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Suchbegriff: Ering

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Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung (Amberger Volks-Zeitung für Stadt und Land)Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung 29.07.1877
  • Datum
    Sonntag, 29. Juli 1877
  • Erschienen
    Amberg
  • Verbreitungsort(e)
    Amberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Desmond wartete bis zehn Uhr in dem Salon, daß Beryl kommen ſollte. Es kamen nicht alle Hausbewohner zuſammen und er ſagte Mrs. Margle Nichts davon, daß er ſich Miß Star er klärt hatte. Endlich verzweifelte er daran, daß Beryl dieſen Abend noch herabkommen würde und ging, voll Angſt um ſie, auf ſein [...]
[...] und ſtets lächelnd – werde ich ſie nicht ſo fortleben laſſen. Es iſt Zeit, daß ſie in Obhut genommen wird.“ Er öffnete ſeine Thüre und ging auf ſein Zimmer. Als er eintrat, ſtieß er mit dem Fuße an Beryl's Brief. Er hob ihn auf, verſperrte die Thüre und ſetzte ſich mit vergnügtem Lächeln [...]
[...] Brief ſchrieb, brannten die ſeinigen, als er ihn las, aber ſie [...]
[...] Bewilligung verſchaffen, und übermorgen will ich Dein Leben in meine Obhut nehmen. Noble Desmond.“ Als er den Brief zuſammenfaltete, bemerkte er das Stück Zeitungspapier auf dem Tiſche. Er warf es ins Feuer und ſchlich ſich dann mit ſeinem Briefe in der Hand zu Beryl's Thüre hinauf. [...]
[...] merkſam zu machen, und kehrte darauf in ſein Zimmer zurück. Er [...]
[...] hörte, wie ſie raſch auf den Brief zuſprang; doch erhielt er in [...]
[...] dieſer Nacht keine Antwort mehr von ihr. Er ging nicht zu Bett, [...]
[...] und während er Stunde um Stunde gedankenvoll vor ſeinem Kamine ſaß, hörte er ſie ebenfalls ruhelos oben auf und abgehen. [...]
[...] – OHG – V er ſchi e de n es. [...]
[...] s. 2 Zoll-Zentner. Höch- Mitt Min-2 ektoliter Höch- Mitt Z # Ä ſter er defter # # Ä Äfter er der ## # # # # #reis Deº Zenºn ####reis besº S 5 # # # # |MEIMTITIS 5 | ## |MEIMAT [...]
Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung (Amberger Volks-Zeitung für Stadt und Land)Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung 10.05.1874
  • Datum
    Sonntag, 10. Mai 1874
  • Erschienen
    Amberg
  • Verbreitungsort(e)
    Amberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] auf ſie niederwarf und ihre kalten Lippen, ihre geſchloſſenen Augen mit ſeinen Küſſen bedeckte. „Nichts darf uns ſcheiden – hörſt Du? nicht einmal der Tod. Es iſt nicht wahr – o ſag's, daß es nicht wahr iſt –“ bat er mit erſtickter Stimme und verſuchte es, den ſchweren Oberkörper in ſeinen Armen aufzurichten. Mit zitternden Fingern ſtrich er ihr das Haar aus der bleichen, kaltfeuchten Stirne; er rief ſie mit [...]
[...] ſo offenbar unglücklich faſt ſtundenlang vor ſich geſehen hatte? Aus ihren einzelnen, abgebrochenen, wie im Fieber hervorgeſtoßenen Worten war ihm ihr ganzer Zuſtand klar geworden; er ſah, wie weniger dieß Weib erkannt, wie falſch er es behandelt hatte – tiefe Reue erfaßte ihn, bitterſte Beſchämung und dennoch – dennoch – wer ergründet das Menſchenherz, dieß trotzige und verzagte Ding? – hatte er ſo [...]
[...] Auch Johannes war von jenem fürchterlichen Blitzſtrahle, wie mitten in den Stern des Auges getroffen, jäh zurückgetaumelt und ſchon am Klange des Donners hatte er erkannt, daß es dicht in ſeiner Nähe eingeſchlagen – es war kein kalter Schlag geweſen, aber, wie er auch mit zuckenden Händen nach der Stelle ſuchte, wo der Blitz ſein Weib getroffen haben könne, er fand kein blaues Mal, nicht am Halſe und nicht [...]
[...] allein ein ſo warmes, lebenskräftiges Weſen getödtet haben? Der Schrecken nicht, aber du, du biſt's geweſen“ – hallte es in ihm. Er wußte nicht mehr, was er that, nicht, was er dachte. Bald legte er das Ohr auf ihr Herz, ohne vor dem angſtvollen Klopfen des ſeinigen hören zu können, ob es noch ſºg bald verſuchte [...]
[...] Drohen – Alles. / Johannes hatte ſeine ungeſchickten Belebungsverſuche eingeſtellt, um ſich einer dumpfen Troſtloſigkeit zu ergeben, als er plötzlich in die Höhe fuhr. Schon ſeit mehreren Minuten hätte er ein ſeltſames Kniſtern hören, einen ſtinkenden Schwefelgeruch ver ſpüren können, wenn ihm die Außenwelt nicht ſo ganz verſchwunden geweſen wäre [...]
[...] alledem noch ſingen und noch fliegen laſſe in der Welt. - Johannes aber eilte, ohne ſich umzuſehen und wie gejagt von den Flammen, welche hinter ihm aus der Hütte ſchlugen, keuchend vorwärts. Er kannte einen er höhten Weg durch das Geſtein; dieſen dachte er mit ſeiner Laſt einzuſchlagen, als er kaum nach zwanzig Schritten plötzlich ſtehen blieb. Ein jäher Schmerz am Fuße ver [...]
[...] höhten Weg durch das Geſtein; dieſen dachte er mit ſeiner Laſt einzuſchlagen, als er kaum nach zwanzig Schritten plötzlich ſtehen blieb. Ein jäher Schmerz am Fuße ver hinderte ihn weiter zu gehen. Rathlos blickte er umher und ſchon wollte er den ſchweren Körper auf einen der großen, zerſtreut umherliegenden Steine niedergleiten laſſen, als er, ſeinen Vorſatz raſch vergeſſend, den Athem anzuhalten begann und [...]
[...] älteren, allein ſtehenden Frauensperſonen; angethan mit einer Diebsmaske und verſehen mit einem Handbeile und einem Stemmeiſen. Die That bei Frl. Joſ. Hebberling, deren er geſtändig iſt, verbrachte er am 15. Auguſt v. J. Nachts 12 Uhr, indem [...]
[...] Gräfin zu gelangen, ſogar die Umzäunung der preußiſchen Geſandſchaft überſteigen. Des 5. Reates, ein Verbrechen des Verſuches zum Verbrechen des Raubes involvirend, machte er ſich dadurch ſchuldig, daß er am 24. Januar gegen 7 Uhr Abends die Metzgerswittwe Roſalie Hummel, wohnhaft am Marienplatz Nr. 19 in München, als er ſich Zutritt in deren Wohnung erſchlichen hatte, droſſelte, und dieſelbe wäre wahrſcheinlich [...]
[...] naiv hinzu: „Der Verfaſſer ſei in der Blüthe ſeiner Jahre geſtorben.“ – Der Arzt als Gefahr. Man tadelte einen Arzt, der alle ſeine Patienten für gefährlich ausgab. „O, er hat vollkommen Recht, ſo zu ſprechen,“ ſagte Jemand, „denn wirklich ſind alle Patienten, die er zu behandeln hat, gefährlich dran.“ [...]
Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung (Amberger Volks-Zeitung für Stadt und Land)Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung 26.12.1877
  • Datum
    Mittwoch, 26. Dezember 1877
  • Erschienen
    Amberg
  • Verbreitungsort(e)
    Amberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Gotthold ſchauert vor Froſt und Erregung zuſammen. Sattler betrachtet ihn hämiſch ſchmunzelnd. „Ranu mach' Er ſich mal nach Hauſe, und gebe. Er künftig Ruhe, es wird gerade Zeit ſein, wenn Er noch aufs Gericht will.“ Gotthold blickte verſtört um ſich. Dann nahm er zuſammen [...]
[...] tageshellen Marktplatz durch die Brüderſtraße nach ſeiner Wohnung. Momentan nicht fähig, ſich über die Recht- oder Unrechtmäßigkeit des gegen ihn beobachteten Verfahrens klar zu werden, litt er un beſchreiblich unter der ihm zugefügten Schmach, um ſo mehr, als er ſeit geſtern nicht mehr allein ſtand. [...]
[...] „Alle Wetter, Kind,“ knurrte dieſer, ſchon etwas weniger zuverſichtlich, „mache mich nicht toll. 8iere Dich nicht erſt lange, Ihr liebt Euch, er Dich und Du ihn, er hat's mir verſichert, als er geſtern um Deine Hand bei mir anhielt, er iſt ein braver Kerl –“ [...]
[...] nicht kenne.“ - Der Alte ſchaute ſie einige Sekunden ſprachlos wie geiſtes abweſend an. „Nicht kennſt, ſagſt Du, Kind? fuhr er endlich auf, „nicht kennſt? Na, da ſoll der verfluchte Hallunke doch lebendig zur Hölle fahren, wenn er es gewagt, einen alten Kriegsknecht [...]
[...] Der Vater beobachtet ſie ſchon längſt über ſeine Zeitung hinweg. „Gretchen,“ ſpricht er mit ſeiner milden, ruhigen Stimme, „was fehlt Dir?“ Erſchreckt ſucht Gretchen ihre Thränen zu unter drücken, zu verbergen, ſie erhebt ſich, will hinwegeilen. Doch er [...]
[...] wir klar und Du ſollſt dann hoffentlich wieder heiter und fröhlich blicken, wie ſonſt.“ Er ergreift Hut und Stock und mit einem zweiten Kuſſe auf die Stirne Gretchens verläßt er das Zimmer. Nachdem er bei ſeinem Miether im oberen Stocke, wo er aber nur das alte Fräulein [...]
[...] ſeinem Miether im oberen Stocke, wo er aber nur das alte Fräulein zu Hauſe getroffen, einen längeren Beſuch abgeſtattet, überraſchte er die, ob ſolcher Ehre ganz erſchrockene Frau Rumpel mit einem ſolchen, von dort ſchreitet er nach dem Gerichte. (Schlußfolgt.) G [...]
[...] war das Gebiet der Indianerſtämme, White begriff die Noth wendigkeit, mit den Wilden auf gutem Fuße zu leben, denn faſt allein in dieſer Einöde, war er vollſtändig ihrer Gnade anheim gegeben. Demgemäß benützte er jede Gelegenheit ſie ſeiner Freund ſchaft zu verſichern und ähnliche Gefühle für ſich in ihnen zu er [...]
[...] die eine verheerende Wirkung hatten, Um halb ein Uhr wurde Stirne gewichen, dennoch ſagte er der troſtloſen Mutter kein be [...]
[...] parfümirt wurde, ſondern auch zwei Rippen brach. Bei Hochpachten (Eifel) hatte der Revierförſter einen ſo genannten Saufang im Forſte errichtet. Als er eines Tages nach ſah, fand er ſtatt eines Wildſchweines – einen Juden in der großen Falle. Dieſer kam an der verhängnißvollen Stelle vorbei [...]
Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung (Amberger Volks-Zeitung für Stadt und Land)Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung 06.05.1877
  • Datum
    Sonntag, 06. Mai 1877
  • Erschienen
    Amberg
  • Verbreitungsort(e)
    Amberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Schon wieder ein Brief aus Canada, Oktavia,“ ſagte er, [...]
[...] ſo reiche Erbſchaft kalt aufgab, um ſeinen Grundſätzen und Ueberzeugungen nicht untreu werden zu müſſen. „Aber eigentlich iſt es doch gut, daß er gegangen iſt,“ ſagte der Graf zu ſich ſelbſt, als Cangers eintrat. „Er wird eine Schauſpielerin oder ſonſt eine Abenteuerin heirathen. Mit [...]
[...] ſich ausdrückte, ſo heben ſie gewöhnlich Etwas auf, was gerade keine Perle iſt.“ „Er braucht nur eine tolle Heirath zu machen, um ſich gänzlich zu ruiniren,“ ſagte der Graf ärgerlich. „Wie weg werfend er über Miß Windſor geurtheilt hat. Doch, was ich [...]
[...] verlaſſe mich auf Sie, daß Sie dafür ſorgen, daß der jungen Dame die Zeit angenehm vergehe.“ Cangers lächelte, als ob er dieſe Aufgabe durchaus nicht ſchwer fände. Am nächſten Morgen verſorgte er ſich mit dem pracht vollſten Bouquet, das die Glashäuſer von Hawks-Cliff zu liefern [...]
[...] „Und was ſchreibt er, Onkel Griffin?“ „Er wiederholt ſein Verſprechen, im Januar nach Hauſe zu kommen und dringt in mich, ſeine Exiſtenz verſchwiegen zu [...]
[...] „Er wiederholt ſein Verſprechen, im Januar nach Hauſe zu kommen und dringt in mich, ſeine Exiſtenz verſchwiegen zu halten, bis er in Cragthorge erſcheint. Er will erſt die Dame ſehen, welche er zu heirathen beabſichtigt und ihr ſeine Rückkehr perſönlich anzeigen. Er braucht ſich nicht zu fürchten, daß ich [...]
[...] „Ich habe ihn thatſächlich bereits für mich gewonnen,“ ſagte Miß Windſor. „Hat er Dir bereits einen Antrag gemacht?“ „Nein, noch nicht. Er kennt mich ja erſt ſeit einer Woche.“ „In einer Woche läßt ſich das Geſchick ſämmtlicher Nationen [...]
[...] zunächſt jenes des hochfürſtlichen Hofkammerrathes und Eichſtädtiſchen Baudirektors Gabriel de Gabrieli vom 31. Juli 1726. - Dieſer verſetzte auf die Frage, ob er gemelten Thurm in genugſamen Augenſchein genommen oder deſſen weitere Beaugen ſcheinigung noch nöthig habe? – Nein, denn er habe Alles genugſam [...]
[...] genugſamen Augenſchein genommen oder deſſen weitere Beaugen ſcheinigung noch nöthig habe? – Nein, denn er habe Alles genugſam betrachtet: Soviel er nun bei dem genau genommenen Augen ſchein geſehen und wahrgenommen, ſo könnte er es aufrichtig ſagen und bedürfenden Falls mit einem Eid beſtätigen, geſtalten [...]
[...] eines Augenblickes. Der Verunglückte wurde ſchwer verwundet und bewußtlos vom Platze getragen, iſt jedoch außer Lebensgefahr. Leider verdankt er ſein Leben dem Unglücke Anderer. Er wurde auf einen Haufen zuſehender Jungen geſchleudert, riß dieſe mit zu Boden, minderte aber dadurch die Gewalt des Sturzes. Einer [...]
Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung (Amberger Volks-Zeitung für Stadt und Land)Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung 12.11.1871
  • Datum
    Sonntag, 12. November 1871
  • Erschienen
    Amberg
  • Verbreitungsort(e)
    Amberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Damals nun zum erften Mule follen unangenehme, zänkifche Auftritte zwifchen Vater und Tochter vorgekommen fein. Der Vater war von Haus aus eine fehr gut müthige Haut, und feinem Kinde, das er als ein fehr zartes Püppchen behandelte, hatte er nur zu viel Willen gelaffen; drum wurmte es ihm jetzt um fo mehr, daß er für feine Zärtlichkeit mit Hinterlift belohnt worden war, und daß feine Tochter [...]
[...] Fritz hatte es damals an Mulchens Namenstag darauf abgefehen, einen neuen Sturm auf ihr Herz zu machen und als alleiniger Befißer fich ganz darin feftzufetzen. Es mochte neun Uhr fein, Abends bei Sternenlicht, da fchlich er von der hintern Seite des Haufes durch den Garten an Mulchens Fenfter. Er wollte feinem Mulchen ein „Sternch'en") bringen; ganz nahe in die Ecke hinter's Negenfaß hatte er fich mit [...]
[...] Einer den follen fchäumen fehen und fchimpfen hören; auf den Socken lief er her unter, um den nächtlichen Nuheftörer felber zu erwifchen und abzudrefchen, denn ein Hißkopf war der Zapper, das muß wahr fein, und wenn er bös wurde, zog er die Handfchuhe aus und handthierte mit den Fäuften. Die Hofthüre riß er auf und fpähte rechts und links. Da faß — der Nichtsnuß hinter dem Regenfaffe. In der [...]
[...] der Spielkaften verfing fich beim Springen mit dem blauen Bendel in einem Strauch. ] Friß ließ ihn fahren. und an diefem Kaften ließ der Zapper nun feine Wuth aus. !! indem er ihn in hundert Stücke fchlug; den Hals oben davon aber nahm er mit :1 ins Haus hinein. die Thüre von .Malchens Zimmer riß er auf. und knurrend warf er ihn dem Malchen vor der Nafe vorbei. daß er einen Spiegel zertrümmerte. In [...]
[...] Jungen. die noch mit Gießkannen herzuliefen und Kuhhörner vor den Mund feßten. um durch ihr Raffeln und Tuten die Wirkung des Konzertes zu erhöhen. Das war zu viel für den Zapper auf einmal. Er fann auf bittere. ernfte Rache. indem er vor Wuth aus einem Zimmer in's andere lief. bis er zuleßt in der Küche an einem Waffereimer ftolperte. Mit giftiger Süßigkeit lachte er in fich hinein. hier hatte er : [...]
[...] wenigftens über Malchens übrigen Lebenslauf und ihr ferneres Lebensloos entfchied. » -Der Zapper hatte nämlich durch das Zerfpringen einer Form beim Gelbgießen eine * Brandwunde bekommen. In ſeiner robuſten Manier achtete er deffen wenig. an die Beiziehung ärztlicher Hilfe dachte er gar nicht; ein Leinwandlappen und etwas Haus falbe. meinte er. würde fchon ihre Schuldigkeit thun. Aber der gute Mann hatte [...]
[...] die Nafe und murmelt von „ungekämmt, rüpelhaft, zurückgeblieben" u. dgl. Aber, - mein Berehrtefter, komm und fieh! Komm am Martinitag und belaufche unfern ſſ niederbaverifchen Dorfhirten, wie er von Haus zu Haus feinen Hutlohn einfammelt. In Hirtengala tritt er, den Wachholderftrauß in der Hand, vor den Herrn und die Frau des Haufes und fängt fofort zu deklamiren an: „Kommt der heil. Martinus [...]
[...] thür, und um Georgi werden richtig mit ihr die Rinder in die Frühlingsfluren ge trieben. Notabene _ Korn und Brod (6 Bierlinge und 6 Laibe auf circa 15 Stück Rinder, übrigens verfchieden an verfchiedenen Orten) hat er unterm Jahr bereits eingebracht, damit hat er fich und die Familie verköftiget. Ich nenne den nieder baherifchen Dorfhirten eine verborgene Werle. Zeigt nicht fein Martinigang, wie [...]
[...] eingebracht, damit hat er fich und die Familie verköftiget. Ich nenne den nieder baherifchen Dorfhirten eine verborgene Werle. Zeigt nicht fein Martinigang, wie kulturfähig er ift? Schlägt nicht eine poetifcheAder in ihm? Glimmt nicht ein dramatifcher Funke aus ihm? Die markig und dichterifch geftaltet er feine Segens wünfchc an den Herrn und an die Frau des Hafez? Wie erfinderifch weiß er den [...]
[...] tigem Wachholderftrauß und poetifchem Martinifpruch um feinen Hutlohn umgeht bietet ein fchöneres Schaufpiel von Kunftbefliffenheit als einer von den Rothfchilden, wenn er profaifch feine Millionen Koupons herunterzwickt. _ [...]
Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung (Amberger Volks-Zeitung für Stadt und Land)Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung 10.04.1871
  • Datum
    Montag, 10. April 1871
  • Erschienen
    Amberg
  • Verbreitungsort(e)
    Amberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Wo ift Marie?" tönte es von allen Seiten. * Leichenbläffe überzog das Antliß des alten Mannes, und die Geiftesgegenwart, die er bis dahin bewahrt, verließ ihn‘ plößlich. Er wollte zurück in's“Haus, aber der Qualm und die Flammen fchlugen ihm entgegen, er konnte nicht hindurch. Er klammerte fich krampfhaft an die letzte Hoffnung, das Mädchen möchte irgendwo auf [...]
[...] „Wilm Herbert, was ma ft du denn da? fchrie ihm der dicke Mühlenfchulze zu, der die Dorffpriße zur Brandfiätte gefahren. „Laßt mich, Schulze!“ entgegneteder Knabe, während er die Stränge zu einem langen Stricke aneinander knüpfte und um feinen Hals fchlang. Wie ein Eichhörnchen fprang er dann die Leiter hinauf, die noch an der Mauer ftand, und als er oben [...]
[...] Wie eine Katze an den kurzen Pflöcken, die aus den Pfoften des Haufes her vorftanden, fich fefthaltend, war Wilm Herbert höher und höher geklommen. Als er aber auf den oberften Pflöcken ftand, dicht an die Mauer gefchmiegt, war kein Gegenftand .mehr da, an dem er fich weiter hätte hinauffchwingen können, und das Fenfier *konnte er mit den Händen noch nicht erreichen. Boll Angft und Bangen [...]
[...] Fenfier *konnte er mit den Händen noch nicht erreichen. Boll Angft und Bangen folgten Aller Augen dem kühnen Jungen; aber Niemand konnte ihm helfen. Einen Augenblick ftand er rathlos da, wie an die Wand geklebt, aber es war keine Zeit zu verlieren, es mußte gewagt werden. , Durch einen Sprung nur konnte er die Fenfterbrüftung erreichen; aber wie, wenn er das Ziel verfehlte und rücklings in [...]
[...] Fenfter heben und hinunter laffen, war das Werk eines Augenblicks. Mit Jauchzen und Jubelgefchrei ward das Kind unten im Hofe empfangen und der Mutter in dle Arme getragen. Aber was follte nun aus dem Retter werden? Er hatte wohl den Strick wieder heraufgezogen, aber vergebens fuchte er nach einem Gegenftande, an dem er ihn hätte befeftigen können, um fich hinabzulaffen. Und doch drang die [...]
[...] “ fchalkhafter Bosheit durckblicken, wo ‘er auf diefes Kapitel zu fprechen kommt. Es [...]
[...] Yi? kunft eines feiner Söhne. Er hat ihrer zwei; Kummer jedoch macht er fich nur um [...]
[...] den einen derfelben, der Intelligenz hat. Von dem andern fagt er beruhigt: Für Jürgen iſt mir gar nicht bange, Der kommt durch feine Dummheit fort. [...]
[...] dem Beifügen, er glaube fich Hoffnung machen zu dürfen „vermöge feiner Af ini : tät.“ * Der gute Mann hatte ſeine Anciennetät gemeint. [...]
[...] _ (Die Vögel zum Ausftopfen.) Der 'Jägertonerl fißt in feinem Zim mer und weidet Vögel aus, der Gutsherr tritt ein und ftellt folgende Frage; „Warum bringt er denn der Köchin keine Vögel, er weiß, meine Frau ißt fie gern, nun feh' ich aber, daß er einen ganzen Bund hier liegen hat; zu was find fie be ftimmt?" _ „Euer Gnaden, die g'hören zum Ausftopfen?" _ „So, das ift was [...]
Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung (Amberger Volks-Zeitung für Stadt und Land)Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung 11.02.1877
  • Datum
    Sonntag, 11. Februar 1877
  • Erschienen
    Amberg
  • Verbreitungsort(e)
    Amberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] # ÄÄÄÄÄ Ä (IN- Ä # Brief und begab ſich dann in die Redaktion einer - (UTEU, l)(ll) (N tener Genfer Zettung. f, weil er, obgleich er arm war, doch ſehr viel Stolz beſaß Hier erzählte er die Geſchichte, von dem Sturze ſeines nd als Gentleman erſcheinen wollte Er hat keine Familien- Herrn, deſſen Namen er als Vane Conroy angab. Er brachte uft in England. Es wird auch Niemand für die Zuſtande-einen geſchriebenen Bericht zum Vorſcheine, welchen er in Zermatt [...]
[...] von Cangers geleſen worden war. Nachdem Huplick für die Veröffentlichung ſeines Berichtes geſorgt hatte, fuhr er nach Ouchy. Er kam vor Sonnen-Unter gang vor den Thoren der kleinen Villa Belvoir an. Das Gitter war nicht geſperrt und er trat in den Garten ein. Das Haus [...]
[...] „Er muß augenblicklich todt geweſen ſein, und hat nichts gelitten, Madame,“ ſagte er, um nur Etwas zu reden. „Er ſtürzte in einen viertauſend Fuß tiefen Abgrund. Hier iſt der [...]
[...] „Unmöglich, Madame. Er iſt todt. Täuſchen Sie ſich nicht. Wir haben ſeinen Tod bewieſen.“ „Und er hat mir kein letztes Wort hinterlaſſen?“ ſagte Beryl. „Hat er nie wieder meinen Namen ausgeſprochen, nach dem er von hier fortging?“ - [...]
[...] demüthig. „Er war wild und aufgeregt, wie ich ihn nie zuvor eſehen hatte. Wir gingen nach Zermatt. Wir beſtiegen den onte Roſa. Er wollte keinen Führer haben. Da kam ein [...]
[...] eſehen hatte. Wir gingen nach Zermatt. Wir beſtiegen den onte Roſa. Er wollte keinen Führer haben. Da kam ein Schneeſturm – er machte einen Fehltritt – er glitt aus und ſtürzte –“ Beryl ſprang mit einem gellenden Schrei vorwärts. „Er [...]
[...] Name geweſen ſei, daß ſie aber meinen wahren Namen nie er fahren werde. Sagen Sie ihr das Alles, wenn mir Etwas ge ſchehen ſollte,““ ſagte er, „ „aber nur in dieſem Falle.“ [...]
[...] -V er ſchi e de n es. [...]
[...] Papſt!“ Spaßhuber: „Wie ſo denn?“ Ernſtmeier: „Das iſt doch ganz einfach. Wenn der Papſt nach dem früheren Münz fuße aus Bayern ſeine Peterspfennige bekam, ſo hatte er mit 100 ſolcher Pfennige erſt 25 kr. Jetzt aber, wenn er von uns 100 Peters. pfennige bekommt, ſo hat er damit ſo viel, als jetzt 35 kr. ſind, [...]
[...] TÄTZ. Zej THöch-TMitt Rin-TÄTETFejier Höch- sº ## Är ſter er.deje Ä # EETSF er er deſter * * 5 H | # # [MENTÄTTE * * ÄÄÄÄ[MEIM MA Waizen 736 | – 11210891027Waizen – –– - [...]
Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung (Amberger Volks-Zeitung für Stadt und Land)Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung 08.07.1877
  • Datum
    Sonntag, 08. Juli 1877
  • Erschienen
    Amberg
  • Verbreitungsort(e)
    Amberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Keinen Stammbaum. Alſo dieſe Einwendung gilt keinen Augen ick mehr.“ Sie hatte erwartet, daß er ſich von ihr zurückziehen werde, er ſeine Zärtlichkeit für ſie hatte nicht gewankt; er hielt ſie noch immer feſt. Sie erinnerte ſich, wie Dane Cangers die Kunde von [...]
[...] einen faſt wilden Ausdruck hatten. Sie gingen zuſammen die Stiege hinauf. Er würde noch weiter mit ihr geſprochen haben, aber es war keine Gelegenheit dazu vorhanden. Mrs. Margle ſchaute ſie Beide neugierig an, und er ging in den Salon hinein. Beryl [...]
[...] ſtellung der Verfügungen, die er treffen wollte und bat ihn, die [...]
[...] Menſch, aber etwas eigenſinnig – er geht ſeinen eigenen Weg und wird ihn auch machen. Ich kenne keinen Menſchen, der einen feſteren Willen hätte, als er. Er hat mich kürzlich in Hawks-Cliff beleidigt und ich habe mich im Zorne von ihm getrennt; dennoch zwingt er mir meine Achtung ab, und ich möchte ihm gerne eine [...]
[...] mit vollen Händen an unwürdige Leute wegwerfe.“ „Er hat ſeinen wilden Haber geſät. Um ſo beſſer. Seine Heirath wird ihn ernſthaft machen. Er hat ſeine wilden Jahre hinter ſich und iſt jetzt ſo gelaſſen, wie ich es nur wünſchen kann, Ich glaube, er iſt im Grunde herzensgut, obwohl er nicht die [...]
[...] Freundes geheirathet und ſich bemüht, mir in allen Stücken zu gefallen, und ich habe verſprochen, ihn zu meinem Erben zu machen. Ich kann nicht erwarten, daß er ein Tugendmuſter ſein ſoll; aber ich glaube, er wird meinen Namen würdig tragen und mein Geld gut anwenden.“ [...]
[...] die Würdigkeit ſeines erwählten Erben ſetzte; daß er nicht gan befriedigt von ihm war, aber daß er um jeden Preis bei ſeine Entſcheidung feſthalten würde. [...]
[...] Advokaten, welchen ſie bereits aus dem Hauſe fort glaubte. Mr. Sherwald hatte wirklich die Abſicht gehabt, fortzugehen, aber es war ihm eingefallen, daß er einige Punkte mit Hawkshurſt nicht beſprochen hatte, und er war augenblicklich umgekehrt. Er näherte ſich der Bibliothekthüre, da bemerkte er, daß die Thüre [...]
[...] bgeholt, allein ſeit jener Stunde erhielt der Schauſpieler, der eute an einer Bühne im Auslande engagirt iſt, kein Lebenszeichen er von ſeiner Angebeteten. Er ſah bald ein, daß er dupirt orden war, doch unterließ er die Anzeige. In ähnlicher Weiſe ging es anderen Künſtlern, welche Briefe, mit „Wilhelmine Gräfin [...]
[...] eine Umarmung noch immer nicht zum Glücklichſten der Sterblichen gemacht habe. Ein Dritter betheuert in den glühendſten Ausdrücken, trotzdem er die Gräfin noch nie im Leben geſehen, daß er raſend verliebt ſei; er finde nirgends Ruhe, nirgends Zerſtreuung, er habe weder Schlaf noch Appetit; immer ſchwebe ihm eine Erſcheinung [...]
Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung (Amberger Volks-Zeitung für Stadt und Land)Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung 25.03.1871
  • Datum
    Samstag, 25. März 1871
  • Erschienen
    Amberg
  • Verbreitungsort(e)
    Amberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Schluß.) ‘ Der Schrei nämlich, welcher die Banditen erfchreckte, hatte auch den guten Ein fiedler geweckt, und er forfchte gleich nach der Urfache. Sein erfter Gang war in die Kapelle, und er fand fie zu feinem großen Erftaunen finfter. Längere Zeit ver ftrich, bis er fich Licht verfchaffen konnte, und in eben jenem Augenblicke hatte er _fie [...]
[...] ftrich, bis er fich Licht verfchaffen konnte, und in eben jenem Augenblicke hatte er _fie wieder angezündet. Daraus übrigens, daß fie heruntergezogen war, fowie aus der weitgeöffneten Thüre und der Laterne am Boden fah er wohl, daß hier ein Gottes raub gefchehen follte; wie derfelbe aber verhindert wurde, konnte er fich nicht erklären. Er unterfuchte daher die heilige Stätte genau, um der Sache auf die Spur zu kom [...]
[...] raub gefchehen follte; wie derfelbe aber verhindert wurde, konnte er fich nicht erklären. Er unterfuchte daher die heilige Stätte genau, um der Sache auf die Spur zu kom men, als er plötzlich Tritte näher und näher kommen hörte. Sein Schrecken ging in tiefen Schmerz über, als er fah, daß es Biedro und fein Weib waren, die ihr todtes Kind auf den- Armen trugen. [...]
[...] chlof en gleich dem von einem Engel bewachten irdifchen Varadiefe. Erbittert drohte der böfefte und verworfenfte ihrer Verfolger, fich an ihr zu rächen, wenn fie fortfahre, feinen Bitten umd Wünfchen zu widerſtehen, und als er auch da mit nichts ausrichtete, ging er von den Drohungen zur That über. Er fchilderte das Mädchen überall als eine Heuchlerin, denn er fei, ohne großen Widerftand, von [...]
[...] ſi Der Elende aber, der in ftrafbarem Leichtfinn, oder abfichtlicher Bosheit dem ; Mädchen das einzige Gut, ihren ehrlichen Namen geraubt, durchreiste nun ,die Welt, * diefelbe lafterhafte Bahn verfolgend, wie wenn er ewig leben würde. Eine Stadt, welche er befuchte, war damals von einer furchtbaren anfteckenden Krankheit heimge .iſi fucht. Es find diefe Epidemieen, wie die Erdbeben und andere erfchütternde Natur [...]
[...] Rückwege liegende offene Kirche befuche, und fein Bußgebet verrichte. Er unterzog fich diefer Auflage, und kam endlich bei einer fchönen Mondnacht in feiner Vaterftadt an. Eine von Innen erleuchtete Kirche, welche er erftaunt war, noch offen zu finden, traf er auf feinem Wege. Seinem Bußgefchäft treu trat er in die geheiligten Räume und erblickt in deren Mitte einen vom Kerzenlicht beleuchteten Sarg in demfelben [...]
[...] Pflanze erkannt, welche der Gifthauch feiner Nachrede getödtet. Gr fuchte zu entfliehen, fand jedoch die Thüren der Kirche fchon verfchloffen. Gelähmt vor Schrecken wollte er fich verbergen, konnte aber in keinem Winkel fich dem Anblicke der von den bren ;nenden Kerzen umftrahlten Todtenbahre entziehen. Immer zog es feine ftarren, weit ;geöff-neten Augen wieder dahin. Doch nun. glaubte er, die Verblichene plötzlich ihr [...]
[...] Schweigend winkte die Erfcheinung, ihr zu folgen, und geleitete ihn zum Weih wafferkeffel der Kirche, welchen fie ihm durch ein Zeichen aUSzufchöpfen gebot. Be täubt und zitternd fchüttete er das Waffer auf den Boden. Nun fprach fie mit einer feierlichen Stimme: „Nimm nun das vergoffene geweihte-Waffer vom Boden auf, und fülle damit das Gefäß wieder an." _ „Siehft Du nicht," erwiderte er er [...]
[...] entfernt, vermag, der es vergoffen, nicht mehr es an feinen früheren Ort zurückzu bringen." Des andern Morgens fand der Meßner einen Ohnmächtigen vor dem Weihbrunnen liegen. Zur Befinnung zurückgekehrt, vermochte er keine Auskunft dar über zu geben, wie er in diefe Kirche gekommen; feine Zunge war gelähmt, er nahm das Ordenskleid, lebte mufterhaft und ftarb reuig und geläutert. [...]
[...] auch als Dolmetfcher in die Redoute begleitete. Der außerordentlich reiche Anzug ' des Berfers erregte großes Auffehen. Dem König, der ebenfalls maskirt war, fiel ] die ungewöhnliche Bracht der Maske auf, er näherte fich und fragte: „Wer die“ Maske fei?“ -- In gebrochenem Franzöfifchen erzählte der Berfer mit verftellter Stimme, daß er ein Kaufmann aus Jspahan fei und neben feinen Handelsgefchäften , [...]
Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung (Amberger Volks-Zeitung für Stadt und Land)Oberpfälzische Blätter für Sonn- und Feiertags-Unterhaltung 12.08.1877
  • Datum
    Sonntag, 12. August 1877
  • Erschienen
    Amberg
  • Verbreitungsort(e)
    Amberg
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[...] ſ ken zu ſammeln. Während er dann vor dem Hauſe des Wittwe.“ ers auf Oktavia wartete, hatte er vollauf Zeit, über das Ein Gefühl der Schwäche beſchlich ihn, doch glaubte er, voll ende Ereigniß dieſes Morgens nachzudenken. „Beyl war kommen ſicher zu ſein. Er murmelte einige Male das Wort vor [...]
[...] ſüchtiges gewiſſenloſes Web. Ich glaube, ſie iſt meine Nemeſis. Ich beginne ſie zu haſſen.“ Er ging weiter, als wolle er ſich ſelbſt entfliehen. Plötzlich formten ſich ſeine Gedanken wieder. „Wie ſchön Beryl ausſah, als ich ſie heute erblickte! Sie [...]
[...] Beryl hatte jetzt in ſeinen Augen neuen Werth und neue Wichtig ket, Aergerlich, eiferſüchtig, unglücklich und voll von Befürchtungen, blieb er plötzlich an einer Barrière ſtehen, in der Abſicht, einen Wagen zu rufen, in welchem er nach Hawkshurſt Houſe zurückkehren könnte; aber the er das noch thun konnte, fuhr die Hawkehurſt'ſche [...]
[...] beabſichtigte. Sein feuerrother Bart wallte auf die Bruſt hinab ſeine buſchigen, rothen Brauen waren gedankenvoll zuſammengezogen Als Sherwald eintrat, ſchaute er mit gefurchter Stirne auf ſobald er aber den Eintretenden erkannte, ſtand er auf und be grüßte ihn, jedoch mit einer gewiſſen Steifheit. (Fortſ. f) [...]
[...] ſtehen, die Axtſchläge haben mit einem Male aufgehört. Das matte ht der Grubenlampe iſt erloſchen. Es war wie ein greller, aber irner und erſtickter Schrei; man weiß nicht, woher er kam; dann fes Schweigen. Der Mann hat fehlgehauen, ſein Hieb traf das Seil und ſchnitt es entzwei, er ſelber ſtürzte in die Tiefe. Er hat [...]
[...] nachyuſehen, von den Veränderungen des Gangſteines Einſicht zu wehmen. Sein Geſchäft führt ihn an das Ende eines langen, dunklen Laufes; er prüft mit der Lupe das Geſtein, er klopft mit dem Hammer an ben Wänden, er beſichtigt die abgeſchlagenen Stufen ſorgfältig mit der Lupe an dem Grubenlichte, berechnet die Menge des zu [...]
[...] ſind die Knappen eine Weile wie betäubt. „Das hat gut gepackt!“ t der Eine zuerſt von ſeiner Stelle. „Mache Licht!“ ruft der ere, „damit wir ſehen, was wir ausgerichtet.“ Der Knappe det die Lampe an. Er leuchtet umher, aber plötzlich entfährt ein Ausruf des Schreckens. Er ſieht ſeinen dritten Kameraden [...]
[...] gefeſſelter Miasmen, unſichtbar erhebt ſich der tödtliche Schwaden, die Sinne des armen Knappen werden umnebelt, und wie nach dem Stiche einer Schlange fühlt er den nahen und unvermeidlichen Tod an ſich heranſchleichen. Noch verſucht er ſchwindelnd an einer Seitenwand hinzutappen und ſich zu erhalten, vergebens, er ſchwankt, [...]
[...] – DÄG – V er ſchi e de n es. [...]
[...] Im Schiffbruch zu gewinnen, Doch hat ſie Jemand vor dem Kopf, So litt er ihn ſchon drinnen. [...]