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Suchbegriff: Mehring

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Münchener Nachrichten16.06.1875
  • Datum
    Mittwoch, 16. Juni 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Mehr als ein halbes Jahrhundert iſt vergangen, ſeitdem George Gordon Noel Lord Byron zur Zeit des Freiheitskampfes der Hellenen zu Miſſolunghi die Augen ſchloß. So lange Zeit hat es gebraucht, um in ſeinem Geburts [...]
[...] gedrängt werden können, daß ein gedeihliches Zuſammenwirken des Theiles mit dem Ganzen nicht mehr gedacht werden könnte. Man hält den ultramontanen Wählern immer den böſen Kultur kampf als Popanz entgegen; welches Ziel verfolgt denn dieſer Kampf? [...]
[...] „Wir haben unſere orientaliſche Politik ebenſo wie Rußland die ſeinige; dieſe beiderſeitige Politik kann und wie heute zugegeben wird, muß ſogar auseinandergehalten werden, und Niemand glaubt hinfort mehr, daß England der Orientpolitik Rußlands energiſch entgegenwirken, noch auf ihre Lahmleg ung hinarbeiten ſollte, um in jenen Weltgegenden ſeine eigene Politik vee [...]
[...] Politik entfalten und hat ſeine diesfälligen Vorbereitungen getroffen“. Die Richtung, welche es im Auge hat, iſt nicht die unſrige, das glaubt heutzutage kein einſichtiger Politiker mehr. Nur unſere Furcht vor jeglicher Annäher ung an unſere Handelsſtraßen könnte eine andere Auffaſſung begründen. Wir reden nicht mehr von dem albernen Popanz (stupid scare) Mittelaſien, ſon [...]
[...] brochenen Fortſchritte in dieſer Richtung eine Bürgſchaft erhalten, wenn wir aufhören, Rußland zu moleſtiren und ſeinen fortſchreitenden Plänen keine Hinderniſſe mehr in den Weg legen.“ Der „Golos“, ein einflußreiches St. Petersburger Blatt, behandelt die Frage im weiteren Sinne und mit ſpezieller Rückſicht auf das [...]
[...] rückgewieſen werden, dem großen Dichter heute eine Bildſäule in Weſtminſter neben derjenigen des hölzernen Didaktikers John Dryden zu errichten, der in ſeinen Theaterſtücken allein mehr Verſtöße gegen das ſittliche Decorum ver brochen hat, als in einer Geſammtausgabe Byrons von einem ſchwarzgalligen ſchottiſchen Sabbatharier aufgeſpürt werden könnten. [...]
[...] Wirkung auch auf den Saal auszudehnen, in welchem die Väter der Stadt tagen; anderſeits iſt auch die Möglichkeit nicht ausgeſchloſſen, daß die Ausſchüſſe in ihren Vorberathungen nicht mehr Material zur Reife zu bringen vermochten, nachdem die Frage der Gehaltserhöh ungen des ſtädtiſchen Verwaltungsperſonals das Kollegium zur Zeit ſehr [...]
[...] eine endgiltige Entſcheidung eintrifft. Und das möchte vorausſichtlich noch lange währen! – Die jüngſte Auer-Maidult hat 1103, alſo um 60 Fieranten mehr angelockt, als die im Herbſt abgehaltene, worüber bei allen Freunden und Vertheidigern dieſer Jahrmärkte großer Jubel. – An der Sakriſtei [...]
[...] Wild nicht ſowohl von der Pürſche mit, als auf die Leinwand. Die Zeich nung, namentlich die des Rehbockes iſt gut, aber auch dieſem Bilde wünſchte ich mehr Durchſichtigkeit der Farbe und eine fleißigere Durcharbeitung der „Decke“ des Rehbocks; unſere alte Pinakothek, welche übrigens der Künſtler nicht ohne [...]
[...] mit 2,340,623 f. gegen 1,444,830 fl. vorjährig in Anſpruch genommen. - Dem Abſchluſſe der Rumäniſchen Zollconvention ſtehen ſeitens Ungarns keine Hinderniſſe mehr im F Der rumäniſche Bevollmächtigte Caſtaforu wird heute hier erwartet. * [...]
Münchener Nachrichten13.10.1875
  • Datum
    Mittwoch, 13. Oktober 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Wahlkreisgeometrie bildet den Hauptanklagepunkt gegen das Miniſterium. Angenommen, die Auklage wäre berechtigt, ſo wird ſie durch die unberechenbare biſchöfliche Wahlbeeinfluſſung ſicherlich mehr als ausgeglicheu, aber möglicherweiſe gelingt es dem Miniſterium ſogar, ab geſehen von den Wahlbeeinfluſſungen der Gegenſeite, ſich wegen dieſes [...]
[...] Es war wohl mehr Zufall, als Abſicht, daß, als die Herrſchaften auſ [...]
[...] wäre nun allerdings unbeſcheiden, vielleicht ſogar unvernünftig vom bayeriſchen Volk. Wenn jedoch Hr. Jörg dem König ſo Ungeheures aufbürdet, konnte es ihm auf eine kleine Bitte um Verminderung der Juden nicht mehr ankommen. So aber meint man, die Wahlkreiseintheilung ſei der Uebel größtes und ein ziges. Nein, die Bundſchuhredner von Deggendorf, Tuntenhauſen und Stein [...]
[...] mit einer Majorität von mehr als 40 Stimmen angenommen und die Reichs räthe ſtanden auf Seite der Volksvertreter. Eine Transaktion mit den Jögiſchen wäre kein „Friede mit dem Volk und den Kammern“, wie ſich der [...]
[...] Artikel über die Note des „Reichsanzeiger“ und auf dieſen Artikel wird nun wieder von hier aus die gößte Aufmerkſamkelt der politiſchen Kreiſe gelenkt. Der „Times“-Artikel iſt mehr als Kommentar zur „Reichsanzeiger“. Note, er iſt die offizielle Korrektur dieſer Note. -- Richtiger und treffender kann man die Situation nicht beurlheilen als [...]
[...] hinreißenden Melodien ſchilderten die Tonkünſtler das Glück, den Frieden und die Freude am eigenen Herde nach den Drangſalen der Arbeit; wer in Raphaels „heiligen Familien“ nicht mehr ſehen wollte als ein kirchliches Bild, würde nie eine Ahnung von der Sehnſucht, von der Tiefe des Ge müthes des Urbinaten gehabt haben; wie erwartungsvoll alſo mußte ich die [...]
[...] 13,100 fl, gefänglich eingezogen worden. [Lokalbericht. Während der letzten Hundeviſitation für das 4. O artal h. Jahres wurden hier 5388 Hunde vorgeführt, 791 mehr als im 4. Quartal v. Js. und 207 weniger als im 3. Quartal ds. J. 54 Hunde wurden beanſtandet, hievon 8thierärztlicher Behandlung zu [...]
[...] gerne als die beſten Schöpfungen Wagners bezeichnet. Genannte Opern ſind die beliebteſten, weil ſie jedem Hörer verſtändlich, Jedem hohe geiſtige und ſinnliche Genüſſe bieten und von einer Aufführung zur andern mehr feſſeln. Dadurch wird auch das große Publikum in die neue Kunſtrichtung einge führt; geht ihm auch das Verſtändniß derſelben ab, ſo bildet ſich doch daran [...]
[...] jeder Aufführung, als: Tannhäuſer und Lohengrin – Venus und Ortrud – vortrefflich. Wrnn die Heldenſtimmen dieſes Ehepaares ſchon imponiren, ſo noch mehr die richtige Erfaſſung ihrer Aufgabe, die verſtändnißvolle Dar ſtellung des muſikaliſch und dramatiſch Charakteriſtiſchen ihrer Rollen. Die Eliſabeth des Frl. Schefzky im Tannhäuſer hat wenig Selbſt [...]
[...] Das Orcheſter iſt in ſeinen Leiſtungen immer vortrefflich, doch wünſchten wir oft größere Reinheit in der Stimmung und auch in kleinen Dingen, wie in den Trompetenſätzen der Fanfaren auf der Bühne mehr Präziſion, Sicherheit und Reinheit. Jede der Vorſtellungen war von Einheimiſchen und Fremden ſtark be [...]
Münchener Nachrichten14.05.1875
  • Datum
    Freitag, 14. Mai 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] welcher die Prieſter die Alleinherrſchaft ausüben – die Wahrheit dieſer Thatſache ſollte an einem ſo ernſten Tage, wie der Tag nach dem Tode des Biſchofs von Paſſau iſt mehr, denn je beherzigt werden. [...]
[...] dieſem Satze entſprechend wäre in dem beregten Wechſel nichts Unnatür liches zu erblicken, aber ſo ganz unbedingt möchten wir die Bürgſchaft dafür doch nicht übernehmen, daß heute kein Stein des Anſtoßes mehr vorhanden, daß nichts eriſtirt, was den ungeſtörten Friedensgenuß zu vielleicht kein Anderer gekommen iſt. Am 9. Mai verblich zu Weimar nach [...]
[...] kaukaſiſchen Eiſenbahnſtrecken von Tiflis nach Baku und von Tiflis nach Djulfa an der perſiſchen Grenze iſt von der ruſſiſchen Regierung nun mehr ertheilt worden. Petersburg, 12. Mai. Vor ſeiner Abreiſe nach Deutſchland unterzeichnete der Kaiſer den Traktat, wodurch Japan die bisher ge [...]
[...] ſehr vorherrſchenden pedantiſchen Zopfe, der auch zum Vergnügen die Kinder nach antiquirien, pädagogiſchen Regeln drillen wollte, war keine Spur mehr hier zu finden, und man merkte bei dieſer Gelegenheit ſo recht den Unterſchied, was es heißt, die Jugend von freien Männern, ſtatt von abhängigen Werkzeugen erzogen zu ſehen und wenn aus dieſe [...]
[...] heit gewährt, ſo könnte es mir ja nur zu meiner größten Freude gereichen, der einſtigen Enthüllung des Schiller-Standbildes zu Wien perſönlich beizu wohnen. Bin ich nicht mehr auf Erden oder zu leidend, kommen zu können, ſo nehmen Sie meinen Sohn und Enkel gewiß mit Herzlichkeit und Freude" [...]
[...] hieſige katholiſche Pfarrclerus, ſowie das Domkapitel und der Erzbiſchof ſchritten. Die aufgeſtellten Militärkapellen begleiteten den Condukt mit Trauermärſchen, während die Choralmuſik der Pfarreien mehr eine traurige als eine trauernde zu nennen war. – Von den Feierlichkeiten in der Hofkirche zu St. Cajetan ſind wir außer Stande etwas zu berichten, [...]
[...] ſeinem Hauſe als ſinnige Frontzier anbringen. Die jetzt vollendete Auf friſchung dient aber nicht nur dem Hauſe zum Schmuck, ſondern noch mehr macht ſie dem Gemeinſinn des Beſitzers alle Ehre. [...]
[...] ungen erfahren haben. Wir ſtehen ſomit vor der Erfahrung, geringere Nachfrage, ſtärkeres Angebot und gleichwohl Steigerung der Preiſe – wieder ein eigenthümlicher, allerdings nicht mehr überraſchender Commen tar zu der ſo lange als unanfechtbar gehaltenen Lehre über die Wechſel wirkung von Angebot und Nachfrage. [...]
[...] Präſ.: Allerdings, aber Herrn Wandl hätte es intereſſirt. (Heiter keit.) Was haben Sie mit dem Gelde gemacht? – Angekl. (lächelnd.): Ja, heute weiß ich das nicht mehr, ich führe da nicht ſo genau Buch. Herr Schreiber bemerkt ſchließlich noch, daß ihm an der Kaſſe der komiſchen Oper unrichtige Auskünfte über die Vermögensverhältniſſe der [...]
[...] bleibt am Schluſſe des Ä womit auch die bayer. Oſtbahnen als Aktien unternehmung zum Abſchluſſe gelangen, für alle Diejenigen, welche während der mehr als 15jährigen Betriebsperiode am Betriebe oder deſſen Leitung mitzuwirken berufen waren, der befriedigende Gedanke, daß die bayeriſchen Oſtbahnen bis zum letzten Augenblicke aus eigener Kraft ihren Verbindlichkeiten zu genügen ver [...]
Münchener Nachrichten21.05.1875
  • Datum
    Freitag, 21. Mai 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Mac Mahon eine niederdrückende Conkurrenz, ſo iſt es noch mehr der mit dem Czar über Frankreichs auswärtige Beziehungen verhandelnde Privatmann, den her, der Mann von Wörth und Sedan, von dem Präſidentenſtuhle verdrängt [...]
[...] publikaniſchen Linken, am Sonntage gehalten hat, läßt das orleaniſtiſche „Journal de Paris“ folgende Drohung laut werden: „Die Republikaner haben mehr als irgend Jemand aus der ſeit mehreren Monaten verfolgten Politik Nutzen gezogen. Wir rathen ihnen, ſich nicht zu beklagen und nicht zu verſuchen, das Kabinet zu ſtürzen. Sie machen ſich ſeltſame [...]
[...] publikaniſches Kabinet erlangen werden.“ Die Zügel der Regierung entgleiten den ſchwachen Händen Mac Mahons mehr und mehr und eines Tages wird plötzlich ein Andrer die Geſchicke Frankreichs hoffentlich mit mehr Energie und Klugheit lenken, als der bisherige Präſident der Republik. 1 - [...]
[...] ſtimmt kundgegeben haben, während Fürſt Gortſchakoff ohne Zweifel die Sache gründlicher und mehr im Einzelnen mit dem deutſchen Kanzler verhandelte. Es wäre intereſſant, den Inhalt der Argumente des ruſſiſchen Kanzlers kennen zu lernen und zu erfahren, in wie weit dieſelben für die deutſche Regierung [...]
[...] hat der Präſident des Verwaltungsrathes der Oſtbahnen, v. Schubert, folgende Ordre an ſämmtliche Beamte und Bedienſtete ergehen laſſen: „Nach mehr als 19jährigem Beſtande und nach großartiger Entwicklung der urſprünglich übernommenen Aufgabe legen wir unſer Unternehmen in die Hände der Staatsverwaltung mit der beruhigenden Ueberzeugung, [...]
[...] derungen erfüllten und gemeinſam mit uns die Löſung der ſchwierigen Aufgabe ermöglichten. Ihnen hiefür noch einmal unſere Anerkennung und unſeren Dank auszuſprechen, iſt uns um ſo mehr Bedürfniß, als wir hoffen, daß dieſe ſie in ihrer neuen Stellung mit erhöhtem Ver trauen und freudigem Bewußtſein begleiten werden. Mögen ſie auch [...]
[...] Maßnahme und die damit verbundene zwangsweiſe Heranziehung zum Bürgerrechtserwerb, um für die öffentlichen Dienſte der Gemeindeverwal tung mehr Kräfte zu gewinnen, nachdem die Erfahrung gelehrt, daß Solche in vielen Fällen nur mühſam zu finden ſind. Aus ſolchen Er wägungen wurde folgenden Magiſtratsbeſchlüſſen d. d. 9. April d. Jrs. [...]
[...] werben berechtigt ſind, in nachſtehenden Beträgen feſtgeſetzt: 68 fl. wenn ſie mit direkten Steuern bis zu 12 fl., 84 fl. wenn ſie mit direkten Steuern von mehr als 12 fl. und bis zu 20 fl., 100 fl. wenn ſie mit direkten Steuern von mehr als 20 fl. angelegt ſind. 2) Alle zur Er werbung des Bürgerrechts befähigten Perſonen ſind vorbehaltlich der Be [...]
[...] er für ſeine Kinder bezogene Unterſtützungen vergütet hätte; der Mann iſt in der Lage, ſolches ſpäter zu thun, weshalb das Kollegium dem Schluß des Herzensbundes vor dem Altar nichts mehr in den Weg legt und den Glücklichen auf Kredit heiraten läßt. – (Lokalbericht.) Nach umlaufenden Nachrichten ſoll dieſer [...]
[...] Theilnahme auf den engen Kreis der Familie zu beſchränken; die ferner Stehenden bringen ſolchen Trauerfällen gewöhnlich nur jenes konventionelle Beileid entgegen, welches mehr den Ueberlebenden als den Geſchiedenen gilt. Wie kommt es nun, daß geſtern am Grabe Auguſte La Roche's kein Auge thränenleer blieb, daß die Hände zittecten, die von der Schaufel des Todten [...]
Münchener Nachrichten27.02.1875
  • Datum
    Samstag, 27. Februar 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Weiter aber gewinnt durch das Auftreten des jetzigen Papſtes die vom Fürſten Bismarck ſchon früher angeregte Frage in der Stellung der Regier ungen zur künftigen Papſtwahl noch größere Bedeutung. Mehr als zuvor noch iſt es klar, daß die Regierungen, ehe ſie einem neuen Papſt eine ſolche Stellung einräumen, wie ſie nach dem vatikaniſchen Konzile beanſprucht wird, [...]
[...] jrj das jic Element war nur inſphantaſien durch die perſiſchen Teppiche des Haas'ſchen Bazars einen köſtlichen Schmuck Ndjngen durch mehr oder weniger behärtete Kunſtjü°": Ge-erhalten. Auch mag es dankbar anerkannt werden, daß trotz der Menſchen legentlich folgte dieſen Hauptabend, der in dem Dürer Ä drei Jahren menge und der unzähligen Gasflammen keine Ueberhitzung entſtand. [...]
[...] Unterhaltung mit dem Fürſten eher auf einen Rücktritt als auf irgend eine Entlaſtungscombination ſchließen ließ. Die Idee, die Stelle eines Vicekanzlers zu creiren, wäre allerdings auch nicht mehr neu, dieſelbe kam ſchon vor anderthalb Jahren zur Sprache und der Plan nur nicht ur Ausführung, weil eine ſolche Ernennung gewiſſermaßen damals ein [...]
[...] ur Ausführung, weil eine ſolche Ernennung gewiſſermaßen damals ein ißtrauensvotum gegen den Reichskanzler geweſen wäre, was heute nicht mehr zutreffen würde. Aus der gleichen Mittheilung der „Bresl. Ztg.“ geht hervor, daß die Verſion, die „Frictionen“ ſeien in dem Verkehr zwiſchen dem Fürſten und dem Grafen Eulenburg zu ſuchen, völlig unrichtig iſt, [...]
[...] Heirichs V für den franzöſiſchen Königsthron am hellſten ſtrahlte. Nach dem die Republik unter Dach und Fach iſt, kann man dieſen Leuten wol hoch Mitleiden, aber kein Intereſſe mehr zuwenden, daß ſie für ein pn vornherein verlorne Sache mit ſo großer Hartnäckigkeit zu käm pfen errochten. Die Gefahr, welche nichtsdeſtoweniger auch nach der [...]
[...] und Perſerinnen ſo wie ſonſtigen Orientalinnen von geographiſch nicht mehr beſtimmbarer Nationalität. Auch die Männer hatten die Kleidſamkeit lang ſondern auch der Bewegung in den Kleidern, auf der vornehmlich auch wieder [...]
[...] Rubens' zweite Frau war in aller Schönheit wieder auferſtanden, ſo mancher Terburg und Netſcher zur reizvollſten Wirklichkeit geworden. Die Rococo periode war zum Glück nicht mehr als Tummelplatz nichtsſagender Verkleid ungen benutzt, ſondern nur durch wenige verſtändige Koſtüme vertreten. Sehr beliebt ſchien dagegen die Zeit der Revolution und des erſten Kaiſerreichs. [...]
[...] mals iſt ein Staatsanwalt gegen Derartiges eingeſchritten. Es gibt übrigens auch andere Paragraphen des Strafgeſetzbuchs, denen die Herren Staatsan wälte etwas mehr Aufmerkſamkeit als bisher ſchenken könſten; ſo wird z. B. gegen § 166, der Gottesläſterung und die Beſchimpfung von Kirchen und Religionsgebräuchen mit Gefängnißſtrafe bis zu 3 Jahren bedroht, alle Au [...]
[...] Minderung: 2,672,275 fl, d) übrige Schuld: 21,01 1,075 fl., Min derung: 2375 fl. Summa der Allgemeinen: 120,136,558 fl. 50/2 kr. Minderung: 2,388,505 fl. B. Eiſenbahnſchuld: 264,947,100 fl., Mehr ung: 29,125,600 fl. Minderung: 1,863,500 fl. Demnach nur Mehr ung: 27,262,100 fl. C Grundrentenſchuld: 99,242,950 fl. Mehr [...]
[...] nichts von der Schuld geſagt hatte, vertraute ſich demſelben am vorletzten Tage an und die Eheleute verkauften Alles, was ſie hatten, um die neun Pfund aufzubringen. Sie hatten an den beiden letzten Tagen nichts mehr zu eſſen und Niemanden, der ihnen einen Pfennig geliehen hätte. Am feſtge ſetzten Tage ging die Frau zu ihrem Onkel, der das Geld einſtrich, das ver [...]
Münchener Nachrichten26.11.1875
  • Datum
    Freitag, 26. November 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Zurückhaltung gegen frühere derartige Aktenſtücke, die Ausdrucks x bedeutend maßvoller wie ehedem und in der Hauptſache wollte mehr ein drohendes neues Uebel abwenden, als bereits Ge pariren. Die Kloſterfrage iſt es, welche als eigentlicher Kar behandelt wird und wie der an den Abg. Herz gelangte, [...]
[...] behandelt wird und wie der an den Abg. Herz gelangte, eſ Ä man dieſen Geſichtspunkt auch dem Reichsage feſt die Erhaltung der Klöſter liegt den Herren mehr als s Anderes am Herzen und es begreift ſich leicht, warum? [...]
[...] Zeitungen geleſen haben, die ſich darüber wunderte, daß wir Deutſche, im Vergleich mit Frankreich, unſere Steuerlaſten ſo ungeduldig trügen. Frank reich zahle doppelt ſo viel und hätte viel mehr Urſache zur Unzufriedenheit, und in Frankreich würde über Steuerdruck in keiner Weiſe gemurrt, während in Dutſchland alle Blätter und alle parlamentariſchen Aeußerungen darüber [...]
[...] zeugung nach, die Aufgabe, nach Analogie von England und Frankreich nach indirelten Steuern zu ſtreben. In Frankreich kenne ich wohl die Grund ſteuer, dieſe hat aber in ihrer dauernden Wirkung nicht mehr die Natur einer Steuer, ſie hat bei der Auflegung nur die einmalige Wirkung einer Konfis kation ei es beſtimmten mäßigen oder unmäßigen Vermögensantheils; aber im [...]
[...] Uebigen hat ſie nicht die Wirkung einer Steuer, ſondern die einer Reallaſt, die der nächſte Käufer oder Erbe übernimmt. Man hat ſich daran gewöhnt und hat von Grund und Boden nichts mehr geſagt. Ich bekenne mich unbedingt zu den Syſtem der indirekten Steuern. Ich glaube auch, daß die indirekten Steuern ſich viel mehr in das Niveau, das Gleichgewicht ſetzen in Beziehung [...]
[...] geſonnen iſt, mit der wicd auf die Dauer kein verfaſſungsmäßiges Auskommen on, Ire Macht iſt meines Erachtens vollkommen gewährleiſtet, aber ſelbſt wenn Sie mehr bedürfen, ſo ſollten Sie lieber ſuchen, dieſe Macht auf dem G biete der Territorial-Verfaſſungen zu üben. Sie ſtehen feſter, und als Reichskanzler habe ich nicht dafür zu ſorgen, wenn Sie von Ihrer [...]
[...] mehr Bier pro Kopf getrunken wird – es iſt aber auch ſehr viel beſſer. (Große Heiterkeit.) Ich glaube, daß die Erhöhung der Steuer vielleicht zu beſſerem Bier führen wird, und daß die Flüſſigkeit, die in Norddeutſchland [...]
[...] leben möchte (Gelächter). – Der für die Univerſität Straßburg beſtimmte Zuſchuß von 400,000 Mark rief zwiſchen den Abgeordneten Oncken und Reichenſperger (Krefeld) eine mehr akademiſche Erörterung über den Be griff der „Freiheit der Wiſſenſchaft“ hervor, welche nur in loſem Zuſammen hang zu der betreffenden Etatspoſition blieb und den Direktor der elfaß-loth [...]
[...] vorhergehenden gleicht. Der Verfaſſer des Buches iſt vollkommen ſyſtematiſch zu Werke gegangen; auf 155 Seiten handelt er zunächſt die Theorie des Billard ſpieles ab und geht dann auf die Praxis über, welche er auf mehr als 200 Seiten in anſchaulichſter und überzeugender Weiſe erfchöpft. Herr Bogumil hat bei Abfaſſung ſeines Werkes 21 andere deutſche, franzöſiſche und eng“ [...]
[...] glänzend bewährt. Kein ſchlechtes Bier, Wein, Welters mehr, bleiben Inventar, [...]
Münchener Nachrichten08.08.1875
  • Datum
    Sonntag, 08. August 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
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[...] leiſtete Folgendes: „Tauſenden drängt ſich die Frage auf: was würde kommen, wenn Kö nig Ludwig II., auf deſſen Vermählung Niemand mehr rechnet, frühzeitig von ſeiner irdiſchen Laufbahn abgerufen würde? Wie die Dinge heute liegen, könnte die Krone nur einem Prinzen zufallen, der allen ultramontanen und [...]
[...] man die Wunder von 1866 und 1870 geſehen. Bayern ſelbſt würde ein ul tramontanes und dazu antinationales Regiment auf längere Dauer zweifellos nicht mehr ertragen, die gebildeten Klaſſen würden mit unüberwindlicher Macht dagegen reagiren. In der tiefen Abneigung dieſer Klaſſen gegen ein ultra montanes Regiment findet denn auch die Sympathie, welche dieſelben der [...]
[...] bürtig neben Liebwerda rangirte und wie dieſes von ungefähr 600 Kurgäſten jährlich beſucht wurde. Heute hat ſich die Anzahl der Beſucher des Bades mehr als verdreifacht und Johannesbad iſt auf dem beſten Wege, ein großes Bad zu werden. Es hat auch in der That alle Bedingungen in ſich, Car Bis vor zwei Jahren vom großen Verkehr abgeſchnitten, [...]
[...] lichkeit. Der Weg von Pforzheim nach Wildbad mahnt ſtark an jenen von Freiheit nach Johannesbad und beide Bäder liegen in einer Schlucht, wo die Welt aufzuhören ſcheint. Wildbad freilich bietet dem Beſucher mehr Kom fort und ein beſſeres materielles Leben. Mit dieſem iſt es in Johannesbad noch immer nicht zum Beſten beſtellt, wenngleich das frühere Monopol ge [...]
[...] duſtrieſtadt Trautenau durch die Bahn auf eine Stunde nahegerückt iſt, er hält das Hauptkontingent ſeiner Kurgäſte aus Preußen, wenngleich es dieſen nicht mehr jene Annehmlichkeiten bietet, wie in den Tagen des hohen Agio, wo Derjenige, der Thälerchen nach Johannesbad brachte, daſelbſt halb um ſonſt lebte. So lange das Agio auf 30 ſtand und die Table d'hôte in [...]
[...] auch die genannten freien Bezirke, welche Montenegro geradezu umſchließen, bald nachfolgen und dann wird der Fürſt von Montenegro ſein kriegsluſtiges Volk kaum mehr im Zaume halten können.“ - Der „Glas Crnogorca“ meldet, daß auch bei Novibazar (Altferbien) und bei Türkiſch-Vaſojevic, knapp an der nordöſtlichen Grenze Monte [...]
[...] Während es in Johannesbad früher mit dem Logirweſen ziemlich mittel mäßig beſtellt war, ſind in den letzten Jahren viele große und geſchmackvoll angelegte Villen entſtanden, in welchen der Wohnungskomfort nicht mehr jene untergeordnete Rolle ſpielt, zu welcher er ehedem in Johannisbad verurtheilt war. Man mag gegen die Silberquelle zugehen, die ein köſtliches Trink [...]
[...] nach den Beſtimmungen der Verfaſſungsurkunde zu bemeſſen. – Das Schul jahr beginnt mit dem 1. Oktober und endigt mit dem 8. Auguſt. Vorerſt ſollen in die höhere Töchterſchule nicht mehr als 100 , in das Lehrerinnen Seminar nicht mehr als 40 und in die mit dieſem verbundene Seminarſchule nicht mehr als 50 Zöglinge aufgenommen werden. Die Zahl der Plätze im [...]
[...] in Bleitung eines Flügeladjutanten beim Hotel „zum goldenen Lamm“ vor und begab ſich ſofort in die Appartements des Fürſten von Serbien. Der Beſuch dauerte mehr als 15 Minuten. Fürſt Milan begleitete den Kaiſer hierauf über die Haupttreppe bis ins Foyer. Se. Majeſtät reichte dem hohen Gaſte zum Abſchiede die Hand. Die vor dem Hotel zahlreich angeſammelten [...]
[...] Begriff von der Größe des Unglücks, bis die Stelle, wo eben noch ein 300 Fuß langer Dampfer geſtanden, ganz leer war. Nicht ein Stückchen Holz ragte mehr aus dem Waſſer heraus, da der Dampfer, ſeitwärts liegend, auf 28 Fuß Waſſertiefe geſunken iſt. Ein großartiger Sprudel, wie ein Geyſer mitten im Waſſer, durch die beim Schornſtein entweichende Luft ge [...]
Münchener Nachrichten27.08.1875
  • Datum
    Freitag, 27. August 1875
  • Erschienen
    München
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    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] deln, und das wird unſeres Erachtens am beſten dadurch erreicht, wenn er den Antrag Kletke in ſeiner urſprünglichen Tendenz wieder herſtellt. Auf den Wortlaut wird es alsdann nicht mehr ankommen, das Ent ſcheidende iſt der Charakter als Zuſatz zu § 20 des Preßgeſetzes und die Aufrechthaltung der ausſchließlichen Haftbarkeit des verantwortlichen [...]
[...] heißen Zeit aufhört, die auch im Verkehr eine todte Saiſon zählen. Die Börſe ſtellt hier ein ſehr großes Contingent, und was nicht Badeorte beſucht, nimmt die zweite Zone in Beſchlag, die nicht mehr von den Kanonen der Forts erreicht werden kann. Um die Mitte Juli, wenn die Schulen ſchließen, erfolgt die letzte Emigration. Sie muß am weiteſten gehen, erſtreckt ſich [...]
[...] Bändchen, die wie Ordenszeichen ausſehen, im Knopfloche. Dort wird ge wettet, wie es in Paris ſeit der Inaugurirung der philiſtröſen Republik nicht mehr angeht. Dort kann kokettirt, geliebelt und Geld mit vollen Hän den verausgabt werden. Dorthin hat ſich ein Stück vom eleganten Paris verpflanzt, ob vom beſten? subjudice lis est. [...]
[...] ſind der feſten Ueberzeugung, daß die dem deutſchen Wolke innewohnende Kraft auch ohne jedes Zwangsmittel der Gift- und Wucherpflanzen auf journaliſtiſchem Gebiete Herr werden wird und daß der Tag nicht mehr fern iſt, wo Alles, was in unſerem Volke gut und lebensfähig iſt, ſich mit Abſcheu von den Produkten der ultramontanen und ſog. „demokr [...]
[...] ſtande in der Herzegowina einerſeits und andererſeits mit der Agitation in Albanien unter den Mirditen und mit dem Ergebniſſe der Wahl in Serbien zuſammenfallen, ſo entſteht hieraus eine Situation, deren Ernſt nicht mehr verkannt werden kann. So lange es die Bewegung in der Herzegowina allein war, gegen welche die Pforte anzukämpfen hatte, konnte man ſich der [...]
[...] Punkten gleichzeitig ausgebrochen iſt, wo dieſe ſlaviſchen Bevölkerungen der Türkei ſich die Hände zu reichen ſcheinen, um das Joch ihrer Beherrſcher ab zuſchütteln, fühlt alle Welt, daß die Ereigniſſe nicht mehr mit gewöhnlichen Mitteln beherrſcht werden können. Die Pforte ſelbſt beginnt, dies zu be greifen, ſie, die ſich etwas zu viel auf ihren guten Stern und auf ihre [...]
[...] und aller wirklichen Talente. Die Oper iſt ſchlecht beſetzt; der Unter richtsminiſter, heißt es, ſollte einmal helfen. Die Comédie Françaiſe iſt nicht mehr auf ihrer alten Höhe, der Unterrichtsminiſter ſoll vorſehen. Der Staat hat dem Theater Lyrique unter die Arme gegriffen. Da ſollten alte Meiſterwerke und neuere Stücke gegeben werden, die für die Große Oper [...]
[...] völkerungen ſich entwickeln ließ. Was ſie von Anfang an zu thun hatte, ſie kann es heute noch mit Hilfe der Garantiemächte verſuchen, und wenn es zu ſpät iſt, wenn ihre Stimme nicht mehr gehört wird, ſo wird ihr wenigſtens das Bewußtſein bleiben, nichts unterlaſſen zu haben, um dem Blutvergießen Ein halt zu thun. [...]
[...] werden der Regierung kaum freundlich ſein. Das Departement der ſchönen Künſte gehörte von jeher zu den dornigſten der Regierung. Die Oppoſition der artiſtiſchen Welt hat mehr als Einem Gouvernement den Boden unter den Füßen weggezogen, und Nieuwekerke hat dem Empire nicht weniger geſchadet, als die mexikaniſche Expedition. Die [...]
[...] Seiten füllen, wird geſagt, daß die braunen Schweſtern bei ihrer Vernehm ung in der öffentlichen Verhandlung den Eindruck ſchlichter, einfacher, wahr heitsliebender Leute machten, deren Ausſagen um ſo mehr Glauben beizu meſſen ſei, als ſie ſich mit Willmersdörfer ausgeglichen haben und keinerlei Anſprüche mehr an denſelben erheben, obwohl ſie mit Fug und Recht das [...]
Münchener Nachrichten25.05.1875
  • Datum
    Dienstag, 25. Mai 1875
  • Erschienen
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Anzahl der Treffer: 10
[...] die Deroute ihren Anfang, die leider für die Vermögensverhältniſſe zahlreicher Familien verhängnißvoll wurde. Wir lehnen jede Verantwortung daran um ſo mehr ab, als wir ſofort die Ankläger des friedlichen Deutſchlands, welche mit dem Wohl von Millionen und mit der Wahrheit ſpielten, offen in der Front angegriffen haben.“ [...]
[...] Wunderliche iſt, daß die „Norddeutſche“ und der oben bezeichnete Hochoffiziöſe gemeinſam aus derſelben Quelle ihre geiſtige Koſt beziehen. Die Verwirrung, die man angerichtet hat, iſt einer Steigerung gar nicht mehr fähig und ſo begreift ſich nur zu ſehr der lebhafte Wunſch aller unabhängigen politiſchen Kreiſe, es möge der verderblichen Wirkung der offiziöſen Preſſe durch Reichstag [...]
[...] lange auf ſich warten, denn kaum hatte ich die von Egling nach Wolfrats hauſen führende Straße erreicht und die Iſarbrücke überſchritten, ſo wurde die Ausſicht freier und indem ich bald etwas mehr bald weniger von dem mich erwartenden Geſammtbilde erblickte, wurde die Neugierde gereizt, ſo daß nicht das vor mir liegende Wolfratshauſen mit ſeinen materiellen Genüſſen [...]
[...] den und Kongregationen in Belgien große Güterankäufe machen! Wahr ſcheinlich wird dieſe Aufregung lediglich eine freudige ſein, denn je größer der Einfluß der Ultramontanen in Belgien wird, deſto mehr blüht der Weizen des Miniſteriums d'Aſpremont-Malou. Je mehr die Sehne über ſpannt wird, deſto eher iſt die Erwartung berechtigt, daß ſie reißen werde. [...]
[...] höherer Friede, ein ewiger Friede, in der andern Welt, die uns verhei ßen iſt, wenn wir die Gebote Gottes höher achten, als die der Menſchen und Gott mehr fürchten, als die Gewaltigen der Erde. Nach dieſem Frieden müſſen wir ſtreben. Um aber dieſen Frieden in Geduld zu er warten, ertheile ich euch den heiligen Segen.“ [...]
[...] wetteifert, ſo wird es wohl nicht mein eigener Durſt geweſen ſein, der mir hier das Bier als das beſte auf meiner ganzen Wanderung erſcheinen ließ. Dieſe an und für ſich nicht zu unterſchätzende Annehmlichkeit, noch mehr aber der Umſtand, daß wegen der weiten Entfernung von der nächſten Bahnſtation verhältnißmäßig wenige Gäſte aus München ſich eingefunden hatten, beſtimm [...]
[...] oder hinüber, wo vor den nahen Wäldern ein großes Moor als letzter Ueber reſt eines ehemaligen Sees liegt, deſſen mannigfaltige Vegetation dem Bota niker mehr Freuden ſpendet, als dem Spaziergänger und einfachen Sommer friſchler, welche er bei ihren Ausflügen zu nicht unbeträchtlichen Umwegen zwingt. In Starnberg traf ich das gewöhnliche Sonntagsgedränge; doch da ich [...]
[...] gebrochen. Mit der Schärfe des Schwertes Alles niederſchlagen, was dem Staatsabſolutismus entgegentritt, ſei ein verderbliches Unterfangen; eine ſolche Politik achte nicht mehr Geſetz und Recht. Wie lange werde es dauern, daß ein Geſetz im Reichstage eingebracht wird, in welchem eine Beſchränkung der Preßfreiheit gefordert und natürlich auch genehmigt werde? Dann werde eine [...]
[...] bis 1. Juni, kann gut kochen 2c. und verrichtet die häusliche Arbeit reinlich, ſieht mehr auf gute Behandlung u. hat gute Zeugniſſe. Altheimereck 6/1. 3291 [...]
[...] über 1 Million ÄFFÄ bereits verkauft, deren Güte und Vorzüge unverheiratete oder kinderloſe Perſonen Ä abzugeben. Ä durch obigen Abſatz und durch mehr als “ “ Vorzug.D.U. 3209(3c [...]
Münchener Nachrichten16.09.1875
  • Datum
    Donnerstag, 16. September 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
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[...] welchem aus das deutſche Reich zertrümmert werden kann, ſollte vor dem Beginnen zurückſchrecken, das bayeriſche Miniſterium zu ſtürzen? Der Jörg des 28. September 1875 iſt nicht mehr der Gegner des Miniſteriums vom 30. Juni 1874, welchem der Miniſter v. Lutz höhniſch zurufen konnte: „ſchießen Sie her, ſo ſchieße ich hin!“ alſo zittere [...]
[...] vielmehr ein lehmiger Brei, der träge durch die Pußta zieht? An demſelben Fehler und an noch größerer Flüchtigkeit krankt das figurenreiche „Strand bild“ von C. Bolanachi; das iſt keine See mehr, das iſt nichts als mit der Spachtel aufgetragene Oelfarbe, undurchſichtig und ſchwer! Wer würde es dem Tondichter Dank wiſſen, der uns nur einige ſchrille Akkorde angeben [...]
[...] der Befeſtigung des Hügels San Miniato zu erkennen glaubt, warnt er ſeine Mitbürger; ſie glauben ihm aber nicht, und da verläßt er, in der Ueber zeugung, nicht mehr helfen zu können, gekränkt und wüthend die Stadt und [...]
[...] in Bayern gegründet werden könne. Die verſammelten Turnlehrer ſprachen ſich im Allgemeinen dahin aus, daß durch vereintes Streben und gemein ſames Wirken das Turnen mehr verbreitet und gefördert werden könne, daß dadurch die Turnlehrer ſelbſt lernen und daß durch einen Verein auch die materiellen Intereſſen der Turnlehrer vertreten werden können. Die Frage, [...]
[...] errichten wolle. Nur im Tode wollte er in ſeine ſo heiß geliebte Vater ſtadt zurückkehren, dann konnte ihm die dort herrſchende Unfreiheit ja nicht mehr das Herz beklemmen. Dieſer Wunſch, den er gegen Vaſari ausge ſprochen, wurde ihn auch erfüllt. In den Augen ſeiner Zeitgenoſſen ſtand Michel Angelo als Künſtler [...]
[...] und Wilhelm Bismarck. Was die Gräfin Marie Johanna, das älteſte Kind des Fürſten, betrifft, ſo erregt ihre Verlobung um ſo größeres Aufſehen, als man ſich einer ſolchen kaum mehr verſah. Die Gräfin hatte ſchon mehrere vortheilhafte Partien ausgeſchlagen und es hieß allgemein, daß ſie ſich nicht verehelichen wolle, weil ſie ſich nicht entſchließen könne, ihren Vater, den ſie [...]
[...] Marie ein Paar werden würden. Keudell heirathete abe: bekanntlich eine Tochter des reichen Freiherrn v. Patow. Viel glaubhafter nahm ſich das vor etwas mehr als einem Jahre auftauchende Gerücht aus, der ſtattliche Korvetten-Kapitän v. Eiſendecher ſei der Auserkorene der Gräfin. Bald darauf wurde der talentvolle junge Offizier als Marine-Attaché zur Geſandt [...]
[...] Seinem geiſtigen Weſen entſprach ſeine Erſcheinung: er war von mittlerer Größe, hatte breite Schultern, auf denen ein mächtiges Haupt ſaß; ſeine Stirn war kantig, frei und gefurcht; ſeine Augen waren mehr klein als groß, un tief ſchwarz; ſeine Naſe war in Folge eines Schlages, den er in ſeiner Jugen von einem eiferſüchtigen Kunſtgenoſſen erhalten hatte, gequetſcht; die Braue [...]
[...] Erſte, dem das neue Material zur Verfügung ſtand. Der erſte Band ſeines Werkes enthält die Lebensgeſchichte des Künſtlers mit zahlreichen in den Text eingeſchobenen Quellen und iſt wenig mehr als ein paraphraſites Regiſter der biographiſchen Daten. Auch enthält dieſer Band die mit ſo vielem Lärm ſeit Monaten verkündeten und angeprieſenen Abbildungen. Jedermann erwartete [...]
[...] Die Annahme, Beförderung und Abfuhr des geſammten Staats und Oſtbahn-Frachtgutes mit Ausnahme der auf der Oſtbahnlinie an kommenden Rohprodukten-Ladungen erfolgt nur mehr in der bisherigen Staatsbahn-Verſandt-, bezw. Empfangs-Güter Erpedition; die Annahme und Abfuhr des geſammen feuergefähr ichen Stückgutes erfolgt ausſchließ [...]
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