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Suchbegriff: Mehring

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Münchener Nachrichten21.01.1875
  • Datum
    Donnerstag, 21. Januar 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] aufgefallen, iſt deſſen manierirte Behandlung des Auges. Er bildet es groß aufgeriſſen, ſchreckhaft und dabei doch gläſern, und ſeltſam bewimpert. Dieſes böſe Auge blickt dem Beſchauer mehr und mehr aus all ſeinen Bildern ent gegen, an ihm laſſen ſich dieſelben auf den erſten Blick erkennen, es beein trächtigt jegliche Individualiſirung der Geſichter. Daß Lindenſchmitt auch zu [...]
[...] der Centren zum Zwecke der Organiſation des Septennats. Der konſervative Mac Mahon kann auf die Conſervativen nicht mehr rechnen, das zeigt die Wahl des Bonapartiſten im Departement Hautes Pyrenées, die nur durch die Seceſſion der Konſervativen er möglicht wurde, und mit den Republikanern kann er ſich nicht vergleichen, [...]
[...] übrigen Europa bedeutende Impulſe zu geben vermöchte. Der Bona partismus kann dem Namen nach ſiegen, aber die alten Napoleoniſchen Tradi tionen laſſen ſich nicht mehr beleben.“ Wir ſind vollkommen entgegengeſetzter Meinung; die Perſon Na poleºns IV. ſcheint uns gänzlich Nebenſache. Er iſt der Träger einer [...]
[...] Türkei giebt der „Peſter Lloyd“ intereſſante Aufklärungen: „Der Podgoricza-Affaire haben wir von allem Anfang her unſere volle Aufmerkſamkeit zugewendet, vielleicht mehr, als dieſelbe auf den erſten Blick zu verdienen ſchien. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, dürfte ſich – wir konſtatiren dies mit Bedauern – unſere Vorausſicht als gerechtfertigt er [...]
[...] konſtatiren dies mit Bedauern – unſere Vorausſicht als gerechtfertigt er weiſen. Wir erfahren aus verläßlicher Quelle, daß ſich dieſe Angelegenheit durch eine merkwürdige Obſtination der Türkei mehr und mehr verwickelt. Die Pforte weigert ſich, die Urtheile des von ihr eingeſetzten Tribunals an ihren ſchuldigen Unterthanen zu vollziehen, ehe auch die ſchuldtragenden Mon [...]
[...] Mark, mithin um 3,871,438 niedriger als 1874 veranſchlagt. Die ordentlichen Ausgaben betragen 613,830,050 Mark, gegen das Vorjahr um 17,585,807 Mark mehr, die außerordentlichen betragen 80,592,563 Mark, gegen das Vorjahr mehr 2,562,775 Mark. Der Miniſter geht hierauf die einzelnen Poſten durch, ſtellt betreffs der Bank eine be [...]
[...] rühmen. Der Miniſter zählt dann die Mehrforderungen im Ordinarium für die einzelnen Miniſterien auf. Am meiſten werde für das Cultus miniſterium gefordert, für welches 502000 Mark mehr für Univerſitäten, 2 Millionen zur Gehaltsverbeſſerung der Geiſtlichen, 42 Million zur Entſchädigung für den Ausfall an Stolgebühren und 3 Millionen für [...]
[...] und der Sendlingergaſſe, der Roſengaſſe und des Schleckergäßchens wurde auch der Vorſchlag in Anregung gebracht, für alle Straßen der Stadt die Baulinie feſtzuſtellen, ſo daß die Hausbeſitzer nur mehr unter der Be dingung der Herſtellung derſelben bauliche Veränderungen genehmigt er halten würden und betont, daß die Opfer einzelner, welche dieſes Projekt [...]
[...] unterſuchung gemacht hatte, daß er die Nichtbeeidigung des Herrn Dr. Gintl beantragte. Zum Schluſſe des Verhörs hatte Dr. Neuda nichts mehr gegen die Beeidigung dieſes Zeugen einzuwenden, die denn auch vorgenommen wurde. Inwiefern ein Widerſpruch zwiſchen der heutigen Haltung des Zeugen und den früheren Angaben desſelben wirklich be [...]
[...] Schätze enthält, auf die er bei ſeinen hiſtoriſchen Forſchungen in der Bibliothek des Vaticans geſtoßen war. Da der päpſtliche Bibliothekar Pater Theiner dem berühmten Geſchichtsforſcher mehr Wohlwollen erwieſen hatte als der päpſtliche Hof, zumal einem Proteſtanten gegenüber, gebilligt hätte, ſo hatte Munch bei der Deponirung der erwähnten Abhandlung ausdrücklich bemerkt, [...]
Münchener Nachrichten14.02.1875
  • Datum
    Sonntag, 14. Februar 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] erheiſcht, ſo wird ihm die Anerkennung der Mächte verſagt und damit iſt die päpſtliche Macht überhaupt in Frage geſtellt. Von einer ferneren Giltigkeit oder gar Erneuerung der Konkordate kann alsdann nicht mehr die Rede ſein, der Episcopat verliert damit ſeinen bisherigen Mittelpunkt und jeder Staat ordnet ſeine kirchlichen Angelegenheiten vom Moment [...]
[...] = In dicht gedrängter Phalanx ſtehen mehr als tauſend geladene Herren in der Bildergalerie und laſſen durch den ſchmalen, mühſam freigehaltenen Mittelgang die Kavaliere mit ihren Damen Revue paſſiren, welche ſich von [...]
[...] nehmen und die päpſtliche Gewalt der landesbiſchöflichen zu ſubſtituiren.“ „Die biſchöfliche Jurisdiktion iſt in der päpſtlichen aufgegangen.“ „Der Papſt übt nicht mehr, wie bisher, einzelne beſtimmte Reſervatrechte aus, ſondern die ganze Fülle der biſchöflichen Rechte ruht in ſeiner Hand;“ „er iſt im Prinzip an die Stelle jedes einzelnen Biſchofes getreten“, „und es [...]
[...] von Grund zu der Behauptung, es ſei der Papſt durch dieſelben ein ab ſoluter Souverain geworden, und zwar vermöge ſeiner Unfehlbarkeit ein voll kommen abſoluter, mehr als irgend ein abſoluter Monarch in der Welt. [...]
[...] ſchützer eines voller Lebensmittel ſteckenden carliſtiſchen Hauſes war. In kräftigen Ausdrücken machte der alte Herr ſeinem gepreßten Herzen Luft, und erklärte ſchließlich auch keine Stunde mehr unter dieſen Verhältniſſen bleiben zu wollen. Heute ſind beide Herren hier vorbeipaſſirt, um nach Guetaria und von dort nach San Sebaſtian zu gehen. – Heut iſt das HauptquartierLomas [...]
[...] daß die Einſender des erwähnten Betrages alsbald ein Schreiben zuge ſendet erhielten, das eine Nachzahlung von 7 fl. 50 kr. beanſpruchte, um welchen Betrag ſich nach eigener Angabe des Betrügers mehr als 2000 Perſonen, welche daraufhin als „Aſſiſtenten“ des Geſchäftes ein zutreten vermeinten, einfach prellen ließen. – Der öſterr. Eiſenbahnbe [...]
[...] der Oſtbahnen enthält der vereinbarte Kaufsvertrag Beſtimmungen, welche für die Betheiligten ſehr günſtig ſind, es wurde in dieſer Beziehung – allerdings erſt nach ſehr langer und großer Debatte mehr erzielt, als wohl von mancher Seite erwartet ſein mochte. Die außerordentliche Generalverſammlung der Aktionäre wird auf einen der erſten Tage der zweiten Hälfte des März einbe [...]
[...] ämtern, 21 Poſtverwaltungen, 14 Poſtexpeditionen mit ſtatusmäßigem Perſonale beſetzt, 760 Poſtexpeditionen, auf Dienſtesvertrag 204 Poſtexpeditionen mit Eiſen bahndienſt vereinigt, 92 Poſtablagen, demnach 1137 Poſtanſtalten, 22 mehr als im Jahre 1872. – Der Briefpoſtverkehr weiſt aus: 59,322,069 Briefe (mehr 2,888,079), der Fahrpoſtverkehr 13,521,476 Stück (mehr 1,403,014), Poſtvorſchuß [...]
[...] mandate 22,878 mit einem Betrage von 981,342 fl. Im Perſonenverkehr wurden mit Eilwagen 2614 Perſonen, mit Omnibuſen 968,259 Perſonen befördert, der Zeitungsverkehr beläuft ſich auf 65,070,881 Exemplare (mehr 1,818,229). Im Poſtanweiſungsverkehr wurden eingezahlt 1,306,836 Stück (mehr 86,900); ausge zahlt 1,238,481 (mehr 8,199). Die eingezahlte Summa erreichte die Höhe von [...]
[...] onvoriger Schrannen- heutiger heutiger | heutiger euti abentgel vorigeSchr - ger nach heutige gegenvortgeS chranne Gattungen. Schranne hatte Schranne Schranne Schrane Äe | j |“mehr jener - Centner I Centner I Centner I Centner | Centner | Gulden Tſ. Tkr. I ſ. Tkr. IfT kr. Waizen 1 1 26 - 4 892 4549 343 272 17 5 | 59 6 – - [...]
Münchener Nachrichten20.02.1875
  • Datum
    Samstag, 20. Februar 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
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[...] leicht finde er, daß dort das Löſchweſen nachläſſig gehandhabt werde, er chikanire dann und beantrage bei der Brandverſicherungskammer, ſie ſolle jener Gemeinde zur Strafe */10 mehr aufrechnen. Redner bittet, wenn nicht das ganze Geſetz, ſo doch dieſe Artikel abzulehnen. Abg. Weigand: Die gan [...]
[...] Bei Art. 39 bemerkt Abg. Ponſchab: Seit vorigem Jahr ſei in Ingol ſtadt das Reichs-Rayon-Geſetz zur Anwendung gelangt, wonach in dem Rayon der Feſtung ohne ausdrückliche Erlaubniß der Militärbehörde kein Haus mehr aufgebaut werden dürfe. Wenn nun ein Haus, das in dieſem Rayon bereits ſtehe, abbrennne und der Wiederaufbau nicht mehr genehmigt werde, ſo ſei [...]
[...] 14. Mai 1872 nicht erhalten, in welcher bekanntlich behauptet wird, daß der Papſt ſeit der Verkündung des Unfehlbarkeitsdogma ein vollkommen abſoluter Souverain geworden ſei, mehr als irgend ein abſoluter Mo narch der Welt. Es wird ferner darin behauptet, daß die Biſchöfe nur noch ſeine Werkzeuge, ſeine Beamten ohne eigene Verantwortlichkeit [...]
[...] durchſchreiten ſehen, wie er ſich für die Seinigen opfert und freiwillig dem Haß, dem Zorn, der Lüge preisgibt, um dem Vaterlande einige ſeiner Kin der zu retten, welche unnütz in den Tod gehen wollten. Es iſt nicht mehr der Souverän, nicht mehr der oberſte Kriegsherr, der die weiße Fahne auf ziehen läßt; es iſt der Vater, welcher mit dem Blute der Seinigen geizt und [...]
[...] und mit dem mehr oder weniger geheimnißvollen Tode Aller, welche für [...]
[...] Projekt offiziell mitgetheilt. Die republikaniſchen Deputirten ſind ge neigt, dieſes Projekt zu votiren, weil die Delegirten der 35.000 Muni cipalräthe durch die 427,000 Mitglieder derſelben, von denen die Mehr zahl Republikaner ſind, gewählt werden. Paris, 18. Februar. Auf dem Boulevard wurden neueſte An [...]
[...] nicht mehr verſtummen wollen, auch weil der Fürſt ſelbſt das Geſpräch über [...]
[...] gemacht – trat Rudolph v. Bennigſen in hervorragender Weiſe als Vermittler zwiſchen der Rechten und Linken hervor und brachte Vota zu Stande, die den Kanzler mit der Majorität mehr und mehr in ein gutes Einvernehmen brachten. Waren in irgend einem deutſchen Parlament oder im preußiſchen Ab [...]
[...] wurde von der Polizei verboten, und zwar – wie der „Zeitgeiſt“ mit theilt – aus dem Grunde, weil gedachter Verein, da er ſeit 3 Jahren keine Verſammlung mehr abhielt, als nicht mehr beſtehend betrachtet werden müſſe. [...]
[...] Ausſtellung) pro 1873 ſind für landwirthſchaftliche Ausſtellung 2c. erſt theilweiſe ausgefertigt. Die Ausfertigung der Diplome und der Medaillen nimmt viel mehr Zeit in Anſpruch, als man vorausgeſehen hatte. Großen Zeitaufwand hat die Richtigſtellung der Namen der Prämiirten verurſacht und ſoll dennoch nicht vollſtändig gelungen ſein. Die Zahl der Auszeichnungen [...]
Münchener Nachrichten25.02.1875
  • Datum
    Donnerstag, 25. Februar 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Was ſonſt noch etwa geſagt werden mag, wird ſich im Weſentlichen in dieſe zwei nicht mehr beſteht, [...]
[...] die Auflehnung gegen die Staatsgeſetze als ein verdienſtliches Werk an zupreiſen, indem ſie die Phraſe der bethörten Menge in die Ohren rau nen: „Man ſoll Gott mehr gehorchen, als den Menſchen!“ Unter die ſem Aushängeſchild wird beſonders der Aberglaube in erſchreckender Weiſe befördert unſ in einer deutſchen Hauptſtadt, welche ſich mit Stolz die [...]
[...] Gemahlin des Patienten nähere Mittheilungen mit dem Hinzufügen ge macht, daß ihr Mann von dem Momente an, als er den Brief erhalten hatte, keine ruhige Stunde mehr genoß. Geſtern ſoll ein zweiter Brief des Oberlandesgerichtspräſidenten an Baron Wittmann gelangt ſein, den zu eröffnen und von welchem Kenntniß zu nehmen ſich der Erkrankte [...]
[...] Grafen Lamezan, ſoll es nämlich ſehr übel vermerkt worden ſein, daß er in ſeinem Schlußplaidoyer das Gebiet der ſachlich juriſtiſchen Ausführ ung in ſehr auffälliger Weiſe vernachläſſigt und ſich mehr auf die Dar legung allgemeiner Geſichtspunkte beſchränkt habe. Man findet dadurch die Beſorgniß begründet, daß das Verdikt der Geſchworenen dem concre [...]
[...] Dieſer Auffaſſung entſprechend ſoll Graf Lamezan von der Ober-Staats anwaltſchaft aufmerkſam gemacht worden ſein, daß er in ſeinem Plai doyer das juriſtiſche Gebiet mehr hätte berückſichtigen ſollen, daß ferner die von ihm entwickelten ſocialen und wirthſchaftlichen Theorien den Rahmen ſeiner Aufgabe überſchreiten und daß er endlich bei der durch [...]
[...] bezirk weniger als 26000 und mehr als 37000 Seelen haben. Art. 2a. Sobald eine Stadt eine Bevölkerung von 26000 Seelen erreicht hat, bildet ſie einen ſelbſtändigen Wahlkreis und erhält bei größerer Seelenzahl für je [...]
[...] Sobald eine Stadt eine Bevölkerung von 26000 Seelen erreicht hat, bildet ſie einen ſelbſtändigen Wahlkreis und erhält bei größerer Seelenzahl für je 31500 Seelen und einen Reſtbetrag von 16000 und mehr Seelen über 31500 oder das Mehrfache dieſer Zahl einen Abgeordneten, während ein Minderreſtbetrag als 16000 Seelen nicht in Anrechnung kommt. Art. 2b. [...]
[...] Bezirk einer Diſtriktsverwaltungsbehörde, deſſen Seelenzahl zwiſchen 26000 und 37000 Seelen beträgt, bildet einen Wahlkreis für einen Abgeordneten. Von Diſtriktsverwaltungsbezirken, welche mehr als 37000 Seelen haben, kann der Ueberſchuß über die Normalzahl von 31500 Seelen ganz oder theilweiſe zur Bildung von Wahlkreiſen nach Art. 2e verwendet werden, während ein [...]
[...] ſtriktsverwaltungsbehörden, bezw. Magiſtrate zu beſtimmen. Hiebei bildet jede politiſche Gemeinde unter 35000 Seelen einen Abſtimmungsbezirk. Gemeinden von 3500 und mehr Seelen ſind in Abſtimmungsbezirke von mindeſtens 1500 und höchſtens 3500 Seelen einzutheilen, und zwar nach feſtſtehenden zuſam menhängenden Diſtrikten. 6) Im Art. 9 zwiſchen Abſatz 1 und 2 einzuſchal [...]
[...] 1537. Eine neue Sendung der mit ſo großem Beifall aufgenommenen Anzünder ift wieder angekommen und kann gegen frühere Qualität durch die ſehr ver beſſerte Maſſe und größere Flamme noch mehr empfohlen werden. Das Paket zum Feueranmachen ohne Späne oder Kienholz mit 144, für Kohlen zu 48 Stücke, à 2 Kreuzer. Od 1537(2a [...]
Münchener Nachrichten22.01.1875
  • Datum
    Freitag, 22. Januar 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
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[...] mit der moraliſchen Koſt genährt, die ein ſpeichelleckeriſches Gefolge ihm dar bietet, bis jede Faſer ſeiner Natur von ihr durchdrungen ward und der ein fach denkende Erzbiſchof Maſtai unter dem päpſtlichen Mantel kaum mehr zu erkennen iſt. Politik kann es kaum ſein, die ihn zu ſeinen ewigen Reden [...]
[...] macht einen koloſſalen Effekt, nicht wahr? Und wenn nun gar von draußen einer Stimme tiefer Baß ſchaurig und feierlich ruft: du mußt es dreimal ſagen, da überläuft es Einen – mehr als dreimal – eiskalt; man möchte, man wäre nicht gekommen, die furcht bare Tragödie zu ſehen. [...]
[...] erlaubt die „tyranniſche“ italieniſche Regierung, die den Papſt „gefangen“ hält und unter welcher, wie dieſer erklärt, „für gute Menſchen und Ka tholiken keine Freiheit mehr exiſtirt.“ Gegenüber den Anſchuldigungen des Papſtes nimmt Gladſtone die italieniſche Regierung folgenderweiſe in Schutz: [...]
[...] Mühe der Arbeit verlohnte, können wir ihn getroſt hier übergehen und geben dafür im Folgenden die Schlußworte des Aufſatzes: „Wie ſtehen nun die Dinge? Der römiſche Klerus iſt mehr und mehr eine Armee, eine Polizei, eine Kaſte geworden, weiter und weiter entfernt von der chriſtlichen Gemeinde, aber einander näher und in ſtrengerer Botmäßigkeit [...]
[...] in Rußland bereits ſich aufhaltenden Deutſchen dorthin nachgeſendet er halten, zum Zwecke des Aufenthaltes daſelbſt nicht erforderlich iſt; viel mehr iſt ein ſolches Viſa nur für diejenigen Perſonen, welche nach Rußland reiſen, gleichviel ob ſie dort wohnen oder nicht, zum Ueber ſchreiten der Grenze nöthig. [...]
[...] jährigen Etats zu ſtreichen; dieſer Antrag wurde indeß vom Collegium abgelehnt. Ein zweiter von demſelben Herrn geſtellter Antrag: Den Magiſtrat zu erſuchen, „für Glückshäfen keine öffentlichen Plätze mehr zu bewilligen“, wurde an den Ausſchuß verwieſen, da deſſen Wichtigkeit erkannt und vom Antragſteller hauptſächlich betont ward, die Armen [...]
[...] das Denkmal auf dem Friedhofe für die gefallenen Krieger gegoſſen hat derſelbe, weil es in einem andern als vertragsmäßig feſtgeſtellten Größenverhältniſſe ausgeführt wurde, mehr Koſten gehabt, welche die von ihm verlangte Anfertigungsſumme weit überſchritten. Das für ſein Entſchädigungs-Geſuch aufgeſtellte Schiedsgericht beſtätigt alle ſeine Be [...]
[...] ihm verlangte Anfertigungsſumme weit überſchritten. Das für ſein Entſchädigungs-Geſuch aufgeſtellte Schiedsgericht beſtätigt alle ſeine Be gründungen und beantragt ihm mehr als die nachverlangte Summe von i500 fl. auszuzahlen; nach reiflicher Erwägung des ganzen Sachbe ſtandes tritt das Collegium dem Ausſchußantrage bei: ihm 1450 f. noch [...]
[...] ſein. Allerdings könne möglicherweiſe auch in der zunächſt gegen einen Einzelnen gerichteten ſtrafbaren Handlung die öffentliche Ordnung im Sinne der mehr angeführten geſetzlichen Beſtimmung gefährdet oder ver letzt werden, wenn eben die betreffende Handlung in ihrer ſtörenden Wirkung nicht auf jenen individuell begrenzten Kreis beſchränkt geblieben [...]
[...] oder auf die Pfarre verzichten!“ Da erhob ſich ein heftiger Widerſtreit, wild ſtürmten ſie vom Schloſſe weg – ſieh da, die Thore ſtanden nicht mehr offen. Sie ſaßen wie Mäuſe in der Falle. Jetzt ging es an ein trotziges Proteſtiren, als hinge die Bibel mit Ketten am Himmel und die Pfarrſtellen wohl gefeiet daran. Der Fürſt war nicht mehr da. Er ließ ſie eingeſperrt und ließ bloß [...]
Münchener Nachrichten07.09.1875
  • Datum
    Dienstag, 07. September 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
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[...] „Angeſichts der gegenwärtigen Lage der deutſchen Induſtrie und der in anderen Ländern hervortretenden Tendenz, ihren Markt den auswärtigen in duſtriellen Erzeugniſſen drrch Zollmaßregeln mehr und mehr zu verſchließen, empfiehlt der Kongreß, von einer weiteren Ermäßigung der beſtehenden Zölle bis auf Weiteres abzuſehen. Ueberdieß erſcheint es geboten, im Zolltarife [...]
[...] als der von Brixen, im Val Trompia, der Cima d'Aſta und die Porphyre von Bozen und Villach, welche theils der permiſhen, theils der Trias-For mation angehören. Heute iſt man auch nicht mehr geneigt, dem Gentºº [...]
[...] die wir lediglich als das Symptom einer traurigen Krankheit der gegen wärtigen Generation erachten können. Als hiſtoriſche Kurioſität haben ſie immerhin eine gewiſſe mehr aufdringliche als innere Bedeutung. [...]
[...] züge machen. Der bedeutendſte dieſer Gebirgsſtreifen beginnt bei Sillian in Tyrol, umfaßt die karniſchen Alpen und die Karawanken, wendet ſich immer mehr gegen Süden und findet höchſt wahrſcheinlich im Bakonyerwald ſeine Fortſetzung. Betrachten wir nun den Geſammtverlauf des Nordrandes des Alpen [...]
[...] (Frankfurt) folgenden Antrag ein: „Angeſichts der gegenwärtigen Lage der deutſchen Induſtrie und der in andern Ländern hervortretenden Tendenz, ihren Markt der auswärtigen induſtriellen Erzeugniſſe durch Zollmaßregeln mehr und mehr zu verſchließen, empfiehlt der Kongreß, von einer weiteren Ermäßig ung der beſtehenden Zölle bis auf Weiteres abzuſehen. Ueberdies ſcheint es [...]
[...] Bei der nohwendig gewordenen Abſtimmung ergab ſich die Annahme des Stöpel'ſchen Antrages jedoch nur mit einer Majorität von vier Stimmen. Zwei Gegenſtände konnten nicht mehr erledigt werden (Muſterſchutz und Fort bildungsſchulen). Der Präſident ſchloß die Verſammlung mit dem üblichen Akte der Courtoiſie. Der für den heutigen Ausflug nach Starnberg in [...]
[...] Paſſagiers bei; wenn er aber einen Titel hat und keine Bagage, ſo laſſen wir ihn lieber laufen. (Heiterkeit.) - Das Grand Hotel erleidet durchaus keinen Schaden, ſondern iſt mehr als gedeckt. Dem Hauptportier hat der Vicomte, wie erwähnt, „viele Acht ung“ eingeflößt. Dem Zimmerkellner hat derſelbe gar keine Vorſpiegelungen [...]
[...] des Angeklagten Aufſchluß. Durch die Journale von der Verhaftung Meyer's in Kenntniß geſetzt, verſtändigte Herr Milliot ſofort Herrn Abraham Meyer von dieſem Ereigniſſe; dieſer wollte aber nichts mehr von ſeinem Sohne wiſſen und der Kurator ſchreibt: „Ich bin untröſtlich, Ihnen diesmal nicht dienen zu können, warum haben Sie Ihr Verſprechen nicht gehalten?“ [...]
[...] wiſſen und der Kurator ſchreibt: „Ich bin untröſtlich, Ihnen diesmal nicht dienen zu können, warum haben Sie Ihr Verſprechen nicht gehalten?“ Vorſ.: Was für ein Verſprechen? – Angekl.: Daß ick nick mehr viel Geld bringe durck. Vore.: Und warum hielten Sie es nicht? – Angekl. (lächelnd): Ja, [...]
[...] Dienſtzeit haben, da ihnen ſodann bei baldmöglichſtem Uebertritt in kgl. Dienſte mehr Chancen geboten ſind, als in ihrer jetzigen Zwitter-Stellung. [...]
Münchener Nachrichten21.04.1875
  • Datum
    Mittwoch, 21. April 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
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[...] und die Zahl der Bataillone um weitere 149, im Ganzen ſeit dem Frie densſchluß um 273 vermehrt wird, ſo daß die Franzoſen gegenwärtig um 175 Bataillone mehr haben als die deutſche Armee. Die heutige Armeeorganiſvtion der Franzoſen iſt darauf berechnet, daß ſie im Jahre 1877 den höchſten Grad von Schlagfertigkeit erreicht haben wird und auf [...]
[...] mit Sicherheit auf das Vorhandenſein einer wirthſchaftlichen Krankheit geſchloſſen werden könne. Herr v. St. ſprach noch von vielen anderen Angelegenheiten, von dem Quartierleiſtungsgeſetz, wonach Niemand mehr [...]
[...] der Oſtbahnen, ſich vergrößert hat, ſo bildet doch der werthvolle Beſitz be fruchtender Schienenwege in den Händen des Staates eine mächtige Bürg ſchaft mehr für das wirthſchaftliche Gedeihen des Landes. Ebenſo iſt eine Mehrung der Grundrentenſchuld ausſchließlich rechneriſcher Natur und nur ein Zeugniß für die erwünſchte Durchführung der Grundentlaſtung. [...]
[...] * tei gedrängt und geſtürzt werde. Dazu waren wir um ſo mehr veranlaßt, als immer klarer zu Tage trat, daß der Staat verſäumt hat, zur geeigneten Zeit für ſeine Selbſtſtändigkeit und Vertheidigungsfähigkeit gegen die feind [...]
[...] ben angeſammelt haben; Geſetze, deren Zweck ſtellenweiſe gerade durch dieje nigen unwirtſam gemacht worden iſt, welche mit der Ausführung derſelben betraut wurden; Geſetze, welche ſich mehr edler als praltiſcher Natur charak teriſiren und nach denen das Placet abgeſchafft, die katholiſche Abtheilung er richtet wurde. Dies Vertrauen hat die Feſtigkeit, mit der die alten land [...]
[...] hinüberzuleiten und die Aggreſſion mehr der Schulbildung als der Politik zu überlaſſen. (Lebhafter Beifall.) Auf dieſem Wege, nachdem der Staat in ſeiner vollen Souveränetät und Autorität wieder hergeſtellt ſein wird, hoffe [...]
[...] – (Dementi.) Die von mehreren Zeitungen gebrachte Nach richt, daß in Folge höherer Anordnung bis auf Weiteres Beurlaubungen weder von Offizieren noch von Mannſchaften mehr vorzunehmen ſeien, wird uns von kompetenter Seite als vollkommen unwahr bezeichnet. Da obige Nachricht geeignet war, den ohnehin ſtockenden Geſchäftsverkehr [...]
[...] wird uns von kompetenter Seite als vollkommen unwahr bezeichnet. Da obige Nachricht geeignet war, den ohnehin ſtockenden Geſchäftsverkehr noch mehr zu lähmen und allenthalben Mißtrauen hervorzurufen, ſo glauben wir zur Beruhigung hievon Kenntniß nehmen zu ſollen. – (Enquete zum Schutze der Kunſt - Induſtrie.) [...]
[...] Ausſicht ſteht, ſo daß wie in anderen Ländern – England, Frankreich, Oeſterreich 2c. – auch bei uns das erfinderiſche künſtleriſche Schaffen geſchützt, und nicht mehr einem Raubſyſtem preisegeben iſt, das nament lich allen Aufſchwung in der Kunſtinduſtrie bis jetzt gehemmt hat. Es ſind ſolche Schutzgeſetze ebenſo eine Lebensfrage für unſere geſammte In [...]
[...] tags befanden wir uns mehr als 5000 Meter hoch (Druck 400). Wir hatten Luft in Potaſchenröhren geleitet, unſere Pulsſchläge gezählt, die innere Tem peratur des Ballons gemeſſen: die letztere betrug über 200, jene der äußern [...]
Münchener Nachrichten06.03.1875
  • Datum
    Samstag, 06. März 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
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[...] Der Nothſtand, in welchem ſich die Oper heutigentags befindet, tritt ſo unverhüllt zutage, daß kein Zweifel mehr darüber obwalten kann, man müßte denn abſichtlich die Augen verſchließen. Die Quellen der Erfindung rinnen auf dieſem Gebiete, das noch vor wenigen Jahrzehnten ſo üppige Blüthen [...]
[...] tion nicht mehr, als was er oder ſeine Erben jährlich für 6 fl. haben kön- die k. Staatsregierung [...]
[...] dieſer Hinſicht den antiken Chor viel ähnlicher als die abgedroſchenen Ex klamationen von gemeinſamem Glück oder Kummer, welche die Chorſänger der orthodoxen Oper zu äußern gewohnt ſind. Dem Orcheſter bei ſeinem mehr oder weniger vagen, auf das Allgemeine angewieſenen Ausdrucksvermögen die Wiedergabe der reflektiven Elemente der Handlung zuzumuthen, das heißt doch [...]
[...] bellion erklärt wird. Zeigen nicht die Thaten der Biſchöfe ſeit langer Zeit, daß ſie die Staatsgeſetze verhöhnen und für nichts achten? Schon die Anwendung des Satzes: man ſoll Gott mehr gehorchen als den Menſchen auf die Maigeſetze involvirt das Verbrechen der Widerſetzlich keit gegen klare Geſetzesbeſtimmungen, was bedarf es alſo noch eines [...]
[...] zu verharren. Wahrhaft bewunderungswürdig iſt die Lammesgeduld, welche die Regierung dieſem nichtswürdigen Treiben gegenüber beobachtet hat, und mehr als alles Andere zeigt gerade dieſe Langmuth, wie tief der Einfluß der Kirche ſich bis in die höchſten Kreiſe hinauf einzufreſſen im Stande geweſen iſt. Erſt dahin mußte es kommen, daß der Papſt [...]
[...] neuen Fraktionen Changarnier und de Clery beigetreten, bilden alſo eine be ſondere antirepublikaniſche Doppelgruppe und zwingen ſomit das liberalere rechte Centrum, ſich mehr und mehr an die Linke anzulehnen. Buffet und der Marſchall ſelbſt werden alſo, um eine Majorität zu bilden und zu lenken, der Hülfe Dufaure's nicht wohl entbehren können. Eine Schwierigkeit von nicht [...]
[...] Behörde, deſſen Seelenzahl zwiſchen 25,500 und 37,500 beträgt, einen ſelbſtſtändigen Wahlkreis. Von Diſtriktsverwaltungsbehörden, welche mehr als 31,500 Seelen betragen, iſt vor allem ein Wahlkreis von mindeſtens 25,500 Seelen zu bilden, und wenn der Ueberſchuß hin reicht, ein zweiter. Andere Ueberſchüſſe können ganz oder thcilweiſe zur [...]
[...] ſammenhang, ausnahmsweiſe bei zwingenden Gründen in der Seelen zahl die nächſte geographiſche Lage und commercielle Zuſammengehörig keit feſtzuhalten iſt, keine Gemeinde getrennt werden darf und mehr als Zweitheilung eines Diſtriktsverwaltungsbezirkes vermieden werden ſoll. [...]
[...] der nächſten Wahl, bekannt zu machen. Sobald eine Wahlkreiseintheil ung ausgeſchrieben iſt, kann ſie bis nach Feſtſtellung einer neuen Volks zählung ohne Zuſtimmung des Landtags nicht mehr geändert werden.“ – (Begnadigung). Der Stationsmeiſter Lorenz Wild, welcher vom k. Bezirks- und Appellationsgerichte dahier der fahrläſſigen Tödtung [...]
[...] ihnen einfachen, geſunden Menſchenverſtand, Selbſtvertrauen, Selbſthülfe und Arbeitſamkeit. Lehrt ihnen, daß ein rechtſchaffener Handwerker in Hemds ärmeln und der Schürze, ſelbſt ohne einen Pfenning Vermögen, mehr werth iſt, als ein Dutzend reichgekleideter und vornehmer Tagediebe. Lehrt ihnen Gartenarbeit und die Freuden der freien Natur. Lehrt ihnen, wenn ihr [...]
Münchener Nachrichten16.10.1875
  • Datum
    Samstag, 16. Oktober 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] hätte eintreten müſſen, denn wenn der angegriffene Gegner auf die Gegenwehr verzichtet, dann hat doch die Fortſetzung des Angriffs ſo zu ſagen keinen Zweck mehr; alle dann noch gehaltenen Reden ſind nur Monologe und die Redner konnten in der Selbſtverherrlichung und der Herabwürdigung der andern Partei das Aeußenſte leiſten, ohne damit [...]
[...] ſchlechterung ihrer Sache anſtrebten, ſo hätten ſie nicht anders operiren können; ſie haben es durch ihre Taktik dahin geb acht, daß kein deutſches Parlament ſich im Punkte des parlamentariſchen Anſtandes mehr mit dem bayeriſchen meſſen kann; derartige Ausſchreitungen pflegte man bis her nur in Parlamenten omaniſcher Nationen zu beobachten. Die [...]
[...] Adreſſe in der Richtung enthält? Die Regierung hat liberale Grundſätze, wie die Staatsverfaſſung und die Linke hat ſie auch. In gewiſſen Fragen ſind mehr Berührungspunkte zwiſchen der Regierung und der linken Seite, als zwiſchen Regierung und dem geiſtlichen Regiment, das geiſtliche Regiment iſt unſer Gegner und in dieſem politiſchen Kampfe ſind wir verbündet, aber [...]
[...] „.allen Bayern heilige Wort mindeſtens ebenſo leicht mißbrauchen könnte als jenes: „Man ſoll Gott mehr gehorchen als den Menſchen“. Iſt aber jens Wort geſprochen worden, um ein liberales Regiment einen kerikalen aufz opfern? Oder war es umgekehrt? Wiſſen Sie denn, ob König Mºx es [...]
[...] igen ſchwankenden Zuſtandes, fährt Redner weiter, ſitze viel tiefer als in der Wahlkreiseintheilung; es ſei ganz gleichgültig, ob die andere Seite zwei oder ſechs Stimmen mehr habe, der „friedloſe“ Zuſtand ſei allein die Ur ſache der gegenwärtigen Lage. Referent ſage, daß die Wahlprüfungen ein Bild davon geben werden, wie durch untergeordnete Organe das Beiſpiel der [...]
[...] in das Haus kam (Bravo! links). Einſtmals konnte man ſich im Hauſe herzlich die Hände ſchütteln, das ſei jetzt anders geworden, wir können uns nicht mehr einander nähern, wir verſtehen uns gar nicht mehr. (Beifall links) Wenn bei den Wahlen ſolche Leute, die wir auch als Gegner geachtet und geehrt haben, als „wurmſtichig“ bezeichnet werden konnten, dann mnß es [...]
[...] iſt die größte Störung im Lande. Wir erachten es als unter unſerer Würde und zunächſt im Intereſſe der Würde des Monarchen, auch nur ein Wort mehr zu dieſer Adreſſe zu verlieren. (Bravo! links.) Ich erlaube mir Namens meiner politiſchen Freunde folgende von 76 Abgeordneten unterzeich nete Erklärung auf den Tiſch des Hauſes niederzulegen. Gegenüber dem [...]
[...] Ausdruck kommen. Wolle man das Verfahren der Regierung bei der Wahl billigen, möge man lieber gleich die Verfaſſung aufgeben, denn mit gefälſchten Majoritäten habe ſie keinen Werth mehr. – Abg. Freytag beantragt Ver tagung der Sitzung. Dieſelbe wird angenommen. Schluß der Sitzung um [...]
[...] licklich eine Leiche war. Der als zu üſchen Gewaltthätigkeiten ge eignet geſchilderte Menſch hatte auf Knoflach, aus dem Äe einen Groll, weil derſelbe ihn wegen ſeiner Nachläſſigkeit bei der Arbeit mehr mals ſchalt und dies auch kurz zuvor auf dem Tanzboden gethan haben ſollte. Nach der That verblieb Högerl noch bis 1 Uhr Morgens auf [...]
[...] beichte und das Tragen der Soutane abgeſchafft. Konſtantinopel, 15. Oktober. Rever Paſcha telegraphirte am 13. d. aus Moſtar an den Großvezier: Mehr als 2000 Inſurgenten erlitten bei Ojupitſcha durch Schefket Paſta eine vollſtändige Nieder lage. Die Inſurgenten flüchteten nach Montenegro und ließen [...]
Münchener Nachrichten07.04.1875
  • Datum
    Mittwoch, 07. April 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] zung in den Privatforſten rationell betrieben und daß die Schutzwaldun gen dem Bedürfniſſe entſprechend erhalten werden, dann bleibt in Forſt angelegenheiten in Bayern nichts mehr zu wünſchen übrig. Vivat fo resta bavarica ! [...]
[...] trage die augenblickliche Wahrnehmung veranlaßt habe, daß Deutſchland an ſeinem wirthſchaftlichen Leben krank, ja ſehr krank ſei. Ueber das Vorhanden ſein des Krankens werde kaum mehr ein Zweifel beſtehen. Abgeſehen davon, daß wir 1872 Bilancen gemacht haben, bei denen wir 3 Millionen Francs mehr ausgegeben als eingenommen haben, haben wir auf beinahe allen Ge [...]
[...] Mann, 17/9 Proz. der Bevölkerung bringt. Die Möglichkeit einer ruſ ſiſchen Allianz, ſagt der Berichterſtatter weiter, ſei von den Franzoſew ſelbſt als Hirngeſpinnſt erkannt, um ſo mehr richte man ſeine Blicke auf Oeſterreich und Italien. Die nicht unintereſſante, aber immerhin doch ſehr in der Luft ſchwebende Erörterung kommt dann zu folgenden [...]
[...] pfälziſcher Landgraf eine Leibhuſarenlegion gehabt und ſich dabei ſehr wohl befunden. Auch meine Leibhuſaren ſollen ein tüchtiges Corps bilden, zunächſt als freiwillig geworbene eine Elitetruppe, mehr für den königlichen Dienſt be ſtimmt; ſpäter, haben wir genug gediente und erfahrene Weibſchaft für Offiziere und Unteroffiziere, kann man ja das Geſetz der allgemeinen Wehrpflicht nach [...]
[...] der Militärdienſtzeit von 3 Jahren entnehmen, und ein Mädchen, welches Leibhuſar geweſen iſt, wird überhaupt noch leicht einen Mann bekommen und, bleibt es allein, ſich allen Stürmen des Lebens mehr gewachſen fühlen. Die adelige und gebildete Welt wird uns an Mädchen für den Offiziersdienſt mehr als genug bieten, denn ſie werden darin noch mehr Auszeichnung genießen und mehr Intereſſe [...]
[...] fröhliches Leben wogt wieder auf der Piacetta, Venedig iſt dem Mutter lande wiedergegeben, jetzt iſt kein Raum mehr in der ehemaligen Be herrſcherin des Meeres für Haß und Groll. Als Alliirter iſt ihr Franz Joſeph hochwillkommen, als Herrſcher erſchien er ihr unerträglich. In [...]
[...] – (Spitzeder'ſche Gamtmaſſe.) Mit der Fertigung des Vertheilungsplanes in der Adele Spitzeder'ſchen Gantmaſſe wird nun mehr begonnen werden. Die Anfertigung desſelben, welcher circa 18,000 Namen mit den nothwendigen Erläuterungen enthalten wird, wird mehrere Monate beanſpruchen. Alsdann wird derſelbe den Gläu [...]
[...] ihre Kühe keine Milch mehr geben, ſie habe ihren Kindern Läuſe anºr-– [...]
[...] kurzer Zeit verſiegt, ſo daß man die Thiere wieder habe verkaufen müſſen. Kaum ſei dies geſchehen, ſo hätten die Kühe alle oben erwähnten Auf fälligkeiten nicht mehr gezeigt und regelrecht Milch gegeben. Derartiges könne nicht mit rechten Dingen zugegangen ſein – das habe ſie ſogleich vermuthet, und dieſe Vermuthung ſei beſtätigt worden, als eines Nachts [...]
[...] Stark habe der Kuh die Milch vorgehalten und das Thier beſprochen, wobei letzteres hoch in die Höhe geſprungen ſei, von Stund an aber wieder mehr Milch gegeben habe. Alles das und noch viel mehr, fügt die Beſchuldigte hinzu, könne die Frau Widdau, und habe das aus einem „Chriſtophelsbuch“ gelernt, welches jetzt Michael Tietz in Siſtig [...]
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