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Memminger Zeitung. Unterhaltungs-Blatt der Memminger Zeitung (Memminger Zeitung)Unterhaltungsblatt 009/010 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Memmingen
  • Verbreitungsort(e)
    Memmingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Was wir verſchweigen wollen, erfahrt Ihr gewiß nicht.“ – „Deſto ſchlimmer, Ihr ſolltet eigentlich nichts zu verſchweigen haben.“ – „Ey, ſieh doch, was werdet Ihr geſtrengen Herren der Schöpfung noch aus uns machen! Gut, daß wir auch eine Stimme dabei haben.“ – „Leider iſt es ſo!“ – „Nein, nicht leider! Was würde aus Euch werden, wenn unſere weicheren Herzen [...]
[...] Manne eine Ausnahme machen?“ – „Ich nehme Niemand aus!“ – „Alſo bin ich neugierig, ſchwatzhaft –.“ – „Du biſt mein lieber Mann! Beruhige Dich für jetzt und höre meinen Vorſchlag: Laß uns eine Wette [...]
[...] Er trägt ſie durch das Land von hinne, Und ſtählt damit der Pflanzen Saft. Und aus den Pflanzen ". Glieder, – Und in der Seele find'ſt Du wieder Geläutert, was der Berg Dir gab. [...]
[...] Mohrrüben. „Chriſtian!“ ruft ein zwölfjähriges, pausbäckiges Bauernmädel aus dem Fenſter zur ebenen Erde, „Chriſtian, komm mal her!“ „Nee!“ antwortet eine helle, kräftige Jungenſtimme vom Hofe her in [...]
[...] jungen Mohrrüben entdeckt und die ſchmecken wunderſchön mit Salz, das ich in der Taſche habe. h „Mohrrüben?“ ruft entſetzt der Alte und ſpringt auf aus ſeinem Sor genſtuhl, „Mohrrüben und noch dazu roh? O, der arme, arme Chriſtian! [...]
[...] roglyphiſche, die hieratiſche und die demotiſche. Dieſe drei Arten ſind aus [...]
[...] einander hervorgegangen. Die urſprüngliche Hieroglyphenſchrift be ſtand aus den Figuren der Gegenſtände, von welchen man redete; es gibt [...]
[...] ſogenannte phonetiſche, d. h. beſtimmte Zeichen, welche dei Laut eines ganzen Wortes oder auch eines einzelnen Buchſtabens ausdrückten, in ſie aufgenom men wurden. Auf dieſe Weiſe kam man unvermuthet darauf, aus jener mehr der Malerei, als der Schreibkunſt verwandten Sprachbezeichnung, aus der Begriffeſchrift eine Lautſchrift abzuleiten und dies führte zur Entwicklung [...]
[...] tiſch zum ſchriftlichen Ausdruck ihrer eigenen Sprache anwendeten. Es bleibt ihnen immerhin der Ruhm, daß die Schrift bei ihnen ſehr ausgebildet und aufs Eifrigſte gepflegt wurde und daß ſie von ihnen aus nach der gewöhn lichen Erzählung durch Kadmos (d. h. der Morgenländer) um 1500 v. Chr. nach Griechenland und von dort aus zu den Römern gekommen iſt. [...]
[...] den noch jetzt ſogenannten ſamaritaniſchen Schriftzeichen, deren ſich die Iſrae liten noch lange nach der babyloniſchen Gefangenſchaft bedienten und von denen welche ſich auf Münzen, die noch aus der Makkabäerzeit vorhanden ſind, angebracht finden. Es war dieſe Schrift eine förmlich ausgebildete reine Buchſtabenſchrift und beſtand aus einerlei Zeichen ohne Unterſchied [...]
Memminger Zeitung. Unterhaltungs-Blatt der Memminger Zeitung (Memminger Zeitung)Unterhaltungsblatt 029 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    Memmingen
  • Verbreitungsort(e)
    Memmingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Was meint ihr, Kinder?“ fragte ich die neben uns ſtehenden Unter offiziere und Soldaten, „wollen wir nicht hinüber über die Brücke und die Hannemänner aus dem Lande treiben?“ - „O,“ erwiderte einer der Unteroffiziere, „wenn wir nur dürften, wie wir wollten, die Dänen wären auch ſchon aus Schleswig. Aber da ſtehen [...]
[...] wir wollten, die Dänen wären auch ſchon aus Schleswig. Aber da ſtehen wir hier und dürfen nicht vorwärts, und da drüben plündern die Dänen die ſchleswigiſchen Dörfer aus. Nie dürfen wir wieder nach Dresden kommen, wenn wir die Dänen nicht aus dem Lande getrieben haben. Man wird uns verachten. Und ſo denken wir Alle, die Soldaten und die Unter [...]
[...] velche zwiſchen Eider und Sorge liegen. Bis jetzt hat kein Menſch in der Welt beſtritten, daß ſie zu Holſtein gehören. Und die Dänen halten ſie be etzt und plündern ſie aus, und wir ſtehen hier und ſehen zu, und der Bun restag – ſetzt keine Sitzung an. So eben erzählt mir ein Mann aus Bü elsdorf, aus dem größten Dorfe da drüben, daß geſtern bereits Execu [...]
[...] dort flach. Von Danewerk bis Puſtorf ſind acht Schanzen. Davon ſind drei Schanzen nichtarmirt. Das Terrain iſt hügelig. Hier iſt die Stell ung an # angreifbar, weil das vorliegende Terrain aus Moor gründüzid Wieſen beſteht und das gegenüberliegende Terrain hügelig iſt. Jeßt iſt das ganze Terrain gefroren Hier iſt, die Stellung. alſo, bei denlt. . . [...]
[...] ſchwediſchen Armee von 40–50,000 Mann gerechnet. Leider bleibt die Armee nur aus.“ ! ! - - Wir waren wieder bei „Südjütlands Brückenkopf“ am Jungfernſtieg angekommen. - - - [...]
[...] ſchon befohlen hat, Sie, ſowie Sie ſich in den Herzogthümern betreten laſſen, zu verhaften und gefangen nach Kopenhagen zu führen? Den Bahhof haben die Dänen ja noch beſetzt. Steigen Sie aus. Ich will Sie nach der Halteſtelle in der Stadt fahren.“ - Ich ging mit dem braveu Hauptmann nach der Halteſtelle. Dort [...]
[...] traten die Damen auf, welche von den Officieren die Zurückforderung der in der däniſchen Armee dienenden Schleswig-Holſteiner und die Ä Vertreibung der Dänen aus Schleswig verlangten. Alle waren vollkommen miteinander einverſtanden. Hätte es an den im Wartezimmer der Eiſen bahnſtation zu Rendburg befindlichen Perſonen gelegen, die Dänen wären [...]
[...] miteinander einverſtanden. Hätte es an den im Wartezimmer der Eiſen bahnſtation zu Rendburg befindlichen Perſonen gelegen, die Dänen wären noch heute Abend aus den ſechs holſteiniſchen Dörfern zwiſchen Eider und Sorge geworfen worden. - G, Raſch. [...]
[...] Mit ſeinem Tod beſiegelt, nie gelehrt; Das hat fürwahr, dem Herrlichen ſei Ehre! Kein Jünger je aus ſeinem Mund gehört. - [...]
[...] Und tret' ich dann einſt aus des Grabes Tiefen, Hin vor des Weltenrichters Angeſicht, So wird er meine Thaten ſtrenge prüfen, [...]
Memminger Zeitung. Unterhaltungs-Blatt der Memminger Zeitung (Memminger Zeitung)Unterhaltungsblatt 046 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    Memmingen
  • Verbreitungsort(e)
    Memmingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] " Wenn ic ins Licht, wenn ich ins Feuer ſehe, - .. Durchläuft ein heißer Wonneſchauer mich. Und die ihr aus des Himmels hehrer Ferne Das reiſte Licht herniederſtrahlt, ihr Sterne, Wie freut mein Blick an eurem Schimmer ſich! [...]
[...] andern das tiefinnerſte Leben des Menſchen aufzuregen fähig biſt. klingen deine ſüßen Töne, wenn ſie durch das lauſchende Ohr an das bewegte Herze ſchlagen, nicht wie Zaubergrüße aus einer höheren, einer beſſeren Welt! Welches Herze ward auf der lieblichen Töne Wellen und Wogen nicht ſchon emporgetragen über die Schranken dieſer niederen Erde in höhere [...]
[...] in Wahrheit von einer eigentlichen Erfindung der Orgel überhaupt gar keine Rede ſein kann. Denn es ging dieſes bewundernswürdigſte Kunſtwerk aus einem ſehr kleinen Anfang – der gewöhnlichen mehrſtimmigen Pfeife – hervor und erwuchs durch Vergrößerungen und Verbeſſerungen im Laufe der Jahrhunderte nach und nach zu dem herrlichen Inſtrumente, deſſen [...]
[...] alle Zeiten und alle Völker verſtanden wird.“ Die Muſik wird eingetheilt in Inſtrumental- und Vocalmuſik. – Zu den muſikaliſchen Inſtrumenten werden Stoffe aus den verſchiedenen drei Naturreichen verwendet und nach der Verſchiedenheit des Stoffes iſt auch der Ton und die Klangfarbe verſchieden. [...]
[...] Naturreichen verwendet und nach der Verſchiedenheit des Stoffes iſt auch der Ton und die Klangfarbe verſchieden. Bei den Inſtrumenten aus mineraliſchem Stoff, aus Metall, bei den Blechinſtrumenten, zeichnet ſich der Ton aus durch Straffheit und Fülle, [...]
[...] er iſt markig und feſt. Es möge hier nur kurz erwähnt werden die ſchmetternde Trompete, deren helle Vibrationen aus aller Ruhe jagen, dann die gewaltige, durchwühlende Poſaune und das in ſeinen Tönen weichere, ziehende, unſere Stimmung gleichſam tragende Horn. [...]
[...] die gewaltige, durchwühlende Poſaune und das in ſeinen Tönen weichere, ziehende, unſere Stimmung gleichſam tragende Horn. Die aus Pflanzenſtoff, aus Holz, verfertigten Muſik-Inſtrumente ſind im Tone weniger klingend aber weicher und nachgiebiger gegen den Anhauch. Hier iſt die weiche, ſentimentale Flöte, das ſcharfe aufſtachelnde Piccolo, die [...]
[...] wohl mit Schärfe, ja mit Wuth in die wildeſte Leidenſchaft zu ſtürzen. Weicher im Tone und weniger zu wilden Leidenſchaften geeignet iſt die Bratſche oder Viola; tiefe, kraftvolle Innerlichkeit ſpricht aus dem Violoncell. Wollte man Vergleiche anſtellen, ſo könnte die Violine mit einer leiden ſchaftlichen Frau, das Violoncell mit einem kräftigen, aber doch gefühlvollen [...]
[...] Töne vom tiefen, vollen, glockenartigen Klang bis zum leichteſten, luftigſten Geſäuſel hinweggehend, möge nur noch Erwähnung finden, daß der Aeſth etiker Carriere die aus den metallyell, kryſtallen, kurz klingenden Tönen des Claviers zuſammengeſetzte Muſik treffend mit einem Kupferſtich ver gleicht gegenüber dem Farbengemälde reich zuſamengeſetzter Inſtrumentalmuſik. [...]
[...] Vom Himmelsſaal, denn ſchönen, Der Vater iſt geſtorben, – Dann lauſch ich ſtill empor; Die Jugendzeit liegt weit; -- " Und aus den tiefen Falten Lieb' Mutter iſt geſchieden, ! Des ernſten Angeſichts Großmutter ging zur Ruh – - Bricht vor mit Siegsgewalten Nun komm auch du zum Frieden,. E [...]
Memminger Zeitung. Unterhaltungs-Blatt der Memminger Zeitung (Memminger Zeitung)Unterhaltungs-Blatt 011 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Memmingen
  • Verbreitungsort(e)
    Memmingen
Anzahl der Treffer: 9
[...] Frühling 1871. (Aus Frankreich.) Laue Frühlingslüftchen wehen Und die Hecken ſprießen grün – [...]
[...] - F 42 - -- - - - - - - - - - - - - - - - - . . .“ - z - aus ſollten ſie nach Weſel gebracht, un, wie man ihnen vorſpiegelte, den preußiſchen Behörden überliefert zu werden. Die franzöſiſchen Soldaten, welche ſie auf ihrer traurigen Reiſe von Feſtung zu Feſtung begleiteten, von [...]
[...] nern gewonnen, verlor in ihrem Kerker abſichtlich die Gefängnißſchlüſſel, doch als er des Morgens ſpäter als gewöhnlich wiederkam, empfing er verwun dert und erſchrocken zugleich aus den Händen ſeiner Gefangenen die verlo renen Schlüſſel. „In der Citadelle von Weſel wird man keine Schlüſſel mehr verlieren,“ bemerkte er und erhielt hierauf die männliche Antwort: [...]
[...] wurde auch auf dieſes Geſtänduiß hin ſogleich die Vorunterſuchung geſchloſſen. Sobald die Gefangenen erfuhren, daß man ſie als Räuber anklage, ſuchten ſie ſich einen Rechtsbeiſtand. Herr Noul Perwez aus Lüttich, der ſich in Weſel als Defenſeur-Officier befand, übernahm auf die edelmüthigſte Weiſe dieſes gefährliche Amt; noch ehe er es üben konnte, kam ſchon aus [...]
[...] linken Ufer der Lippe hatten ſich über den ausgetretenen Fluß in einem Na chen überſetzen laſſen und waren an der waſſerfreien Anhöhe, wo die Grä ber ſich befanden, gelandet. Aus Fürſtenberg und der Stadt ſtrömten die Leute zur Mordſtelle, ſo daß zuletzt der General Lamoine aus Furcht die Theilnahme und Entrüſtung über das ungerechte Verfahren möchte die Volks [...]
[...] ------------- --------O, einen Tag gebt mir zurück. . . . O, einen Tag gebt mir zurück - - Aus meiner Jugendzeit, nur einen, Da mein das unerkannte Glück, - - Da ich noch Thränen fand zu weinen! - [...]
[...] Da noch der Stunden Hoffnungsbau Aus Wünſchen ſich zuſammenfügte, Ein Sonnenſtreif, ein Wölkchen blau, [...]
[...] O gebt zurück mir einen Tag Aus meiner Jugendzeit, nur einen, Daß ich noch einmal jubeln mag, Noch einmal wie ein Jüngling weinen! E. W. Batz. [...]
[...] Die Abendglocke. - Aus dem Engliſchen des Longfellow. Feierlich, trauervoll Dunkel die Fenſter, Wie Haidewind Das Feuer iſt aus; [...]
Memminger Zeitung. Unterhaltungs-Blatt der Memminger Zeitung (Memminger Zeitung)Unterhaltungsblatt 026 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Memmingen
  • Verbreitungsort(e)
    Memmingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] [Schluß.] Am Abend war der Vater betrunken nach Hauſe gekommen, und am andern Mörgen ging er aus dem Hauſe, ohne nach dem Sohn zu fragen, denn er wagte es nicht, ſeiner Frau ins Geſicht zu ſehen. Der Sohn ſchlich ihm nach, er wollte in der Kneipe mit ihm zuſammentreffen, aber [...]
[...] ſah, klopfte ihr Herz freudig, ſie hatte ihn ſeit langer Zeit nur nüchtern geſehen, wenn er das Haus verließ. Sie hätte ihm um den Hals fallen und ihm ſagen mögen, daß der Sohn kein Trinker ſei, ſondern nur aus [...]
[...] Liebe zu ihm als Trinker erſcheine, jedoch ſie beſann ſich, ſie wußte aus [...]
[...] „Rudolf“ ſagte er, „ich habe mit Dir zu reden“. – „Wirklich,“ ſagte Rudolf ſchneidend, „wir haben uns lange nicht geſehen.“ – „Es iſt wahr,“ ſagte der Vater, „der Teufel des Branntweins führte mich früh aus dem Hauſe und betrunken zurück. Aber das iſt vorüber, Rudolf, es kommt von nun an kein Tropfen jenes unſeligen Getränkes mehr über meine Lippen. [...]
[...] es am dritten und an den folgenden Tagen. Endlich wagte es der Vater, den Sohn allein gehen zu laſſen, jedoch war er ſtets in ſeiner Nähe, umt ihn nicht aus den Augen zu laſſen. Endlich glaubte der Vater den Sohn kurirt und er ließ ihn allein ſeiner Wege gehen. Jetzt aber war es umgekehrt. Der Sohn hatte von [...]
[...] ſeiner Wege gehen. Jetzt aber war es umgekehrt. Der Sohn hatte von der Mutter erfahren, daß der Vater ihn für geheilt halte, und ihn daher, aus ſeiner Obhut entlaſſen, und Rudolf beſchloß daher, den Vater in ſeine Hut zu nehmen. Er ging ihm nach, um ſogleich als ein Angetrunkener in dem Lokale erſcheinen zu können, in das der Vater gehen würde, um ſeiner [...]
[...] Branntwein benetzt, denn dieſer war ihm jetzt zum Ekel geworden, und anſtatt den Fuſelgeruch mit Wolluſt einzuathmen, wenn er an einer Schenke vorüberging, eilte er jetzt, um aus dem Bereiche deſſelben zu kommen. Er war gebeſſert. Der Sohn hat ſeitdem nicht wieder getrunken und die Mutter war glücklich. – Sie liebt ihren Gatten, und all' der Kummer, [...]
[...] ſ - „Man kann, wenn wir es überlegen, - Wein trinken aus fünf Urſachen wegen: Einmal, um eines Feſttags willen; E Sodann, vorhandnen Durſt zu ſtillen; [...]
[...] Blaßwangiges bunt macht, Verborgenes kund macht, Und Morgen aus Nacht. [...]
[...] Freund Poſſart beigelegt hat, lautet: „Allmutter Erde – Deinen Sohn nimm auf! Aus all dem Elend, der engherz'gen Kleinheit, Der außen mich umkriechenden Gemeinheit, Wie ſehn' ich mich zu enden meinen Lauf! [...]
Memminger Zeitung. Unterhaltungs-Blatt der Memminger Zeitung (Memminger Zeitung)Unterhaltungs-Blatt 012 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Memmingen
  • Verbreitungsort(e)
    Memmingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſammen, von Grenadieren begleitet wurden die elf Gefangenen ungefeſſelt vorgeführt, es waren: Leopold Jahn, 31 Jahre alt, aus Maſſow in Preußiſch-Pommern, früher Lieutenant in einem Huſaren-Bataillone; er hatte ſeine Gattin mit einem Säugling an der Bruſt verlaſſen, um für das Vaterland zu kämpfen [...]
[...] einem Säugling an der Bruſt verlaſſen, um für das Vaterland zu kämpfen und zu ſterben. Daniel Schmidt aus Berlin, 29 Jahre alt, Volontair-Officier im Schill'ſchen Corps. Ferdinand Galle aus Berlin, 29 Jahre alt, Lieutenant [...]
[...] Schill'ſchen Corps. Ferdinand Galle aus Berlin, 29 Jahre alt, Lieutenant Adolph Keller aus Straßburg in Oſtpreußen, Lieutenant. Friedrich von Trachenberg, 25 Jahre alt, aus Rathenow in der Mark Brandenburg. - [...]
[...] Friedrich von Trachenberg, 25 Jahre alt, aus Rathenow in der Mark Brandenburg. - Conſtantin von Gabain, 25 Jahre alt, aus Geldern, Junker. Carl Wedell aus Braunsfort in Pommern, 23 Jahre alt, Lieutenant. Friedrich Felgentreu aus Berlin, 22 Jahre alt, von Schill zum Of [...]
[...] Friedrich Felgentreu aus Berlin, 22 Jahre alt, von Schill zum Of ficier ſeines Artillerie-Frei-Corps ernannt. Albert Wedell aus Braunsfort in Pommern, 20 Jahre alt, früher Lieutenant bei den Truppen des Herzogs von Köthen. Ernſt Friedrich von Flemming, 19 Jahre alt, aus Rheinsberg in der [...]
[...] Mark Brandenburg, war außer Dienſt, als er in Stralſund dem Schill'- ſchen Corps ſich anſchloß. Carl von Keffenbrink aus Krien in Pommern, 18 Jahre alt. Noch denſelben Tag erfuhr man, daß dieſe elf Jünglinge, auserkoren als Blutzeugen für die Wahrheit und Gerechtigkeit der vaterländiſchen Sache [...]
[...] ihnen zu leben. - ", Lauter Trommelwirbel erſchallte um 1 Uhr Mittags durch die Stra ßen der tiefbetrübten Stadt; aus der Citadelle ritt eine Abtheilung mit ge ſpannten Carabinern, dann folgte eine Compagnie Grenadiere, dieſen zu nächſt die zur Execution befehligten Kanoniere. Alle beobachteten tiefes, [...]
[...] auch ſie mußten gefeſſelt den Weg zu ihrem Grabe gehen. – Eine Com pagnie Voltigeurs ſchoß den grauſigen Zug, der langſam aus dem Haupt thore der Citadelle über die Esplanade nach dem Berliner Thore ſich be wegte. Kein Bewohner der Stadt durfte ihm vor das Thor folgen, j [...]
[...] Der „Arran“ ſetzte die Fahrt fort und erreichte die offene See. Zur Nacht zeit hörte man ein Klopfen in verſchiedenen mit Gerümpel gefüllten Ecken des Schiffes, und nach einigem Suchen zog man ſieben Knaben aus ver ſchiedenen Verſtecken hervor! Eine allerdings nicht angenehme Zugabe für den Proviantmeiſter. Anfangs indeſſen wurden die Knaben leidlich behan [...]
[...] Inhalte zu ſättigen. Peitſchenhiebe waren die Folge. Einer wurde ſogar geſtäupt, indem man ihn auf das Verdeck ſchnallte und mit einem harten Beſen ſo lange fegte, bis das Blut aus allen Poren drang. Nahrnng wurde ihnen heimlich von einzelnen Matroſen zugeſteckt, doch die Entdeckung führte nur zu ſtrengeren Maßregeln gegen die Knaben. Endlich glaubte [...]
Memminger Zeitung. Unterhaltungs-Blatt der Memminger Zeitung (Memminger Zeitung)Unterhaltungsblatt 027 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    Memmingen
  • Verbreitungsort(e)
    Memmingen
Anzahl der Treffer: 8
[...] dieſem zwiſchen der Eider und Stör gelegenen Theile Holſteins, welcher heute das Amt Rendsburg umfaßt, gingen die großen und hiſtoriſchen Er eigniſſe des Landes aus. Bei dieſem energiſchen und kräftigen Menſchen ſchlage fand Karl der Große auf ſeinen verheerenden Raub- und Erober ungszügen den kräftigſten Widerſtand. Von hier aus wurden die Dänen [...]
[...] ungszügen den kräftigſten Widerſtand. Von hier aus wurden die Dänen nach dem Norden, die Wenden nach dem Oſten zurückgeworfen; die Helden ſchaar, mit der Gerhard der Große das däniſche Reich unterwarf, war aus der Gegend zwiſchen Eider und Stör. . [...]
[...] mit ihren Kriegsvorräthen, welche für eine Armee von 50,000 Mann aus reichen, mit ihrem Feld- und Belagerungsgeſchütz ſchmählich den Dänen ohne Schwertſtreich, ohne Schuß geopfert! – Sie zerſtörten alle nach dem [...]
[...] Nebel über der Stadt; aber das Herz iſt ebenſo heiter und fröhlich, wie es damals traurig war.“ ----- -- Und aus der caſernenhaft und regelmäßig gebauten Neuſtadt gingen wir durch die herrliche Allee von-Ulmen und Linden über den Jungfernſtieg nach der noch im mittelalterlichen Sehl aufgebauten Altſtadt. Zu beiden [...]
[...] wir durch die herrliche Allee von-Ulmen und Linden über den Jungfernſtieg nach der noch im mittelalterlichen Sehl aufgebauten Altſtadt. Zu beiden Seiten des Weges goß ſich in weiter Fläche die Ä aus. De Waffe ſpiegel bedecke heute eine ſchimmernde Eisdecke.“ Ä waren bei einigen prächtigen Bäumen die Krone und ein Theil der Aeſt [...]
[...] .» ::: „Sinn g e, d ich te, ...? . Von Johann Grob aus dem Toggenburg. - - (Geb. 1643, geſt. 1697) r [...]
[...] - - - - - - - - - - - -Autographenſammlung des germaniſchen Muſeums. Man ſchreibt der „Frankf. Ztg“ aus Nürnberg, 5. Mai: Die von der Verwaltung des germaniſchen Muſeums zur Erinnerung an die Ereig niſſe der Jahre 1870–71 angelegte Autographenſammlung hat in der letz [...]
[...] der Heilige iſt kein Anderer, als der deutſche Kaiſer Wilhelm, der prote ſtantiſche Hohenzoller. Unter Verwünſchungen und Verfluchungen wird der Bauer aus der Stube herausgezetert: „Waſtl, du Haderlump, wo iſt der Heilige herſ?“ fragte wuthentbrannt der geiſtliche Herr. – Waſtl kratzt ſich hinter den Ohren und erwiderte: „Hochwürden, den Gott Voader [...]
Memminger Zeitung. Unterhaltungs-Blatt der Memminger Zeitung (Memminger Zeitung)Unterhaltungsblatt 049 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Memmingen
  • Verbreitungsort(e)
    Memmingen
Anzahl der Treffer: 7
[...] Hauptes neben mir und ſchien ſich ſeinen trüben Gedanken völlig zu über laſſen. Ich ſelber aber wußte im Augenblick nicht, wie und womit ich den, aus Gewiſſensangſt und Reue, alſo aus achtbaren Empfindungen hervor gegangenen Aberglauben bekämpfen ſollte. Ich verſuchte indeß, ihn davon zu überzeugen, daß Gott, der Schöpfer der ſegensvollen Natur, auch ein [...]
[...] Luke Furlong bebte an allen Gliedern und ſeine Erſchütterung ſtieg, als der Schreiber nun las: „Eine Begebenheit, die mir nie aus dem Sinne kam, hat mich im [...]
[...] obwohl ich Gott oftmals bat, mir dieſe ſchwere Sünde zu vergeben und ſie allen Betheiligten aus dem Gedächtniß zu bringen, habe ich doch von den Verwandten des Luke Furlong vernommen, daß dieſer ſeinen böſen Vorwitz und meinen frevelhaften Fluch ſich ſchwer zu Herzen genommen [...]
[...] mehrere Andere eilten hinzu, doch dauerte es lange, ehe er ſich wieder zu klarem Bewußtſein erholte. Wie er nun mich erkannte, rief er tiefbewegt aus: „Sie hat mir vergeben und Gott wird ihr frommes Bitten erhören! Du, mein gütiger Vater im Himmel, der du die Herzen der Menſchen lenkeſt, du wirſt Margaritt Murphy belohnen mit der Fülle deines Heils! [...]
[...] Seid mir geladen zum Mahle!“ Das war ein herrlicher Ehrentag, Ein Frühmahl aus dem Vollen: Rheinwein und Auſtern bei frohem Gelag Und Sekt und nordiſche Schollen. [...]
[...] Die Renner ſchäumen, die Mähne wallt, „Ein Graben!“ Sie ſetzen hinüber. Und Bismark kam aus dem Sachſenwald, Wen ſah er neben ſich reiten? [...]
[...] Ein junger Mann, der Gellert's Schriften geleſen, wollte ihn auf die Probe ſtellen, ob ſeine Handlungen auch ſeinen Lehren entſprächen. Er ging zu ihm, gab ſich für einen armen Studenten aus und beklagte ſich, wie ſein Wirth ihn aus dem Hauſe zu werfen drohe, wenn er nicht ſogleich zehn Thaler Miethe bezahle. Geller ging zum Schranke, holte ein Päckchen [...]
Memminger Zeitung. Unterhaltungs-Blatt der Memminger Zeitung (Memminger Zeitung)Unterhaltungsblatt 031 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Memmingen
  • Verbreitungsort(e)
    Memmingen
Anzahl der Treffer: 6
[...] Das Gott zu ſeinem Ruhm erſchafft, Zur Kirchenglocke ſollſt du werden; ...: Sie ſendet Deutſchlands Kaiſer aus, Zum Himmelsboten auf der Erden," Auf rieſengroßen Gottes aus. [...]
[...] Die Waller, die zur Andacht gehn. Du, Kaiſerglocke wirft erſchallen, . . . Erſtanden aus Kanonenguß, . . . . . [...]
[...] Sollſt du die Erdenwand'rer mahnen Auf jedem ernſten Lebensgang: Verkünderin aus Gottes Pſalter, Dein Gruß wird himmliſche Muſik, Dem Jünglings- wie dem Greiſenalter [...]
[...] Joſephine trat, zum Generalpoſtdirektor von Frankreich emporgeſtiegen. Im Jahre 1814 wurde er ſeines Amtes entſetzt, allein als Napoleon Elba verließ, erſchien er, ſobald Ludwig XVIII. aus Paris entflohen war, vor Ferrand und nahm dieſem im Namen des Kaiſers die Poſtverwaltung ab. Dieſer kühne Streich trug viel zur Wiedereinſetzung Napoleons bei. Nach [...]
[...] Dieſer kühne Streich trug viel zur Wiedereinſetzung Napoleons bei. Nach der Reſtauration wurde Lavalette verhaftet und wegen Hochverraths zum Tode verurtheilt. Seiner Frau und Tochter gelang es, ihn dadurch aus dem Kerker zu befreien, daß ſie vor dem Tage ſeiner Hinrichtung die Er laubniß erwirkten, ihn beſuchen zu dürfen. Dort wechſelte ſeine Gattin [...]
[...] zöſiſchen Spione auf ihren Ferſen wußten und ſich hier verrathen glaubten, ihr Leben theuer zu verkaufen, als der Poſthalter mit einem flotten Ge ſpann aus dem Hofe fuhr, die Pferde kurz parirte und zur Erde ſpringend den Grafen folgendermaßen anredete: „Mein Herr, Sie haben das Aus ſehen eines Ehrenmannes, deßhalb hoffe ich, daß Sie mein Vertrauen nicht [...]
Memminger Zeitung. Unterhaltungs-Blatt der Memminger Zeitung (Memminger Zeitung)Unterhaltungsblatt 033 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Memmingen
  • Verbreitungsort(e)
    Memmingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] die Miſchlinge und Einwanderer dagegen wahrſcheinlich zum Theil ſemitiſchen, arabiſchen, vielleicht auch ſlaviſchen Urſprungs ſehen verkrüppelt, ſchmutzig, phyſiſch und moraliſch heruntergekommen aus. Schön und kräftig haben ſich bis jetzt nur die Pferde erhalten. Auch unter den Menſchen kann Ge ſchick und Geſchmack, Witz und Humor, Handwerker- und Künſtlerfleiß nicht [...]
[...] Fabriken in Gold- und Silberſtoffen und noch 20,000 Einwohnern, worun ter in beſondern Vorſtädten viele Armenier und Juden leben. Mehrere prachtvolle Paläſte aus der älteren Glanzzeit, vor allen der große Königs palaſt und der neuerbaute Statthalterpalaſt, 100 Moſcheen, worunter die Königsmoſchee, die die prachtvollſte der ganzen mohamedaniſchen Welt ſein [...]
[...] die Verzweiflung auf's Höchſte getrieben, ſo daß wir annehmen wollen, der Schah habe deßhalb den beiſpielloſen Entſchluß gefaßt, ſich außerhalb ſeines Landes nach Hebeln und Schrauben umzuſehen, um aus dem Verfalle her auszukommen. Freilich iſt auch wieder zu fürchten, daß die ſo ganz räthſelhaften [...]
[...] Auge für jene Rettungsmittel laſſen werden. Das Schlimmſte für ihn werden die militäriſchen Schauſpiele ſein, weil ſie ihn und ſeine perſiſchen Schleppträger leicht verführen können, aus der zehrendſten Laſt für ſein Land noch eine größere zu machen. Geld für Volks- und Schulbildung, ſowie für Hebung landwirthſchaftlicher und gewerblicher Thätigkeit würde [...]
[...] Land noch eine größere zu machen. Geld für Volks- und Schulbildung, ſowie für Hebung landwirthſchaftlicher und gewerblicher Thätigkeit würde die reichſten Zinſen tragen und dies herrliche Land wiederum aus ſeinen durch Menſchen verſchuldeten Verfall erheben. Heerden von Antilopen, wilde Schafe, Eſel und Schweine, Schnepfen, Rebhühner, Haſen, alles [...]
[...] höhen reichlich entſchädigen kann. Mit dieſen Kulturmitteln ſollte man zu vörderſt ihn und ſein Gefolge vertraut zu machen ſuchen, und dieſe Ueber zeugung könnte er dann als den beſten Gewinn aus den europäiſchen Kul turländern in ſeine aſiatiſche Heimath zurückbringen. [...]
[...] Die Bienen hängen Zweig um Zweig Sich an der Edelhaide Glöckchen; Die Vögel ſchwirren aus dem Kraut – Die Luft iſt voller Lerchenlaut. [...]
[...] Behaglich blinzelnd nach den Bienen; Sein Junge auf dem Stein davor Schnitzt Pfeifen ſich aus Kälberrohr. [...]
[...] München anrückte, trat eines Tages Ferdinand Raimund, der von einer Reiſe zurückkehrte, in das Zimmer Saphir's und ſagte im Laufe des Ge ſpräches: „Ich bin froh, daß ich da bin und glücklich aus Hamburg weg [...]
[...] habe und daß auf dieſem Theile der Klee gut um 2 Zoll höher ſei, als auf dem anderen Stücke. Der Gyps erlangt durch das frühzeitige Ausbringen eine voll kommenere Löſung und vermag aus dieſem Grunde günſtiger auf die Aufſchlie ßung der Bodenbeſtandtheile zu wirken. Auflöſung der Charade in Nro. 31: Faſtnacht. [...]