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Datum

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Sibylle (Würzburger Journal)Sibylle 22.12.1863
  • Datum
    Dienstag, 22. Dezember 1863
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ueber dieſen Punkt wollte er wenigſtens Klar heit haben. Noch einmal wollte er die Gräfin zu ſprechen ſuchen – er mußte ſie ſprechen. Er hielt [...]
[...] „Solm – Solm!“ rief er, als der Reiter nur noch wenige Schritte entfernt war. Solm war es. Er zuckte zuſammen, als er dieſen Namen hörte. Un willkürlich zog er den Zaum an. Das Pferd ſtand ſtill. Er wandte den Kopf zur Seite. [...]
[...] durcheilte er die Straße, in welche ſie eingebogen waren. Seine Kniee zitterten vor Aufregung. Das Blut ſtockte ihm in der ſchnell athmenden Bruſt. Er traf einen leerſtehenden Wagen. Haſtig ſprang er hinein. Er fragte den Kutſcher, ob er nicht einen [...]
[...] die Dame, noch der Hausmann wußten, wohin. Die Täuſchung berührte ihn unangenehm. Dennoch verlor er den Muth nicht, weiter zu forſchen. Er kannte ja Bode's Geſchäftslokal. Dorthin eilte er. Es war ihm ſogar lieb, daß er mit Toni's Vater zuerſt [...]
[...] Alles – Alles umgeſtaltet, ſeitdem er Berlin ver [...]
[...] laſſen hatte? Sollte denn jede ſeiner Hoffnungen ſcheitern? Fremd, verlaſſen fühlte er ſich mit einem Male in der Stadt, in der er ſo heimiſch geweſen war. Faſt wünſchte er, nie hierher zurückgekehrt zu [...]
[...] geſchloſſen zu haben, und dennoch hatte es ihn faſt unbewußt durch die Straße gezogen, in der ſie wohnte und forſchend hatte er ſeine Augen auf ihre Fenſter gerichtet. Er hatte ſie nicht geſehen. Sprechen mußte er ſie. Aufklärung mußte er haben, ob er von ihr [...]
[...] tend, blickte der Polizeipräſident ihn an. Dies ver mehrte ſeine Verwirrung und es bedurfte einiger Zeit für ihn, ehe er ſich wieder zu faſſen vermochte. „Sie kennen die Gräfin v. Z.?“ fragte der Präſident. Er ſchwieg. Dieſe Frage hatte er zunächſt nicht er [...]
[...] Einen Augenblick lang war er mit ſich noch im Kampfe, ob er Alles mittheilen ſollte. Seine eigene Sicherheit ſchien es zu verlangen. War er betrogen, ſo konnte [...]
[...] Er hätte gegen die Thür ſtürmen, ſie zerbrechen und auf der Straße jedem entgegenrufen mögen, wie ſchmachvoll er betrogen war. Er fühlte wie hülflos er daſtand und ſeine Aufregung machte bald einer gänzlich verzweifelnden Stimmung Platz. Er warf [...]
Sibylle (Würzburger Journal)Sibylle 20.06.1867
  • Datum
    Donnerstag, 20. Juni 1867
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] vor ? - Endlich verlöſchte das Licht. Noch kurze Zeit wartete Körber, dann wollte er ſich nach Haus bege ben. Er war durchkältet und durchnäßt. Schon hatte er den ihn ſchützenden Baum verlaſſen, da war [...]
[...] - –Was hatte er vor? Wohin wollte er während der Nacht – bei dieſem ſtürmiſchen Wetter? Wozu der Spaten? [...]
[...] Gehör konnte er folgen. mit dem Spaten grub. - Er hielt inne, um ihn durch kein Zeichen aufmerk [...]
[...] mit dem Spaten grub. - Er hielt inne, um ihn durch kein Zeichen aufmerk ſam zu machen. Was er vorhatte, wollte er ihn erſt [...]
[...] Es waren für Körber ungeduldige, bedeutungs volle Minuten. Es regnete heftiger – der Erdbo den, auf dem er lag, war naß – er empfand es nicht. Nur auf den Doktor hörte er und bemühte ſich, aus dem Geräuſch deſſen Vorhaben zu errathen. Er grub [...]
[...] Der Doktor raſchelte mit dem Laube, wahrſcheinlich ſcharrte er es über der friſchen Erde zuſammen. Dann erhob er ſich. Er ſtand ſtill. Wahrſchein lich horchte er, ob er auch keinen Zeugen ſeiner That gehabt habe. Haſtig entfernte er ſich. [...]
[...] Er hörte deutlich, wie er ter einander faſt dicht vor ſeinen Augen auf. [...]
[...] Sie kamen in den Garten. Sie bellten laut, heftig. “ - - - - - - - - Körber raffte ſich empor. Auch er trug ein Piſtol bei ſich – er riß es aus der Taſche und wollte dem Doktor nachſetzen, er ſah ihn nicht mehr – er war [...]
[...] „Kommen Sie,“ erwiderte Körber, ungeduldig weiter dringend. Mit der Laterne vor ſich hinleuch tend, war ſein Blick auf die Erde gerichtet. Er er blickte die Spuren friſcher Tritte, ihnen folgte er. „Da – da iſt es!“ rief er plötzlich, auf einen [...]
[...] Ich brach mit Filippo ſofort nach Paris auf und fand den falſchen Heinrich Sismondi in einem elegan ten Spielſalon. Ich ließ ihn herausrufen. Als er Filippo's anſichtig wurde, erbleichte er. „O, das iſt er, das iſt er! rief der Italiener lebhaft. – Wie ſo, [...]
Sibylle (Würzburger Journal)Sibylle 10.12.1863
  • Datum
    Donnerstag, 10. Dezember 1863
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] verzierte Treppe hinauf. Sein Auge fuhr ſuchend umher. Wenn die Kammerau ihn verfehlte! Wo hin ſollte er ſich wenden? Auf ſie warten durfte er Äht in die Räume des Balles eintreten mochte er noch weniger. 4 [...]
[...] noch weniger. 4 An einem nur ſchwach erleuchteten langen Corridor kam er vorüber. Dort ſtand ſie. Er erkannte ſie ſo [...]
[...] Ehe Steinbrück ihr antworten konnte, eilte ſie durch eine kaum ſichtbare Tapetenthüre fort. Wie von einem Schauer erfaßt blieb er zurück. Er ließ den Blick in dem kleinen Gemache umherſchweifen. Plötzlich fuhr er zuſammen und horchte, ob er ihren [...]
[...] „Wie ich Sie liebe, Steinbrück!“ hauchte ſie. Sie küßte ihn auf die Stirn. Wonnetrunken ſchlang er die Arme um ſie. An ſein Herz zog er ſie herab. „Amalie! – Amalie!“ rief er und ſeine Stimme bebte. [...]
[...] Zimmer. Steinbrück ſprang hervor und verriegelte beide Thüren. Für ſeine eigene Sicherheit zitterte er in dieſem Augenblicke. Er hatte gehört, daß der Graf äußerſt jähzornig war. Er blieb ſtill. [...]
[...] dieſem Augenblicke. Er hatte gehört, daß der Graf äußerſt jähzornig war. Er blieb ſtill. Kaum hatte er ſich etwas beruhigt, ſo warf er ſich unwillig auf den Divan. Der ganzen Welt zürnte er. - [...]
[...] Zweifel mit Gewalt bannen, dennoch kehrten ſie wie der. Solm hatte ihn ja auf dieſen Abend zu ſich ge laden. War er zu Haus? Haſtig kleidete er ſich an und verließ das Haus. SÄ eilte er hinaus. Erſt als er die Straße erreicht hatte, auf der Solm [...]
[...] und verließ das Haus. SÄ eilte er hinaus. Erſt als er die Straße erreicht hatte, auf der Solm wohnte, als er deſſen Zimmer erhellt ſah, kehrte er beruhigt heim. Konnte nicht er und der Graf eine ganz ähnliche, gleiche Stimme haben? Hatte er in [...]
[...] Gräfin in ihr zu erblicken. Er blieb ſtehen; er blickte [...]
[...] Schulter und ein junger Mann rief: „Guten Abend, Steinbrück!“ Erſchrocken, überraſcht blieb er ſtehen. Es war Solm. Mit ſtarrem Blicke ſah er ihn an. Woher kam er ? Dieſelbe Kleidung – derſelbe Hut – nur [...]
Sibylle (Würzburger Journal)Sibylle 24.12.1863
  • Datum
    Donnerstag, 24. Dezember 1863
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] das Fenſter der Wagenthür; – überraſcht fuhr er zurück. „Das iſt das Palais des Grafen von Z.!" rief er. „Ja," lautete die Antwort des Beamten. „Kommen Sie!“ Er raffte ſich zuſammen. Mit ſchwankenden Schritten trat er in das Haus. Er [...]
[...] Dennoch hatte Steinbrück ſie vernommen. „Er iſt wahnſinnig!“ hallte es laut in ihm wieder. Wahn ſinnig – "wahnſinnig, weil er ſie daran erinnerte. . [...]
[...] ihn erſt verlockt und jetzt verleugnete, die ihn von ſich ſtieß mit Hohn, die ihn einen Wahnſinnigen nannte – die Kräfte fehlten ihm. Er raffte ſich zuſammen. Einen Schritt wankte er vor – bewußtlos brach er [...]
[...] er vorher geweſen war. Er wußte nicht, wie lange feine Ohnmacht angehalten hatte. Er fühlte ſich ſchwach. Regungslos blieb er auf dem Lager liegen, [...]
[...] er Gewißheit, volle, zuverläſſige Gewißheit gehabt, wie weit die Gräfin an jenem Betruge Theil genom men. Er hatte bemerkt, wie ſie erröthete und er bleichte. Er konnte in Allem getäuſcht ſein – ihre Augen konnten ihn nicht täuſchen. Vergebens mühte [...]
[...] liche Liebe zu dieſer Frau, die ihn ſo lange und ſo unumſchränkt beherrſcht hatte – verächtlich erſchien er ſich ſelbſt. Auf die Redlichkeit der Kammerfrau hätte er geſchworen, ſein unbedingtes Vertrauen hatte er ihr geſchenkt. In jedem ihrer Züge hatte er Un [...]
[...] findet ſich irgend eine Stellung – es kommt auf Sie an!“ Steinbrück kämpfte noch immer mit ſich. Was ſollte er beginnen? Hülflos, machtlos ſtand er da. „Ich werde die Stadt verlaſſen“, ſprach er endlich mit tonloſer Stimme. „Ste nehmen das Anerbieten [...]
[...] „Nicht einen Pfennig nehme ich von ihr!“ „Bedenken Sie Ihren eigenen Vortbeil!“. „Nicht einen Pfen nig!" wiederholte er. „Und Sie verſprechen, über die ganze Geſchichte zu ſchweigen?“ „Ja“, erwiderte er. Nur mit größter Anſtrengung brachte er dies [...]
[...] zeipräſident das Zimmer. Die Thür wurde nicht wie der verſchloſſen. Steinbrück folgte ihm nicht ſogleich. Er mußte ſich erſt faſſen. Elend, vernichtet ſtand er da. Beide Hände preßte er vor die Augen. Er hätte weinen mögen über ſeinen eigenen Zuſtand. Er [...]
[...] längſt Berlin verlaſſen. Seine Mutter war plötzlich geſtorben und hatte ihm ein kleines Vermögen hin terlaſſen. Freilich war es geringer, als er vorher geglaubt hatte, er konnte indeß bei mäßigen Anſprüchen davon leben, namentlich wenn er ſich irgend einem [...]
Sibylle (Würzburger Journal)Sibylle 26.12.1863
  • Datum
    Samstag, 26. Dezember 1863
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] wußte nicht, daß er ohne Hut fortgeſtürzt war. Er bemerkte nicht, daß die Menſchen ſtehen blieben und ihm erſtaunt nachblickten. Und wenn er es bemerkt hätte - was kümmerten ihn die Menſchen! Zum Friedhofe ſtürmte er. Als er ihn betrat, als er zwiſchen [...]
[...] ſammenzubrechen. Mit den letzten Kräften eilte er weiter, halb beſinnungslos warf er ſich an dem Grabe nieder. Er hörte nicht, was um ihn vorging. Er hörte nicht einmal das dumpfe Geräuſch der Erd ſchollen. Laut, faſt krampfhaft ſchluchzte er. Nicht [...]
[...] ihr zugleich hinabgebettet, es wäre eine Wohlthat für ihn geweſen. Beide Hände hielt er feſt vor die Augen gepreßt. So lag er regungslos auf den Knieen. Er ſah nicht, daß der Grabhügel immer höher und höher geſchaufelt, [...]
[...] fühlt. Ruhig legte er die Hand auf Steinbrücks [...]
[...] mengetroffen, wie er im Augenblicke des Todes bei ihm geweſen war. Der alte Mann wurde auf's Neue erſchüttert. Was in ihm vorging, drückte er nur [...]
[...] nicht. Er ſchien abgeſtorben zu ſein gegen alles [...]
[...] Aeußere. Als er endlich – endlich wieder aufſprang, war der Abend bereits hereingebrochen. Der Mond ſchien hell durch die Fenſter. Eins hatte er gewonnen, [...]
[...] Stirn an die kalte Erde. Nun da es zum Abſchied ging brach ſein Schmerz aufs Neue mit aller Hef tigkeit hervor. Er ſchluchzte laut. Mit beiden Ar men umſchloß er den Hügel – er gab nicht mehr zurück, was er einmal bedeckt hatte. Dann ſprang [...]
[...] Fleiße uiedergeſchrieben hatte, fanden ſich all jene düſteren und öden Stimmungen wieder, von denen er ſich nicht losmachen konnte. Unter dem Namen Klausner lebte er in P. Alles, was ſich an den Namen v. Steinbrück knüpfte, hatte er begraben. [...]
[...] einem Nebenraume arbeitenden Gehülfen einen Wink gegeben, ſofort die Polizei zu holen. Mit Gewand heit hatte er Beide bis zum Erſcheinen der Polizei hinzuhalten gewußt. Ein Polizeibeamter war endlich eingetreten. Er hatte nun offen geſagt, daß er mehrere [...]
Sibylle (Würzburger Journal)Sibylle 12.05.1874
  • Datum
    Dienstag, 12. Mai 1874
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] -rief er und ſeine Lippen bebten – [...]
[...] einem Ziel kommen, wenn ich einmal laufe – Und mit haſtigen Schritten, wie ein Bandit, der verfolgt wird, ſtürzte er in das Dickicht. Nun ſtürzte er ſchwer hin und mit dem Kopf auf einen Stamm, daß er für einen Moment liegen blieb. Als er ſich auf [...]
[...] mehr, um ihn zum Fallen zu bringen. Er ſtürzte von Minute zu Minute; halb beſinnungslos und dann, wenn er einige Zeit auf der Erde gelegen, kam er wieder ſo weit zu ſich, daß er die grauſige Wander [...]
[...] oft er ſich aufrichtete, kam eine grenzenloſe Wuth über ihn; er knirſchte mit den Zähnen, fluchte, wü thete gegen ſich ſelbſt und gegen die Baumſtämme, [...]
[...] einem Ziel kommen, wenn ich einmal laufe – Und mit haſtigen Schritten, wie ein Bandit, der verfolgt wird, ſtürzte er in das Dickicht. Nun ſtürzte er ſchwer hin und mit dem Kopf auf einen Stamm, daß er für einen Moment liegen blieb. Als er ſich auf [...]
[...] mehr, um ihn zum Fallen zu bringen. Er ſtürzte von Minute zu Minute; halb beſinnungslos und dann, wenn er einige Zeit auf der Erde gelegen, kam er wieder ſo weit zu ſich, daß er die grauſige Wander [...]
[...] wundeter. Und je ſchwächer die Glieder wurden, je mehr ihm die Glieder ſchmerzten, um ſo mehr ge wann er ſeine Geiſteskräfte wieder und er fing an, zu erkennen, daß er immer im Kreis durch den Wald gewandert ſei. Nun wollte er den Fehler gut machen [...]
[...] gewandert ſei. Nun wollte er den Fehler gut machen und ſuchte den Ausgang des Waldes. Wie er ſo ſchwerfällig und wie zerſchlagen ein herſchritt, ſtieß er an einen ſcharfen Gegenſtand und dann fiel er mit der Bruſt auf denſelben, ſo daß er [...]
[...] die Stimme war wie die eines wimmernden Kindes. Noch 10 Schritte machte er. Dann ſtürzte er noch einmal und zwar zum letzten Mal. Er hatte keine Kraft mehr, um aufzu ſtehen; aber er wollte nicht liegen bleiben und ſo [...]
[...] elend 8 im Waldrevier ſterben wie ein krankes Thier. Da ſchleppte er ſich auf allen Vieren fürbaß. Dann mußte er wieder liegen bleiben, und im To deskampf krallte er ſich in den Schnee und in das [...]
Sibylle (Würzburger Journal)Sibylle 04.03.1875
  • Datum
    Donnerstag, 04. März 1875
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] nommenen Ehrenpflicht am ſchicklichſten ſich entledigen könne. Er ſtand auf und ſchritt nachdenklich, mit ge Er entwarf Pläne und verwarf ſie wieder: keiner wollte ihm [...]
[...] wurden Stimmen laut, Stimmen, die für das ſchönſte Verhältniß zwiſchen ihm und der Liebe ſeiner Jugend ſprachen; er hielt ſie für wilde Schößlinge der Rath loſigkeit, die er nicht beachten dürfe. Endlich entſann er ſich einer fernen Anverwandten, [...]
[...] gedenk zu ſein. Woltersdorf nahm Hut und Stock und ging ebenfalls die Treppe hinab. Ehe er das Hotel ver ließ, fragte er noch bei dem Portier und Prinzipal nach Antonie. [...]
[...] ließ, fragte er noch bei dem Portier und Prinzipal nach Antonie. zu geben. Er ſah in das Speiſezimmer. leer. Dunkle Ahnungen erfaßten den Baron. Er ver [...]
[...] faßt. Daß der Freiherr Antonie gewaltſam zurück halte, ſchien ihm außer Zweifel. Aber eben ſo ent ſchloſſen war er, das Aeußerſte zu wagen. Mit ſolchen Gedanken langte er endlich im „gol denen Stern“ an. In der Hausflur ſtieß er auf den [...]
[...] hervor. „Es iſt in der That ſo!“ Eine Weile ſtarrte Alfred den Portier an. Er war ſprachlos vor Staunen. Er konnte auch im Augenblicke keinen beſtimmten Gedanken faſſen. „Sie [...]
[...] der Welt ſein nennt. Ich ſage Dir, ich will Keinen von Beiden. Nicht, daß der Charakter des Letztern bei mir Anſtoß erregte, er hat einen Gehalt in ſich, obwohl er nach meinem Geſchmacke etwas zu viel Methodiſt iſt, aber ſonſt hat er nichts. Beſäße er [...]
[...] mond und eine mit Miß Iſabella Donne, und der Glaube an die Richtigkeit ſeiner Anſicht befeſtigte ſich bei ihm. Eines Morgens endlich entſchloß er ſich zu einem Experimente. Er wollte Iſabella überraſchen. Er begab ſich gegen 1 Uhr Mittags nach der [...]
[...] als ſie endlich wieder einige Faſſung gewann. „Ich habe ſeit jener Zeit Mr. Redmond ſelbſt geſehen – und allein,“ fuhr der Detektive fort. „Er hat Alles bekannt!“ – Und jetzt ſah er ſie ſcharf an, „Er – Alles – bekannt!“ ſtammelte Iſabella. [...]
[...] Zeit ins Ausland geſchickt. Und Iſabella ? Nachdem Richard Martel erfahren, daß ſie eine Verbrecherin war, wahrte er zwar ihren Ruf durch Schweigen, aber er verlor ſeine Neigung zu ihr und ging nach dem fernen Weſten, wo er in einer Bank Poſition [...]
Sibylle (Würzburger Journal)Sibylle 28.06.1870
  • Datum
    Dienstag, 28. Juni 1870
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Das it bei Micoud," murmelte er, „was geht dort vor ?" : Borſichtig fhritt er weiter. Der Bärm hörte plöķ= [...]
[...] prallte er zurücť., Michts deftoweniger blieb er in der Ráhe der balbgeöffneten Thür, um Alles zu hören, was geſprochen wurde. *。 [...]
[...] |- « - - - -, , ** ** (Fortfeķung.) 7. - , ; * : « …, „Gin Tenfel iſt er !", fuirſchte Hartung, als er erſchöpft, wach Athem ringend, in dem Sefel ſaß. „Er - will mich ruiniren, das iſt feine Abſicht und er wirds [...]
[...] Empfang ließ mich erfennen, was ich erwarten dürfte! Gr fab mich faum ait, nur durch einen Binf forderte er mich auf, ibm in fein 3immer zu folgen." , , „llnd dann?" - , ! „Sa, dann fagte er mir mit dürren Borten, er fei [...]
[...] a „Das hattet Du ja erwartet." . . . . . . . . „Freilich, aber es empörte mich, als ich die Büge durchſchaute. Er fagte mir, er fei verarmt und doch trug er am Beigefinger einen Brillantring von enor mem Berthe. Er erflärte mir, er befiße nichts mehr, [...]
[...] „wenn er die Gewißhett erhält, daß er nichts vertieren [...]
[...] fou er Deinen Ruin beabſichtigen?" , . Hartung war von feinem Siß geſprungen, er durch, maß das 3immer mit großen Schritten. . . . [...]
[...] Hartung war von feinem Siß geſprungen, er durch, maß das 3immer mit großen Schritten. . . . „Beshalb?" fragte er. „Beil er mich haßt; den ß, den er gegen meinen Bater hegte, bat er auf mich übertragen. O, er iſt ein ſchlauer 醬 er hat mich [...]
[...] fann, wird er gewiß Deinen Bunſch erfüllen. Beshalb [...]
[...] einem Schlage verdoppeln fönnen, vielleicht geſchiebt es nod, wenn id mit ungeſchwächten Mitteln fort: arbeiten tann. Das weiß er, er weiß, daß er gerade jeķt mich leicht ruiniren fann !" ' ’ “ ” ’ „Aber, Guſtav, er würde ja dann and fein stapital [...]
Sibylle (Würzburger Journal)Sibylle 15.07.1873
  • Datum
    Dienstag, 15. Juli 1873
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] treten. Er blieb an der Thür ſtehen, ſchien in das Dunkel der Nacht zu blicken. Er ſtand ſelbſt im Dunkel, ſo daß ich nichts von ihm ſehen konnte. Er [...]
[...] „des Flures gewann. Mich hatte er nicht gewahrt, [...]
[...] Dir vertraut er. „Dir [...]
[...] d, Kurt ſtürzte ein Glas nach dem Andern hinunter, die Gedanken zu ertränken, die ſeine Laune vergällten. Er wurde heiter. Er ſcherzte mit den Fröhlichen. Nie hatte ſein Geiſt geſprudelt wie heute, wo er das bebende Herz mit Wein zum Schweigen gebracht, es [...]
[...] amüſirt und ſo frei von Sorgen gefühlt, er hatte im Rauſche vergeſſen, was ſeine Seele gequält. Jetzt gedachte er Carolinens, er fühlte, wie es ſie beunruhigt haben müſſe, daß er den ganzen Tag über nicht nach Hauſe gekommen und er ſchämte [...]
[...] Sehnſucht nach der Geliebten. Drei Viertheile ſeiner Erbſchaft hätte er dafür gegeben, dieſen Vater von ihr loszukaufen. Er ſchmiedete allerlei Pläne, tauſend Gedanken [...]
[...] Geſicht an die Bruſt der Mutter. – Der Bruder des Kranken, Waldemar, kam den beiden rathloſen Frauen zu Hilfe. Er war in Uniform, und grüßte militäriſch mit der größten Artigkeit. – Nein, ſagte er, indem er ernſt auf ſeinen Bruder blickte. Oskar [...]
[...] der junge Mann ſchmerzlich lächelnd; es wird das für ihn ein freudiges Erwachen ſein, und wir müſſen ihm das gönnen, weil er wohl bald für immer ein ſchlafen wird. Als er dies geſagt hatte, entfernte er ſich mit [...]
[...] eine unbeſchreibliche Miſchung von hohem Entzücken und tiefem Schmerz lag, flog über ſeine blaſſen Züge, als er die ſchöne weiße Geſtalt vor ſich ſah, und ſagte leiſe, mit kraftloſer Stimme das Wort: Aurelia. Er wollte aufſtehen, aber er hatte "keine Füße, er wollte [...]
[...] wollte aufſtehen, aber er hatte "keine Füße, er wollte das treue, geliebte Mädchen in ſeine Arme ſchließen, aber er hatte ja nur noch einen Arm, er wollte Aurelie an ſeine Bruſt ziehen, aber er war dazu viel zu ſchwach. Die franzöſiſchen Bajonette ſind berühmt, [...]
Sibylle (Würzburger Journal)Sibylle 11.07.1867
  • Datum
    Donnerstag, 11. Juli 1867
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Körber ging. Der Abend war hereingebrochen – er begab ſich anf ſein Zimmer. Er glaubte ruhig zu ſein und war es durchaus nicht. Er ſetzte ſich an den Schreibtiſch, um das Entlaſſungsgeſuch zu ſchreiben, [...]
[...] künftiges Leben entſchied. Wohl hatte er an die Mög lichkeit gedacht, allein nicht ernſt genug, um ſich zu fragen, wie er ſich ein ſicheres und genügendes Ein kommen verſchaffen wollte. Er hatte ja nicht für ſich allein zu ſorgen, Anna hoffte auf ihn – er hatte ihr [...]
[...] in eine unſichere Lebenslage? Durfte er ohne ihr Wiſſen dieſen Schritt thun ? Als er vor dem Polizeidirektor geſtanden, hatte er ganz feſt in ſeinem Entſchluſſe zu ſein geglaubt und doch war er es nicht. Wieder klangen ihm die Worte [...]
[...] phirten ſo oder ſo. Er glaubte ſchon ihr Lachen zu hören, ihre ſpöttiſchen Blicke zu ſehen. Er hörte den Superintendenten ſich ſeines Einfluſſes und der Macht [...]
[...] - ihm zum Wenigſten nicht nachſagen können, daß er das [...]
[...] Feld geräumt habe. Entſchloſſen ſetzte er ſich an den Schreibtiſch und doch entſank die Feder wieder ſeiner Hand, als er ſie kaum eingetaucht hatte. [...]
[...] Es war ein bitterer und ſchwerer Kampf für ihn, dennoch ſiegte zuletzt ſein Stolz und ſein zäher Sinn. Mit feſter Hand ſchrieb er ſein Entlaſſungsgeſuch. Es war Nacht geworden, als er es beendet hatte. Ihm fehlte die Ruhe zum Schlafe. Er ging in dem [...]
[...] Hauſes erhalten bleiben würde. Körber ſtand in dem Park. Seine Hilfe war kaum noch nöthig, er blieb indeß noch da, um ſeiner Pflicht vollkommen zu genügen. In ſeinen Mantel gehüllt, ſtand er da. Er ſann über die Entſtehung [...]
[...] - Erſt jetzt erfuhr er, wie dieſer geheime und ge [...]
[...] Mantel, ſeine Mütze, die er in jener Nacht getragen – hier die beſchmutzten Stiefel – das Beinkleid – die Doppelpiſtole, mit der er auf mich geſchoſſen – ha – hier eine andere Piſtole, mit der er Berger er mordet. Ha! Sehen Sie – ſehen Sie – hier die [...]
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