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Suchbegriff: Berg

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Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)29.06.1840
  • Datum
    Montag, 29. Juni 1840
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 5
[...] Jakobi, als ſie von dem Hauſe, worin wir ſaßen, weg gingen und bis an den in der mittlern Region des Berges gelegenen Wald gelangten. Hier übernachteten ſie, erklimmten am folgenden Tage die Spitze und kamen Abends wieder in das Thal zurück. Das ganze kühne [...]
[...] Abends wieder in das Thal zurück. Das ganze kühne Unternehmen war glücklich abgelaufen. – Noch heute zeigte mir, als ich dem Berge gegenüber war, ein Straßen macher die ganze Tour bis auf eine Strecke oben, die von unſerm Standpunkt abgewendet lag. Im Jahr 1826 [...]
[...] ſer Stelle wölbte ſich aber eine ſchöne ſteinerne Brücke in einem Bogen über denſelben. – Nun erſt rückten die höchſten Berge mit ihren ewigen Schnee- und Eislaſten, wenn auch noch in perſpektiviſcher Verſchiebung, in den Geſichtskreis. Ich wurde in dieſem Thale, wo inmitten [...]
[...] vielen, die ich liegen ſehen, abſtrahirt, kommen die meiſten aus Schluchten, jäh anſteigenden Tobeln, ſteilen, muldenförmigen Einbiegungen der Berge herab. – Die Wegmacher waren redſelige Leute, obwohl zum Theil von etwas ſchaurigem Ausſehen. Wir gelangten bald ZU [...]
[...] von etwas ſchaurigem Ausſehen. Wir gelangten bald ZU den Rieden, wie ſie die Wendungen, die im Zickzack den Berg hinan fuhren, nannten. Sie waren mit Planken verſehen und lagen ſo nahe über einander, daß, wer im Steinwurf geübt war, mehrere derſelben zumal über [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)22.06.1856
  • Datum
    Sonntag, 22. Juni 1856
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ununterbrochen bleibt von all den Berg-, Wald-, Wasser- und Luftgeistern, von denen Leib und Seele Tag um Tag besessener wird. ES ist eine recht behagliche Exi [...]
[...] gelegenen Bergwirthöhause „zum Weißenstein." Ein ungeheures Trümmerfeld breitet sich über den Grund deS Gebirgssattels von Berg zu Berg herüber. Zu diesem Grabe alleö Lebens, zu den Schneefeldern, die zu überschreiten sind, paßt ganz gut der nebel- [...]
[...] zu einer gewaltigen Gebirgshöhle, rechts stehen Felsen pyramiden, einzeln abgerissen und hoch aufgerichtet, Wache, aus den Schneebällen und auS dem Berges hang hervor rauschen muntere Wasser; hin und wieder erscheinen kleine grüne Flecke, wie Oasen im steinigten [...]
[...] daö während dieser Schlacht viele Städte Italiens zum Theil umstürzte, reißende Ströme in ihrem Laufe hemmte, daS Meer in die Flüsse trieb und die Berge in unge heurem Sturze niederwarf. Als ich am andern Morgen in dem kleinen Bretter [...]
[...] wald und über mächtiges Felsengerölle in der sich mäh lich erbreiternden Thalsohle dahin saust. Man zieht an längst verlassenen Berg- und Schmelzwerken und an dem einsamen Wirthshause all« Luna vorbei, den [...]
[...] Greisfeustein, von drei einsamen Tannen überwachsen, schauen von einen, alten steilen Felsenzahn, noch höher vom Berge blinkt der Kirchthurm von Schmitten herab in'S lachende Thal, in welchem Roggen und Haselnußstaude nebst anderem Buschwerk heimathlich [...]
[...] mehrere tausend Fuß tief fast senkrecht abgeschnittenen Felsen erbauten Kirche. Eine halbe Stunde ob SoliS glänzt am hohen bewaldeten Berg die Kirche von Mutten. Die Leute von Mutten haben an ihrem Berge sich eine Winter- und Sommerresidenz erbaut. [...]
[...] fenkasten und auf die ihn überragenden Gletscherhörner öffnet, dann hinüber zu den fernen Höhen und Tiefen deö Muttener BergeS, und vorwärts in den Schynpaß, der sich unter ausgesprengten Kalkwänden deS steil in un geheure Tiefe abfallenden Gebirgsdurchbruchs bald kahl [...]
[...] Antwort: „der Schullehrer.- DaS klang schon nicht un verdächtig. Während nun die Kinder den Berg hinab gen Fürth rasten, sahen wir uns um und bewunderten die herrliche Aussicht über daS frühlingsgrüne Thal mit seinen Ort [...]
[...] rasten, sahen wir uns um und bewunderten die herrliche Aussicht über daS frühlingsgrüne Thal mit seinen Ort schaften, welches wohl bebaute Hügel und waldige Berge in einen schönen Rahmen fassen, und in daS Lindensels von seiner bedeutenden Höhe äußerst malerisch hineinschaut. [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)29.02.1848
  • Datum
    Dienstag, 29. Februar 1848
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 5
[...] Im Vordergrunde wird ein Waſſer ſichtbar, über welchem ein paar harmloſe Stauden ſich wiegen. Die waldigen Berge, die ſich dahinter erheben, ſind mit den Felsgebilden geſchmückt, an denen jene Gegend ſo überreich iſt. Eine dieſer röthlichen Steinmaſſen tritt, [...]
[...] überreich iſt. Eine dieſer röthlichen Steinmaſſen tritt, dem Beſchauer nahe vor das Auge gerückt, an dem mittleren Berge hervor; eine andere birgt ſich höher und ferner jenſeits des Thales, das nur durch den Bergeinſchnitt angedeutet iſt, und ſieht wie eine [...]
[...] verſteckte Burgruine aus dem Wald hervor. Oben kommt ein grimmiges Wolkenungethüm, grau qual mend, über die Berge hereingequollen. Zur Seite hin wird das Gewölk etwas lichter, und in der Ecke kommt ein kleines Fleckchen blauen Himmels zum Vorſchein, [...]
[...] verborgenen Sonne, mit dem dunkelgrünen Glanze der Wälder in Einklang ſtehen und, trotz der ſchweren, von Berg zu Berg ziehenden Wolkenſchatten, dem trüb freundlichen Bilde einen vorherrſchend lichten Schimmer geben. Und ſo ſah ich denn die Gegend wieder, wie [...]
[...] bei ihren Arbeiten keine geſellige Störung ſcheuen zu dürfen. Die Sonne draußen ſchien in ihrer Ohnmacht doch immer noch prächtig und verklärte die Berge und die an ihnen wimmelnden Menſchen. Im Ofen aber brannte ein freundliches Feuer, auf dem Tiſchchen in der [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)28.12.1847
  • Datum
    Dienstag, 28. Dezember 1847
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 5
[...] Ich ſtieg weiter bis zum Gipfel des Berges, wo das Rauſchen des Menſchengewühls kaum ver nehmlich zu mir heraufdrang, und vermochte mich nicht [...]
[...] geben. Jezt rüſtete man ſich zum Heimgang; eine frohe Völkerwanderung begann. Mehr und mehr entrollte ſich die Maſſe den Berg hinab; das Müheloſe des Hinabſteigens, das Erfri ſchende der kühleren Abendluft ließen der Entfaltung [...]
[...] wie ein Waldſtrom von oben herab, bald wie ein dumpfes Rauſchen von unten herauf. Die todte Stein maſſe, auf der man wandelte, der ganze Berg ſchien von einem feurigen Strahle durchzuckt, Alles lebte und bebte an ihm, eine wahrhaft orphiſche Wirkung hatte [...]
[...] Gefühl ungeſtillter Sehnſucht und eine innere Leere verſpürt. Ich wußte kaum, wie ich den Berg hinunter kam, die Wogen der allgemeinen Freude ſchienen mich auf den Schultern herabgetragen zu haben. Es ward mir [...]
[...] die Wogen der allgemeinen Freude ſchienen mich auf den Schultern herabgetragen zu haben. Es ward mir ſchwer, mich von dem Berge zu trennen, ſo lieb war er mir geworden. Und noch immer lebte und tönte er fort; wäre nicht die Nacht ſo ſchnell herangerückt, ich [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)05.06.1840
  • Datum
    Freitag, 05. Juni 1840
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 5
[...] O blick umher! da ſiehſt du Berg und Wald [...]
[...] den ich als ein Kind, über das man wohl weghüpft, und in ſeiner Manneskraft geſehen. Grüne Halden, in die nahen Inner - Rodner Berge ſich hinaufziehend, gewährten ergötzliche Schau. Die warme Frühlingsſonne hatte den Schnee um herrlich gelegene Landſitze und zerſtreute Höfe [...]
[...] zählicher Blüthenbäume lachte, von einem Kranze hoher Gebirge umgeben. Ich ſchäzte ihren Durchmeſſer auf zehn, ihren Umfang auf vierzig Stunden. Die Berge waren bis auf den dritten Theil herab mit Schnee be deckt, deſſen Sonnenſilberglanz das Auge blendete. An [...]
[...] Yv Das dritte Heft der „Bilder aus Böhmens Vorzeit“ ent hält wieder zwei treffliche Stahlſtiche, Trosky und den Schloß berg bei Teplitz, beides Ruinen im vollen Sinne des Wortes. Das leztere, aus einem Gewirr von Mauerwerk und Reſten alter Thürme und Wohngebäude beſtehend, war einſt der [...]
[...] die niedrige Warte Baba (Großmutter) genannt. Gegen Nor den des Gebäudes zeigen ſich noch deutliche Spuren von Außenwerken, und am Fuße des Berges ein unterirdiſcher Gang, der wahrſcheinlich einſt in die Burg führte, gegenwärtig aber größtentheils verſchüttet und eingeſtürzt iſt. - Der [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)11.10.1849
  • Datum
    Donnerstag, 11. Oktober 1849
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 5
[...] Gräberſtraße wanderte; als Paradies, wenn die März ſonne Abends die Steinkoloſſe anröthete, ein violetter Duft die braune Ebene überhauchte und die Berge von Albano blau am öſtlichen Horizonte flimmerten. Da iſt Wüſte, da iſt Natur, da iſt Erinnerung, [...]
[...] her, Ruinen des Pfannenberges, ſind zu einem Wirthshauſe mit Belvedere umgearbeitet, wo ſich höchſt vergnüglich ſeyn läßt. Wie ich ſo-den Berg heraufſteige, begegne ich einem Bregenzer Bürger, der mit ein paar im Graſe gelagerten Mädchen ſchwazt. [...]
[...] Lerchenbäume, Ebereſchen mit reichen Gehängen rother Beeren, Laub- und Buſchholz allerlei Art, weidende Kühe immer höher den Berg hinauf. Endlich waren wir oben, wo die Weitſicht über den See und in's ſüdliche Alpenland hinein die Mühe des Weges be [...]
[...] Wald kommend, einem völlig einſam liegenden ſchma len Bergthale, an deſſen Ende eben noch ein Berg haupt, mit Schnee bedeckt, hervorragt, dann die Fuſſach und endlich zuhinterſt der Rhein. Aber je [...]
[...] Auch ich erfuhr dieß einigermaßen. Wir guckten durch verſchiedene Sehrohre und tauſchten unſere Vermu thungen über die Namen der Berge und unſere lezten Reiſeerinnerungen aus. Da gedachte ich denn zu imponiren, indem ich die neueſten Berichte von den [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)08.11.1845
  • Datum
    Samstag, 08. November 1845
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 4
[...] ſchwarzen Dächern, Felder, Wieſen, Fruchtgärten von einem hüpfenden Bergſtrom beſpült. Links werden die Berge kleiner und zu gerundeten Hügeln, rechts ſind ſie auf ihrer Kuppe mit nackten Felſen gekrönt, tiefer unten grünen Tannen und Eichen, und an ihrem Fuße liegen [...]
[...] Nach und nach hatte ſich die ganze Natur geändert. Die Bäume wurden kräftiger, das Laub voller, die Berge runder; man ahnete die Ebene, und vor Lourdes fand ich die lezten Hügel der Hochpyrenäen. Es war ein ſchöner Sonnentag mit drohenden Ge [...]
[...] man beide, und wenn ich mir einſt ein Hüttchen baue, ſo lege ich es an den Fuß eines Gebirges, da wo die Ebene aufhört und die Berge beginnen. Es träumt ſich ſo ſchön, wenn das Herz voll des Schönen. Ich ſah die Hütte, ich ſah den Berg, ich ſah [...]
[...] Es träumt ſich ſo ſchön, wenn das Herz voll des Schönen. Ich ſah die Hütte, ich ſah den Berg, ich ſah den Strom – aber als ich um die lezte Ecke der Berge vor Lourdes beugte, ſauste mir ein Sturmwind mit Schloſſeu entgegen. Das iſt's. Meine alte Wirthin in [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)25.02.1845
  • Datum
    Dienstag, 25. Februar 1845
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 5
[...] Es quillt der Berg von Myrntidonen, Die Felſenſpalten zu bewohnen. [...]
[...] Ein ganzer Berg von Sand und loſe verbundenen vulkaniſchen Trümmern iſt hier einſt in das Thal hin abgeſunken und hat eine halbkreisförmige ſchroffe Bucht [...]
[...] abgeſunken und hat eine halbkreisförmige ſchroffe Bucht von ungeheurer Ausdehnung zurückgelaſſen. Durch dieſe rieſige Auskehlung des Berges ziehen ſich, terraſſenför mig und in ziemlich gleichen Abſtänden auf einander folgend, horizontale Felsbänke hin. Ich ſpreche dir [...]
[...] dieſes in Felſen ausgehauene Feenmährchen, zu zeigen. Ich muß noch einen zweiten, dem eben beſchriebe nen ganz ähnlichen Ausſchnitt des Berges umgehen, be vor ich in einer dritten Bucht endlich das mich ſo leb baft beſchäftigende nächſte Ziel meiner Wanderung vor [...]
[...] vielleicht des ſchwierigen Zugangs wegen, nicht bewohnt und dient nur als Strohmagazin. – Die äußerſte Armuth, welche in den Eingeweiden dieſes Berges Zuflucht ſucht, iſt daſelbſt, ſo wenig wie zu Rocheblanche, gegen die alle unſere deutſchen Ideen überſteigende Habſucht des fran [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)24.04.1845
  • Datum
    Donnerstag, 24. April 1845
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 5
[...] Kriegsſchauplatze, vom Stande der Dinge, aber doch etwas, und fragten uns über unſere Kenntniß davon aus. Wir hielten nicht hinterm Berge; der Wein machte uns luſtig. Es waren charmante Leute, die jede Meinung gern anhörten, auch als ſich ergab, daß wir, obgleich [...]
[...] die Gascompagnie bereitet und verkauft, aus. Während früher ſchwarze Berge davon vor dem Halleſchen Thore ſich immer höher thürmten, weil dieſe Schlacken keine Liebhaber fanden, waren ſie in den lezten Jahren als Feuerungsmate [...]
[...] immer höher thürmten, weil dieſe Schlacken keine Liebhaber fanden, waren ſie in den lezten Jahren als Feuerungsmate rial dermaßen geſucht, daß die Berge aus alter Zeit ver ſchwanden, und die Produktion des Tages dem Bedürfniß der Nachfrage nicht genügen konnte. Man belagerte förmlich [...]
[...] auch einmal ſo pfeilſchnell von der Höhe herabſchießen zu können. Nachmittags oder an Sonntagen ſtürmten auch wohl die ununtern Buben die wächterlos gebliebenen Berge, oft mit Lebensgefahr, um ſich ohne Schlitten, in Klumpen zuſammengekauert, herabzulaſſen. Halsbrechend ſah es aus, [...]
[...] vor der todten Richtung der preußiſchen Bahn über Stettin und Stargard gerettet hat. Die Proteſtation von Königs berg und Oſtpreußen allein würde es ſchwerlich verhindert haben. Preußen ſelbſt liegt weniger an einer Eiſenbahnver bindung mit dem Weſten. Es verlangt für den innern Ver [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)08.11.1849
  • Datum
    Donnerstag, 08. November 1849
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 5
[...] Ueppigkeit haben die Marſchlandſchaften doch viel Ein förmiges. Immer nur Wieſen und Kornfelder, nir gends Berge, Hügel, Wälder. Auch Huſum, das kleine freundliche Hafenſtädtchen mit ſeinen Giebel häuſern aus rothen Ziegelſteinen und den grünen [...]
[...] bietet der kleite Ort Altenahr mit ſeinen zerſtreut liegenden Häuſern ein recht friedliches Bild dar. Gegen Norden ſchweift der Blick weit über die Berge in die grüne Rheinebene hinein, gegen Weſten und Süden zieht ſich bis in entlegene Ferne das öde Gebirge hin, nur hie und da mit Wald und Feld geſchmückt. [...]
[...] und Idylliſche vor. Der Fluß ſchäumt und braust nicht wie die Ahr über Steine und Felſen, ſondern fließt ruhig durch grüne Wieſen unter Erlen und Weiden dahin. Die Berge ſind faſt durchgehends mit Gras oder mit Bäumen und Geſträuchen be kleidet und erheben ſich bei weitem nicht ſo hoch als die Felſen [...]
[...] ſpitzen am Ahrufer. Nur hin und wieder ſieht man einzelne abgeriſſene kahle Steinmaſſen emporragen. Den freundlichen Anſtrich erhält das Thal beſonders dadurch, daß die Berge ſämmtlich aus weißgrauem oder gelblichem Tuffſtein beſtehen, welcher überall durch das Grün hervorſchimmert. Dieſer Tuff [...]
[...] Kalk vermiſcht, einen zu Waſſerbauten und Wandbedeckungen äußerſt brauchbaren Mörtel gibt. Durch die Tuffſteinbrüche ſind einige Berge ganz unterminirt und haben ſich ſeltſam geſtaltete Höhlen gebildet. Die meiſten Kirchen und Häuſer in den nieder rheiniſchen Städten ſind aus Tuffſteinen und Traß erbaut. Starke [...]