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Suchbegriff: Mehring

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Münchener Ratsch-Kathl12.06.1895
  • Datum
    Mittwoch, 12. Juni 1895
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] dridoppelt ab, dieweil er noch hörte, wie ihm draußen das Gespenst nachrief: „Du irdisches Krippelg'spiel wirst die Geister das nächste Mal respektieren, sonst1--1--"" mehr hörte er nicht mehr, denn er hastete mit aller Eile in sein Schlafgemach und fuhr, als er zu seinem größten Schrecken die weiße Schlafhaube vor seinem Fenster herumfuchteln sah, [...]
[...] Jetzt ging dem Heirer freilich ein ganz gewaltiger Seifensieder auf. Er sagte kein Wort mehr, zahlte und ging und ließ sich ein halbes Jahr nicht mehr sehen. Der Specht —— der Dollermanngeist! Der Possen war doch ein Bissel zu stark! Eines schönen Abends kam aber auch der Heirer wieder zum [...]
[...] folgte. Zu Hochradszeiten mochten sichs wohl viele überlegen dem edlen Radfahrsport zu huldigen, aber nunmehr mit dem harmlosen und bequemen Niederrade tragen nur noch mehr wenige Bedenken. Zur jetzigen Zeit radelt und spartet alles, vom Kind angefangen bis zu den alten Leuten. Warum sollten da die Damen zurückbleiben? Gesund [...]
[...] dürfen. wenn sie statt einer Maß Bier nur die obligaten drei Quart einschenken, aber es gibt auch viele Fälle, in denen gewissenlose Herren Gastgeber einfach von ihren Schenkkellnern direkt verlangen, sie sollen schlecht eindamit mehr Profit erzielt werde. Es gibt hier sogar Wirte, schenken, die direkt von Schenkkellnern sich mehr bezahlen lassen als derselbe reell erzielen kann. In einem bekannten größeren Gartenlokale, woselbst die [...]
[...] erzielen kann. In einem bekannten größeren Gartenlokale, woselbst die Schenkkellner das Bier auf Rechnung haben, sollen, wie uns versichert wird, die Schenkkellner pro Hektoliter 44 Mk. mehr zahlen müssen, als sie einnehmen können, wenn sie ordentlich einschenken. Nun wollen aber diese Schenkkellner doch mehr als die 44 Mk. herausschlagen, um [...]
[...] Pflaster war und im ganzen noch ist, wird München über einige Jahre ein Pflaster der Straßen und Trottoirs haben, daß andere Städte sich gar nicht mehr mit der bayrischen Residenz werden messen können. In München geht zwar alles hübsch langsam, aber was inbezug auf die derzeitige Holzpflasterung für München geschieht, das werden erst die [...]
[...] blöcken. sanitären und hygienischen Errungenschaften auch in Bezug auf Pflasteund Beleuchtung auf der vollen Höhe der Zeit steht, dann wird rung es auch kräftig durchdrängt durch fremdes Blut und fremden Geist die renommierteste Stadt weit über Deutschland hinaus sein. Keinen Rückwird München mehr ertragen, sondern „Vorwärts" heißt die schritt Parole allwegs ll [...]
[...] er selbst mit Beifall überhäuft. Die Geschwister Larsen sind ausgezeichnete Bravourturnerinnen am dreifachen Reck und leisten gleichfalls als Akrobaten Erhebliches. Mehr ins Komische geht die Produktion von Ardel u. Donaldson Brothers über. Ihre Imitation der Affen in einem Käfig ist vorzüglich und ihre Gewandheit und Flinkigkeit in ihren turnerischen Uebungen werden allgemein [...]
[...] Truppe sich mit einem Stücke dritter oder vierter Qualität eingeführt hat und die jetzige Zeit ohnedies für Theater eine schwere ist und es mag deshalb begreiflich erscheinen, daß das Mauthnerensemble fast täglich vor mehr als halbleerem Zugastiert. Selbst die kräftigste Claque vermag nicht über ein unbehagGefühl von Frostlichkeit hinwegzutäuschen. Am gestrigen Abend brachte die liches Künstlertruppe abermals eine Premiere. „Herr und Frau Doktor", Schwank in vier Aufzügen von Heinemann zur ziemlich gelungenen Aufführung, der mehr Gebezw. Sinn, als die Reifenkönigin aufzuweisen hat. „Herr und Frau Doktor" [...]
[...] klott. Die Rolle des Dr. Weiß war in die Hände des Herrn Vogel gelegt, eines Darstellers von der bekannten Qualität unseres Jungmann und Konsorten. Die Herren Lortzing und Franke wußten aus ihren wenig bedeutenden Rollen mehr zu machen, als Herr Carl aus der Rolle des Rittmeisters von Reding- Im großen ganzen genommen, verlief jedoch die Aufführung sehr gelungen und verdient namentdie tüchtige Direktion alles Lob. „Herr und Frau Doktor" dürfte dem Mauthnervielleicht mehr Erfolge bringen, als die ungenießbare Reifenkönigin. [...]
Münchener Ratsch-Kathl25.11.1896
  • Datum
    Mittwoch, 25. November 1896
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] freienPlätzeneintreten,aberderfreiePlatz,wieersichvor derNikolai-KapellepräsentiertistinseinerjetzigenGestalt mehrfüreineSchafpferchealsfüreinenStädteplatzgeeignet, WasaberdieNikolai-Kapelleselbstbetrifft,möchtenwirdoch schonwissen,welchesAugeandiesemvonjederSpureines [...]
[...] hatdieseKapelleaucheinenumnureinTipfchengrößeren Kunst-undhistorischenWerth,alsdasalteSendlingerthor, fürdessenAbbruchdochniemandmehreintritt,alsdieNeuesten selbstundauchwir?Alsowarumfürdiesen,denAusbau SchwabingsimWegestehendenSteinhaufenschwärmen? [...]
[...] MangestaltedenfreienPlatzvordieserKapellezueinem hübschenStadtplatz,damitistjedenfallsSchwabingunddem AugedesBeschauersmehrRechnunggetragen,alsdurchden [...]
[...] welcheindieserAngelegenheitmitzusprechenhaben,einedurch AenderungineinerSache,diegarnichtmehrin greifende­unserZeitalterpaßt,eintretenlassen?IndenSpitälern, diejaalle(außerdenPensionärinnen)alsArme,Erwerbs aufgenommenwurden,solltediesemPrahlenundProtzen [...]
[...] hataberauchausgesehen,alsobdaraufeinSchweinestall etabliertgewesenwäre.DieAnwohnerkönnenmitihrer Straßejetztsehrzufriedensein.IhreAnwesensindmehr werthgewordenundsiekönnensich'sjetztleisten,dieStraße täglichzureinigen.DemAntragdesR.-R.Panzerwird [...]
[...] DerMünchnerMob,derinErstürmungvonWagenplätzen dasrohestesichleistete,wasmanerwartenkann,mußsich jetztbeschränken.MehralsdienominierteZahlPersonen dürfenjetztaufdenTrambahn-WagennichtmehrPlatz nehmen.HoffentlichwirdseitensderGendarmen,Conducteure [...]
[...] rath,­verunstaltetwürdealsesschonderFallunddasGebrüll derWüstenkönigedieLeuteausdemSchlafstörenkönnte MehrRuhestörungalsbesoffeneStudentenwürdensicherlich dieLöwenauchnichtverursachen.Nurnichtgarsozimper sein! [...]
[...] Novemberl.J.eineReisenachBerlin,DresdenundDessau an,umdieelektrischenTrambahnendortselbstzubesichtigen, DamitaberdieSpazierfahrtmehrGeldkostet,muß derTrambahn-Referent,RathPanzerauchmitreisen,denn alleinigist'sjadochetwaslangweiligunds'Geldhab'nwir [...]
[...] tuose­muß,alseinerderdasZitherspiellehrtohneKammer-Vir daslassenwirbeiunsererVirtuositätimUnglauben tuosität,­dahingestellt.KostenwirddieKammer-Virtuositätaberunter allenUmständenmehralsdieKunstdes„gewöhnlichen“ Zitherlehrers. [...]
[...] 1745bestensgereinigtundstaubfrei,3-2 inmehrals30Sorten [...]
Münchener Ratsch-Kathl28.05.1902
  • Datum
    Mittwoch, 28. Mai 1902
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] neueAnschauungüberKrankheitsbehandlungbrichtsich ganzelementarBahnundderLaievonheuteistnicht mehrsodummgläubig,daßerdasnichterkennt.Esistdar nichtmehrnurReklameundsonstiges,wasden„Winkel EingangbeimPublikumverschafft,sonderndas medizinen“­immeroffenerzuTagetretendeMißtrauengegendasals veralteterkannteHeilprinzipdergelerntenAerzte.Wollten [...]
[...] medizinen“­immeroffenerzuTagetretendeMißtrauengegendasals veralteterkannteHeilprinzipdergelerntenAerzte.Wollten sichdieseherbeilassen,mehrdenmodernenAnschauungen [...]
[...] befindetsichdieUmgegendderunterenKapuzinerstraße beiderStaub-undHolzstraße,nächstdemEhrengutschen Sägewerkeu.Kapuzinerkloster.Dorfähnlicheru.urzuständ kannmansichnichtsmehrvorstellen,wieesin licher­dieserGegendaussieht.DieseGegendundwennschonsie nichtdieidealstevonMünchen'scheintsichschonals [...]
[...] dieganzbesondersstiefmütterlichbehandeltevomMagi ansehenzudürfen.GanzeinemeigenenSpieleisthier strat­dersogenanntegroßeStadtbachüberlassen,dernamentlich inderRichtungdesEhrengutschenSägewerkeszu,mehr einerLache,alseinemBachegleicht.Wieschonangedeutet, bliebdieseGegendvonderGroßstadt-Kulturbisheute [...]
[...] ihreursprünglicheverloren.Daß dieSchrannenhalleheutenichtmehraufden Platzpaßt,wosiesichDankdermagistrat.Spießbürger heutenochbefindet,erscheintJedermannohneWeiteres [...]
[...] nochdenZeitanforderungenentsprechendeSchrannenhalle verschwindenwürde.DaßsichgewisseLeute,dieaber heutedochgewißnichtmehrmaßgebendsind,gegeneine Verlegungsträuben,istnichtzuverwundern,dennauch diesemöchtenamhöchstenamMarienplatz,alsorechtschön [...]
[...] nes­bürgerlicheStumpfsinnimMagistratnichtdasgeringste Verständnis.KeinMenschkenntsichinMünchenbald mehrausindemWirrwarderStraßenbenennungenund derVerballhornisierungderselben.AnstattdenStraßenna Bezeichnungenzugeben,diesofortRichtungund türliche­Lageerkennenlassen,machtmansiezuTrägerinnenvon [...]
[...] ihrdiePartieimAllgemeinengünstig.DiearbierCaramelle wurdevonHerrnKoppegutgesungenundflottgespielt.Der HerzogGuidodesHerrnZederhätteetwasmehrLebenvertragen können,gesanglichkonnteerbefriedigen.Frl.Fischer(Ciboletta), einmalineiner„kleineren“PartiekamnichtaufdieKosten.Herr [...]
[...] einmalineiner„kleineren“PartiekamnichtaufdieKosten.Herr Wallner(Pappacoda)wirktenichtäußerstkomisch;derartigePartien liegenihmabernicht.InNebenrollenentsprachenmehroder wenigerdieDamenGerlach,LindnerundBrand,sowiedieHerren Rüder,Erl,JrzingerundGlonny.RechthübschsangenFrl.Reindl [...]
[...] aufzuschwätzen,thutesnur,umReise zuverdienen,alsoVorsicht!“ mehr­------------------Hand äfne!­ [...]
Münchener Ratsch-Kathl17.10.1903
  • Datum
    Samstag, 17. Oktober 1903
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] für die moralische Erziehung keine Zeit mehr übrig. Was soll aus diesem modernen München noch werden? Das Scheusal Dippold hat für seine Schandtat [...]
[...] das Stadtbauamt, kostet das Unglück gar nichts, als wieder ein Stück Reputation und an der ist bei dieser Stelle nichts mehr zu verlieren. Die Nemesis hat sie erreicht, die Herren BBamberger und Rischbeck, und der Herr Staatsanwalt hat sich nicht [...]
[...] gänzlich verrosteten Bureaukratenhirn ausgeheckt werden konnte. Langsam gehts, aber gehen tuts doch, das Rad der Zeit kann auf die Dauer nicht mehr gebremst werden. Auch die geheime Wahl ist ein wesentlicher Fortschritt, weil damit der bekannte Zwang aus die Wähler nicht mehr [...]
[...] der Starchina wußte. „Ich bin Tagelöhner von jetzt ab," sagte er eines Abends zu Irina, „ich habe nichts mehr außer meinem Hause und meinem Kittel. Du kannst kein Geld von mir fordern, ich habe alles vertrunken, ich habe nichts, nichts, [...]
[...] Deine Schuld, das tut er, weil er unglücklich ist und verwill." gessen „Ich leide an allem Mangel." „Arbeite. Es arbeiten welche, die mehr wert sind, als Du." [...]
[...] daß der Verleger einiger hiesiger Fachblättchen, deren eines er bei ca. 250 Abonnenten (vielleicht ist's auch noch einer mehr) „immer mehr tonangebendes Welt(o sunotu simplieitus!) nennt, sich bei jeder blatt" passenden Gelegenheit über unsere Ratschkathl moquiert, derselben Revolverei vorwirft re. Wird diesem Herrn Vereinmal ein zu billiger Preis für ein Inserat in [...]
[...] schamlose Gattin zu züchtigen, oder ihr Vorwürfe zu machen, in ein Helles Gelächter ausbrach. „Nun kannst Du nichts mehr verkaufen, Weib," sagte er zu ihr, „Du hast nichts als Deine Kleider. So er-i wartete ich es; da Du nicht arbeiten kannst, wirst Tu auch [...]
[...] kund und zu wissen tun, damit er in Zukunft seine faden Bemerkungen über die „Ratschkathl" unterläßt, die in einem einzigen Inserat mehr Erfolg hat, wie gewisse Weltblätter in zwanzig. Und noch eins, falls der Herr Weltblattverdas nicht „vielleicht" schon wissen sollte: Er gibt leger einer Kreatur Brot, die nicht nur dieses Brot essen, sondern [...]
[...] unserm Metzgermeister traf es zu, „denn die wahre Liebe ist das nicht," die er für seine zweite Frau empfand. Das waren blos mehr sogenannte „Johannistriebe" und die konzentrierten sich nicht mehr auf eine Person, wie früher, sondern sie schlugen auch aus, wenn eventuell auch nur [...]
[...] ward noch in selbiger Nacht um ihren guten Platz gebracht. Seit diesem nächtlichen Erlebnis führt der Herr Metzgerein so zurückgezogenes Dasein, daß man ihn gar meister nirgends mehr zu sehen kriegt. Willst Dein Weiberl Du betrügen Solls im Hause niemals sein, [...]
Münchener Ratsch-Kathl16.01.1904
  • Datum
    Samstag, 16. Januar 1904
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] längst abschaffen sollen, längst vor man die Nickelzwanzgerl abgeschafft, die doch eine brauchbare Münze waren. Ein Geldstück das zur Verwechslung noch mehr beiträgt als [...]
[...] Sind die Nickelzchnerl au Größe nicht beinahe gänzlich gleich? Keine Münze ist denn auch dem Verwechseln sc aus gefetzt wie die Fünfzigpfennigstücke und hat mehr Schaden angerichtet als diese. Da hat man halt auch wieder zu wenig gedacht, wie das vom grünen Tische aus schon keine [...]
[...] angerichtet als diese. Da hat man halt auch wieder zu wenig gedacht, wie das vom grünen Tische aus schon keine Ueberraschung mehr ist. Ganz zuletzt hat man aber an die Beseitigung dieser schrecklich lästigen Münze gedacht, wie das ja natürlich ist bei unserer Bureaukratie. Endlich [...]
[...] Besuch gehabt und dabei haben sich auch die Gäste nur die billigsten Speisen und Getränke leisten können. Es geht immer mehr abwärts in unserem herrlichen Reiche und wie lange es noch braucht, bis es ganz stille steht in dem bürgerlichen Erwerbe, läßt sich unschwer berechnen. Die [...]
[...] aus Geschäftsanzeigen, gegen den Vorjahren zu verzeichAuch die letzten Jahre waren schon unter allem nen. Hund gewesen, aber nie so schlecht wie jetzt. So greift die Not immer mehr und überall, wo man hinsieht, um sich. Die Lasten für die Existenz dagegen werden immer mehr und geradezu unerträglich. Die Ausgaben für das Heer [...]
[...] und geradezu unerträglich. Die Ausgaben für das Heer und das riesig anschwellende Beamtentum sind in fortSteigerung begriffen. Wir Deutsche gehen furchtZeiten entgegen. Sorgen und Elend greifen immer baren mehr um sich und die Lüderlichkeit und moralische Verebenfalls. Das Vertrauen ist zum Teufel geund kein Mensch traut mehr seiner eigenen Pergeschweige denn einer anderen. Ein blutiger Inbeherrscht die Armen gegen die besser Situierten und grimm gegen die ganze Gesellschaft. Die Weiber werden immer mehr zu Dirnen und die Ehen sind eine Farce geworden, [...]
[...] terer Speicherabteil ein derartiger Defekt im Dache vorfindet, daß die darin aufbewahrten Gegenstände durch Einregnen, noch mehr aber durch eindringenden Ruß schwer beschädigt, wenn nicht gar gründlich verdorben werden. Aber das macht nix! Wenn die Parteien nur ihren Zins bezahlen, [...]
[...] Mutter Erde unter seinen Füßen fühlte. So wandelte er noch manchesmal den heimlichen Weg, bi^ vor Kurzem sie ihm bedeutete, daß das nicht mehr ginge —— die Dienstherrschaft hätte Lunte gerochen. Vergeblich bat der betrübte Seladron, er mußte ver [...]
[...] ginge —— die Dienstherrschaft hätte Lunte gerochen. Vergeblich bat der betrübte Seladron, er mußte ver sprechen, nicht mehr zu fensterln. Voll Groll ging der Bursche umher und blickte manchen Abend zu den erFenstern hinauf, in Gedanke» all die Erinnernnaen leuchteten der veraanqenen Stunden dort oben nochmals durchlebend. [...]
[...] besuche Erstaunen das Kämmerlein der noch nicht vergessenen Magd erleuchtet. Unter dem Drucke der Sehnsucht holte er, nicht mehr des Versprechens aedenkend, die schweigsame Leiter hervor und im Voraefühle einer heimlichen Stunde stieg er eilends den gewob^en Weg empor. Leise verer das gewohnte Zeichen zu machen, doch starr [...]
Münchener Ratsch-Kathl18.08.1900
  • Datum
    Samstag, 18. August 1900
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] geschaffenwerdenmuß,dessenRäumlichkeitenauchdenAn einersolchenVeranstaltungentsprechen.Es forderungen­scheint,alsobwirinMünchenkeinenPla MehrwieEinen!(Kohleninsel) VerschiedeneMilliönchen,die oftaufdienutzlosesteArthinausgeworfenwerden,würden [...]
[...] derGebirgstrachtenMenschen,dievielmehrBerechtigung zumTragenvonSträflingskleidernhaben,welchedenselben auchentschiedenweitausbesserstünden.DerbesteBeweis [...]
[...] Gleichundgleichgeselltsichgerne. DiesesSprichwortscheintnichtmehrzuzutreffenin unserenTagen,dennnunwillderelendeteHandlanger nichtmehrzu.SeinesgleichensondernumsicheinenNim zugeben,weitdarüberhinaus.Mankannhingehen, [...]
[...] verbinden,welchegeradekeinenmittlerenTelephonverkehr mitMünchenpflegt.Dahießesprompt,wiemanesja vomTelephonamtimTagmehralshundertMalhören kann:„Leitungbelegt,werdenvorgemerkt“.AufdieFrage, obVielevorgemerktsind,lautetdieAntwort:„Nein,nur [...]
[...] mehrdrei!“DreiGesprächedauerndochnichtlange.Ich wartebis1,5Uhr,werdeimmernochnichtangerufen. [...]
[...] endet­Antwort:„Esdauertnurmehr einehalbeStunde,weilnochdreiGesprächevorgemerkt [...]
[...] lockte,­machen,daßderAnzugeinesLandmannespassenderund zweckmäßigerseifüreinenjungenMenschen,dermitdem SeewesennichtmehrwieeinMaulwurfzuthunhabe,das hingegenabervoraussichtlichmitderZeitdasGuteines altenOnkelserbenwerde. [...]
[...] ein10PfennigstückkeinerderGanymedsmehrdankt.- --ZiehtdaneulichsoeinBierjungeüber10PfennigTrink-|AusdemGerichtssaal. geldeinschiefesMaulundbringtkeinWortdesDankes|Nachdruckverboten. [...]
[...] „Werversucht,etwasanderes aufzuschwätzen,thutesnur,um mehrzuverdienen,alsoVorsicht.“ [...]
[...] (eineSommersprossenMehr [...]
Münchener Ratsch-Kathl27.04.1895
  • Datum
    Samstag, 27. April 1895
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] würdigen Die herrlichen Fronten des Kunstausstellungsgebäudes und der Propyläen sind nämlich seit jenem Abend so vom Rauche geschwärzt, daß man deren ursprüngliches Aussehen gar nicht mehr erkennen kann. Die Säulen der Propyläen gleichen mehr rauchgeschwärzten Brandpfählen als den stolzen Trägern eines herrlichen Baudenkmales. Und wem zu Ehren [...]
[...] Man sorge für baldige Renovation, was Pflicht des Bismarckkomitees sein dürfte. Da dieses in der Wahl des Platzes so extrem war, soll es auch die Kosten der Denkmalsreiniauna tragen, was gewiß nicht mehr als recht und billig wäre. Aelltttrinuerr-Ant«genden. [...]
[...] besitzen, diese für die Gäste sehr beschwerlichen Untugenden ihrer sehr erziehnngsarmen Gcschäftsgehilfinnen zu erkennen, so muß immer wieder aufs Neue darauf zurückgekommen werden. Je mehr so eine Servier- Mamsell sich auf ihren leeren Kopf einbildet, desto weniger versteht sie etwas von einer anständigen Bedienung und einem anständigen Ver [...]
[...] immer noch behauptet wird, daß die Pariser Mode die Welt beherrscht. Wir geben das in Bezug auf Putzartikel zu, in Bezug auf Mäntel- und Kleiderstoffe ist diese Behauptung durchaus nicht mehr zutreffend. Man hat sich seit Jahren daran gewöhnt, nur von Pariser Moden zu sprechen, sodaß man Alles, was modern ist, als von Paris kommend [...]
[...] Man hat sich seit Jahren daran gewöhnt, nur von Pariser Moden zu sprechen, sodaß man Alles, was modern ist, als von Paris kommend betrachtet. In Mänteln hat Paris seit drei Jahren nichts Neues mehr geschaffen. Unsere Confektionäre, die Paris in den letzten Jahren besuchten, sind stets ohne irgend welche neue Anreguug zurückgekommen. [...]
[...] Geschmack herausgebildet, der die Welt beherrscht, wenn er leider auch manchmal noch unter französischer Flagge segeln muß. Auch hier wäre mehr Selbstvertrauen angebracht. In London und in New-Aork werden „Berliner Mäntel" ausdrücklich unter dieser Bezeichnung verkauft, weil sie einen vorzüglichen Ruf genießen. Ebenso scheut man sich in [...]
[...] Jhner ein urfideles Frauenzimmer ist, dem wo ein jeder gut sein muß, weil sie gar so lustig ist und ihrene Schnakserl so nett vortragt. Es wär eigentlich schon noch viel mehr zum erzähln aber mir fallt nicht mehr alles ein und dann muß ich Jhner noch von wem verzähln, nämlich1vom Papa 1Geis,11bei11dem1wo ich sehr gern bin, nachdem ich [...]
[...] kriegen, kurzum nix hat einen Ruh vor dem Papa Geis, der wo akrat wie d' Ratsch-Kathl ist. Es ist nur schad, daß er am 15. Mai schon wieder aufhört und mir ihn dann nicht mehr hören können bis er wieder ansangt, was leider erst im September geschieht. Weil aber vorhin d' Red war, ich freu mich auch schon, wenn ich zum erstenmal [...]
[...] oder liegen gelassenen Objekten. Aber auch die große Anzahl von Gegenständen, welche thatsächlich verloren werden, läßt daraus schließen, daß man heute keine Zeit mehr hat oder sich keine Zeit mehr dazu nimmt, auf sein Eigentum zu achten, seine Schmucksachen, Uhr, Kette, Brosche, Nadel, Armband u. s. w. sorgfältig zu befestigen oder sein [...]
[...] (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) „Nachdem ich mir darüber klar war, konnte ich mir nicht mehr verhehlen, daß ich dann auch am Besten thäte, gleich seine Gattin zu werden. Vielleicht werde ich nicht mehr lange leben, aber keinenfalls [...]
Münchener Ratsch-Kathl15.06.1901
  • Datum
    Samstag, 15. Juni 1901
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] blichenPhrasederZeitungenausgezeichnethat,ziemlich erheblich„blamoren“.VorAllemwurdesiemitdem AufstellenderLeiternimThalgarnichtmehrfertigund einZuschauerversichertuns,daßsiemitdieserBeschäftig mehralseinehalbeStundeverauchthat.Die ung­DrahtleitungderTrambahnwares,ihrbeimAuf imWegestand,bildetefürsieeinschierunüber Hinderniß.WennmandiekasperlhaftenExer ganzimmilitärischenDrillbeobachtet,diedas [...]
[...] desFeuerwehrdienstesinBerechnunggezogenwird.Die HanswurstiadeläßtwahrscheinlichkeinenRaumfür praktischeErwägungenmehrübrig.AuchdieSpritzerei versagtewiederholtunddieSignalisirerei,diebeiden xerzitieneinesogroßeRollespielt,mußtedurchAn Namender„LeutevonderSpritze“ersetztwer Esklapptealsohintundvornenichtundman [...]
[...] wehrmehrimWegeumging,als überdiesesThemademnächstausführli _ [...]
[...] VonunsereMagistratmußmannachgeradeaufdas Ungeheuerlichgefaßtsein,erhautnichtmehrwieein [...]
[...] wasmansichzuleistenerfrechendarf,aberüberraschen darfdiesesNiemand.Leute,welcheinderGemeindemit GrundundBodenspekulieren,:Leute,diekeineEmpfin mehrhabenfürihrePflicht,diesinddochnicht dung­berufen,dasVertrauenderBürgerschafthochzuhalten, sondernsiebefindensichdaaufeinemPosten,derihnen [...]
[...] DieFamiliedesWeinbauernsahnochbeimFrüh alsHansschoneintrat,umsichvondemZustande stück­derVerunglücktenzuüberzeugen.ZuseinerFreudeund zuseinemLeideerfuhrer,daßsienichtmehrimHause sei.NochamvorigenAbendwarsieausdertiefen Ohnmachterwachtundhattesichbaldvölligerholt.Da [...]
[...] „Krosigk“denUnteroffiziereinen„niederträchti Menschen“titulierteunddaßeinSoldatbeimAn desErschossenenausrief:DaliegtdasAas! blicke­WashättenunerstdieVerhandlungzuTagegebracht, wennniedieOeffentlichkeitausgeschlossenwäre?–Mehr “alsdemOffizierkorpsliebhättesein können- [...]
[...] inWeißgekleideteMädchengestaltmitdemetwasblei GesichtundderKompreiseumdieStirnwirksam chen­|abundließjedederanmuthigenBewegungenerkennen, –Hanshieltnichtmehrlängeransichundtratmit |schnellenSchrittenvor, „Olga“–esklangwieSiegesjubel.– [...]
[...] igenFreundendesEtablissementsbegrüßtwerden,daes einWartenaufdenVorstellungsbeginnnunnichtmehrgibt, DieaufBühnenstattfindendenD-Vorstellungenbegin täglicrgens10Uhrundenden.Abends7Uhr. [...]
[...] „Werversucht,etwasanderes aufzuschwätzen,thutesnur,um mehrzuverdienen,alsoVorsicht!“ [...]
Münchener Ratsch-Kathl17.11.1896
  • Datum
    Dienstag, 17. November 1896
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] wiederum­RückgangdesArbeitspreisesunddamitdieVerminderung derKonsumtionskraftgegenüberstellt,abernur,weildie MengedesvollgültigenGeldesnichtmehrausreicht,fürdie ArbeitsleistungnachGebühralsAequivalentzudienen.Mit dürrenWortengesagt,inderselbenProgressionwiesichdie [...]
[...] aberdieLebensbedürfniffefüralletheurerwerden,hätten auchdiebaarenUmlaufsmittelanMengezuzunehmenund reichthierzueinMetallnichtmehraus,gut,danngreife maneinfachzueinemzweiten,sonststautsichderStrom derUmlaufsmittel,dieunterallenUmständenflüssigbleiben [...]
[...] früherinverliehenenPrivilegienbestandunddenheutedie Goldwährungabgebensoll,deshalbprohibirtemaninnum vergangenenZeitendieConcurrenzvonHandundKopf, mehr­heuteabersuchtmandemGolde,dessenmansichhabhaftzu machenwußte,dieConcurrenzdurchdasSilberzuwehren, weilesdiezusehendsihrerMündigkeitentgegengehende [...]
[...] fahreesimmerhinnocheineZeitlanginseinemverderb gemeinschädlichenWirkenfort,schließlichrichtetessich lichen­jadochvonselbst.SolltenwiraberineinemIrrthumbe seinunddieZeitwirdhierüberAufklärungschaffen, fangen­nundannwollenwirauchreuigunserHauptmitAschebe einenichtmehrferneZukunftmußjanachirgend streuen,­einerSeitehinKlärungbringen,weiljadocheinmaldie gegenwärtigenwirtschaftlichenVerhältnisseunhaltbaresind, [...]
[...] fürdiepaarStunden-VorlesungeninderWocheextraund zwarganzungebührlichvergütetwürden.Sehrgutdas, wirklichreizend!SiewürdendannwohlgarkeineVorle mehrhaltenundlediglichnurmehr„forschen“. jungen­ForschenthundieHerrenschonjetztineinerWeise,diean imLebenthätigenMenschenungemeinlästigwird.Im deren­SommerforschensienacheinerschönenGegend,wosieihre [...]
[...] MehrfachesseinohnediessehrgutespensionsfähigesStaats übersteigert.Daßerforschtgehörtzueiner Einkommen­Aufgabe,daßerunterrichtetauch.Umsonsthältsichder StaatkeineHoch-Schulmeister.MögendieHerrennichtmehr Professorensein,dannsollensiegehen,Ersatzfindetsichan jenennachrückendenElementendiedurchdaslangeHocken inderfettenPfründediesersichunersetzlichwähnen ScholarchenohnedieslangekeineGelegenheitfinden,ihr [...]
[...] einerwirklichgroßartigenSehenswürdigkeitverholfenhaben würde.Wasredenwirdochdaher,vonMünchenwaszu erhoffenistmehralsmandieserStadtundihrenStadtvätern jemalszuzutrauenwagendarf.Alsofortgemacht,andieser Straßeistnichtsmehrzuverderben. [...]
[...] nichtzurechterZeitfertigwerdenkannst,dannbedauereich, DirdieArbeitzugewiesenzuhaben.FürdieZukunftmagst DuhübschdaheimbleibenundDichnichtmehrumstädtische Arbeitenbewerben,denndasistmir–demMagistratdoch wirklichzudumm,daßDeineArbeitkeinEndemehrnimmt [...]
[...] EingutesWerk. OftwennmanimVergnügendrinnenist,gibtman einpaarMarklmehraus,fürdiemaneigentlichgarnichts hat,undmitdenenmannichtimmerGutesstiftet,aberman achtetsnichtundgibtsieaus,weilmanimVergnügen [...]
[...] emporsteigen,denmanihmprophezeithatte.VielePremieren,Novi Neueinstudierungenhatmanunsvorgeführtundnochbisheute täten,­niemalseinenwirklichenErfolgerrungen.KeinStückhat,wasman sozusagenpflegt„eingeschlagen“,allesindmehroderminderlebhaft abgelehntworden,allemehroderwenigerfandensieeinesokühle Aufnahme.Wergerechturteilt,mußauchzugestehen,daßbisjetzt [...]
Münchener Ratsch-Kathl26.04.1899
  • Datum
    Mittwoch, 26. April 1899
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] DieSteigerungvonWohnungs-undLadenmiethen| bewegtsichseitJahrzehntenineinerArt,dieschonmehr [...]
[...] SprungstehenundmitihrenKundennurmehrsolche [...]
[...] nuneinderartigerVorfallzuOhrenderumliegenden Hausbesitzer,dannistderHexensabathlos;jedervonden Steinhaufenprotzenkannschonnichtmehrschlafenaus Kummerdarüber,daßseineLadenmietherentschiedenzu billigsitzenundnureineentsprechendeSteigerungkann [...]
[...] billigsitzenundnureineentsprechendeSteigerungkann dasGemüthwiederberuhigen.SolcheUmständeund Kapitalprotzereisindangethan,denHauswuchernochmehr zufördern,esistdaherkeinWunder,wennderGicklder Hausherrenimmernochmehrsteigt, [...]
[...] allgemein,daßdieKellnerinnen,BiermädchenundWasser nichtgenugzuessenbekämenundessollvor daß,wenneinedurchirgendeineVeranlassungsich kommen,­nichtgleichzurEssenszeitamBüffetmeldet,siehernach nichtsmehrbekommt.StellteineihrenKaffeeoderihr EffenaneinenOrtundbedientschnelleinenGast,sodarf [...]
[...] sieversichertsein,daßbeiihrerZurückkunftwenigoder garnichtsmehrvonderSpeisevorhandenist.Eine anderehatbereitsihrHungergefühlgestillt.–Im [...]
[...] Friedens-Conferenzabordnen?EinhöhererUnsinn,soferne derVorschlagdasWerkdeutscherMinisterist,läßtsich kaummehrdenken.AberauchkeinegrößereGefahr,durch einengeschwätzigen,vomVölkerrechtesovielwienichtsver deutschenHochschulmeister,wiedieserda,umdas stehenden­mächtigeRußland,aufdasDeutschlandwiederMensch [...]
[...] proffen.­bandeltenochmiteinerNäherinan,welcheihmvier Kinderschenkte.Wahrscheinlichstand.LetzterederHaus anReizenüber,kurzundgut,derDonJuan hälterin­wolltevonderErsterennichtsmehrwissenundbeabsichtigte dieNäherinzuheiraten.Nungingdieverschmähteerste LiebeherundschriebandieBeidenjeeinenfürchterlichen [...]
[...] amRuderdesGemeindeschiffesgeblieben,Herrgott,da müßteesinMünchennochhübschaussehen.Vielleichtdaß wirnocheinigeKirchenundKlöstermehrhätten,aberein großerTheilderheutenochlebendenGenerationwäre unterderHerrschaftderSumpfbrüderganzgewißschon [...]
[...] ersteHofnarr“zuGrabeunddiezahlreicherschienenenLeidtragenden warensichtlichbewegtüberdenHingangdiesesStückes.Allerdings wardieBewegungeinemehrfreudigealstraurige.Kränzewurden demDahingeschiedenen,sowiefeinemtieftrauerndenVaternichtüber mittelt,­ [...]
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