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Suchbegriff: Alling

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Datum

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Neues Frankfurter Museum03.09.1861
  • Datum
    Dienstag, 03. September 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] geſtellten als einen Tugendſpiegel preiſet, ſo auch wird Dr. Brendel's Zeitſchrift nie eingeſtehen, daß in irgend einem Werke Wagner's und ſeiner Anhänger ein Fehler zu finden ſei; ſie wird nur Lob und Preis ſingen alles Deſſen, was von ihren Herren ausgeht, und alle, die nicht ihrer Meinung ſind, mit bitterem Grimme verfolgen; auf die Werke ihres Redacteurs brauchen wir alſo wenigſtens [...]
[...] bildet, und durch Verwebung dieſer Elemente mit ſeinen Eigenſchaften die erſten Keime der Inhaltlichkeit in ſeinem Bewegungsprozeſſe entfaltet.“ Da werden zuerſt alle Nüancen der Luftbewegung claſſificirt, alle tonlichen Wirkungen des Waſſers aufgezählt; das Feuer wird in ſeinen „ Tonerſcheinungen“ beſchrieben; nebenbei auch die Neuigkeit verkündet: „Metall klingt anders als [...]
[...] gebiet. So ſpricht man von dem pikanten Geſchmacke (!!), dem zarten Duft und Tönen.“ Cher! pane satis! Zuletzt berichtet uns der beſcheidene Herr Dr. Kullak: „Der alles verſchlingende Waſſerſtrudel in meiner Lorelei „tritt“ nicht bloß hörbar, ſondern auch ſichtbar vor die Anſchauung.“ Sollen wir jetzt noch weiter über dieſe Broſchüre berichten? Wir glauben, der [...]
[...] Gewißheit ſich erfreuen, daß ihr ſo zu ſagen Gott nicht aus der Welt fällt, wie es dem abſtrakten Theismus paſſirt, oder, wie es der einſeitige Pantheismus zu befürchten hat, daß Gott, der zwar Alles iſt, nur nicht Gott, in der Welt nie zu ſich [...]
[...] kommt. Denn wäre letzterem Syſtem zufolge Gott nur in und durch die Schöpfung die Totalität ſeiner ſelbſt, d. h. wäre Gott in der Welt nur Alles, was er iſt: wo bleibt dann, da es ſich ganz Object geworden, das erfaſſende und zuſammen faſſende Subject? Es fehlt einem ſolchen Gott alles und jedes Vermögen, die [...]
[...] der nicht zugleich Theismus iſt, entbehrt ſomit aller Sicherheit und Ewigkeit des Seins. Dieſes aber iſt der Wirkung nur durch die Unendlichkeit der Urſache ge währleiſtet, ſo daß ſie ſich, wenn auch in der Wirkung als alles Sein gegeben und geſetzt, auch noch als gebende und beſitzende Einheit alles Seins mani feſtirt. In welcher Form nun alle dieſe Forderungen erfüllt und vereinigt ſind, [...]
[...] Es iſt, was wir mit Freuden erkennen, es iſt die Einheit der Idee, worin die Philoſophie das Diplom ihrer eigenen Wahrhaftigkeit beſitzt; es iſt das ſelbſt gewiſſe Bewußtſein der Einheit, worin ſich alle Extreme verſöhnt in einem Punkt wiederfinden. [...]
[...] Erſcheint es gerade in unſerer Zeit, wo die Extreme dominiren, als eine Pflicht, auf das Wort der Einheit alles Seins und aller Entwickelung deſſelben den Hauptton zu legen, ſo braucht man darum Vergangenheit und Zukunft noch lange nicht in eine Kategorie zu werfen, noch weniger das Unreife als reif hin [...]
[...] Eugène Delacroix, geboren 1800 zu Paris, ſpäter der Schüler Guerins und einer der Hauptvertreter der romantiſchen Richtung, iſt wohl der vielſeitigſte unter allen Künſtlern ſeit Rubens' Zeiten. Wenn man Gelegenheit hätte, alle ſeine Werke geſammelt überſchauen zu können, ſo müßte man über die Dehnbarkeit ſeiner Phantaſie und ſeines Geiſtes wahrhaft erſtaunen. Geſchichte und Alltagsleben, [...]
[...] Werke geſammelt überſchauen zu können, ſo müßte man über die Dehnbarkeit ſeiner Phantaſie und ſeines Geiſtes wahrhaft erſtaunen. Geſchichte und Alltagsleben, chriſtliche Religion und heidniſcher Mythus, alle gaben ſeinem Pinſel Stoff, und wenn er einerſeits die größten hiſtoriſchen Vorwürfe mit Meiſterſchaft ausführte, ſo gelangen ihm auch andererſeits Portraite, Landſchaften, Marinen-, Thierſtücke [...]
Neues Frankfurter Museum15.10.1861
  • Datum
    Dienstag, 15. Oktober 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Hierzu füge man die Anmerkung, daß alles, woraus ein Dichter feine eigene Angelegenheit macht, weit mehr rührt, als das, was er nur erzählt. Er muß die Empfindungen, die er erregen will, in ſich ſelbſt zu haben [...]
[...] erzählt. Er muß die Empfindungen, die er erregen will, in ſich ſelbſt zu haben ſcheinen; er muß ſcheinen aus der Erfahrung und nicht aus der bloßen Einbil dungskraft zu ſprechen. Dieſe, durch welche er ſeinem geſchmeidigen Geiſte alle nur möglichen Formen auf kurze Zeit zu geben, und ihn in alle Leidenſchaften zu ſetzen weiß, iſt eben das, was ſeinen Vorzug vor andern Sterblichen [...]
[...] „Da man aber dieſes weiß, oder wenigſtens wiſſen könnte, ſchämt man ſich denn nicht, Alles im Ernſte auf die Rechnung des Dichters zu ſchreiben, was er ſelbſt, des künſtlichen Blendwerks wegen, darauf geſchrieben hat? Muß er denn alle Gläſer geleert und alle Mädchen geküßt haben, die er geleert und geküßt zu [...]
[...] was unſer Sittlichkeitsgefühl bei der Lektüre der altklaſſiſchen Dichter verletzt, auf Shakeſpeare und ſeine Zeitgenoſſen zu übertragen. Indeß nicht alle Leute ſind ſo unbefangen und wir wollen, deshalb auch die andere Seite der Frage ins Auge faſſen. Wir wollen annehmen, jene Geliebte ſei wirklich ein kleines Urbild der Kleopatra, und jener Freund ſei der leibhaftige [...]
[...] nicht dagegen aufkommen ſoll. Zu Shakeſpeares Zeit, als es noch keine Schauſpielerinnen gab, welche durch ihre Reize die Herren vom Hof und hohen Adel feſſelten, ſondern alle Rollen von Männern geſpielt wurden, ſtand das Theater im bürgerlichen Anſehen ſo tief, daß wir uns heutzutage kaum einen Begriff davon machen können. [...]
[...] kommend, als Schauſpieler in London, wie er durch ſeine poetiſche Begabung pº lich die Freundſchaft des ſchönſten und glänzendſten Lords in England gewinnt, der über alle gemeinen Vorurtheile ſich hinwegſetzend, auch in der verachteten Hülle den großen Genius ehrt und ihm ein warmes, verſtändnißinniges Herz entgegenbringt. (Schlußfolgt.) [...]
[...] Nebeldunſt verhüllten theilweiſe die Gebirgsinſeln, doch konnte ich meine früheren Profile vervollſtändigen. Wir trieben ſo faſt ohne Wind die ganze Nacht und den folgenden Tag über an den Inſeln Rolfsö, Skibs und Reffsholm vorbei, alle ſteil aus dem Meer auftauchend, faſt ohne Vegetation. So trieben wir auch den folgenden 12. Auguſt unter 45° Weſtrichtung mit Halbwind. Einige Schiffe [...]
[...] beſonders in der folgenden Nacht ſehr unheimlich verfuhr. Erſt wurde das Haupt ſegel in tauſend Stücke zerfetzt und bald darauf beide Boote mit meinem Pflanzen käſtchen, und alles nicht ganz Feſtgenagelte weggeriſſen und über Bord geſchwemmt, ſelbſt der Bärenkaſten, kaum nachdem die Thiere in Sicherheit gebracht waren. Wir ſchwammen faſt mehr unter Waſſer, als in der Luft, gleich den Cormoranen. [...]
[...] deres zu melden, als daß wir uns wieder in einem wunderlichen Lande, völlig ohne Bäume und Geſträuch, befinden. Alles Bauholz kömmt von Norwegen oder ſelbſt non Archangel, man brennt Torf und engliſche Steinkohlen in den Holz häuſern und noch häufiger Termitenhaufen ähnlichen Wohnungen, aus Lava und [...]
[...] Dem luſtigen Bruder Auguſtin, der als Volksſänger um das Jahr 1678 in Wien eine hervorragende Rolle ſpielte, und insbeſondere durch ſein Lied: „O du lieber Auguſtin, alles iſt hin“ eine ſelbſt noch bis in unſere Zeiten reichende Popularität gewann, ſoll auf Anre gung des jetzigen Wiener Volksſängers Fürſt ein bleibendes Denkmal errichtet werden. [...]
Neues Frankfurter Museum16.10.1861
  • Datum
    Mittwoch, 16. Oktober 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] einen gelehrten, ſoliden Anſtrich und hebt mit Einem Sprunge über alle Schwie rigkeiten der wirklichen Texterklärung hinaus. Aber nur Halbwiſſer werden ſich dadurch imponiren laſſen, denn wer den Text wirklich verſteht, wird auf den erſten [...]
[...] Uebrigens wird Herr Barnſtorff zugeben, daß ich durch das Hervorheben gerade dieſer beiden Sonette ganz in ſeinem Sinne gehandelt habe, denn Alles und Jedes, was ſich irgend zu Gunſten ſeines Schlüſſels ſagen läßt, iſt in den angeführten Stellen enthalten. Wer ſich alſo nicht erwehren kann, das Wort [...]
[...] Shakeſpeare beginnt ſeine poetiſche Laufbahn mit einer Selbſtverherrlichung ohne Gleichen. Noch bevor er irgend ein Werk geſchrieben, trägt er in ſich das ſtolze Bewußtſein, daß ſein Genius alles Dageweſene überrage und der einzige Herold einer durch ihn ſelbſt heraufzuführenden blühenden Zukunft ſei. Er fühlt das Bedürfniß, dieſes Bewußtſein poetiſch auszudrücken und ſchreibt zu dem Zwecke [...]
[...] Er will die Unfehlbarkeit ſeines Schlüſſels hauptſächlich aus innern Gründen nachweiſen, kann ſich aber „des Bekenntniſſes nicht enthalten“ daß auch alle äußern Gründe wunderbar zu ſeinen Gunſten ſprechen. Er ſagt: „Wäre das, was wir aufſtellen, eine bloße Vermuthung, ſo wäre es wenigſtens die allerwahrſcheinlichſte [...]
[...] vaters, die über alle klang. „Halt, Krieger!“ rief er „hört auf euern Häuptling.“ Augenblicklich wurde Alles ſtill und er fuhr fort: „Krieger! ich habe eine Tochter, und ihre Brüder haben eine Schweſter verloren; ihr verlort Nichts. Sie war [...]
[...] bitterlich ſchluchzend an unſer Lager. Ich fragte, ärgerlich über die Zudringlich keit, wer da ſei. „Ich bin es,“ antwortete eine Stimme, in der ich die meiner Frau erkannte, die wir Alle für todt gehalten hatten. Nachdem ſie einige Stunden beſinnungslos im Freien gelegen, hatte ſie ſich allmälig wieder erholt und war zu meinem Bette gekrochen. [...]
[...] gegnete ſie, „meine Ohren ſind nun offen. Ich war thöricht, daß ich nicht auf die Worte meines Mannes hörte, aber jetzt bin ich klug geworden und werde auf alle deine Worte hören.“ Ihr Herz ſchien in der That wie gebrochen zu ſein und ſie blieb kauernd an dem Bette liegen bis zum Morgen. So hatte ich nun zwei Weiber – zu viel! [...]
[...] Dies brachte das ganze Lager in Aufregung und ſofort wurde Befehl gegeben, alte Weiber herbeizubringen, die vor vielen Wintern einen Sohn verloren. Sie kamen athemlos herbei, ſo zahlreich, daß das Zelt ſie nicht alle faſſen konnte. Meine Arme uud Beine wurden prüfend unterſucht; dann ging es an das Ge ſicht, an den Hals, den Rücken, die Bruſt und alle Theile des Körpers, denn [...]
[...] Sofort wurden mir die beiden Augenlider ſo weit als nur möglich niederge zogen und – richtig, über dem linken Auge fand ſich ein kleines, ſchwarzes Fleck chen. Alle Anderen ließen ihre Anſprüche ſofort fallen und der ganze Stamm geleitete mich nun zur Hütte meines Vaters. Da fanden ſich ſogleich alle meine neuen Verwandten ein und ſie drückten mich faſt todt aus Liebe. Das Geſicht [...]
[...] neuen Verwandten ein und ſie drückten mich faſt todt aus Liebe. Das Geſicht brannte mir buchſtäblich von den Küſſen meiner zahlreichen Schweſtern, Couſinen und Tanten, die Alle unerſchütterlich feſt daran glaubten, ich ſei der Verlorene. Der Vater erkannte mich auch ohne Weiteres als ſeinen Sohn an.“ [...]
Neues Frankfurter Museum01.09.1861
  • Datum
    Sonntag, 01. September 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] dem Umſtande, daß es unter allen Binnenſeen des Bayerlandes der größte iſt. Der Chiemſee – wie wir fortan das bayriſche Meer der Kürze wegen nennen wollen – vereint alle Reize in ſich, welche eine immerhin ſehr anſehnliche, male riſch vertheilte Waſſermaſſe im Rahmen grüner Ufer und beherrſcht von ſtattlichen Bergen zu bieten vermag. Er hat nicht den ernſten und feierlichen Charakter des [...]
[...] ſcher – und auch die andern Leute ſich bedienen, ſind ſogenannte „Einbäume“, das heißt: einfach ausgehöhlte Stämme, in derſelben Art wie Robinſon Cruſoe's Kahn war. Alles trägt hier noch einen alterthümlich-ſchlichten, patriarchaliſchen Anſtrich, und es iſt als ob dieſer Anſtrich ſich gleich allen Beſuchern der Inſel mittheilte, damit keine buntſcheckige Neuerung die urſprüngliche Farbe der Einfach [...]
[...] hat, daß es doch noch einen ſchnell erreichbaren Ort auf der Welt giebt, wo man ein paar Tage oder Wochen völlig in Ruhe und Frieden leben kann, umgeben von einer Natur, die alles Freundliche in ſich vereinigt, was Berg, Wald und Waſſer in bunteſter Abwechſelung zu bieten vermögen. Das Wirthshaus iſt ländlich einfach, aber gut und billig. Wer nach dem [...]
[...] dem Generalgouverneur dieſes Staates anzeigen. Erfahre ich von irgend einem Fremden oder Reiſenden der mit Negern Geſchäfte treibt oder ſonſt geſetzwidrig handelt, ſo will ich ſofort alle 57 in meiner County davon benachrichtigen, damit der Captiän der County die 57 zu einem Council berufen kann, um die geeigne ten Schritte zur Entlarvung des Schuldigen zu thun. Würde ein Aufruhr an [...]
[...] will ich unterſtützen. Aber einen ſolchen Gouverneur, welcher von allen oder von der Mehrheit der 57 erwählt iſt, will ich unterſtützen, hier, dort und anderswo. Wenn der Orden über den Rio Grande geht, will ich alles was ich kann thun, um Rekruten zur Armee zu ſchicken.“ Das Intereſſanteſte iſt das Raiſonnement, welches der einweihende Ritter dem [...]
[...] und Sittengeſetz halten ihn von jeder Gewaltthat zurück. Er bedarf und ſchafft ſich eine centraliſirte Regierung, weil ſein Eigenthum auf dem Spiele ſteht, wenn Anarchie vorwaltet. Wenn wir nun, alles dies auf Mexico angewandt, Neger, Mulatten, Indianer und Miſchlinge zum Bürgerrecht erhöhen, ſehen Sie nicht, daß wir damit alle Folgen der Amerikaniſirung ſofort zerſtören würden? An dem [...]
[...] nur gut benutzt werden. Wir brauchen eine große Zahl von Beamten, – einige Tauſende im Ganzen. Das Werk iſt groß, aber unſer ſind viele, es zu thun. Sobald Alles in Ordnung gebracht iſt, kann die Frage der Republik erörtert wer den. Große Summen werden nöthig ſein, aber Mexico kann jeden Dollar liefern. Sobald wir den Rio Grande überſchreiten, werden Perſonen in Matamoras [...]
[...] mit der bedeutſamen Bemerkung: „Dies Corps wird unabhängig agiren und an den Grenzen verwendet werden, im Nothfalle aber überall, wo der Feind zu finden ift. Alle wichtigen Briefe, ſagt Herr Bickley, möge man, anſtatt ſie der Poſt anzuvertrauen, einer „Expreſſen-Compagnie“ übergeben.“ Am Schluſſe dieſes Auf rufs findet ſich folgende Weiſung für die Eingeweihten: [...]
[...] niſiren, und zu dieſem Zwecke ſollte jeder Bezirk in jeder County ein oder mehrere Caſtelle haben. (Caſtell heißt im Jargon des Ordens der Wohnſitz eines activen Bruders.) Alle Gebühren des 2. Grades ſind am erſten Montag jedes Monats mir nach Clarksville oder Ruſſellville, Kentucky, einzuſenden.“ - Man ſieht, daß vorerſt Kentucky für eine wichtigere Eroberung gehalten wird [...]
[...] Schauplatz war ſehr hübſch arrangirt, ein offner Vorſaal der Burg, von welchem im Hintergrunde eine breite Treppe in den Schloßhof hinabführt, welche von den Rittern zum Auf- und Abgange benutzt wird. Die Mitwirkenden gaben ſich alle Mühe; man fühlte heraus, daß ſie Freude an dem Werk hatten. Ganz vortreff lich waren Herr Dettmer und Frau Zottmayr-Hartmann, welche ihre Aufgabe mit [...]
Neues Frankfurter Museum29.05.1861
  • Datum
    Mittwoch, 29. Mai 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] theologiſchen Facultät und Decan in Erlangen, der jüngſte Wilhelm, lebt noch als Vicepräſident des Oberappellationsgerichtes in Dresden, der mittlere, Friedrich Auguſt, geboren 10. September 1799 in Göttingen, widmete ſich, nach einer gründlichen all gemein wiſſenſchaftlichen Vorbildung, ſeit 1818 in Leipzig, ſeit 1819 in Göttingen, dem Studium der Heilkunde. Bereits in Göttingen löſte er als Student 1820 eine [...]
[...] verfließen in mir. Es wird noch eine Zeit kommen, wo der Verſtand eben ſo thätig und unmittelbar in Beziehung auf das Höchſte ſein wird als die Kunſt. In meinen Ä F ſtelle ich mich über Alles, aber die Rückfälle der Sterblichkeit beſchlei en mich.“ [...]
[...] „Alles liegt daran den Menſchen begreiflich zu machen, daß ſie keinen Virtuoſen in mir ſuchen ſollen. Wie viel habe ich in dieſer Beziehung gelitten! Soll ich nun bald mir ſelber leben dürfen oder iſt Vorurtheil, Unſinn und Mißverſtändniß noch nicht ge [...]
[...] „Bei dieſem meinem begonnenen Werke will ich die Arbeit blos als Zuthat hinzu fügen. Der Gedanke ſei Alles. Aber deshalb iſt es ſo ſchwer – es iſt lauter Poeſie, wenig Techniſches. Ich will ein Bewußtſein erringen. Alles Uebrige iſt gleich: „To be or not to be!“ [...]
[...] menren, welches ſich meiner bemächtigte. Ich ſchlug meine Wohnung in dem am Markt befindlichen guten Hotel de France auf. Angelegt wie alle übrigen urſprünglich ſpaniſchen Städte in gleichgroßen Qua draten, deren Seiten 400 franzöſiſche Fuß lang ſind und von graden Straßen ge trennt werden, die 24 Fuß Breite und einen 4 Fuß breiten Bürgerſteig an jeder [...]
[...] ſieht hier reinlich geweißte, wenn auch einſtöckige Häuſer mit alten eleganten Portalen und Dachgeſimſen, die mit Vaſen und ähnlichem Schmuck geziert ſind. Die größeren und namentlich die neueren Häuſer ſind aus gebrannten Ziegeln gebaut. Alle übrigen bilden ſtaubige Wege, neben denen nur ganz unordentliche, hohe, häufig ungepflaſterte Bürgerſteige verlaufen. Die entlegenen Stadttheile zeigen dagegen viel graue, aus [...]
[...] einzige bemerkenswerthe Bauwerk neuerer Zeit außer dem Collegio de la Trinidad, hat eine gefällige, mit einem Balcon gezierte Fronte. Sein Inneres iſt geräumig, für tauſend Perſonen eingerichtet; aber ganz einfach aus Holz gebaut, ohne alle Deco ration und mit Leimfarbe überſtrichen. Die Bevölkerung Mendozas erreicht nicht ganz 10,000 Seelen; die Zählung vem [...]
[...] und nach dem, was man darüber erfahren, ſcheint es eins der ſchlimmſten geweſen zu ſein, welche jemals vorgekommen ſind. Die erſten Erſchütterungen ſind der Art ge weſen, daß Niemandem Zeit geblieben war, ins Freie zu flüchten, und alle Einwohner, welche in ihren Wohnungen waren, ſind erſchlagen oder verſchüttet worden. Sämmt liche Häuſer ohne Ausnahme, ſowie alle Kirchen ſind eingeſtürzt und in letzteren ſollen [...]
[...] Alles iſt ein Trümmerhaufen; nur eine Säule von Santo Domingo und die Façade von San Auguſtin und San Francisco ſtehen noch aufrecht. Ueberall hörte man das unterirdiſche Rufen der Verſchütteten, die um Hülfe flehten, das Schreien der [...]
[...] flehten um Abſolution; dazu das Stöhnen der Verſtümmelten; und beleuchtet wurde dieſes grauſige Bild durch die Flammen der in Brand gerathenen Paſſage Soto. Die Menſchen ſind in der größten Verzweiflung. Alle Kleidung, alles Geld liegt unter den Trümmern, wir kampiren unter freiem Himmel, Lebensmittel beginnen zu mangeln. Die Landleute, anſtatt zu helfen, räumen nur die Trümmer hinweg um zu plündern. [...]
Neues Frankfurter Museum05.10.1861
  • Datum
    Samstag, 05. Oktober 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] um dir zu geben ihre Macht. Deine beiden Schweſtern **) habe ich hinter dich geſtellt, um dir beizuſtehen. Meine Arme ſind erhoben um von dir zurückzutrei ben alle Uebel. Ich bin es, der dich beſchützt, o mein geliebter Sohn! Horus tapferer Stier, welcher in Theben herrſcht, dich, den ich erzeugt habe (in Wahrheit?) Tutmes beſchenkt mit ewigem Leben! (du haſt?) erfüllt alle meine Wünſche. Du [...]
[...] des Mittelmeers einigen Werth. Wir beſitzen Manuſcripte aus der Zeit wo Moſes in dem Palaſt Pharaons alle Elemente der Schrift und der ägyptiſchen Wiſſenſchaft kennen lernte. Andere noch ältere Berichte ſind uns wohl erhalten. Eine reiche und mannichfaltige Lite ratur, von der uns die Gräber merkwürdige Proben geben, blühte in Aegypten [...]
[...] eines Paragraphen, welcher der Achtung, die die Griechen den weiſen Aegygtern zollten, nicht unwürdig iſt. „Die Bruſt des Menſchen iſt wie der Gerichtsſaal, welcher alle Arten Erwide rungen enthält; wähle zierliche Reden, und behalte das Böſe in dir verſchloſſen. Der welcher rauh antwortet ſtößt zurück . . . . ; der ſanft redende Mann iſt [...]
[...] unterſchied in ſeinen Huldigungen nicht ſcharf das Geſtirn, welches er täglich ſah, von dem höchſten Gotte, „dem einzigen, unſichtbaren, unnahbaren Weſen, dem Erzeuger von Ewigkeit, der in ſich ſelbſt iſt und Schöpfer war alles Seienden“, obſchon ſeine alten Hymnen ihm alle jene erhabenen Erläuterungen gaben. „Schou iſt der Gott dieſer Welt“, ſagt das Manuſcript, „er iſt über den [...]
[...] Sprecher plötzlich dem heiteren Licht des Tages entziehen würde? Auch die bronzefarbigen Muſiker des fröhlichen Ungarns von ehemals, die Zigeuner, fehlten nicht. Wo aber war all die friſche Jugend des Landes, wo die feſten, bärtigen Männergeſtalten, die ſonſt nach deren Melodien ihre ausdrucks vollen Nationaltänze ausführten? Seufzend und oft in ihrer Rede verſtummend, [...]
[...] - Als nun endlich nur noch eine kurze Tagereiſe die Heimkehrenden von dem Vaterhauſe trennte, übertönte freudige Ungeduld und Hoffnung jede andere Em pfindung in Aurels Seele: Vater – Brüder – Verwandte – Alles ſtand be reits vor ſeinem Blick, und Françoiſe war glücklich in ſeinem Glück. Als aber gar am nächſten Morgen ungeduldig harrend die vier leichtfüßigen Rappen, die [...]
[...] Bock, und raſch wie ein Gedanke flogen ſie dahin durch die von waldigen Höhen umkränzte Ebene. Es waren die Gefilde der Kindheit und erſten Jugend Aurels und alle guten, freundlichen Geiſter jener Zeit hießen ihn in unſichtbaren Schaaren willkommen. Aus dem dunkeln Grün alter Ulmen und Eichen ſchaute nun endlich das [...]
[...] Leipzig, O. Wigand, 1861. – Der Verfaſſer iſt bereits im Jahr 1851 geſtorben; er hat viele der hier gegebenen Lieder ſelbſt überſetzt. Die Sammlung iſt inſofern eine vollſtändige zu nennen, als in der That alle Freiheitshymnen und alle Na tionalgeſänge, vom 137. Pſalm („An den Waſſern Babylons“) und dem etwas jüngeren Skolion zu Ehren des Harmodios und Ariſtogeiton („Im Myrtenzweige [...]
[...] ſetzung zur Aufführung gebracht. Die Hauptzollen waren in ſehr guten Händen; Graf Waldemar ſpielte Herr Iſachſen, Georgine Frau Iſachſen und Gertrud Fräulein Berg, die alle gefielen. Mit den vom Dichter allerdings auf die Spitze getriebenen Charakteren der beiden Hauptperſonen ſcheint aber das dortige Publikum, den erſten Referaten zufolge, ſich durchaus º befreundet zu haben. Als nächſte Novität wird in demſelben Theater eine [...]
[...] dramatiſche Dichtung von Björnſtjerne Björnſon vorbereitet: „Kong Sverre“, ein nationa les Sujet aus dem Jahre 1194. Das Werk, welches der Dichter in Rom geſchrieben, wo er noch gegenwärtig weilt, iſt in Kopenhagen bereits im Druck erſchienen ſcheint aber all zu ſehr an epiſcher Breite zu leiden, um auf der Bühne von Wirkung zu ſein. [...]
Neues Frankfurter Museum10.09.1861
  • Datum
    Dienstag, 10. September 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] Das gibt ſeinem Schickſale den tragiſchen Hintergrund und motivirt alle die wunderlichen Contraſte zwiſchen ſeinem Reden und Handeln. Ja, wir fühlen, daß er in ſeiner falſchen Stellung untergegangen ſein würde auch ohne die Rachepflicht, [...]
[...] zu laſſen. Im gewöhnlichen Leben würde er wahrſcheinlich ein Ende genommen haben ähnlich dem eines kürzlich verſtorbenen geiſtvollen Fürſten, der ganz zu der Gattung des Hamlets gehörte, die überlegenen Geiſtes Alles ſind und thun, mit alleiniger Ausnahme desjenigen, was ſie eigentlich ſein und thun ſollten. [...]
[...] Hamlet iſt eine geborene Künſtlernatur; er hat alles Zeug zu einem großen Bühnenhelden, aber keine Ader von einem Prinzen. Im Verlauf des ganzen Drama's ſagt er nicht ein einziges Wort, welches Zeugniß für ſeinen Herrſcher [...]
[...] Er erſcheint uns eben als die Inkarnation des Gedankens, daß Geburt, Be gabung, Geiſt, Witz, daß alle noch ſo glänzenden Gaben zu nichts Großem führen, ja eher ins Gegentheil umſchlagen, wenn kein männliches Herz darin ſchlägt, wenn nicht ein feſter Charakter ihnen Halt und Richtung gibt. Shakeſpeare hat dieſen [...]
[...] gegebene Oertlichkeit zu halten. Wilhelm Meiſter und die Wahlverwandtſchaften haben deutſche Landſchaft zum Hintergrunde, ja – noch näher gerückt – Mittel deutſchland oder Thüringen; aber alles lokal Kenntliche iſt vermieden. Das gibt dem Dichter Freiheit genug, daß er Berg und Thal, Waſſer- und Wald, Berg und Hüttenbetrieb und Landwirthſchaft, Nähe einer Stadt und ländliche Abge [...]
[...] geſchaffenes treffendes Wort – ſo daß der Leſer leicht und bequem mit fort wandelt. Es iſt weder der kurzgehackte, ſogenannte moderne Styl, der immer von Punktum zu Punktum ſpringt, noch der latiniſirende langathmige, der gern Alles in Einem Satze, mit vollgeſtopften Zwiſchenſätzen unterbringt. Goethe iſt äußerſt haushälteriſch im Gebrauche von Bildern, und nur, wo es [...]
[...] Gerſte, Wicke zuſammengeſchweißt, in der Mühle mit Glimmer, Kalk und Sand gemengt, in der Kufe wie Ofenlehm ausſehend, zu beurtheilen. Wahr iſt es, ein Norwegermagen kann alles vertragen, und ſelbſt aus dieſem Gemenge, das unter den Zähnen knirſcht und wohl auch wie Glas ritzt, den letzten Nahrungsſtoff herausziehen; aber welches caput mortuum glänzt nicht unverwüſtlich, grau und [...]
[...] werden die Gehöfte, lauter raſenbedeckte Blockhäuſer, völlig großen Vogel- oder Meiſenſchlägen ähnlich und an die amerikaniſchen Farmen lebhaft erinnernd, ſtets zahlreicher, alles freundlicher und mitunter ſelbſt ſo lieblich, als unſere Schweizer berggelände in den kleinen Kantonen; doch erſcheinen erſt bei Carly recht ſchöne ſaftige Wieſen, bei Hov, ſchon ganz auf der Diluvialterraſſe des ehemaligen Fjords, [...]
[...] Wie Neunundvierzig am fünften April. Wir Deutſchen wir rufen Hurrah, Hurrah! Und ſteh'n kampfbereit Alle da. [...]
[...] Es wird dann die Grenze im Norden gemacht. Wir Deutſchen wir rufen Hurrah, Hurrah! D'rin ſind Alle einig wir da. [...]
Neues Frankfurter Museum05.07.1861
  • Datum
    Freitag, 05. Juli 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hiſtorienmalerei zu erſetzen, noch vermag die techniſche Fertigkeit und das Ver ſtändniß der Farbe für ſich allein die Kunſt zu halten. Die Ausſtellung macht deshalb mit all ihren hübſchen Einzelheiten im Ganzen den Eindruck emſig zu ſammengeſchleppten Materials für eine künftige Kunſt, den Eindruck einer rieſigen Studienmappe. - [...]
[...] erathmen, machen noch Fortſchritte, obwohl auch ſie ſich vereinſamt und verringert fühlen. Aber all dieſe vereinſamten Beſtrebungen nehmen die Form von Verſu chen an, welchen, wenn ſie auch gelungen ſind, eine höhere Bedeutung abgeht, weil ſie ſich nicht mit einem gewiſſen Bewußtſein um eine gemeinſchaftliche Idee [...]
[...] für den erſten Anblick die Wirkung der Ausſtellung etwas geſchwächt, inſofern die bedeutenderen Bilder in alle Abtheilungen vertheilt wurden; dagegen iſt auch keiner jener Säle entſtanden, welche der Beſucher mit beſchleunigten Schritten und abge wandten Augen zu durcheilen pflegte. Jedenfalls, da es ſich hier um eine Aus [...]
[...] die Färbungsmethode, die ganz militäriſchen Charakter hat: ein Topf für die Ge ſichter, ein Topf für die Röcke, ein Topf für die Hoſen, ein Topf für die Gäule – alles Commisfarbe. Das Ganze iſt ſodann mit einer allgemeinen Bronceſauce in Harmonie gebracht. - - Glücklicher war Pils mit ſeiner „Schlacht bei der Alma“, die eines der beſten [...]
[...] jetzt nicht beſſer beweiſen zu können, als daß ich Sie zum Mitwiſſer derſelben mache. So hören Sie, meine Herren: der König iſt zur Abreiſe entſchloſſen und hat heute an den Marquis de Bouillé geſhrieben und ihm befohlen, Alles zur Sicherung unſerer Perſonen anzuordnen.“ Marie Antoinette, deren Geſicht bei dieſer Mittheilung vor Freude und Hoff [...]
[...] Tage. Es wurden nun hin und her Pläne darüber entworfen, bis man ſich endlich einigte; der König hatte ſeiner Gemahlin alle Anordnungen überlaſſen, denn er ſelbſt fühlte ſich zu ungewandt dazu. Das Zimmer, in dem man ſich eben be fand, gehörte zur Wohnung der Frau von Rochereuil, einer Hofdame, die man [...]
[...] können,“ ſagte die Königin, Ferſen die Hand reichend, – „dennoch nehme ich es von Ihnen am liebſten an.“ Nachdem Alles genügend beſprochen worden, verabſchiedeten ſich die Herren und verließen auf demſelben Wege, wie ſie gekommen waren, wieder das Schloß. Was Crawfords Betheiligung an dieſem gefährlichen Unternehmen anbetrifft, [...]
[...] Frau von Korff, welche mit zwei Kindern, zwei Frauen und einem Diener nach ihrer Heimath Deutſchland zurückzukehren beabſichtigen ſollte, gefordert hatte. - So war Alles zu der Abreiſe bereit, als ein unvorhergeſehener Umſtand ein trat, der den Aufſchub auf den folgenden Tag bedingte; es hatte am 19. Juni nämlich eine Kammerfrau, die ganz unzuverläſſig war, den Dienſt bei der Königin. [...]
[...] und Dunkel ſelbſtſtändig ſich Erhebende und Triumphirende. Die Farbe des Blutes – des Herzblutes; des Feuers, der glühenden Wärme, Der Aufſchwung in erſter, ungebrochener Kraft – Alles beſchwingend, Alles mit Luſt und Liebe erfüllend und in Luſt und Liebe mit fortreißend. „Gold iſt das Symbol des Geiſtes, des Denkprincips. Die Farbe des idealen, [...]
[...] ſchließende, ſanctionirende Farbe. „Rein wie Gold – treu wie Gold!“ ſagt man in liebevoller Anerkennung. Gold iſt Sol, Sonne – himmliſches Licht und himmliſche Wärme – Alles erleuchtend, belebend, verklärend. „Sehen Sie ſich die Farben darauf an, ob ſie nicht dieſe Eindrücke – dieſen Eindruck machen! Das Roth ſteht zwiſchen der erſten und der dritten als eine [...]
Neues Frankfurter Museum12.06.1861
  • Datum
    Mittwoch, 12. Juni 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wenn Alles das, was iſt, ſchon einmal war, Wie müßig ſind des Hirns Erfindungswehen! Ein Kind nur, das die Vorzeit ſchon gebar, [...]
[...] So do our minutes hasten to their end; Each changing place with that which e beſore; In sequent toil all forwards do contend. [...]
[...] Die Zeit ſchlägt Falten in die reinſte Stirne, Entſtellt die ſchönſte Wahrheit der Natur Und prägt auf Alles der Vernichtung Spur. [...]
[...] Sie furcht die glatte Stirn mit ſcharfem Stichel, Ihr gilt als Heu der ſchönſte Blüthenſchmuck Und alles Wachsthum wächſt für ihre Sichel. [...]
[...] Gainst death and all-oblivious enmity, Shall you pace forth; your praise shall still ſind room Even in the eyes of ät posterity, [...]
[...] Wenn Kriegsgeſtürm Denkmale niederrennt, Zerſtörend Feuerſäulen ſich erheben Und Alles wankt: ſollſt du im Liede leben, Das Stahl nicht tödtet, Feuer nicht verbrennt. [...]
[...] In dieſer Stelle hatte er die ſchwierige Aufgabe zu löſen, einerſeits die durch einen unglücklichen Krieg zerrütteten Finanzen zu ordnen, andererſeits die Mittel herbeizu ſchaffen, welche die Reorganiſation eines Staates, der ſeit einem Menſchenalter alle politiſchen und wirthſchaftlichen Fortſchritte vernachläſſigt hatte, unumgänglich noth wendig machte. Er bahnte eine neue volkswirthſchaftliche Politik im Sinne des Frei [...]
[...] Notars der Krone, eines Generalpoſtintendanten, eines Vicepräſidenten der königlichen Feuerverſicherungscompagnie, eines Mitglieds des Turiner Municipalraths und der königlichen Handelskammer, und alle dieſe Aemter nahmen ſeine Aufmerkſamkeit oft in hohem Grade in Anſpruch. Noch erſtaunlicher erſcheint aber ſeine Thätigkeit, wenn man weiß, daß auf dem Grafen Cavour die Verwaltung eines rieſigen Privatver [...]
[...] in den erſten Augenblicken affabel, gefällig, entgegenkommend, doch wurde er ernſt und zurückhaltend, wenn der Beſucher unnöthige Worte verlor oder von dem Gegenſtande der Audienz abwich. Durch unruhige Bewegung gab er zu erkennen, daß er alles wohl verſtanden, daß die Angelegenheit, die man ihm empfahl, beſorgt werden würde. Eine Art Erkenntlichkeit drückte ſich dagegen auf ſeinem Geſicht aus, wenn der Em [...]
[...] Rede mit einem ironiſchen Lächeln begleitend, das nicht ſelten den Redner befangen machte und die Heiterkeit der Kammer erregte. Selten antwortete Graf Cavour auf die Angriffe eines einzelnen Sprechers. Erſt nachdem alle eingeſchriebenen Redner der Oppoſition ihr Wort geſprochen, erhob er ſich zur Vertheidigung ſeiner Entwürfe und bekämpfte er alle Einwände und Angriffe der Oppoſition in Maſſe. Obſchon es [...]
Neues Frankfurter Museum10.12.1861
  • Datum
    Dienstag, 10. Dezember 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſchienen und geſchehen iſt, von den erſten Anfängen ihrer Bildung an, der Schei dung der Stoffe bis zur Entſtehung der ſecundären Organismen, zuletzt des Men ſchen, und den Umwandlungen und Schickſalen der Menſchheit, fließt Alles aus dem geiſtigen Princip der Erde, dem Geodämon, ſtellt ſeine Offenbarung und Entwickelung dar: darum iſt Alles auf der Erde mit einander verbunden, Alles [...]
[...] Theilchen der Materie verloren geht, ſo im Bewußtſein und der Erinnerung der Weltprincipien, beziehungsweiſe des Erdgeiſtes keine Bewegung, keine Form, kein Gedanke, und da alle ihre Einigung im göttlichen Geiſt haben, ſo vermag dieſer durch ſie auch jeden Theil des Univerſums zu erkennen.“ Näher wird in Bezug auf die Erde und den Geodämon bemerkt, daß in ihm [...]
[...] durch ſie auch jeden Theil des Univerſums zu erkennen.“ Näher wird in Bezug auf die Erde und den Geodämon bemerkt, daß in ihm zwar vom Anbeginn an alle Ideen der ſecundären Organismen geſetzt waren, daß ihre Verwirklichung aber nur durch das höhere Lebenscentrum der Sonne möglich wurde. Der Heliodämon erſcheint dem Geodämon gegenüber als das höhere, be [...]
[...] theismus ſeines Zeitalters diente. – Auch in der letzten Periode der alten Phi loſophie, im Neuplatonismus, wurden ſolche Lehren aufgeſtellt, die auch damals die wiſſenſchaftlichen Stützen für all den Aberglauben und die Wunderſucht der Zeit abgeben ſollten. Vergleichen wir aber die Reſultate oder mindeſtens die Annahmen der modernen Naturwiſſenſchaft mit ihnen, ſo erſcheinen ſie in einem ſchroffen [...]
[...] Hypotheſen, wie die Perty'ſche iſt, für vollends geeignet, ihre Negation zu ver ſtärken. Der Zuſammenhang der Weltexiſtenzen und damit die Möglichkeit eines dynamiſchen, pſychiſchen Contactes kann aus der metaphyſiſchen Einheit alles Be ſtehenden viel wiſſenſchaftlicher erklärt werden. Das nächſte Object der Betrachtungen Perty's bildet nun der Menſch. Die [...]
[...] durch eine eiſerne Röhre reiſe, und ob er am andern Ende wie ein Schuß aus einer Armſtrongkanone herauskommen werde. Der Wärter ſtößt den Wagen oder die Wiege in die Mündung der Röhre, und dann iſt alles Dunkelheit, und über dieß, an einem Auguſttag, alles ſehr heiß. Sogleich, als ob eine unſichtbare Hand hinten ſtoße, fängt die Wiege an ſich zu bewegen, und dann folgt ein [...]
[...] ketablieferungskarren zur Ablieferung der Pakete, und den Telegraphen zur Ablie ferung der Botſchaften; allein es ſcheint uns noch etwas zu fehlen, das mehr iſt als alles dies. Eine ſchnelle Beförderung von Briefſäcken zwiſchen St. Martin's le Grand und den verſchiedenen Centraldiſtriktsbureaus wird ebenſo als ein großes Bedürfniß gefühlt, wie zwiſchen dem Hauptbureau und mehreren Eiſenbahn-End [...]
[...] zahlloſen Botſchaften und Papiere zu befördern, die tagtäglich zwiſchen den ver ſchiedenen Regierungsbureaus in Whitehall, Somerſet Houſe, Pall Mall und Victoria Street hin- und her wandern müſſen. Die Admiralität allein würde all jährlich eine große Summe erſparen, wenn ſie der Schwierigkeit los wäre, die dadurch entſteht, daß die Geſchäfte an dem einen halben Tage in Whithall, am [...]
[...] „Gans kam und brachte den beißenden Artikel der Hamburger Zeitung (ſollte heißen: die ſatiriſche Anzeige im Hamburger Correſpondenten), wo der König von Hannover als Hund bezeichnet wird. Dergleichen packt; alle Welt hat Freude an dem Streich, und daß er gelungen iſt.“ Wir finden dieſe vor 24 Jahren veröffentlichte Anzeige neuerdings mehrfach [...]
[...] wurde, um aus den Klauen des Böſen errettet zu werden. Ihre ſonſtigen Lehren, ſoweit ſie bekannt ſind, denn man ſchreibt ihnen auch ſtreng bewahrte Geheimlehre zu, laſſen die Sectirer nicht minder als ſehr fratzenhafte Heilige erſcheinen. Alle obrigkeitlichen Perſonen, alle Rechtsgelehrten 2c. nennen ſie „halbe Teufel“, die Geiſtlichen „heilige halbe Teufel“ und die Ehe eine „Einrichtung der heiligen [...]
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