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Sonntagsblatt zur Unterhaltung und Belehrung (Fürther Abendzeitung)Sonntags-Blatt zur Unterhaltung und Belehrung 31.10.1869
  • Datum
    Sonntag, 31. Oktober 1869
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Mitte des Gartens Ä durch Tarushecken von Manneshöhe dicht umſchloſſenen Platz her eine hohe, ſcharfe Stimme in kurzen Kommandoworten, wie „Terz ſtreckt – Second fall aus – Gard! – Second ſtreckt – Terz fall aus – Gard! c.“ zu ſich herüber tönen hörte, nicht ſelten wechſelnd mit lebhaft hervorgeſtoßenen fran [...]
[...] Zum erſten Male ſeit der Obermayr angefangen zu ſprechen, wen dete ſich Franz, um ſeinem Vater, der bis dahin Ä Hand gehalten, in das durchfurchte, gealterte Geſicht zu ſehen. Das Dunkel war aus ſeiner jungen Seele gewichen. [...]
[...] Jünglings ſtrich. Es wurde fertig. Er las noch die Meſſe davor, aber eine Woche ſpäter trugen ſie ihn hinaus aus ſeinem friedlichen Hauſe, durch den mit Schnee bedeckten Garten, der blühend ſeine unſchuldige Freude geweſen, in das Kirchlein, deſſen kleinen Raum er als treuer Diener [...]
[...] mälde oder wundervolle, ſtumme Marmorbilder, in tauſend und aber tauſend Copien über die weite Welt zerſtreut, und doch ſtirbt die Sehnſucht nach jenem Wunderlande nie aus, die Sehnſucht, jene unſterb lichen Schöpfungen der Kunſt in dem Lande ſelbſt zu ſehen, in dem ſie erdacht und geſchaffen worden. [...]
[...] lichen Schöpfungen der Kunſt in dem Lande ſelbſt zu ſehen, in dem ſie erdacht und geſchaffen worden. Birkfeld hatte einſt zu Franz geſagt: Sie wird das Leid aus Deiner Bruſt löſen, die ewig göttliche Kunſt! Ihm war aber beinahe bange um die Richtigkeit ſeines Ausſpruchs – hatte ihm in der Zeit ſeines [...]
[...] weht leiſe zu ihnen hin über die ſtillen Waſſer. Zwei Gondeln fuhren an jenem Morgen der Gräberinſel zu. Eine ſchwarz verhüllte Laſt wurde lautlos aus der einen gehoben und wenige Schritte weit, auf das Ufer getragen. Nach kurzer Zeit war eine ſchöne, ſterbliche Hülle der Erde wieder zurückgegeben, aus der ſie entſtammt. [...]
[...] faßte die Hand, die Helm ihm reichte. „Friede ſei mit ihr und uns!“ ſagte er feſt, klar und ruhig. Aus den wenigen Worten, aus dem Tone, mit dem ſie geſprochen, klang es heraus: Franz hatte überwunden. Und der vollkommene Friede, die Verſöhnung mit der Welt, der [...]
[...] Sohnes fand. Wenn Franz von einem ſolchen Aufenthalt zurückkehrt, dann bringt er eine Fülle von Skizzen mit und bald wird das Publi kum entzückt durch warme, köſtliche Landſchaften, aus denen es dem Beſchauer entgegenweht wie ſüßer, würziger Waldesodem, wie reine, erquickende Bergesluft. [...]
[...] wieder aufrichtet!“ Der Knabe, der erkannte, daß die Sache nun wirklich ernſt werde, ſäumte in der That auch nicht, die Treppe hinunter und aus dem Hauſe zu ſtürzen. Einige bange Minuten vergingen – Niemand kam. Der un glückliche Vorreiter ſtöhnte in der Äg ſeines Herzens laut. Hann [...]
[...] ihren Kopf durch die Spalte ſteckte: „Darf ich hereinkommen?“ – Der Ä drehte ſich um. „Nun, man braucht Dich nicht zu fragen, wie es Dir ergangen iſt. Dein Geſicht ſieht ja aus, wie lauter Sonntag und Sonnenſchein!“ „Wilhelm iſt wieder zu Gnaden angenommen worden!“ berichtete Hawn [...]
Sonntagsblatt zur Unterhaltung und Belehrung (Fürther Abendzeitung)Sonntags-Blatt zur Unterhaltung und Belehrung 19.09.1869
  • Datum
    Sonntag, 19. September 1869
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Aber die großen, ſtummen Rehaugen waren wie damals auf ihn eheftet, nicht vorwurfsvoll – bittend und liebreich, und die Arme # ſich aus – ein ſonniges, glückſeliges Lächeln verklärte das üße Mädchengeſicht, deſſen Trägerin jetzt von ihrem Felſenſitz ſich erhob und ihm entgegen wollte – [...]
[...] Ä Du haſt ein Recht darauf und ich habe die Pflicht, ihn Dir zu ereiten.“ Sie verſchwanden in dem Marmorbruch, aus dem Lindhorſt nach einer Weile allein wieder hervortrat. Auf Steinwurfsweite zog die Landſtraße daran vorüber und überſchritt den höchſten Punkt des [...]
[...] noch viel mehr im Speciellen –“ Herrn von Goldapfels Lippen waren unfähig, mehr herauszubringen. Er zog ein Tuch aus der Taſche und trocknete ſich damit den Schweiß, der in Perlen auf ſeiner Stirn ſtand. „Sie haben entſchieden das kalte Fieber“, ſagte Nifida ſpöttiſch, [...]
[...] auf eine der beiden Geſtalten, die in dieſem Moment aus der Felſen wölbung hervortraten. „Wahrhaftig, das iſt er – der junge Herr da – e Weibſenröcke angezogen hat –“ ſtotterte er. [...]
[...] Baron Lindhorſt tauſchte bei den letzten in alter Weiſe nachläſſig hingeworfenen Sätzen Herrn von Goldapfel's einen ſchnellen Blick mit dem alten Herrn aus und nahm dieſem ſeine Waffe aus der Hand. „Ich hoffe, Sie werden auch jetzt nicht damit ſpaßen, Herr von Gold apfel", ſagte er in dem früheren ernſthaften Ton, „denn wenn Sie, [...]
[...] plötzliche Offenbarung wie betäubt hatte, ihr von der andern Seite genähert. Einige Secunden blickte die Sängerin ihnen abwechſelnd ins Geſicht, dann brach ſie in ein lautes Gelächter aus und rief, auf das Kemptener Hauptcorps, das langſam der Richtung ſeines großen Flügelmannes nachſchwenkte, deutend, mit liſtigem Ton: [...]
[...] weſen, daß ſein Kamerad verrückt geworden ſei. Dieſer fing in der That an, zu tanzen, zu ſingen und dazwiſchen aus voller Kehle zu lachen. Keys wußte in der That nichts Beſſeres, als das Beiſpiel ſo gut wie möglich zu befolgen und wenigſtens zu tanzen; ſingen oder Ä [...]
[...] ander ihr Erſtaunen und ihre Neugier, allmälig fingen ſie ſelbſt zu lachen an und ſetzten ſich theilweiſe auf den Felſen, gleichſam um vom Amphitheater aus, das Schauſpiel möglichſt bequem genießen zu können. Während ſich die Wilden ſo ihrer Ä überließen, legte Fitz maurice, der ſeine Kaltblütigkeit keinen Moment verloren, mitten in [...]
[...] tanze für die Königin! Und unſer theures Vaterland – tanze, tanze für Alt-England!“ - In dieſem Moment hörte man aus der Ferne einen dumpfen Knall. Es war ein Offizier, der, etwa 2000 Schritte entfernt, ein Großfuß Huhn (megapodius tumulus) ſchoß, jenen merkwürdigen Vogel, der [...]
[...] aus Erde und Muſchelſchaalen Anhöhen, oft zwanzig Fuß lang und vier bis fünf Fuß hoch zuſammenträgt, um auf denſelben zu niſten. Die Wilden wurden unruhig. Fitzmaurice und Keys benutzten [...]
Sonntagsblatt zur Unterhaltung und Belehrung (Fürther Abendzeitung)Sonntags-Blatt zur Unterhaltung und Belehrung 03.04.1870
  • Datum
    Sonntag, 03. April 1870
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] - Erzählung aus den Marſchen [...]
[...] ine weite grüne Marſchebene im Nordweſten unſeres deutſchen Vaterlandes – das iſt der Schauplatz unſerer Erzählung. Mitten aus der einförmigen, tafelgleichen Fläche erhebt ſich auf künſtlich aufgeworfener Anhöhe eine altersgraue, aus Tuffſtein erbaute Kirche mit nadelartig ſchlankem Thurm, der anſcheinend einer ſpäteren [...]
[...] Erddamm mit den angrenzenden in Verbindung ſteht. Damit aber das weidende Vieh Ä Verbindungsſtellen nicht überſchreite, ſind auf ihnen ſogenannte „Hecke“ errichtet, niedrige, drehbare Thore aus Balken und Latten gezimmert, grade breit genug, um einem Fuhr werk Durchlaß zu geſtatten. Von ſtattlichen, ſchweren, ſchwarz und [...]
[...] Mädchen blickten, ebenſo wie vor einer Weile der Knabe, ſtumm und erſchrocken in des jungen Mannes zornig geröthetes Antlitz, beeilten ſich aber, ſeinem Befehle nachzukommen und ſich aus ſeiner Nähe zu entfernen, die ſie inſtinktmäßig als eine für jetzt gefahrdrohende er kannten. – Aus der Glasthür, welche in den meiſten, wenigſtens in [...]
[...] zwiſchen von dem Ä mit Brod gefüttert worden waren, wieder vor den Wagen. Als das Fuhrwerk # langſam entfernt hatte, kamen aus dem Grasgarten zur Seite des Hauſes die beiden kleinen Mädchen triumphirend mit einem Kranz hereingezogen, der freilich bei der ge ringſten Berührung auseinanderzufallen drohte, deſſen Anfertigung, [...]
[...] Eigenthum betrachtet hatte, überging auf den Säugling, von dem er eben jetzt mit einem unbeſchreiblichen Gefühle die erſten, aus einem entfernten Zimmer gedämpft herüberſchallenden Lebensäußerungen ver nahm. Und ſelbſt wenn der Vater, allem Herkommen zuwider, [...]
[...] Schließen der „Hecke“ angeſtellt war, mit einem gewaltigen, weit bauchigen Kruge und einer Ladung fingerdicker Ä hergeſtellt aus dem kräftigen, dunkelbraunen Roggenbrode der Marſchen, erſchien. Im Nu hatte ſich Alles auf dem Boden und zwiſchen den weichen Heumaſſen gelagert. Auch Detmer fühlte mit einem gewiſſen Wohl [...]
[...] daſſelbe mit aller Macht feſtſtampfen wollte, wichen die, wie ſchon erwähnt, nur loſe aufliegenden Bretter auseinander und der alte Mann ſtürzte köpflings aus einer Höhe von dreißig Fuß herunter. Laut auf kreiſchten die Mägde, Detmer ſprang leichenblaß vom Wagen Ä aber glücklicherweiſe hatte das ringsum über den harten Lehm [...]
[...] „Haben Sie vielleicht ein Eremplar des Ä Cruſoe von Campe bei der Hand?“ fragte mein Kollege den Buchhändler. „Ich Ä keins auf Lager, kann Ihnen aber ſofort eins aus der Nach barſchaft beſorgen“, lautete die Antwort. „Thun Sie das, aber, ich bitte, heißen Sie den Boten ſich beeilen.“ [...]
[...] leerend, „das hätte ſich Campe bei Abfa Ä ſeines Robinſon nicht träumen laſſen, daß ſein Buch noch einmal das Glück einer Familie ſo vollſtändig aus den Fugen rücken würde!“ - - „O, Theuerſter“, ſagte mein Berichterſtatter und klopfte auf meine Schulter, „die Jungen, Ä durch den Robinſon zum Auskneifen veranlaßt [...]
Sonntagsblatt zur Unterhaltung und Belehrung (Fürther Abendzeitung)Sonntags-Blatt zur Unterhaltung und Belehrung 24.04.1870
  • Datum
    Sonntag, 24. April 1870
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Klm Geld und Gut. Erzählung aus den Marſchen [...]
[...] „Aber das kann ich verſichern: brennen ſäh das Haus lieber, daß ich's dem Jungen gönnte!“ „Dein Vater macht ſich wohl viel aus ihm?“ forſchte der Ziegler, [...]
[...] zurückzukehren, wo er von Neuem in tiefes Sinnen verſank. Eine geraume Weile ſpäter – der Abend begann ſchon leiſe zu dämmern – trat Anna aus der Seitenthür. Sie hatte heute, wegen der Abweſen heit der übrigen Mägde allein das Melken der Kühe beſorgen müſſen, und kam nun, die hölzernen Milchgefäße von draußen, wo ſie aus [...]
[...] freundſchaftlichen Fuß zu ſtellen. Eben jetzt trat Anna wieder aus dem Hauſe, die unverkennbaren Spuren von Unruhe im Geſicht. Er wollte ſie anreden, doch ſie kam ihm zuvor. „Detmer, haſt Du Ricklef [...]
[...] daß aus dem unzurechnungsfähigen Menſchen nichts weiter herauszu [...]
[...] eines Vogels hatte ihn getäuſcht. Aber jetzt – aber noch einmal – nein, ſeine Sinne trogen ihn nicht – es war, wenn auch entfernt und ſchwach, eines Kindes, war Ricklefs Stimme! Ein Schrei, aus Schmerz und Jubel gemiſcht, brach aus ſeiner Bruſt: „Ich komme, warte, ich komme!“ Ä war ihm die Richtung ungewiß, aus welcher [...]
[...] es war aus der Richtung von dem entgegengeſetzten Ufer des kleinen See's. Von einer Gräskaupe zur andern ſetzend, oft den richtigen Punkt verfehlend und bis zum Knie einſinkend in den zähen ſchwarzen [...]
[...] deutete.“ „Ich bin ſo müde, Detmer!“ mit dieſen Worten riß ihn der Kleine aus ſeinem Grübeln heraus. Ja, das Kind mußte vor allen Dingen nach Hauſe geſchafft, die Zurückgebliebenen mußten aus ihrer Angſt befreit werden. Es war ein ſaures Stück Arbeit für Detmer, mit [...]
[...] ihm als das richtigſte und angemeſſenſte erſchien. Als er wieder in die Wohnſtube trat, kam ihm Anna grade mit Ricklefs naſſen Kleidern aus der anſtoßenden Schlafkammer entgegen. „Er ſchläft“, ſagte ſie, als ſie die Frage in ſeinen Blicken las, „aber ich weiß nicht, er ſieht doch ſo eigen aus und fährt auch ſo oft im Schlaf zuſammen. Ich [...]
[...] ehe ich zurückkehren und Dich heimführen kann. Wirſt Du meiner gedenken?“ Sie Ä ihm ſchweigend die Hand. Am nächſten Tage war der Kauf mann aus Kaſan abgereiſt. [...]
Sonntagsblatt zur Unterhaltung und Belehrung (Fürther Abendzeitung)Sonntags-Blatt zur Unterhaltung und Belehrung 05.09.1869
  • Datum
    Sonntag, 05. September 1869
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] eine einfache Schlägerpaukerei mit Relegation beſtraft wird – wenn es Ihnen nicht Ä wäre, ich könnte ja ſchleunigſt ein paar Glockenſchläger aus Kempten, oder vielleicht aus Zürich noch näher, hierher kommen laſſen –“ - Fritz Werner hatte es ſehr verwirrt herausgebracht; Lindhorſt [...]
[...] Ein halbes Dutzend weiblicher Geſtalten ſtöhnte nach: „Auf's Herz!“ und rang die Hände. Dann athmeten ſie wieder auf, wie irgend Jemand aus irgend einer Ecke ſagte: „Er ſchießt ja ſchlecht, ſagt er ſelbſt – wahrſcheinlich wird er ihn nicht treffen –“ [...]
[...] - macht Appetit – ſpreche aus Praxis – empfehle mich TEN – Damit zog er den Secundanten par excellence mit ſich zur Thür [...]
[...] ad coram nehmen – ſcheinen mir famoſer Lateiner – firer Kerl – haben Beine wie zum Diſtancemeſſen verſchrieben – ſpringen Sie ſo weit es Ihnen möglich iſt – ſieht luſtig aus – können mich auch [...]
[...] Das ſpäh'n nicht viel zum Preiſe, Doch unter Schnee und Eiſe Harrt aus es, immer treu. [...]
[...] doch die hellen Augen darüber leuchteten. Sie blieben, wie auch die Scene um den Träumenden ſich verwandelte. Immer leuchteten die hellen, geheimnißvollen Augen ihm aus dem Dunkel entgegen. Da – zum letztenmal, wie regungsloſe bittende Rehaugen, die ſich aus dem Blättergezweig des Waldes in's Antlitz des Verfolgers [...]
[...] Weib biſt, Dein Leben lang?“ „Ich liebe Dich, Hermann –“ O aus welcher wunderſamen Tiefe des Herzens kam der Klang der Worte. Aber ſein Blut war ſtürmiſch und übertäubte ſie. Und er wiederholte heftig, wie gebieteriſch: [...]
[...] gewendetes Opernglas erblickt, eine regungsloſe weiße Statue mit ſtum men, vorwurfsvollen Augen ihm anklagend ins Geſicht ſchaute. Doch immer ferner ſchwand ſie zurück, mächtiger die Leidenſchaft aus der Bruſt der wilden Italienerin im Vordergrunde in Tönen und Mienen ſpiel hervorbrach – [...]
[...] Niemand ſah ihn, Niemand kümmerte ſich um ihn. Endlich öffnete ſeine Hand faſt unbewußt eine Thür. Er Ä einen leiſen Schrei aus und ſtammelte, zurücktretend, eine Entſchuldigung, aber die Geſtalt, vor der er aus dem kleinen Cabinet zurückgewichen, winkte ihm lächelnd, zu bleiben. - [...]
[...] Aus dem Leben einer großen Sängerin. [...]
Sonntagsblatt zur Unterhaltung und Belehrung (Fürther Abendzeitung)Sonntags-Blatt zur Unterhaltung und Belehrung 30.01.1870
  • Datum
    Sonntag, 30. Januar 1870
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] iſt ſehr wohl möglich, daß derſelbe mit Ihnen auf ſeinen Kriegszügen vordem Ä etroffen iſt.“ - „Ihr Vater? Und er ſtammte aus dem –ſchen und hieß Lambert?“ fragte der Alte zweifelnd. „Sie treffen es wieder, Herr # Mein Vater war ein [...]
[...] ſetzte der Hausherr, „das iſt beſſer, als ein paar Spritzen. Ich will jetzt übrigens hinüberſchicken, das Gewitter ſcheint zu Ende.“ Er eilte aus der Thür. * Herr Clemens ſprang plötzlich auf. „Marie!“ rief er mit einem Ausdruck des Schreckens, „was fällt mir ein! Ich habe daheim ja die [...]
[...] lichen Menſchen machte.“ „Ich habe Dich ausreden laſſen“, ſagte Berg erſt nach einer Pauſe und tief aus der Bruſt heraus, „aber ich bitte Dich – nimm Dich vor den Konſequenzen Ä Worte in Acht!“ „Ich ſcheue vor keiner zurück“, entgegnete Martin düſter. [...]
[...] geſagt haſt, Frau –“ „O lieber Gott, daran hab' ich rief Charlotte erſchrocken aus. „Wenn ſie offe, und der artnäckig, wie –“ [...]
[...] dem Vater ſelber häufiger begegnet. – Schau nicht ſo finſter darein“, ſchloß er, Martin die Hand bietend, „und ihr, ſeht nicht ſo traurig aus! Ich bin des Glaubens, es wird alles beſſer und freund licher enden, als ihr jetzt euch vormalt.“ „Wir wollen ſehen“, ſagte Martin, düſter den Kopf ſchüttelnd. [...]
[...] etwas zu thun. Im Gegentheil mußt Du, grade Marie's wegen, ein recht offenes und eingehendes Geſpräch wünſchen.“ „Er ſprach ſich ja bereits aus“, ſagte ſie gepreßt. „Es hat ſich für ihn ſeit geſtern manches verändert, dächte ich, was auch für uns nicht gleichgültig ſein kann. Vor allem aber müſſen [...]
[...] Es kam, wie Berg vorausgeſehen hatte. Die erſten Stunden ver gingen in allgemeiner Geſchäftigkeit, denn auch Lambert führte ſeinen Vorſatz aus und durchging mit dem Wirthſchafter des Gutes Ställe und Scheunen, beredend, Ä und vergleichend, und Ä # in Begleitung des artigen Mannes auch ins Dorf hinüber, um dur [...]
[...] vor dem Schlafengehen befallen, eine Ahnung kommenden Unglücks? Was ſollte aus meinem armen Weibe und den Kindern werden, wenn man mich beraubte und tödtete? – – – Dieſe Gedanken durchflogen im Wettſtreite mein Gehirn – dann kehrte [...]
[...] # T“ Todtenhemde, aufrecht auf dem Abends noch leeren Stroh acke ſitzend! Es war eine ältere Frau, die mich mit bleichen, hohlen Wangen aus Ä gläſernen Augen anſtarrte. Eine ihrer Hände hing zerſchmettert, blutend herab, und ſchmerzliches Wimmern entrang ſich ihrer Bruſt. [...]
[...] war es, raſche Hülfe zu bringen! Ich eilte durch mein Zimmer in den Ä die Treppe hinab und läutete aus Leibeskräften an der Hausglocke; konnte ich doch nur ſo Leben in dies Haus des Todes bringen. Ich läutete mit aller Ä [...]
Sonntagsblatt zur Unterhaltung und Belehrung (Fürther Abendzeitung)Sonntags-Blatt zur Unterhaltung und Belehrung 14.11.1869
  • Datum
    Sonntag, 14. November 1869
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vorſtadtſtraße hinabſah; „es iſt doch gar ſo ungemüthlich in dem einſamen Hauſe, und wenn die Vögel nicht wären, ich hielt's nimmer länger aus, packte mein Bündel und zög' von dannen. Wollt, er käm nachgrad' zurück!“ Der Wunſch der ehrlichen Seele ſollte ſchnell genug in Erfüllung [...]
[...] Ä ung bedenklich Ä geweſen, hielt die Anſtrengungen, Demüthigungen und Entbehrungen des Lebens im Exil nicht lange mehr aus. Leidenſchaftlich auf einen Umſchwung der Dinge in Frank reich harrend, brach er beim Empfang von Ä deprimirenden Nachrichten plötzlich eines Tages zuſammen, und erhob ſich nicht wie [...]
[...] war eiuſichtig genug, in dieſen Charakterzügen die Wurzel ſpäterer Leiden, ſchwerer Kämpfe für die Tochter zu erkennen; aber ihre Ver ſuche, dieſelben auszurotten, blieben vergebens: aus jeder Mahnung jeder Warnung ſog das heranwachſende Mädchen vielmehr neue Nah [...]
[...] Victorine; ihre jugendliche Einbildungskraft faßte jeden Ä zu den heiteren Bildern, die ſich vor ihr geſtalteten, mit glühender Lebendig keit auf, führte ihn geſchäftig weiter und weiter aus, und ſchuf ſich ein wundervolles Phantaſieleben, aus dem ſie auf die ärmliche und drückende Wirklichkeit mit erhabenem Stolze hinabſah. Während ſie [...]
[...] oft beſchrieben, achtete ſie es nicht, daß ihr Mittageſſen faſt nur aus einer Schüſſel Gemüſe beſtand, und über der Erzählung von einem Gartenfeſt zu Marly, wo die unglückliche Marie Antoinette in unnach [...]
[...] mach ward ihre Empfindung eine wärmere, innigere. Vor der großen Herzensgüte des würdigen Mannes vermochte ſich jene kühle hoch müthige Anſchauung der Sachlage nicht zu behaupten, und aus der eigenſüchtigen Dankbarkeit des Verſtandes ward unmerklich eine ſelbſt # Dankbarkeit des Herzens. Ihm dieſe zu beweiſen, darauf lief [...]
[...] er den jungen Kavalier an, während er mechaniſch den Gruß deſſelben in gleicher Höflichkeit erwiderte. „Eh bien! entrez en mesure, mon cher oncle!“ rief der junge Herr heiter lachend aus, indem er den Hut zur Erde warf, die Spitzenmanſchetten zurückſchlug und ein Fleuret aus dem Futteral zog. [...]
[...] Die letzte der vier Dienerinnen vollendet nun den Kopfputz; die Herrin hatte die Form der hohen Schleife beliebt. Letztere beſtand aus den Haaren ſelbſt, die vorn über der Stirn zuſammengeſchlungen und ineinander ge knüpft wurden. Dieſe Art von Toupé wurde auf beiden Seiten mit Locken [...]
[...] ſprößlinge mit der feinſten Berechnung der Schattirungen. Kaum würdigt Terentilla all' die Pracht eines flüchtigen Blickes, ſie wählt einen andern Kranz der jetzt beliebteſten Mode: zarte Schnuren aus dem feinſten Baſt der Ä gedreht, und in zierliche Bandſchleifen verſchlungen, bilden den Körper des Kranzes, aus welchem in kleinen Zwiſchenräumen [...]
[...] die feinſte ägyptiſche Leinwand gekleidete, zierlich aufgeſchürzte und ſchön elockte Ä in das Zimmer und bringen der Gebieterin das Frühſtück. Ä eine trägt eine ſilberne Kochmaſchine, aus welcher die Dämpfe des Waſſers ziſchend hervorbrodeln. Der andere hat ein Körbchen aus matt Ä ilberſtäbchen, in welchem acht der ſchönſten Feigen auf Wein [...]
Sonntagsblatt zur Unterhaltung und Belehrung (Fürther Abendzeitung)Sonntags-Blatt zur Unterhaltung und Belehrung 24.10.1869
  • Datum
    Sonntag, 24. Oktober 1869
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] eriſſen zerſchellt er ſpurlos, der Än wird entwurzelt, zer Ä und zerſplittert – und der Menſch? Bis an den ſteilen Uferrand ſchreitet Franz. Aus der Höhe donnert es herab und aus der Tiefe donnert und brauſt es herauf. – Er fährt empor aus dumpfem Sinnen – über ihm der ſchwere, graue [...]
[...] Dir in º Leben unvergeßlich bleiben, jedes Glück, jede Freude # immer gegenwärtig zu immer dauernder Qual. Dies Gefühl iſt es, das die Hoffnung aus dem Menſchenherzen nimmt, das in ſeiner Steigerung jenen letzten verzweifelnden Augenblick herbeiführt, in welchem der Finger ſich krampfhaft aufdrückt auf den Hahn der [...]
[...] hr: "Mein Kind, mein Ä Kind!“ Das Antlitz, das ſich über ihn beugte – er kannte es wohl. Aus dem Anfange ſeines bewußten Lebens, aus der Jugendzeit kannte er dieſe harten, rauhen Züge, und nun er am Ende zu ſtehen geglaubt, [...]
[...] Niemand begegnete dem Vater, der ſeinen lebloſen, dem gewiſſen Tode entriſſenen Ä trug. Als er an das Pfarrhaus herankam, trat der Pfarrer eben aus der Kirche. „Franz!“ – rief er, ſo raſch es ſeine Kräfte erlaubten, den Bei den entgegeneilend – „was iſt mit ihm geſchehen? Bringt ihn herein [...]
[...] nehme Stadther mit ihr anbandelte. Ein Weib mag noch ſo gut ſein – wenn es der Hochmuthsteufel packt, da iſt's aus. Vor dem Herrn Birkfeld, da hatte ich keine Angſt, der meinte es zu brav und ehrlich – ſolch einer macht ſelten Glück bei den Madels. [...]
[...] inmal aber – ich weiß es noch wie # – grad, indem ich den Weg von meiner Alm herab komm', ſteht die Kathi vor mir. Ich hatt' ſie nicht vergeſſen, aber mir den Gedanken an ſie aus dem Sinn geſchlagen. Sie ſieht ſehr blaß und elend aus und fragt mich mit großen Augen und indem ſie meine Händ' faßt, ob es wahr iſt, [...]
[...] Böllig befriedigt von den zur Bewillkommung des Fürſten getroffenen Anſtalten, bog eben der Rathsherr aus einem der Seitengäßchen wieder nach ſeiner Ä ein, als am unteren Ende der Straße plötzlich der Wind eine große weiße Flagge mit Ä Rande bewegte, und der Raths [...]
[...] hat gegen mein ausdrückliches Verbot die Ä hergegeben?“ „Fritz!“ ſagte etwas eingeſchüchtert durch den Zorn des ſonſt ſo gut mäÄ Mannes, Hannchen, die grade aus der Wohnſtube trat. „Weshalb litteſt Du es denn, Ä fragte er, immer noch im höchſten Unwillen. [...]
[...] und unter immer mehr verſtärktem Schreien und Schluchzen ſtieg der Miſſethäter die Treppe hinan. Der Rathsherr aber trat raſch in die Wohnſtube, ſtrich vor dem Spiegel, das Haar aus dem von Aerger ge rötheten Geſicht und verließ dann eiligen Schrittes das Haus, um ſich an ſeinen Poſten zu begeben. [...]
[...] iſt Niemand Schuld, als Du, und ich will es Dir noch gedenken, darauf kannſt Du Dich verlaſſen!“ „Wer hat Dir denn das aufgegeben?“ fragte Hannchen, der das Aus wendiglernen von Kohlrauſch Ä allerdings auch als ein ſchwerer Schickſalsſchlag erſchien, voller Theilnahme. [...]
Sonntagsblatt zur Unterhaltung und Belehrung (Fürther Abendzeitung)Sonntags-Blatt zur Unterhaltung und Belehrung 22.05.1870
  • Datum
    Sonntag, 22. Mai 1870
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] bette zugeſchworen, erſt gelöſt, wenn ich Ä Händen dieſes gericht liche Dokument überliefert habe.“ Er nahm ein Papier aus der Taſche und gab es Suſanna, die es entfaltete. Bergfeld blickte über ihre Schulter und las: Ich, Endesunterzeichneter, vermache dem Fräulein Suſanna Harriet, [...]
[...] „Nun? Weil –?“ forſchte ſie. „Ich werd' es Dir ein ander Mal ſagen“, vertröſtete er. „O Papa“, rief Camilla, „ſprich Dich dreiſt aus! Reinhildens und meinetwegen ſchien Dir's bedenklich.“ „Nun ja, allerdings, Camilla!“ gab der Vater zu. [...]
[...] „Das verſteh ich nicht, Onkel!“ erklärte Reinhilde. „Wo zwei erwachſene Mädchen ſind“, erläuterte er, „und man einen jungen Mann einladet, ſieht es leicht aus, als ſolle er geködert werden.“ „Geködert!“ ſprach Reinhilde mit einer Betonung nach, die ihren [...]
[...] von der Meinung andrer Leute abhängig macht, lieber Onkel, verliert ſeine Selbſtſtändigkeit.“ - Camilla ſtieß ein leiſes „Huhu!“ aus. Die Couſine # Ä Ä Du?“ „Ich ſtach mich, der Haken iſt ſo ſcharf.“ [...]
[...] „Worüber?“ „Es will mir vorkommen, als läge Dir viel daran, unſern Retter aus der Noth wiederzuſehen.“ „Camilla!“ ſagte Reinhilde abwehrend und beugte ſich tiefer auf ihre Arbeit. [...]
[...] eien Stücken einen ſolchen Dienſt geleiſtet, einmal als Gaſt zu empfangen. Freilich, wenn Dein Vater erſt fragt, wie er ſich revan chiren könne, muß der Mann aus Delikateſſe ſein Inkognito bewahren.“ Camilla blinzelte ſeitwärts: „Du ſähſt alſo gern, Papa machte ſeine Unterlaſſungsſünde gut?“ [...]
[...] wird auf verhüllte Vogelbauer mit oder ohne geleimte Inſaſſen, auf Staaren oder Meiſenkäſten, oder gar auf Ä e Heckbauer ſchließen. Nein, die ganze aus ſechs ſchweren Tragen beſtehende Laſt war nichts als . . . . Nachtigallenfutter. Und was für Nachtigallenfutter? gebe ich wieder zu errathen. [...]
[...] Bahngüterſchuppen entgegen, um den Wiener Nachtigallen das nöthige Futter und Ä ein hübſches Sümmchen in öſterreichiſcher Ä zuzuführen. Aus dieſer Einleitung möge Ä wie aus andern Auseinanderſetzungen, ervorgehen, daß der Wiener Vogelmarkt noch immer in Blüthe ſteht. Ä atte den Ausflug mit der Eliſabeth Weſt-Eiſenbahn hauptſächlich zu dem [...]
[...] hatte lange geglaubt, die Wiener Nachtigallen, d. h., die Menge der Wiener Nachtigällen, von denen ſo viel au Ä der „einzigen Kaiſerſtadt“ die Rede, erſtirten hauptſächlich in der Phantaſie und weniger in der Wirklichkeit. Ein Kenner der lokalen # e Wiens und neben [...]
[...] &verſteckte Gaſſenbuben auf waſſergefüllte Nachtigallpfeifen trillern läßt, ſo bald er Beſuch aus der Stadt empfängt. Nächſt der Nachtigall und ihrem Futter, den ſeidelweiſe dargebotenen Ameiſenpuppen nämlich, und den ſchachtelweiſe offerirten Mehlwürmern, iſt [...]
Sonntagsblatt zur Unterhaltung und Belehrung (Fürther Abendzeitung)Sonntags-Blatt zur Unterhaltung und Belehrung 05.12.1869
  • Datum
    Sonntag, 05. Dezember 1869
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] lauchter Adelsfamilien, die in jener Schreckenszeit zu Grunde ingen, deren Häupter im Elend ſtarben!“ rief Victorine leiden chaftlich aus, indem ſie ſich flammenden Auges von ihrem Sitz erhob. „Leider kommt Ihre Lehre für die Männer zu ſpät; aber von den weiblichen Mitgliedern der Familie lebt ja noch ein unbedeutendes [...]
[...] ornigen Blick aus thränen ictorine an dem ernſtlich [...]
[...] lß, Sie blieb # und ihr dunkles Auge ruhte mit einem aus Zorn und Liebe wunderbar gemiſchten Ausdruck auf ſeinem edlen Antlitz; als er aber näher trat, ihre herabhängende Hand ſanft ergriff und ſie [...]
[...] Stunde noch Ihr Herz gekränkt haben mag. Erwarten Sie viel von der Zeit und – der Trennung! – Es ſind die edelſten Früchte, die aus bittrer Herbheit zu ſchmeichelnder Süße reifen!“ Sie ſtanden ſtill, und ihre Blicke begegneten ſich in gegenſeitiger herzlicher Liebe. Noch ein warmer, inniger Händedruck, und Gerhard [...]
[...] hieß den alten Diener mitgehen, und wenige Minuten ſpäter ſchritten beide die Landſtraße hinab, dem fernen Kloſterwalde zu. Lange blickte ihnen Victorine aus einem der oberen Fenſter nach. [...]
[...] .. Lange, lange mochte ſie hier gelegen haben, als die Thür ſich öffnete, und eine ſanfte Männerſtimme Ä Namen nannte. Thränen feuchten Angeſichts aus verworrenen Locken aufblickend erkannte ſie den guten Ä N. und ließ ſeine mildtröſtenden Worte, halb be wußtlos, an ihren Ohren vorübergleiten. Ihre Lebensgeiſter wurden [...]
[...] Sopha-Ecke, wo ſie bald wieder in Äs Grübeln verſank. – Gegen Morgen kam der alte Chriſtian und berichtete, die immer von Neuem hervorbrechenden Thränen aus den eingeſunkenen Augen wiſchend, daß die Todtenfrau, eine treue, zuverläſſige Perſon, gekommen ſei, und ihre Arbeit beginnen wolle; ob das Fräulein noch beſondere Be [...]
[...] 395 das römiſche Reich dauernd in zwei geſonderte Staaten zerfiel. Aegyp ten gehörte zu dem oſtrömiſchen oder byzantiniſchen Reich, das von Kon ſtantinopel (Byzanz) aus immer despotiſcher und unordentlicher regiert wurde. Estheilte dabei den immer wachſenden Verfall dieſes Reiches, bis endlich im Anfang des 8. Jahrhunderts, der in Arabien entſtandene [...]
[...] von welchem Kahiro gegründet und zur Ä des Reiches gemacht wurde. Dieſe Dynaſtie fiel ungefähr um die Zeit des zweiten Kreuzzuges durch den, aus Leſſings Nathan bekannten Saladin, welcher als ein Kurdiſcher Söldnerführer ſich des Landes bemächtigte. Seine Nachfolger vertheilten den Boden, welchen bis dahin arabiſche Bauern beſeſſen hatten, [...]
[...] Leg- Vielfachen Aufforderungen entſprechend, haben wir uns ent ſchloſſen, eine Preis-Ermäßigung der älteren Jahrgänge des Sonntags lattes für Jedermann aus dem Volke eintreten zu laſſen. „Wir machen darauf aufmerkſam, daß das zweite Semeſter 1863 für 72 Sgr., die Jahrgänge 1864, 1865, 1866, 1867, 1868 jeder zu 15 Sgr ſowohl [...]
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