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Datum

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Provinzial-Correspondenz06.01.1869
  • Datum
    Mittwoch, 06. Januar 1869
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 9
[...] Ein Theil der liberalen Partei treibt mit der Lehrerfrage ſeit langer Zeit ein unverantwortliches Spiel. Jahr aus Jahr ein wird von dieſer Seite die Roth der Lehrer in den lebhaf teſten Farben, vielfach mit augenſcheinlicher Uebertreibung ge [...]
[...] Wer De N. Ä der Verfaſſungs-Urkunde iſt im Artikel 26 ein Geſetz ur Regelung des ganzen Unterrichtsweſens in Aus icht genommen. In dieſem allgemeinen Geſetze würden auch die Verhältniſſe der Volksſchullehrer ſicher zu ſtellen ſein. Lange [...]
[...] Ausführung des Art. 26 der Verfaſſung beſtanden hatte, faßte am 6. April 1865 (alſo zu einer Zeit, wo die liberale Partei die weit überwiegende Mehrheit im Hauſe bildete) aus freier Erwägung den Beſchluß: - Die Staatsregierung aufzufordern, einen Geſetzentwurf, [...]
[...] dere der Lehrerbeſoldungen, ſobald als möglich vorzulegen.“ Das Abgeordnetenhaus ging dabei ausdrücklich von der Auffaſſung aus, daß ein ſolches Geſetz ſich ſehr wohl von dem allgemeinen Unterrichtsgeſetze abtrennen laſſe und daß durch die Vorwegnahme deſſelben die Schwierigkeiten ſich weſentlich ver [...]
[...] tung der Schulen und Lehrer, Kaum war jedoch dieſer Entwurf vorgelegt, ſo erhoben ſich Stimmen aus der liberalen Partei, welche die Ablehnung deſ ſelben ohne jede nähere Prüfung des Inhalts ver langten, und zwar unter dem Vorgeben, daß die Regelung der [...]
[...] Ä Zuſtandes Seitens jener Fürſten nicht erlangt war. In der atur des Vertragsverhältniſſes aber lag es, daß dadurch die Fort ſetzung von Ä des einen Theils gegen den anderen aus eſchloſſen ſein mußte. Ohne die Vorausſetzung eines durch die Ver Ä von ſelbſt thatſächlich eintretenden Friedensſtandes konnten [...]
[...] Verhalten des Königs Georg offenbar wurde, daß er jene Voraus ſetzungen und Bedingungen zu erfüllen nicht geſonnen ſei. Er fuhr auch nach dem vollſtändigen Abſchluß des Vertrages fort, aus preußi ſchen Unterthanen, welche durch ſeine Agenten in der Provinz Han nover angeworben und zum Theil zur Deſertion verleitet wurden, [...]
[...] erſcheint es als ein Akt ſtaatlicher Nothwehr geboten, die dem Kur fürſten früher angedrohete Maßregel des Sequeſters nunmehr in Aus führung zu bringen. In dem betreffenden Geſetzentwurf ebenſo wie in der Verordnung [...]
[...] In dem betreffenden Geſetzentwurf ebenſo wie in der Verordnung in Betreff des Vermögens des Königs Georg iſt ausdrücklich vor geſehen, daß aus den in Beſchlag genommenen Gegenſtänden und deren Erträgen die Koſten der Beſchlagnahme und der Verwaltung, ſo wie der Maßregeln zur Ueberwachung und Abwehr der gegen Preußen [...]
Provinzial-Correspondenz15.09.1869
  • Datum
    Mittwoch, 15. September 1869
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 9
[...] ſo iſt zwar die lebhafte Theilnahme, welche ſich bei dieſen und ähn lichen Heimſuchungen im ganzen Vaterlande kund gab nicht hinter der Größe des Unglücks zurückgeblieben und Liebesgaben aus allen Schichten der Bevölkerung von Reichen und Armen ſtrömten zuſaummen um die hinterlaſſenen Wittwen und Waiſen augenblicklich vor Noth zu [...]
[...] vorkommen, ſondern daß der Bergbau und nanne::tlich der Betrieb der Kohlenbergwerke alljährlich zahlreiche Opfer an Menſchenleben verlangt. Aus der vergleichenden Ueberſicht zuver läſſig ermittelter Zahlen ſtellt ſich das traurige Er riſ daß kein Beruf größeren Gefahren für Leben und Geſundheit ausge [...]
[...] gland. Im vorigen Jahre wurde das Einſchreiten der Bundesgeſetzgebung in Anregung gebracht. Ein von Leipzig aus an den Reichstag und ähnlich an den Bundesrath des Norddeutſchen Bundesgerichtetes Ge ſuch ſtellte unter ausführlicher Ä des Ä und [...]
[...] uch gemacht worden ſei im Wege der Klage angemeſſenen Schaden erſatz zu erlangen. Es war ferner darauf hingewieſen, daß die Staats Ä wenn ſie ſchon aus allgemeinen Gründen berufen ſei, nach öglichkeit wirkſame Anordnungen zum Schutze der Perſonen zu tref. fen, welche der Verſtümmelung und Tödtung durch fremde Schuld Preis [...]
[...] ſame Ereigniſſe, denen die Natur und die Wiſſenſchaft des Menſchen nicht gewachſen ſind auch nicht für den Schaden der unmittelbar durch den Beſchädigten ſelbſt herbeigeführt iſt. Im Sinne dieſer Aus führungen wurde von der Mehrheit jener Verſammlung beſchloſſen für eine verbeſſerte Geſetzgebung die Durchführung des Grundſatzes [...]
[...] laßten Unfalls den Beſchädigten oder deren Hinterbliebenen für den vollen Schaden haften ſoll und ſich von dieſer Haftung nur durch den Nachweis der eigenen Schuld des Beſchädigten oder eines nicht aus der Natur des Unternehmens hervorgehenden Schadens durch höhere Gewalt befreien kann. [...]
[...] Unſer König iſt von Pommern aus, wo er von allen Seiten der Bevölkerung die innigſten Beweiſe der Verehrung und Liebe erhalten hat, am 11. nach Königsberg abgereiſt. An [...]
[...] iſt. Zugleich trinke Ich aber auch auf das Wohl der Provinz, aus der dieſes Corps hervorgegangen iſt. Das Armee - Corps und die Provinz haben zu allen Zeiten, in guten und böſen Tagen, Meinem Hauſe und dem Vater [...]
[...] (Rinderpeſt.) Die Berichte über den Stand der Rin derpeſt lauten aus allen betroffenen Landestheilen über einſtimmend günſtig und laſſen keinen Zweifel darüber daß die Seuche im preußiſchen Staatsgebiete als erloſchen [...]
Provinzial-Correspondenz27.10.1869
  • Datum
    Mittwoch, 27. Oktober 1869
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wenn inzwiſchen durch die Ungunſt äußerer Verhältniſſe augenblickliche Schwierigkeiten entſtanden ſind, deren Löſung noch bevorſteht, ſo darf der Miniſter doch aus ſeiner Wirkſamkeit mit der Ueberzeugung ſcheiden, daß die ſoliden Grundlagen unſerer Finanzverwaltung unerſchüttert ſind. [...]
[...] Er äußerte ſich wie Ä »Ich laſſe ganz dahingeſtellt ſein, ob der Inhalt des Antrages ganz oder theilweiſe ſich empfiehlt oder nicht. Ich erkläre mich aus dem ganz einfachen Grunde gegen den Antrag, weil ich es nicht für zuläſſig vielmehr aus politiſchen Gründen in hohem Grade für [...]
[...] der Antrag getragen werde durch ein außerordentliches praitiſches Intereſſe, welches, wenn nicht befriedigt die Staatsintereſſen gefährdet. Es kommt alſo nur darauf an, wie es denn mit der Aus ſicht auf das Vorſchreiten der Reichsgeſetzgebung ſteht. Nun iſt ſoviel ganz gewiß, daß nach den ausdrücklichen Worten des [...]
[...] gebung in ihrer freien Bewegung gehindert. Uebrigens mache ich noch geltend: Die Sache wird auf das Schleunigſte gefördert. Sie muß ſchleunigſt gefördert werden aus dem ganz einfachen Grunde, weil meines Erachtens die Civilprozeß-Ordnung die Strafprozeß-Ordnung und das Gerichtsverfaſſungsgeſetz an einem und demſelben Tage ins [...]
[...] und das Gerichtsverfaſſungsgeſetz an einem und demſelben Tage ins Leben treten müſſen.« - --- Da aus den Aeußerungen des Miniſters Folgerungen in Bezug auf ſeine Stellung zur Sache ſelbſt gezogen wurden, ſo fügte er noch hinzu: "Ich habe mich zur Sache überall [...]
[...] Bezug auf ſeine Stellung zur Sache ſelbſt gezogen wurden, ſo fügte er noch hinzu: "Ich habe mich zur Sache überall nicht ausgeſprochen, will das auch nicht, und thue es aus prinzipiellen Gründen nicht. Ich habe auch mit keinem Worte angedeutet, daß ich gegen den Antrag wäre.« [...]
[...] Polizei-Diſtrikts-Verfaſſung beibehalten werde. ei der Berathung im Ä ſprach ein pol niſches Mitglied ſein Bedauern darüber aus, daß die Provinz Poſen eine Ausnahmeſtellung in Bezug auf die Einführung der Amtshauptleute einnehmen ſolle. [...]
[...] Geſetzentwurfe entgegenzuſtellen. Niemand kann mehr bedauern als ich ſelbſt, daß eine ſolche Ausnahmeſtellung von Seiten der Regierung hat vorgeſchlagen werden müſſen; die Regierung iſt aber von der Anſicht aus Ä und die Richtigkeit derſelben werden Sie nicht beſtreiten önnen, daß ohne der Selbſtverwaltung Schaden zu thun – der [...]
[...] Prämien-Anleihe ſtattgefunden hatten, ſind im Abgeordnetenhauſe zwei Anträge eingebracht worden, der eine dahin gehend: ºder Staats-Regierung gegenüber aus Ä daß das Haus der Abgeordneten die beabſichtigte Konzeſſionirung einer Prämien-An leihe zu dem Betrage von 100 Millionen Thalern mit dem Staats [...]
[...] Bei der Berathung dieſes Antrags ſprach ſich der Ä niſter Graf Jzenplitz im Weſentlichen folgendermaßen über die Stellung der Regierung zur Sache aus: »Ich kann hier verſichern, daß die Staats-Regierung mit der geſetzlichen Regelung dieſer Angelegenheit völlig einverſtanden Ä Die Regierung [...]
Provinzial-Correspondenz07.04.1869
  • Datum
    Mittwoch, 07. April 1869
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] heiten iſt das Bundeskanzleramt errichtet. Der Bundeskanzler führt ferner den Vorſitz im Bundes rat he, welcher aus Vertretern der einzelnen Regierungen beſteht. Die Geſetzgebung des Bundes und alle mit derſelben im Zuſammenhange ſtehenden Anordnungen werden im Bun [...]
[...] unter ſehr ſchwierigen Verhältniſſen unter gefahrvollen Kämpfen dieſe Sache ſo weit geführt, bis zu einem Punkte, dem Sie hre „volle Anerkennung gezollt haben. Nun ſpricht aus die fn Anträgen aber doch die Ueberzeugung, wir hätten das ent weder nicht erſtrebt oder erreicht, was wir zur beſſeren Befeſtigung [...]
[...] ich ſie ſchon öfter bezeichnet habe, in dem, was uns unentbehrlich ſchien zur Führung eines nationalen Gemeinweſens. Dies glauben wir erreicht zu haben, wir glauben, daß die Mittel dazu aus. [...]
[...] bildet. Dieſes Gefühl der unverletzten Souveränetät, welches dort ſeine Anerkennung findet, kann nicht mehr beſtehen neben einer contra ſignirenden Bundesbehörde, die außerhalb des Bundesrathes aus preußiſchen oder anderen Beamten ernannt wird, und es iſt und bleibt eine capitis deminutio (Herabſetzung) für die höchſten Behörden der [...]
[...] Bismarck wurden die Anträge auf Einſetzung beſonderer Reichs-Miniſter abgelehnt. - - Die Bundesverfaſſung, ſo wie ſie aus jenen Berathungen hervorgegangen war, wurde ſodann von den einzelnen Ver bündeten endgültig angenommen: die Verfaſſung ſelbſt [...]
[...] ſie dieſen Geſichtspunkten doch nicht eine ſo entſcheidende Bedeutung beimeſſen können, um darüber die tiefſten Grund Ä des neuen Bundesverhältniſſes überhaupt aus den Augen zu lallen. Man darf zu der Lebenskraft und Entwickelungs [...]
[...] 2) daß wir Glieder eines großen Nationalſtaates von einſt weilen 30 Millionen Deutſchen geworden, und daß dem Sonder geiſt und der Kleinſtaaterei die ſchlimmſten Giftzähne aus gebrochen ſind; - - 3) daß die Vertretung der Bürger dieſes Staates auf den [...]
[...] Recht zu arbeiten ausüben können; 9) daß die polizeilichen Beſchränkungen der Eheſchließung weggefallen ſind und Niemandem mehr aus engherzigen Rück ſichten von einer Gemeinde- oder Polizeiobrigkeit die Gründung einer Familie unterſagt werden kann; [...]
[...] ſonderes Augenmerk auf den Plan einer ununterbrochenen Eiſen bahnverbindung durch die Schweiz gerichtet. Ein großer Theil des geſammten Verkehrs nach Italien namentlich aus dem weſtlichen Deutſchland, geht ſeither durch die Schweiz; aber der Uebergang über die Alpen muß dort noch in mühſamſter Weiſe mit [...]
[...] Beide Regierungen erſuchen in übereinſtimmender Weiſe den ſchweizer Bundesrath, die Sache ſeinerſeits in beſtimmte Anregung zu bringen und demnächſt den betheiligten Regierungen einen Plan zur Aus führung des Unternehmens vorzulegen. - Es iſt nicht zu bezweifeln, daß dieſes vereinte Vorgehen der beiden [...]
Provinzial-Correspondenz24.11.1869
  • Datum
    Mittwoch, 24. November 1869
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] eines oberſten Gerichtshofes für Handelsſachen. Es handelt ſich zuvörderſt nicht darum, ob eine ſolche Rechtsſchöpfung vom geſetzgeberiſchen Standpunkt aus zu rechtfertigen iſt oder nicht. Die Beantwortung dieſer Frage iſt ganz entſchieden Sache der Bundes organe geweſen. Es iſt nicht zu verkennen, daß der Ä [...]
[...] Auslegungsgrundſatz zu verſtoßen: wenn das Geſetz nicht unterſcheidet, ſo hat auch der Richter nicht zu unterſcheiden. - (Der Miniſter wies hier aus den Reichstagsverhandlungen nach, daß jene Behauptung in denſelben keine Begründung finde) Es iſt möglicherweiſe noch ein dritter Grund übrig, welcher [...]
[...] denſelben Unterſchied. Meine Herren! darüber hat nie ein Zweifel beſtanden, daß die Bundesverfaſſung ſehr erbebliche Aenderungen in den Landesvertretungen hervorrief. Aus dieſem Grunde meine Herren, iſt ja auch die Bundesverfaſſung zur Annahme Ä nach Ä Formen welche vorgeſchrieben ſind für eine Abänderung der Landesverfaſſungen. [...]
[...] und mit widerſtrebenden Einflüſſen, welches ſich jetzt endlich vom Er folg gekrönt ſieht. - Der Bau ſollte Ä hauptſächlich durch Menſchenhände aus geführt werden; der Vizekönig ſtellte dazu kontraktlich viele Tauſende von Fellahs. Die Menſchenarbeit erwies ſich indeſſen bald als unge [...]
[...] geführt werden; der Vizekönig ſtellte dazu kontraktlich viele Tauſende von Fellahs. Die Menſchenarbeit erwies ſich indeſſen bald als unge nügend und es wurden Maſchinen und Dampf in größter Aus dehnung zu Hüfe genommen. „78 Dampf-Bagger, 18 Hebe Maſchinen 20 Erdhöhler 20 Ä 15 Lokomotiven, [...]
[...] pen und Waſſerhebemaſchinen ſind beim Bau des Kanals zur Ver wendung gekommen. Neben den Maſchinen waren noch 12000 Men ſchen und 20000 Pferde thätig. Die Maſſe des aus dem Kanalbett Änºn trockenen Bodens wird auf 220 Millionen Kubikfuß erechnet. [...]
[...] Lehrer auch jährliche Beiträge von den Gemeinden den ſelbſtſtändigen Gutsbezirken Inſtituten u ſ. w. erhoben, nöthigen Falls aber ein Zuſchuß aus der Staatskaſſe gezahlt werden ſollte. er Kultus-Miniſter erklärte ſich ſchon damals mit den vorge ſchlagenen Abänderungen des Entwurfs im Weſentlichen einverſtan [...]
[...] Kreisſtatut errichtet werden könne, in welchem diejenigen, die Kreisverfaſſung betreffenden Gegenſtände näher geordnet werden ſollen, hinſichtlich deren das Geſetz Verſchiedenheiten geſtattet oder keine aus drücklichen Ä enthält. Dieſe ſtatutariſchen Anordnungen dürfen den beſtehenden Geſetzen niemals zuwiderlaufen. [...]
[...] Wie verſchieden gegenwärtig innerhalb des preußiſchen Staats gebietes die Beſtimmungen über den Eintritt der Großjährigkeit ſind, ergiebt ſich aus folgenden Anführungen. Man wird l) mit 18 Jahren großjährig in einigen Bezirken von Hannover 2) mit 21 Jahren nach dem Lüneburger Stadtrecht in dem [...]
[...] Rückſicht auf das Wohl der Pflegebefohlenen wirklich gebotene Maß zu beſchränken, - Die Regierung, hatte aus dieſen Gründen dem Landtag einen Geſetzentwurf vorgelegt, nach welchem - das Alter der Großjährigkeit vom 1. April 1870 ab im [...]
Provinzial-Correspondenz08.12.1869
  • Datum
    Mittwoch, 08. Dezember 1869
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] preußiſchen Staatspapieren, ſondern auch die Verbreitung derſelben über ein erweitertes Abſatzgebiet zu erwarten ſein. Das ſind die Gründe, aus welchen die Regierung nach dem Vor ange anderer großer Staaten auch in Preußen die Umwandlung der taatsſchuld in eine konſolidirte Rentenſchuld vorſchlägt – nicht [...]
[...] mit reinen Glaubensfragen beſchäftigen werde beachtungswerthe Andeutungen aus Rom ließen erkennen, daß es ſich zunächſt um die age von der Unfehlbarkeit des Papſtes, ferner uni eine Reihe kirch ich-politiſcher Auffaſſungen handeln werde, welche der Papſt in dem [...]
[...] ſich ausdrücklich eine kirchlich-politiſche Kommiſſion befindet, deren Zuſammenſetzung ſchon die ihr beigemeſſene Bedeutung erkennen läßt. Die Bedenken , welche aus etwaigen Beſchlüſſen des Konzils in der erwähnten Richtung für die Beziehungen zwiſchen Staat und Kirche entſtehen müßten, haben in Deutſchland wie anderwärts die Geiſter [...]
[...] lichen Freiheit unverträgliche Ä Herrſchaft aufzurichten.« Dem gegenüber ſprachen die deutſchen Biſchöfe gemeinſam die Ueber Ä und Zuverſicht aus: »nie und nimmer werde und önne ein allg Ä Lehren verkündigen, welche mit den Grundſätzen der Gerechtigkeit mit dem Recht [...]
[...] die Gegenwart verpflanzen wollen.« Zugleich traten die Biſchöfe der »unwürdigen Verdächtigung« ent gegen, daß es ihnen aus Menſchenfurcht, an der pflichtmäßigen Frei müthigkeit auf dem Konzil gebrechen werde. »Die Biſchöfe werden in dieſem wichtigſten Geſchäfte ihres Amtes und Wirkens der heiligſten [...]
[...] Ober-Kirchenraths und des Kultus-Miniſters angebahnte Entwickelung bat im Abgeordnetenhauſe die lebhafteſten Angriffe erfahren. Dieſe Angriffe gingen theilweiſe freilich von einer Geiſtesrichtung aus, welche mit den poſitiven Glaubensſätzen des evangeliſchen Bekenntniſſes über haupt im Widerſpruche ſteht. - - [...]
[...] liſch-reformirte Kirche ohne Union nebeneinander: die althanover ſchen Lande die Ä Bremen und Verden mit dem Lande Hºden, die Fürſtenthümer Osnabrück und Hildesheim ſind faſt aus ſchließlich lutheriſch mit wenigen vereinzelten reformirten Gemeinden; dagegen iſt die Grafſchaft Bentheim und ein heil von Oſtfriesland [...]
[...] oberſte Kirchenregiment unſers Königs, namentlich gegen jede Bethei ligung des Kultus-Miniſteriums an den dortigen kirchlichen Ange legenheiten hervorgetreten, wogegen die aus Königlichem Vertrauen Ä Mitglieder entſchieden, jedoch ohne genügenden Erfolg an mpften. [...]
[...] Regierung des früheren hannoverſchen Regiments, und nach Anhörung der hannoverſchen Vorſynode, die in der freieſten Weiſe gewählt war, zu Stande gekommen iſt. Jedenfalls wird aus dieſer Thatſache und aus dieſer Zuſammenſetzung Nichts entnommen werden können, um dem gegenwärtigen Gouvernement einen Vorwurf machen. [...]
[...] in Gegenwart der Königin der Prinzen und Prinzeſſinnen der Gene ralität und der höchſten Staatsbeamten empfangen. Die Geſandſchaft beſteht aus ſieben Mitgliedern unter welchen der außerordent liche Geſandte und bevollmächtigte Miniſter Anton Burlingame der Sprecher iſt dem zwei chineſiſche Staats - Miniſter zur [...]
Provinzial-Correspondenz01.09.1869
  • Datum
    Mittwoch, 01. September 1869
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 8
[...] Unſer König iſt am 25. aus den weſtlichen Provinzen in die Hauptſtadt zurückgekehrt, gekräftigt durch die gebrauchte Brunnenkur und freudig bewegt von den Kundgebungen inniger [...]
[...] Brunnenkur und freudig bewegt von den Kundgebungen inniger Verehrung und Patriotiſcher Begeiſterung, welche ihm in den neuen Landestheilen, wie auf dem älteren Gebiete der Monarchie aus allen Kreiſen der Bevölkerung entgegen gebracht worden waren. Se. Majeſtät hat in den letzten Tagen die Truppenbeſichtigungen [...]
[...] ſtand Ä Erörterung gemacht worden. Es iſt erfreulich, daß die meiſten Blätter ſich mit großer Beſonnenheit und rich tigem Urtheil über die Vorgänge in Frankfurt a. M. aus ſprechen. Die öffentliche Meinung in der Schweiz verurtheilt nicht nur vom ſittlichen Standpunkt aus das Verfahren, durch [...]
[...] ein Schein-Bürgerrecht für ihre Söhne erkaufen, um dieſelben der Erfüllung der Militärpflicht in Preußen zu entziehen, ſon dern es ſpricht ſich auch vorwiegend die Ueberzeugung aus, daß die eidgenöſſiſche Regierung nicht in der Lage iſt, einen der artigen Mißbrauch unter ihren Schutz zu nehmen. Man er [...]
[...] uerſt zu einer Zeit Ä wo die Entwickelung der Knollen Ä in befriedigender Weiſe vorgerückt und von dem Abſterben des Krautes kaum ein erheblicher Nachtheil zu befürchten iſt. Aus der Mehrzahl der eingelaufenen Berichte geht hervor, daß die Ernte der Frühkartoffeln nach Menge und Beſchaffenheit ſehr gut ausgefallen [...]
[...] Alle von anderen Punkten her gemeldeten Fälle haben ſich als unver das erwieſen. uch alle aus der Provinz Preußen eingehenden Berichte laſſen erkennen, daß die Seuche vollſtändig zum Stillſtand gebracht und dem völligen Erlöſchen nahe iſt. [...]
[...] von einer ſorgfältigen Reinigung der Wagen vor der Einladung und nach der Abladung ſtattfinden: 1) Es muß ein amtliches Zeugniß dafür beigebracht werden, daß das Vieh aus Orten kommt, welche ſich mit ihrem dreimeiligen Umkreis ſeit mindeſtens drei Monaten ſeuchen frei erwieſen haben; 2) durch thierärztliche Unterſuchung vor der Ein [...]
[...] wie die für dieſelben beſtimmten Viehtransporte und Futterſendungen nach Möglichkeit die Nähe der heimgeſuchten oder verdächtigen Kreiſe vermeiden. Namentlich ſollen die Ä nicht aus den weſtlich ſüdweſtlich und ſüdlich von dem Manövergebiet Ä Gegenden herbeigeſchafft werden. Den Militärbehörden iſt die ſorgſame Ueber [...]
Provinzial-Correspondenz08.09.1869
  • Datum
    Mittwoch, 08. September 1869
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 8
[...] der Parade vom König gegebenen Feſteſſen auf dem Schloſſe in Stettin brachte Se. Majeſtät einen Trinkſpruch auf das 2. Armee-Corps in Anerkennung der Leiſtungen deſſelben aus. Der König machte darauf aufmerkſam, daß das Corps den Vorzug gehabt habe, bereits zwei Mal von dem Kronprinzen [...]
[...] (Die Frankfurter Ausweiſungen.) In Sachen der vorgeblichen Auswanderer aus Frankfurt a. M., welche ſich in einzelnen Kanfonen der Schweiz ein Scheinbürgerrecht erkaufen, um der Wehrpflicht in Preußen zu entgehen, hatte auch der [...]
[...] in der bisherigen Heimat zu entſagen. Andererſeits konnten die bei heiligten Familien, welche für ihre jugendlichen Söhne die Entlaſſung aus dem preußiſchen Unterthanenverbande nachſuch ten, füglich wohl wiſſen, daß dieſelben mit ihrem Staatsbürger recht auch das unbedingte Recht auf den Wohnſitz im alten [...]
[...] Heimathlande verlieren. Die Langmuth, mit welcher die Staats regierung ſich bisher jeden Einſchreitens enthielt, iſt wohl nur aus der Hoffnung zu erklären, daß innerhalb der Stadt Frank furt ſelbſt und namentlich im Schooße der ſtädtiſchen Behörde der Ernſt deutſch-patriotiſcher Geſinnung zur Geltung kommen, [...]
[...] urſprünglichen Seuchenheerde beſchränkt geblieben. Mit Rückſicht auf dieſe günſtigen Verhältniſſe iſt die Freigebun des Viehtransportes unter den früher erwähnten Bedingungen au weiteren Linien der Oſtbahn angeordnet worden, und zwar auf den Strecken Kreuz-Berlin nebſt Küſtrin-Frankfurt, Bromberg-Warlubien [...]
[...] (Urtheil des Auslandes über das preußiſche Ä Die diesjährigen großen Uebungen der preußiſchen Armee erfreuen ſich beſonders lebhafter Aufmerkſamkeit von Seiten des Auslandes. Aus den bedeutendſten Militärſtaaten ſind hochgeſtellte und durch Sach kenntniß ausgezeichnete Offiziere erſchienen, um im Gefolge Sr. Wa [...]
[...] kenntniß ausgezeichnete Offiziere erſchienen, um im Gefolge Sr. Wa jeſtät des Königs den Manövern beizuwohnen. Das angeſehenſte engliſche Blatt die »Times« bringt aus kundiger Feder eingehende Be richte in welchen folgende Sj enthalten iſt: »Es iſt wirklich wunderbar die Fortſchritte zu ſehen, welche das [...]
[...] Erfolg eine große Armee vor dem Feinde kommandirt hat allein ſelbſt mit ſolchen Vortheilen kann das dritte Armeecorps den übrigen Heerestheilen nicht ſo weit überlegen ſein. Die Kavallerie, welche aus Mannſchaften rekrutirt iſt, die von Kindesbeinen an die wilden Pferde in den Ebenen von Weſtpreußen getummelt, z über Hinderniſſe in einer [...]
Provinzial-Correspondenz26.05.1869
  • Datum
    Mittwoch, 26. Mai 1869
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] VON Ä Brod und Sie geben uns Steine.« Als eigentlicher Grund des Widerſpruchs gegen alle Vor ſchläge der Regierung leuchtete aus den Aeußerungen liberaler Redner mehr oder weniger entſchieden das politiſche Streben hervor, die Finanzlage zu benutzen, um größere Rechte für die [...]
[...] hervor, die Finanzlage zu benutzen, um größere Rechte für die Landesvertretung zu erringen. Der Bundeskanzler deutete auf dieſes Streben mit den Worten hin: „Wir ſollen uns aus die ſer Verlegenheit loskaufen durch Verfaſſungszugeſtändniſſe das iſt ſchließlich das letzte Wort, nennen Sie es Machtfrage oder [...]
[...] Verhältniſſen zu wirken – es nicht angehe, das Steuerbouquet welches die Regierung dem Reichstage überreicht anzunehmen. – – Die Liberalen opponiren den Vorlagen aus Gründen der Politik. Wir haben dieſe Gründe oft genug angedeutet. Sie Ä in den eigenthümlichen preußiſchen Verhältniſſen in dem Artikel 109 der [...]
[...] nduſtrie nach und nach einen größeren Aufſchwung nehmen und der Staatskaſſe höhere Einnahmen zuführen, ſowie die Nachtheile ausgleichen werden, welche den Staatsfinanzen aus den im volkswirthſchaftlichen Intereſſe getroffenen ÄÄ erwachſen ſind. - [...]
[...] Daß es an ſich, und aus inneren Gründen nothwendig oder gerechtfertigt ſei die Befreiung des Börſen- und Bankverkehrs von den Stempelabgaben welchen gleichartige Rechtsgeſchäfte [...]
[...] werden, daß gerade diejenigen Geſchäfte, welche die lebhafteſte Bewegung des Kapitals vermitteln und großentheils ausſchließlich aus dem Streben nach Gewinn hervorgehen, zugleich aber den ſchleu nigſten Rechtsſchutz. Seitens des Staates in Anſpruch nehmen eine anz ausnahmsweiſe Befreiung von der Beſteuerung genießen ſollen. [...]
[...] ordentlichen Verbeſſerungen in der Brauereitechnik eine viel vollſtändigere Ausnutzung der Beſtandtheile des Malzes, d. h. die Bereitung einer größeren Quantität und noch dazu beſſeren Bieres aus derſelben Menge von Malz ermöglichen als ſonſt. Auf einem preußiſchen Quart des Ä guten Bieres welches vorzugsweiſe von den wohlhabenderen [...]
[...] Aus den Reden des Bundeskanzlers Grafen von Bismarck bei der Berat hung der Steuervorlagen. [...]
[...] Dienſte leiſten, ohne daß Sie uns die Mittel unſere Stellung mit Ä fortzuführen bewilligen wollen. Ich vermuthe, Sie werden verlan en, wir ſollen uns aus dieſer Verlegenheit loskaufen urch Verfaſſungszugeſtändniſſe, denn das iſt ſchließlich das letzte Wort nennen Sie es Machtfrage oder Finanz [...]
[...] hernehmen ſollen oder Sie müſſen von uns verlangen – und dieſem Verlangen bin ich nicht bereit, mich zu fügen – daß wir die Wirth ſchaft des vorigen Jahres fortſetzen und aus dem Kapital leben, anſtatt aus Einnahmen zu leben, zu der Fortſetzung einer ſo unbedingt unpreußiſchen Wirthſchaft kann ich meine Unterſchrift aber [...]
Provinzial-Correspondenz02.06.1869
  • Datum
    Mittwoch, 02. Juni 1869
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] die erſte Seſſion des Parlamentes ſchloß, ſprach er die Hoffnung aus, daß dieſelbe dazu gedient haben werde, das gegenſeitige Vertrauen der deutſchen Stämme und ihrer Regie rungen zu kräftigen und manche Vorurtheile zu zerſtören oder [...]
[...] welche ſich als Gegner der Regierung bekennen. Etwa 60 Wahlen haben bisher keine beſtimmte Mehrheit ergeben, ſollte ſelbſt die Hälfte derſelben noch zu Gunſten der Oppoſition aus fallen, ſo würde dieſe in ihrer Geſammtheit kaum den fünften Theil des neuen geſetzgebenden Körpers ausmachen, mithin [...]
[...] Von einem demokratiſchen Abgeordneten wurde demzufolge der Antrag geſtellt, die Verordnung des Bundes - Präſidiums für rechtswidrig zu erklären, und zwar vorzugsweiſe aus dem Grunde, weil die Bundesverfaſſung nur die Einführung ſolcher preußiſcher Beſtimmungen habe vorſchreiben wollen, welche zur [...]
[...] 23. September 1867, wenn ſie auch erſt nach der Verkündigung der Bundesverfaſſung Ä ſei, doch ihrem Inhalt nach durch aus nichts Neues enthalte, ſondern lediglich die in Preußen längſt in Geltung geweſenen geſetzlichen Beſtimmumgen nur eben zuſammenfaſſend wiederholt habe. [...]
[...] Auch der General von Moltke Ä ſich in eindring licher und überzeugender Rede für die Befreiung der Militär perſonen von den Kommunalſteuern aus. »Es iſt darüber geſtritten worden, ſagte er, ob dieſer Gegenſtand in die Kommunal- oder in die Militärgeſetzgebung fällt. Ich habe [...]
[...] wirt, den Ausfall auf dem ſehr bedenklichen Wege eines Eingriffs in unſere Beſtände zu decken. Sie wiſſen meine Herren, es müſſen 5200000 aus dem Staatsvermögen genommen werden, um ſie zu verzehren. „Man thut das nicht ungeſtraft, die Folge davon iſt eine Erhöhung des Defizits, es Ä die [...]
[...] Sache iſt, die Etatsanſätze zu prüfen, als Sache der Regierungen. Wie ſteht es denn nun aber jetzt? Aus der Denkſchrift Ä Sie erſehen, meine Herren, daß gegenüber dem Etat für 868, bei den Einnahmen nur unbedeutende Ueberſchüſſe über [...]
[...] lionen Ä könnten. Das erſchwert denn doch ſehr bedeutend die Ausſicht, daß der Etat erheblich überſchritten werden ſollte durch die wirklichen Einnahmen. Aus dem Allen folgt: für eine ſchlichte Auffaſſung des um ſein Land ſich bekümmern den Mannes iſt die Bewilligung [...]
[...] wird und dadurch ſeinen Umlauf zu einem völlig freien macht. In dieſer Richtung war ſeit einigen Jahren eine Reihe von dringenden Anträgen aus den Kreiſen des Handels und der Induſtrie hervor gegangen welchen auch der deutſche Handelstag in ſeiner jüngſten Ver ſammlung Ausdruck gab. ,, [...]
[...] einer einheitlichen Wechſelſtempel: Abgabe , welche in die Bundeskaſſe fließt und an die Stelle der landesgeſetzlichen Wechſelſtempelabgaben tritt. Aus dieſem Wegfall der landes [...]
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