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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Sonntagsfreude für die deutsche JugendNo. 021 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] ein erfahrener Führer hat viel Arbeit und Beſchwerlichkeit damit. Für dich ſind 40 Kameele jedenfalls zu viel; ich verſichere dich, du wirſt mit 30 genug zu thun haben, ja dieſe werden dir noch mehr zu ſchaffen machen als du glaubſt; ich will dir zehn abnehmen, du wirſt es nicht bereuen, glaube mir! – Du kannſt Recht haben erwiederte der Derwiſch, der wohl denken mochte, er ſei ohnehin zu ſchwach, [...]
[...] alsbald mit zehn Thieren Kehrt und trieb ſie eiligſt den meinigen zu, hocherfreut, daß der Derwiſch ſich ſo nachgibig gezeigt hatte; ja es kam mir vor, als hätte ich noch mehr verlangen können, ohne auf Widerſpruch zu ſtoßen. Dieſer Gedanke zerſtörte nach und nach meine Freude gänzlich und rief zu gleicher Zeit meine Haupt leidenſchaft wach: ich kann es nochmal mit zehn verſuchen, ſagte ich zu mir ſelbſt [...]
[...] blieben. Meine Freude darüber dauerte aber kaum einen Augenblick, denn ſchon rührte ſich der Goldteufel wieder und wie ein Waſſerſüchtiger immer durſtiger wird, je mehr er trinkt, ſo reizten mich jetzt die bereits geſchenkt erhaltenen Kameele zu weiteren Gelüſten und ich ließ nicht nach mit Bitten und Vorſtellungen, bis er mir nochmal zehn abtrat. Zuletzt, als er nur noch zehn beſaß, ſuchte ich ihm auch dieſe [...]
[...] ermahnen, denn nur Gott kann Unheil von uns abwenden, das unſre menſchliche Kraft nicht zu beſeitigen vermag. Später begnügte man ſich nicht mehr mit dem einfachen Glockengeläute; wo die Mittel dazu vorhanden waren, wurde ein „Glockenſpiel“ hergeſtellt, deſſen har moniſches Geplauder mit dem Echo der Lüfte wetteiferte. Es gab viele berühmte [...]
[...] *) Moskau hatte vor dem Brande von 1812 nicht weniger als 1706 Glocken, darunter die 1400 Ctr. ſchwere des Glockenthurms Iwan Weliki. Die noch größere, weltberühmte Glocke, die unter der Kaiſerin Anna i. I. 1734 gegoſſen wurde u. 4000 Ctr. wiegt, iſt nicht mehr im Gebrauch. [...]
[...] eine traurige Leere entſtehen, wie ſich dies auch in der großen franzöſiſchen Revo lution gezeigt hat, als im Jahre 1793 die Kirchenglocken eingeſchmolzen wurden – von dieſer Zeit an ward das Volk der Revolution mehr und mehr abgeneigt, man hatte ihm damit ſeine liebſten Erinnerungen geraubt, ſeine lieblichſten Klänge ent zogen nnd an deren Stelle eine traurige freudloſe Oede gelaſſen, denn nichts ver [...]
Sonntagsfreude für die deutsche JugendNo. 043 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Weg kommen?" „O macht euch darum keine Sorge“, ſagte Barni), ,,ihr werdet es fehen. wenn wir dort find. Doch wartet. daß ich euch mehr von dem Kapitän und dem *großen Schiff erzähle. Er fagte mir. er fiihre Kanonen bei fich aus Furcht vor den Regern ; und in der That, er hat ein befonderes Augenmerk auf feine [...]
[...] unglücklichen Mann wie mich zu Grunde richten. Bomben und Granaten! Auf der Stelle mit aus dem Weg. oder ich will auf euch losrennen. und menu wir zu Grunde gehen. fo ſoll euch mein Geift keine Ruhe mehr laffen. Weg da! ſag’ ich euch. ihr Tölpel vonLandftreichern. die ihr einem ehrlichen Menfchen feine nordöftliche Richtung nicht gönnt!“ Von den Verwünfchungen ging Barny zu Bitten [...]
[...] fehr blaffes und abgemagertes Geficht erfchien oben und wandte fich mit der Frage an Barny: „Was führt Euch hieher?" „Meiner Treu’, ich dächte. ich könnte Euch mit mehr Recht fragen. was bringt Euch hieher. gerade mitten in den Weg meiner nordöftlichen Richtung?" „Woher kommt Ihr ?“ [...]
[...] fahrt befolgt hatte; da er aber nun einmal nicht bei ihr bleiben konnte. fo begab er fich nochmal in feine nordöftliche Richtung und fuhr heiinwc‘irts. Diefe Verfügung über feine Ladung war für Varny in mehr als einer Beziehung eine wahre Gnade Gottes. Erſtens fand er auf diefe Weife den vor theilhaftefien Markt. den er je hätte finden können. und zweiten-Z konnte er nun [...]
[...] feln, ja felbft vom griechifchen Feftlande herbeigekommen waren, um die Vorle fungen des gelehrten Profeffors zu hören. Gegenivärtig hat die Schule von ihrem früheren Glanze viel verloren, und es lernen dort nur mehr kaum ein halbes Hun dert Schiiler die altgriechifche Sprache, etwas Gefchichte und Geographie. Eine fteinerne Treppe führt von der Plattform, auf der die Schule erbaut iſt, [...]
[...] fcheiden fie in drei Abtheilungen; in der erften, vergleichbar der Vorhalle (Narthex) der griechifchen Kirche, ift das Grottengewölbe beinahe gleichmäßig rund, wäh rend es fich in der zweiten, längeren Abtheilung mehr nach der Seite der Annenkapelle zu, alfo von Weft nach Oft, hinabfenkt; an der höchften Stelle mißt die Grotte 4 Meter, 21/3 Meter an der niedrigften. Auf dem Boden find zwei [...]
[...] von ihnen fah vor feinen Augen nur ein Schattenbild der Ereigniffe der Zukunft fich entrollen, und kaum ein wenig lüftete er den Schleier des Schickfales oder viel mehr der ewigen Vorfehung. Aber vor den Augen eines Johannes zerreißt diefer Schleier beinahe völlig, und der Geift Gottes ergreift ihn und führt ihn von einem Ende der Welt zum andern, mitten hindurch durch die Völker, die Jahrhunderte, [...]
Sonntagsfreude für die deutsche JugendNo. 052 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] Drei Männer waren dort, aufgeſchreckt durch das Geſchrei des Schwarzen, von ihren Sitzen aufgeſprungen. Voran ſtand der Marquis – aber das war nicht mehr die ſtolze, aufrechte Geſtalt von ehedem; wenige Wochen tiefen Grams hatten genügt, ihn zu beugen, ſein Haar ſilberweis zu färben und aus ſeinem Geſichte den ihm ſo wohl ſtehenden Ausdruck von Energie und feſten Willen zu [...]
[...] entfernen. Der Marquis war ein ſchwacher Greis geworden. An der andern Seite des Zimmers ſtand Goupart St. Denis, das jugend liche Geſicht in tiefe Falten gelegt; aber faſt ſchien in dieſem Augenblicke mehr der Ingrimm als der Kummer darin zu herrſchen. In der Mitte zwiſchen Beiden befand ſich Simon Labois. Noch ſtand ein [...]
[...] Louis hatte die Unterſchrift mit beſonderm Nachdruck geleſen; als er aber jetzt aufſah, traf ſein Auge Simons Geſicht nicht mehr. Des Marquis und Gou parts geſpannte Aufmerkſamkeit war dem Zettel zugewandt geweſen; Tony aber mochte ebenfalls mehr auf den Inhalt, als auf die ihm angewieſene Perſon ge [...]
[...] ſen der Befriedigung ſetzte der Schwarze das Gewehr ab. In dem Hauptgange des Gartens lag Labois zu Boden geſtreckt und als die Hausbewohner hinaus eilten, athmete er ſchon nicht mehr – die Kugel war ihm durch den Rücken in's Herz gegangen. – [...]
[...] herzzerſchneidenden Klagelieder über den Fall und die Verödung der Stadt und des Tempels; das Volk aber ſaß an den Strömen Babylons und weinte Sions ge denkend; an die Weiden hingen ſie ihre Harfen und wollten nicht mehr ſingen auf fremdem Boden (136. Pſalm) In dieſe Zeit und unter die Regierung dieſes Na buchodonoſor fällt denn auch, was die Bibel von Daniel und den drei Jünglingen [...]
[...] lypſe zeigen, in dieſer Beziehung im Alterthum ſprichwörtlich geworden. . Nach der Eroberung durch Cyrus und unter perſiſcher Herrſchaft ſank es immer mehr, verödete und verarmte. Alerander der Große faßte zwar den Plan, Babylon aus ſeinen Trümmern zu erheben, ſtarb aber vor Verwirklichung deſſelben. Zur Zeit des Hieronymus waren die Ruinen von Babylon bereits zum Jagd [...]
Sonntagsfreude für die deutsche JugendNo. 003 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Das ging ihm wohl ein, er fing wieder an mit ſeinem Leichtſinn, ward ſtets kecker gegen ſeine ehrwürdige Mutter und drohte ihr mit allem Böſen. Und als ſie ihn mit noch mehr Ernſt zur Pflicht mahnte, an Gottes Gericht erinnerte, und, da Alles nichts fruchtete, ſich einmal vor ihm auf die Kniee warf und ihn um Beſſerung anflehte, ſtieß er ſie von ſich, riß mit Gewalt einen Schrein auf, [...]
[...] Auf dieß dehnte die Wittwe ihre Arme gen Himmel und ſagte: „Herr Gott gieb, daß er ſelig ſterbe und nicht mit deinem Fluch beladen werde ! So viel er ſchwelgt, ſo viel mehr will ich mich an Seiner Statt kaſteien und will entbehren!“ Da lachte er und rief: „Kaſtei' du dich, ſo viel du willſt! So viel mehr du mir erſparſt, deſto lieber iſt es mir!“ [...]
[...] Sohn mittlerweile all das Seine verthan, war vom Leichtſinn bis in's Verbrechen gerathen, ſchließlich zu Handen des Gerichts gekommen, und das hatte ihn auf ſieben Jahre zum Kerker verurtheilt. In dem erfuhr er nichts mehr von der Welt draußen, machte ſich aber die größten Vorwürfe, daß er ſeiner guten Mutter Rathſchlägen nicht gefolgt ſei und ſie überdieß ſo ſchmählich gekränkt habe, und [...]
[...] Und ſo ging er Wochen und Monde dahin und kam immer bleicher und elendiger, denn er aß und trank ſchier nichts mehr, ſo daß die Menſchen zuletzt Erbarmen empfanden, weil Jeder ſeine ſchreckliche Reue erkannte. Darum redete wieder Der und Jener mit ihm und wollte ihn überreden, ſeine Mutter im Him [...]
[...] Er aber ſchüttelte jedesmal ſein Haupt und kam immer mehr herab, daß er ſchier nicht mehr gehen konnte – aber von ſeinem Pfad zum Grabe ließ er nicht ab. [...]
[...] Traum: O du, meine Mutter, deine Augen ſind naß vor lauter Leid und Jam mer – die laſſen ſelbſt im Himmel nicht ab?! Auf das ſah ſie mich zutiefſt an und ſagte: O Sohn! Wie ich weine, hab' ich gar oft geweint und noch viel mehr. Aber jetzt iſt Alles vorbei, und was mir noch weh gethan hat, das hab' ich ganz vergeſſen! Da brach ich im Traum in Schluchzen aus und klammerte mich an [...]
[...] ſtellt ſich ihr an die Seite die Korbinians linde auf dem Weihenſtephanerberg bei Freiſing, die einen ſolchen Umfang beſitzt, daß ſie von 9 Männern kaum um ſpannt werden kann. Bayerns Apoſtel, der heilige Korbinian, ſoll ſie vor mehr als 1 100 Jahren gepflanzt haben; und obwohl im Jahre 1865 durch einen Buben ſtreich ihre Höhlung ausgebrannt wurde – machte ſie es doch noch in den letzten [...]
[...] Dem Leſer hat ſich gewiß beim Leſen der hohen Ziffern der Jahre der Gedanke aufgedrängt, wie denn die Bäume zu dieſem hohen Alter kommen und vielleicht ſich auch in ihm ein heimlicher Neid geregt, daß ſie ſo viele Jahre mehr zugelegt be kommen als der Menſch, die Krone der Schöpfung. Dieſer Neid beruht aber – wie der Neid immer –- auf einem Mißverſtändniß. Zwiſchen dem Leben und Ster [...]
[...] darſtellen. Die jungen Triebe der Wellingtonia gigantea, welche zur Zeit, als Paris die Helena entführte, lebten, leben in den jetzt 3000 Jahre alten Stämmen nicht mehr, ſondern ſie ſind nur als natürliche 3000jährige Mumien da, welche ſich gegenſeitig eingeſargt haben, und das von Natur darſtellen, was die Pharaonen durch Einbalſamiren der Leichen ihrer Väter mit Hilfe der Kunſt bewirkten.“ [...]
Sonntagsfreude für die deutsche JugendBeilage 11.1875
  • Datum
    Montag, 01. November 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] (Llama's) feine Beute ſucht; die Hirten dieſer Alpeugegenden kennen ihn wohl und tödten ihn. wann und wo fie immer können. Nach einem ungemein beſchwerlichen Marſche, während deffen es uns mehr als einmal auf ein Haar nahe geftandeu war. über einen jäh abfallenden Felfen Hang zu ſttirzen und Hats und Vein zu brechen. erreichten wie jenes Hoch-Plateau [...]
[...] hängt man bunte Lappen , die im Winde flattern. In diefen Kreis treiben nun die Jäger die Vicunna's; fobald diefelben einmal die Linie des Seiles über fchritten haben, entrinnen ſie nicht leicht mehr, denn fie fcheuen vor den bnntfarbigen Lappen. Dann kommen die Jäger herbei und erlegen fie mit den »bolasaſi; es ift das eine Lieblingswaffe der füdameritanifchen Indianer, [...]
[...] dann ungemein langfam und vorfichtig an die Vieunnas hinan. Etwa fechshundert Schritte von den Vicuuna's entfernt erhoben fich einige Felfen; allein das Wild entfernte fich mehr und mehr davon, und war, bis wir die Felfen erreichen konnten, ficher außer Schußweite. Was follten wir alfo thun? Gefchehen mußte fofort etwas, wenn wir nicht die gtinftige Gelegenheit verfäumen wollten. In dieſem Augenblick [...]
[...] Schnelligkeit laufen fehen. wie diefen Jndianer. Seine Füße fchienen kaum den Boden zu berühren. und fo kam er. da die Kräfte des verwundeten Thieres nach ließen. rafch der Heerde näher. Schon war er kaum mehr als 510 Schritte hinter ihr. Es war ein Augenblick der gefpannteften Aufregung für mich. ich zitterte faft vor Sorge. ob Athem und Kraft des Jndianers noch länger diefe äußerfte An [...]
[...] den höchften Felfen neben mir. um eine beffere Ausficht zu gewinnen. Ich fah. wie mein Führer feinem Ziele näher und näher kam. die tödtlichen >bolasc in der Hand; die Schnelligkeit der Vicunna's ließ mehr und mehr nach; das verwundete Thier konnte unmöglich mehr lange aushalten. mit fcheuer Sorge blickten die (heiße jeden Augenblick nach ihrem Leiter um. Jeßt fchwingen fich die »bolas« [...]
[...] Die Haare nehmen aus der Atmofphäre Feuchtigkeit auſ, was fchon der griechifche Naturforfcher Ariftoteles beobachtet hat. und geben diefelbe wieder ab. fie werden daher mehr oder weniger trocken oder feucht und weich. Nach dem Grade der Feuchtigkeit erfcheinen fie daher bald länger. bald kürzer. worauf fich die Anwendung von Haaren zu Hygrometern (Feuchtigkeitsmeffern) griindet. Selbft an [...]
[...] nervender Perweichlichung, in dem Mißbrauche künftlicher Mittel, fchädlicher Po maden und Effenzen haben dürfte. Die körperliche Kraft, die eiferne Gefundheit unſerer Borahnen beginnt mehr und mehr abzunehmen bei der heutigen Lebens= Weiſe der Jugend. Hatten doch die Ritter des Mittelalters, die fchwere Eifenhelme trugen, fo dichtes und langes Haar, daß es wie ein Mantel im Winde flatterte. [...]
Sonntagsfreude für die deutsche JugendNo. 020 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Refultat der Straubinger Reife mit. Der Landrichter war fehr verdrießlich da rüber. Er geſtand mir, ihn verlaffe feit jener Nacht. wo er im Träume das Meffer des Scribenten an der Kehle fühlte. der Gedanke nicht mehr. diefer und der Re gensburger feien die Verbrecher an Medard. Ich blieb den Tag über in Weft hofen; denn auch in geiftlichen Amtsangelegenheiten hatte ich dort im Dechant [...]
[...] geworden und am Fußboden lehmig. Da ſtand die Kraxe nun einige Tage in der Ecke des Schupfens. Ich pflegte mit dem Bader den Medard und dachte gar nicht mehr an die Kraxe." Doch — hier unterbrach fich der Pſarrer, „Waren= peter, Du magft jetzt felbft zu Ende erzählen !" llnd Waxenpeter fuhr eifrig in der Erzählung weiter: [...]
[...] Mair äußerte. er habe Brunner ſchon geſiern Borholt gemacht, er wolle heute dem Andrängen des neuen Indiciums nicht mehr widerftehen und dem Brunner ſein Berhaſtung ankündigen. Nun fchritten wir unverzüglich zum Landgerichtsge richtsgebäude Meine Heiligenftufener empfingen den guten Herrn Grafen von [...]
[...] fofort zu erſchweren. Durch den .Selbſtmord Brunners ift deffen Mitfchuld an dem Attentate gewiß mehr als nöthig bewiefen. Gott wird es fiigen. daß auch der andere Berbrecher der ſiihnenden Gerechtigkeit nicht entgehe!" Der Bſarrer hielt inne. Die ganze Gefellfchaft war tieſ bewegt. [...]
[...] Etwa fünf Meilen unterhalb Speyer am linken Rheinufer liegt die Stadt Worms. die Hauptſtadt des Kreifes Worms in der Provinz Rheinheffen. Das heutige Worms ift nur mehr ein Monument feiner eigenen einftmaligen Größe. Die Stadt blühte fchon längft als eine celtifche Niederlaffung . bevor die Römer in diefen Gegenden erobernd und cultivirend auftraten. Worms war feit den. älteften [...]
[...] in der altdeutfchen Dichtung feine Stelle aufweifen kann. Auch unter der Herrfchaft der Franken war Worms eine der erften Städte des Reiches, und Karl der Große hielt hier mehr als eine Reichsverfammlung ab. Hier war es, wo er mit Faftrada Hochzeit feierte, und wo er den langwierigen und kühnen Kriegszug gegen die Sachfen befchloß. Gar manche glänzende Verfammlung von Bifchöfen und Fiirften hat Worms [...]
[...] Deutfchlands gehört undim zwölften Jahrhundert bereits 70,000 Einwohner gezählt. Im Iahre 1803 mar die Bevölkerungszahl auf-1000 gefunken; gegenwärtig beträgt fie 15,000. Vonder alten Herrlichkeit der Reichsftadt ift beinahe nichts mehr übrig, als einige pracht volle Kirchen, Meifterwerke der beriihmten „Wormfer Bauhütte", worunter der im 12. Jahrhundert erbaute Dom von St. Peter die erfte Stelle einnimmt. [...]
[...] Schmiicket die Welt. Ueppiges Grün. . Kommet ihr Thierlein all! Herz ach! warum fo fchwer! Hiipfet beim Liederfchall! Weicht denn von dir nicht mehr Fort ift der Schnee. Winter und Froft? Zephyr durch Auen weht, Denke; die Frühlingszeit [...]
[...] augenfcheinlich mit Roth und Armuth kämpfend. Bei dem Eintritt des fremden Priefters war fie fchon im tiefften Gefpräche mit der "Madonna" begriffen, er hörte alſo nur mehr einen Theil desfelben, das ohngefähr lautete: "Mama mio. (meine Mutter), du erinnerſt dich doch meiner, nicht wahr, du „weißt recht gut, wie oft ich den weiten Weg zu dir mache, um dich zu begriißen, [...]
[...] ,,Madonna, einen Soldo, und es ſind ihrer drei. Das iſt zu wenig. meine ..Mntter. du fiehft e?: ſelber ein, nicht wahr, ſie können damit nicht reichen. alfo „gib mehr. Madonna. du haft ja noch immer genug. Zwei von ihnen find noch ..dazu tigli della Madonna (Söhne der Mutter Gottes. fo nennen die Neapolitaner ..arme angenommene Waifeukinder). hörft du wohl. du wirft fie doch nicht hungern [...]
Sonntagsfreude für die deutsche JugendNo. 033 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] hardine ſah, je lieber gewann ſie dieſelbe, wozu auch der Umſtand beitragen mochte, daß das Mädchen eine große Aehnlichkeit mit der Königin hatte, eine Aehnlichkeit, die ſich in etwa zwei Jahren ſo ſehr entwickelte, daß man beide nicht mehr von einander hätte unterſcheiden können. Die Damen aus der Umgebung der Königin gewannen Bernhardine auch ſehr lieb; ſie überſchütteten dieſelben mit Lobſprüchen [...]
[...] boten des mächtigen Sturmes, der die Monarchie in ihren Grundveſten erſchüttern, und den älteſten Thron Europas über den Haufen werfen ſollte. Die Königin fühlte wohl, daß ſie nicht mehr der Abgott des Volkes, ja nicht einmal mehr von den Höflingen geliebt war, und es that ihr daher um ſo wohler, ein recht treues Herz zu finden. Dennoch glaubte ſie auf ihrem Entſchluſſe beſtehen zu müſſen. [...]
[...] ſagte ſie ſeufzend, denn ich ſehe wohl, daß ich mein liebes Trianon werde verlaſſen müſſen. Es ſind ſchlimme Zeiten im Anzuge, Zeiten, in denen die Königin nicht mehr die Pächterin ſpielen kann; triff alſo Deine Wahl, ſo lange ich noch im Stande bin, Dein Glück zu ſichern.“ Bernhardine beſann ſich eine kurze Weile und ſagte dann: „So werde ich [...]
[...] warmen ſüdlichen Ländern iſt der Zuckergehalt ſtärker, ſie bringen ſüße Weine hervor; in den gewöhnlichen Weinen ſchlagen Wein- und Apfelſäure vor – ſaure Weine. In den Rothweinen kommt mehr Gerbſtoff vor als in den weißen. Viel Kohlenſäure enthalten, weil in der Gährung unterbrochen, die mouſſirenden oder Schaumweine. Von den vielen Weinſorten verdienen hervorgehoben zu werden: [...]
[...] ſowohl rother als weißer, ſtehen den beſten Rheinweinen gleich, enthalten etwas Gerbeſäure. Champagner iſt ein Schaumwein mit wenig Alkohol, aber deſto mehr Kohlenſäure. Viele Ungarweine ſind von großem Zuckergehalte; die rothen, wie z. B. die Ofener, haben Gerbeſäure. Portwein iſt ein berühmter, rother, portugieſiſcher Wein, von allen Weinen der alkoholreichſte, er enthält auch [...]
[...] Die alten ſüßen Weine (Sekte) haben einen hohen Zucker- und Alkoholgehalt, es ſind daher meiſt feurige, ſtarke und zugleich ſüße Weine. Malaga iſt reich an Zucker, aber arm an Alkohol, mehr nahrhaft als erregend; enthält auch phosphor ſaure Bittererde. Die Wirkungen der Weine auf den Organismus richten ſich nach dem Ge [...]
[...] fördern die Verdauung; ſaure und geiſtloſe ſind der Verdauung nachtheilig. Süße und geiſtige Weine vermehren den Herzſchlag und beſchleunigen die Blut-Circulation; ſäuerliche Weine wirken mehr kühlend. Süße und geiſtige Weine haben eine belebende und ernährende Kraft, beſon ders für ältere Perſonen. – [...]
[...] Süße und geiſtige Weine haben eine belebende und ernährende Kraft, beſon ders für ältere Perſonen. – Schaumweine erwärmen mehr wie alle andern Weine, wirken belebend und erregend auf Gehirn und Nieren, jedoch müſſen ſie mäßig genoſſen werden, da ſie ſonſt Hämorrhoidal-Beſchwerden erregen. [...]
[...] aus, zum drittenmal wenigſtens ſoll man mich nicht veriren! Und die Frucht flog weit fort. Da trat das alte Eichhorn hinzu und ſagte: Du brauchſt dich nicht zu er zürnen; Niemand hat dich zum Beſten gehalten, als du ſelbſt – ein wenig mehr Geduld und du hätteſt den köſtlichen Kern gehabt! Wer Müh und Arbeit ſieht nicht an, [...]
Sonntagsfreude für die deutsche JugendNo. 007 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] können, wenigſtens ließ der grüne Jagdanzug, die elegante Flinte und die ſchön geſtickte Jagdtaſche einen ſolchen Schluß wohl zu; allein der Gang des jungen Mannes, ſeine nachläſſige Haltung, ſein umherſchweifender Blick, der mehr an den Wipfeln der halbentlaubten Bäume als auf der etwaigen Fährke eines Wildes weilte, deuteten mehr als hinreichend darauf hin, daß man es hier weniger mit [...]
[...] weilte, deuteten mehr als hinreichend darauf hin, daß man es hier weniger mit einem Jäger als mit einem Träumer zu thun hatte. Ein Schmetterling, ein Käfer, oder dgl. Geſchöpf hätten denſelben gewiß mehr intereſſirt als die Fährte eines Haſen oder Wildſchweins. In der That verfolgte Herr Albert v. Munſter mehr die Grillen ſeiner Laune, die Gaukelbilder ſeiner Phantaſie, als die Spuren [...]
[...] Er rief den Fuhrmann an und fragte ihn, wie weit es noch nach Sersberg wäre. – „Nach Sersberg?“ entgegnete der Fuhrmann, „hoffentlich wollt Ihr heute nicht mehr dahin?“ „Entſchuldiget, guter Freund!“ „Nach Schloß Sersberg? Ha, da müßt Ihr wohl eine Eiſenbahn dahin [...]
[...] Oft, wann ich auf dem Felde draußen bin, muß ich plötzlich an ihn denken: Gottlieb iſt krank, oder: Gottlieb iſt geſtorben, oder ſonſt etwas, und dann mag die Arbeit noch ſo dringend ſein – es leidet mich nicht mehr draußen, ich muß heim und ſehen was daran iſt. Und dann iſt er gar ſo ſchwach, ſo leidend! Wenn man ihn nicht lieber hätte, als die andern, ſo wäre er ja noch unglücklicher! [...]
[...] noch! Es iſt mir oft, als ob Gottlieb unſerm Hauſe Glück brächte, wie die Schwal ben an den Fenſtern; wenn ich ihn nicht zu pflegen hätte, ich glaube ich hätte nichts mehr zu thun. (Fortſ. folgt.) [...]
[...] es etwas älter und größer geworden wäre. Und als es nun einige Wochen älter und etwas größer geworden war, ſo ſagte die Mutter wieder zu ihm: „Ich denke, Töchterchen, du gehſt nun gar nicht mehr zum Gockelhahn in die Schule, um das Krähen zu lernen, ſondern begiebſt dich gleich zum Staaren, der ſoll dich das Pfeiſen lehren und Dir zeigen, wie man ſchön auf [...]
[...] nimmer aufhören konnte. Endlich aber ſagte ſie mit liebvoller Stimme: „Flieg nur wieder heim, Töch terchen, und ſage deiner Mutter, ich könne dich nichts mehr lehren, du verſtehſt ja alles, alles vortrefflich.“ Das Gänschen glaubte das aufs Wort, darum flog es auch ſogleich wieder zu [...]
[...] „Habe ich's nicht geſagt,“ ſprach die alte Gans, „daß was Beſonderes aus dir werde; biſt noch ſo jung und ſchon ſo geſchickt, daß ſelbſt die Nachtigall dich nichts mehr lehren kann.“ Dann freuten ſich Mutter und Töchterchen zuſammen ſehr und liefen bei allen Nachbargänſen herum und erzählten ihnen, was die Nachtigall ge ſagt habe und riefen gigack! und marſchirten tripp –trapp und flogen [...]
Sonntagsfreude für die deutsche JugendNo. 004 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] tigſten Feinde als Menſch, Gatte und Vater das beſte Zeugniß nicht verſagen konnten, und widmete ſich der Erziehung ſeines Sohnes. Es war ſeine einzige Freude, dieſes mehr als blos talentvolle und gutgeſittete Kind in allem Guten und Nützlichen zu unterweiſen. Jeden Morgen ſtand der König um 6 Uhr auf und bereitete ſich auf den [...]
[...] allein der König fuhr fort: „Du wirſt einſt die Geſchichte Karls leſen, wenn du alt genug biſt, ſie zu verſtehen. Einſtweilen haſt du hier ein anderes Buch, das dir mehr Unterhaltung bieten wird.“ „O, das iſt ja ein neues Geſchichtenbuch,“ rief der Kleine voll Freude aus, indem er das Buch aus der Hand ſeines Vaters nahm und es durchblätterte. [...]
[...] gethan, das ſilberne Tiſchgeſchirr durch zinnernes erſetzt; gewöhnliche Unſchlitt lichter traten an die Stelle der Wachskerzen und die Dienerſchaft wurde ver mindert. Zuletzt durfte kein Diener mehr die Zimmer betreten und die Speiſen wurden nur mittelſt eines Drehcylinders hineingebracht. Ein Menſch, Namens Hebert, der früher beim königlichen Theater eine Anſtellung hatte, von derſelben [...]
[...] geben wurden und er beſorgte auch ſeinen Auftrag mit der ausgeſuchteſten Schonungsloſigkeit. Zudem mehrten ſich von Tag zu Tag die hoffnungsloſen, düſtern Ausſichten und ließen zuletzt keinen Zweifel mehr übrig, daß das Schreck lichſte beſchloſſen werden ſollte. Vergebens ſtrengte ſich der König an, wenigſtens vor ſeinen Kindern ruhig und gefaßt zu erſcheinen; ſelbſt die kindlichen Einfälle [...]
[...] vor ſeinen Kindern ruhig und gefaßt zu erſcheinen; ſelbſt die kindlichen Einfälle des Prinzen, der ſtets allem aufbot, um ſeinen Eltern ein Lächeln abzuringen, erreichten ihren Zweck nicht mehr. Eines Tages ſagte das unſchuldige Kind treu herzig: „Aber Papa ſollte doch ruhig ſein, man kann ihm nichts zu leid thun, er hat ja auch Niemanden etwas zu leid gethan!“ Dieſe Worte machten auf [...]
[...] Marie Antoinette war nun Wittwe und ihre beiden Kinder hatten keinen Vater mehr. Wie ein Hohn klang es, als bekannt wurde, daß Louis von den [...]
[...] ten, und der mit ſeiner nämlichen Abſicht gegen die Königin nicht durchzudrin gen vermochte, kam bezüglich des vollkommen ſchuldloſen Knaben in einige Ver legenheit, um ſo mehr, als derſelbe ſeiner Jugend wegen nicht zum Tode ver urtheilt werden konnte. Und doch ſollte derſelbe beſeitigt werden, um jeden Preis! Da kam man endlich auf den Gedanken, Mutter und Sohn gewaltſam [...]
[...] derzuſtoßen drohte, wenn ſie nicht den Sohn ausliefere. Da brach die arme Mutter zuſammen und ſie ließ ſich ein Kind entreißen, um das andere zu retten. Nach dieſer grauenvollen Nacht gab es für ſie nichts Schlimmeres mehr; bei allen weiteren Qualen hatte ſie nur noch ſtille Ergebung und ſichere Todes hoffnung. [...]
[...] nur ſie allein, welche eine ſo thörichte Bitte geſtellt, konnte nicht ſterben; ſie ſah ein anderes Geſchlecht aufwachſen, ein drittes. Aber auch ſie alterte, obgleich langſam; zuletzt verlor ſie den Gebrauch ihrer Sinne und wußte nicht mehr recht, wo ſie ſich befand, auch hatte ſie kein Bedürfniß nach Speiſe und Trank. Da ließ ſie ſich in einen Sarg legen und denſelben in dem Chor der Kirche [...]
Sonntagsfreude für die deutsche JugendNo. 029 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Du wirſt ihm ſagen und nöthigenfalls zeigen, was er zu thun hat, und er wird es ſicher zuwege bringen. Das wird mir mehr Mühe machen, als wenn ich alles allein thäte. Nun, mein lieber Vetter, du biſt doch nicht blos ein guter Maler, ſondern [...]
[...] kleine Stücke können nur durch raſches und kurzes Eintauchen in ſehr heißes Fett gebraten werden, ſo wie bei uns die Beefſteacks. In Deutſchland hat übrigens das Braten in der Bratpfanne das am Spieß faſt ganz verdrängt; nur ſollte mehr darauf geachtet werden, daß der Deckel öfters gelüpft werde, weil das Fett verſchie dene Dünſte entwickelt, welche frei werden ſollten. Gebratenes Fleiſch enthält bis [...]
[...] darauf geachtet werden, daß der Deckel öfters gelüpft werde, weil das Fett verſchie dene Dünſte entwickelt, welche frei werden ſollten. Gebratenes Fleiſch enthält bis ſechsmal mehr nahrhafte Theile als gekochtes. - Butter enthält eine eigenthümliche Säure, ſowie Butyrin, Margarin und Elain, und dient als ſchmackhafter Zuſatz zu andern Nahrungsmitteln; ſie empfiehlt [...]
[...] das Eigelb (der Dotter) enthält ſchon Fette, Margarin- und Milchſäure, auch etwas Eiſen. Sollen aber die Eier ein leichtes Nahrungsmittel werden, ſo müſſen ſie mehr weich und flüſſig ſein; hart gekochtes Eiweiß iſt im Magen ſchwer löslich; ſaure Eier mit Eſſig zubereitet ſind ſehr ſchwer zu verdauen, ebenſo in Butter aus geſchlagene Eier. [...]
[...] Blutbildung. Das Fleiſch der jungen Thiere iſt ſanft ernährend und leichter verdau lich. – Im Muskelfleiſche, im Herzen, im Gehirn, in Leber und Nieren finden ſich mehr Protoinſtoffe vor, ſie nähren daher kräftig; in den Knochen, Knorpeln, Sehnen, Bändern, in der Haut und in den Lungen ſind mehr leimgebende Stoffe (Chondrin und Glutin), ſie ſind daher weniger nahrhaft. [...]
[...] Würd Mancher wohl lieber die Wahrheit ſagen. # Doch mehr als Geld vermag der Menſch, - Der Treu und Glauben hält. Beherrſche deine Begierden, – ſie ſind die [...]
[...] Felſen, Berge, Gebirge durchbohrt und auf ſolche Weiſe dem Verkehr zugänglich gemacht zu haben; ein Werk wie das Tunnel durch den Mont Cenis wird ihm bald nicht mehr als etwas Außerordentliches vorkommen – der St. Gotthard wird dem nächſt daran glauben müßen, daß er dem ſtets ſtrebſamen Menſchen kein Hinderniß mehr in den Weg ſetzen kann. Allein auch hier beſtätigt ſich der alte Spruch: All [...]