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Suchbegriff: See

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Datum

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Münchener LesefrüchteBd. 4, No. 024 1835
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1835
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Während meiner Studienjahre machte ich einmal in den Herbſtferien einen Ausflug an den herrlichen Chien ſee. Auf ſeinen Inſeln ſtanden noch die beyden Klöſter Herren- und Frauenwörth, welche der letzte Agilolfinger der unglückliche zweyte Thaſſilo, geſtiftet hatte, Sie [...]
[...] Andern, – ich bete immer für Einen, der nicht hier im ruhigen, warmen Erdreich, ſondern drauſſen im wilden See begraben liegt, für meinen unglücklichen Sohn Konrad. – *- Ich vermuthete, daß dieſes der Konrad ſey, den das [...]
[...] Tanzplatz als die Kirche, doch hatt' er das beſte Herz von der Welt und war gern geſehen von Alt und Jung auf den Inſeln und Ufern des Sees. Beyde Söhne [...]
[...] gen, die Bäume um uns her ſchon zu zittern anſiengen, und im See ſtarke Wellen aufſchlugen. Noch eh' wir das Schiff aus dem Auge verloren, war ſchon der Sturm da; wir ſahen es heftig hin und her ſchwanken, der Him [...]
[...] war es ſchon Nacht geworden, der Mond ſtand am Him mel und es ſchien mir, als ſchaute er ganz traurig in den See hinab oder ſein Abbild wehmüthig aus dem ſelben heraus. Auch ich ſtarrte noch immer in den See, denn wir wußten nicht, ob mein Konrad mit den Andern [...]
[...] Sees bäumten ſich wie Hügel, warfen das Schiff hine auf und herunter, ſchlugen zum Theil ſchon hinein und bedeckten den Boden mit Waſſer. Da ſahen die Burs [...]
[...] Paar Tage früher hineinkommt ? – - Und damit machte er Miene, das Bett der Kran ken anzugreifen und ſie mit demſelben in den See hin auszuwerfen. Das empörte meinen Konrad, er ſchrie ihnen zu, daß Krankheit und Hülſloſigkeit heilig ſeyn [...]
[...] niemals beruhigen, er warf ſich immer vor, daß er leicht ſinnig jene Geſellſchaft beym nahenden Sturm über den See geführt, insbeſondere aber nannte er ſich den Mör der Chriſtophs. Seine Munterkeit war für immer das hin, man ſah ihn oft Stunden lang düſter in den See [...]
[...] ſchwur ihm Rache, es war dieß der Bruder Chriſtophs, der immer behauptete, Konrad habe denſelben aus ar gem Haß in den See geworfen. Er ſuchte öfters mit meinem Sohn Händel, welche dieſer jedesmal ſorgfältig vermied. Eines Tages aber, – gerade ein Jahr nach [...]
[...] die Kindrr dafür beſchenkt hatte, ſchied ich von ihnen, wie von Bekannten. . . . . Martin führte mich über den See nach Marquard ſtein, unter Geſprächen über die Geſchichte ſeines Bru ders. Ich blickte ſchweigend in die Fluten, deren Ab [...]
Münchener LesefrüchteBd. 2, No. 018 1837
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1837
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] hätte man ſie kaum für zwölf gehalten. Der Charakter ihrer wirklich ausgezeichneten Schönheit beſtand in der reinen und zarten Friſche, wodurch die Unſchuld der See le ſich körperlich malt, ſo wie die unberührte Frucht an ihrer Oberfläche mit dem Ueberzuge eines weichen Haus [...]
[...] Was der Alte auch träumen mochte von reichen Schägen, Marie war ſein koſtbarſtes Kleinod, denn ſie war ſchön und fromm und rein, wie die Lilie des Sees [...]
[...] ſo gut und ſchön, wie keine herum an des blauen See's Geſtaden vom Herrenſchloß zu Starnberg bis hinauf zur Bucht von Sankt Heinrich. – Drum that aber der graue [...]
[...] ihr und auf alle Hochzeitstänze, wo er wußte, daß des Geſtades Honoratioren ſich einfänden und die Junkherr eins von den Ritterſitzen am See. Hier präſentirte er denn ſein ſchönes Kind, – aber umſonſt, denn wenn man auch dem hübſchen Mariechen gut war, ſo verwünſchte [...]
[...] des Nachts, denn der Herr habe Gründe dazu und mor gen zöge er fort mit ihnen, weit, weit vom Starnberger ſee und dem Bayerland. – Maria hatte ſchon viel ge weint, weil der Herzliebſte wieder die Gewohnheit heute nicht gekommen. Doch die Hochzeitskunde troknete die [...]
[...] ſtalten machte zur See-Fahrt; denn im Kirchlein von Wörth ſollte die Trauung ſeyn. – Endlich wards Nacht und eine recht öde, ſchwarze dazu, – und als es halb [...]
[...] zwölf ſchlug vom Schloßthurm zu Poſſenhofen, da ſtieg der unheimliche Schulregent mit der bräütlichen Tochter in den Kahn und fuhr hinaus in den grabſtillen See.– Unſicher tappte er nach den-Rudern, denn er hatte vorher ſtark genippt von des Eidams Getränk und ſeine tief [...]
[...] hinaus nach allen Ufern,– ein ſchilfhaariges Haupt ein nackter Leibward, halbſichtbar – der Alte ſtieß die Tochter hinaus zum Kahn in den See, ſie ſank in des Niren Arme, der ſie hinab, zog in die unendliche Tiefe, in ſein kühles Wogenbett. –– Aber des Schulmeiſters [...]
[...] Er ward verbrannt. – Aber die arme Marie lebt noch unten in den Waſſerſchlünden und manchmal, wenn der See recht rein und heiter, ſieht man ſie liegen uns ten, in des Nireubett wie im Schlaf mit bleichen aber [...]
[...] - - kennbaren Zügen, nnd es geht die Sage daß noch heut zutage, wenn eine Jungfrau in dem tückiſchen See ſterben ſoll, die Nixenbraut Blumen aus ihrem Kranze pflückt, die dann aus dem Abgrund auftauchen, wie ein Kranz, [...]
Münchener LesefrüchteBd. 3, No. 015 1835
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1835
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] weder ein Linienſchiff nach eine Fregatte, noch eine Brigg unter Segel befand. Und doch hatte der Admiralges gen dreißig leichte Schiffe, womit er ſich die See hätte rein halten können: ſie lagen aber alle vor Anker. In jedem Falle hätte eine Anzahl derſelben ſollen in Be [...]
[...] weisführende ſich ſchlagen wird, nur ſelten. Buonaparte. giebt für ſeine Meinung drey Gründe an: 1) daß die See eine ebene Fläche bilde und man den Feind ſtets ſehe; 2) daß bey weitem mehr von den Kapitänen der verſchiedenen Schiffe und von dem Muthe der einzelnen [...]
[...] eine große Landarmee zu verproviantiren, während ein Befehlshaber zur See ſeine Vorräthe, ſein Lager, ſeine Citadelle ſtets mit ſich führe. – Die beyden letzten Gründe mögen gelten, was aber den erſten betrifft, ſo [...]
[...] fragt ſich, ob die Unabhängigkeit und Schwierigkeit des Terrains auf dem Lande, nicht durch die Ungewißheit der Winde und Wellen zur See, und durch die Noth wendigkeit, gegen ſie zu kämpfen, aufgewogen wird? Von den drey großen Schlachten, worin Nelſon ſiegte, wur [...]
[...] anderer unheilbringender Nebenumſtände ſich zu verwah ren hatte. Buonaparte behauptet, der Befehlshaber zur See bedürfe nur eine Wiſſenſchafft, die Nautik, wel che allerdings ein Gegenſtand der Erfahrung und Rou tine iſt; und als Beweis, wie wenig dieſe Art der Kriegs [...]
[...] tine iſt; und als Beweis, wie wenig dieſe Art der Kriegs führung Genie erforderte, führt er an, daß Alexander und Condé zur See nicht, wie ſie es zu Land thaten, in einem Alter von nur zwey und zwanzig Jahren hät ten Schlachten liefern können. Dieß beweiſet aber nur, [...]
[...] in einem Alter von nur zwey und zwanzig Jahren hät ten Schlachten liefern können. Dieß beweiſet aber nur, daß die Kriegstaktik zur See mehr Kenntniß und Wiſſen erfordert, nicht aber, daß ſie dem Genie und Takte einen geringeren Spielraum giebt. Daß Menſchen vorhanden [...]
[...] ſind, welche eine größere Neigung zum Landkriege als zum Seekriege haben, erklärt ſich daraus, weil es na .türlicher iſt, zu Lande als zur See zu leben. Und daß noch eine ganz andere Wiſſenſchaft als die Nautik einem Befehlshaber zur See nöthig iſt, erklärt das Benehmen [...]
[...] gatten, und einige leichtere Schiffe im Hafen von Ale xandrien. Wenige Tage nach der Schlacht ſtach Nelſon in die See, und ließ zwey Kriegsſchiffe zurück, um den Hafen zu blockiren. Er wurde zu Neapel im Triumph empfangen, und mit Ehrenbezeugungen überſchüttet. Die [...]
Münchener LesefrüchteBd. 2, No. 022 1836
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1836
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] me war das ganze Vermögen des edlen Veteranen. Betrachten wir nun die reſpektive Lage der jüngeren Offizier-Klaſſe beyder See - Heere – des Franzöſiſchen Eleven und des Britiſchen Midſhipman. Obgleich in der Britiſchen Marine die Eigenſchaften [...]
[...] endlichen, wenn auch graduellen Beförderung verſichert ſeyn, und außerdem hat er die Gewißheit, daß man ihn, ſobald er an die Reihe kommt, auf der hohen See be [...]
[...] ſchäftigen wird. Bey uns aber kann der Kadett jedes Mal nur ſo lange auf der hohen See dienen, bis das Schiff abgelohnt iſt. Dann ſchickt man ihn wieder, ohne beſtimmte Hoffnung auf eine nächſte Anſtellung, [...]
[...] nach Hauſe. Die Folge davon iſt, daß Mancher, nach langen und fruchtloſen Bewerbungen, ſeine ganze Car riére zur See daran giebt. Auch hinſichtlich der Beſoldung hat es der Franzö ſiſche Eleve beſſer als der Britiſche Midſhipman. Ein [...]
[...] zurück, der jeder Zeit auf tüchtige Marine-Offiziere rech nen kann. Die 300 Eleven (200 erſter und 100 zwey ter Klaſſe) bleiben ſtets auf hoher See oder in ihren reſpektiven Häfen beſchäftigt. Ihre ununterbrochene Thä tigkeit ſtählt ihre phyſiſche Kraft und läßt ihren Eifer [...]
[...] Marine für 1833 lehren wird: „Es giebt 3 Admirale, von denen Jeder 1500 Pfd. jährlich einnimmt, er mag nun zur See oder als öffent licher Beamter an der Küſte dienen; ferner 10 Vice Admirale mit 850 Pfd.; 20 Contre - Admirale mit 500 [...]
[...] Fregatten-Lieutnants mit 75 Pfd. Unabhängig von die ſer firen Beſoldung, erhalten die auf bloße Beköſtigung angewieſenen Offiziere und Kadetten, wenn ſie auf hoher See Dienſte thun, Tafelgelder, die mehr als ein Dritttheil ihrer Beſoldung überſteigen. Dieſe Zulage wird in den [...]
[...] Jeder Franzöſiſche Marine - Offizier kann erſt nach 25 jährigem Dienſte ſeine Entlaſſung nehmen. Acht zehn Jahre von dieſer Dienſtzeit iſt er auf der See be ſchäftigt; man kann alſo annehmen, daß wenigſtens zwey Dritttheile der Franzöſiſchen Lieutenants beſtändig bey [...]
Münchener LesefrüchteBd. 3, No. 012 1837
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1837
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] – Doch nicht hinaus zogen ſie zum offnen Fenſterbogen, in ruhiger Seeligkeit, ſchönere ahnend, auf den grünen See davor, der hereinwinkte in heiterſter Nuhe mit ſei nen blühendeu Ufern, ſeinen Bergen, ſeinem blauen Him melsſpiegel; – ſie ſenkten ſich nieder auf die Flammen [...]
[...] dort nach des Neureits, Silberkuppe, nach dem weichen Violhauch der Bergkette, die der Mond küßt; ſchau hin abzum tiefen See, in dem er wieder ſich zeigt auftau ſend tanzenden Wellen, – welch ſchöne Nacht! – Wir wollen zuſammen ſie durch vachen; – wie kurz wird [...]
[...] ſie grüßend, wie alte, lang nicht geſehene Freunde – Und als der Mann dahin gekommen, wo er heraustre tend, aus der dichtern Waldnacht, den See erblickte in ſanftem Mondlicht, wie ein paradieſiſch Bild. – Da ſank er auf die Kniee hin in ſeligſter Wonne, und küßte [...]
[...] – Und ein Blitz flamente in ſeinem wilden Auge, ein Gedanke, kein guter, ſollte zur That werden. - „Mir nach,“ rief er zum See, nach dem öden Thurm der In ſel!“ – Und blind gehorchend, folgten ihm die Knech te, Jutta und Kunerich ergreifend. - – [...]
[...] - - - s - - –– Ein Kahn durchſchnitt den See in ſpäter, dunk ler Nacht, – Wetter zogen herauf in grauſen Gruppen über die Bergrücken, – ſchwarze Gewappnete, die der [...]
[...] – Ein wilder Wind blies ſein Schlachtlied dazu und drohte die einzelne Fackel zu löſchen der zwey Männer, die auf ſchwancken Kahn den See durchfurchten, und ver ſchlang mit heulender Stimme den Glockenſchlag der Kloſteruhr von Schliers. – Die Schiffer aber achteten, [...]
[...] gauner endlich mit hohler Stimme“, “ſeit ich ſie ein ſchloß in des wüſten Thurmes Verließ mit dem falſchen Buhlen, und den Schlüßel in die Fluthen des Sees warf. – Sie hat hungern müßen – wie ich - in Ketten, – zu Tode hat ſie hungern müßen, mit ihm, um [...]
[...] Todtenvogel, der hier niſtete; – und vom Kloſterthurm herüber ſchlug's Mitternacht. – – Grabesſtille lagerte am See. – [...]
Münchener LesefrüchteBd. 3, No. 013 1837
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1837
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] erhob ſich ein gewaltiger Sturm, der fünf ganze Tage anhielt, und am Nachmittag den 28ſten ſein höchſtes Sta dium erreicht zu haben ſchien. Die See ſtieg in unge heuren Wogen, deren mächtiger Andrang unſerem kleinen Schiff jeden Augenblick den Untergang drohte. [...]
[...] Hunger umkamen. - Am folgenden Sonnabend war Alles fertig, und das Schiff wieder im Stande, die See zu halten. Um 11 Uhr kam die „Jane“ von Hull, eines der vier Schiffe die im Land-Eiſe der Weſtküſte eingefroren ſeyn ſollten, [...]
[...] Nur ſieben Jndividuen auf dem Schiffe waren iu Stan de, zu arbeiten; und wären ſie nur ein paar Tage länger zur See geweſen, ſo hätte unſtreitig keiner ſein Leben gerettet. Der ſchauderhafte Anblick dieſer Unglücklichen erſchreckte die Einwohner in ſolchem Grade, daß Niemand [...]
[...] richt, der „Cove“ werde nicht lange die See halten – dieß Alles hatte eine ſolche Wirkung auf die Mannſchaft, daß die Meiſten offen erklärten, ſie könnten ſich nicht [...]
[...] Alles hatte eine ſolche Wirkung auf die Mannſchaft, daß die Meiſten offen erklärten, ſie könnten ſich nicht entſchließen, vor Ablauf einiger Monate wieder in See zu gehen. Sobald der Capitain dieß vernommen hatte, ver [...]
[...] ſo viel W. Länge den Rand der Eismaſſen. Die letzten heftigen Stürme aus Oſten hatten das Eis ſehr dicht zuſammengedrängt, und die See brach ſich mit Macht am Rande deſſelben. Am nächſten Morgen begannen wir, die Eisfelder zu prüfen; und ſeitdem wiederholten [...]
[...] . Am Morgen des 13. Juni nahmen wir von unſeren freundlichen Wirthen Abſchied, und ſtachen in die See. Von einem ſtarken Südwinde begünſtigt, machten wir ſchnelle Fortſchritte gegen Norden, und hielten uns da [...]
[...] reichten den Südrand des Riffs um zehn Uhr Abends; allein hier konnte man nur wenige Eisberge "fehen; die See war mit dem zunehmenden Sturme geſtiegen und brach ſich über dieſen Felsmaſſen auf eine fürchterliche Weiſe. [...]
Münchener LesefrüchteBd. 4, No. 020 1835
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1835
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] kurze See“ nennt, und es ſtellten ſich dann und W(Mtt ſcharfe Windſtöße ein, die das Schiff einen Augenblick mit der Schnelligkeit eines Pfeiles vorwärts trieben, [...]
[...] ſchwarz, und der Wind blies mächtig; er wurde den fol genden Tag heftiger; in der nächſten Nacht wuchs er zu einem fürchterlichen Sturm, die See ſchwoll und hob ſich, im wörtlichen Sinne, haushoch. Der Wind ſchlug um nach Oſten, und wir mußten Bramſtängen, Kreuz [...]
[...] ſtängen und Bugſpriet niederlaſſen, und ſo dicht als mög ſich bey'm Wind ſegeln (d, h, gegen den Wind ſegeln); allein die See warf den Schnabel des Schiffes herum, ſo daß es faſt ganz leewärts (in der Nichtung, die der Wind hatte) trieb; mit Tagesanbruch zerriß ein furcht [...]
[...] Es war zwar noch etwas Waſſer zwiſchen den Decken, allein man konnte hoffen, deſſen gänzlich Herr zu werden, wenn ſich die See einigermaſſen beruhigte. Unſere Be ſorgniſſe waren größtentheils gehoben, und wir ſetzten uns, ſeit wir den Hafen verlaſſen hatten, zum erſten be [...]
[...] Plötzlich zeigte ſich eine braunrothe Wolke dicht über den Wellen; ſie zog näher und näher; der Wind pfiff hohl; die See krachte. Wenige hingen nur noch in der Takelage; man rief ihnen zu, ſich zu beeilen; jeder ſah die fürchterliche Gefahr, welche dem Schiffe drohte. [...]
[...] nen eiſernen Ring, ihr ſchönes, langes Haar floß wild um Geſicht nnd Nacken, und das weiße Kleid hing, vom Waſſer triefend, um die zarte Geſtalt. Die See ging mit dem Schiff auf das unbarmherzigſte um. Von dem Hauptmaſte vorwärts, lag es bereits unterm Waſſer, [...]
[...] Hauptmaſte vorwärts, lag es bereits unterm Waſſer, nach dem Steuer zu blieben nur noch wenige Schritte über der See. Jeder Augenblick vermehrte die Gefahr. Von den Booten war nur eines einigermaſſen brauch bar. Es wurde niedergelaſſen, und angenblicklich warfen [...]
[...] das Schickſal ihres Kindes zu bemerken. „Mein Kind! mein Kind!“ ſchrie ſie, riß ſich los und ſprang in die See, und dieſe warf ſie, wie zum Spiel, eine Zeit lang von Welle zu Welle, und ſchloß ſich dann für immer über ihr. [...]
Münchener LesefrüchteBd. 2, No. 007 1838
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1838
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] September erſt wieder in die unwirthliche See, zwiſchen das treibende Eis, an eine gänzlich unbekannte Küſte hinauszuwagen, fand Pachtuſſoff allzu mißlich. Alſo blieb [...]
[...] Ihm zu Ehren gab Pachtuſſoff dem Flüßchen den Namen Sſawina. Er hielt es indeß jetzt für Zeit, nach der Kamenka-Bay umzukehren und ſein Schiff in die See zu [...]
[...] ſuchen und auf weite Strecken, nicht ſelten auf zwey volle Meilen, zur Hütte zu ſchaffen; desgleichen Trink waſſer aus einem kleinen See zu holen, der gegen an derthalb Stunden entfernt lag. Das Alles ging ſeinen Gang fort, ſelbſt bey einer Kälte von –30° R. Bey [...]
[...] hinein; von einigen erreichte oder erblickte man das En de; über mehrere blieb Ziwolka im Zweifel, ob es Meer buſen oder mit der See im Weſten von Nowaja - Semlja kommunizirende Meerſtraſſen wären. Die Küſte hatte allmälig ein völlig durchſchnittenes [...]
[...] deß nicht müßig geweſen. Er hatte ein großes, ſtarkes, 18 Fuß langes Boot aus Treibholz zimmern laſſen, in der Abſicht, damit in See zu ſtechen, falls die großen Fahrzeuge nicht zeitig genug flott gemacht werden könn ten, und um die Weſt- und Nordküſte von Nowaja-Sem [...]
[...] Wochen reichen: das Meer trieb voller Eis; das große Boot konnte nicht Alle faſſen, und die anderen waren zu klein, um See zu halten. Pachtuſſoff blieb beſonnen, ruhig und thätig wie zuvor; ſein Beiſpiel erhielt den Muth der Leute aufrecht, – auch ließ er ſie keinen [...]
[...] Oſtwind die Eismaſſen von der Sibiriſchen Küſte gegen dieſes Geſtade, daß man ſich eben noch mitten in offener See befunden haben und in der nächſten Stunde ſchon rettungslos vom Eiſe eingeſchloſſen ſeyn kann. , (Schlußfolgt.) [...]
Münchener LesefrüchteBd. 2, No. 012 1836
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1836
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] zu ihm. „Sehen Sie, wo wir ſind,“ ſagte ich ihm, auf eine Tafel deutend, welche mit der Inſchrift: „Rechts, zur Hertha-Burg, links zum Hertha-See,“ an die Eiche ge nagelt war. Heiligthum der Germanengöttin.“ Erreich te mir ſchweigend die Hand, ſtand anf, und wir ſchlugen [...]
[...] der verhüllten Gottheit, deren entſchleiertes Antlitz jedes ungeweihte Auge auf ewig ſchloß, – da ſah ich den runden ſchwarzen See, ſo rund, als ſey er nach dem Zirkel von Menſchenhänden geformt, und ſo ſchwarz, als nähre er ſich aus asphalthaltigen Quellen, zu meinen Füßen ſich [...]
[...] „Hertha! Hertha!“ hörten wir ſchreieen, und „Hertha! Hertha!“ antwortete ein dumpfſchallendes Echo vom jen ſeitigen Ufer des ſchwarzen See's. Wenige Minuten ſpäter und wir befanden uns in Mitten der Geſellſchaft, welche wir vor der Thür des Schweizerhüttchens zurück [...]
[...] Glücks an mich heran und rief: „Mein Herr, ich fordere Sie auf, entſcheiden Sie, ob die Zweifler, daß dieſer Wall die Hertha-Burg, und daß jener See der Hertha-See ſey, deren Kunde Tacitus uns hinterlaſſen, wohl jemals dieſen Wall und jenen See geſehen haben können? Ich [...]
[...] gen des fraglichen Gegenſtandes, indem ich Blume's Hand ergriff und ihn fortzog mit mir. Wir umwandelten den See, doch ohne durch ein Wort die Echoſtimmen ſeiner Ufer zu wecken, und kehrten, als die Sonne ſich zu ſen ken begann, zum Königsſtuhle zurück, den die Studenten [...]
Münchener LesefrüchteBd. 3, No. 003 1837
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1837
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] Hochplatten, erhebt ſich ſanft und freundlich die ſonnen helle Matte von Pertiſau. Ihr lachendes Grün erquickt den Blick des Wanderes, der den tiefblauen See auf leich tem Kahn durchfurcht, wenn er bewundernd zwar, aber nicht mit froher Luſt die düſtren kahlen Felſen des See [...]
[...] ner zu finden war im Tyrolerlande. Sein Beſitzer hieß Bernard. Wenn er des Sonntags mit ſeiner einzigen Tochter Julia über den See hinabfuhr zur Kirche in's Dorf Achenthal, ſo war er ſtets reich und herrlich ange than; mit einem gewißen Stolze wandelte er durch die [...]
[...] war arm; das wußte er, und längſt ſchon war er mit ſich einig, daß ſeine Julia nie deſſen Eattin werden dür fe; dennoch duldete er die Liebe der beiden guten See len. Wenn auch Heini oft zum Beſuch in ſeinen Hof kam, grüßte er ihn höflich; hieß ihn jedoch nie willkom [...]
[...] einander geſchichtet auf den Bergen, und in der Ferne zuckte ſchon manchmal der ſchwefelbleiche Blitz und der Donner tönte dumpf herüber auf den See. – Heini ſcheute das Alles nicht; freudig, wie immer, betratt er die Stube des Hofes, in der der alte Bernard gemächlich [...]
[...] Draußen herrſchte ſchwarze trübe Nacht, und der Föhnwind zog wild rauſchend durch die Bäume und über den See. – Oft leuchteten Blitze durch die verworrenen Wolkenmaſſen, begleitet von der Stimme des Donners. [...]
[...] ten Fiſcher die Leiche des unglücklichen, kühnen Heini's nach der Meierey von Pertiſau. – Er war auf ſeiner nächtlichen Wanderung hinabgeſtürzt in den See von dem ſteilen Bergpfade. – Ruhe herrſchte auf dem blei chen Antlitz, und die erſchlafte Hand hielt ein Sträuß [...]
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