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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Münchener LesefrüchteBd. 4, No. 006 1838
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1838
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Seele war untergegangen - in dem wogenden Meere ei nes unausſprechlichen Schmerzes, ſein Auge wandte ſich nach Innen, die Außenwelt übte keine Gewalt mehr auf dieß zerrißene Gemüth. Er war geboren in dieſem ſchö men Eigenthume, friedlich und beglückt zu leben, er be [...]
[...] und der graue Nebelſtreif am Horizont, der den anbre chenden Tag verkündete, erhellte kaum den wohlbekann ten Pfad, den er nicht mehr zurückmeſſen ſollte! Am Häuschen der Baſe ſtand er ſtill, ſein Herz zog ſich krampfhaft zuſammen, hier waren ja ſeine Kinder, [...]
[...] mit ſo viel Kreuz und Leid erkaufen mußte, das iſt das Aergſte!“ „So gehe nicht mehr zu ihm zurück,“ keifte die Alte, „zeige ihm einmal, daß Du nicht mehr das ſchwa che Rohr biſt, wie einſt, das jeder Luftzug beugt! Schä [...]
[...] Welt mehr als ihn, ſo ſey redlich, und weiſe ihn ab, damit Euch nicht Beide der Fluch treffe, der mich jetzt in die Welt jagt. Gedenke dieſer Worte, es ſind die [...]
[...] „Baſe, leſe Sie, ich ſehe keinen Buchſtaben.“ Dieſe ergriff es in haſtiger Freude und las: „Wir thun nicht mehr gut nebeneinander, Roſe! Du haſt mich nie geliebt, und die rechte Treue iſt nie [...]
[...] die ſie ſich an ihm, an den Kindern, und an ſich ſelbſt ſo ſchwer verſündiget hatte. - - Mehr und mehr empfand ſie die Hand des Herrn, welche ſich rächend auf ihr ſchuldiges Haupt legte, Hein [...]
[...] Aufforderungen von Roſen an den Entflohenen in allen Blättern, er ſollte zur Heimath zurückkehren, die Ver hältniſſe hätten ſich gewendet, er ſollte keine Klage mehr haben, er möge nur zu ſeinem Weibe und zu ſeinen verwaisten Kindern heimkommen. – Aber Alles blieb [...]
[...] Da begann Roſe, die ſchon lange weder Freude noch Leid mehr zeigte, immer mehr und mehr zu verfal len; ſie ſprach nicht, ſie klagte und weinte nicht, aber Ka thrine hatte die Qual, das einzige Geſchöpf auf Erden, [...]
[...] heim gefunden, und der böſe Feind würde nicht Macht bekommen haben über ſein redliches Gemüth! Sie hat uns trennen wollen, damit ihr Keiner mehr was einrede, damit ich Niemand mehr gehöre auf der Welt, als Ihr! Sieht Sie, Baſe, was für ein elendes Weib [...]
[...] und Heinrichs Bruder zog ſie auf in Gottesfurcht und Einfalt. Jahre vergingen, vom Vater vernahmen ſie nichts mehr. – Es iſt noch nicht gar lange her, da kam ein Flößer herunter von Peſth, und trat ein in die Mühle, die noch immer des Sohnes Eigenthum iſt, und [...]
Münchener LesefrüchteBd. 2, No. 024 1835
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1835
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] mehr Sold als der Konſeribirte, wofern er nicht als Subſtitut für einen Konſeribirten eintritt, in welchem Falle er ſelbſt in Friedenszeiten 150 – 200 Thaler für [...]
[...] die Soldaten der Central-Compagnieen; die Grenadiere und die Mannſchaft der leichten Kompagnieen bekommen täglich 5 Centimes mehr. Da nun dieſe compagnies d'élites über ein Drittel der Mannſchaft jedes Batail lons ausmachen, und ganz aus Leuten beſtehen, die mehr [...]
[...] Fähnriche, und 36 Korporale, in Allem 72. Bey einer gleichen Zahl von Gemeinen würden im Franzöſiſchen Dienſte 161 Unteroffiziere nöthig ſeyn, folglich mehr als [...]
[...] Der brittiſche und der franzöſiſche Soldat beziehen eine ſo ziemlich gleiche Quantität Nahrungsmittel; da aber der Letztere, aus Gewohnheit und Wahl, mehr Brod und weniger animaliſche Koſt genießt, als der Erſtere, ſo werden die reſpektiven Quantitäten dieſer Bes [...]
[...] die zur brittiſchen Linien-Infanterie gehören, auf 70,000 Mann, ſo giebt es ungefähr 28,000 in England und Irland, die täglich mehr Löh nung beziehen, als der franzöſiſche Soldat und zwar . . . . . . . . . . . . 2 Pen*: [...]
[...] - Der Dienſt ſelbſt iſt in beyden Heeren nicht weni ger verſchieden, als die Dauer des Dienſtes. In Frie denszeiten dient nicht mehr als ein Fünfzehntheil der franzöſiſchen Linien - Truppen in den Kolonien; von den [...]
[...] Außerdem verdient Berückſichtigung, daß ein höhere Grad der Sterblichkeit dem Franzöſiſchen Soldaten auch mehr Ausſicht auf Beförderung eröffnet. Er weiß, daß wenigſtens ein Drittheil der unbeſetzten Unteroffizier Stellen durch nachrückende Gemeine ausgefüllt wird, daß [...]
[...] „mich ſelbſt in meinem Unglück verhöhnend, unabläſſig an jene frühere Prophezeiung. Zuweilen erſchien ſie mir denn nun doch nicht mehr ſo ganz abgeſchmackt, dann aber wieder, wenn ich meine unglückliche Lage nä her betrachtete, als eine lächerliche Thorheit. Darauf [...]
[...] beſſere erhalten?“ – „Nein!“ – antwortete der Scher ge mit teufliſchem Lächeln – „ſie wird überall keiner Matratze mehr bedürfen; denn es kommen ſchon Leute, die ſie nach der Conciergerie, und von da zur Guillotine führen werden.“ – - [...]
[...] ich konnte, und endlich als ich ihr unaufhörliches Weh klagen nicht mehr ertragen konnte, ſagte ich ihnen: „ihr Schmerz ſey ohne Grund, da ich nicht nur nicht ſtürbe, ſondern in Kurzem Königin von Frankreich ſeyn [...]
Münchener LesefrüchteBd. 2, No. 016 1835
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1835
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] - (Fortſetzung) - 2:3-ti. - Der Gräfin entging die Veränderung in Engelber thas Weſen nicht. Immer mehr äußerte ſie ein abſtoſ ſendes Benehmen gegen ſie, und ſuchte ſie, aus wohl überdachten Gründen, immer mehr von ſich zu entfernen. [...]
[...] überdachten Gründen, immer mehr von ſich zu entfernen. Auch in ihr ſelbſt war eine große Veränderung vorgegangen. Nicht mehr ſah ſie mit jener ſeligen Erwartung von dem Schloße ins Thal hinab, nicht mehr harrte ſie mit jener ſchwärmeriſchen Sehnſucht auf den Gatten, ob er nicht [...]
[...] und oft in ihren ſtillen Gemächern wiederholte. – . Sº verfielen mehrere Tag. Engelbertha war im mer mehr von der Gräfin zurückgeſetzt und faſt mit Haß behandelt, was ihr ſehr wehe that, während Roſalie im # Zutrauen ihrer Gebieterin erhielt, wodurch ſie [...]
[...] O Roſalie ! das Maaß meines Unglücks iſt voll. – „Du haſt ſtets Mitgefühl für mich gehabt, weine nun für mich, denn ich kann es nicht mehr; meine Thrä nen ſind verſiegt. Ich habe genug gelebt für die Welt, ſie ſoll mir ferner kein Leid mehr bereiten, und auch [...]
[...] fen des Trübſinnes in die ſchöne Welt wieder heraufge führt zu haben. „Jetzt nicht mehr!“ antwortete Engelbertha, zitternd, und küßte Roſalien dankbar für ihre Freundſchaft. Heute iſt der letzte Grabſtein auf meine Hoffnungen geſetzt wor [...]
[...] nehmen, und wenn du noch etwas auf dem Herzen haſt, was ich dir thun und beſorgen kann, ſo vertraue es mir. – „Nichts, nichts mehr!“ antwortete Engelbertha matt, und ſchüttelte den Kopf. : - - „Nun denn, ſo ſchütze dich Gott!“ fuhr die Gräfin [...]
[...] neue Hoffnung in ſeinem Herzen auftauchte durch die ſchmachtende Dame, die ſich ihm mit Wohlwollen näherte. Er ſuchte ſie immer mehr mit der ganzen Macht erobern der Zärtlichkeit zu gewinnen, obgleich er nicht wußte [...]
[...] ihrem Buſen verborgen, kehrte ſinnend auf den Hügel zurück, wo ſie den Sänger verlaſſen hatte. Doch, ſie fand ihn nicht mehr. – Aengſtlich ſah ſie umher, die Mandoline lag auf dem Boden. Da ſtiegen plötzlich erſchütternde Zweifel in ihrem Herzen, wie Furien auf; [...]
[...] Rath, dorthin zuerſt ihre Aufmerkſamkeit zu richten. . Die Gräfin aber ging indeß in heftiger Bewegung im Garten umher. Sie wußte ſich nicht mehr zu faſſen. Beleidigter Stolz und glühende Liebe kämpften in ihr, und ſelbſt ein Strom von Thränen erleichterte ihr ge [...]
[...] tung. „Wenn der gewaltige Blitz trifft, daß meinem Gat ten Alles das kund wird, was hier vorging, dann kann ich ihm nicht mehr unter die Augen treten, nicht mehr ihm mit reinem Herzen an die Bruſt ſinken, – und ihn, wie einſt, beſchuldigen, daß er ungerecht mich ver [...]
Münchener LesefrüchteBd. 4, No. 015 1836
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1836
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] die Kunſt nicht heilen kann.“ - „Sie muß doch meinen Beſuch annehmen. Wun den! Bei Gott, ich habe mehr als eine in meinem Le- - ben mit Erfolg verbunden. Wir wollen ſehen, ob Ä bei Behandlung dieſer weniger gü. bin. Wovoſ [...]
[...] ſchläft, noch ißt; Appetit wie Schlaf hat ſie verlaſſen, kaum bringt ſie aus Gefälligkeit einige leichte Nahrungs mittel an ihre Lippen, mehr aus einer augenblicklichen Idee als aus Bedürfniß, und die ſie dann auch nie wirklich zu ſich nimmt. Dieſe Haut, Doktor, deren zar [...]
[...] „Das alles bringt mich nicht weiter, Kapitän! Sie können das ganze Lexikon der Kunſt-Ausdrücke der Schiffsprache erſchöpfen, und ich würde nicht mehr von der Urſache des Unterganges wiſſen, dem Sie Ihre junge Frau geweiht glauben. Wenn Sie übrigens dieſe [...]
[...] Knopf ſeines Stockes geſtützt. Ich litt ſelbſt einige Aus genblicke, indem meine Blicke auf ihn gerichtet waren, deſſen Schmerz um ſo bitterer ſchien, je mehr er ihn verſchloß; wenigſtens urtheilte ich ſo nach dem Ausdruck ſeines Geſichts, das den Charakter der Verzweiflung an [...]
[...] aber unverkennbar war. „ * Jch erſchrack über die Veränderung, die mit ihr vorge 8angen war; und um ſo mehr feſſelte ihr Zuſtand meine [...]
[...] ich einmal perſönlich etwas Neues von Ihnen hören; das iſt. Alles, Frau Gräfin. Ich werde dieſen Beſuch nicht mit auf die Rechnung ſetzen, obwohl er mehr wie jeder andere einen Platz darin verdiente.“ Sie.“ Warum denn? – Sie ſehen, Doktor! ich [...]
[...] Ihnen, Sie ſind krank. Ihr Blick, Ihre Stimme, Ihr Athem würden es mir ſchon ſagen, wenn nicht Ihr ſchwacher ungleicher Puls es noch mehr beſtätigte. und die ſchöne Farbe, die leichte Ründung ihres Geſichts, was iſt daraus geworden? Sie ſind kein Engel, und [...]
[...] noch traue ich mir eine ſolche Kenntniſ unſerer Schwä. chen und der für jede heilſamen Mittel zu, daß ich mir nicht Glück wünſchen ſei, bey Ihnen mehr einen Schmerz der Seele, als eine organiſche Verletzung zu bekämpfen zu haben. Es iſt nicht mehr der Arzt, es iſt der Freund, [...]
[...] mir bei Ihnen das Recht des Rathes: laſſen Sie ſich nicht zu Illuſionen hinreißen, die ſtets trügeriſch ſind. Schenken Sie lügneriſchen Worten nicht mehr Glauben, als ſie verdienen; ich beſchwöre Sie, Ihrer eigenen Ruhe, [...]
[...] ſo wäre, würde die Prophezeihung weniger da ſeyn ? Würde Gott dieſes Geſpenſt ermächtigt haben, mir zu erſcheinen, und eine Entfernung von mehr als 2000 Stuns den zu überſchreiten, um mir mein Todesurtheil anzu kündigen, wenn es nicht in Erfüllung gehen ſollte ? Nennt [...]
Münchener Lesefrüchte19.02.1840
  • Datum
    Mittwoch, 19. Februar 1840
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Blätter eines zerrißnen Tagebuchs.) Paris, im April 185“. Schon lange Zeit habe ich nichts mehr aufgeſchrieben über mein Leben und meine Schickſale. Ich weiß nicht, wohin die Zeit gekommen, ich kann mir nicht erklären, [...]
[...] auch meine Thaler. Von meiner ruſſiſchen Glorie iſt mir außer ein paar leeren Schmuckkäſtchen und zwei ſeidenen Kleidern auch nichts mehr übrig geblieben. Mein Leben als Femme des lettres koſtete mich wirklich ſehr viel. [...]
[...] Leiſtungen. – Ach, ich tanze reilich nicht wie die Taglioni oder die Elster, – ich bin freilich nicht mehr zu ſicher in meinen Pas, – aber ich muß ja tanzen, damit ich nicht verhungere, – ich muß tanzen, o du lieber Himmel, ich [...]
[...] Mama. – Ich bin nicht mehr das junge Mädchen, das ſie auf den Boulevard ſpazieren ſchickte. [...]
[...] malen. – Warum? – Gibt mir jener bald geendete Zufall, daß ich in meinem Elend einen unbekannten Unter ſtützer fand, den Muth, – mehr zu hoffen? – Ich ſollte nicht mehr daran denken. – Arme Toinon, was iſt aus dir geworden! - * [...]
[...] Maman meine Aufwartung zu machen, und mich Ihnen als Mann von feinen Sitten vorzuſtellen. Eine Antwort auf dieſen Brief hoffe ich zu erhalten, um ſº mehr, da ich nicht mehr blos im Stande bin, Mademoiſelle Spritz kuchen und Omnibusplätze anzubiethen, ſondern auch mehr. [...]
[...] im Auffinden eines anſtändigen Lebensglückes ſtets mir behülflich war, als du mit Madame Gauſſin noch lä bas geweſen, um ſo mehr, da ich mich ſehr gerne verſöhne, ſo gebe ich hier ſchriftlich meinen Segen, und erwarte dich Abends bei meinem Schwigerſohne, welcher für ein gutes [...]
[...] " – " – " " – 9 – – – " – " 0 – v Wie überblicke ich jetzt auf Starnbergs gemüthlicher Höhe. Aber jetzt iſt es kein Herameter mehr. Wer die Schwierigkeit der Noten und des Taktmaaſes noch nicht recht überwunden hat, ſollte ſich nicht darauf einlaſſen, ein Con [...]
[...] Schuh und Strümpfen, dann Glaçe Handſchuhen ein Glas Waſſer mit vielen Bücklingen präſentirend, vorzuſtellen gezwungen ſind. Von dieſer Vorſtellung wäre beinahe nicht mehr loszukommen denn nach einigen Zeilen heißt es ſchon wieder [...]
[...] *Sinnend, wie passenden Stoff ich fände zu einem Gespräche - Mit der Mama und sodann mit der mehr mir benachbarten Tochter . . . : seh ich am nahen Salon mit von Säulen getragenen Vordach [...]
Münchener LesefrüchteBd. 1, No. 012 1838
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1838
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Mit Schaudern denk' ich den Gedanken, – und einen Himmel ſeh' ich wanken, – Ach Gott! Er lebt nicht mehr! – Er war!“ – Sie ſchwieg; da ſträubte ſich ihr Haar; Es ward ihr, leider! offenbar. – [...]
[...] „So iſt es wahr, du liebteſt mich! Was iſt dem Mädchen nun ein Leben, Das keine Roſen mehr, – das Dornen nun umgeben? Du, trauter Jüngling! rufeſt mir; Ich höre dich und folge dir! – [...]
[...] Louiſe leiſe. - „Ja wohl habe ich Schmerzen, meine Mutter! aber ſie werden nicht lange mehr dauern. Seht, hier neben dem Herzen iſt ein kleiner Kreis, der ſich allmählig im mer mehr verengert. Wenn es nur noch ein Punkt ſeyn [...]
[...] den. Ohne lange zu überlegen, willigte ich ein. "Für mich gab es keine Louiſe, keine Liebe, keine Erinner ung mehr. Ich dachte nur an Italien. O namenloſe Schändlichkeit! ich floh, ich ſtahl mich eines Abends davon, ohne nür meiner Geliebten ein Wort zu ſa [...]
[...] mächtigten ſich meiner plötzlich Gewiſſensbiſſe und eine traurige Niedergeſchlagenheit. Ich befand mich in Rom und mein Herz ſchlug nicht mehr bey dem Anblick der Logen und Zimmer des Vatikans. Ich begriff, daß es Zeit war, zurückzukehren. Ich ſagte Niemanden etwas [...]
[...] nur von dem Poſthofe bis zum Palais Royal zählen können? Endlich fuhr der Fiaker in die enge Straße. Jch klopfte zitternd. Es war nicht mehr derſelbe Thür ſteher. Es waren nicht mehr dieſelben Leute, welche das Haus bewohnten. Man kannte weder Louiſen, noch mich. [...]
[...] „Dieß Schickſal war mir beſchieden. Wenn ich am Leben geblieben wäre, ſo würde ich ſie nicht mehr unter den Lebendigen angetroffen haben. Aber merket jetzt auf, meine Mutter ! Ihr wißt alſo jetzt, wo Louiſe iſt, [...]
[...] ſame Kreis hat ſich endlich bis zu ſeinem letzten Punkte zuſammengezogen. Ich hatte es vorausgeſagt, aber ich dachte nicht mehr daran. Es iſt der Tod. Louiſe, Lo uiſe, lebe wohl, Louiſe, meine Gattin! – Dieß wa ren ſeine letzten Worte. - [...]
[...] für immer allen Schmerz benimmt. Er hat Dir den Frieden der Seele wiedergegeben; Dein Schickſal ſteht feſt. Du weißt, daß Du nichts mehr zu fürchten, noch zu hoffen haſt!“ - - „Ach!“ ſeufzte Louiſe, „meine vorige Ungewißheit [...]
[...] Die Brüderſchaft der portugieſiſch-jüdiſchen Nation in Altona wählte drey Vorſteher dieſer Anſtalt aus ihrer Mitte, um dieſes ſchöne Inſtitut immer mehr empor zu bringen, und das edle Bemühen iſt auch wirklich gelun gen. Die Wohlthaten, die dieſe Anſtalt ſpendet, ſind [...]
Münchener LesefrüchteBd. 4, No. 006 1835
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1835
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] , Hiob 35, 15–18. In O***, einer kleinen Provinzſtadt Bayerns, lebte vor etwas mehr als einem Jahrzehent, ein alter [...]
[...] neues Geſchlecht wuchs nach und dieſes iſt mir fremd, auch ich muß ihm fremd ſeyn, denn ich gehöre ja nicht mehr dieſer Zeit an, ich, bin ein ueberbleib ſe einer ältern. Ih kann mich in die Sitten der jetzi. gen Menſchen uicht mehr finden, daher finden ſie ſich [...]
[...] Ruhe haben, die ihm nur aufbehalten war, nachdem der ſtille Genius ſeine müde Hülle eingeführt hat in das Land des Friedens, wo das arme Herz nicht mehr ſchlägt [...]
[...] zur Zimmerreinigung zu ihm kam, das Nöthige, was er brauchte, herbeyholte, und ſich dann den ganzen übrigen Tag nicht mehr ſehen ließ; er ſelbſt war ſein eigener Koch. Endlich aber behauptete das Alter ſeine Rechte; der Greis vermochte nicht mehr auszugehen, konnte aber, [...]
[...] das Kind mit Thränen. - * * Es war auch wirklich ſchon der dritte Tag, ſeitdem - H. den Schwiegervater nicht mehr in ſeinem Zimmer, wie ſonſt, hörte, auch das ihn bedienende Mädchen Mor gens nicht zu ihm gehen ſah. – Wie von einer unſicht [...]
[...] Rede der kleinen Träumerin, auf das Zimmer des Schwie gervaters, und wie fand er ihn? – Halb erſtarrt ſaß der Greis im Lehnſeſſel, kaum mehr fähig, einige Worte unverſtändlich zu lallen. „Schwiegervater! wir ſind ver ſöhnt!“ Mehr konnte der Erſchrockene nicht hervorbringen, [...]
[...] war nicht sº "nd auch am dritten Morgen ausblieb, ſo verſuchte D., der ſchon den dritten Tag nichts mehr zu eſſen hatte, aufzuſtehen und wenigſtens ſein Zimmer zu heizen; allein erſiel, von einem leichten Schlage über [...]
[...] lebte noch einige Jahre in Ruhe und Frieden, gepflegt von der Familie ſeines Schwiegerſohnes, dem es nun auch nicht mehr in den Sinn kam, das Zimmer des Schwiegervaters bey deſſen Lebzeiten zu verlangen. - - – :: Mag man über Träume ſagen, was man wolle [...]
[...] es nicht mehr gutwillig zugeben, daß irgend Jemand, der nicht zu ihrer Ä gehörte, Waſſer an Brunnen hole. Vierzigtauſend dieſer Galego's (Galizier) nähren ſich ge [...]
[...] großen Gedränge der Menſchen aus dem Geſichte und der Kaufmann durcheilte vergebens in allen Richtungen die Straßen, ohne ſeinen Laſtträger mehr zu finden. Dieſer hatte mit derſelben Aengſtlichkeit nach dem Herrn geſucht; als ihm aber das Geld zu ſchwer wurde, gieng [...]
Münchener LesefrüchteBd. 4, No. 004 1838
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1838
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Kehle an dem Wirthshaus vorbei, da fließe dann in einer Stunde der Gewinn einer Woche in des Wirths Taſche – und was der giftige Redensarten mehr waren. Kam der junge Mann des Abends von der Jagd mit, von der ſcharfen Luft gerötheten Wangen heim, glänzten ſeine [...]
[...] verloren?“ „Ich will ihn behalten, darum gehe ich! Seyd Ihr denn blind? Denkt Ihr nicht mehr daran, was ich Euch ſagte, vor der Hochzeit ſchon? – Die alte Schlange brütet auf den Kukukseiern, ein Küchlein nach dem an [...]
[...] ben, und im Hauſe ſelbſt blieb Alles, wie es war, nur mit dem Unterſchiede, daß Kathrine keine Freundlichkeit ge gen den Herrn mehr heuchelte, und dieſer ſtill und ernſt an ihr hingieng, ohne ſie zu beachten. - - Wurden ihm die heimlichen Neckerreien des böſen [...]
[...] Thautropfen, das Flüſtern und Träumen in den jungen Zweigen, das Jubeln der Vögel im dunkeln Buſch – nichts mehr weckte ſeine Seele zum frühern Muth; ſein Ge müth hatte einen Eindruck empfangen, den es uicht zu verwinden vermochte, ſein Jnnerſtes Leben war erkrankt. [...]
[...] hen müſſe, und ſo hat er ſich zum Steinmüller in Er bach verdingt, Ihr ſollt ihn nicht holen, es nütze nichts Er komme nicht mehr unter Euer Dach, und ſo iſt denn die alte, ehrliche Haut fort!“ Heinrich war erbleicht, und ſtand lange ſprachlos, [...]
[...] gen, unbeſchadet ſeiner Pflicht, erlauben könne, und that ſchweigend, was ihm recht ſchien. “ : So erbitterten ſich die Gemüther immer mehr, und die Baſe rückte dem Ziele immer näher, denn in Hu ber's Hauſe, wo die Geigen ſo luſtig aufgeſpielt hatten [...]
[...] an, das Euch bei Euerer Sachkenntniß zum reichen Mannemacht? Solche Leute, wie Ihrſeyd, können wir brauchen; geht mit mir ins Banat, ich danke Euch mehr, als ich in meinem ganzen Leben abtragen kann, ich will Euch einen Weg öffnen, der –“ [...]
[...] träumt. ... - Oeder noch war es als früher, denn er hatte ſei nen Schimmel nicht mehr, und in der Mühle gab es auch nicht mehr ſo viel Arbeit, als ſonſt, denn im Win er ruhten die Bauten. - 22 :: [...]
[...] er ruhten die Bauten. - 22 :: So war denn ſeine einzige Erholung an Feiertagen die Jagd, doch auch dieſer wagte er nur ſelten mehr ſich hinzugeben, denn bei der Heimkehr fand er ſein Weib ſtets in Thränen, und ſuchte er ſie zu beſänftigen, ſo [...]
[...] Lebt wohl, ihr Schemel, du geliebter Knieriem, Ihr Ahl' und Pfeiemen, lebt von Herzen wohl! ... Der Schuſter hat mit euch nichts mehr zu ſchaffen, Der Schuſter ſagt euch ſeufzend Lebewohl! A-,- Ihr Schenken, wo ich ſchnäpſelte! du Herberg', ' [...]
Münchener LesefrüchteBd. 3, No. 006 1838
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1838
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] wurde, wo die Muſik faſt mehr als irgendwo nur zur [...]
[...] Aber der Schmerz war zu lang gedehnt, und die Kräfte reichten jetzt nicht mehr aus, daß ſie bis zu den letz, ten Takten der muthigen Erhebung kommen konnten. Dem alten Roos traten zuerſt nur einzelne Thränen in die Au [...]
[...] Anſprüchen berechtigt iſt. –« - „Sprich nicht von mir. Mein Leben iſt nichts ohne Dich, eine Seifenblaſe, ſo wie Dein Hauch ſie nicht mehr trägt. Laß uns auf Gott vertrauen und in unſerer Liebe glücklich ſeyn.“ - - [...]
[...] „Du weißt nicht, was er ſelbſt dabey leidet! Und doch kennt er das Aergſte noch gar nicht. Die Noth ſteigt immer mehr, und ich ſehe mit Schrecken dem Ende des Jahres entgegen. Meine Arbeit reicht nicht mehr aus, nur das Dringendſte zu beſtreiten und wenn wir [...]
[...] treten und nicht bloß Sklave, ſondern Meiſter zu ſeyn. Er ging noch zu ſeinen Freunden, aber ſie kannten ihn nicht mehr. Selbſt der Chef eines Muſiktrupps, der in Wirthshäuſern zum Tanz aufſpielte und ſchlecht genug war, wollte nichts von ihm wiſſen, da er ihm [...]
[...] doch der Ertrinkende nach einem Halme, warum ſoll ich nicht verſuchen, was vielleicht noch mir Rettung bietet. Es iſt ohnehin aus. Ich kann nichts mehr thun, nichts [...]
[...] Seyd guten Muthes, Du und Anton, der alte Vater je Euch nicht mehr ein Hinderniß ſey, Ihr habt ihn lange genug gefüttert und gepflegt, er ird es Ivetf machen, und – wenn er auch darüber ſtürbe,“ ſeßte er [...]
[...] mehr, der Kummer möchte den Verſtand des Vaters j gegriffen haben. +-- G6 vergingen vierzehn für die arme Meter [...]
[...] G6 vergingen vierzehn für die arme Meter peinliche Tage. Selbſt ĺ Nähe vermj - mehr, ſie aufzuheitern. Der Vater hatte ſie in der j zen Zeit faſt immer allein gelaſſen und ſich oben in den verfallenen Zimmern eingeſchloſſen. Nur Mittags und [...]
[...] Roos hatte noch früher in dem Hauſe eines Zei tungseigenthümers Unterricht gegeben und dieſer wollte ihm noch immer wohl, wenn er ihn auch nicht mehr be ſchäftigen konnte. Zu ihm eilte er jetzt und erzählte ihn, daß er nach langem Studium und Fleiße die Erfindung, [...]
Münchener LesefrüchteBd. 4, No. 017 1837
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1837
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Nach St. Lucia? – Wo denkt: Ihr hin! ſteht Euch der Kopf nicht recht; plagt Each der Tollwurm? oder wißt Ihr nicht mehr, daß der Admiral unabänder lich den Tod für Jeden geſetzt, der hinüber nach dem Gilande geht?“ - ... [...]
[...] ren, – laßt ſie weinen dort am hohen Meerſtrande, ihre Thränen werden nur zu bald trocknen; – ha, ha! giebt's doch mehr junges Blut auch hier über'm Meere. Ha kon! ich könnte Euch Geſchichten erzählen!–Seht mich an! was ſog mir das Mark aus den Knochen? was hat mir das [...]
[...] und hinunter winken in's Thal; wo biſt Du, Corinna! wird er rufen ſüß, wie der Abendwind, aber ſein Mäd chen wird ihn nicht mehr hören unten im Thale; da wird er zur Mutter gehen und fragen um Corinna, aber die Mutter wird weinen und ihn hinausführen in den Hain: [...]
[...] nen, ſtille wird noch unten der Ohio rauſchen und die Cedern lispeln im Haine, aber Corinna wird er nicht mehr ſehen! –“ . „So mag Eva im Paradieſe ausgeſehen haben; ich preßte ſie enger ans Herz, ich küßte ihr die warme [...]
[...] te für die amerikaniſche Freiheit; hätte er nun unſer Ver hältniß erfahren, er hätte Corinna mißhandelt, und nie wäre ein gutes Ende mehr möglich geworden; den Eng ländern war er gram, und ehe er ſeine Tochter einem Krieger des Königs von Großbritannien zum Weibe ge [...]
[...] ſchloſſener geworden. Noch beſchwor ſie mich, ſie nicht zu vergeſſen und bald zu ihr zu kommen, ſie habe nun Niemanden in der Welt mehr als mich, ſie beſchwor mich [...]
[...] ters giengen ſchon in Thätlichkeiten über, was ſtand ihr bevor, wenn er erſt ihren Zuſtand entdecken würde, den ſie nicht lange mehr verbergen konnte.“ - „Sie hatte geendet, und herzte und küßte mich von Neuem; nimmer, ſagte ſie, wolle ſie nun mehr von mir [...]
[...] „Da fleng die Arme von Neuem zu weinen an, und bat und beſchwur mich in bitteren Thränen, ſie gar nicht mehr zu verlaſſen; wenn ich dießmal von ihr gienge, habe ſie keine Hoffnung mehr, ihr Vater ſey ſo hart und böſe, und dränge ſie täglich mehr mit heftigen Drohungen [...]
[...] einäugige Bote zeigte in Worten und Benehmen unver kennbare Bosheit, er verrieth den Anſchein, als wiſſe er mehr wie andere Menſchen; dieſer Umſtand erfüllte Philipp ſowoht, als ſie, mit Verwirrung und Bangig keit. Er ging mit unſichern Schritten im kleinen Zim [...]
[...] Pilipptheilte ihre Anſicht, wünſchte ſie aber nicht noch mehr zu beunruhigen. - „Du bildeſt Dir das ein, Amine ! fein, plötzliches GErſcheinen und ſonderbares Benehmen brachte Dich auf [...]
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