ſogleich, daß Herr Beutler von der [...]
[...] Liebelei ſeines Neffen mit dem ſchmucken Fabrik mädchen erfahren habe, und um der Liebe willen zu leiden, das macht auch in den Au gen der roheſten und leichtfertigſten Menſchen intereſſant und der Theilnahme bedürftig. [...]
[...] rief Heinrich und ſah mit ſeinen dunklen Au gen den Fabrikherrn ernſt und entſchloſſen an. Onkel Salomon heftete einen forſchenden [...]
[...] Ich bin ja auch bei Gott ſchon mehr wie einmal auf Deinem Wagen gefahren; ſo wird's dem Jungen auch keine Perle aus der Krone rauben!“ Der Abend kam und der Wagen kehrte zu [...]
[...] zu ſein. Noch am vorigen Abend hatte er ſich bei der Arbeiterin, mit welcher Adelheid nach der Vertreibung aus dem Hauſe der Muhme Schechenmair zuſammengewohnt, nach ihrem jetzigen Aufenthalte und Befinden erkundigt [...]
[...] ter Anmuth in Gang und Haltung, daß ſie trotz ihres unſcheinbaren Kattunkleides und fa denſcheinigen Tartanſhawls aus dem ganzen Ä der Fabrikarbeiterinnen heraus zu er ennen war, konnt' er ſich des innigſten Mit [...]
[...] deſſen Armuth und Verlaſſenheit ſie unter dieſe Bevölkerung hineingeworfen hatte, zu der ſie von Natur aus nicht zu gehören ſchien. „He, guter Freund,“ fragte er einen Heizer, die müſſig unter der Thüre ſtanden und ihr [...]
[...] „He, guter Freund,“ fragte er einen Heizer, die müſſig unter der Thüre ſtanden und ihr Mittagbrod aus der Hand verzehrten, „wer iſt das hübſche Mädchen dort, die neben der andern in dem rothen Shawl geht?“ [...]
[...] hing, und lief in der halben Stadt herum, um ein Unterkommen zu kriegen, bis eines von den andern Mädchen aus der neuen Spinnerei # auf der Straße begegnete und ſie aus armherzigkeit mit in ihre Kammer nahm [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 28.07.1866
  • Datum
    Samstag, 28. Juli 1866
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] an einem ſonnigen Tage ſo recht tief im kühlen Walde wanderſt, deſſen grüne Dämmerung nur von einzelnen goldenen Sonnenfäden durchzogen iſt, da fühlſt Du, daß die Poeſie der Kern und das Leben dieſes Landes iſt, daß ſie aus dem ſprudelnden Quell, aus dem rauſchen den Brunnen Dir mit warmen Pulsſchlägen entgegenklopft. Du ſtreckſt Dich nieder auf das kühle Moos und ſchlägſt die Augen empor zu der grünen Decke, die auf den ſchlanken Säulen [...]
[...] loſigkeit und den friſchen Muth zu rauben, die dieſen Jahren ihren unvergänglichen Reiz ver leihen. Schon im Kinde zeigte ſich der kräftige Geiſt und das tief gründliche und leidenſchaft liche, was aus ſeinem ganzen Weſen hervorblickte, machte den Jüngling zu einer poetiſchen, ergweifenden Erſcheinung. Dieſe Leidenſchaftlichkeit trieb ihn oft zum heftigſten Zorn, und [...]
[...] durchſchwärmte Nächte, an all die tollen Jugendſtreiche, an das Klirren der blanken Hieber und das luſtige Wandern durch Rebenhügel und Waldesthäler, die ſo manches hallende Lied aus weinbenetzten Kehlen aus ihrer Ruhe emporſchreckte? Ja, er denkt daran, und auch, wie er in der jungen Bruſt oft ein Drängen und Treiben fühlte, wie wenn das erſte Frühlings wehen durch den winterlich ſtillen Wald ſchauert, wie er oft plötzlich den lauten Schwarm [...]
[...] Aenderung ſeines ſtarren Sinnes baten. Als ſie endlich einſah, daß alles vergebens war, ſchrieb ſie ihm, daß ſie ſich ſeinem Willen unterwerfen wolle, nur eine letzte Bitte ſollte er ihr noch gewähren. „Komm ſelbſt noch einmal zu mir und laß mich aus Deinem eigenen Mund vernehmen, was ich nicht faſſen und begreifen kann. Mit keiner Klage, mit keinem Vorwurf will ich Dich quälen, nur noch einmal laß mich Dein geliebtes Angeſicht ſehen, dann [...]
[...] ſollſt Du frei ſeyn auf immer.“ So hatte ſie geſchrieben, und Steinbach konnte es nicht über ſich gewinnen, dem Weſen, dem er ſo viel geraubt, dieſen letzten Wunſch zu verſagen. Er war herübergekommen aus dem fernen Italien am alten geliebten Rhein herab, bis er ihn verließ; um zu Fuß, wie in früheren Zeiten, auf wohlbekannten Pfaden den Ort ſeines entſchwundenen Glücks zu erreichen. Jetzt war er nur noch wenige Stunden vom Forſthaus [...]
[...] noch der brechende Blick der Sonne und die langgeſtreckten Schatten der Bäume zeigten gleich drohenden Fingern auf den Pfad, den er verfolgen mußte. Mit einer haſtigen Handbewegung warf er die herabgefallenen Locken aus der Stirn und verſchwand mit raſchen Schritten in der Dämmerung des Waldes. [...]
[...] deren Zweigen der Herbſtwind mit leiſem Griff ein Blatt nach dem andern zur Erde nieder og. In der Laube am bemoosten Steintiſche ſaßen zwei jugendliche Geſtalten, aber nicht Ä und ſtrahlend wie der junge Tag um ſie her. Es waren Ernſt und Emilie. Aus ihren Augen blickte eine durchwachte und durchweinte Nacht und er ſaß da bleich, mit umwölkter Stirn, den düſtern Blick ſtarr auf den Boden geheftet. Sie hatten Beide verlangt nach die [...]
[...] offen in's Auge ſchauen, wie in der alten ſchönen Zeit. Ach, welcher Unterſchied zwiſchen da mals und jetzt! Unter derſelben Linde hatten ſie vereint geſeſſen, als die jungen Blätter ſich im Frühlingswehen aus den Knospen wandten, und hatten hinausgeſchaut in das blühende Land und in eine ſonnige, unbegränzte Zukunft – und nun ? die welken Blätter flatterten im Winde und umrauſchten ſie, wie die Geiſter geſtorbener Hoffnungen. – Endlich brach [...]
[...] betreten. Aber damals glaubte ich ja ſelbſt, wir könnten uns auf ewig vereinen, und liebte Dich mit aller Gluth meines jungen Herzens, doch“ . . . . – „Doch jetzt nicht mehr! ja, ſprich es nur aus, das ſchreckliche Wort, jetzt nicht mehr! Ach Ernſt, es muß doch wohl etwas Verſchiedenes in uns ſeyn, wie Du ſagſt, denn ich ver ſtehe Dich nicht mehr. Aber kann denn die innigſte, hingebenſte Liebe nicht dieſe Spalten [...]
[...] dienen. Die Pflanze wächſt hier wild und wird alſo gewiß das Klima ihrem Gedeihen als Kulturpflanze kein Hinderniß bereiten. Das Oel iſt als Speiſeöl zu verwerthen und wird höher als Rüböl bezahlt. Zu einem Verſuchs-Anbau iſt jedoch der Bezug von Samen aus Rußland zu empfehlen, wo durch die langjährige Kultur die Pflanze zu einer größeren Ent wickelung gelangt iſt, als die bei uns wachſende. Von einer Verwerthung der Stengel zu [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 19.12.1863
  • Datum
    Samstag, 19. Dezember 1863
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Samſtag Nro. 51. den 19. Dezember 1863. Waldſpinne. Ein Genrebild aus dem Südweſten von Otto Muppius. (Fortſetzung.) [...]
[...] Aber er erwachte am Morgen wieder: mehrere Schläge an die Thür hatten ihn aus ſeinem Schlafe geriſſen. Er ſchob noch etwas verwirrt das Fenſter auf, um nachzuſehen, wer da ſey. Draußen ſtand ein fremder Menſch und fragte nach Mr. Albert Frank. [...]
[...] „Well, ich freue mich, daß Sie endlich zu Stande gekommen ſind, Herr!“ begann Gordou, ſich auf den Stuhl niederlaſſend, während Frank ſich auf das Bett ſetzte. Des Wirthes Geſicht war aufgeregt, ob von dem Ritte hierher oder aus anderen Urſachen, war nicht zu Ä und ſeine Augen erſchienen noch mehr zuſammengedrückt als gewöhnlich. Ä eizen, den Sie draußen haben!“ fuhr er fort; „darf man wiſſen, wo er ge [...]
[...] Aufklärung über manche ſeiner Schickſale gebend. - . Es war am fünften Tage, ſeit Franks Mühle im Gange war, Morgens, als er noch etwas verſchlafen aus ſeinem Zimmer trat. Er hatte die halbe vergangene Nacht mit dem Arbeiter Mehlfäſſer gepackt und beabſichtigte, mit dem heute zu erwartenden Dampfboote eine Probeſendung fortzuſchaffen. Er wollte ſoeben nach dem Lager des Arbeiters gehen, [...]
[...] um dieſen zu wecken, als zwei helle unkte auf dem Boden ſein Auge anzogen. Es waren zwei Briefe, die augenſcheinlich unter der Thür weg hereingeſchoben waren. Frank, etwas befremdet, hob ſie auf. Der eine war klein aus feinem Papier und wohlgefaltet, der an dere grob und augenſcheinlich von ungeübten Ä zuſammengelegt. Er öffnete den erſten. jWenn Sie Ihrem unbekannten Getreidelieferanten einigen Dank ſchuldig zu ſeyn glau [...]
[...] los machte. Sein hieſiges Wirken war vorbei, ſobald er als Sklavenführer verdächtigt war, und ſeine Freundlichkeit gegen Gordon's Arbeiter konnte bei böslicher Abſicht wohl da zu dienen. Das Erſte, was ihn treffen mußte, war Verbannung aus dem Staate durch einen oft aus dem niedrigſten Pöbel zuſammengeſetzten Volksgerichtshof – und im Nicht befolgungsfalle ein ungeahnter Tod durch Rotten des ſchlechteſten Geſindels. [...]
[...] „Weßhalb?“ „Weil Du erſtens nicht dazu verpflichtet biſt und weil Du, wie ich Dich und die andern Leute kenne, nicht lebendig wieder aus dem Loche heraus kommen wirſt. Deine ärgſten Feinde, die Dir ſchon lange den Tod geſchworen haben, ſind die LÄ dabei, und die wenigen uten Leute, die etwa dort ſind, weil ſie müſſen, werden Dich nicht ſchützen können. Hinten [...]
[...] uten Leute, die etwa dort ſind, weil ſie müſſen, werden Dich nicht ſchützen können. Hinten im Schuppen ſteht mein Brauner ſchon angeſpannt, Du fährſt mit mir auf meine Farm und bleibſt da, bis die Spitzbuben wieder fort ſind. Die meiſten davon ſind für heute aus dem ganzen County zuſammengetrommelt worden.“ „Und werde ich nachher in weniger Gefahr ſeyn, Ned? Jede Bande, ſtark genug, um [...]
[...] durchzuckte, hemmte ſein Weitergehen. Er wandte ſich um. Mary Gordon, die großen Augen angſtvoll auf ihn gerichtet, mit glühenden Wangen, ſtand vor ihm. „Sie werden nicht gehen, Herr!“ ſagte ſie mit einer Stimme, die tief aus der Bruſt zu kommen ſchien. „Miß Gordon!“ „Sie werden nicht gehen, wenn ich Sie darum bitte! Kommen Sie hier herein!“ Sie [...]
[...] öffnete haſtig ihr Zimmer und zog ihn nach ſich. Sie waren allein. - „Mr. Frank !" ſagte ſie weich, ſeinen Arm loslaſſend und ihre Hände faltend, „ich bitte Sie aus der innerſten Tiefe meines Herzens, gehen Sie nicht! Wenn Sie die kleinſte Theil nahme für mich hegen, folgen Sie Ned, Sie wiſſen nicht, was Ihnen bevorſteht.“ - Frank's ganzes Innere kam in Aufruhr, als er in das tiefbewegte Geſicht des Mäd [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 18.04.1874
  • Datum
    Samstag, 18. April 1874
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Von Emilie Heinrichs. (Fortsetzung) „Steigen Sie aus“, befahl jener barsch. „Den Teufel auch,“ schrie der Kapitän zor nig, „das geht über den Spaß! Nehmen Sie [...]
[...] Irrthum ansehen. Er bezwang seinen gerech ten Zorn und stieg, zitternd vor innerer Er Tegung, aus. Schweigend ging er mit dem Beamten nach dem Polizeibureau, wo man ihm zu warten [...]
[...] Schweigend ging er mit dem Beamten nach dem Polizeibureau, wo man ihm zu warten befahl, bis ein Herr aus der Hauptstadt ein getroffen sei. Man kann sich die Empfindung des See [...]
[...] schaffenheit aus den Augen leuchtet, arretieren? Ich bin untröstlich über diesen Vorfall und weiß in der That nicht, wie ich Ihnen genü [...]
[...] wieder um und betrachtete ihn forschend. Der Mann schlief so ruhig, fein hübsches Gesicht sah so arglos, so gutmüthig aus, daß er jeden Argwohn fahren ließ. affagiere stiegen an verschiedenen Stationen [...]
[...] Argwohn fahren ließ. affagiere stiegen an verschiedenen Stationen aus. Die beiden blieben auf der letzten Station allein, Frank erwachte und rieb sich die Augen. [...]
[...] Aus der Hauptstadt war bereits per Draht eine kurze Antwort für den Procuristen der Firma Steinhöfer eingetroffen. [...]
[...] nung aufgegeben haben und mit dem Plane umgehen, ihn nach Amerika einem Verführer nachzufenden und so für immer aus dem vä terlichen Hause zu verstoßen.“ „Sie scheinen sehr vertraut mit den Ange [...]
[...] energische Antlitz, dieselbe stolze, vornehme Hal tung der schlanken, hoch aufgeschoffenen Gestalt. Um den festgeschloffenen Mund lag ein aus geprägter Zug unerbitterlicher Willenskraft und tiefen Ernstes. [...]
[...] sollten. Beide Mädchen sein. Jetzt producirte sich plötzlich ein Sohn, und wie es schien ein bedeutender, aus welchem der Firma Steinhöfer dereinst ein gefährlicherer Erbe erwachsen konnte, als aus dem Schwärmer Eginhard. [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 26.07.1862
  • Datum
    Samstag, 26. Juli 1862
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der heftige Weſtwind, welcher in der letzten Zeit an der Nordſeeküſte herrſchend war, ging in der Nacht vom 24. auf den 25. September in einen Nordwind über, der ſich alsbald zum furchtbarſten Orkan geſteigert hatte. Nicht nur die Fremden wurden aus dem Schlaf und größtentheils aus den Betten aufgeſchreckt, ſondern auch die Inſulaner zeigten ſich un ruhig, da das Raſen des Sturmes und das Donnern der Ä welche die Inſel [...]
[...] eit, drang nach unbeſchreiblicher Mühe durch die Brandung hindurch und aufs offene Meer deu Ä entgegen. Das war ſchrecklich anzuſehen, wie beide Theile mit der Wuth der Elemente kämpften, um einander zu erreichen; wie ſie bald ſich näherten, dann wieder aus einander geriſſen wurden und oft beide verſunken und um und umgeworfen ſchienen; die Hoffnung wuchs und ſank von Secunde zu Secunde; nicht nur die vom Strande zuſchauen [...]
[...] Der Sturm dauerte mit gleicher Heftigkeit noch fort. Immer mehr und größere Trümmer trieben an den Strand, wo die lebhafteſte Thätigkeit ſich erneuerte und die Maſſe der ver ſchiedenartigſten Bruchſtücke, die das Meer aus einem einzigen Schiff zu machen, wußte, in Erſtaunen ſetzte. Nach abermals einer ſtarken halben Stunde feſſelte wiederum ein in weiter Entfernung in dem ſprühenden Schaum auf- und abwogender dunkler Gegenſtand die Auf [...]
[...] Woge geſchleudert wurden. In welcher Lage befand ſich der Unglückliche Wie oft riſſen ihn die Wellen von ſeinem Sitze herunter! Wie oft verſchwanden die Balken mit ihm in der Tiefe! Aber immer hoben ſie ſich aus dem ſchäumenden Schwall wieder empor, immer elang es ihm, ſo oft er auch herabgeworfen wurde, mit einer Kraft und Anſtrengung ohne leichen ſich aus dem Schlunde des Todes wieder hinaufzuringen. Und wie lange dauerte [...]
[...] Ä Sein Antlitz war todtenbleich und blau unterlaufen, ſein Auge geſchloſſen; einen Moment ſchlug er es auf, als einige Tropfen einer ſtärkenden Eſſenz ihm auf die Lippen eträufelt wurden. Jung ſah er aus und ſchön und kräftig war ſein Körperbau. Auf dem agen, in Begleitung des Arztes und geleitet von den vielen Zeugen ſeines Schickſals, ward er in das DÄ VON Ä gebracht. * - - - [...]
[...] erettet hatten, wohl und gefaßten Muthes auf der Inſel umherwandern. Nach ihren, von Ä dortigen Behörde zu Protokoll genommenen Mittheilungen war das geſcheiterte Schiff eine Schooner-Brigg aus Schweden, kam aus Santos in Braſilien und hatte für ein Bre mer Haus Kaffee geladen; bei weitem der größte Theil der Mannſchaft, ſowie einige an Bord geweſene Paſſagiere, war untergegangen; es waren Schweden, Portugieſen und Eng [...]
[...] ich das Schweigen. „Das habe ich!“ antwortete Milla, aber in demſelben Augenblick ſtürzte ein Strom von Thränen aus ihren Augen und machte den Bewegungen ihres erſchütterten Gemüthes in ſo heftiger Weiſe Luft, daß die Tante Mühe hatte, ſie vor den neugierigen Blicken der Ägiºnen zu hüten. Sie ſorgte auf dem kürzeſten Wege mit ihr nach Hauſe zu [...]
[...] OPUNUEll. Des Nachmittags, auf dem Wege vom Converſationshauſe nach meiner Wohnung, be egnete mir der Badearzt mit einem Beamten. Sie kamen aus dem Hauſe, wo der Unter teuermann in Pflege lag, und langſam daher ſchreitend durchlaſen ſie das aufgenommene [...]
[...] rotokoll und Verzeichniß, welches die Namen Aller enthielt, die an Bord des verunglückten iffes ſich befanden, der Geretteten, wie der Umgekommenen. „Aus allen Weltgegenden zuſammengewürfelt!“ ſagte der Arzt, indem er mir das Ver zeichniß vor's Geſicht hielt. Kaum hatte ich einen Blick hineingeworfen, als ich, im Innerſten getroffen, ſtehen blieb [...]
[...] „Ich komme von den Schiffbrüchigen,“ &# ich anfangs zaghaft, dann raſch mich er muthigend, zur Antwort; „von dem zuletzt Gelandeten – er iſt auf dem beſten Wege der Geneſung – all' ſein Hab und Gut aber hat er dem Meere überlaſſen müſſen – er iſt aus Schweden – der einzige Sohn einer Wittwe, die in Karlskrona lebt – ſein Name iſt Georg Stjeruſtröm!“ [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 18.11.1876
  • Datum
    Samstag, 18. November 1876
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] - her. Ein fanftes Erröthen, über das fung ' riiuliche Antlitz gehaucht, glitt fie mit ver fchämtem Lächeln aus Martins Armen herab. Gleichfam dem Himmel entftiegen, fand fie fich auf der Erde“ noch nicht wieder zurecht, [...]
[...] ihre Füße wankten, fie mußte fich niederſehen, aber ſie ſtredfte ihre beiden Hände wie ab bittend gegen llrſula aus, die ganz verftört no? auſ derſelben Stelle angewurzelt ftand. hr feid _ erfchrocken _ daß ich Euch fo [...]
[...] .Margreth hatte, fich fanft aus Martins Armen befreit. Leife nahm fie der Verzwei felnden die kalten Hände vom Gefichte weg [...]
[...] Wie erwachend, ftrich er mit den Händen iiber feine Stirn _ des geliebten Mädchens Worte hatten ihn jählings aufgerüttelt aus feinem Wonnetaumel, vorbei _ vorbei! Die Dede feines Lebens that fich troftlos vor [...]
[...] Unglücklichen an. deren fchweres Loos fie allein verfchuldet _ das war der Fluch ihrer böfen That _ aus deren blutigem Samen nur [in kraut des Verderbens aufwucherte für jeden. dem fie nahte. [...]
[...] Der dichte Schneefall hatte aufgehört. die Luft begann fich zu klären. es gab eine ftrenge kalte Nacht. Aus dem verfchwimmenden. zer fiatternden Dunftfchleier glißerten und funkel ten__d_ie Sterne voin winterlichen Himmel. ein [...]
[...] vor feinen Augen. Der eine fchien der Stärke feines Verfolgers eben zu unterliegen. er war am Boden aus geftreckt. während der Stärkere auf der ten chenden Bruft feines Verfolgers fnieete und [...]
[...] riß fie ihm den fchioarzen Tuchrock und die Weftc auf und ein Strom duiitelrothen Blutes, aus der rechten Schulter hervorftürzcnd färbte ringsum den Schnee des Bodens. Mit weit aufgerufenen], verzweifelteni Blick [...]
[...] ſtiche herrührende Schulterwunde des Geliebten zu legen. Auch der Alte raffte fich auf aus feiner thatlofen Berfiinteiiheit. Behutfain neigte er das Ohr auf Martius Mund, dann rieb er [...]
[...] machten fich alle drei fchweigend daranMZein bergspfähle aus dem fchneebedeckten Grunde zu [öfen und mit fchmaleii Streifen von Ur fulas zerriffenem ]L'berkleide an einander zu [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 19.02.1876
  • Datum
    Samstag, 19. Februar 1876
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Kampf um den Lieutenant. Ein heiteres Bild aus ernſier Zeit. ' Von Th. Mefferer, ' (Fortfeßung.) [...]
[...] Von Th. Mefferer, ' (Fortfeßung.) Glücklich und uuvcrfehrt war er aus den Schlachten bei Weiffenburg und Wörth hervor gegangen, er hatte mit Außzelchnung gekämpft [...]
[...] s. den 19. ger-run 1876 wefenden U.Zelden aus frifcher Kehle herauszu' jubeln. eit forgfältiger als in der Trauer" [...]
[...] an allen Ecken ſtehts angefchlagen und die ganze Stadt ift auf den Füßen und fteckt Fahnen aus.“ Das im Siegesfchmuck prangende Städtchen war wirklich in lebhafter Bewegung. Die neue [...]
[...] fte Depefche vom Kriegsfchauplaß hatte die glorreiche Schlacht bei Grabelotte _gemeldet, aus dem kleinften Dachfenfter hing die deutfche Flagge, wenn auch aus drei Papierftreifen zu fammengeklebt, und von Mund zu Mund fchallte [...]
[...] jobiale Wirth während des Einfchenkens fein Späßchen mit ihnen trieb und hinter dem Rücken der Heldenbraut nähere Mittheilungen aus dem bewußten Feldbriefe zum Beſten gab. Luftig ftanden fie beifammen und wollten [...]
[...] machte eine rühmliche Ausnahme. Sie hatte kaum ihr gewöhnliches Quantum in der Glas flaſche, als fie, fich aus dem fröhlich kichernden [...]
[...] das die Wirthsriete unten macht! Sie ift ganz außer fich von all’ der Glorie und bedientnur aus Gefälligkeit noch. Heute ift ein Brief ge= kommen aus dem Krieg — ach Gott, es iſt gar nicht zu glauben und doch buchſtiiblich [...]
[...] Glanz, ihrem fchmachtenden Antlih den finiten den Zug verliehen, der fie im Verein mit dem über die Schultern fließenden Lockenhaar aus angemeffener Ferne fo unwiderftehlich anzie hend erfcheinen ließ. [...]
[...] und einem eifernen Henkel zum Tragen. In nerhalb des Gefäßes und längs feiner Wände beweglich, befindet fich ein Deckel, der aus 2 Blechſcheiben beſteht, zwifcheu welchen eiti'etwa 3 _Itnger hoher Kautfchuckring befeftigt' ift. [...]