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Suchbegriff: Mehring

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Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 120 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 8
[...] von der Schürze der Mutter losgelaſſen hat, ſo hat ſie auch gleich einen Geliebten. Und dabei thun ſie ſo ehrbar und züchtig, als ob ſie noch nie mehr wie drei Worte mit einer Mannsperſon gewechſelt hätten. Unſer hübſches Evastöchterchen wird wohl auch keine Ausnahme von der Regel geweſen ſein [...]
[...] ſchöne Citate auswendig, und konnte überhaupt für ein recht beleſenes Fräulein gelten, bei der das alte Soldatenliedchen: „Schier dreißig Jahre“ in Betreff der Jahre nicht mehr recht ſtimmen wollte. III. [...]
[...] Man mag mehr Unwiſſenheit in der Türkei, mehr Selbſt herrſchaft in Rußland, mehr Fanatismus in Rom, mehr Des potismus, ich weiß nicht wo vorfinden, aber gewiß nirgends [...]
[...] Eines Tages, als Padre Claret gerade in einer ſehr lan gen Predigt begriffen, ſuchte eine ſeiner Zuhörerinnen, die es nicht mehr aushalten konnte, ſich zu entfernen. Leiſe ſchlich ſie davon, allein dem Späherauge des frommen Redners entging der Fluchtverſuch nicht und er rief der Fliehenden zu: „Man [...]
[...] auch dieſe Schrift in Verbindung mit der nachhaltigen Wirk ſamkeit der Preſſe mit der Zeit es dahin bringen, daß die Re ierungen immer mehr einſehen werden, von wo ihnen das Ä Unheil droht, ob von der „verſimpelten“ Preſſe oder von den verſimpelnden, volksverdummenden Jeſuiten; daß die [...]
[...] eölogie von Gury, nach dem auch die jungen kath. Geiſtli en in Speyer unterrichtet werden (die Früchte davon zeigten ch ſchon und werden noch mehr zu Tage kommen !), – in iner öffentlichen Anſtalt mehr dulden werden. )offentlich wird die geſammte liberale Preſſe ihre Pflicht [...]
[...] auch ferner thun, immer energiſcher thun, damit die Menſchen von prieſterlicher Bevormundung, ſowohl auf katholiſcher wie auf proteſtantiſcher Seite, immer mehr befreit und zum Be wußtſein ihres eigenen Rechtes, nämlich ſich ſelbſt Prieſter zu Ä und keiner anderen Prieſterſchaft zu bedürfen, gebracht wer [...]
[...] – Die Aequinoctialſtürme toben ſchon ſeit Ä mit mehr als gewöhnlicher Heftigkeit über England, und Schaden, welchen ſie zu Land und zu Waſſer anrichten, ſº ſchon ſoweit er ſich bis jetzt überſehen läßt – ein [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 079 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] in meiner Verzweiflung, wenn jene ſchauerliche Nacht deutlich vor mir ſtand, iſt es mir zuweilen vorgekommen, als ob noch ein menſchliches Weſen mehr Zeuge des Mordes geweſen wäre. In jener Nacht merkte ich nichts, aber in mancher ſpäteren Nacht, wenn der Sturm heulte und es mir in meiner Ein [...]
[...] daran dachte, welch ein unſchuldiges glückliches Geſchöpf ich damals war, krümmte mein Herz ſich zuſammen, aber ich ver mochte nicht mehr zu weinen, und ein beängſtigendes quälen des Gefühl drückte mich nieder. Ich ging auf und nieder, meine Bewegung zu bekämpfen, aber keine erleichternde Illuſion [...]
[...] Hier endete die Erzählung, welche niederzuſchreiben Ma dame Dujarnei ſo ſchwer geworden war. An dem Tage, an welchem ſie mir die letzten Blätter gab, war ſie mehr ange griffen, als ich ſie je geſehen hatte. Es hatte ſie augenſchein lich ſehr angeſtrengt, einem fremden Menſchen alle ihre ſchmerz [...]
[...] gend kaufen ſich ſogar Bücher, und leſen ſie – ein Brauch, er in der Stadt ſo ſelten vorkommt, daß er auf dem Lande um ſo mehr überraſcht "Der verſtorbene Steffelbauer vom Hagenberg zu ſeiner Zeit allerdings das größte Lºhn Landgericht hatte ſich [...]
[...] letzte Oelung abhänge. So gaben denn die meiſten Männer nach und erklärten öffentlich, das heißt im Wirthshauſe, am Hausfrieden ſei ihnen mehr gelegen, als an der Reichstags wahl. Auch den Wirthen wurde erheblich zugeſetzt. Sie ſind ohnedem ſchon lange das Augenmerk der ultramontanen [...]
[...] Agitation. „Wenn Ihr dieſen und jene Zeitung nicht ab ſchafft,“ heißt es, „ſo werden wir Euer Herrenſtübel nicht mehr mit unſerem Beſuche beehren, und wenn Ihr öffentlich zu den Liberalen haltet, ſo werden wir Euch heimlich in un auſſichtlichen Bann thun.“ Der Wirth hält auf ſein Herren [...]
[...] zu den Liberalen haltet, ſo werden wir Euch heimlich in un auſſichtlichen Bann thun.“ Der Wirth hält auf ſein Herren ſtübel und auf ſein Gewerbe natürlich auch viel mehr, als auf die Reichstagswahl, und ſo ſchließt er ſich, obwohl wider willig, dem großen Haufen an. „Als Staatsbürger," ſagt er [...]
[...] Stuttgart) wird dem „Schwäb. Merkur“ geſchrieben: „Die Bauten mußten für müßigen Beſuch, der um ſo zahl reicher wurde, je mehr ſich das Werk ſeiner Vollendung nähert, eſperrt werden; der Zutritt iſt nur noch gegen Karte geſtattet. rſt wenn man durch die Feſthalle ſchreitet, iſt es möglich, [...]
[...] ander ſelbſt, ſondern benehmen auch den hinten ſtehenden Per ſonen gänzlich die Ausſicht. – – In einer Loge kamen un efähr mehr verſchiedene fremde männliche Perſonen. Vor hnen ſaßen ſchon Damen, welche gerade mit ſehr großen Ä und Federbüſchen verſehen waren. Die Vorſtellung [...]
[...] Altbayern geiſtig heben und eine andere geiſtige Luft als es jetzt athmen muß. Dann würde es vielleicht ndig werden und keine Fremden mehr brauchen, viel [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 040 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] es war manches Zechgelage in ihr gefeiert worden. Die Decke und die Wände ließen freilich die urſprüngliche Farbe nicht mehr erkennen, und die Dielen des Fußbodens hätten auch einer gründlichen Reinigung bedurft, aber was kümmerte das die Herren Officiere, die alle Anforderungen, welche ſie [...]
[...] wandte er ſich zu dem Lieutenant, „aber: ich rathe Dir, hege keine Hoffnungen; ſobald ich die ernſte Abſicht zeige, mich um ihre Gunſt zu bewerben, wird ſie Dich nicht mehr beachten." -- 5 s . . . . . . . . . . . . . cb ... „O, Hauptmann, wie ſchade, daß der Fuchsſchwanz nich [...]
[...] wollte. Sie würden es doch nicht verſtehen und deshalb auch keinen Nutzen daraus ziehen. Brechen wir ab; wenn Sie einmal ſo tief darin ſtecken, daß Sie eine Rettung. mehr [...]
[...] „Sie haben beide früher den Degen getragen,“ fuhr der Hauptmann fort, na, ſie mußten ſchließlich ihren Abſchied einreichen, weil das Officiercorps ſie nicht mehr in ſeiner Mitte dulden wollte. Und die ſollen – Doctor, das kann ich nicht glauben.“ - --- [...]
[...] gerliche!“ - - - - - „Empört Dich das ſo ſehr!“ Gilt Dir ein adeliges Wappenſchild mehr, als der Adel der Seele ?“- - - „Das iſt eine lächerliche Frage! Seelenadel! Pah, jeder Schuſterjunge kann damit prahlen, wenn ſolcher Adel eine [...]
[...] lichkeit, dem römiſchen Infallibilismus zum Opfer gebracht worden iſt, ſchwindet auch unter den franzöſiſchen Geiſtlichen mehr und mehr der Geiſt; ſie ſinken herab zu blinden Werk Ä des römiſchen Oberhauptes, welches für Alle zu denken bernommen hat. Nur die Ernennung der Biſchöfe durch [...]
[...] einem Biſchof, der ſonſt zu den friedlichſten Prieſtern gerech net wurde. Der franzöſiſche Klerus beweist, trotz ſeiner ul tramontanen Geſinnung immer noch mehr Patriotismus als der deutſche. Es iſt darum Ä der Ordnung, Ä Preu ßen dieſem letzteren die nöthige Staatsraiſon beibringt. Das [...]
[...] vinzen zuſtrömt, ſein eigenes Blut iſt durch die häufigen Re volutionen ſo arm und ſo kraftlos geworden, daß es nichts Gediegenes mehr produciren kann. Der wahre Pariſer, der den Fremden bezaubert und den Landsmann mit Bewunde rung erfüllt, iſt nicht in Paris ſondern in der Povirz gebo [...]
[...] für jedes Genie der reichſte Stoff zur Ausbildung geboten, für jeden Gourmand eine große Auswahl von Genüſſen und auch die reichen Adeliaen und Finanzmänner ziehen es mehr vor, den Winter in Paris als in der Provinzialhauptſtadt zuzubringen. Dadurch entſteht in Paris zugleich die feine [...]
[...] Drum merket nur auf dieſen Spruch ( . . Thatkräftige Lieb' allein beſteht !u Nur auf dieſem nicht mehr ungewöhnlichen Wege unſeren tiefgefühlteſten Dank für die ſo vielſeitig uns ſchon bewieſenen herzlichen Theilnahmen. . [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 054 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſie einen günſtigen Eindruck machen wollte. Die Frauen von Miniſtern und Millionären, die Töchter von Präfecten und Generalen, Damen, deren Rangſtolz mehr als ein leidiges Zer würfniß herbeigeführt und deren Zungen und Allüren der Schre cken ihrer nächſten Angehörigen waren, erſchienen bei Monſieur [...]
[...] ſein Vermögen nach und nach fürſtliche Dimenſionen annahm. Wenigſtens war das letztere die Meinung von ganz Paris, und mehr als eine gute Familie hatte durch Heirathsagenten ähnliche Unterhandlungen angeknüpft, denn der große Coiffeur war noch ledig. Da plötzlich wurden alle häuslichen Angele [...]
[...] kalmückiſch verſtand, und der lieſländiſchen Zofe, welche taub ſtumm war; als aber Gaſtelet nach Hauſe zurückkehrte, ſah auch der argloſeſte ſeiner Untergebenen, daß etwas mehr als ein gewöhnlicher Auftrag den Geiſt des großen Friſeurs beſchäf tigte. Er brachte halbe Tage in einem Hinterzimmer zu, das er [...]
[...] dieſe intereſſanten, wenn auch traurigen Gefängniſſe zu unter richten, aber leider bilden Matroſen die Führer, die vielleicht ſelber nicht genau orientirt ſind, und dann mag es dieſen mehr eingeſchärft ſein, Acht zu geben, daß Niemand mit den Gefan genen heimlich verhandelt, als für die Belehrung der ihm über [...]
[...] „Glücklich iſt, Wer vergißt, Was nicht mehr zu ändern iſt“ vollkommen wahr, denn ſie ſehen faſt Alle glücklicher und zu friedener mit ihren Ketten aus, wie die vielen Tauſende, die [...]
[...] Ä nun ſo verzichten wir öffentlich und feierlich, völlig und -förmlich auf die Ehre des auch geringſten Verdienſtes um die Anregung des löblichen Unternehmens. Mehr iſt zur Beruhi gung gewiſſer Gemüther doch nicht zu thun. Ob wir nun zu den „ſpecifiſch muſikaliſch thätigen Kreiſen“ zu gehören ſcheinen [...]
[...] Manche behaupten, wir hätten ebenſoviel Anrecht uns auszu ſprechen als jene, und ſelbſt wenn gewiſſe Vorbereitungen ſchon im Gang ſind. Vor mehr als ſechs Jahren, als wir in die ſem Blatt nämliche Andeutungen niedergelegt, hatte uns Nie mand geſtört, und heute ſind wir eben durch ſpecifiſch muſikaliſch [...]
[...] mand geſtört, und heute ſind wir eben durch ſpecifiſch muſikaliſch thätige Männer ermuntert, unſere damaligen Gedanken zu wie derholen, und wir haben ſie in einer mehr ausgeführten Geſtalt wiederholt. Wurde dadurch dem projectirten Plan geſchadet ? Dort wie hier wurde aber nicht lediglich von „Centralmuſik [...]
[...] als der alte Mond ausüben. Wann eigentlich die Geburt die ſes zweiten Trabanten der Erde eintreten wird, weiß der Verf. nicht genau anzugeben, aber allzulange kann es nicht mehr dauern, da die große Dichtigkeit an der einen und die Dünnheit an der anderen Stelle des gedachten Erdringes den Eintritt der Kataſtrophe [...]
[...] troffen wurden, dürfte kaum erlebt worden ſein. Möge ſich die Theilnahme hieran doch auch werkthätig erweiſen! Und möge nun endlich und um ſo mehr Rath Ä werden zur Er bauung eines neuen Stadttheaters! [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 076 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 8
[...] Stiri. Ja,“ ſagte er mit gebrochener Stimme, „Sie wollen, daß ich I en gelobe, nie mehr ein Wort mit Fräulein Alder zu ſpreche “ „h wünſche, daß Sie mir Ihr heiliges Ehrenwort geben, [...]
[...] der einen fleckenloſen Namen, ſtreng befolgte edle Grundſätze und ein heiteres genügſames Gemüth in die Ehe mitbringt, mehr zu bieten haben, als der anſpruchsvolle Reichthum, der ſich in Zahlen ausdrücken läßt. - Nachdem er eine Zeitlang weiter gegangen und ſeiner [...]
[...] nicht ſo undankbar, als ſie oft geſchildert wird. Die Leute vergelten nicht immer ihnen zu Theil gewordene Güte mit übeler Nach rede. Der erſtaunte Kaufmann ſah in mehr als einem Auge eine Thräne der Rührung glänzen, während Lindenfelds echten Vorzügen das gebührende Lob gezollt wurde. Je mehr über [...]
[...] eine Thräne der Rührung glänzen, während Lindenfelds echten Vorzügen das gebührende Lob gezollt wurde. Je mehr über ihn geſprochen wurde, deſto mehr erinnerte man ſich, niemals gehört zu haben, daß er Jemanden etwas Böſes nachgeſagt, in deſſen andererſeits es allgemein beſtätigt wurde, daß er ſtets der [...]
[...] laſſen; und ſie meinte, da ſie ja doch nicht mehr lange auf der Welt ſein würde, ſo hätte er wohl bis nach ihrem Tode mit dem Reiſen warten können. Franz, der Niemanden weinen ſe [...]
[...] Franz folgte ihm geſenkten Hauptes und im Stillen wünſchend, daß ihm die Prüfung erſpart geblieben wäre, noch einmal das Haus zu betreten, das er jetzt am liebſten nie mehr wiedergeſe hen hätte. Der Diener meldete ihn in formellem Tone und ging. Franz blickte ängſtlich auf und wurde leichenblaß, als er [...]
[...] Ä Pferden zuzuwenden hatten; nichtsdeſtoweniger fochten ie mit der ihrer Nation angeborenen Bjer ihren breiten Säbelklingen ſank mehr wie einer der Freibeuter zu Bo den. Mehr ſeitwärts fochten der Bandenführer und der Offi cier einen Zweikampf auf Leben und Tod. Moſebach beſaß die [...]
[...] Doch an den blauen Augen ſtets erkannt; Und vielbegehrt im Schloſſe wie im Blockhaus Iſt er. Und gilt er ſcheinbar nichts mehr ſchier: So liegt er bald in and'rer Form vor dir. Rückwärts. [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 110 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 9
[...] ſeligkeit ihrer Umgebung? „Jetzt iſt Alles, Alles gut!“ flüſterte ſie vor ſich hin, als ſie den Kopf auf das Kiſſen legte, „ich kann niemals mehr unglücklich ſein!“ Der Morgen kam. Jenny erzählte ihrer Mutter von dem [...]
[...] zurück. Neufelden kam aber auch nicht den zweiten Tag und nicht den dritten. Doch warum eine ſolche Geſchichte in die Länge ziehen ? Er kam überhaupt nicht mehr. [...]
[...] blaues und ein lila, die nach jeder Wäſche dünner und ver blaßter waren. Nach und nach wurde auch das dicke Haar nicht mehr ſo ſorgfältig geordnet; das Antlitz, das nie ſchön geweſen, wurde es noch weniger, weil ſich der Ausdruck einer fieberiſchen, ſolternden Bangigkeit darin feſtſetzte. Aber Jenny [...]
[...] luft ihr eine Erkältung brachte. Alles ſei ja einerlei, ſo wie derholte ſie ſich immer, bis er endlich komme. Und dabei liebte ſie ihn mehr und mehr; die Leidenſchaft wurde verzehrender in dem Maße, als der Glaube an ihn ſich ſchwächte. Sie hätte ihn krank oder todt glauben können, aber einer von den Ge [...]
[...] die Güte haben, mich wiſſen zu laſſen, ob ich Sie mit irgend etwas beleidigte, denn ich bin ſehr unglücklich, weil Sie nicht mehr kommen. Ich weiß, daß junge Mädchen nicht an Her ren ſchreiben ſollen, aber ich habe nur Sie und ich kann nicht anders, als dieſen Schritt thun. Ich werde es auch nicht zum [...]
[...] die größte Abſurdität geweſen wäre. Es that ihm wirklich leid, ſie ganz aufzugeben und ihrer ſchmeichelnden Zärtlichkeit und herzinnigen Neigung zu entſagen, doch um ihret-mehr noch als um ſeinetwillen durfte er die Sache nicht weiter treiben. Ab ſchiedsſcenen waren nicht rathſam; er wußte, daß er weichherzig [...]
[...] Gewalt über ihn haben konnte. Er riß das Blatt in Stücke, rannte wie beſeſſen im Zimmer auf und ab und faßte den Ent ſchluß, künftig mehr vor kleinſtädtiſcher Unſchuld auf der Hut zu ſein. Nach dieſem Zornesausbruch kehrte ſein Gleichmuth wieder und er war bald, um ſeinen eigenen Ausdruck zu ge [...]
[...] eueres Strebens nur erreichen können durch eine höhere Bildung; alles Uebrige wird von euerer Selbſthilfe abhängen.“ Dieſe Mahnung gilt gewiß mehr oder weniger auch den Arbeitern an dem großen Erziehungswerke der Menſchheit, – dem Lehrerbe ruſe, der doch vorzugsweiſe geiſtiger Natur iſt. Alle Culturver [...]
[...] ner, die in aller Stille ſegensreich wirken und meiſtens mehr ſind, als ſie ſcheinen? Die zahlreichen Literaturproducte, Zeit ſchriften, Lehrbücher c., welche alljährlich erſcheinen und Eigen [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 053 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 9
[...] ſei, immer war die Enttäuſchung gefolgt, und in jeder neuen Bekanntſchaft hatte er das Ideal geſucht, welches er noch im mer nicht gefunden. Nichts aber ermüdet Geiſt und Herz mehr, nichts läßt die Lebenskraft ſo verdorren wie dieſes Suchen nach etwas, das uns verſagt iſt, und nichts raubt auch dem auf [...]
[...] daß man ſich für etwas begeiſtert, was unſere Begeiſterung nicht werth geweſen, oder dieſelbe verſchmähte. Sein Herz war nach und nach müde geworden, er achtete der Frauen nicht mehr viel, obwohl er ſie nicht gänzlich meiden mochte. Mathilde ſah das geiſtige Abſterben ihres Freundes mit Bedauern, ſie [...]
[...] Mathilde viel von ihm ſprechen hören, ſie war begierig, das Original mit dem Portrait zu vergleichen. Daß er ſie ſogar wenig beachtete, verdroß ſie mehr, als ſie ſich zugeſtehen mochte ihr Troſt war, daß er ſie noch nicht kannte, und doch nahm ſie ſich ſchon im Stillen vor, ſich gelegentlich an ihm zu [...]
[...] veränderte die Scene. Beide Damen hatte er vor Jahren ge kannt, ſie waren lange Zeit ſeinen Augen entrückt geblieben, um ſo mehr konnte es ihm auffallen, welchen Wandel ſie in der Zeit erlitten. „Iſt dies das Loos des Schönen auf der Erde?“ fragte er ſich unwillkürlich. Wie ſchnell verblüht ein Mädchen, [...]
[...] ruche, zudem habe die Angeklagte auch daſſelbe widerrufen. Die Ä ſei nicht mehr zeitgemäß und deren Aufhebung ſei eine bereits beſchloſſene Sache. Im vorliegenden Falle werden die Richter ſie um ſo weniger anwenden, als der Beweis der Schuld weder dur [...]
[...] Trauerſpiel, das erhebt, indem es erſchüttert. Wir merken dabei nichts von der officiell tragiſchen Reinigung der Leidenſchaften. Im Gegentheil, je mehr wir in dieſes Gewebe von Lüge, Heuche lei, ärgſter Seelengemeinheit und beiſpielloſer Verworfenheit ein dringen, deſto mehr wandelt uns das Gefühl an, als wären [...]
[...] Auf der Anklagebank ſaß neben Julie v. Ebergenyi eigent lich unſichtbar Alles, was ſeit langer Zeit die Volksbildung in Oeſterreich niedergehalten hat, mehr als in irgendeinem ande ren Culturland Europas, oder was wenigſtens nur jene „Halb bildung“ aufkommen ließ, die, wie der Staatsanwalt rich [...]
[...] den Anzeichen ganz unzureichender Bildung findet wir wiſſen nicht, ob mehr Niederträchtigkeit, Blasphemie oder Dumm heit, daß das Mörderpaar noch den Segen des Himmels für eine Unthat erbittet, daß Graf Chorinsky verſpricht, wenn ihn [...]
[...] ein hübſches Buch über Genf und die Genfer veröffentlicht hat. „Im Allgemeinen,“ ſagt dieſer Schriftſteller, „iſt bei den Gen ferinnen der innere Grund mehr werth als die äußere Form, und derjenige, welcher ſie nur flüchtig ſieht, läuft Gefahr, # über ſie zu täuſchen. Sie ermangeln weder des Geiſtes, n [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 062 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 9
[...] „In dieſer egoiſtiſchen Welt kommt man ſchließlich dazu, nur ſeinen Neigungen zu leben, und die meinigen gehen nicht mehr auf ſolche Vergnügungen.“ „Ich lerne Sie zum erſten Male in der Eigenſchaft als Egoiſt kennen.“ [...]
[...] den ſich doch auch ferner zuweilen Ihres Erſcheinens freuen dürfen?“ - „Ich habe keine näheren Bekannten mehr, ſeit Mathilde zu ihrer Schweſter gereist und Conſtanze zu ihrem Glücke einen beſſeren Freund gefunden hat.“ - - - [...]
[...] „Und mich ? mich würdigen Sie wohl gar nicht mehr der Ehre?“ - „Eine Ehre, die von Ihnen nie allzu hoch aufgenommen [...]
[...] „Die kleinen Mißhelligkeiten waren manchmal ganz dar nach angethan, einem ganze ſchöne Wochen zu verbittern, dazu bin ich nun doch nicht mehr aufgelegt, es hat Alles ſeine Zeit.“ „Finden Sie denn nicht, daß jene Zeit zuweilen eine ſehr intereſſante war?“ [...]
[...] es iſt genug.“ - - „Geh' hin,“ rief er weiter, als er ſie längſt verlaſſen, „ich habe keinen Theil mehr an Dir. Das, was ich an Dir ge Ä Ä ich mit mir; was Dir bleibt, iſt meiner Liebe nicht werth. Wenn es wahr, daß der Menſch das undankbarſte Ge [...]
[...] ſchöpf auf Gottes Erdboden, dann biſt Du es im vollkom menſten Maße. Die Katze, die ich ſtreichle, ſchnurrt mir doch dankbar zu. Du aber wurdeſt feindſeliger gegen mich, je mehr Wohlwollen ich Dir entgegentrug. Zur Liebe kann man Nie manden, kann man ſich ſelbſt nicht zwingen, aber man miß [...]
[...] heirath vernünftig zu ſein? Gewiß, und wenn ich ſie ſehe und denke, ich habe ihr Unrecht gethan, ſo will ich an das Unrecht Ä das iſt mehr, als ich je ver zeihen kann, ja mehr, als ich vergeſſen darf.“ Es klingelte draußen. Er blickte nach der Uhr und be [...]
[...] Ihr Weinen hörte bei dieſen Worten auf. Sie ſchlug den Schleier zurück und zeigte ein bleiches, halbwelkes Antlitz mit ſichtbar gerötheten Augenrändern. Sie ſah gar nicht mehr ſchön aus. Er blieb in einiger Entfernung ſtehen, ſie kam ihm ſchöner vor, denn je zuvor. - [...]
[...] ter, der das 92. Jahr (1816) erreichte, nur 600 f. jährlich an Unterſtützung zahlte, läßt ſich durch Klugheit rechtfertigen, denn hätte er ihm reichlicher gegeben, ſo würde er doch nur mehr Schnaps getrunken haben, von dem er, wie ſein hohes Alter beweist, außerordentlich viel vertragen konnte. Sonſt aber war [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 106 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) Bald darauf traf es ſich, daß ich mit Stundengeben und auch ſonſt mehr als je beſchäftigt war und wenig von Madame Bonhard ſah und hörte. Eine meine Schülerinnen, ein hüb ſches liebenswürdiges Mädchen, die ich ſehr gern hatte, ſtand [...]
[...] können, bei welcher aufrichtige Liebe und äußerliche Verhältniſſe in gleicher Weiſe ihre Rechte geltend machen durften. Ich war auch diesmal mehr als je erfreut durch Fanny's liebenswürdi ges Beſtreben, ſich franzöſiſche Manier und franzöſiſchen Ge ſchmack zu eigen zu machen, und nicht wenig gerührt über ihr [...]
[...] den meiſtens entdeckt und im Keim erſtickt, ohne daß nur immer die Details in's Publicum drangen. Aber Camille wußte im Allgemeinen mehr als das oft gleichgiltige Publicum, und er pflegte ſich gelegentlich über das Verhalten Englands zu ereifern, das allen Wühlern und Verſchwörern, Leuten, welche die Ruhe [...]
[...] Alles was er tadelte mit der größten Strenge; ſie hatte ſeine Nationalität adoptirt, ſie war franzöſiſcher und kümmerte ſich mehr um franzöſiſche Politik als irgend eine Franzöſin, die ich je gekannt. Ihr Bräutigam war ein unterhaltender angenehmer Geſellſchafter, ſogar für mich, obgleich er nicht in mich verliebt [...]
[...] ten von geheimen Geſellſchaften und der geheimen Polizei, und da ſie nicht bloſe Erfindungen der Phantaſie waren, ſo hatten ſie ein großes Intereſſe für mich. Immer mehr vertieften wir uns in dieſen Gegenſtand, während wir weiter gingen, und Ca mille drückte dabei wiederholt den feſten Glauben aus, daß es [...]
[...] ſogar d'Aulnoy ſelbſt, der Proteus der Revolution, deſſen kühne Handſtreiche Macaire beſchämen und den Grafen von St. Hélène außer Faſſung bringen würden, keine Ausſichten mehr hat. Er hat es zahlloſe Mal verſucht, nie iſt es ihm geglückt, und end lich wird er es wohl aufgegeben haben. Ich glaube nicht, daß [...]
[...] er iſt, – ſo werden die abenteuerlichſten Geſchichten über ihn laut. Nein, nein, der alte Fuchs hat ſich von der Hetze zurück gezogen, er wird uns mit ſeinen Complotten nicht mehr beläſtigen.“ „Wie kannſt Du das wiſſen?“ fragte Fanny mit der Miene [...]
[...] kleidungen erſchöpft, und gewiſſe phyſiſche Kennzeichen, welche ſich nicht verbergen laſſen, ſind überall ſo ſorgfältig ſignaliſirt worden, daß er nicht mehr hoffen kann, unerkannt durchzu kommen.“ „Wie ſehr wünſche ich, daß wir Beide ein gottloſes Com [...]
[...] reien Kenntniß bekommen hatte. Von mehreren Landbeſitzern der Colonie wurde Augas wegen dieſer Acquiſition geradezu beneidet, um ſo mehr, da der Gouverneur ſelbſt in ſeinem Be richt welcher zwei Jahre nach Ä der Deutſchen an das Miniſterium für die Colonieen nach Londona [...]
[...] Germantown erhielt. Bei meiner letzten Anweſenheit in dieſer Colonie Ä die Straßen allerdings mehr einer Viehtrift; aber überall herrſchte ein reges Leben, und aus jeder Haushaltung leuchtete eine ge wiſſe Zufriedenheit hervor. - [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 022 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] Menge von Zollgefällen, Lehensabgaben und dergleichen, die ihm vermöge ſeiner herrſchaftlichen Rechte gebührten und welche ſchon an ſich genügend geweſen wären, mehr als eine Adels familie ſtandesgemäß zu erhalten. Democh waren alle dieſe Reichthümer in Gilles Händen wie Waſſer in einem Siebe. [...]
[...] ſtalliren. Er behauptete, daß er Satan nach Belieben ſehen und ſprechen könne, ſobald er ein Buch. conſultirte, das ihm ein weiſer italieniſcher Magiker gegeben; mehr noch, er verſicherte, daß Satan ihn zuweilen prügelte, und er zeigte an ſeinem Kör per die Spuren der erbfeindlichen Mißhandlung. Satan er [...]
[...] den der engliſchen und indiſchen Truppen hat ſich gebeſſert, aber den Pferden und Maulthieren ſchadet das Klima und noch mehr der Mangel an Waſſer. Man hatte ſeiner Zeit den Rath er theilt, den Truppen billigen franzöſiſchen Wein zu liefern. Man [...]
[...] mender Verwunderung und ausgelaſſener Luſtigkeit das Schnau ben der Locomotive, die # für den Äu in Perſon anſahen. An die Eiſenbahn zu rühren, wagt nun Niemand mehr, um ſo ſchlimmer ergeht es dem Telegraphen, vor dem das Volk keine Furcht zeigt, von dem daher jede Nacht Drähte geſtohlen wer [...]
[...] Dieben einen elektriſchen Schlag zu geben, damit ſie Reſpect davor bekommen. Kein Platz im engliſchen Lager iſt intereſ ſanter und bietet mehr Gelegenheit, die verſchiedenen Racen in [...]
[...] Waſſers nicht mehr zurückzuh rennt, ſeine Führer in den Schlämmwerfend, Ä zwiſchen F und den eben trinke [...]
[...] – Das „Wochenblatt des Johanniter-Ordens“ ſchreibt: „Der Typhus verbreitet ſich in einzelnen Diſtricten Oſtpreußens immer mehr. In Liebſtadt, Kreis Mohrungen, liegen nach Mittheilung des Landrathamtes zu Mohrungen 120 Menſchen an demſelben nieder, und da die ärztlichen Kräfte dort nicht [...]
[...] Feſt für junge Leute, die unter dem Patronate von St. Valen tin ſich Ä unzählige Neckereien in Form kleiner und # Briefe auf dem nicht mehr ungewöhnlichen Wege der königlichen [...]
[...] ten Ä und Scherzen, die der heute faſt unterliegende Briefträger herumträgt, um zu glauben, daß heute 2500 L. mehr in die Poſtkaſſe fließen als an jedem anderen Tage. Für welchen Unſinn der heilige Valentin zuweilen verantwortlich ge macht wird, geht aus einer von der Poſtbehörde in Glasgow [...]
[...] aufathmen, der Anſtand würde viel, die Sitte immerhin etwas gewinnen. Es wird überhaupt immer ſtärker betont, daß die iesjährige Winterſaiſon viel weniger. Uebertreibung und mehr # zeige als jemals ſeit Wiederaufrichtung des Kaiſerreiches. [...]