Volltextsuche ändern

49 Treffer
Suchbegriff: Untere Mühle

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Magazin für die Literatur des Auslandes01.09.1855
  • Datum
    Samstag, 01. September 1855
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Von Alexander Duma s. Heinrich IV. Unter obigem Titel hat Dumas' gewandte Feder eine lange Reihe Hiſtörchen zuſammengeſtellt, um daraus eine Hiſtorie zu machen. Er beginnt mit Heinrich IV., deſſen Privatleben bekanntlich reich an pi [...]
[...] dificationen der Hauptbeſtandtheile den verſchiedenen Zwecken gemäß, zu welchen ſie beſtimmt, eingerichtet ſind. „Mitten unter dieſen durchweg ſchmucken Lokomotiven, welche die Werkſtatt nur verließen, um auf die Ausſtellung zu kommen, bemerkt man auch eine, die bereits viele Dienſtjahre auf franzöſiſchen Eiſen [...]
[...] ſo bequem ſind, wie die Sitze in einigen Waggons der Paris-Straß burger Linie.“). Der ſchweizer Salonwagen iſt faſt ein möblirtes Wohnzimmer zu nennen. Unter den franzöſiſchen Waggons zeigt der jenige, deſſen Geſtell von Eiſen iſt, wohin jetzt bei den neuen Conſtruc tionen geſtrebt wird. -- [...]
[...] Mit ruhig herzlicher Begrüßung kamen ſie auf einander zu und ſammelten ſich in Gruppen, wie ſie Zufall oder Abſicht zuſammen brachte, unter den weitſchattigen Bäumen. Obgleich ein Fremder, em pfing ich dennoch den herzlichſten Händedruck und wurde in das Tages geſpräch gezogen. Nachdem das Thema der Pflanzer-Intereſſen und [...]
[...] eines Keſſels, den ſie über den Kopf ſtülpen, rund abſcheeren. Die niedrige, vorſpringende Stirn überſchattete eine umfängliche, plattge drückte Naſe; die Augen lagen faſt verſteckt unter den zottigen Brauen. Um den Hals wand ſich eine koloſſale Binde, in welche das glattgeſcho rene, blaugeſprenkelte Kinn von Zeit zu Zeit untertauchte, wie ein Klotz, [...]
[...] ſperte ſich, hob das Buch hoch mit ſeinen langen Armen, blickte lange rund umher und – legte die Bibel nieder. Er ſteckte das Sacktuch – gemeiniglich für das Panier der Prieſterſchaft gehalten – unter das Pult, auf das er die Arme ſenkte und hörbar athmete. Das Kinn fiel in den weitgeöffneten Schlund der Halsbinde. Wiederum ſtreckte [...]
[...] – Die Neue Zeit. Unter dieſem Titel erſcheint ſeit dem Monat April d. J. in New-Aork eine deutſche Wochen-Zeitung, die ſowohl ihrer inneren wie ihrer äußeren Ausſtattung wegen ein [...]
[...] die Deutſchen nicht den Gegnern der Knownothings, den „Temperenz lern“ und fanatiſchen Abolitioniſten, anſchließen. „Von zweien Uebeln das kleinſte wählen“ iſt zwar eine unter den Deutſchen ſehr beliebte Maxime; die „Neue Zeit“ beweiſt ihnen jedoch, ohne zu den radikalen [...]
[...] – Eine Holzpapier -Mühle. Wie die nordamerikaniſchen Zeitungen melden, iſt zu Little Falls im Staate New-Work von einem gewiſſen Herrn Beardslee eine Papiermühle errichtet worden, in der [...]
[...] er Papier aus dem Holze der nordamerikaniſchen Linde (Tilia glabra) bereiten will. Das Gebäude iſt im großartigſten Styl aufgeführt; das untere Stockwerk hat Mauern von acht Fuß Dicke, aus Stein blöcken zuſammengeſetzt, die 8 bis 10 Tons (1 Ton = 20 Centner) wiegen. Mit der Mühle iſt eine Maſchinenbau-Anſtalt zur Anferti [...]
Magazin für die Literatur des AuslandesInhaltsverzeichnis 07.1855/08.1855/09.1855/10.1855/11.1855/12.1855
  • Datum
    Sonntag, 01. Juli 1855
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Berlin
Anzahl der Treffer: 6
[...] Tagebuch eines Bürgers von Paris unter Franz I. 90, [...]
[...] gehobenen Stempelzwanges. Die Times und die anderen Zeitungen. Ge ſtändniß eines ehemaligen Zeitungsſchreibers über die *Ä ait's Ma gazine: „ Wie verſchafft man ſich Offizierſtellen?“ ie ſieht es unter den emeinen Soldaten aus? F. S. Buckingham's Selbſtbiographie. Die „neun Ä Katze“ in der Flotte. Die Knutenſtrafe, der Weg zur Barbarei. [...]
[...] über die Wiſſenſchaft der organiſirten Formen. Eine Aſſociation für Beförde rung des Unterrichts und eine Union für freie Liebe. Literariſche Erſcheinun gen. 124. – Chineſiſche Schauſpieler unter den Wankees. 126. [...]
[...] Horace Greeley, Redacteur der Tribune in New-York. 153. – Aus dem Tage buche einer Engländerin, als Gaſt unter den Mormonen. 155. [...]
[...] Erſcheinung. 83. – Präſidenten und Maſchinen bei der Univerſal-Ausſtellung von Paris. 84. – Ein Veteran der engliſchen Preſſe. 84 Fleiſch.85. – Das Bad Nauheim unter franzöſiſchem Protektorat. 86. - Kiepert's Hand-Atlas über alle Theile der Erde. 86. – Engliſche Erziehungsſchriften. 87. – Ueberſetzung der Jugendſchriften Ferd. Schmidt's. 87. – Der Pontiſche Krieg [...]
[...] September: Die neue Zeit. 105. – Eine Holzpapier-Mühle. 105. – Ruſſiſche Gefangene im Kaukaſus. 105. – Materialien zur Geſchichte Loui ſianas. 106. – Aſiatiſche Geſellſchaft in China. 107. – Korreſpondenz Henry [...]
Magazin für die Literatur des Auslandes29.11.1873
  • Datum
    Samstag, 29. November 1873
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] rettet wird; – daß dieſe mehr poetiſche als intereſſante Heldin nur um die Begnadigung dieſes großen Schuldigen zu bitten braucht um ſie ſofort zugeſichert zu erhalten, wahrſcheinlich unter dem Vorwande, daß ein Weib, welches Goethe auf Erden liebte, [...]
[...] Kunſtarchitektur behandelt: „Wie die Baumeiſter verſchiedener Zeiten mannigfaltige Formen ſchufen, die unter ſich im innern Zuſammenhang ſtehen, ſo thut es auch die Natur im Gebirg in ihrer Weiſe. Das Volk fühlt die Analogie heraus, und giebt Namen wie Hausſtock, [...]
[...] Handel würde floriren und die unzähligen Laſtträger, Wüſten führer, Pferdeknaben, Bootsmänner und Wirthshausinhaber würden unter der aufblühenden Geſchäftigkeit bald anderweitige, nützliche und lohnende Arbeit finden.“ Dieſe zuletzt aufgezählten Leute – eine ſehr ſtarke Clique [...]
[...] werthloſe Bücher zuſammenzuſtellen. Vielmehr hat man begon nen, die Grundſätze und Technik hiſtoriſcher Kritik, wie ſie in Deutſchland ſich unter Anleitung eines Ranke, Waitz und Sybel entwickelt hat, anzunehmen und in Anwendung zu bringen. Möglichſte Herbeiſchaffung des geſammten ſtofflichen Materials, [...]
[...] Das Eine wenigſtens iſt ſicher, daß mit größerem Fleiße und genauerem Eingehen in die Sache, wohl noch nie geſammelt worden iſt, als in der unter dem Namen: „Das Buch der Bücher“ jetzt in Lieferungen erſcheinenden Anthologie von Egon Berg“), [...]
[...] bei Weitem verbreiteter, als man bisher bei uns anzunehmen bereit war, und um ſo leſenswerther iſt eine Monographie über dieſe Zigeuner von Guſtav Mühl im letzten Heft des Rodenberg'ſchen Salons. Guſtav Mühl gehört unter die Elſaſſer, deren Herz von jeher deutſch ſchlug und iſt gleich von vorne herein [...]
[...] In Cincinnati, der Hauptſtadt von Ohio, beſteht ein deut ſcher Pionnierverein, der unter dem Namen „Der deutſche Pion nier“ eine eigene Monatsſchrift, Erinnerungen aus dem deutſchen Pionnierleben in den Vereinigten Staaten, herausgiebt. – Na [...]
[...] „Unſtreitig unter allen Märchenbüchern das ſchönſte.“ Bernhardy's Wegweiſer durch die deutſchen Jugendſchriften. [...]
[...] empfehlen. 314 Früher erſchienen von demſelben Verfaſſer: Adam Bede, die Mühle am Floß, Silas Marner. [...]
[...] J. Lohmeyer. Unter künſtleriſcher Leitung von Oscar Pletſch. Preis des Heftes gr. 4. Velinpapier [...]
Magazin für die Literatur des Auslandes06.05.1871
  • Datum
    Samstag, 06. Mai 1871
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Das nennt man dann „Charakterköpfe, Studien, Eſſays, Por träts u. ſ. w.“ Auch der Herausgeber der „Blätter für literariſche Unter haltung“, Herr Rudolf Gottſchall, bietet uns jetzt zwei Bände ſolcher „Porträts und Studien“ unter dem Spezialtitel [...]
[...] Stellung zu den Unternehmern, ihre Aufgaben auffaſſen, werden ſie keine Löſung des Problems unſerer Zeit herbeiführen, ſon dern das Elend der Arbeiter durch den Krieg mit den Unter nehmern nur noch vermehren. Der Unionismus iſt in der engliſchen Induſtrie eine furcht [...]
[...] von Unternehmern und Arbeitern ſo überzeugend ausſpricht. Dem geſetzlichen Rechte der Arbeiter, ſich zu Gewerkvereinen zu verbinden, ſteht das nicht minder geſetzliche Recht der Unter nehmer gegenüber, die Mitglieder der Gewerkvereine von der Arbeit auszuſchließen. Die Waldenburger Grubenbeſitzer machten [...]
[...] unter dem Niveau derjenigen Bildung, welche zur allgemeinen und glücklichen Durchführung des Syſtems erforderlich iſt. Die meiſten Productiv-Genoſſenſchaften kränkeln an dem Fehler, daß [...]
[...] mittleren Töchterſchulen. Nicht nur war die Polemik ſehr leb haft, ſondern es erſchienen auch, angeregt durch den zu hoffenden Erfolg jener Bemühungen, tüchtige Bücher faſt jedes Unter richtsfaches Unter den direkt die Schulfrage berührenden Büchern ſteht obenan (ſchon Ende 1869 erſchienen) die von Dr. Steyn [...]
[...] fluß der politiſchen Miſſionaire der Franzoſen fortdauernd, eben ſo die Zahl derjenigen, die, je nach den Umſtänden, die Rollen unter einander vertheilten. Dieſe wackeren Leute ließen ſich ſtets jedem Geſchmack anpaſſen. Sie waren zu allen Preiſen zu haben, und man hatte nur das Ausſuchen unter Royaliſten, [...]
[...] zu haben, und man hatte nur das Ausſuchen unter Royaliſten, gemäßigten und Ultra-Demokraten, rothen Republikanern, So zialiſten, Liberalen und Katholiken aller Farben. Unter den verſchiedenſten Masken dienten ſie allezeit einer und derſelben Sache Frankreichs.“ [...]
[...] Der Verfaſſer des deutſchen Elſäſſerliedes: „Die Wacht auf den Vogeſen“, Herr Dr. Guſtav Mühl in Straßburg, hat an die Redaction der Brüſſeler Zweep ein Schreiben gerichtet, welches neues Licht auf die mit einander jetzt viel verglichenen, [...]
[...] die Vlamingen alle. Sämmtliche Artikel in dieſer Nummer Ihrer Zweep erinnern mich unwillkürlich an die Zuſtände unſerer bisherigen Verbindung mit Frankreich, als wir unter dem Einfluſſe der Sitten und Gewohnheiten dieſes Landes uns befanden, was mir Gelegenheit giebt, Vergleiche mit dem fran [...]
[...] der Hoffnung, daß Sie endlich Ihren ſittlichen Prinzipien den Sieg verſchaffen werden. Mit deutſch-elſäſſiſchem Händedruck Dr. Guſtav Mühl.“ [...]
Magazin für die Literatur des Auslandes20.10.1857
  • Datum
    Dienstag, 20. Oktober 1857
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Naturwiſſenſchaften, B= Chemie, C= Geologie, D=Naturgeſchichte, E=Ethnographie und Geographie, F= Statiſtik und G=angewandte Mathematik in ihren verſchiedenen induſtriellen Zweigen. Unter A finden ſich nur wenige, geometrieförmige, hartköpfige Herren zuſammen, die, wie eine Dame ſagte, in einer ganz neuen Sprache, der Coſinus [...]
[...] civiliſirteſten Volke traut man nicht den Magen für ein einziges ſolches Buch zu. Das iſt ganz charakteriſtiſch und beweiſt wieder, daß man unter deutſcher Polizei freier ſchreiben kann, als unter engli ſcher Cenſur. Deshalb wäre es auch für Deutſchlands Wiſſenſchafts Ehre beſſer geweſen, man hätte nie polizeilich die Phosphor-Gelehrten [...]
[...] viel Thee, Kuchen und Eis. Das Jahresfeſt ſchloß mit einem glänzenden Bankett im hiſtoriſch berühmten Dublin-Schloſſe beim Vicekönig Grafen von Carlisle. Unter den Fremden ragten Rogers aus Boſton, Bianconi, Abbé Moigno von Paris, Profeſſor Faye aus Chriſtiania, Schlagintweit, d'Abbadie, [...]
[...] (E ine Skizze von Ludwig Wittig.) (Schluß.) Das hier behandelte Ereigniß iſt die unter Gouverneur James Monroe (dem nachherigen Präſidenten der Vereinigten Staaten) im [...]
[...] weitere Beweiſe, daß dieſes Lied aus mündlicher Tradition virgini ſcher Neger niedergeſchrieben iſt, in deren Gedächtniß Onkel Gabriel und ſein kühnes Unternehmen eine bleibende Stätte fand, ſein Unter gang in einfachen, verſtohlen geſungenen Verſen fortlebte. Ob das Lied je im Süden vorgetragen worden? Wir wiſſen es [...]
[...] Zur Mühle hinab ſtieg nun Alt Dan, Wollte Mehl in ſeinen Spülicht ha'n; Bei des Meſſers Spitze der Müller ſchwor: [...]
[...] – Fortſchritte des Unterrichtsweſens in Chile. Unter den zahlreichen Staaten, in welche die ſpaniſchen Kolonieen in Amerika nach ihrer Befreiung vom Joche des Mutterlandes zerſplittert wurden, [...]
[...] Hülfslehrern verſehen worden. Ein Plan, in allen Departements Hauptſtädten Volksbibliotheken anzulegen, war bereits in dreiundzwan zig Städten zur Ausführung gekommen, und zwar unter lebhafter Be theiligung der Bevölkerung, indem nicht nur die ſtädtiſchen Behörden, ſondern auch Privatperſonen zu dieſem Zwecke Geldbeiträge lieferten. [...]
[...] niß des Landes. Außer dieſer Hochſchule beſteht in Santiago ein aſtronomiſches Obſervatorium, welches der nordamerikaniſchen Erpe dition nach Chile unter Gilliß ſeine Entſtehung verdankt und in wel chem regelmäßige Beobachtungen angeſtellt werden, deren Reſultate zum Theil in den Altonaer „Aſtronomiſchen Nachrichten“ publizirt [...]
[...] Bewegung befindet, die durch die Dehnbarkeit des Geſteines her vorgebracht wird und auf die Obſervationen ſtörend einwirkt. Das National-Muſeum, unter Leitung eines Deutſchen, des Dr. Philippi, das ſich gleichfalls einer außerordentlichen Beihülfe von Seiten der Regierung erfreut, hat in neueſter Zeit ſeine Sammlungen durch die [...]
Magazin für die Literatur des Auslandes18.09.1855
  • Datum
    Dienstag, 18. September 1855
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] kein „reſpektables“ Individuum aus. Alles „mob", „rabble" und „rubbish“, „ſkrophulöſes Geſindel“ ohne irgend eine Stimme in der Politik, ohne irgend eine Ausſicht, jemals unter den „oberſten zehn Tauſend“ anerkannt zu werden, obgleich wir, ſtatt einer, ſogar zwei Reform-Aſſociationen haben, die beiderſeits der Ariſtokratie die Hälſe [...]
[...] ſicher iſt, wo er dann nicht ſelten ein paar Dutzend Traktätlein der „Tract Society" herausnimmt. Ein beißendes ſittliches und litera riſches Epigramm, die frommen Traktätlein unter dem Kitzel einer ge hofften Beſtialität unter die Leute zu bringen und zu Geld zu machen. Allerdings hat ſich in England Vieles gebeſſert, und wohlfeile [...]
[...] Buchhandlung: eine ungeheure Sammlung ſchmutziger, moraliſch und vom Wetter betriefter, kleiner Halbbogenwiſche, faſt ſtets mit einem horrenden Holzſchnitte unter dem Titel: „Lieder und Späße“ für ban kerotte Droſchenkutſcher, verſoffene Irländer, Taſchendiebe, Straßen pflaſterer und Kloakenfiſcher, an denen der Strom des Lebens ſtets in [...]
[...] ganz England iſt merkwürdig reich an jenen alten ſchmutzigen Rari tätenläden, wie Dickens einen ſchilderte, worin alte Möbel und Ge mälde, alte Leuchter und Monſtroſitäten aller Art unter einer gemein ſchaftlichen Decke von Schmutz und Staub ſchlummern, unter welchen von den in England ganz eigenthümlich gedeihenden Raritätenjägern [...]
[...] Wer das Gefühl zum Sultan ſeiner Handlungen macht, der macht den Verſtand zum Sklaven ſeiner Launen. Die Zeit iſt eine Mühle, deren Räder von den Wellen des Glückes leicht getrieben werden, ſo daß das Mehl der Freude reichlich zu Tage gefördert wird. [...]
[...] Datteln ißt? Das nur dient zum Ergötzen der Menſchen, wenn Du ihnen täglich die ſüße Speiſe Deines Geiſtes auftiſcheſt. Unter den Stummen verlernt man ſeine Sprache. Geduld iſt ein Feuer, in welchem das Waſſer der Trübſal verdampft. Sauren Nachgeſchmack hinterläßt die Paradiesfeige dem Gaumen [...]
[...] Eitelkeit iſt die Zwillingsſchweſter der Schönheit und Unehrbarkeit die Zwillingsſchweſter der Eitelkeit. Der Narr tauchte unter bis auf den Grund des Nilſumpfes, um Perlen zu holen; Kothklumpen brachte er herauf. Es ſind nicht alle Fiſche Haifiſche, die im Nil ſchwimmen. [...]
[...] Ihr Haupt umhüllen mit dem Turban Viele, die nicht Mahomed's Jünger ſind. Beſſer iſt es, ein ſchwarzer Elephant unter den weißen ſein, als ungenannt bleiben im Volke. Wenn der Sumpf zu viel des Nebels zur Sonne aufſteigen läßt, [...]
[...] er ſie erreichen kann. Wer immer ſtroman geht, kömmt zuletzt in die Berge. Das Glück iſt ein geſchwätziger Sklave, der ſich lieber unter das Zeltdach der lachenden Narren begiebt, als in den einſamen Brunnen des ernſten Weiſen. [...]
[...] Etatsraths Georg Claſſen in Moskau, deſſen angenehme Bekannt ſchaft wir dem Petersburger Journal Sowreménnik verdanken. In ſeinem unter dem Titel: „Nowyje materialy dlja drewnjéischei isto rii Slawjan &c.“ („Neue Materialien zur älteſten Geſchichte der Sla ven im Allgemeinen und der Slavo-Ruſſen insbeſondere, mit einer [...]
Magazin für die Literatur des Auslandes20.11.1855
  • Datum
    Dienstag, 20. November 1855
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] gen von Schnurrbart (einige mit doppelt ſo viel Wichſe) zur Schau. Die Herren wollten ſich gar nicht wieder zufrieden geben vor Lachen, als ich auf die koloſſale Diana unter dem Säulengange aufmerkſam machte, der man in ihrer kühn ausſchreitenden Stellung ebenfalls ein Bärtchen angemalt hatte, um ſie hinter dem neuen Zeitgeiſte nicht zu [...]
[...] nen Schnurrbart nicht perpendikulär an den Ohren herab trug, ver ſpottet ward. Und nun die ganze Königliche Akademie in einem Zu ſtande, als wäre unter allen Beamten und Lehrern zuſammen kein einziges Raſirmeſſer! Der Bart wächſt nicht blos von außen, ſondern wurzelt in der Haut und Geſinnung. [...]
[...] Wenn dieſe Reformen auf den Köpfen und in den Geſichtern nichts bedeuten ſollen, giebt es keine Phrenologie mehr. Das Bedeutende dieſer Reformen leugnen, heißt, die Menſchen unter die Mineralien verſetzen, die von außen anſetzen und ſich nicht von innen heraus ge ſtalten können. Nehme man dies immerhin als vor bedeutende und [...]
[...] Marter-Inſtrumente ſind zum Tode verurtheilt. Wer ſich jetzt Häuſer als Miethe-Eintreiber bauen laſſen will, muß ſchon ſubſtantiell, mit Comfort, mit neuem Styl bauen laſſen, da die Auswahl unter dieſen Bauten mit jedem Tage größer wird. Es iſt bekannt, daß ſelbſt die hartnäckig hiſtoriſche City-Obrig [...]
[...] Kaufmanns-Paläſte, wie ſich hier erheben, hat man in ganz Berlin nicht, das Haus der ruſſiſchen Geſandtſchaft unter den Linden etwa ausgenommen. In Chambers' Journal ſteht die Geſchichte eines Hauſes, das von dieſer Reform in der City niedergeriſſen und auf [...]
[...] ein Nadelöhr, als daß ein gewöhnlicher Sterblicher hier als Mitglied in dieſes Himmelreich der Tories kommen könne. Auch unter den Paläſten des Detail-Handels entſtehen immer mehr neue, moderne, geſchmackvolle Schönheiten. Bald nach 1851 er hob ſich unweit King's-Croß, im Centrum des Verkehrs, im äußerſten [...]
[...] und es dafür ſchon ſo weit gebracht hat, daß er fünftauſend Pfund ſpendirte, um ſich ins Parlament einzukaufen, mit dem Ertrage reiner Hemden unter ſchmutziger Wäſche, für die ſich trotz alles Jammers keine Waſchfrau finden will. (Fortſetzung folgt.) [...]
[...] Nach dieſen Vorbemerkungen wollen wir die auf der Ausſtellung ſich uns darbietenden Werke der Photographie im Einzelnen beſprechen. Unter den franzöſiſchen Photographieen finden wir drei Platten, welche für die Geſchichte der Photographie von Bedeutung ſind; eine jede derſelben vertritt eine wichtige Entwickelungsſtufe dieſer von Nicé [...]
[...] und doch ſind alle dieſe Bilder von einer bewundernswerthen Schärfe. Sie müſſen mit großer Schnelligkeit zu Stande gebracht worden ſein, was unter dem trüben Himmel Londons gewiß ſeine großen Schwie rigkeiten hat. Die Bilder geben nicht blos die Formen der Thiere, ſondern auch ihren Charakter treffend wieder. Mit ſolchen Bildern [...]
[...] Bei dem, der ſatt, Wer nicht der Plage los will ſein, ihm gelungen, eine reiche Auswahl von Werken jüdiſcher Gelehrten Der Hungrige nicht Glauben hat. Der ſteh' für einen Andern ein, zu ſammeln, und namentlich die neuen Erzeugniſſe der noch thätigen In klappernder Mühl' Das Aug', wo die Gunſt; Offizinen des In- und Auslandes in vielen Eremplaren bereit zu Erſpar' Dir's Geigenſpiel. Die Hand, wo der Schmerz halten. Da Herr Böhmer von Zeit zu Zeit gedruckte Verzeichniſſe zu Der Weiſe ohne Gefahr und Schrecken Und wo Schätzchen, das Herz- veröffentlichen gedenkt, ſo wird man ſich bald überzeugen können, [...]
Magazin für die Literatur des Auslandes27.10.1855
  • Datum
    Samstag, 27. Oktober 1855
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] die Mühlen nur zu Einem Zweck da; hier ſind ſie Pumpen, Säge mühlen und Mahlmühlen. Manche Polders werden von einer kleinen Mühle entwäſſert; in anderen ſieht man mehrere große Mühlen arbei ten. Früher beſchränkte man ſich darauf, die weniger tief liegenden Ländereien vom überflüſſigen Waſſer zu befreien; aber in Folge der [...]
[...] liche Kunſt geſchaffene Land im Sommer ſich mit üppigem Gras, mit Früchten und Gemüſen bedecken ſieht, kann man nicht genug die Macht der menſchlichen Kunſt bewundern, welche einen unter den Gewäſſern Ä Boden in einen Vergnügungs- und Fruchtgarten verwan elt hat. [...]
[...] Innern des Landes in Harmonie zu erhalten. Die bei der Entwäſſerung der Polders, von denen manche vier bis fünf Metres unter dem Niveau des natürlichen Bodens gelegen ſind, erlangten Ergebniſſe mußten den Holländern ein großes Vertrauen auf ihre Kräfte beibringen. Es folgten nun viel kühnere Unternehmun [...]
[...] Träume und Ideale: polyneſiſche Mythologie,“) natürliche, naive Ge wächſe einer alten, noch lebenden Antipoden-Kultur, die die engliſche Kolonial-Verwaltung noch nicht unter ihre Baumwollen-, Bibel- und Steuer-Einnehmer-Civiliſation zu begraben vermochte. Neu-Seeland fand ſogar in Sir George Grey einen Mann von Geſchmack und [...]
[...] heißt: Poeſie der bloßen vier Wände, brennende, farbige, in tauſend prismatiſchen Farbenſpielen lebendige Poeſie des bloßen, leeren, abge ſchloſſenen Raumes. Unter den goldenen Säulenpaaren des Löwen hofes mit den ganz unmerklich und doch ſo effektvoll zugeſpitzten Rund bogen, zwiſchen welchen die Löwen unter prächtigen Blumen ihre Waſ [...]
[...] haben glaube. Es war fertig, als der Kryſtall-Palaſt eröffnet ward. In fortwährender, freudiger Aufregung hatte ich das unerſchöpfliche Material, welches man hier unter Glas und Rahmen ſetzte, zuſammen gebracht und es in nie ermattender Begeiſterung raſch verarbeitet. Ein Jahr ſpäter etwa fand ich das Buch unter einem ganz anderen Titel: [...]
[...] Fiasko), dies und unzählig Anderes aus der ganzen Welt zuſammen zuſtellen, organiſch neu zuſammenzudichten und es auf dem zwanzig Meilen ringsum beherrſchenden Penge-Hügel unter eine wahrhafte Zauberei von Glas und Eiſen zu ſtellen, mit Blumen-Ampeln und Schlingpflanzen und lebendigen Teichen zu dekoriren, täglich achtzig [...]
[...] Ä) Fs bildet unter dem Titel: „Der Kryſtall-Palaſt von S - ------ -- f ydenham, ſeine Ähallen, ſein Park und ſeine geologiſche Inſel einen Bajej [...]
[...] der namhafteren wiſſenſchaftlichen Sozietäten in einem bequemen und central gelegenen öffentlichen Gebäude nothwendig, wo ſie auf Koſten und unter dem Schutze des Staates ſich häuslich einrichten könnten. Der Nimbus, den man ſo über die Wiſſenſchaft verbreitete, würde ſich bald auch auf ihre Prieſter ausdehnen.“ [...]
[...] im Allgemeinen der Wiſſenſchaft den ihr gebührenden Platz im natio nalen Leben einzuräumen. Die neue Behörde würde aus etwa fünf unddreißig Mitgliedern beſtehen, da ſie in mehrere Unter-Abtheilungen nach den verſchiedenen Disziplinen zerfallen müßte. Es wäre gleich ſam das franzöſiſche Inſtitut, auf engliſchen Boden verpflanzt, aber [...]
Magazin für die Literatur des Auslandes31.07.1855
  • Datum
    Dienstag, 31. Juli 1855
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] die Schickſale der neueſten Conſtitutionen und über deren Unverletzlich keit“. Vielfache Abhandlungen beſchäftigen ſich auch mit Deutſchland, beſonders mit unſerem berühmten Mittermaier, unter Anderem im achtunddreißigſten Hefte über ſeine Darſtellung des Zuſtandes des Strafrechts in Deutſchland, über deſſen Beurtheilung des Strafgeſetz [...]
[...] Jeſuiten kam, die einer ſeiner Vorgänger als ſtaatsgefährlich verdammt hatte. Von da leitet der Verfaſſer die Carbonari, die allgemeine Un zufriedenheit und die Revolution her. Unter einem Leopold I. wäre ſie nicht möglich geweſen. Eine andere, ebenfalls für die Geſchichte der italiäniſchen Revolu [...]
[...] gegeben hat. Herren und Knechte hätten an demſelben Altar gekniet, von dem Diener Gottes die auf beide anwendbaren Worte gehört, dieſelben Glaubenslehren anerkannt. Unter dieſem moraliſchen Einfluß würde ſich eine Hierarchie der Arbeit organiſirt, gegenſeitige Rechte und Pflichten ſich feſtgeſtellt haben. Der Herr hätte den Diener, zum [...]
[...] würde ſich eine Hierarchie der Arbeit organiſirt, gegenſeitige Rechte und Pflichten ſich feſtgeſtellt haben. Der Herr hätte den Diener, zum Lohn für deſſen Gehorſam und Fleiß, unter ſeinen Schutz genommen. Und nur auf dieſem Wege kann auch die Induſtrie neue Beziehungen zwiſchen den Menſchen ſchaffen; allein die Anwendung dieſer Methode [...]
[...] beit. Jeder Menſch unterliegt der Pflicht zur Arbeit, der ſich zu entziehen Keiner das Recht hat. Wie alle mögliche Pflichten, muß auch die Arbeit gewiſſe Rechte mit ſich bringen, ſich unter gewiſſen Bedingungen vollbringen und durch dieſe Vollbringung eine neue Ver antwortlichkeit und neue Mittel zur Thätigkeit ſchaffen. Die Idee [...]
[...] Prinzip zur Erſcheinung zu bringen, und dann bekommen die Dinge eine ganz andere Geſtalt; die Induſtrie erhält dann eine Seele und iſt nicht mehr, was ſie heute iſt, eine Mühle auf die Mahlmetze. Sie legt ihre harte, egoiſtiſche, mitleidloſe Natur ab, und im Dienſte einer ſittlichen, humanen Idee wird ſie ſelbſt ſittlich und human. Die [...]
[...] Krieg aus. Traun, der Kampf iſt ein berechtigter und nothwendiger, würde er auch nur darum geführt, daß es den engliſchen und franzö ſiſchen Maſchinen freiſtehe, in Zukunft für Andere und unter Anderen zu arbeiten, als für einen moskowitiſchen Fabrikherrn und unter einem koſakiſchen Werkmeiſter. Und doch, nehmen wir an, die Lage der letz [...]
[...] ſind, zuvörderſt die Hingebung an irgend welche Idee eine große Wohlthat wäre; daß es nur darauf ankomme, irgend welche zu lieben und zur Fahne zu nehmen; die Wahl unter den Ideen iſt von unter geordnetem Intereſſe. Ja, es wäre die höchſte Zeit, daß der Menſch von anderen Lieb [...]
[...] opfern, wie es vor dieſem frohen Muthes ſo viele Männer gethan ha ben, die nicht alle berühmt waren, deren viele im Dunkeln und un bekannt blieben. Ich zweifle nicht, daß es auch unter uns hin und wieder eine große Seele giebt, die für ein geiſtiges Gut, wie es ſein muß, alle weltlichen Intereſſen unter die Füße treten würde; aber lei [...]
[...] die Naturwiſſenſchaften, namentlich für Meteorologie, phyſikaliſche Geo graphie und Erdmagnetismus, an den Tag gelegt, und daß die Stern warte in Kahira, wohin er jetzt zurückkehre, unter ſeiner Leitung zu ſchönen Erwartungen berechtige. Kürzlich hat Herr Mahmud in fran zöſiſcher Sprache eine Denkſchrift über die Einrichtung des jüdiſchen [...]
Magazin für die Literatur des Auslandes06.11.1855
  • Datum
    Dienstag, 06. November 1855
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig; Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Nur wenig gekannt ſind bis zur Stunde die Geheimniſſe der grauenvollen Tiefe. Noch immer verlangt der hungrige Ocean ſeine zahlloſen Opfer. Denn die Ruhe des Meeres iſt trügeriſch, und unter der ſpiegelglatten Freundlichkeit herrſcht ewiger Krieg und Kampf. Okeanos hält nicht, wie in Urzeiten, ſeine Gattin, die Erde, in ruhig [...]
[...] gewährt, um ihn aus dem Ocean in die Wolkenregion zu fördern. Gehoben durch Kräfte, die unſeren kühnſten Gedankenflug überſteigen, und zurückkehrend als Segen ſpendender Regen, als beſcheidener Mühl bach oder als raſch fördernde Straße, welche ungeheure Laſten von Land zu Land trägt; und der Ocean nimmt ſein Eigenthum wieder [...]
[...] zurückruft und Wolken zu einem großen Univerſum bindet: die Kraft der allgemeinen Anziehung muß nothwendig ihre Wirkung auch auf das Waſſer üben, das unter dem Regiment der Sonne und des Mon des einen zweiten Lauf um den Erdkreis vollbringt. - Als die Gefährten des Nearchus unter dem großen Alexander an [...]
[...] hält, kann ſeine linke Hand in kaltes und ſeine rechte in warmes Waſ ſer tauchen. Größere Wunder noch ſind unter dem ruhigen, ſtillen Antlitz des ſchlafenden Rieſen verborgen. Gedankenlos und unbekümmert gleitet der Menſch in dem leichten, gebrechlichen Nachen über den ſchranken [...]
[...] Hochländer und ſeine Thäler; bisweilen ſind ſie dürr und nackt, bis weilen mit üppiger Pflanzung bekleidet. Kein Punkt auf dem Feſt lande zeigt ſolche Ungleichheiten, wie ſie ſich unter der freundlichen, ebenen Meeresfläche darbieten. Im Atlantiſchen Meere, ſüdlich von St. Helena, erreichte das Senkblei der franzöſiſchen Fregatte „Venus“ [...]
[...] Das Meer iſt ein ungeheures Beinhaus. Millionen auf Millio nen Thiere modern hier, in Schichten, in Maſſen, oder als meilen lange Bänke. Da unten unter dem dünnen, durchſichtigen Schleier iſt kein Friede; hier herrſcht endloſes Morden, wildes Kämpfen; un verſöhnlicher, unauslöſchlicher Haß ſcheint in der kalten, fühlloſen Tiefe [...]
[...] Blicke zu überſchauen. Der Scharfblick kann ſich nicht minder im ſtillen Kämmerlein des wiſſenſchaftlichen Genies, als auf dem lauten Markt des Lebens oder unter dem Donner der Kanonen zu erkennen [...]
[...] angelegt – ein Hemmſchuh, den die Philoſophen ſich indeß oft an legen. Der unendliche Einfluß des Nachdenkens auf unſere Hand lungen als Vernunft-Weſen unter Vernunft-Weſen kann unmöglich beſtritten werden; es kann aber eben ſo wenig beſtritten werden, daß der gewöhnliche und Normal-Zuſtand, in welchem der Menſch ſich als [...]
[...] die Erlaubniß, durch Kapuze und Bart verſtellt, in deſſen Beichtſtuhl die Beichte ſeiner Geliebten, der Marquiſe C., zu hören. Ein anderes Mal, zur Strafe für ſeine ärgerlichen Thorheiten, unter die Bleidächer Venedigs geſteckt, erlangt er um den Preis von ſechstauſend Zechinen von dem Kerkermeiſter die Freiheit auf ſechsunddreißig Stunden. Seine [...]
[...] niſchen Zeitung“ ſeine„Plaudereien“ mit dem ſeit fünfundzwanzig Jahren in ſtiller Zurückgezogenheit lebenden Maéſtro mit. Der geniale Italiä ner erzählte dem deutſchen Freunde unter Anderem, auf welche Weiſe er in ſehr jugendlichem Alter ſeine erſte Oper, „Demetrio und Polibio“, zu Stande gebracht. Die Art und Weiſe dieſer Schöpfung iſt charakte [...]