Volltextsuche ändern

8 Treffer
Suchbegriff: Untere Mühle

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Neues Frankfurter Museum15.06.1861
  • Datum
    Samstag, 15. Juni 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 6
[...] Trianon,“ hatte König Ludwig XVI. bald nach ſeiner Thronbeſteigung zu ſeiner neunzehnjährigen, liebreizenden Gemahlin geſagt, und Marie Antoinette hatte mit ſchelmiſchem Lächeln erwidert: „Ich nehme Ihr Geſchenk dankbar an, aber nur unter einer Bedingung, daß ich nämlich unumſchränkte Herrſcherin in dieſem kleinen Reiche bleibe und daß ſelbſt der König meine Erlaubniß, es zu betreten, nachſuchen muß.“ [...]
[...] Dann kam am Ende die Meierei, kleine niedliche Bauerhütten, von Gärten und wogen den Kornfeldern umgeben, am Waſſer die Milchkammer, ganz aus weißem Marmor erbaut, die Mühle mit dem Silberfunken ſprühenden Rade und dabei der ſtattliche Marlborough-Thurm. Das war die Herrſchaft der „Oeſterreicherin“, wie das Volk von Paris um das [...]
[...] den Arme und den ſtolzen Nacken, zu berühren ſchien. Dieſen Reizen entſprachen voll kommen Zeichnung und Ausdruck des Antlitzes; ſein Teint war ungemein zart und weich, faſt durchſichtig und von lebhafter Farbe, die dunkeln Augen blitzten unter langen ſchweren Wimpern in ſchnellem Wechſelſpiele bald feurig und verlangend her hervor, bald ſchienen ſie ſich, wie ein unwiderſtehlicher Zauber, mit ſanftem Ernſte in [...]
[...] ſich, ihrem Stande Ehre zu machen. Wer gut focht, die Fahne ſpielte, tanzte, galant war gegen das Frauenzimmer, ward angeſehen; dagegen ein Geſell, der Sonntag und Werkeltag arbeitete und ſich nicht ſauber zu kleiden wußte, weniger geachtet war. „Unter dem Wühlen in Schutt und Steinen verlor Zelter Witz und Heiterkeit und betete oft zu Gott, er möge ſein muſikaliſches Talent in ein architektoniſches verwandeln. [...]
[...] nebenbei Orgeln und einen Flügel baute, und bei Bouvill, einem Müller, der ſich ſelbſt eine Violine nach ſchönem italieniſchem Muſter gemacht hatte. Namentlich in dem letztgenannten Lokal, unter dem Dach der Werder'ſchen Mühle, bildete ſich allmä lig ein muſikaliſches Enſemble aus, das endlich die Aufmerkſamkeit der Kenner auf ſich zog; der Concertmeiſter Joſeph Benda und der Hoforganiſt Schale waren zuletzt [...]
[...] bewerbenden drei Städten Köln, Berlin und Dresden für diesmal der erſteren der Vorzug zu geben ſei. Wohl mußte man ſich ſagen, daß die erſte Ausſtellung unter ganz beſonders gün ſtigen Umſtänden ſtattgefunden habe, indem ſie nicht allein mit dem Jubiläum der bayeriſchen Akademie zuſammentraf, ſondern auch gerade in München in allen Rich [...]
Neues Frankfurter Museum10.09.1861
  • Datum
    Dienstag, 10. September 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 6
[...] Schauſpiel die Schuld des Konigs vor dem Hofe enthüllen und damit gleichſam ein öffentliches Gerichtsverfahren einleiten, kann man gelten laſſen als einen Grund unter andern; die Hauptſache bleibt immer dieſe: daß Hamlet ſeinem Oheim ge: genüber nicht den Muth zum Handeln hat, denn bei dem öffentlichen Gerichts verfahren, das ihm über alle Erwartung gelingt und die beſte Gelegenheit bietet [...]
[...] Vaters beſtimmt wird, verliert er allen Halt; ſein Kopf wird ſchwer und ſein Gang unſicher. Er fühlt, daß er eine Bürde auf ſich genommen, der ſeine Kräfte nicht gewachſen ſind. Er ſeufzt unter ihrer Laſt und hat doch nicht den Muth ſie abzuſchütteln. Er wandelt auf Umwegen, weil er ſich fürchtet ans Ziel zu kommen, das er zuletzt nicht aus freiem, männlichen Entſchluſſe, ſondern als Spielball des [...]
[...] dal. Hier beginnt die neue Straße, ſehr gut angelegt, längs dem brauſenden Fluſſe prachtvolle Gneiße und Schiefergebirge. So durch das ganze Fjeld hin unter in die weitern Thäler, wo Tannenwälder noch den größten Raum ein nehmen und überall tief in das angebaute Wieſen- und Haferland eingreifen. Was das Leben in Norwegen betrifft, ſo haben's die meiſten ſatt, weil's in [...]
[...] nebenbei Käſe wie gelber Backſtein, und ranzig überſalzene Butter; ſchon der An blick der Mühlen und der Fladbrodbäckerei genügt, um nur ein Brod, aus Hafer, Gerſte, Wicke zuſammengeſchweißt, in der Mühle mit Glimmer, Kalk und Sand gemengt, in der Kufe wie Ofenlehm ausſehend, zu beurtheilen. Wahr iſt es, ein Norwegermagen kann alles vertragen, und ſelbſt aus dieſem Gemenge, das unter [...]
[...] geführt wurden, Der Großhändler Peter Jokits in Wien hat dieſe allmälig in verſchiedene Hände gerathenen Inſtrumente erworben und dem König Wilhelm I. mit dem Wunſche dargebracht, daß dieſelben unter dem Namen „Jokits-Stiftung“ in der k. Bibliothek zu Berlin, deren muſikaliſche Abtheilung einen großen Theil des Beethoven'ſchen Nachlaſſes enthält, einen Platz finden und, bei beſonderen Gelegenheiten, zur Ausführung Beethoven'ſcher Stücke be [...]
[...] Ich beeile mich, den Polizeibeamten dieſen Wink zu geben, mit der Anweiſung, der fraglichen Perſönlichkeit, wenn ſie ſich an der Grenze zeigt, den Eintritt nicht zu geſtatten, wenn ſein Paß nicht durchaus en règle iſt, und ſelbſt in dieſem Falle nur nach der ſtrengſten Unter ſuchung ſeiner Kleider und ſeines Gepäckes, da ich Urſache habe zu glauben, daß er gefähr iche Schriften mit ſich führt.“ [...]
Neues Frankfurter Museum14.07.1861
  • Datum
    Sonntag, 14. Juli 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] Als im Winter von 1850 auf 51 Oeſterreich als Friedensſtifter zwiſchen Schleswig-Holſtein und Dänemark auftrat, d. h. als es unter Preußens Mitwirkung ein deutſches Volk an Händen und Füßen gebunden ſeinem Todfeinde überlieferte, wurde u. a. auch die Auswechſelung der beiderſeitigen Kriegsgefangenen verabredet. [...]
[...] das Dorf Idſtedt beſetzt, und die erſte Brigade ſtand noch weiter öſtlich hinter dem Buchholz. Etwas vorwärts, bei Helligbeck, ſtand die Avantgardenbrigade unter Oberſt v. Gerhard. Unſere Artillerie war ziemlich gleichmäßig an die Bri gaden vertheilt, ein Theil derſelben jedoch ſtand nebſt der geſammten Cavallerie rückwärts von Idſtedt als unſere Reſerve. [...]
[...] für beide Theile aber war Idſtedt als gemeinſchaftlicher Angriffspunkt beſtimmt, wobei die zweite Diviſion eine Abtheilung zur Beobachtung des Defilés bei Tolk mühle zurücklaſſen ſollte. Zugleich aber war eine feindliche Brigade unter Oberſt v. Schepelern im Weſten längs des Treenefluſſes herum geſchickt, um von da aus in unſeren Rückzug zu gelangen; von dieſer letzteren Bewegung erfuhr Williſ [...]
[...] Unterdeſſen war auch die däniſche Zwölfpfünder-Batterie aufgefahren, allein ſie hatte kaum noch Zeit einige Granaten unter unſere heranſtürmenden Jäger zu werfen, ſo war ſie erſtürmt und genommen, und alles was ſich nicht durch Flucht zu retten vermochte, wurde gefangen, darunter auch der Batterie-Chef Kapitän [...]
[...] daß mit dem Friedenszuſtande aller Credit des Staates gänzlich hinſchwinden würde. So iſt es geſchehen, daß Oeſterreich, das auf jenem Congreſſe die Wage zu halten den Beruf gehabt, unter die Streitenden treten mußte; daß nun die Verhandlungen ohne Schwerpunkt langwierigen Differenzen hingegeben waren, die zurückwirkend das Uebel noch immer vermehrten.“ [...]
[...] zurückwirkend das Uebel noch immer vermehrten.“ Wir ſehen hieraus wenigſtens, daß es Oeſterreich bereits vor einem halben Jahrhundert an Warnern unter ſeinen Freunden nicht gefehlt hat. [...]
[...] Ultramontane Verhältniſſe in Frankreich. Es iſt kaum glaublich, in welch enormer Weiſe unter dem jetzt herrſchenden Syſtem die Zahl von Klöſtern und Congregationen aller Art ungefähr ſeit zehn Jahren zugegommen hat; wie dieſelben, an Angehörigen, Ver mögen und Einfluß groß und mächtig geworden ſind, ſo daß ſie einerſeits faſt die ganze [...]
[...] Frankfurtiana. Unter dieſer Ueberſchrift gibt Profeſſor Klein in Mainz ein Verzeich niß der Schriften, welche das Verfahren Cüſtine's und der Franzoſen gegen Ä be handeln. Die erſte Nummer bildet ein Schreiben des Ä Auerbach an den [...]
[...] Sonntag, 14. Juli. (Abonnement-Vorſtellung Nr. 211.) Italieniſche Opernvorſtellung der Geſellſchaft des Herrn E. Merelli, unter Leitung des Kapellmeiſters Herrn Orſini. Norma. Große Oper in 3 Akten. Muſik von Bellini. [...]
[...] Montag, 15. Juli. (Außer Abonnement.) Italieniſche Opernvorſtellung der Geſell ſchaft des Herrn E. Merelli, unter Leitung des Kapellmeiſters Herrn Orſini. La Tra viata. Oper in 4 Akten von Piave. Muſik von J. Verdi. [...]
Neues Frankfurter Museum15.12.1861
  • Datum
    Sonntag, 15. Dezember 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 5
[...] man ſich an dem Obermainthore, wo er eingeladen wird, leicht verſchaffen kann. Anderer Sand taugt dazu nicht, weil er das Waſſer ſtets trübt. Sehr vortheil haft iſt es, wenn man unter dem Sande eine kleine Schicht von dem grauen Thon (Littorinellenthon) verbirgt, wie ihn der Main ebenfalls in ſeinem Bette führt, wie ihn aber auch jede Brunnen- und Kellergrabung in hieſiger Gegend zu Tage [...]
[...] linſen mit, die ſehr viel zur Erhaltung des Waſſers beitragen und faſt allen Waſſerthieren zur Nahrung dienen. Sie werden von Zeit zu Zeit erneuert. Eine intereſſante Form davon iſt Lemna trisulca, die unter der Oberfläche ſchwimmt und ſich rechtwinkelig verzweigt. Die Seehofquellen, der Metzgerbruch, beſonders aber die Enkheimer Torfmoore liefern ſie. Auch die ſchwimmenden Lebermooſe, [...]
[...] ſchatz, 1838, 40 kr.) erſchienene, eine größere und vorzüglich empfehlenswerthe die * Fabelbibliothek für die Jugend (Grimma, 3 Bändchen, 2 fl. 42 kr.). Zwei treff liche Bücher ſind die von Herder unter dem Namen „Palmblätter“ veranlaßte Sammlung morgenländiſcher Erzählungen (Neue Ausgabe, Berlin, 5 fl. 24 kr.), ſowie die „Parabeln“ von Krummacher (8. Auflage. 1850. 2 fl. 54 kr.), die [...]
[...] München, Küſte der Normandie. – Keyl in London, Thierſtück. – Kummer in Dresden, Landſchaftliche Scene. – Karl Haefner in München, Entenfall an der Amper. – Eymer in Frankfurt a. M., Zwei Bilder aus dem Schwarzwalde. – Von demſelben, Mühle bei Rohrbach. – Von demſelben, St. Wolfgangſee in Oeſterreich. – F. Hauff in Frankfurt a. M., Gebirgslandſchaft. – von Enhuber in München, Der Fliegenfänger. – Von demſel [...]
[...] Dienſtag, den 17. December 1861 im Saale des EHof von Holland. - Unter Leitung des Muſikdirektors Herrn Heinrich Henkel. [...]
Neues Frankfurter Museum11.04.1861
  • Datum
    Donnerstag, 11. April 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] Innerhalb des Kreml waren die Truppenanhäufungen noch großartiger; ſie bil deten Spaliere bis zu dem kaiſerlichen Palaſte Terema, in deſſen Conferenzſaale ſich eine glänzende Verſammlung ordnete. Da ſtand der alte goldene Zarenthron unter einem ſammetnen Baldachin, und ihm zu beiden Seiten reihten ſich die Sitze für die gewaltige Rathsverſammlung, die aus zwanzig hohen Geiſtlichen in vollem Ornate [...]
[...] verſprach. Alexej ſah keinen andern Ausweg in dieſer Noth, zumal der Wiener Hof ihn darin beſtärkte, als den Geſandten ſeines Vaters zu folgen. Er traf am 2. Februar in Moskau ein, wurde ſogleich unter Bewachung geſtellt und ſchon am folgenden Morgen ſein Prozeß auf die feierlichſte und öffentlichſte Weiſe begonnen. [...]
[...] als ein kräftiger, ernſt blickender Mann mit ſtarkem, vollem Barte, ſchlichtem, in der Mitte geſcheiteltem Haare, im Coſtüme ſeiner Zeit und von muſikaliſchen In ſtrumenten umgeben dargeſtellt. Unter dem Bilde befindet ſich ein aufgeſchlagenes Notenbuch, worin ein dreiſtimmiger Canon mit den Worten: „Music bleibet [...]
[...] dergleichen runden Proſpeckt, dem Maynſtrohm herauf, mit der hier ſonderbahren Hiſtorie, ſtatt daß Chriſti Tauf ſonſten im Jordan vorgeſtellet wird, ſo ſiehet man, daß dieſes an der Wind-Mühl im Maynſtrohm, in Gegenwart eines hieſigen Capellenmeiſters Nahmens Jeep *) geſchiehet, während das Mayntzer Marckſchiff vorüberfährt und die Canonen darzu abſchieſt; Es iſt mit muſikaliſchen Noten [...]
[...] *) Jeep (Johann), ebenfalls ein Componiſt des 17. Jahrhunderts, von Dransfeld im Braunſchweigiſchen gebürtig, gab mehrſtimmige weltliche Lieder unter dem Titel: „Stu denten-Gärtlein“ heraus, welche (nach Gerber) im J. 1614 zum viertenmale in Nürnberg aufgelegt wurden. Von ihm ſind ferner: „Geiſtliche Pſalmen und Kirchen Geſäng D. M. [...]
[...] hehre Rolle ſpielen wird. Dreißig Männer, die das Herz auf der rechten Stelle, reichten ſich auf dem Verdeck des Schiffes die Hände, auserwählte Männer, welche in erſter Schlachtreihe unter jener Schaar gekämpft hatten, welche von Sieg zu Sieg, von Marſala bis an den Volturno geflogen war. Ich will nicht Schritt für Schritt die Durchfurchung der 200 Miglien von Genua [...]
[...] ſtelvetrano, Seelſorger und Soldat, welcher von Salemi bis Capua mit dem Kreuze in der Hand den ſiegreichen Schaaren Garibaldi's vorauszog. Endlich ſpannen wir am Morgen unter allgemeiner Erwartung die Segel der kleinern Barke und ſchiffen mit günſtigen Winden nach Caprera hinüber. Viel mehr als Felſen, nicht als Inſel erſcheint Caprera, von 15 Miglien im Um [...]
[...] heeres ſeine Nation repräſentirte: „Ich hoffe, wir werden ſo bald als möglich einen Bund treuer Brüderſchaft mit den wackeren Deutſchen ſchließen“ – ſprach Garibaldi unter Anderem. A [...]
[...] den jede Nation ſtolz ſein kann. In meinem nächſten Briefe werde ich noch man ches Intereſſante nachtragen, mehrere Einzelheiten anführen und auch die Geſchenke nicht vergeſſen, die er mehreren unter uns machte. Für heute aber noch eine Neuigkeit. Garibgldi verläßt Caprera und tritt wieder auf den Schauplatz, wohin ganz Italien ihn ruft. Und zwar reiſt er mit [...]
[...] - während ſich zu früheren Muſterungen oft ein Contingent von mehr als hundert Mann ſtellte. Diesmal erſetzt keineswegs der Gehalt, was der Anzahl abgeht. Aus den Proben u ſchließen, iſt der bedeutendſte unter den DreißigUdo Brachvogel (nicht der Verfaſſer des arciß); ſeine Verſe haben Glanz, Feuer und Sinnlichkeit, welche ſehr weſentlichen Elemente für poetiſche Erſtlinge faſt ganz abhanden gekommen ſind. Auch Herr Löwenthal, Redacteur [...]
Neues Frankfurter Museum07.05.1861
  • Datum
    Dienstag, 07. Mai 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] Heſſe kam auf die Inſel Ré bei Larochelle und lebte in der langweiligen Hauptſtadt Saint Martin mehrere Jahre, bis ihm die Rückkehr in die Heimath geſtattet wurde. Unter den Perſonen, mit denen er in den Tagen ſeiner Noth in Berührung ſtand und die ihm thätige Theilnahme gewidmet, wird die Gemahlin des bekannten Staatsraths Röderer genannt, eine Frankfurterin, geborne von Guaita. [...]
[...] Wilhelmine von Heſſen-Rothenburg. Karl Conſtantin reiſte unmittelbar nach dieſem Todesfall nach Frankfurt, welchen Wohnort er nun nicht mehr verließ. Nur einige Monate verlebte er in Mainz, wo er unter Anderen bei dem Profeſſor Metternich, einem ehemaligen Clubbiſten, als bejahrter Schüler mathematiſchen Unterricht nahm. Die Lebensweiſe, die er in den letzten Jahren führte, haben wir im Allgemeinen ſchon [...]
[...] Ganz konnte jedoch der beſchauliche Naturfreund und Kosmopolite die Flegeljahre vom Jahr 93 nicht verleugnen. Es wohnte damals auf der Töngesgaſſe bei Zinn gießer Neef ein noch erlauchterer Sproß eines Fürſtenhauſes, der unter ganz anderen Verhältniſſen ſeine hohe Stellung verloren hatte: der Oberſt Guſtavſon, ehemals König von Schweden. Derſelbe hatte bisher gern Vormittags ein Stündchen am [...]
[...] Man kam überein, den von Parker gefällten Baum in Bretter ſägen zu laſſen, um daraus eine bedeckte Bank zu machen, auf der man im folgenden Sommer beiſammen ſitzen wollte. Aber als man verſuchte den Baum unter die Säge zu bringen, fand man, daß er nur an der Wurzel geſund, im Inneren krank war. Das fortwährende ſtarke Arbeiten ſchien unſerem Freunde ſehr wohl gethan zu [...]
[...] Krankheit rechtfertigen. War es zu verwundern, daß er und ſeine Freunde ſich einer ſüßen Täuſchung hingaben? Daß die Anweſenheit eines Mannes wie Parker unter ſolchen Umſtänden, in einer Geſellſchaft von Perſonen, die ſich ſämmtlich geiſtigen Beſtrebungen widmeten, ein Sporn und eine Wohlthat war, begreift ſich leicht. Die Hausordnung von Combe [...]
[...] der zugleich des Ausdrucks in der Gedankenentwickelung Meiſter war, trug zur Beſpre chung ernſter Fragen reiflich das Seinige bei. Auch leichtere Gegenſtände waren mit unter an der Tagesordnung. Obwohl die Geſellſchaft großentheils aus Gelehrten und Profeſſoren beſtand, täuſchte ſie ſich doch weder über das Unvollkommene der Metho den, noch über die Schwächen und Verkehrtheiten der Prieſter der Wiſſenſchaft. Par [...]
[...] ſittlichen. In ihnen fand er den ſchönſten Vorzug unſeres Daſeins, der demnach auch die größte Sorgfalt verdiene; ſie ſeien zumeiſt geeignet den Menſchen zur Gottheit zu erheben, während ſie unter ſchlechter Leitung ein furchtbares Werkzeug ſein würden, das ganze Geſchlecht rückſchreiten zu machen. Küchler dagegen legte den Hauptwerth auf die Neigungstriebe und Fähigkeiten. Hieraus entſtanden Mei [...]
[...] Nur noch durch ſie das Herz ich fühle; Leis iſt ſein Schlag, fort ſeine Kraft. Was Wunder, wenn ſtill ſteht die Mühle, Die ſiebzig Jahre hat geſchafft? [...]
[...] bücher läßt ſich neuerdings von Brighton aus über deutſche Verhältniſſe vernehmen in der Schrift: „Was wir brauchen. Ein Memento Mori für das Preußen des Staatsſtreichs. (Bremen, Strack, 1861)“. Darin heißt es unter Anderem S. 32: „Sollen wir vierzig Jahre umſonſt unſere Haut zu Markte getragen, unſere Jugend im Kerker, unſer Alter in der Verbannung zugebracht, die Früchte unſerer angeſtrengten Arbeit drei, viermal verloren, [...]
[...] Abgekürzte Novellen. Unter dem Titel „Sketches of foreign novelists“ hat Geor gine Gordon ſieben ausländiſche Erzählungen engliſch bearbeitet, dieſelben jedoch nach eige nem Gutdünken bis etwa auf ein Drittheil abgekürzt. Dazu gehören: die Schmuggler, von [...]
Neues Frankfurter Museum12.09.1861
  • Datum
    Donnerstag, 12. September 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] läßt und die Gegenſtände weithin ſo deutlich zeigt, daß man glaubt, die Blätte auf den fernſten Bäumen zählen zu können, iſt etwas der bayeriſchen Hochebene ganz Eigenthümliches und hat München und ſeine Umgebung weithin unter den Malern berühmt gemacht. Eine günſtigere Zeit als dieſe für Ä Aufzüge, und maleriſ € Feierlichkeiten kann man ſich nicht. denken. . . .L - - [...]
[...] So bot denn auch der lange Feſtzug, der ſich heute Morgen zwiſchen 9 und 10 Uhr von der Metropolitankirche zu Unſerer Lieben Frau, wo ein ſolennes Pontifical-Amt gehalten wurde, unter großem Andrange von Zuſchauern nach dem Kryſtallpalaſte bewegte, einen impoſanten Anblick dar. Wer nicht wüßte, daß es ſich um die Eröffnung der dreizehnten Generalverſammlung aller katholiſchen Ver [...]
[...] häufigen Proceſſionen und feierlichen Aufzügen Störungen nie vorkommen. In tereſſant iſt es, bei ſolchen Gelegenheiten zu beobachten, wie viel Mittelalterliches ſich noch unter dem Volke erhalten hat. Der ſchwarze Frack, oder in Ermange lung deſſelben, ein dunkler Ueberrock iſt nun einmal überall üblich als bürgerlicher Anzug an Feiertagen, aber dabei läßt es der ächte Münchener Bürger nicht be [...]
[...] Zeiten offen und insgeheim ſtattgefunden haben, zu begegnen. Sonſt waren ſie dem Hauſe Habsburg treu ergeben geweſen, wie ganz Ungarn, und Viele jenes Namens hatten unter dem Banner ihres Königs ritterlich gekämpft und geblutet. Auch Aurel war in eines jener glänzenden Huſarenregimenter getreten, die nur aus Magyaren gebildet wurden und ſo recht eigentlich national in Urſprung [...]
[...] licher. In ihren Hütten liegt alles bunt durcheinander wie bei Köhlern. An den Aeſten der eingerammten Birkenſtämme hängen, Inſektenpuppen gleich, die Wiegen, unter denen durchzuſchlüpfen einem noch Schlimmeres eintragen möchte, als weiland dem ehrſamen Tobias der Schwalbenkoth. Nun dieſe Miſtfinken, die man kaum mit einem Stock anrühren möchte, ſind durch ihre Rennthierheerden zu reichen [...]
[...] nachdem wir geſtern bei Regenwetter meiſt zu Schiffe blieben und den Abend von 7 bis 1 Uhr Morgens auf dem hübſchen Landgute des öſterreichiſchen Konſuls in Geſellſchaft aller Notabeln des Landes zechten und möglichſt viel auf die Mühle warfen. Südweine, Cognac c. floß in Strömen, doch haben wir heute davon keine Beſchwerniß, Dank dem nordiſchen Himmel und der Seeluft oder unſeren [...]
[...] aus vier Lieferungen, von denen drei die Steindruckabdrücke, das vierte die Auslegung der ſelben durch den gelehrten Abbé Domenech enthalten. Das Opus iſt Hrn. Paul Lacroi widmet, der unter dem Namen des Bibliophilen Jacob allbekannt iſt; er iſt es g welcher die erſten Schritte „des jungen Mannes, bleich, traurig, leidend, träumend - einer jener exotiſchen Pflanzen, welche neben Gräbern wachſen und verkümmern“, unt [...]
[...] Schriftſteller, ſich bei der Krönungsfeier an ſeiner Bühne betheiligen zu wollen, und für dieſen Zweck ein heiteres hiſtoriſches Original-Volksſtück zu liefern, welches zur Feſtvorſtellung unter glänzenden Honorarbedingungen geeignet wäre,theilt nun derſelbe das Ä dieſer Preisbewerbung mit. Es lautet allerdings nicht ſehr troſtreich. Von ſieben und ſechzig ein gelaufenen Stücken ſind drei und ſechzig überhaupt unbrauchbar. Von den übrigen vieren [...]
[...] „Großbeeren und Dennewitz“ von Herrn Director Wallner angenommen, obgleich auch dieſe Arbeit einen ernſten Hintergrund hat. Demſelben ſoll ein heiteres Feſtſpiel von Dr. M. Ring unter dem Titel: „Ein Berliner Oedipus“ voran gehen. [...]
[...] Neue ſlaviſche Zeitſchriften. In Böhmen wird ein neues Journal: Cesky lev (der böhmiſche Löwe) genannt, erſcheinen, mit dem (Riegerſchen) Motto: „Ergeben wir uns nicht!“ Ebenſo ſoll in Mähren ein neues Tagesblatt unter dem Namen Orlice (Adlerweibchen) be F Är Wahlſpruch: „Ich bin des böhmiſchen Löwen ſtets aufrichtige Schwez er!“ lauten ſoll. [...]
Neues Frankfurter Museum15.05.1861
  • Datum
    Mittwoch, 15. Mai 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] Das neue Frankfurter Muſeum bringt in Nro. 30 einen kurzen Aufſatz unter obigem Titel, der von unverkennbarem Wohlwollen eingegeben, die wärmſte Theilnahme ſeines Verfaſſers an dem Gedeihen und der weiteren Entwicklung der ſchönen Stiftung [...]
[...] löbliche Redaction dieſer Blätter, einmal klar und bis ins Einzelne hinein darlegten, wie nach ihrer Meinung die Wahl der Adminiſtratoren eines ſolchen Kunſtinſtitutes unter unſeren beſonderen Verhältniſſen zweckmäßiger einzurichten wäre; ob man dieſe Wahl in einer oder der anderen Weiſe etwa unſeren oberen Staatsbehörden, dem Senate oder der ſtändigen Bürgerrepräſentation, oder etwa den Frankfurter Kunſtfreunden oder [...]
[...] Sammlung zu vereinigen. (Die Sagen und Lieder der Basken und die aus anderen ſpaniſchen Landſchaften waren ſchon früher von tüchtigen Männern zuſammengeſtellt worden.) So entſtand das werthvolle Werk, das 1850 zu Sevilla erſchien unter dem Titel: Cuentos y Poesias populares andaluces, coleccionados por Fernan Ca ballero. - [...]
[...] Daß ein ſpaniſcher Schriftſteller ſo bekannt mit den Brüdern Grimm iſt, wird unſeren Leſern weniger auffallen, wenn wir ihnen mittheilen, daß der wahre Name, der ſich unter dem „Don Fernan Caballero“ verbarg, ſeit Kurzem nicht mehr geheim gehalten wird. Die Verfaſſerin der berühmten Romane iſt nämlich eine Dame von deutſcher Abkunft, Frau Cäcilie von Arrom, geborne Böhl von Faber. Ihr Vater, [...]
[...] ließ ſich auftragen, was gut und theuer war, es gleich bezahlend, denn der Wirth wollte einem Mann von ſeinem Ausſehen nicht ſo viel auf Vertrauen verabreichen. Nun aß er ſo viel und trank ſo viel, daß er berauſcht unter den Tiſch und in einen feſteren Schlaf fiel, als der der Todten auf dem Friedhofe. Der Wirth, der bemerkt hatte, daß der Beutel, woraus Jener das Geld nahm, [...]
[...] *) Jahrbuch für romaniſche und engliſche Literatur, unter beſonderer Mitwirkung von Ferdinand Wolf herausgegeben von Dr. Adolf Ebert, Profeſſor in Marburg. Berlin, ümmler. Ill. Band, zweites Heft, S. 211. [...]
[...] Davon wurde das Gericht benachrichtiget und es erſchien der Alcade mit ſeinen Alguazilen. „Keulchen fahr los!“ ſagte aber Tio Curro, wie er dieſe anſichtig wurde, und die Keule begann Schläge unter ſie auszutheilen, deren jeder einen harten Thaler werth war, ſo zwar, daß ſie den Alcaden erſchlug und die Alguazilen das Ferſengeld nahmen, daß ihnen die Sohlen von den Füßen flogen. [...]
[...] „Keulchen fahr los!“ und warf es mitten in ihre Reihen. Dieſes begann nun ſeinen Tanz auf den Rücken der Grenadiere, daß es einen Lärm machte, wie in einer Walk mühle: Dieſem ſchlug es ein Bein ab, Jenem eine Hand, dem Commandanten ein Auge aus; kurz, die Grenadiere alle warfen die Flinten und die Torniſter weg und liefen ohne zu ſehen wohin, denn ſie glaubten, der Teufel ſei los. [...]
[...] rika ſchenke, unter der Bedingung, daß er ſich ſogleich fortpacke.“ – So geſchah es auch; Seine Majeſtät gab ihm ein Stück Land auf der Inſel Cuba, wo er eine Stadt erbaute, und in dieſer verübte der Tio Curro mit ſeiner Keule ſo viele Todtſchläge, [...]
[...] Durchgang machen.“ Menzel findet dies Urtheil ſehr treffend. In Arndts Erzählung ſagt jedoch der Herzog: „Der arme dünnſchaalige Kerl“, und es wird faſt unmittelbar daneben mit geſperrter Schrift bemerkt, es ſei unter dieſer Bezeichnung Zacharias Werner, der Dichter der Weihe der Kraft, zu verſtehen. "> [...]
Suche einschränken
Zeitungsunternehmen
Erscheinungsort
Verbreitungsort