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Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 09.08.1844
  • Datum
    Freitag, 09. August 1844
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Repräſentant des heiligen Urwaſſers überhaupt. Dieſes Urwaſſer aber quoll, nach dem Glauben der Alten, zu nächſt aus dem Monde, von fernher oben aus dem höchſten Himmel. Darum fällt Ganga vom Himmel herab auf den Scheitel Schivas, der in allen indiſchen [...]
[...] und Keerls ſicil. Münzen tab. V. No. 19). Auf den von Niklas Müller mitgetheilten indiſchen Bildern kommt Schiva öfters mit dem Monde und dem aus ſeinem Haupt hervorbrechenden Springbrunnen vor. Tab. III. Fig. 105 [...]
[...] zeigt einen Mond, aus dem ein Regen auf die ſichelfüh [...]
[...] rende Göttin der Erde herabfällt. Tab. 1v. Fig. 41, 68 und 73 zeigen den Schiva, aus deſſen Haupt ein Spring brunnen ſprudelt. Tab. IV. Fig. 64 zeigt einen Halb mond, aus dem Waſſer fließt, über Schivas Haupt und [...]
[...] mond, aus dem Waſſer fließt, über Schivas Haupt und Fig. 66 die auf einem Halbmond reitende Ganga, die aus einer Urne aus der Luft den Fluß auf Schivas Haupt ausſchüttet. [...]
[...] ein anderer Dichter in der Kunſt ſchöner Verſifikation übertraf, wolle er ihm Waſſer in einem zerbrochenen Krug bringen. – Dann folgt eine rührende Elegie aus Bhaminivilaſa auf den Tod der Geliebten. [...]
[...] Es wird aus dem Engliſchen und Franzöſiſchen ſo Vieles in das Deutſche überſezt, was es durch ſeinen ſchriftſtelleriſchen Gehalt keineswegs verdient, nament [...]
[...] ſem Inhalt. Unter den Erzählungen der vorliegenden vier Bändchen iſt die erſte: „Ralph Gemmell. Hiſto riſche Erzählung aus dem ſiebenzehnten Jahrhundert, von Robert Pollok.“ (Aus dem Engliſchen.) Die Scene iſt Schottland, wie es, als in der zweiten Hälfte des [...]
[...] zweiflung, ſondern ſucht ein Feld nützlicher Thätigkeit, um möglichſt ſegensreich zu wirken. 3) „Häusliche Bilder.“ Aus dem Holländiſchen des Robide van der Aa. Dieſe ſind von mehr praktiſcher Tendenz und empfehlen neben Religioſität tüchtige praktiſche Geſin [...]
[...] poetiſchem Werth iſt die 5te und größte der vorliegenden Erzählungen: „Das Schloß von Carqueranne.“ Aus dem Franzöſiſchen des Paul Merlin, – obſchon in den eingemiſchten Dialogen die ganze chriſtliche Reli gionslehre eingewoben iſt. (Der Verfaſſer ſcheint Pro [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 12.03.1845
  • Datum
    Mittwoch, 12. März 1845
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] haben dieſe trefflichen Werke nach der Zeit ihres Er ſcheinens ſtets mit Liebe in unſern Blättern angezeigt und ſind dem aus ſeinem Vaterland verbannten Dichter mit inniger Theilnahme gefolgt. Deßhalb hat es uns aufrichtig betrübt, ihn aus den Verſen in die Proſa, [...]
[...] etwas Außerordentlichem, die Sehnſucht nach der unbe kannten Zukunft, was Alles den Uebergang aus dem 18ten ins 19te Jahrhundert bezeichnet. Alles, was die Gemüther quälte, was in den Seelen der Jugend unſres [...]
[...] ſchwächſte Stelle ſeines Talents; er verliert ſich in Klei nigkeiten, ſchaart allerwärts geringfügige Einzelnheiten zuſammen und bildet aus ihnen gleichſam die allgemeine ſlawiſche Einheit, ſein beliebtes Ideal des alle Slawen umfaſſenden Reichs. Und ſo ſchickt er wiederum in die [...]
[...] Beſonders kann er den Feinden alle die Schaden nicht verzeihen, welche ſie den ſlawiſchen Denkmalern und Schriften verurſacht haben. Aus dieſem Grunde ver dammt er die Franzoſen, weil ſie den Brand von Moskau hervorgerufen; er verflucht die Revolutionsmänner, weil [...]
[...] iſt Euer dumpfes, eitles, düſteres Leben!“ – In einem andern Liede ſagt er: „Wären doch unſre verſchiedenen ſlawiſchen Zweige wie das Gold, Silber, Eiſen! Aus ihnen möchte ich eine Bildſäule gießen; aus Rußland machte ich das Haupt, aus Polen die Bruſt, Czechien [...]
[...] nicht aus der Aſche die neue Ernte ſich zeigen? Sprich ein Wort! Die Welt harrt in Angſt und Sehnen eines gewaltigen Wortes, eines mächtigen Gedankens. – So [...]
[...] Aber wo in aller Welt ſoll dieſer Gedanke, dieſes Ereigniß herkommen? Aus dem Genie, antwortet Mickiewicz. Das iſt die Lehre des modernen Meſſianis mus. Irgend ein großes Genie ſoll auftreten, bloß [...]
[...] Zuſtand der Dinge umſtoßend, wenn gleich gewiß, einſt die Allgemeinheit beiſtimmen zu ſehen, verließ ſich doch nicht auf ihr Urtheil, ſondern holte aus ſich ſelber, aus dem Innern des menſchlichen Geiſtes die Kraft zur Löſung hervor. Was daher den Literaturanfang der [...]
[...] Geiſtes entwickeln ſoll. Der Ausdruck „höheren Einge bung“ iſt bei Mickiewicz nicht im chriſtlichen Sinn zu verſtehen. Nicht von oben aus dem Himmel erwartet man das Heil, ſondern von innen aus der menſchlichen Denk- und Dichterkraft. Aber das Geſtandniß, daß die [...]
[...] von einem neuen zu träumen. Wie ſehr unſer Dichter die Vergangenheit und die aus ihr zu ſchöpfende Kraft zu verachten ſcheint, ſo ſehen wir ihn doch plötzlich wieder in eben dieſe Ver gangenheit verſunken und darin mit ſchwärmeriſcher Liebe [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 07.09.1840
  • Datum
    Montag, 07. September 1840
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Handbuch der Gefängniſſe oder Darſtellung des Buß- und Beſſerungsſyſtems von Grellet-Wammy. Aus dem Franzöſiſchen von K. Mathy. Solo thurn, Reuter, 1838. [...]
[...] meinſame Arbeit dagegen gewöhne den Gefangenen unter dem ſtrengſten Gebot des Stillſchweigens, an Gehorſam, an Rückſicht auf Andere, reiße ihn aus ſich und dem dumpfen Hinbrüten heraus und nöthige ihn, ſich einer geſellſchaftlichen Ordnung zu unterwerfen. [...]
[...] Dienſt zu leiſten ſcheinen, ſo geſchieht es mehr um das Vergnügen zu haben, einen Aufſeher anzuführen, als aus Humanität; wir werden einem Kameraden durch helfen, bloß um der Verwaltung eins anzuhängen, aber nicht aus Freundſchaft für ihn. Wir verachten uns [...]
[...] Bei ihm allein und ausſchließlich kann von einem Beſſe rungsſyſtem die Rede ſeyn. Dem akuten Kranken ent“ ſpricht der Verbrecher aus Leidenſchaft, der nur einem vorübergehenden Antrieb, vielleicht ſogar einem edlen, [...]
[...] gefolgt iſt. Was ſoll man an einem ſolchen, z. B. an einem, der ſeinen Nebenbuhler aus Eiferſucht umge bracht hat, oder einem ſogenannten politiſchen Verbre cher durch das Auburn'ſche Syſtem etwa beſſern? Würde [...]
[...] liegt die Urſache der großen Waſſermenge, welche beim Strichregen oder Platzregen niedergeſchlagen wird. Man ſieht aus dem Geſagten leicht ein, daß in dieſem Falle die Regenwolke nicht immer dieſelbe bleibt, wie ſie, von der Erde aus geſehen, zu ſeyn ſcheint, ſondern es waltet [...]
[...] teren Schichten der Luft auf die nämliche Art wie in der Wolke ſelbſt zerſetzt und niedergeſchlagen. Mit dem aus der Wolke frei gewordenen Regen verbindet ſich [...]
[...] widerſtreiten. Schließlich ſpricht ſich der Verfaſſer über die Wet terprophezeihungen aus, über die Vorgefühle der Thiere und Menſchen, aus denen man Zeichen des bevorſtehen den Wetters gemacht hat, und über die Loostage, [...]
[...] die Sturmfluthen c. Unter den übrigen kleinen Ge dichten zeichnen ſich beſonders landſchaftliche Bilder von den Küſten der Oſtſee aus, z. B. [...]
[...] Das Heer der wilden Enten Bricht ſcheu aus dem Schilfe jetzt; Die Dommel ſich dicht am Stamme Der gekappten Weide ſetzt. [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literatur-Blatt 15.12.1837
  • Datum
    Freitag, 15. Dezember 1837
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Rede. Das zweite enthält eine Beurtheilung des Alters und der Art der Verbindungen mit Indien aus dem Zuſtande Javas in Sprache, Einrichtungen und Gebräu chen, wobei unter anderem namentlich auch von den [...]
[...] überging, ausführlich erörtert, und wir wollen nicht unterlaſſen, zur Probe javaniſcher Mythologie einen Ab ſchnitt aus dem „Manek Maya,“ die Cosmogonie be treffend, mitzutheilen. „Nach dem Manek Maya, berichtet der Verfaſſer [...]
[...] göttlichen Herrſcher vor, wobei bemerkenswerth iſt, daß Ganga als männliche Gottheit erſcheint. Bei ſeiner Rückkehr aus dieſen unterirdiſchen Reichen bemerkt er das der Erde fehlende Gleichgewicht, und ordnet zur Herſtellung deſſelben die Bergverſetzung an. Er erhält [...]
[...] Das zweite Buch, mit welchem der folgende Theil beginnen wird, ſtellt nach der Mittheilung des Heraus gebers den grammatiſchen Bau der Kawiſprache, aus dem Heldengedichte Brata Muddha entwickelt, in fort währender Vergleichung mit allen übrigen bekannten [...]
[...] die erſte nothwendige Stufe, von der aus die Nationen erſt jezt höhere menſchliche Richtung zu verfolgen im Stande ſind. Sie wachſen auf gleich bedingte Weiſe mit [...]
[...] beitet,“ und fügt hinzu: „Wo aber der Stoff gleichſam die Form beherrſcht und hervorruft, wo Anmuthder Sprache ſich aus dem Gedanken, wie aus des Geiſtes zarteſter Blüthe, entfaltet, da wird die Trennung, welche jenes Vorurtheil bezeichnet, leicht gehoben. Wenn nicht alle meine Hoff [...]
[...] dringen. Es muß die Ueberzeugung darbieten, daß eine gewiſſe Größe in der Behandlung eines Gegenſtands nicht aus intellektuellen Anlagen allein, ſondern vorzugs weiſe aus der Größe des Charakters, aus einem freien, [...]
[...] 1) Deutſches Leſebuch für Schulen. Sammlung aus deutſchen Dichtern und Jugendſchriftſtellern von Carl Oltrogge. Zweite verbeſſerte Auflage. Zwei Bände. Hannover, Hahn, 1835. [...]
[...] gerade für mittlere Klaſſen an Gymnaſien geſchrieben haben. – Das franzöſiſche Werk enthält lauter Stücke aus franzöſiſchen Dichtern und Proſaiſten, von Bouſſuet, Montesquieu, Corneille bis auf Victor Hugo, Lamar tine, Thiers, Beranger!c. [...]
[...] 4) Der phyſikaliſche Jugendfreund. Eine Reihe von Kunſtſtücken aus verſchiedenen Zweigen der Natur wiſſenſchaften. Von W. F. A. Zimmermann. Stuttgart, Weiſe und Stoppani, 1837. [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 08.01.1841
  • Datum
    Freitag, 08. Januar 1841
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] enthalten ſie Züge von tiefer Poeſie. Man muß ſie ſich im Ganzen überhaupt nicht als abſichtliche Verfälſchun gen, ſondern, wie die Legenden, als aus allmählich ſich fortbildender Tradition und aus poetiſcher Schwärmerei hervorgegangen denken, wenn auch im Zurückdatiren auf [...]
[...] den Apokryphen wurzelt die chriſtliche Legende und die chriſtliche Kunſt. Viele Vorausſetzungen, welche die Kunſt angenommen hat, erklären ſich nicht aus den echten Evangelien, ſondern nur aus den Apokryphen; alſo iſt das Studium derſelben für den chriſtlichen Dich [...]
[...] Maria, die dem Tempeldienſt geweiht wird. Aber nur junge Mädchen dürfen dieſen Dienſt verrichten. Die Reife ſchließt ſie vom Tempel aus. Alle erwachſene Frauenzimmer verunreinigen den Tempel. Maria muß vom Heiligthum ſcheiden und die Wittwer in Israel [...]
[...] ſchon ſehr alt und hat Söhne zu Hauſe. Allein er nimmt ſie doch zu ſich in ſeine Hut. Maria fährt in zwiſchen fort, auch aus der Ferne dem Tempel zu dienen [...]
[...] beſonders durch die ſchönen Legenden von Chriſti Jugend, beſonders von den Wundern auf der Flucht nach Aegyp ten aus, die hier viel ſchöner ſind, als in dem arabi ſchen Evangelium von der Kindheit Chriſti. Wir geben einige Proben : [...]
[...] ſprach Jeſus zu ihr: „Richte Dich auf, Palme, und erſtarke, und ſey ein Gefährte meiner Bäume, die im Paradieſe ſind meines Vatrs. Oeffne aber aus Deinen Wurzeln eine Ader, die verborgen iſt in der Erde, und es ſollen aus ihr Waſſer fließen zu unſerer Sättigung.“ [...]
[...] es ſollen aus ihr Waſſer fließen zu unſerer Sättigung.“ – Und ſogleich richtete die Palme ſich auf, und es be gannen aus den Wurzeln derſelben die reinſten Waſſer quellen hervorzuſtrömen, kühl und lieblich über die Maßen. – Als ſie aber die Waſſerquellen ſahen, da [...]
[...] der Urvater Adam ward geſehen, wie ſein Herz voll Freude war: Ich danke Dir, ſprach er, für Deine Groß muth, o Herr, daß Du mich heraufgeführt aus der un terſten Unterwelt. – Eben ſo ſprachen auch alle Pro pheten und Heiligen: Wir danken Dir, Chriſtus, [...]
[...] terſten Unterwelt. – Eben ſo ſprachen auch alle Pro pheten und Heiligen: Wir danken Dir, Chriſtus, Heiland der Welt, daß Du heraufgeführt aus dem Ver derben unſer Leben. – Und nachdem ſie Dies geſprochen, ſegnete der Heiland den Adam auf ſeinem Angeſichte [...]
[...] gethan auch mit den Patriarchen und Propheten Und Märtyrern und Urvätern, nahm er auch ſie, und eilte aus der Hölle herauf. – Da er aber einherzog, ſangen die heiligen Väter Pſalmen, indem ſie ihn geleiteten und ſprachen: Geſegnet ſey, der da kommt im Namen [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 29.05.1843
  • Datum
    Montag, 29. Mai 1843
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] nicht immer auf die Gründe ausgedehnt, welche dieſelben für ihre Anſicht und Handlungsweiſe geltend machen konnten. Von dem deutſchen Standpunkt aus, aus wel chem wir die Politik Ludwig Philipps anſehen, ſtimmen wir unbedingt in das Lob der Maßregeln ein, durch welche [...]
[...] abgehalten worden iſt; doch eben deßhalb müſſen wir zugeſtehen, daß ſich dieſelbe Sache von einem national franzöſiſchen Standpunkt aus betrachtet, anders darſtellt, und daß in den Jahren 1830 und 1831 die franzöſiſche [...]
[...] pulär geworden, ſie mußte reformirt werden. Die De putirtenkammer wollte derſelben ihr Uebergewicht fühlen laſſen und ſetzte durch, daß aus der Pairskammer der eigentliche ariſtokratiſche Nerv, die Erblichkeit, ausge ſchnitten wurde; aber wozu führten alle dieſe demokra [...]
[...] ſchnitten wurde; aber wozu führten alle dieſe demokra tiſchen Tendenzen? wozu anders als dahin, daß die Pairs kammer aus einem unabhängigen ariſtokratiſchen Körper ein Inſtrument monarchiſcher Willkür wurde. Die De putirtenkammer warf ſich zur europäiſchen Macht auf, [...]
[...] es dem Athelard von Bath zu, ein offenbarer Irrthum, da Athelard ins zwölfte Jahrhundert fällt. Es iſt, wie aus dem Eingang hervorgeht, ein bloßer Auszug aus Bedas Buch de natura rerum und muß ſeiner Zeit ſehr [...]
[...] jeder Seite eine wörtlich genaue engliſche Ueberſetzung von Herrn Th. Wright beigegeben. ein Fragment aus einem engliſchen Gedicht über das Leben der Heiligen aus dem 13ten Jahrhundert. Es iſt dieß das früheſte bekannte Stück dieſer Art in engliſcher Sprache [...]
[...] welche ſie theils mündlich, theils aus frühern ähnlichen Sammlungen und andern Werken erhalten haben mochten. Daher finden ſich ſelten zwei Handſchriften, welche genau [...]
[...] Beſondere Rückſicht iſt bei der Auswahl überdieß auch auf die Fabeln genommen. Die meiſten der mitgetheilten Fabeln ſind aus der Sammlung des Odo von Cerinton, eines engliſchen Ciſtercienſer Mönchs aus dem Ende des 12ten Jahrhunderts und Hr. Wright hatte dabei beſon [...]
[...] engliſche mehr zur franzöſiſchen ſtimmt. Ein Anhang gibt eine intereſſante Sammlung von Fabeln aus dem 13ten Jahrhundert in lateiniſchen Reim verſen nach einer Handſchrift des britiſchen Muſeums. Sie ſtimmt in der Anordnung im Allgemeinen zu der [...]
[...] Zweifel. Den Schluß macht das Gedicht von Affra und Fla vius aus einer cottoniſchen Handſchrift des 13ten Jahr hunderts, eine f. g. tragoedia, im Styl dem vorigen Stücke ſo ähnlich, daß man verſucht ſeyn könnte, es [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 30.11.1847
  • Datum
    Dienstag, 30. November 1847
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſchen Dichter. Die römiſchen Dichter. Die helleniſchen Proſaiſten. Die römiſchen Proſaiſten in einer organi ſchen Auswahl aus ihren Meiſterwerken. Von Prof. Dr. Borberg. Stuttgart, Göpel, 1844–1847. [...]
[...] Eine Muſterſammlung aus den griechiſchen und römiſchen Klaſſikern, wie Blumen in einer Guirlande zuſammengehalten durch eine chronologiſch fortlaufende Biographie und Charak [...]
[...] Epiſoden mitgetheilt werden. Es bleibt immer wunderbar, wie die griechiſche Poeſie in dieſer unübertrefflichen Vollendung, gleichſam wie Athene aus dem Haupt des Zeus, aus dem Nichts hervorſpringen und wie alle vorbereitenden Stufen in der Vorzeit hinter ihr gleichſam abgebrochen und verſchwundeu erſcheinen [...]
[...] ginnt die Reihe der großen dramatiſchen Dichter mit Aeſchylos, nachdem ihm ſchon einige minder berühmte vorangegangen. Aus ihm, wie aus Sophokles und Euripides werden umfang reiche Muſter mitgetheilt. Eben ſo aus Ariſtophanes. – Das letzte Drittel des zweiten Bandes nehmen die ſpätern griechi [...]
[...] Die hellen Lichter flackern ihr um's Ohr. Horch! wie im Hofe laut die Hunde bellen! Da weht die Hausthür auf, und aus das Licht – Im Finſtern ſchreit ſie laut: Er liebt mich nicht! [...]
[...] – Dann beginnt das Gedicht ſich vaterländiſchen und politiſchen Intereſſen zuzuwenden. Der Dichter trifft auf dem Schiff mit einem jungen Mann aus Schleswig zuſammen: [...]
[...] „Ja, du biſt glücklich,“ rief er aus; „unendlich Dein Vaterland, das Land der Phantaſie. Was lumpenhaft, was niederträchtig, ſchändlich [...]
[...] „Denn wir aus Schleswig ſchloßen ja den Dänen, Und Deutſchland wiederum ſchloß uns die Thür. Genöthigt, patriotiſch hinzugähnen – [...]
[...] Langſtrecket ſich das feſte Land. Es ſcheiden Im Weſten ſich die Marſchen üppig aus. Ein Kornfeld überall; die Rinder weiden, Und niederländiſch ragt das Giebelhaus. [...]
[...] Man ſieht am Geh'n, daß ihn die Schuhe drücken, Er hält im Sand, die Pferde wurden matt. Sein ſchlichter Kittel ward aus vielen Stücken, Aus dünnen Speichen ſein zerbrechlich Rad; Er nimmt den Hut, breitkrämpig, ab inzwiſchen, [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 03.12.1845
  • Datum
    Mittwoch, 03. Dezember 1845
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Gedichte aus Böhmens Vorzeit, verdeutſcht von Joſeph Matthias Grafen von Thun. Mit einer Einleitung von P. J. Safarik und Anmerkungen [...]
[...] lung nicht die einzige ihrer Art in Böhmen ſeyn konnte, indem einige Gedichte derſelben, ſicheren Kennzeichen nach, nicht unmittelbar aus dem Munde des Sängers oder des Volks aufgefaßt, ſondern aus andern Hand ſchriften abgeſchrieben wurden, und die ſpäter entdeckten [...]
[...] Sprecht nun ſelbſt das Recht nach dem Geſetze, nimmer will ich eure Streite ſchlichten; wählet euch den Mann aus eures Gleichen, daß er mit dem Eiſen euch regiere . . viel zu ſchwach für euch ſind Mädchenhände. [...]
[...] Kühle Erde ſchon den Jüngling deckt, drüber wächst zum Baum die Eiche auf, breitet weithin ihre Aeſte aus. Immer geht der Hirſch noch mit dem Prachtgeweih, ſpringt herum auf flinken Läufen, [...]
[...] ſtreckt den ſchlanken Hals empor nach Blättern. Haufen raſcher Sperber nehmen ihren Flug aus dem ganzen Wald zur Eiche her, krächzen alle von dem Baum herab: fiel ein Knappe durch des Feindes Wuth, [...]
[...] Dann wieder ein größeres hiſtoriſches Gedicht von Jaromir und Oldrich, worin die Vertreibung der Polen aus Prag beſchrieben wird, aus der Unglückszeit Böh mens, in welcher der Bruderzwiſt der böhmiſchen Für ſten den Polen Gelegenheit gab, ſich einzumiſchen. Ferner [...]
[...] Mein Liebchen geht nach Beeren aus zum grünen Kieferwald: ſie tritt ſich einen ſcharfen Dorn [...]
[...] Die älteſte Geſchichte der Fabrikation des Linnen Papiers. Aus handſchriftlichen Urkunden und gedruckten Nachrichten geſammelt von Friedrich Gutermann in Stuttgart. Mit 64 Abbildungen [...]
[...] Spielkarten und die Erfindung des Linnenpapiers eine Menge ſolcher Waſſerzeichen bekannt, ohne zu wiſſen oder nur zu ahnen, daß ſie alle aus einer Fabrik und zwar aus der Holbeinſchen in Ravensburg ſtammen. Das älteſte und am häufigſten vorkommende Zeichen iſt [...]
[...] Buches (vergl. S. 20) den Ochſenkopf als Waſſerzeichen findet, ſo wird dadurch bewieſen, daß alle dieſe Papiere aus der Holbeinſchen Fabrik ſtammen. Endlich erhellt der große Ruf dieſer Fabrik namentlich auch daraus, daß ſich Fuſt und Schöffer, die erſten Buchdrucker, aus [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 16.10.1847
  • Datum
    Samstag, 16. Oktober 1847
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] reichiſchen Alpen. Voran ſtellt der Verfaſſer eine allgemeine Ueberſicht dieſer Alpenwelt aus der Vogelperſpektive, eine klare Abtheilung derſelben in Gruppen, dann erſt geht er zu den Einzelheiten über. Dabei iſt nun die phyſiſche Geographie, das Geologiſche, [...]
[...] jäh in die Tiefe des Abgrundes, aus welcher die ganze Maſſe von der Donau aus ſich nach und nach aufgebaut hatte. Wer einmal auf einem Hochgipfel der Kalkalpen ſtand, wird ſich [...]
[...] wie man geognoſtiſche und ethnographiſche Karten hat, zu ent werfen; ſie würden gewiß auch einen Beitrag zur Geſchichte der Völkerwanderungen geben, obgleich ſehr oft der Bauſtyl aus der Beſchaffenheit des Baumaterials hervorgeht, wie z. B. im Eichſtädtiſchen, aus dem Kalkſchiefer, die eigenthümlichen Bauten [...]
[...] Aufmerkſamkeit am meiſten auf ſich ziehen. man den Lauf der Flüſſe in den obern, ſo lange ſie noch im Gebirge fließen, und in den untern, von ihrem Aus tritt aus dem Gebirg an. Gewöhnlich iſt der obere Lauf viel kürzer als der untere, weil die meiſten Flüſſe von den Gebirgs [...]
[...] nenſtädte.“ - - Wir begnügen uns, nur ſolche Grundzüge aus dem treff lichen Werke des Herrn Schaubach hervorzuheben, ohne in das unermeßliche Detail näher eingehen zu können. Man findet [...]
[...] unermeßliche Detail näher eingehen zu können. Man findet darin auch reichhaltige Erinnerungen an die Vorzeit, ſo wie anmuthige Schilderungen aus dem Volksleben der Gegenwart. Auch die poetiſche Sage iſt nicht ausgeſchloſſen. Neu war uns [...]
[...] kehrte der Sage nach au einem Kriegszuge heim; ſchon erblickt er ſeine Burg, aus deren Fenſtern ihm die harrende Gattin mit weißem Tuche zuwinkt; nur der Weiher, der noch jetzt [...]
[...] gens darüber und nie eine Gemſe zu jagen. Als er aber einſt doch unvorſichtiger Weiſe etwas gegen ſeinen Vater äußerte, fand er den Eingang nicht wieder; aus Gram zehrte er ab und wurde aus Verzweiflung Gemsjäger; doch auf der erſten Jagd, als er auf eine Gemſe anlegte, trat eine jener Feen [...]
[...] irgend von dieſem fleinen Lande zu wiſſen gewünſcht werden kann. Indem wir ſie als Handbuch dem Reiſenden empfehlen, heben wir aus derſelben hier nur einige Momente von allge meinerem Intereſſe heraus. In einer ſehr einläßlichen geologiſchen Erörterung wird [...]
[...] Berührung weſentlich verändert wurden. Endlich brachte Studer eine noch klarere Orientirung hinzu, indem er erkannte, der Granit ſey nicht in parallelen Linien, ſondern aus verſchiedenen Punkten in der Tiefe ercentriſch emporgeſtiegen, und bilde keine fortlaufenden Gebirgsrücken, ſondern mehr oder weniger [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 03.11.1845
  • Datum
    Montag, 03. November 1845
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] hatte. Dieſe Viſionen ſtimmten nicht mit der Lehre vom Fegefeuer überein und zogen ihm die Verfolgung der Jeſuiten zu, die ihn aus der Heimath forttrieb und ihm auch im Auslande keine Ruhe ließ. Im zweiten Fragment aus dem Jahre 1727 erzählt er, wie er als [...]
[...] 1) A. de Gerando. Siebenbürgen und ſeine Bewoh mer. Aus dem Franzöſiſchen von Julius B. Seybt. Zwei Theile. Leipzig, Lorck, 1845. [...]
[...] Von Gerando ſeinem Schwiegerſohn Grafen Emmerik Teleki, dem Erben eines hochberühmten ungariſchen Namens zugeeignet, worin zugleich ein avis au lecteur liegt. Der Verfaſſer deutet dadurch von vorn herein an, daß er in Ungarn bekannt, mit Ungarn ſehr be [...]
[...] lich gewöhnten ſie ſich ſo ſehr an unſern Anblick, daß ſie eine Unzahl Hora (Volkslieder) ſangen.“ – Eine Markt ſcene aus Kronſtadt: „Ein dalmatiniſcher Jongleur fuhr voraus mit einem verſchloſſenen Wagen, aus dem man trotz der Anſtrengungen des Orcheſters hundertzüngiges [...]
[...] drängten. Da gab es Wallachen mit raſirten Schläfen, Zigeuner mit krauſem Haar, und eine Menge Frauen in den verſchiedenſten Trachten, welche aus allen Leibes kräften ſchrieen. Das Fuhrwerk des Jongleurs ſtand neben einem kleinen wallachiſchen Bauernwagen, beſpannt [...]
[...] cher verſucht haben würde, das belebte Schanſpiel vor unſern Augen wiederzugeben.“ Von vorzüglichem Reize ſind die Bilder aus dem Volksleben der Szeckler. Dieſe Nachkommen alter Skythen haben noch am meiſten patriarchaliſche und krie [...]
[...] ihre Tapferkeit iſt ſprichwörtlich. Herr von Gerando hat die Memoiren des Grafen Bethlen benutzt und theilt aus denſelben viele Stellen mit, welche das intereſſante Völkchen aufs lebendigſte ſchildern. „Die Szeckler tragen [...]
[...] ſtammen ſich rühmt und noch jetzt blüht. Ihr uraltes Stammſchloß Bálványos war das letzte Bollwerk des Heidenthums in Ungarn und von hier aus widerſetzte ſich ein kühnes Weib, Helena Apor, auch wieder am entſchiedenſten dem Eindringen der Reformation. In [...]
[...] 2) Aurelia. Bilder und Träume aus Baden und der Umgegend. Von Hippolyt Schreiber. Baden, Muhl. Karlsruhe, Bielefeld, 1844. [...]
[...] Badeorts, deſſen ältere Geſchichte und Sage hier in roman tſchen Bildern den Badegäſten vorgeführt wird. Die erſten Bilder ſind noch aus der Römerzeit, aus den Zeiten des Kampfs mit den Alemannen, worin eine deutſche Seherin figurirt, dann aus der ſpätern Zeit. Auch [...]