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Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 10.05.1855
  • Datum
    Donnerstag, 10. Mai 1855
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 10
[...] Aus den hiſtor. polit. Blättern beſonders abgedruckt, ein Blick über die jüngſte Sekte vom Standpunkt der römiſchen Kirche aus, wie auf einen Maulwurfshaufen [...]
[...] ein Blick über die jüngſte Sekte vom Standpunkt der römiſchen Kirche aus, wie auf einen Maulwurfshaufen vom Himalaja aus. - [...]
[...] Bleiben wir bei Deutſchland ſtehen. Hier haben wir in den Lichtfreunden und Deutſchkatholiken Sekten erlebt, die offenbar aus der chriſtlichen Gemeinſchaft hinaus wollten in den philoſophiſchen Deismus. Dieſem Extrem ſteht nun ein anderes gegenüber, welches um [...]
[...] machten dieſe „Entäußerungen“ (utterance), „die fremd artigen, von Niemand noch verſtandenen und erklärten, obſchon von Perſonen aus den verſchiedenſten Nationen und mit den umfaſſendſten Sprachkenntniſſen ſchon ge hörten Laute, der unmenſchliche vielmehr als übermenſch [...]
[...] zu kommen zum Gericht und zur tauſendjährigen Herr ſchaft über die Erde vom neuen Jeruſalem und dem Lande Canaan aus. – Nur die Kirche der Mormonen gedenkt den Antichriſt wirklich zu beſtehen, die der Ir vingianer dagegen wird ſich aus dem Staube machen, [...]
[...] Landeskirche ausgeſchieden als eine ganz für ſich beſte hende, während den Miſſionären in Deutſchland noch aufgegeben iſt, nicht aus den deutſchen Landeskirchen auszutreten, um innerhalb derſelben um ſo bequemer Proſelyten machen zu können. Die deutſchen Kirchen [...]
[...] muthlich noch lange verfahren müſſen. Aber ebenſo wie die Aſtronomen unermüdlich ſtets aufs Neue und zwar aus ſehr triftigen Gründen die Oerter der Fir ſterne und der andern Himmelskörper genau zu ermit teln trachten, ſoll auch die Beobachtung des Zodiacal [...]
[...] tenlinie und der Neigung herausſtellen würde, endlich aber, um der ſpäten Zukunft ein brauchbares, unſerer Zeit würdig angemeſſenes Material zu hinterlaſſen, aus dem man zumeiſt erkennen dürfte, ob die Lage der Ge ſammtmaſſe an den langſamen Aenderungen im Plane [...]
[...] Entfernung der Erde von der Sonne, und deſſen Dicke den Durchmeſſer der Sonne übertraf.*) Die Beobach tung zeigt direkt die Ausſtrömung der Lichtmaterie aus dem Cometenkerne, zuerſt gegen die Sonne gerichtet, dann ſich zurückbiegend und den Schweif bildend. Sie [...]
[...] vor fünf Jahren Olmſtead in einer Verſammlung zu Albany in Nordamerika die Meinung vertheidigte, daß die Sternſchuppen und andre Feuermeteore aus dem Zodiacallicht erzeugt würden, indem er nämlich beob achtet hatte, daß eine Menge dieſer Meteore aus dem [...]
Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 31.10.1857
  • Datum
    Samstag, 31. Oktober 1857
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 10
[...] bei der geiſtreichen jungen Nonne und kann auf ihren Charakter um ſo weniger ein ungünſtiges Licht werfen, als der Adel ihrer Seele unzweideutig aus ihren Co mödien erhellt. Sie diente mit inniger Liebe und Demuth der Kirche. [...]
[...] mödien erhellt. Sie diente mit inniger Liebe und Demuth der Kirche. Ihre ganze poetiſche Begeiſterung war aus dem from men Nonnenglauben geſchöpft. Mit Vorliebe aber ſchilderte ſie das weibliche Martyrium, die Kraft und [...]
[...] würdiger Wahrheit die zarte Mädchenſcheu der im Klo ſter Erzogenen vor den wilden Männern draußen aus. In den ſpätern Stücken ändert ſich plötzlich das Ver hältniß, und heilige Männer nehmen ſich gefallener [...]
[...] ſich längere Zeit in einem Bauernhauſe auf. Eine ganz hübſche Idylle. Er beſchreibt die von ſeinem Aſyl aus unternommenen Ausflüge nach dem alten Kloſter Bangor, nach Caernarvon, Llangollen c., ſchildert die ſchöne Gebirgsgegend und theilt insbeſondere eine große [...]
[...] – Auch von den Rieſen erzählen ſich die Waliſer ganz dieſelben Dinge, wie ſie in deutſchen Märchen vorkom men. Rieſinnen laſſen einen ganzen Berg aus der Schürze fallen, als wäre es nur ein Steinchen; Rieſen ſchütten Berge aus dem Schuh, als wären es Sand [...]
[...] ſchlafenden Kaiſer wieder, der einſt als Volksretter mit ſeinen Helden aus dem Berge ziehen wird. Da es ſich von zwei durchaus verſchiedenen Völker ſtämmen handelt, iſt dieſe Uebereinſtimmung der Volks [...]
[...] Sie facht die Flamme immer an auf's Neue. Was Wunder – daß ſie mir zu Kopf zu ſteigen beginnt, Bis mir das warme Waſſer aus den Augen rinnt? [...]
[...] Eine Auswahl aus den altdeutſchen Minneliedern in die neuere deutſche Sprache übertragen. Darunter auch Bruchſtücke aus dem Wartburgkriege, ein langer [...]
[...] in die neuere deutſche Sprache übertragen. Darunter auch Bruchſtücke aus dem Wartburgkriege, ein langer Auszug aus Ulrich von Lichtenſteins Frauendienſt, einer aus Freidanks Beſcheidenheit 1c. Es würde wohl zweck mäßiger geweſen ſeyn, wenn der Herausgeber die Aus [...]
[...] wahl auf das Minnelied beſchränkt und alles Didak tiſche weggelaſſen hätte. Wenn er aber Lehr- und po litiſche Zeitgedichte ihres Intereſſes wegen z. B. aus Walther von der Vogelweide aufnahm, ſo hätte er doch wenigſtens auch die trefflichen Stücke dieſer Art aus [...]
Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 31.12.1862
  • Datum
    Mittwoch, 31. Dezember 1862
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 10
[...] tionalgefühl kämpfte gegen die Renaiſſance, ohne daß er ſich noch aller Uebel bewußt war, die aus der Herr ſchaft des fremden, undeutſchen Geiſtes noch in den folgenden Jahrhunderten in Deutſchland hervorgehen [...]
[...] reicht keinen zu nachtheil kompt keinem zum vbel – nulli fraudi, nulli probrum est.“ Aus dem Geſichtspunkt eines ehrlichen und einfachen deutſchen Bürgers macht er in der Vorrede zu ſeiner Chronik dem deutſchen Volke zum bittern Vorwurf, [...]
[...] viel einfacher ſagen können, der ehrliche Bayer wäre, wenn er die Redefreiheit in Wittenberg geſucht hätte, aus dem Regen in die Traufe gekommen. [...]
[...] Reiſebilder aus Spanien von Dr. J. A. Minnich. Zürich, in Commiſſion von Fr. Schultheß, 1862. [...]
[...] beſetzten Jacke, der die leichtgebaute Tartane mit dem feurigen andaluſiſchen Grauſchimmel lenkt, denſelben Nationalſtolz, wie der ſchön gebaute Toreros aus An daluſien mit dem kleinen Hütchen, deſſen Krempe rings aufgeſtülpt iſt; ſeine knappe Samtjacke, ſowie die kur [...]
[...] auch dieſer trägt den Mantel über die Schultern ge worfen, unter dem das ſpaniſche Herz ſchlägt. Auch die Manobreros aus den untern Ständen Madrids und ſeiner Umgebung in der Arbeiterkleidung, die in der Leibbinde das lange Sarazenenmeſſer tragen, die Bas [...]
[...] ſeiner Umgebung in der Arbeiterkleidung, die in der Leibbinde das lange Sarazenenmeſſer tragen, die Bas ken mit der rothen Mütze, ſowie die Induſtriellen aus Catalonien, ſie ermangeln nicht des ſpaniſchen Charak ters, ſo wenig als die Uragoneſer und Aſturier. Sie [...]
[...] Neben den alten gothiſchen Cathedralen und den Reſten mauriſcher Schöpfungen zeichnen ſich vorherrſchend die Bauten Karls V. aus, von denen in jeder größern Stadt mehrere zu finden ſind. Auch Statuen in Erz hat Spanien nur wenige aufzuweiſen. Ebenſo ſcheint [...]
[...] wiederſehend als Leiche, und er ſinkt nebenhin. Don Juan fährt nicht zur Hölle, wie in der Oper Mozarts, ſondern aus der Ohnmacht in der leeren Kirche erwacht er zum geänderten Leben und ſtiftet aus ſeinem großen Vermögen das hieſige Hoſpizio de la Caridad, in deſſen [...]
[...] ſich in einen Fluß ſtürzte, nachdem ſie ſich nicht mehr würdig glaubte, den Heirathsantrag eines ehrlichen jungen Handwerkers anzunehmen. Aus dem Leben ge griffen und gut geſchrieben. [...]
Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 17.07.1858
  • Datum
    Samstag, 17. Juli 1858
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſie leugnete, doch untergeordneter Art, der Racencharak ter dagegen die Hauptſache zu ſeyn. „Die norddeutſche Schwerfälligkeit, Ungrazie und Melancholie wird aus den nordiſchen Nebeln, Sorgen und Arbeitstagen erklärt; aber man vergißt dabei, daß die Polen, obgleich in [...]
[...] tiefſinnig grübelnder und zum Mißtrauen geneigter Men ſchenſchlag ſind. Die Erſcheinung iſt aber nicht mehr ſo befremdend, wenn man weiß, daß aus einer und derſelben Race, durch gewiſſe Verhältniſſe, verſchiedene Seiten und Elemente hervorgebildet und herausgeſpiegelt [...]
[...] dieſe naive Monotonie, dieſe Kraft und Innigkeit, zu der ſich die Beſchränktheit zuſammenrafft, dieſer gepreßte Schrei aus der kleinſten Welt ergreift unendlich tiefer, als ein behaglich geſchmackvolles Spiel mit Formen, die der Verſtand ſeelenlos von der Oberfläche des Lebens [...]
[...] zuletzt nur noch auf der Zungenſpitze in branglirten Wortwitzen abgeifern darf: das muß die Ausmündung jeder Volkscultur ſeyn, deren Rezept allein aus Induſtrie und Naturwiſſenſchaft, aus ſublimer Kannegießerei, aus Meinungsöffentlichkeiten, aus Religionskritik, aus tele [...]
[...] und Naturwiſſenſchaft, aus ſublimer Kannegießerei, aus Meinungsöffentlichkeiten, aus Religionskritik, aus tele graphiſchen Nachrichten, aus Fortſchritten in Eiſen und Dampf, aus Wechſelgeſchäften, aus Spekulationen „a la hausse und baisse“ und aus „Firgeſchäften“ zuſammen [...]
[...] ihn für eine Citrone anſehn, die man mit dem Zucker der Verſprechungen abreiben und hintendrein noch mit Frechheiten, Lügen und eiſernen Nothwendigkeiten aus quirlen darf. Einen kultivirten Betrüger kann man doch noch bei irgend einer Ambition und einem Ueber [...]
[...] ſelbſt ohne diejenige Naivetät des Geiſtes, welche die Gewiſſens- und Vernunftfreiheit gibt. Wenn man ſagen darf, daß die Miſerabilitäten des Deutſchen aus ſeinen übertriebenen Tugenden, aus ſeinem Idealismus, ſeiner ſyſtematiſchen Gründlichkeit und Förmlichkeit her [...]
[...] ſo kann man, ohne der Wahrheit wehe zu thun, be haupten, daß bei keinem Volke die Tugenden und Ta lente ſo ſehr aus ihren Unmachten und Miſerabilitäten hervorgehn, wie bei dem ruſſiſchen Volke. Dieſe viel belobte ruſſiſche Fügſamkeit, Anſtelligkeit, perſönliche [...]
[...] die Philoſophie, die ſchmähliche, alle Menſchen- und Mannes würde brandmarkende Lebensart des Sklaven aus.“ Die Civiliſation, die man ſolchen Naturkindern aufzwingen will, veranlaßt den Verfaſſer zu folgender Bemerkung: „Eine Jungfer, die ſich nicht gewaſchen [...]
[...] ker, wenn auch jetzt in vieler Beziehung tiefer geſunken, haben doch eine lange Zeit die Weltgeſchichte gemacht und aus ihnen ſind die großartigſten Charaktere und Geiſteswerke hervorgegangen, mit denen die Germanen nur concurriren, ohne ſie noch übertroffen zu haben. [...]
Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 09.04.1859
  • Datum
    Samstag, 09. April 1859
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 10
[...] Quadratmeilen, am nördlichen und öſtlichen Fuße der hohen Cornata di Gerfalco. Bald brechen die Gaſe, zuweilen ohne Dampf, mit großer Gewalt ziſchend aus (Solfoni), bald ſind es mächtige Dampfmaſſen, die ſtoßweiſe aufſteigen (Bulicami), bald einzelne geräuſch [...]
[...] Kieſelerde, Alaun, ſchwefelſaures Eiſenoryd, Schwefel queckſilber, ſchwefelſaures Ammoniak, und was das wichtigſte iſt, Borſäure und borſaure Salze. Die aus den an der Luft verdichteten Dämpfen niedergeſchlagenen Schwefelverbindungen ſind es, die dem Boden ein ſo [...]
[...] legenen Küſte von Savona verfolgen kann. Unter uns und über uns breitet ſich die prachtvolle Campagna von Genua aus, terraſſenförmig zum Meere hinabſteigend. Zahlloſe Schlöſſer und Landhäuſer ſchimmern aus dem ſchattigen Dunkel der Lorbeer- und Cypreſſenhaine zwi [...]
[...] dem dunkelgrünen Laub hervorblinken. Unten aber, auf der blauen unendlichen Spiegelfläche, ſegeln zahl reiche Fiſcherbarken zu den kleinen Buchten aus und ein, während der frohe Geſang der Fiſcher, vom Seewinde getragen, bis zu uns heraufſchallt. Große und kleine [...]
[...] der frühen Morgenſtunde ſich tummelt. Es iſt ein Pa radies.“ S. 361. Ein Bild aus den ſumpfigen Maremmen. „Zahl reiche ſchöngefärbte und großblumige Orchideen, Erd ſcheiben, Lilien, Irisarten, Affodilllilien und Aroideen [...]
[...] An den Ufern des großen ſalzigen Beckens von Orbe tello wächst maſſenweiſe eine mächtige Schilfart (Arundo ampelodesmos), aus deren Blättern die betriebſamen Anwohner Stricke und Netze, und aus deren Stengeln ſie Bürſten, Teppiche, Decken und ähnliche Dinge ver [...]
[...] Die Maremmen ſind gefährlich durch die Malaria, welche die Menſchen hinrafft oder ſiech macht. Sie war in früheren Jahrhunderten noch nicht in dieſer Aus dehnung vorhanden. Der Verfaſſer erörtert ausführlich die Urſachen der böſen Miasmen, die in der Miſchung [...]
[...] gedient zu haben ſcheint, dergleichen ſich, wie in den Grabgewölben der Cäcina, zerſtreut unter den kleineren Urnen finden. Oft erſcheint derſelbe Gegenſtand aus den verſchiedenſten Epochen und von den verſchiedenſten Meiſtern bearbeitet, ſo ein treffliches Bild von der all [...]
[...] horn, unten in eine ſeltſame Thiergeſtalt endend, auf das andere Geſchlecht“ 1c. S. 244. Auch an Sittengemälden und Genrebildern aus dem Volksleben fehlt es in dem intereſſanten Buche des Herrn Speyer nicht. Er ſchildert die Florentiner, unter [...]
[...] genheit liefern. Ausflüge aber um des bloßen Natur genuſſes willen gehören für die Florentiner zu den größten Seltenheiten. Man geht ſpazieren, theils aus diätetiſchen Rückſichten, theils weil es die Mode ſo will, auch aus Langeweile oder andern Gründen, die [...]
Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 29.01.1853
  • Datum
    Samstag, 29. Januar 1853
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 10
[...] auguſteiſche Zeitalter der arabiſchen Literatur unter dem Zeitgenoſſen Karl des Großen, Harun al Raſchid, (den wohl alle Leſer aus tauſend und einer Nacht ken [...]
[...] Um die Sammlung zu charakteriſiren, theilen wir hier einzelne Züge aus dem Leben und den Werken der bedeutendſten Perſönlichkeiten mit. Ein zarter Zug wird berichtet von der ſchönen Gadir, einer Geliebten Harun [...]
[...] Harr aus! Geduld geziemt dem freien Mann, Der ſich auf zweifelhafte Zeit nicht ſtützen kann, Und wenn es einem Mann zu klagen ziemte auch, [...]
[...] Wir trugen mehr als heiſcht von uns der Zeiten Lauf, Wir ſchirmten uns die Seel, ausharrend mit Geduld, Wenn andre magern ab aus ihrer eignen Schuld. [...]
[...] während ſeines Aufenthaltes zu Conſtantinopel die von Galland nicht gekannten Märchen der Tauſend und Einen Nacht franzöſiſch überſetzte, aus welchen Zieſer ling dieſelben in ſchlechtes Deutſch, Lamb aus der deut ſchen Ueberſetzung ins Engliſche und Trebutien wieder [...]
[...] Hammer-Purgſtall. Aus dem Sitzungsberichte der k. k. Akademie beſonders abgedruckt. Groß8. [...]
[...] der im 13. Jahrhundert unſerer Zeitrechnung lebte, iſt mehr berühmt als bekannt. Durch Tholuks Blüthen ſammlung aus der morgenländiſchen Myſtik wurde die Meinung verbreitet, er ſey ein Pantheiſt geweſen, wo gegen Freiherr von Hammer-Purgſtall Proteſt einlegt. [...]
[...] ſind zum Theil außerordentlich ſchön. So die Sage von der Erſchaffung der Menſchen. Gott ſendet nach einander die Engel Gabriel, Michael und Israſil aus, ihm Erde zu bringen, aus der er den Menſchen machen könne. Aber die Erde bittet, ihr nichts zu nehmen [...]
[...] Es wäre wohl der Mühe werth, wenn es nicht bei dieſer kurzen Inhaltsanzeige bliebe, ſondern wenn ein größerer Auszug aus dem Werke überſetzt würde. [...]
[...] Eine Auswahl recht guter Romanzen, wobei ins beſondere auch Stoffe aus der neuern Zeit berückſichtigt ſind, z. B. der Edelmuth des blinden Tiroler Grafen von Tannenberg, der einem franzöſiſchen General ver [...]
Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 27.04.1864
  • Datum
    Mittwoch, 27. April 1864
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 10
[...] Reiſebilder aus Italien. Von Rudolph Gottſchall. Breslau, Trewendt, 1864. [...]
[...] Feuerſchweif! Dicht unter uns liegt die Herrlichkeit der alten Staatsmacht in ihren impoſanten Bauten ausgeprägt – freilich aus der Vogelperſpective zuſam menſchrumpfend faſt zur Bedeutungsloſigkeit. Das Dach [...]
[...] die Spitzen der Kirchen-Façaden und die Thürme her vorragen. Nur die Waſſerſtraße des Kanals della Giudecca wird von San Giorgio aus in ganzer Aus dehnung ſichtbar, während man an dem bald verſchwin denden großen Kanal nur die prächtige Marmorkirche [...]
[...] Fluth gegen das trübere Waſſer der Lagunen auffallend abſticht. Von hier oben ſieht man dem Meerſumpf, aus dem die Blume Venetia herausgewachſen, bis in das Herz.“ Von Padua wird nur eine kurze Schilderung ent [...]
[...] waren nicht der zarteſten Art. Am Schluſſe des vierten Actes hört man hinter der Scene den lange anhaltenden Schmerzensſchrei eines Gefolterten aus der Marter kammer, und damit das Auge nicht leer ausgehe, nach [...]
[...] gern mißfällt das neue Regiment mit ſeinem fortwäh renden militäriſchen Lärm, dem Getrommel und Ge blaſe, das ſie aus ihrer Ruhe aufſtört und aufdring lich an die neue Herrſchaft gemahnt.“ In Rom weilte der Verfaſſer länger. Hier fand [...]
[...] der Maſſe – – man muß ſich erſt beſinnen, welche Henkers nur den Gedanken aus, den wir in den Göttern [...]
[...] äußert, daß ſeine Bilder nicht in die Kirche paßten, weil ſie zu nackt, zu athletiſch, zu leidenſchaftlich ſind und ihren Geiſt aus der Antike und aus der Anatomie entlehnen, nur nicht aus dem Evangelium und aus der kirchlichen Symbolik. Er hätte noch mehr ſagen [...]
[...] der ſie ihr chriſtliches Amt handhabten. Warum wölbte Michel Angelo ein genaues Nachbild des heidniſchen Pantheon über den Dom von St. Peter? Aus keinem andern Grunde, als aus Ironie. Er ſetzte den heid niſchen Götterhimmel über die große Metropole der [...]
[...] Ein nettes Buch, mit Holzſchnitten gar hübſch aus geſtattet. Es enthält das Leben des berühmten Stifters des nach ihm benannten, heute noch blühenden großen [...]
Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 28.04.1852
  • Datum
    Mittwoch, 28. April 1852
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 10
[...] nomie, ſeine Arzneikunde. Durch die ganze chriſtliche Welt klangen einſt die noch heute berühmten Gelehrten-Namen von Avicenna, verdorben aus dem arabiſchen Ibn Sina; Averroes, verdorben aus Ibn Roſchd; Rhazes (Raſi), Geber (Dſchabir) c. Auch die abendländiſche Dichtkunſt [...]
[...] Geber (Dſchabir) c. Auch die abendländiſche Dichtkunſt nahm Vieles von den Arabern an. In die provenzaliſche Poeſie gingen aus der arabiſchen die Ottave rime und ſogar das Sonett über (arabiſch Sedſchal, das Klingende). [...]
[...] geſammelt in den zwei Hamaſen, von denen die eine von Rückert überſetzt iſt. „Die Hamaſke Ebu Temams iſt durch Freytags Aus [...]
[...] den. Unter den vielen Dichtern, von denen nur wenige Verſe, aber zuweilen ſehr intereſſante Begebenheiten bemerkt werden, zeichnet ſich auch eine Dichterin Serka aus, die arabiſche Caſſandra. Aus weiter Ferne erkannte ſie in einem vermeintlichen Walde ein feindliches, nur mit [...]
[...] Ich faßt ihn in der Länge ohne Fehl. Ein freies Thier, deſſ' Zähne wohl getrennt, Wie einzeln Sonnenſtrahl aus Wolken brennt. Ich trieb es an mit einem Blüthenreis Des Erak, duftend und wie Silber weiß, [...]
[...] Die Nacht ſchleppt hinter ſich an ihrem Saum', Die Sterne langſam ſchleichend durch den Raum, Es ſchilt ſie wegen ihres Zögerns aus Der Morgen, wenn er theilt die Fahnen aus. Mich fordert noch die Liebe Selma's auf, [...]
[...] traf. Wegen Armuth verſchmäht oder überhaupt aus allzu großer Liebe fiel er in Wahnſinn, und obgleich man ihm Leila als Braut brachte und Fürſt und Volk ſich [...]
[...] 1) Nathalie. Eine Erzählung von Julie Kavanagh. Aus dem Engliſchen von Dr. A. Diezmann. Drei Theile. Berlin, Duncker und Humblot, 1851. 2) Daſſelbe Werk, überſetzt von Dr. Edmund Zoller. [...]
[...] 3) Wie fängt man einen Sonnenſtrahl? Aus dem Engliſchen. Berlin, Hertz, 1852. S. 45. [...]
[...] hoben wird. Das Alles wird hier aufs Anmuthigſte erzählt. Auf dem dunkeln Hintergrunde nehmen ſich die Lichterſcheinungen ungemein lieblich aus und das unbeholfene blöde, faſt ſtumpſinnige Weſen des Armen conſtraſtirt durch ſeine Wahrheit vortrefflich mit dem [...]
Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 09.02.1855
  • Datum
    Freitag, 09. Februar 1855
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 10
[...] dieſem, bald zu jenem Staate überging, und daher ſind unter den 153 Königen des Megaſthenes ſowohl Für ſten aus dem Sonnen- als aus dem Mondgeſchlechte zu vermuthen, da auch im Ramajana jene, im Mahabha rata dieſe Dynaſtie als die mächtigſte geſchildert wird. [...]
[...] vermuthen, da auch im Ramajana jene, im Mahabha rata dieſe Dynaſtie als die mächtigſte geſchildert wird. Ein ſolches Reich aus mehreren Bundesſtaaten blühte noch in den Gangesländern zu Alexanders Zeiten, was auch wohl der Hauptgrund ſeyn mochte, daß Darius [...]
[...] ſchwungs ſeiner Macht und Cultur, doch den erſten Impuls von Indien erhielt. Die ägyptiſche Religion und Kunſt ſtammt aus Indien. „Siwa führt die Na men: Iswaras, woher der Name des ägyptiſchen Gottes Dſiris, d. i. der Herr; Maheswaras, der große Herr, [...]
[...] iſt ſein Symbol ein gleichſeitiges, eine Spitze nach un ten gerichtetes Dreieck (V7); er ruht auf der Schlange Anantanágas (Unendlichkeitsſchlange) und aus ſeinem Nabel entſpringt eine Lotusblume, aus welcher Brahmä entſprießt; als bewegende Kraft des Waſſers wird er [...]
[...] die Regenzeit eintritt, weshalb auch Horus mit einem Löwenleib abgebildet wird, und ſelbſt das Wort Horus entſtand aus Haris (der Grüne), unter welcher Farbe man den Wiſchnu zuweilen erblickt, und welchen Namen er vermuthlich wegen ſeiner Schöpfung des Pflanzenreichs [...]
[...] Notizen aufzutreiben war. Eben ſo unzweifelhaft iſt die alte Verbindung Indiens mit China, welches ſeine Cultur ebenfalls aus den Gangesländern empfing. Die Verbindung mit Indien von Aegypten aus wurde, nach dem das letztere Land von den Römern erobert war, [...]
[...] Römer der Kaiſerzeit von Indien wußten. Ueber den Handelsverkehr breitet ſich der Verfaſſer mit beſonderer Ausführlichkeit aus. Schifffahrt der Inder nach Aethiopien, ihre Colonien am perſiſchen und arabiſchen Golf, ſpäter die Fahrten [...]
[...] dadurch ſeine Bedeutung und Alerandria wurde der Centralpunkt für den orientaliſchen Handel. „Unter Auguſtus ſegelte jährlich von Myoshormos aus eine alerandriniſche Handelsflotte von 120 Schiffen nach In dien, welche jährliche Fahrt bei dem Einfalle der Van [...]
[...] der Vereinigten Staaten zum erſtenmal auf dem weißen Nil zu entfalten und den Arabern und Negern mit ſeiner Herkunft aus einer ihnen unbekannten fernen Welt zu imponiren. Er fuhr über Alexandrien und Kairo, mit guten [...]
[...] erfriſchend wie die, welche der erſte Menſch am Schö pfungsmorgen athmete. Man athmet das unverdorbene Element der Atmoſphäre ein, denn es gibt keine Aus dünſtungen der feuchten Erde, des Pflanzenſtoffes oder des Rauches und Dampfes, der ſich von den Wohnun [...]
Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 11.03.1854
  • Datum
    Samstag, 11. März 1854
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 10
[...] deren engen Raum eine Fülle der intereſſanteſten und lehrreichſten Thatſachen zuſammengedrängt iſt. Die Grundlehre, die aus allen dieſen Thatſachen vorlauchtet, betrifft die Macht des Glaubens, der nichts widerſtehen kann. Wo der meiſte, reinſte und tiefſte Glaube war, [...]
[...] Alten, die vom Chriſtenthum als einer neuen Juden ſekte mit Widerwillen und Verachtung ſprechen, die be rühmten Stellen aus Tacitus, Plinius, Sueton. Den Aeußerungen der Geringſchätzung folgen bald politiſche Aechtungen, Verbote, Verfolgungen. Aber weder der [...]
[...] das befremdlich, zu ſeiner Zeit war es ganz begreiflich. Hier eine Schilderung der Gründung von Conſtantino pel, aus der am deutlichſten erhellt, wie Conſtantin ſo wohl Chriſtenthum als Heidenthum nur zu Schildhaltern ſeiner Selbſtverherrlichung machte. „Bei der Grundſtein [...]
[...] dieſem Bilde proſterniren ſolle.“ Eben ſo merkwürdig war die Ueberſiedlung des Pal ladiums aus Rom nach Conſtantinopel. Der chriſtliche Kaiſer trieb mit dieſem heidniſchen Talisman einen ſtar ken Cultus. Er wollte denſelben aber unter der großen [...]
[...] ken Cultus. Er wollte denſelben aber unter der großen ägyptiſchen (gleichfalls dem heidniſchen Cult angehörigen) Porphyrſäule bergen, welche die Römer aus Theben am Nil geholt hatten. „Die Ueberfahrt des Koloſſes dauerte drei Jahre, ſeine Aufrichtung ein volles Jahr. [...]
[...] ein Sibyllenſpruch es vorausgeſagt hatte, und wie die conſtante Tradition der Byzantiner behauptet, das heim lich aus Rom weggenommene Palladium mit vielen an dern Schickſalspfändern des Reiches beiſetzen: damit ſo lange ſie dieſes Heiligthum bewahre, die Stadt unver [...]
[...] Blutgier fanatiſcher Mönche, die manchen übermüthigen Mord an wehrloſen Heiden begingen, dazu die man cherlei gehäſſigen Zänkereien über das Dogma und Aus ſchweifungen der chriſtlichen Sekten riefen eine Reaction des Heidenthums unter Kaiſer Julian dem Abtrünnigen [...]
[...] Wir müſſen dem Verfaſſer dieſes Werkchens für die Mittheilung von 35 Märchen und Sagen aus dem für die Sagenkunde noch wenig ausgebeuteten Großherzog thum Luremburg dankbar ſeyn, um ſo mehr, als ſich [...]
[...] ſchrieben werden. In Nr. 8 waren wir überraſcht, dieſelbe ſchöne Sage wieder zu finden, die bisher nur aus Mednianskis ungariſchen Sagen bekannt war (die vom ſchwarzen Roß des Zongor). In Ungarn iſt der Teufel, was im Luxemburgiſchen noch viel alterthüm [...]
[...] vom ſchwarzen Roß des Zongor). In Ungarn iſt der Teufel, was im Luxemburgiſchen noch viel alterthüm licher, weil aus den Heidenzeiten ſtammend, ein Zwerg iſt. „Es ſchickte nämlich der grauſame Ritter eines Tages einen ſeiner Leibeigenen nach der fernen Stadt [...]
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