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Datum

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Neues Frankfurter Museum27.07.1861
  • Datum
    Samstag, 27. Juli 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] teich und Schmauſenbuck beſtimmt, zwei ſchönen waldumgebenen Vergnügungsplätzen und Lieblingsorten der Stadtbewohner. Von fünf verſchiedenen Sammelplätzen aus zogen die langen Züge von Sängern und mitgenießendem Publikum unter Vorantritt je eines Muſikcorps Morgens 7 Uhr hinaus nach dem / Stunden entfernten Dutzendteich. Fabrikbeſitzer Falk, der neben dem Park ſeine Wohnung [...]
[...] nergeſangverein von Wien; und der Vorſtand des Geſangsausſchuſſes erklärte, wenn ein zweiter Pokal da wäre, ſo würde dieſer den Innsbruckern gebühren. – In ein Lebehoch auf Nürnberg theilten ſich zwei Sänger, einer aus Norden und einer aus Süden, ein Berliner und ein Innsbrucker, wie denn durch all Reden, die am Feſte gehalten wurden, der Gedanke des Fahnenſpruches durchklang, daß Süd und Nord [...]
[...] Grenzen. Muſikdirector Tſchirſch brachte noch den Sängern, ein fremder Sänger Dr. Gerſter, der ſich beim Feſte ſo aufopfernd bemüht hatte, ein Lebehoch, was dieſer in ſeiner Erwiderung auf das ganze Comité und die Stadt Nürnberg aus dehnte; denn alle hatten vereint zuſammengeholfen dem Feſte die großartige Aus führung zu geben. Bürgermeiſter Seiler rief mit bewegtem Herzen noch ein Lebe [...]
[...] Feſthütte zum Gabentempel geführt; auf der Terraſſe empfing ihn ein Comité Mitglied und brachte in kurzer, heiterer Anrede auf ſeine Geſundheit und ſein Wohlergehen ein Hoch aus. Einem jungen Burſchen wurde geſagt, er möge ſich ſtets des Bechers im Kreiſe ſeiner Freunde ünd Freundinnen freuen; wenn er jedoch einſt an der Seite ſeiner Auserwählten ſitzen werde, dann ſolle er aus [...]
[...] jedoch einſt an der Seite ſeiner Auserwählten ſitzen werde, dann ſolle er aus vollem Herzen rufen können: dieſer Treffer iſt doch noch beſſer! Die Erwiede rungsrede der Empfänger fiel gewöhnlich ſehr kurz und einfach aus. „Nur ein einziges Wort!“ ſprach ein Luzerner, zu ſeinen Genoſſen gewendet, „ſeid luſtig, aber auch wieder ernſt!“ Ein Anderer, aus Appenzelk, begnügte ſich mit [...]
[...] Kugel ihn niederſtreckend: ſo ſtand dieſe Jungfrau von Abwalden vor meiner Phantaſie, ein feſſelndes poetiſches Bild. Der Feſtredner brachte bei Ueberreichung der Ehrengabe ein Hoch auf ſie aus, in welches alle Anweſenden jubelnd ein ſtimmten. [...]
[...] Der Steinmann'ſche Pſeudo-Heine. F. Steinmann in Münſter, der im vorigen Jahre vier Bände „Nachträge zu Heinrich Heines Werken“ herausgegeben hat und erklärte, daß Jedermann Einſicht von den bei ihm aufbewahrten Manuſcripten aus Heines eigner Hand nehmen könne, auch ſpäter in einer Flugſchrift ausſagte, daß er die Manuſcripte nach Ber [...]
[...] und zu deſſen Grundlage er die Steine und das Kiesgerölle aus Schottland hatte herführen. [...]
[...] Adolf Schmitz aus Düſſeldorf, welcher bekanntlich früher lange Jahre hier lebte und [...]
[...] ſes iſt gegenwärtig in dritter Auflage ausgegeben worden. Der Umſtand, daß mehrere theologiſche Zeitſchriften zwar nicht gegen die darin mitgetheilten Thatſachen, wohl aber Ä Entfernung der Brüderſchaft aus dem preußiſchen Staatsdienſt heftigen Wider [...]
Neues Frankfurter Museum14.06.1861
  • Datum
    Freitag, 14. Juni 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] wenn je nach den verſchiedenen Zeitumſtänden verſchiedene Wege ſie in die Wirklichkeit einzuführen, eingeſchlagen werden, daß aber die Idee gar nicht wahrhaft Idee wäre, wenn ſie nicht immer neue Verſuche der Verwircklichung aus ſich gebären würde, Ver ſuche die ſich ſo lange wiederholen, andere Formen annehmen, andere Mittel wählen, bis ſie erfüllt iſt. [...]
[...] Weltalls und der Preis deines Volks, der gnädige Heinrich, eilt zu deiner Hochzeit. Trockene deine Thränen, o Schönſte, und tilge die Spuren deiner Trauer; denn der dich befreien wird aus dem Kerker der Gottloſen iſt nahe.“ [...]
[...] Schon aus dieſer Grundanſchauung ergibt ſich von ſelbſt, daß bei Dante nicht von Fremdenhaß, als einem Moment ſeiner patriotiſchen Grundſätze die Rede ſein kann. Witte bemüht ſich dies noch im Einzelnen näher nachzuweiſen, wobei ſich freilich zunächſt [...]
[...] innere Unruhen geſichert würde. Wie ſehr Dante gerade die Vereinigung der zerriſſenen Gebiete ſeines Vaterlandes wünſchte, iſt namentlich aus zahlreichen Stellen des Buchs von der Monarchie erſicht lich, und in einem Verſuch über das Verhältniß Dante's zu den gegenwärtigen italie niſchen Fragen ſollte gerade dieſe nachdrückliche Betonung des Einheitsmoments am [...]
[...] Die Stelle in der „Zeitung für die elegante Welt“ Nr. 6 vom 8. Februar 1843 S. 150 und 151 lautet: Aus Paris. „– – – – Was Sie mir von dem Muſenalmanach des Herrn Friedrich Steinmann ſagen, würde mich amüſiren, wenn die Sache nicht zugleich von der Gewiſſenloſigkeit zeugte, womit gewiſſe Leute in Deutſchland jeden Schabernack [...]
[...] innerung, doch iſt es leicht möglich, daß es um dieſelbe Zeit, vor etwa zwanzig Jahren, in irgend einem ſcherzenden Privatbriefe unter andern Selbſtperſiflagen meiner da maligen Manier aus meiner Feder floß. Ich würde vielleicht kein Wort hierüber ver lieren, wenn Herr Steinmann jene Verſe nicht aus Paris datirt und ſomit als Pro dukte meines hieſigen Aufenthalts bezeichnet hätte. Ich habe ja ganz dazu geſchwiegen, [...]
[...] noſſen nicht veröffentlicht habe. Ich antworte ihm mit der Beziehung auf obige Stelle in welcher Heine ſelbſt ſich gegen die rückſichtsloſe Veröffentlichung von Briefen ver wahrt. Ich habe die betreffende Correſpondenz nicht aus zager Bedenklichkeit, ſondern aus ſchuldiger Rückſicht auf Lebende und zugleich aus Pietät gegen den Verewigten unterdrückt. - [...]
[...] gierungsform unverletzt bleibt. Sie haben bereits vor zwanzig Jahren, indem Sie bei Lebzeiten Ihre wichtigſten Reden ſammelten, zuerſt ein Beiſpiel gegeben, welchem ich heute zu folgen wage. Aus allen dieſen Gründen glaube ich die vorliegenden Trümmer unſerer gemeinſamen Ver gangenheit unter den Schutz Ihres Namens und Anſehens ſtellen zu dürfen. Ich will [...]
[...] Unterſuchungen über den Montblanc. Dr. Pitſchner aus Berlin, der vor einigen Jahren den Montblanc erſtiegen und auf demſelben werthvolle Beobachtungen angeſtellt hat, iſt nunmehr abermals dorthin abgereiſt, um auf dem „Grand Mulet“ am Fuß des Gipfels drei [...]
[...] nunmehr abermals dorthin abgereiſt, um auf dem „Grand Mulet“ am Fuß des Gipfels drei Wochen lang in einem für dieſen Zweck angefertigten Zelte zu wohnen. Den Hauptbeitrag für die Koſten des Unternehmens erhält er aus König Wilhelms Schatulle. [...]
Neues Frankfurter Museum15.09.1861
  • Datum
    Sonntag, 15. September 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] Katholiſche Feſttagsbriefe aus München, IV. München, 12. September. [...]
[...] deſſen Wirkung ſich nicht beſchreiben läßt, und ihre zündenden Worte riſſen die ganze vieltauſendköpfige Verſammlung wie im Sturme mit ſich fort. Als eine kleine Probe dieſer Beredſamkeit mége eine Stelle aus dem ſchwungvollen Vortrage des Domcapitulars Muffang hier Platz finden: „Jede Bedrängniß bringt der Kirche und ihren Gliedern nur Triumph: als [...]
[...] und gehört habe. Den Höhenpunkt der Verhandlungen bildete jedoch die Rede des geiſtlichen Raths Thiſſen aus Frankfurt, die in jeder Beziehung ein Meiſterſtück war. Er begann damit, den Vorwurf zurückzuweiſen, daß durch die Beſtrebungen der Gene ralverſammlung der katholiſchen Vereine der traurige, durch Deutſchland gehende [...]
[...] Aurel. Ein Bild aus dem Leben. Von J. E. Mand. (Fortſetzung.) [...]
[...] Von J. E. Mand. (Fortſetzung.) „Gewährt!“ rief er jubelnd aus. [...]
[...] nehmlichkeiten bereitet hat!“ Die Oberhofmeiſterin, Gräfin Voß, eine Freundin der Tante, ſchrieb dieſer aus Hannover, daß ſie im Vertrauen durch eines der Hoffräuleins Mehreres aus Emma's Briefen erfahren habe, was ſie höchlich befremdet hätte. „Zwar ſcheint Fräulein von Salden über die wunderlich zuſammengewürfelte [...]
[...] Ä. als das eines jungen Mädchens, deren Stellung ein Hauch gefährden MMM. Emma ſah bleich aus als ſie der Tante den Brief zurückgab und ſagte ab lenkend: „Ich dachte, es wären ein paar Zeilen von der Prinzeß Marie dabei?“ „Ja, hier ſind ſie auch! aber ich fürchte ſie lauten nicht erfreulicher,“ ent [...]
[...] tretenden Emma, die eben ſo wenig wie die Tante den von der Gardine faſt verhüllten Aurel bemerkt hatte. Sie bejahte, und wie es Aurel ſchien, ſah ſie dabei ganz glücklich aus. „Und wiſſen Sie auch, daß uns der Papa erlaubt hat nach Wien zu reiſen, um den Bruder noch zu ſehen?“ [...]
[...] Briefe aus dem Norden. Bericht über die Berna’ſche Reiſe. Von Greßly. [...]
[...] E. Schubock in Düſſeldorf, Heſſiſche Kinder am Waſſer. – E. Ihlée in Rom, Mädchen am Brunnen. – Von denſelben, Der junge Tobias. – F. Ebel in Karlsruhe, Wald im ſüd lichen Frankreich. – A. Schreiner in Düſſeldorf, Interieur aus Weſtphalen. Sonntag, den 15. September von 1034–2 Uhr iſt der Eintrittspreis 12 kr. ermäßigt. [...]
Neues Frankfurter Museum22.08.1861
  • Datum
    Donnerstag, 22. August 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] wie das mittelalterliche Italien deren Einige als Gipfel und Blüthe ſeines ge waltigen Wachsthumes ausgeprägt hat, und es kann wohl als ein Zeichen der inneren Kraft und Fülle jener Periode angeſehen werden, daß aus der Vielſeitig keit der damaligen Beſtrebungen eine ſo kraftvolle Einheit des Genies, aus der ſittlichen Verworrenheit der Zuſtände ein in ſeiner erſten Gediegenheit ſo mächtiger [...]
[...] ungebrochenen Lebensgehalt des Alterthums, war das befreiende Loſungswort der Zeit. Obſchon Michel Angelo ſeine Kenntniß des antiken Lebens mehr aus den er haltenen Denkmälern der Kunſt als aus den Werken der Literatur ſchöpfte – die alten Sprachen ſcheinen ihm fremd geblieben zu ſein – ſo konnte es nicht fehlen, [...]
[...] pener Akademie folgen können, zog es aber vor, dem Beginn eines muſikaliſchen Feſtivals beizuwohnen, welches eine Harmonie-Geſellſchaft „De Kyheids Kienden“ auf dem „Grünen Platze“ organiſirt hatte und zu welchem aus dem ganzen Lande eine große Anzahl ähnlicher Vereine herbeigeeilt war. Um die Mittagsſtunde wurde ein feierliches Tedeum in der Liebfrauenkirche [...]
[...] abgeſungen. Um ein Uhr endlich erfolgte die Eröffnung des Kunſtcongreſſes durch den Präſidenten des Berufungsausſchuſſes, Bürgermeiſter Loos. Die Einführungs rede bot gar nichts Bemerkenswerthes dar, und beſchloß die aus etwa achthundert Perſonen beſtehende Verſammlung nach deren Beendigung, auf Antrag des be kannten Barons Taylor aus Paris, den bisherigen proviſoriſchen Vorſtand in [...]
[...] hen zwiſchen der Philoſophie und der Kunſt? 2) Uebt die Kunſt nicht auf die geiſtige und ſittliche Entwickelung der Natio nen einen gewiſſen Einfluß aus? 3) Welche Einflüſſe auf die heutige Kunſt kann man dem modernen Zeitgeiſt zugeſtehen? Beſitzt unſer Zeitabſchnitt kein neues Princip, das den plaſtiſchen [...]
[...] Aktenſtück aus Mecklenburg. [...]
[...] Die „Grenzboten“, denen wir dieſe Mittheilung entnehmen, begleiten ſie mit der Anmerkung: „Dieſes Schriftſtück iſt nicht, wie man vermuthen ſollte, aus der guten alten, ſondern aus der allerneueſten Zeit. Das „Hahnſche“ iſt eine jener Herrſchaften im geſegneten Lande Mecklenburg, deren Beſitzer das Bewußt [...]
[...] «-Deutſchlands Qherfeldherr. (Von einem alten Soldaten.) Aus dem Schriftchen „Deutſchland du raſeſt!“ Darmſtadt bei Köhler. [...]
[...] - - Ob Blücher, oder Schwarzenberg, Aus Bayern, oder Würtemberg Der Führer ſei, iſt einerlei: Geht er nur muthig, brav und groß [...]
[...] Das Buch der Wilden im Lichte franzöſiſcher Civiliſation. – Unter dieſem Titel hat J. Petzhold eine Anzahl von Proben aus dem mehrfach beſprochenen hinterwälder Manu ſcript herausgegeben, nämlich auf ſieben Tafeln die wichtigſten Zeichnungen des böſen Buben ſammt einer erklärenden und, ſoweit es bei dieſem Thema möglich iſt, wiſſenſchaftlichen [...]
Neues Frankfurter Museum05.07.1861
  • Datum
    Freitag, 05. Juli 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] wäre, für ſich allein eine Kunſt zu ſchaffen, ſo müßte dieſe im heutigen Paris in vollſter Blüthe ſtehen. Aber all dieſer gute Wille hat nichts Erhebliches zu Stande gebracht; nicht ein einziges großartiges Kunſtwerk ragt aus dieſer Maſſe; weder die Architektur, noch die Skulptur, noch die Malerei hat aus dieſer Thätigkeit Nutzen gezogen, und man kann ſich nicht verbergen, daß im Vergleich zur Periode [...]
[...] wartete triumphirend, wie jene von den beiden Herren aufgenommen würde. Es geſchah dies ganz ſo, wie ſie erwartet hatte, denn die freudigſte Ueberraſchung ſprach ſich auch in ihren Zügen aus. - „Gott ſegne den Entſchluß Seiner Majeſtät!“ ſagte Ferſen aus erleichtertem Herzen. „Herr von Bouillé iſt ein zuverläſſiger und umſichtiger Diener des [...]
[...] Paris zurückkehren. Mein hoher Gemahl will nicht Frankreich verlaſſen, ſondern ſich nur in die Gegend von Montmédy unter den Schutz ſeiner getreuen Truppen begeben; von dort aus werden Wir der Nationalverſammlung die von der Würde der Krone unzertrennlichen Bedingungen vorſchreiben.“ [...]
[...] tern beſtehend, bilden und die ganze Reiſeroute durch ausgeſandte kleine Cavallerie detaſchements, die ſich nach und nach dem königlichen Wagen anſchlöſſen, ſichern ſollte. Die Hauptſchwierigkeit ſchien nur noch das unbeobachtete Entkommen aus den Tuilerien und Paris am Abend des 19. Juni, dem zur Abreiſe beſtimmten Tage. [...]
[...] trauten Freunde, der bei ſeinen monarchiſchen Prinzipien die Revolution entſchieden verdammte, nicht verborgen bleiben, und als dieſer ihm endlich auf das Entſchie denſte erklärte, daß er ſich jedem gefährlichen Unternehmen des Grafen aus Freund ſchaft anzuſchließen gedenke, mußte Ferſen ſeinen Bitten nachgeben und ihn in das Geheimniß einweihen. Jeder ergebene und zuverläſſige Helfer war damals von [...]
[...] Geheimniß einweihen. Jeder ergebene und zuverläſſige Helfer war damals von Wichtigkeit, denn es gab nur Wenige, denen man ſicher vertrauen durfte, die Um gebung der königlichen Familie ſelbſt beſtand faſt nur aus Spionen. So wurde Crawford, mit Erlaubniß der Königin, zu den Eingeweihten gezogen und widmete ſich dem Plane theils aus Begeiſterung für die königliche Sache, theils aus An [...]
[...] auch darauf beſtanden, zu ſeinem Schutze drei ehemalige Garde-du-Corps mit ſich zu nehmen, von denen einer ſtets zu Pferde voraneilen ſollte, um die aufgeſtellten Pferde und Cavalleriedetaſchements bereit zu halten. Ueberhaupt war die Aus führung des Planes dadurch bedenklicher geworden, daß zu viel Perſonen die königliche Familie begleiten ſollten; dazu gehörten außer dem hohen Paare und [...]
[...] Der Ernſt in ſeiner erſten, ungebrochenen Kraft – die nothwendige Baſis aller wahren Erhebung. Was auf dem ewigen Grund ruht und von ihm ſich nährt, das ruht feſt und ſprießt, aus unerſchöpflichen Quellen getränkt, mächtig in die Höhe, real und naturwahr auch noch in ſeinen feinſten Entwicklungen. „Roth verſinnlicht das Gemüth, das Princip des Gefühls. Es iſt die Farbe [...]
[...] Kaulbach's Goethe-Blätter. Aus der photographiſchen Anſtalt von Albert in München ſind kürzlich zu den bekannten Goethe-Bildern zwei neue hinzugekommen; das eine ſtellt Fauſts Vermählung mit Helena dar, wobei auch der junge Euphorion (bekanntlich ein alle [...]
[...] goriſcher Genius der modernen Poeſie, zunächſt Lord Byrons) zum Vorſchein kommt; das andere, von allem bisher Gegebenen im Stoffe ſehr verſchieden, führt uns die gemüthliche Ballade vom alten Eckart im Bilde vor. – Inzwiſchen iſt aus Alberts Werkſtätte auch das überraſchend gelungene lebensgroße photographiſche Bildniß der Gräfin Fugger hervorgegangen. [...]
Neues Frankfurter Museum03.10.1861
  • Datum
    Donnerstag, 03. Oktober 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] Aus der zwanzigſten Verſammlung deutſcher Philologen, Schulmänner und Orientaliſten in Frankfurt a. M. vom 24. – 27. September 1861. [...]
[...] Wie der Präſident Director Dr. Claſſen der Verſammlung anzeigte, ſo ſind ferner derſelben zugegangen 12 Exemplare der Chronologie assyro-chaldéenne von Profeſſor Jules Oppert aus Paris, und drei Exemplare eines lateiniſchen Ge dichtes von Oberbibliothekar v. Walther aus Petersburg, welches derſelbe aus Anlaß der glücklichen Errettung des Königs Wilhelm I. von Preußen verfaßt hat. [...]
[...] Reformen aus, welche auf Antrag des Lykurgos (Ol. 70, 1) an den Bühnenge bäuden vorgenommen wurden. Hier wurde zuerſt das Theater aus Stein aufge baut und mit einem Bühnengerüſte verſehen. Daß Lykurgos auch eine ſteinerne [...]
[...] „über die Zeit des älteſten römiſch-karthagiſchen Bündniſſes“ von Dr. Emil Müller, Privatdocenten in Leipzig, und „über das römiſche Haus“ von Pro feſſor Rein aus Eiſenach, letzteren als Vorbereitung zur Fahrt nach Aſchaffenburg, wo das Pompejanum des Königs Ludwig von Bayern beſichtigt werden ſollte. [...]
[...] Aurel. Ein Bild aus dem Leben. Von J. E. Mand. (Fortſetzung.) [...]
[...] in leichten, weißen Stoff gekleidet, und ließ ihre ſchönen Haare geduldig mit allerlei friſch gepflückten Blumen ſchmücken, worüber Roſa und ihre kleinen Freundinnen ganz glücklich ſchienen und ſie fröhlich und neckend umſchwärmten. Aus der offenen Salonthüre erklang zum Piano eine ſchöne Männerſtimme, ein magyariſches Lied ſingend, und mit dem letzten Accord trat Georg zu den Damen auf den Balcon. [...]
[...] übergab die Kleine dem Mädchen und befahl ihr die nöthigen Vorbereitungen zum Einpacken alsbald zu beginnen. Sie ſagte das völlig gelaſſen, aber ſie ſah ſehr bleich aus; dann nahm ſie eine Kerze und der Ton ihrer Stimme bebte etwas als ſie ſich zu ihrem Gemahl wandte: „Du biſt ſo müde von der langen Reiſe, daß ich deine Ruhe nicht länger ſtören will. Gute Nacht denn!“ Sie erhob die [...]
[...] neuen Geiſt in Italien erwecken half. Wie Manzoni, Leopardi und Foscolo, wie die deutſchen Dichter der Freiheitskriege, ſo ging auch der edle Niccolini von der Ueberzeugung aus, daß die Befreiung und Einigung eines in ſeiner Entwickelung gehemmten Volkes im Reiche des Geiſtes, in Dichtung und Forſchung beginnen müſſe. Die Kunde der vaterländiſchen Vorzeit, in Kunſtwerken jeder Art veran [...]
[...] Der Adel in den Armeen. Ein Berichterſtatter der Kreuzzeitung bemerkt von Paris aus mit Erſtaunen, daß der Adel faſt ganz aus dem franzöſiſchen Heer verſchwunden ſei und daß die meiſten Offiziere von unteren Graden ausgedient haben. Dies iſt jedoch keine neue Entdeckung; man weiß längſt, aus welchen Schichten der Geſellſchaft die großen franzöſiſchen [...]
[...] Ein neuer Komet iſt am Horizont erſchienen, diesmal eine Art Häuptling, was aus dem Umſtande zu ſchließen iſt, daß er nicht nur einen, ſondern drei Schweife nach ſich zieht. Er iſt Abends von halb 11 Uhr bis Morgens 4 Uhr in dem ſchönen Sternbilde des [...]
Neues Frankfurter Museum07.05.1861
  • Datum
    Dienstag, 07. Mai 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] fortdauernd bildete und lebendig erhielt; das Primat in der Kunſt war noch immer der Stolz Italiens, als dasſelbe beinahe in jeder anderen Beziehung von anderen Nationen herabgedrückt war. Nachdem das Leben aus den deutſchen Großſtädten, aus Nürnberg, Augsburg, Köln, Straßburg entflohen war, – die Veranlaſſung dieſes traurigen Siechthums wird hier übergangen – ſtanden die herrlichen Werke der Vor [...]
[...] rechnen iſt; wie lange wird das dauern? wie hoch wird das kommen? Die Kritiker und Schwarzſeher, eine nicht geringe Zahl in Frankfurt, ziehen aus dieſen Prämiſſen die beſorglichſten Schlüſſe. Wenn nun die erfreuliche Regſamkeit des Kunſtvereins, des polytechniſchen Vereins, der Geſellſchaft für Concert-Säle, die ſchönſten Anſtalten in kurzer Zeit [...]
[...] Wirkſamkeit äußern zu können. Völlig ſouveräne Ehrenmänner mit ihren möglicher weiſe obwaltenden Einſeitigkeiten genügen hier nicht mehr, und auch die Preſſe reicht zur Uebung einer dauernden Controle ſchwerlich aus. [...]
[...] Charles Heſſe. Ein Lebensbild aus der Revolutionszeit. (Schluß.) [...]
[...] Charles Hesse au moins fait preuve d'assurance; Il ne se borne pas à régenter Ia France: Illustre successeur de Cloots Anacharsis [...]
[...] nahm. Er wurde Anhänger der conſtitutionellen Monarchie mit liberaler Richtung. Dies machte eine Ausſöhnung mit ſeinem älteſten Bruder, dem Landgrafen Karl Emanuel möglich; derſelbe ließ dem abtrünnigen Prinzen die Apanage wieder aus bezahlen. In den Schriften, deren der ehemalige General eine ziemliche Anzahl aus gehen ließ, findet ſich ein ſonderbares Gemiſch von guten Gedanken, namentlich über [...]
[...] Manier, ſich auf die Vorſehung zu berufen, mißbraucht und ſomit der Sache, der ſie zu dienen meinten, nur geſchadet. *) Man kann Gott nicht auf Commando preiſen. Daß die Amerikaner aus Gewohnheit oder aus Ueberlegung in ihren belehrenden Volksſchriften das Verfahren der Engländer noch überboten haben, iſt nicht zu verwundern; aber daß europäiſche Gelehrte ſich ihnen auch zu dieſen [...]
[...] der Hummeln“, welche ſein letztes Werk war. Zu gleicher Zeit mit Parker, dem Stifter einer neuen unitariſchen Congrega tion in Boſton, befand ſich auch Dr. Küchler aus Heidelberg, Vorſteher einer deutſchkatholiſchen Gemeinde, in Combe - Varin. Aus ihren Geſprächen ging her vor, daß ſie in weſentlichen Punkten übereinſtimmten, vor Allem darin, daß der [...]
[...] milderen Himmelsſtrich begebe. Wohin? darüber waren die Anſichten getheilt. Moleſchott empfahl Madeira, Andere waren für Egypten, wieder Andere für Süd frankreich oder Algier. Er aber ſprach ſich für Rom aus. Die wiſſenſchaftlichen, künſtleriſchen und vor Allem die bibliographiſchen Schätze dieſer Weltſtadt hatten für ihn einen unwiderſtehlichen, verhängnißvollen Reiz, und ſeine Willenskraft war ſo [...]
[...] Schmeichelhaftes von Arnold Ruge. Der ehemalige Herausgeber der Halleſchen Jahr bücher läßt ſich neuerdings von Brighton aus über deutſche Verhältniſſe vernehmen in der Schrift: „Was wir brauchen. Ein Memento Mori für das Preußen des Staatsſtreichs. (Bremen, Strack, 1861)“. Darin heißt es unter Anderem S. 32: „Sollen wir vierzig [...]
Neues Frankfurter Museum29.12.1861
  • Datum
    Sonntag, 29. Dezember 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] Es iſt ſehr natürlich, daß ein Volk, welches ſich einem neuen Glauben zuwen det, ſich des alten nicht ſogleich ganz ledig machen kann, ſondern aus dem alten in den neuen überträgt und oft wunderſame Gemiſche aus beiden hervorbringt. Dieſe Thatſache hat man bisher am meiſten bei unſerm deutſchen Volke beobach [...]
[...] dieſer Ueberreſte des Alten kann man bis jetzt noch nicht ganz im Klaren ſein; nur läßt ſich unbedingt behaupten, daß der Heiligenkult der griechiſchen Kirche ebenſo ſehr von den alten Sagen durchdrungen, ja oft aus ihnen hervorgegangen [...]
[...] *) Ungern beſchränken wir uns darauf, aus des Verfaſſers anziehenden Ausführungen blos die vorliegende mitzutheilen. A. d. R. [...]
[...] Aus meinem Leben, von J. H. Wilhelm Tiſchbein. Herausgegeben von Dr. Karl G. W. Schiller. Mit Portrait und einer Stammtafel. Zwei Bände, Braunſchweig, C. A. Schwetſchke und Sohn (M. Bruhn) 1861. [...]
[...] ſchickte er mir noch ein Gedicht, worin er wiederholt ſeine Freude zu erkennen gab; es war geſchrieben am 17. September 1781. Ich beſuchte ihn nun ſehr oft, ſaß bei ihm auf der Bank und ſah aus dem Fenſter über den Züricherſee hin, auf die pfeilſchnell fließende Limmat und die hohen Gebirge; aus eben dem Fenſter, vor welchem Kleiſt, Wieland, Klopſtock, Goethe und Stolberg geſeſſen [...]
[...] ſelbſt fand ich bald nachher abgedruckt in Joh. Bürkli's ſchweizeriſcher Blumenleſe, im 3. Theile, Zürich 1783. Ich machte in dieſer Zeit, eben dadurch ermuntert viele ſkizzirte Entwürfe zu dergleichen Bildern aus der ſchweizeriſchen Geſchichte und aus der deutſchen, unter andern den „Conradin von Schwaben“. Jakob Tiſchbein überraſchte auf kurze Zeit in Zürich ſeinen Bruder Wilhelm, [...]
[...] Ausgrabungen ergaben einen reichen Schatz von jenen Kunſtgegenſtänden, deren viele, wie in die verſchiedenen Muſeen Roms, ſo auch in das Muſeum Campana wanderten. Wenn dieſe auch nicht alle aus der Blüthezeit griechiſcher Kunſt ſtammen, ſo finden ſich doch neben einzelnen Meiſterwerken intereſſante Arbeiten, welche die Römer theils von ihren Eroberungszügen mitbrachten, theils von aus [...]
[...] bemächtigten und in der Hauptſtadt der zwölf Lucumonen nahe an 2000 Bronze ſtatuen fanden. Leider ſind viele verloren. Die Sammlung Campana's beſitzt nicht weniger als 1100 Stück aus der Abtheilung der Bijouterien und gravirten Steine und 700 Bronzegegenſtände. Unter den letzteren finden ſich viele Särge aus den Gräbern von Agilla; Dreifüße; Candelaber von leichter, feiner Form [...]
[...] von Gegenſtänden des häuslichen Lebens bis herab zu jenen nichtsſagenden, deren ſich die Prunk- oder die Gefallſucht bedient. Was dieſe Gegenſtände vor Allem auszeichnet iſt eine Reinheit des Styls, die ſelbſt unter den Launen der Aus ſchmückungen nichts verliert. [...]
[...] Chirogrammatomantie. Man erſchrecke nicht vor dem neuen Wort. Es bezeichnet eine neue Wiſſenſchaft, nämlich die Kunſt, aus der Handſchrift eines Menſchen ſeinen Charakter zu erkennen. Die Grundzüge dieſer Kunſt ſind in einem kürzlich erſchienenen Werkchen von Adolf Henze, den die Leſer der Illuſtrirten Zeitung als geiſtvollen Handſchriftendeuter [...]
Neues Frankfurter Museum05.06.1861
  • Datum
    Mittwoch, 05. Juni 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] Liebenswürdigkeit des Mannes zeigt. Es iſt faſt beſchämend, wie das große Publikum in Deutſchland ſich erſt durch Lewes über Goethe's Menſchenliebe und Charaktertreue belehren ließ, während wir hier ſehen, daß aus dem einundachtzigjährigen Biographen, wenn er daſſelbe ausführt, nur die vor mehr als einem halben Jahrhundert gewonnene Ueberzeugung ſpricht. – Goethe's eigene Irrthümer und Vergeßlichkeiten in Bezug [...]
[...] hegten Geſinnungen und Stimmungen werden von Abeken nachgewieſen und mit Feinheit erklärt. – Das Folgende iſt die Darſtellung eines der nicht allzu häufig be handelten Motive aus der Geniezeit. [...]
[...] Bildung ihn am Ende des vorigen Jahres in Frankfurt angezogen hatte, der ihn nun in den intereſſanten, ſich um den Geheimrath Heß, den Schwager Carolinens, ſchließen den Kreis brachte, welchem er ohne Zweifel ſchon von Straßburg aus durch Herder empfohlen war. Jene Briefe erſetzen uns einigermaßen, was wir in dem allzu knappen Berichte Goethe's vermiſſen. [...]
[...] wenn es, wie wir mit Bergk gern annehmen möchten, das „An die Entfernte“ über ſchriebene iſt, Friederiken zum Gegenſtande hat, ſcheint wahrſcheinlich. Gewiß iſt dieſes Lied, wie es in dem Briefe heißt, „Etwas aus dem Herzen des Dichters“; etwas Vor zügliches, ſetzen wir hinzu; denn welches ſeiner Lieder wäre nicht aus dem Herzen ge quollen? [...]
[...] *) Er ſagt von ihr in einem von Frankfurt an ſeine Frau gerichteten Briefe: C'est une tête forte, et je sais par expérience, qu'il ne fait pas bon se frotter contre – au moins quand on lä voit, elle est toute autre chose que ses lettres. Elle estute femme du grand monde, qui a les manières les plus nobles Briefe aus dem Freundeskreiſe von [...]
[...] Senſation dieſe, von dieſem Vorleſer vorgetragen, machen mußte, ſie, die, wenn irgend etwas, der echte, reichſte und reinſte Erguß der Sentimentalität genannt zu werden verdient. Man halte dagegen eine Scene aus irgend einem die Empfindſamkeit der damaligen Zeit ausſprechenden Producte, vor allem aus dem Siegwart. Man wird aber auch fühlen und erkennen, daß Goethe, wo es auf die wahre Sentimentalität [...]
[...] Wie empfänglich Goethe, wenn auch nicht ganz frei von der After-Schweſter, für die echte Sentimentalität, wie erfüllt von ihr er war, das geht auch aus ſeinem Enthuſiasmus für Goldſmith's „allerliebſtes Gedicht“, „das verödete Dörf chen“ hervor. Er wetteiferte in einer leider nicht auf uns gekommenen Ueberſetzung [...]
[...] bildeten Wenck und Peterſen, die wackere Gattin des Geheimraths mit der geiſtvollen, zartfühlenden Schweſter, die, in jugendlicher Munterkeit die Freuden der Geſelligkeit genießend, an dem aus der Ferne mächtig, wenn auch manchmal die Heiterkeit des Augen blicks trübend, einwirkenden Herder mit ganzer Seele hing; dazwiſchen der empfind ſame, ſich überall einſchmeichelnde Leuchſenring, ihm gegenüber der alle Verhältniſſe [...]
[...] ablas. Als die Familie 1767 nach Nordhauſen zog, wo der Vater zweiter Mädchen ſchullehrer geworden war, kam der Knabe auf das Gymnaſium, und zwar in die Tertia aus der er 1768 nach Secunda, 1770 nach Prima, 1 1/2 Jahr alt, aufrückte. Von [...]
[...] Ein handſchriftliches Meßbuch wurde dieſer Tage in Paris verſteigert. Daſſelbe rührt vom 15. Jahrhundert her und ſtammt aus der alten Abtei von Saint-Leu in Rouen; es enthält 58 Miniaturen und 1100 Briefe, welche merkwürdig gezeichnet und ausgemalt ſind. Der Verſteigerungspreis belief ſich auf 24,850 Francs. [...]
Neues Frankfurter Museum11.12.1861
  • Datum
    Mittwoch, 11. Dezember 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wie ſehr auch zu wünſchen iſt, daß dieſes gelingen möge, iſt die Erfüllung dieſes Wunſches bei den obwaltenden eigenthümlichen Verhältniſſen doch noch ſehr proble matiſch, wie ein Hinblick auf die Ergebniſſe früherer Unterſuchungen aus ähnlichem Anlaſſe lehrt.“ [...]
[...] doch ſelbſt darüber, was ſie heutzutage noch iſt, gehörigen Aufſchluß zu geben nicht ſo leicht, man müßte denn auch einer der Wiſſenden dieſer Art Vehmgerichtes ſein. Es iſt dabei leider oft weniger aus ſittlicher Entrüſtung als aus Eiferſucht oder Privatrache darauf abgeſehen, eine Perſon, die ſich irgend ein den gewöhnlichen Geſetzen unerreichbares wirkliches oder eingebildetes Vergehen hat zu Schulden [...]
[...] Phillips berichtet Folgendes aus der aktenmäßigen Darſtellung eines im Jahr 1834 zu W. ſtattgefundenen Haberfeldtreibens: [...]
[...] Widerſtand oder Angriff gewagt würde. Vorpoſten werden auf allen Punkten ausgeſtellt. Die Verſammelten erheben auf einmal einen entſetzlichen Lärm mit Geſchrei, vielen blinden Schüſſen, widrigen Tönen aus Blaſe-Inſtrumenten, Schlä gen und Gepolter. Die Verſammelten werden verleſen unter Namen von ſolchen Männern, von denen man gerade weiß, daß ſie nicht anweſend ſein können. [...]
[...] gewußt, daß ihm ein ſolcher Beſuch zugedacht ſei. Da er von den Abgeordneten vor Beginn des Schauſpiels aufgeweckt und wie gewöhnlich ermahnt worden war, ward er zornig und entſchloſſen zum Angriff. Einige ſagen, er habe aus einem Sommerhauſe die erſten Schüſſe gethan. „Das Schauſpiel auf dem Hügel begann nach Mitternacht um 12/4 oder /2 [...]
[...] In einem anderen amtlichen Bericht heißt es: „Die über ſolche Vorfälle ein geleiteten polizeilichen Unterſuchungen gewähren niemals ein Reſultat, aus welchem Theilnehmer an dieſen Exceſſen kund würden, und es geht hieraus immer klarer hervor, daß ſämmtliche Dorfbewohner mit Ausführung dieſes Unfugs einverſtanden [...]
[...] berechnet, ungleich weiter. Endlich, um die Möglichkeit des magiſchen Contactes zu erklären, glauben wir, daß nicht die Annahme eines perſönlichen Erdgeiſtes poſtulirt ſei, ſondern daß dieſe Erklärung aus der Idee des unperſönlichen, kos miſchen Organismus allein gegeben werden müſſe und könne. In ihnen iſt der innere dynamiſche Zuſammenhang aller weltlichen Exiſtenzen vorhanden und es iſt [...]
[...] und ſich von dem Ganzen und den anderen Mitexiſtenzen egoiſtiſch ſondern zu können glaubt, wieder in den Schooß der Dinge zurück, gleichſam in die Grundwurzel, aus dem der reiche vielverzweigte Baum des Kosmos emporgewachſen, hier wird er eins mit dem Ganzen und darin mit allen Andern, die es bilden und ihm angehören, und in und aus dieſer Einheit erfaßt er Anderes, was auf der kos [...]
[...] welches hingegen die höheren ſchlafwachen Zuſtände in vieler Beziehung hinaus reichen. Einmal ſchließt der ſchlafwache Zuſtand gleichſam übergreifend den tag wachen in ſich ein, ſo daß im erſteren Erinnerung aus dem letzteren ſtattfindet, aber nicht umgekehrt, und zwar iſt die Erinnerung an alles Erfahrene und Ge lernte viel ſchärfer und vochkommener als im wachen Zuſtand; der Hellſehende [...]
[...] meiner größten Ideen war die Zuſammenſchmelzung, die Concentration derjenigen Völker, welche durch die Revolutionen und die Politik aufgelöſt und zerſtückelt worden waren.“ So wollte er, das ſagte er wenigſtens, aus Franzoſen, Spaniern und Deutſchen je eine einige, kompakte Nation machen, geeignet, Einheit der Ge ſetze, der Principien, der Anſichten, der Gefühle und der Intereſſen aufzunehmen. [...]
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