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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Musikalisches Wochenblatt17.07.1874
  • Datum
    Freitag, 17. Juli 1874
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] d? g a h e” Die Art, wie das Instrument gehalten und gespielt wurde, gleicht mehr einem Zupf- als Streichinstrument. Dass man es also kaum mit eigentlichen Musikinstrumenten, vielmehr nur mit den primitivsten Tonkörpern zu thun [...]
[...] und die wohl auch Joh. Brahms gefunden hat. Jensen ist einmal das reichste musikalische Naturtalent – ich be haupte dies und nicht mehr –, welches seit Schubert wieder aufgetreten ist, und zum zweiten ist seine Weise zu empfinden und darzustellen eine so eigenthümlich [...]
[...] auch zu sagen hat, verlässt den Componisten diese Anmuth. Jensen's Talent ist ein durchaus zartes, hat mehr vom weiblichen Geschlechte als von dem männlichen Metalle des Beethoven'schen Geistes, der nach der Meinung eines [...]
[...] Jensen's nur sehr lose umfasst. Es gibt Sachen von Jen sen, bei denen man nicht ohne Bedauern sehen kann, wie viel mehr als nöthig Talent bei dieser modernen, queck silbrigen Art zu componiren unnütz vergeudet wird. Den Liedercomponisten bewahren immer die Texte noch vor [...]
[...] Partie an, in der die Bässe die Melodie führen –, dass es trotzdem oft aufgeführt werden sollte, eine Wohlthat, die auch und mit mehr Recht das Oratorium für Soli, Chor und grosses Orchester „Jephtha's Tochter“ verdient. Hier greift der Componist den Zuhörer im Eingang sehr [...]
[...] Ich kenne einen älteren Herrn, der lediglich durch Gesang unterricht bereits mehr Stimmen ruinirt hat, als Wagner durch seine Opern. Besagter „Director“ wollte einem der alten Erz väter ein musikalisches Denkmal setzen, ergriff die Feder und [...]
[...] wiegt jedes einzelne seinem specifischen Werthe nach die gesammte musikalisch-dramatische Production der letzten 50 Jahre mehr als auf 2) In die Aufführung des „Lohengrin“ rief uns eins der grausamsten Gebote unserer Referentenpflicht, um unser [...]
[...] Schaffens u. s. w. – den Kunstrichter spielen zu wollen. Dieses flimmernde Phrasengeflunker, die einzige Stärke des Hrn. Gumprecht, blendet Niemand mehr, es wird Keinen der Sache abwendig machen und nur Wenige abhalten, sich dem Neuen hinzugeben. Er lasse es endlich genug sein des eitlen Spiels! [...]
[...] zwei Personen häuft, sämmtliche übrigen blos Statistendienste thun lässt.“ Und dazu sollten sich # Un reifen gedrängt haben? Muse, vergib ihm, er weiss nicht mehr, was er – dictirt! Die kleinere Abtheilung der Ueberreifen, der Blasirten, [...]
[...] Endlich hat sich Hr. G. einer Fälschung schuldig gemacht. Nach seiner Behauptung sind mit der gegliederten Melodie nicht nur die Chöre, sondern überhaupt alle mehr stimmigen Vocalsätze aus der Partitur verschwunden. „Wenn die Lie benden“, so heisst es u. A., „während ihrer endlosen Zwiesprache [...]
Musikalisches Wochenblatt06.06.1873
  • Datum
    Freitag, 06. Juni 1873
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Tondichter, vergiss nicht, eine bessere Gestaltung der Texte anzubahnen; setze dich in Verbindung mit der Genossenschaft und dem Cartellverband, damit fördersamst mehr Gerech tigkeit und Planmässigkeit bei Prüfung und Aufführung neuer Opern walte. [...]
[...] Probatum est. Die Dreieinigkeit: Schwachkopf, Faulpelz und Hasenfuss wird niemals die Welt bezwingen ! Ich fand im Laufe der Debatte mehr als einmal Ge legenheit, die „leuchtende Ausnahme“ beim richtigen Namen zu nennen. Man könnte ein Buch schreiben über Das, [...]
[...] drucke zu entziehen, – ungeheure Heiterkeit war jenes Abends Regel! Diese Augenblicksstimmung verdichtet sich mehr und mehr zur dauernden Ueberzeugung in den Schichten des Publicums wie in den Spalten der Presse: die „Afrikanerin“ gilt bereits als „armseliges Stück- und [...]
[...] Noten gleichen Werthes, von denen die erste Note betont wird*), – wer so etwas aussprechen und niederschreiben kann, der eignet sich mehr zum Confusions- als zum Educationsrath. - Wahrhaft bösartig, epidemisch wird der Einfluss dieser [...]
[...] Hohenems, wo Handschriften und Bücher, fast vermodernd, zu grossen Haufen aufgeschichtet lagen, das früher be nutzte Manuscript nicht mehr vor, dagegen entdeckte man „nach langem Suchen“ ein zweites. Niemand hatte bisher auf dieses geachtet, der Custos der gräflich Harrach'schen [...]
[...] Bibliothek wird als ein „Fremdling in allen Wissenschaften“ geschildert. Noch vergingen Jahrzehnte, ehe der herrliche Schatz für mehr als eine Curiosität „aus dem schwäbi schen Zeitpuncte“ gehalten wurde. An die unscheinbare Entdeckung der alten Pergamentblätter knüpften sich all [...]
[...] in anerkennenswerther Weise – leider verunstaltet der un schöne Gaumenansatz sein besonders in der hohen Lage sym pathisches Organ. Mehr Wärme und seelisches Empfinden thäte seinem Vortrag dringend noth. Frau Adele Knahl überraschte uns mit einer schönen tiefen Altlage, während die [...]
[...] die bekannte, im Mendelssohn'schen Stile gehaltene frische Concertouverture von Rietz glatt und gut von Statten gegangen, führte der bei uns nicht mehr unbekannte Weimarische Musikdirector Hr. Klughardt, ein Schüler des Capellmeisters Thiele, das Pianoforteconcert von [...]
[...] Herlitz's Bratschenton war schön, gesättigt und innig – er sang eben die Lieder mehr, als dass er sie geigte. Bei der den zweiten Theil füllenden Hauptnummer des Abends, „Lenore“, Symphonie nach Bürger's Ballade von [...]
[...] Reife und Tiefe, der zweite durch wunderbare Instrumen talklangfarben, so überrascht der letzte, soweit er über mehr decorative Schilderung in die Zeichnung des inne ren Lebens hinabsteigt, durch den Zauber überzeugendster Treue und Wahrheit. – Nun, wir wünschen dem Ton [...]
Musikalisches Wochenblatt18.04.1873
  • Datum
    Freitag, 18. April 1873
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Es kommt der Tag, wo etwas nicht mehr todt ge schwiegen werden kann. „So muss denn doch die Hexe dran“, denkt dann Mancher und greift zu anderen probaten [...]
[...] pündigen Riesendame verführen. Die Tendenz auſs Per önliche, aufs Aeusserliche, Pikante und Aussergewöhnliche, welche mehr als früher, überhaupt in der Gegenwart das Kunstinteresse des grossen Publicums zu einer frag würdigen Tugend macht, wird von unserer jetzigen Di [...]
[...] wird sich zur vollsten Apathie steigern, und die keit und Lüderlichkeit der Aufführungen wird och mehr Werke entweder drei Viertel ungenossen lassen, oder ganz um die gewollte und mögliche bringen. Nicht blos Wagners Musikdramen [...]
[...] Uebelstand bei den grösseren modernen Compositionen. Höchst interessant in seinen Instrumentaleffecten ist der Satz wohl, mehr aber auch nicht; es fehlt an ausgibigen Ruhepuncten zwischen den Orgien des vollen Orchesters. Von Virtuosen hörten wir die Pianistin Frl. Marie Krebs [...]
[...] und Ferdinand Grüters (Violoncell) aus dem hiesigen Theaterorchester. Diese Herren besitzen eine mehr als ausreichende Technik für die gestellten Aufgaben, und indem sie sich willig und als strebsame junge Musiker [...]
[...] lässt. Die Matinéen finden deshalb auch in immer weiteren Kreisen die verdiente Anerkennung, der Raum des Foyer füllt sich immer mehr und mehr. Die erste Matinée des neuen Cyklus brachte Streichquartett von Haydn (Cdur, Op. 33, No. 3), dann die Kreutzer-Sonate von Beethoven [...]
[...] einer schönen Idee ermächtigen; und von diesem Augen blick an wird sie die erste aller schönen Künste sein.“ – Allein je mehr ich mich mit Brahms beschäftige und je öfter ich seine Compositionen höre, je mehr also das Neue, Ungewohnte und Fremdartige der Behandlung zum [...]
[...] aufgefunden oder nachgeahmt werden kann, weil in der herausgegebenen Partitur die betreffende Stelle gar nicht mehr vorhanden ist. Sie befindet sich nur im Original Manuscript und wurde vom Meister, nach reiflicher Er wägung, nicht veröffentlicht. Bei der ersten Aufführung [...]
[...] lichem, hinter welcher unsere hyperromantische Schule die Mängel an schöpferischer Kraft zu verdecken sucht. Die Arbeit ist viel mehr“ etc. Echo No. 14: „. . . . den lahmen, gedankenarmen, mühsam zusammenge [...]
[...] * Die Concerte für Rob Franz finden immer mehr Nachahmung. Sogar in London fand kürzlich ein solches durch den von E. Pauer geleiteten Singverein statt. [...]
Musikalisches Wochenblatt14.07.1871
  • Datum
    Freitag, 14. Juli 1871
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Dissonanz geltend; in einer der schärfsten Dissonanzen ferner, in dem übermässigen Dreiklange nämlich, ent stehen in der temperirten Stimmung nicht mehr, ja unter Bedingungen sogar viel weniger Schwebungen, als in mancher Umlagerung des Mollaccordes. Man [...]
[...] aber die ganze Eigenthümlichkeit des sinnlichen Eindrucks durch Begriffe wiedergeben liesse, so wäre er nicht mehr als eine blosse Wiederholung des Gedankeninhalts, den er ja nicht wiederholen, sondern versinnlichen soll“. Die Auffassung der Hegelianer ist also eine sehr ein [...]
[...] so Schwebungen erzeugen. Aus diesem Grunde wirkt ein unreiner Zusammenklang stets, eine Dissonanz aber mehr oder minder unangenehm auf unsere sinnliche Empfindung. Die reinen Consonanzen dagegen wirken sinnlich angenehm, weil sie durch Schwebungen ent [...]
[...] Art verführt ihn aber, überall dasselbe auszuüben, wo durch dieses unglaublich Buntscheckige der Composition entsteht, in welchem schliesslich keine Farbe mehr die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Bezüglich Schumann's Cultus bleibt zu bemerken, dass gerade dessen Schreib [...]
[...] los und monoton erscheint. – Uebrigens entspricht der Subjectivismus des Tondichters der Stimmung dieser Nummer mehr, und es tritt deshalb gerade hier der selbe zum Vortheile der Composition berechtigter hervor. [...]
[...] Gefälligkeit auch nicht einmal nöthig oder etwa zweck dienlich. Wer Grosses anstrebt, der fürchtet nichts mehr, als seinen kritischen Blick verdunkelt zu sehen; denn ein jeder übersehene Schade, eine jede schonend ver [...]
[...] deckt gelassene Schwäche rächen sich in der Folge dadurch, dass sie sich vergrössern und wie Unkraut das Korn des Guten und Richtigen mehr und mehr ersticken. Wer dagegen nicht hohen Zielen nachlebt, sondern [...]
[...] Aufenthalt in Paris wechseln zu können, nur willkommen. Es waren aber nicht die eben genannten Gründe allein, die ihn lebhaft dazu bestimmen mussten; mehr noch war es die glühende, unerwiderte Liebe zu einer jungen, ausgezeichneten irländischen Schauspielerin, Miss Smitson, [...]
[...] Raff ging die Soirée zu Ende. Bei allen Vorzügen hübscher Melodik und klarer, fesselnder Motivverwebung, stehen hier doch inhaltloses Passagenwerk, mehr willkürlich angewendete, als dem ganzen Geiste nothwendig entsprungene Steigerungen dem vollen befriedigenden Eindruck hinderlich im Wege. Das Interesse [...]
[...] Symphonie von Beethoven. – Dieses Concert war allerdings nicht stark besucht, und auch wir wissen nur von Hörensagen, dass man auch diesmal die Cmoll - Symphonie mehr zu einem Spectakelstück zuzustutzen suchte. – Hr. Organist Wald hat den Cyklus seiner alljährlichen im Sommer stattfinden [...]
Musikalisches Wochenblatt29.12.1871
  • Datum
    Freitag, 29. Dezember 1871
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] 1) Du wirst immer mehr und mehr fühlen, dass nur der wahrhaft Gute der Klügste ist, so wie es die grösste Klug heit ist, gut zu sein, und dass dieses alles nur wieder aus reinem [...]
[...] hohe Freuden hoffen und mancherlei seltsame unbekannte Lasten auch erwarten heisst. Das Tröstliche dabei ist, dass, je ernster man in diesen Schicksalsspiegel schaut, man um so mehr hoffen kann, desto fröhlicher überrascht zu werden. (23. Juni.) [...]
[...] zündet mächtig! Man kämpft, Lohengrin siegt, wieder mit dem Chor jubelt die Zuhörerschaft, und nach dem immer mehr steigernden und belebenden Finale fällt unter endlosem Beifall der Vorhang; fünf Mal müssen die Sänger dankend erscheinen, und der Erfolg [...]
[...] deutendere (Trauermarsch der Eroica!) flott hinweggeht. In der zweiten Hälfte der Symphonien vermag der Virtuose das in ihm stürmende sarmatisch-nationale Feuer nicht mehr zurückzuhalten, er lässt es lustig aufflackern und nimmt nun das rasendste Tempo von der Welt. So geschah es mit Beethoven's „Eroica“, [...]
[...] hätte diesem Tongespenst wahrscheinlich mehr Fleisch und Blut eingehaucht, als Ferd. Hiller. Einen mächtigen, einschlagenden Eindruck bewirkten in der [...]
[...] werden und dabei dem glücklichen Finder und Verwerther oft in Regionen folgen zu müssen, die mit symphonischem Geiste nichts mehr zu thun haben, ist ein Kunstgenuss, dem wir einen [...]
[...] Orchester war in der Wiedergabe der Symphonien, der Jubel Ouverture und des „Manfred“-Vorspiels in jeder Beziehung des Lobes würdig, in der „Freischütz“-Ouverture, die wir nicht mehr hörten, sollen hingegen zwei störende Versehen mit untergelaufen 861 Il. – –. [...]
[...] gramme ihres 5. Concertes eine besonderes Interesse erregende Orchesternummer eingefügt, die hierorts dem grösseren Publicum kaum mehr als dem Namen nach bekannte R. Schumann'sche Ouverture zur „Braut von Messina“. Der Wiedergabe durch das Orchester hörte man, soweit man dies überhaupt bei einem seltener [...]
[...] nung sein: wir unsererseits würden derselben noch eine hell dunklere Färbung geben und das Allegretto, welches die resignirte Grabesstimmung des ersten Satzes mehr in Fluss bringt und so die Vermittlung zwischen diesem und dem stürmisch erregten letzten Satz bildet, noch weicher, gefühlsschwelgerischer halten; [...]
[...] nummern angelegentlich empfehlen; gut wird es sein, bei Vor führung mehrerer derselben den letzten (4.) zum Schluss spielen zu lassen, da dieser mehr Abrundung hervorbringt. Volkmann's Composition machte in der recht gelungenen Aufführung einen sehr günstigen Eindruck. Volkmann versteht, wie er dies in [...]
Musikalisches Wochenblatt26.01.1877
  • Datum
    Freitag, 26. Januar 1877
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] gleichmässigen Fortschreiten, zum natürlichen, ruhigen Sichentwickeln lässt der kritische Geist keiner Erscheinung mehr Zeit. Dass Vieles faul und überreif zum Abfallen und Vergehen ist, mag ein gewisses Uebermaass zersetzender Kritik in unseren Tagen erklären und entschuldigen. In [...]
[...] dass eine meist im Moder des Vergänglichen, Abfaulenden, Werthlosen thätige Kritik selbst den Charakter ihrer Arbeitssphäre annimmt und nun nicht anders mehr als feindlich auf das Gesunde, Grosse und Edle blicken kann. Darum, wenn Sendboten solcher Kritik die neue Erschei [...]
[...] Pflichten konnte man sich gefallen lassen. Die Bezeich nung des Wagner'schen Gesanges als canto declamato, der – im Gegensatz zum älteren Recitative – mehr gesungen als gesprochen, und wobei doch der Deutlichkeit der Sprache kein Abbruch gethan werden soll, war ganz [...]
[...] versprechen konnte, auch als es noch brach lag, und nur der Meister ihrer wartete mit der Verheissung einer sie kaum mehr persönlich lohnenden Zukunft. Dann aber auch: welch ein bedeutendes künstleri sches Vorbild haben sie schon für künftige Schüler zu [...]
[...] auf Kindeskind vererbte, durfte man den „Historiker“ dem „praktischen Künstler“ gegenüberstellen. Heute geht das nicht mehr, namentlich dann nicht, wenn man, wie Herr Sch., Nichts weiter sagen und beweisen will, als: Männer wie Thibaut, Gervinus und (nach Sch.'s Meinung) auch [...]
[...] recht kunstsinniges Publicum mehr oder minder kalt lassen kann; es fehlt diesem dann eben an der rechten Stimmung, und Brahms' Musik erzeugt diese nur zum kleineren Theil, setzt sie vielmehr [...]
[...] Glocke“, bei welcher Frl. Wessely vom hiesigen Stadttheater die Declamation des Schiller'schen Gedichtes übernommen hatte. Ich konnte diesem Theil des Concerts leider nicht mehr anwohnen, da eine anderweitige Verpflichtung mich in die gleichzeitige Ver sammlung des hiesigen Richard Wagner-Vereins abberief. [...]
[...] Abenden behandelt werden. Im Gegensatz zu der an den lit terarischen Abenden gepflegten theoretischen Unterweisung bieten die musikalischen Abende eine mehr praktische Einführung in das Werk, d. h. das Buhnenfestspiel wird in seiner musikalischen Gewandung durch geschulte Sänger (die namhaf [...]
[...] wies an der Hand der Dichtung die stetig vorschreitende Ver menschlichung des Wotan-Charakters nach und suchte aus ihr, wie aus dem Conflict des mehr und mehr mit sich selbstzer fallenen Götterthums mit dem aufsprossenden, ewig jungen Menschenthum, welch Letzteres als natürlicher Sieger aus dem [...]
[...] in fasslicher und fördernder theoretisch-praktischer Anlei tung, mit mehr als 100 Originalstücken und Uebungen. Eingeführt in zahlreichen Conservatorien, Seminarien und Clavierlehranstalten. [...]
Musikalisches Wochenblatt20.01.1871
  • Datum
    Freitag, 20. Januar 1871
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Gdur, D dur. Es entspricht Beethoven's wahrhaft antiker Grösse, alle mehr äusserlichen Effectmittel zu verschmähen und das Kunstwerk als ein eigentlicher Schöpfer unmittelbar von innen heraus entstehen zu lassen, in erster Linie [...]
[...] Theile derselben prägnanter oder detaillirter gefasst werden können, wenn auch der Ausdruck sich in man cher IIinsicht noch immer mehr vervollkommnen muss und die oft groben – man verzeihe diesen etwas un parlamentarischen Ausdruck! – Pinselstriche Löwe's [...]
[...] der „Sarazenin“ – so benannte sich die entworfene „historische“ Operndichtung – „war ich im Begriff ge wesen, mehr oder weniger in die Richtung meines „Rienzi“ mich zurückzuwerfen und eine grosse fünf actige „historische“ Oper zu verfertigen: erst der über [...]
[...] Richtung nur noch bestimmt; er verlor in seinem künstlerischen Gestalten das „grosse Publicum“ immer mehr aus den Augen. Hatte die Rücksicht auf dieses letztere sein Gestalten bisher insofern beeinflusst, als dasselbe mehr oder weniger ins Allgemeine, in unbe [...]
[...] letztere sein Gestalten bisher insofern beeinflusst, als dasselbe mehr oder weniger ins Allgemeine, in unbe stimmte Umrisse sich verlor, so streifte er jetzt mehr und mehr diese Richtung auf das Massenhafte von sich ab, er „trennte die Umgebung von dem Gegenstande, [...]
[...] Länge des Werkes mehr als andere Eigenschaften weisen darauf zurück, dass es vor längerer Zeit geschrieben wurde. Die ander orts günstiger aufgenommene „Aladin“-Ouverture von Reinecke (die [...]
[...] mehr befähigt als jene. Wenn nun oben gesagt ist, dass „Rigo letto“ bei dem Leipziger Publicum, obgleich dasselbe bei der ersten Aufführung der in Rede stehenden Oper wegen der Messe [...]
[...] London. Das am 9. Januar abgehaltene Monday Popular Concert wurde interessant mehr durch das Auftreten der Pianistin Frau Claus-Szarvady und des Violinisten Hrn. Sivori, als durch die Seltenheit der gewählten Instrumentalwerke, denn zur Auf [...]
[...] Gegentheil gewinnt sich gerade in Leipzig „dieser Wagner'sche dramatisch-musikalische Humbug“ – eine Bezeichnung aus dem selben Munde – immer mehr die verdiente Anerkennung. Mehr komisch in seiner ohnmächtigen Gesuchtheit zeigt sich das der in zwei Berliner Musikzeitungen aufgenommenen Mittheilung, dass in [...]
[...] fachen Bescheidenheit oder bescheidenen Einfachheit einheitlich und ansprechend, um so weniger aber sind es die Variationen. Diese kommen alle mehr oder weniger nicht über das Niveau gewöhnlicher „Mache“ hinaus. Alle Anstrengungen, die der Ver aser macht, um der peinlichen Alltäglichkeit aus dem Wege zu [...]
Musikalisches Wochenblatt03.03.1871
  • Datum
    Freitag, 03. März 1871
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] kräftiger, wahrheitsliebender Germane. Als er sich nun hindurchgekämpft zur ersehnten Freiheit, da war er schon nicht der Germane mehr, der die romanische Mode abgeschüttelt, sondern der freie, grosse, edle Mensch, der das Höchste und Tiefste des Welträthsels [...]
[...] Werde-Processes in der künstlerischen Erscheinungsform des Werkes verfolgt hat. Die That fesselt ihn darum weit mehr als die Werke; und darauf hinaus läuft sein kritisches Bestreben: Beethovens Erlösungsthat zu [...]
[...] Hinsicht bisher viel zu vernachlässigten Musik. Na türlich wird ihm bei solchem Verfahren die schöne Kunst noch zu etwas mehr, vielmehr erst zu dem, was sie im tiefsten Grunde ist; das ist: eine methaphysische [...]
[...] werthen Vorrede zu Minding's Trauerspiel: „Papst Sixtus V.“ einen Versuch gemacht, der Nachahmung verdient. Nicht mehr im individuellen Untergang des Helden, der dadurch eine Lebensschuld sühnt, liegt das Tragische, sondern darin, dass er überhaupt Mensch [...]
[...] Erscheinungen bequem mitzunehmende Jubiläumsschrift. Man hat einen Katechismus des ernstesten musikalischen Kunstbewusstseins darin, mit dem sich immer mehr vertraut zu machen, selbst wo man die Meinung des Autors nicht durchaus theilen sollte, der Mühe sicher [...]
[...] der Welt als Drama weit über die Formen der Dichtung hinaus vor unser Bewusstsein zu zaubern. Beiden dienen ihre Künste nur als Mittel; es ist mehr als Musik und ist mehr als Dichtung: es ist überall Drama. [...]
[...] sem kleinen Opus an. Das musikalisch gedankliche Material ist nicht gerade bedeutend; die Motive sind mehr gangartig melismatischer, als thematisch-melodiöser Natur, aber eine geschickte Verwendung derselben und die stets fliessende Stimmführung verleihen dem Ganzen, [...]
[...] bar und gemahnen uns an jene schulmässigen Exercitien des angehenden Contrapunctisten, die einem Meister des contrapunctischen Satzes, wie Rheinberger, nicht mehr entschlüpfen sollten. Die Ausführung dieses Werkes bietet durchaus [...]
[...] Aufführung seiner „Prinzessin von Trebizonde“ in Paris war man eben im Begriff, die Musik auszupfeifen, als es noch rechtzeitig bekannt wurde, dass Offenbach bereits seit mehr als 15 Jahren naturalisirter Franzose sei. [...]
[...] in fasslicher und fördernder theoretisch-praktischer An leitung mit mehr als 100 Originalstücken und Uebungen. Eingeführt in zahlreichen Conservatorien, Seminarien und Clavierlehranstalten. [...]
Musikalisches Wochenblatt10.09.1875
  • Datum
    Freitag, 10. September 1875
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] In allen Sätzen aber, wo der Continuo entweder allein, oder neben der Hauptstimme nur noch eine concertirende Stimme vorlag, verlangten sie mehr, wie sich sogleich ergeben wird. Wir bemerken ausdrücklich, dass alles Nachfolgende sich nur auf solche Solosätze beziehen wird. [...]
[...] dass Bach, wenn er auch für seine Person allerdings ein volles Accompagnement geliebt habe, doch mit einer ein fachen accordischen Begleitung nicht nur in den mehr stimmigen Sätzen, sondern auch in den mit einfachem Continuo versehenen Solosachen zufrieden gewesen sei? [...]
[...] über Bach und das Technische seiner Kunst geschrieben worden ist, kennt die von uns citirten Schriftsteller sehr wohl. Ja noch mehr – er selber citirt auf pag. 712 und 713 seiner Biographie eine Anzahl Aussprüche, die genau dasselbe aussagen, als unsere beiden Autoren; er gibt [...]
[...] selben aufzeichneten, schufen sie zugleich das noch fehlende Stimmengewebe im Geiste mit, und konnten sich wohl um so mehr darauf verlassen, es wieder zu finden, als sie ge wöhnlich selbst für die Ausführung des Accompagnements Sorge trugen.“ „Sowohl in der Structur des Basses, als [...]
[...] bezeichnen, sie haben ferner den Werth einer geschicht lichen Thatsache. Wird auch heutzutage die Kunst des Generalbass spiels nicht mehr zu einem besonders streng gesonderten Unterrichtszweige gemacht, weil die Methode eine andere geworden ist, so darf doch in einer [...]
[...] dessen Ausführung eine ganze Legion von Vocal- und Instru mentalsolisten und -Choristen betheiligt war. Dass ich über ein beinahe sieben (!) Stunden dauerndes und mehr als 50 ver schiedene Compositionen bietendes Concert ein auf alle Ein zeln heiten eingehendes Referat liefere, erwarten die Leser [...]
[...] „Frühlingsfeier“) leicht, sauber und mit glockenreiner Intonation aus; die verschiedenen Vortragsnuancen waren vortrefflich herausgearbeitet, machten aber doch mehr den Eindruck des äusserlich Eingeübten, als des selbst-Empfundenen. Am Schluss des „Lieder-Abends“ trug der Thomanerchor noch Rheinbergers [...]
[...] der jeweiligen Composition, niemals aber ein sich-Vordrängen der Person bezweckt, sind Vorzüge dieser Sängerin, die gerade nicht allzu häufig angetroffen werden. Mehr beilaufig sei noch erwahnt, dass Hr. William Mºulier noch eine längere, werthiose Compo sition von Gust. Schmidt („Der Postillon“ für Tenor, Cornet à [...]
[...] nachtstraum“-Marsch von Mendelssohn, zwei Walzer von Strauss, diverse Nationalhymnen (die Behandlung der „Wacht am Rhein“ seitens des Publicums machte entschieden einen mehr humoristi schen als ernsten Eindruck), Krönungsmarsch aus „Die Folkunger“ von Kretschmer. Bei einer zweckmässigeren Aufstellung und [...]
[...] Gobbi uber das Bayreuther Festspiel u. A. wie folgt: „Von dem Wunderwerke „Der Ring des Nibelungen“ hörte ich kürzlich in Bayreuth mehr als zwanzig Proben. Es überragt und beherrscht unsere ganze Kunstepoche, wie der Montblanc die übrigen Ge birge.“ [...]
Musikalisches Wochenblatt18.08.1871
  • Datum
    Freitag, 18. August 1871
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Dazu versündigt sich an der Orgeltonkunst nur zu oft jene Kritik, der lediglich geschickte thematische Arbeit imponirt, sodass sie von ihrem mehr als antiquirten Kunststandpuncte aus wegen einigermaassen erträg licher musikalischer Routine schon Werke mit Aner [...]
[...] mehr ausbreitende erstarrende religiöse Kälte, welche [...]
[...] seine Berechtigung als solches der strengsten künst lerischen Beurtheilung gegenüber ausweisen muss. Es ist darum auch nicht mehr möglich, mit einigen Dutzend verbrauchter Musikphrasen im Gedächtniss einen beachtenswerthen Organisten repräsentiren zu [...]
[...] lichsten eine achtsaitige Cith er, von deren Vor handensein jedoch wieder Flavius Josephus Nichts weiss. Um so mehr hat aber die oben erwähnte Mei nung für sich, als ja die Musik der Alten, z. B. der [...]
[...] schlüsse ziemlich regelmässig auch äusserlich von einander getrennt sind. Macht sich schon hierin das Princip einer mehr äusserlichen Aneinandersetzung der Theile zum Ganzen geltend, im Gegensatze zu der organischen Entfaltung des melodisch-harmonischen [...]
[...] Werkes herauszutreten scheinen durch einen hervor stechenderen melodischen Zug, in welchem sich eine mehr subjective Empfindungsweise geltend macht. Wenn diese Theile auch unserem individuellen Ge schmacke näher treten mögen, so können wir doch [...]
[...] „Incarnatus“), welcher zum Schluss wiederkehrt („et in spiritum sanctum“) können wir uns nicht einverstanden erklären. Das ist mehr als die innere Heiterkeit eines glaubensfreudigen Gemüthes, das ist die mit Kraft nach bethätigender Veräusserlichung strebende Stimmung ge [...]
[...] Rücksicht auf die objective Allgemeingiltigkeit einer Kirchensatzung weg; die freie Wahl des Wortes, welches nicht mehr durch eine dogmatische Formel gebunden erscheint, hat auch die ganz freie Gestaltung der musikalischen Form zur Folge. Der Nachfolger [...]
[...] Dennoch trotz aller Triumphe, die Stockhausen als Sieger feierte, fühlte er fortwährend den Drang, in der Tonkunst mehr zu wirken, als durch Virtuosen leistung, und aus den Werken der grossen Meister mehr als die Sangesmelodie ins Leben zu rufen. Des [...]
[...] Contrast. . . . . Die Ausführung des „Freischütz“ auf dem Pariser Lyrischen Theater war nicht mehr als eine gute Provinzialvorstellung. In Deutschland hält man besonders viel auf die Chöre, darum findet man in den kleinsten Städten vortreffliche „Freischütz“-Vor [...]
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