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Suchbegriff: Au

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Datum

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Stadtfraubas08.12.1865
  • Datum
    Freitag, 08. Dezember 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Aus kleiner „Mark“ erwuchs ein Preußen, Oeſtreich hat ,,Herzogthum“ geheißen! Klein liegt der Kern im kräft'gen Schooß! [...]
[...] Vokalingenieur merkte ſeinem Eleven alsbald ab, daß derſelbe in ſeiner Börſe einen viel größeren Fond von Klangfülle, als in der Nähe des „Zapfels“ habe und war aus dieſem dynami ſchen Scalazuſtandsgrunde ſogleich zur Hülfe bereit, und zwar mit einer Eilfertigkeit, wie ein Badergeſelle, der um einen Rei [...]
[...] Seine Umgebung lachte und blau vor Anſtrengung führte er ſeine Aufgabe durch bis zum ,,eilften Takte“. Eingebildet, wie alle Zöglinge aus dieſer Schule, fand er ſich nicht wenig geärgert, als der Dirigent für alle Zukunft ihm ſeine Debütan tengelüſte ſtrengſtens unterſagte. [...]
[...] weinende Dame, deren Rührung der Tenoriſte ſeinem Vortrage zuſchrieb. „Um Gottes Barmherzigkeit ſagen Sie mir Fräulein (ſagte er, als die Dame aus der Kapelle ging) war wirklich meine Stimme es, welche Ihnen dieſe Fluth von Thränen innerſter Erregung ablockte ?“ „Ja,“ antwortete das Fräulein [...]
[...] B. „Noch ſchlimmer aber, als mit den wiſſenſchaftlichen Ver hältniſſen, ſteht es mit den Disciplinarſatzungen. Warum darf denn ein Lehrjunge, der mit 16 Jahren aus der Feiertagsſchule kömmt, jedes Gaſthaus, jeden Tanzboden unbeläſtigt beſuchen, während man einen Studenten bis in's 19. und 20. Jahr auf's Strengſte [...]
[...] gen Sie mir noch ein Eierbrod.“ aach einem ſpöttiſchen Lächeln): „Kemma Sie epa aus'm Krankenhaus?“ (ſehr befremdet): „Wie meinen Sie das?“ [...]
[...] Krankenhaus?“ (ſehr befremdet): „Wie meinen Sie das?“ . lnerin: „Nu i mein halt, weil neulich a erſt a Paar, die aus'm Krankenhaus rauskemma ſan, die Oarweckeln ſo ſchnell nein [...]
[...] was ſie ſich erzählen aus der Heimath und Fremde, als Be [...]
[...] Äier Jahre ſind es, lieber Leſer, daß die „Stadtfraubas“ all ## getreue Berichte über ernſte und heitere Sachen aus [...]
[...] ſowie zur Erweiterung ihres Inhaltes ein Sonntagsblatt: „Die Spatzen am Dach“ gegründet, in welchem ſie eine politiſche wöchent liche Rundſchau, gute Erzählungen aus dem bayeriſchen Volksleben, ſowie ernſte und heitere Bilder aus der Fremde bringen, und Wan derungen durch die Gerichtsſäle des In- und Auslandes machen [...]
Stadtfraubas14.11.1863
  • Datum
    Samstag, 14. November 1863
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Im Alter angelangt, muß es den Als Staatsbeamter ruht er aus [...]
[...] das Elend die Arm' überall ſechs Ellen weit ausſtreckt. Fr. Bs. No, no, – ewig der alte Raiſonnirer, meint' ich doch, was man die Tag wieder aus Frankfurt geleſeu hat, wär' gar ſo troſtlos nicht. Hr. V. Frankfurt haben's g'ſagt. (Nießt) Hazzi ! [...]
[...] Spektakel losgangen, das ſich gewaſchen und davon der Pauls kirche das Ohr geſungen hat. Fr. Bs. Ei laſſen's mich doch mit dem Schwindel aus. Was iſt aus all' dem Gregori Anno 48 herausgekommen? Nichts! Aber mancher arme Teufel iſt hineingekommen, in's [...]
[...] Loch nämlich und in's Unglück. Hr. V. Nur nicht wieder ſo hitzig, Frau Baſe, ſchütten Sie mir das Kind nicht ſammt dem Bade aus. Glauben Sie, daß ohne das Spektakel von 1848 Frankfurt je die großartigen Auftritte vom Auguſt dieſes Jahres geſehen hätte? [...]
[...] nicht wegdiſputiren. Oder glauben Sie etwa, Churheſſen und Hannover, die dem Volke den Maulkorb anhängen, wo es möglich iſt, ſind aus Liebe zum Volke oder aus einem andern Grunde gekommen? Hat man's ja doch geſehen, wie ſie ſich benommen und an den Freiheiten und Rechten noch geſchachert [...]
[...] Eleganz; ihr ſtereotypes Joppenkoſtüm, womit ſie das ganze Jahr hindurch als Tyrolerſänger maskirt gehen, macht einen widerlichen Eindruck, da doch die erſte Sylbe aus ihrem Munde zeigt, daß ſie gute Münchner Vorſtadtkinder ſind. Es wären gute Kräfte unter ihnen, aber es fehlt ihnen die [...]
[...] dazu fehlt ihnen das komiſche Element. Auch hängen ſie zu ſehr an ihrem alten Schlendrian; würden ſie ſich was Neues aus dem Münchner Volksleben ſchreiben laſſen und gut ein ſtudiren, ſie würden damit mehr Glück, als mit ihren Wiener liedern machen, die, von ihrem Munde geſungen, doch die [...]
[...] Allerlei aus dem Baveſenkammerſ der Stadtfraubas. [...]
[...] Ein junges ſolides Mädchen von 26 Jahren, welche in der Tanzſchule bedeutende Fortſchritte gemacht hat, ſucht einen Böſe wicht aus guter Familie mit einem jährl. Einkommen von 3000 fl., der ſie auf die ſchnellſte Weiſe entführe. Sie verſpricht im Vor hinein kein Geſchrei hiebei zu machen, ſondern ſich recht ſittſam [...]
Stadtfraubas05.07.1862
  • Datum
    Samstag, 05. Juli 1862
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] fentlicht. – Für's erſte iſt die Hauptreſtauration an einem gänzlich verfehlten Platz, ſo lange man nicht unmittelbar von dort aus, in die Abfahrtshalle gelangen kann, denn jetzt gebraucht man 6 bis 10 Minuten, um in die verſchiedenen Wartſäle zu kommen; da aber bei der Eiſenbahn alles auf den Schlag [...]
[...] zu kommen; da aber bei der Eiſenbahn alles auf den Schlag der Stunde ankömmt, ſo machen einige Minuten ſchon viel aus, und der Reiſende, der gern noch vor ſeiner Abreiſe mit mit ſeinen Freunden oder allein, ein gutes Glas Bier oder Wein trinken möchte, getraut ſich dasſelbe oft nicht zu thun, [...]
[...] gleich, aber größtentheils matt iſt, da kein Keller da iſt, und von dort herbezogen wird. Der Kaffee iſt meiſtens kalt, weil er auch erſt aus der großen Reſtauration geholt werden muß, was oft ſo lang hergeht, daß, bis er ankömmt, der Reiſende ſchon halbwegs Augsburg oder Roſenheim iſt. – Man er [...]
[...] Ein Raße hackt dem ändern kein Aug' aus. [...]
[...] die Abweiſung bedingten, 4) eine Beſtätigung des erſtrichter lichen Erkenntniſſes in zweiter Inſtanz, mit einigen Zeilen, die ungefähr ſagen, abgewieſen aus den in erſter Inſtanz an gegebenen Gründen. Alſo nicht gehörig ſubſtanzirt ? ! Muß dieß der Arzt oder der Advokat wiſſen? Das muß der [...]
[...] durchs Maul gezogen, ſeine gerechten Klagen nur zum Scheine berückſichtigt, und ihm wird das Sprichwort ins Gedächtniß zurückgerufen: „Kein Rabe hackt dem Andern ein Auge aus.“ Wir hoffen daher, daß uns von höherer Stelle in angegebener Weiſe gegen etwaige Uebergriffe von Seite der Advokaten Hilfe [...]
[...] Bericht aus der Au.*) [...]
[...] ſind, iſt das Unwetter an allen Orten, denn wir haben ſeit acht Jahren keine verläſſige Dult c, wo es doch früher Stadt ſage war, wenn die Au etwas feiert, erfreut ſie ſich der ſchön ſten Tage. Das läßt ſich nun nimmer ändern, daher gehe ich mit meinem Unwillen zu Weiterem über, und zwar zu [...]
[...] Anſtatt des wohlriechenden Schmalzlerſtandes, welches am Eingang zur Au als Zierde dient, wird künftig ein Parfumerie Laden errichtet werden. – - Künftiges Jahr werden die Beichtzettel nicht mehr eingeſam [...]
[...] JNarienplußJNr. 12, neben Café Perzl, ſowie in allen Buchbinderläden Münchens, Au, Haid hauſen, und Gieſing. Einzelne Blätter koſten 3 Kreuzer. [...]
Stadtfraubas01.11.1862
  • Datum
    Samstag, 01. November 1862
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Doch jetzt heißt's ein Florentiner Muß der Hut ſein, oder Wiener, Aus Paris das ſeidne Kleid, Dreizehn Ellen lang und breit. Nur die Strümpf, im Vaterland [...]
[...] Wie einfach war Alles bei unſ're Kaufleut', A Häring – a Schachterl mit Wichs lag heraus Und das machte oft die ganze Auslage aus. Doch drin, in dem Laden, war Alles recht voll, Von Zucker und Kaffee, von Seiden und Woll, [...]
[...] Als älteſtes Mitglied der Stadt München, das ſeit länger als 700 Jahren hier anſäßig iſt, und auf dem Platz eriſtirt, wo einſt das Dörflein Altheim ſtund, aus dem die fleißigen, Mönche unter dem Schutze Heinrich des Löwen die wunder ſchöne Stadt Münuicha erbaut, erlaube ich mir, Sie alle freund [...]
[...] lichſt zu begrüßen! Ich und noch einige Groß- und Klein Münchner folgten dem Beiſpiel ſo vieler Corporationen und haben einen öffentlichen Straſſentag und eine Gaßnacht aus geſchrieben, und wie ich ſehe, iſt Ä recht zahlreich beſucht. Mit Bedauern nur vermiſſe ich meine lieben Vorſtadtſtraſſen [...]
[...] Iſarthortheater können viele ſchöne Häuſer gebaut werden, und die Weſtenriedergaſſe kann in eine Straſſe verwandelt werden, was für die große Frequenz, die ſich von der Herrnſtraße, Au c. nach dem großen Markte hinzieht, nur wohlthätig wäre. Man entferne die ſtinkenden Tröberwägen der Bräuer, welche [...]
[...] ſein theures Bild (koſt das ganze Dutzend jetzt nur 3 fl.) verbrannt!! Das hat aber Alles nichts genutzt, das Madl konnte den Leutenant nicht aus dem Herzen bringen. Jetzt hat der Offizier den Geſcheideren g'macht, und ließ ſich verſetzen; er hat ſich gedacht: ein anders Stadtl, ein anders Madl. Zu [...]
[...] g'ſchenkt. Diesmal war aber das Madl ſchon g'ſcheider, – ſie hat dem geliebten Offizier den Kopf abgeſchnitten, d. h. auf der Photographie, – hat ihn ſauber ausgeſchnitten und dieſen aus geſchnittenen Infanterie-Kopf auf den Kopf des hl. Joſeph ge pappt, der ober ihrem Bett Ä und betet jetzt Tag und Nacht [...]
[...] Allerlei aus der Au. [...]
[...] Spalten und Falten aufnehmen wird. Vergangenen Sonntag wurde einem Grenadier-Tambour für 50 zurückgelegte Dienſtjahre beim Ba taillon Au die goldene Medaille angehängt. Derſelbe dient uämlich ſeit ſeinem 13. Jahre. Der Bataillons-Chef hielt eine würdige und gediegene Anſprache; nur iſt zu bedauern, daß das übrige Offizierkorps bei einer [...]
[...] kühlen Erde kaum erkaltet iſt der trauerude Gatte ſchon 20jährige Blümlein knickt. – Nun folgt ein weiterer Gegenſtand, der zwar, von einer Dame geſchrieben, ſehr kitzlicher Natur iſt. In der Au nämlich fehlt alle Gelegenheit zur Entledigung ſo manchen Bedürfniſſes, und insbeſondere fällt dieſes bei unſerm reichlich beſuchten Theater auf. Nach [...]
StadtfraubasNo. 001 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Hängt Gold und Diamanten Auf Euren Baum hinauf, Ein Brod aus Vaters Händen Wiegt alle Schätze auf. Erſetzen können Welten, [...]
[...] Schenke uns einen milden, warmen Lenz, aber keine Peſti lenz, ſchon aus Achtung vor den Excellenzen ! [...]
[...] Den Jeſuiten wünſchen wir aus aufrichtigem Herzen ihr ſchnelles Fort kommen. d [...]
[...] Don Gil war Vormittags in Santander geweſen und hatte einen ganzen Vorrath von Neuigkeiten mitgebracht; er fing alſo an, die Gewaltthätigkeiten, welche er theils aus den Madrider Journalen, theils durch mündliche Mittheilungen erfahren hatte, weitläufig zu erzählen und mit ſeinen eigenen ſcharfſinnigen Anmerkungen zu [...]
[...] erhitzte Phantaſie führte ihnen eine Reihe von Gräuelſcenen und Ge fahren vor, welche ſich im Geiſte der Frauen noch weit greller aus nahmen, als in der Erzählung Don Gil's. Nach einer langen und ſehr übertriebenen Erzählung von den [...]
[...] blicke wurden im Corridor heftige Tritte hörbar, welche ſich der Thüre des Speiſeſaales näherten, und die ganze Dienerſchaft des Hauſes, welche aus einem alten Bedienten und drei weiblichen Dienſtboten be ſtand, ſtürzte erſchrocken ins Zimmer. Es folgte ein dritter Carliſt, welcher beim Eintreten in den [...]
[...] Er zog ein Papier aus der Taſche und überreichte es dem ver [...]
[...] letzte ſein wird.“ Don Gil ſah wohl ein, daß alle Einwendnngeu hier unnütz wären. Er machte alſo aus der Noth eine Tugend, nahm ein Licht und ging, von dem Carliſten begleitet, in ein Nebenzimmer, um mit ihm die Sache ins Reine zu bringen. [...]
[...] Die Hand des Juwelier fügt Ring zum Ringe, Weil aus den Ringen er die Kette baut, Damit ſie ſich am Ehrentage ſchlinge Stolz um den Nacken einer holden Braut. [...]
[...] Sie iſt ein ſchönes ſegensreiches Haus, Kämpft man d'rin auch mit Sorgen und Beſchwerden, So zieht man doch ſo ſpät als möglich aus. Nein, nein, noch woll'n wir nicht gen Himmel fahren, Und lang noch uns der ſchönen Erde freu'n, [...]
Stadtfraubas15.02.1866
  • Datum
    Donnerstag, 15. Februar 1866
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] -Das junge Ferk'l: Papa! Was iſt denn das? Alle Menſchen gehen uns aus dem Wege, nicht nur die Juden haſſen uns, die Chriſten mögen uns auch nicht mehr. Das alte Schwein: Mach Dir nichts draus, Ferk, es iſt g'ſcheidter, [...]
[...] - Drei Männer ſandte aus dem Rath Die Münchner Bürgerſchaft - Zum Bräuer, ob das junge Bier [...]
[...] Zum Bräuer, ob das junge Bier Geerbt des alten Kraft. Ihr meint, die Herren aus dem Rath Die tranken nur aus Pflicht, Das mag die Sitte jetzt ſo ſein; [...]
[...] Das mag die Sitte jetzt ſo ſein; Doch damals war ſie's nicht. Sie goſſen's auf die Bank fein aus Und ſetzten d'rauf ſich frei, Und kleben mußte dann die Bank [...]
[...] hervor. „Zuerſt müſſen Sie mir ÄÄ der Chef; „ich redete Sie vorhin mit Albert an, das iſt der Name meines Sohnes, für den ich Sie Anfangs hielt und zwar aus keinem andern Grunde, als weil Sie da einen Rock auf dem Leibe tragen, den ich als den einigen wiedererkannte.“ Der junge Mann [...]
[...] dem zürnenden Vater eingeſtand, zur Zeit des Carnevals reiche das Taſchengeld, das der ſtrenge Herr Papa alle Monat gebe, nicht aus, er habe daher wegen Mangel an Geld einen Ausverkauf, wie er jetzt modern ſei, von ſeiner Garderobe gehalten, und ſo ſei auch [...]
[...] Daß der Todes nicht verſpüre, Steht Herr Frohſinn vor der Thüre, Dem er aus dem Wege geht. Wird den Wärter mir verjagen Einſtens Alter oder Noth, [...]
[...] Jahren gehört auch zu denjenigen Leuten, welche gegen Andere in jeder Hinſicht recht ſcharf gegen ſich ſelber aber nur allzubrav ſind. So hatte er z. B. ein recht herziges Pſtegetöchterl, aus dem er poſitiv eine Kloſterfrau machen wollte; da ihm aber das lebensfrohe Mädel um Alles nicht Folge leiſtete, ſo hat er's [...]
[...] „ſchanzen was Zeug hält“, bekommen wenig Lohn und ſchlechtes Eſſen, werden unausgeſetzt geſchimpft und von einem anſtändigen Vergnügen iſt Jahr aus Jahr ein keine Sprache. Ja eine ſo ſtrenge Polizei führt der Meiſter, daß er alle Abende mit der Laterne in ihrer Dachkammer erſcheint, um zu ſchauen ob „die [...]
[...] der Sache einfach zu erklären. Oberſtleutenant Herr v. Carneville iſt nicht der Verfaſſer fraglichen Artikels, der ſelbe wurde ihm von einem ſeiner Freunde aus Prien bei Roſenheim unter der Chiffre M. L. St. zur Beſorgung an die Redaktion der Stadtfraubas überſchickt, was er auch [...]
StadtfraubasNo. 029 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] -> s Äs“ Aus dem Tagebuch der Oberwäſcherin Julie von [...]
[...] Verehrte Vorſitzende! Hochgeſchätzte Frauen! Mit großer Freude haben wir aus Ihrem Circular erſehen, daß endlich auch die Frauen beſchloſſen haben, eine Sektion der Friedens [...]
[...] es ſcheint, anders werden, wenn wir Sie nicht mißverſtanden haben. Freilich ſprechen Sie ſich in Ihren Statuten mit jener Unklarheit aus, welche leider ſo häufig in Liebesbriefen und auf Waſchzetteln obzuwalten pflegt. Es ſieht faſt ſo aus, als wollten auch Sie, anſtatt Ihr Reich zwiſchen der Nähmaſchine im Norden und der Küche im [...]
[...] Wie amtirt ein landwirthſchaftlicher Wanderlehrer? Am Rande eines Saatfeldes oder Weingartens läßt er aus zwei Balken, über welche ein Brett gelegt iſt, ſeine Lehrkanzel aufrichten, auf der er docirt. Iſt er fertig, ſo werden Läden und Balken wieder fortgeſchafft. [...]
[...] faſt überall werden große hölzerne Hütten aufgerichtet für die gemein ſame Thätigkeit in freier Wiſſenſchaft und Forſchung, die zu den Ueb Ä des Leibes, die, eine Errungenſchaft aus Zeiten der Schmach nnd Erniedrigung, eine nationale Eigenthümlichkeit geworden ſind. Das Beiſammenſein fordert auch den Tribut der Geſelligkeit, und ſo [...]
[...] Der Gabentempl hat aber noch einen anderen Zweck, an dem freilich nicht Viele auf einmal ſich werden betheiligen können. In ſeiner Mitte befindet ſich ein Thurm, deſſen unterſte Räume wieder der Aus ſtellung von Feſtgeſchenken gewidmet ſein werden. Wer aber die Stufen hinaufſteigt, wird eine freie Rundſchau über den Feſtplatz und über den [...]
[...] bar ſein. Aber mehr noch lockt das Geſchmeide. So viel Gold und Silber. Und das Wogen der Ab- und Zuziehenden! Wo werden ſich beſſer die Toiletten unſerer Schützenfrauen aus allen deutſchen Landen muſtern laſſen? Wo werden die Männer in den Schützengewändern, mit der mächtigen Geſtalt des Südens, der zierlichen Figur des Nor [...]
[...] Briefkaſt. Aus dem Schuldthurme. Was iſt die Welt? ein Narrenhaus, Das ſtellt ſich täglich mehr heraus; [...]
[...] Aus dieſem Grund er privatiſirt Zwei Doggen auch ſtets bei ſich führt Ganz ungariſch ſieht aus ſein Geſpann [...]
StadtfraubasNo. 009 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] aus der Pfalz, die ſie eines Morgens verlaſſen hatte, um ihr Glück in der Hauptſtadt zu verſuchen und mit ihren Reizen ein Vermögen zu machen, vergeſſen. [...]
[...] Die Courtiſane fühlte eine Unruhe, als am Tage vor dem Feſte, in dem Augenblicke, wo ſie ſich eben anzukleiden begann, Jemand heftig an der Klingel zog, die Zofe herausſprang und, als ſie zurückkam, ein Wort aus ſprach, welches ihre Gebieterin mit einer Art fieberhafter Erregung wieder holte: „Ein Adjutant! ein Billet! Iſt es möglich! ein Adjutant! Alſo [...]
[...] delt, ſchmückte ſich, ſo gut es gehen wollte, und nun mit aller Grazie und aller Weihe, die ihr noch geblieben waren, ging ſie in den kleinen Salon, um aus den Händen des Adjutanten das Billt ſelbſt zu übernehmen. Die Zofe öffnet. - , ** Die Dame erſchrickt, denn wer tritt ihr entgegen? – ein großer [...]
[...] Die Zofe öffnet. - , ** Die Dame erſchrickt, denn wer tritt ihr entgegen? – ein großer ungeſchlachter Bauer aus ihrer Heimat, den Hut in der einen, den Stock [...]
[...] „Ich ſagte nur: Ein Unbekannter mit einem Billet.“ - Die Dame fiel wie aus den Wolken, der Unbekannte hielt richtig einen Brief, dieſer war von den Eltern der Dame und beſtand in einer Reihe von Ermahnungen, ehrlich zu bleiben und ſich eines anſtändigen [...]
[...] Reihe von Ermahnungen, ehrlich zu bleiben und ſich eines anſtändigen Lebens zu befleißigen. - Die Dame fiel aus den Wolken. Die erhitzte Phantaſie, die nur immer einen Adjutanten erwartete, und die Verwechslung der ähnlichen Laute: Adjutant und Unbekannt, welche die Zofe in ihrer Haſt, der Herrin [...]
[...] Das ſchräge Ziegeldach glich einer moosbewachſenen Wieſe und man hätte das Haus leicht für unbewohnt halten können, wenn nicht aus dem Schornſtein ein leichter Rauch emporgeſtiegen und durch das Ä der beiden Ulmen, die das Dach beſchatteten, ſichtbar geworden TE. – [...]
[...] erkennen. Spinnen hatten in allen Ecken ihre Netze ausgeſpannt, und Ameiſen ſpazierten ungeſtört über das große Parquet des Fußbodens. Auf den ſehr ſchönen Tapeten aus Flandern war der Einzug. Alexan ders des Großen in Babylon, ſeine Triumphe und ſeine Großmuth gegen Darius dargeſtellt; große Fauteuils, mit rothen Sammt über [...]
[...] Wenige Tage noch, und die habgierigen Geier ſtürzten ſich auf ihre Beute und theilten ſich mit heiſerem Krächzen in die Trümmer ihres Beſitzes; nur wenige Tage noch, und man jagte ſie aus dem Hauſe, in welchem thatſächlich kein Stück mehr ihr Eigenthum war, – was ſollte aus ihrer Tochter werden? [...]
[...] „Mein Gott, wie glücklich mich doch Deine Liebe macht, mein Kind!“ „Mama,“ erwiederte Roſa leiſe, ohne ſie aus den Armen zu laſſen, „willſt Du, daß auch ich glücklich ſein ſoll?“ „O gewiß, das will ich.“ - - - - - [...]
StadtfraubasNo. 043 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Aus des treuen Weibes Augen, Aus dem heitern Kindesblick, Suche neue Kraft zu ſaugen [...]
[...] Israel iſt bekanntlich ſo realiſtiſch geartet, daß „die Luſt zu Geld und Gut jeden idealen Schwung abſorbirt.“ Selbſt die Liebe geht hie bei nicht frei aus. Unter zehn Kinder Israels werden neun bei der Wahl ihrer Lebensgefährtin die Frage in ſolcher Reihenfolge ſtellen: „Wie viel hat ſie?“ „Was haben die Eltern, reſpektive Schwieger [...]
[...] blieb jedoch das gehoffte werthvolle Autograph mit uoch werthvollerem Beiſatze aus. Der reiche Kauz hatte die Laune den Kollektenmacherinnen rundweg zu erklären, die Spende nur der Braut unmittelbar zukommen zu laſſen. Da half nun weiter kein Bemühen, wollten die Frauen [...]
[...] Kindes entgegen. Und es ward Morgen und es ward Abend, und der Bräutigam kam wie alltäglich, nur # mit feierlicher Amtsmiene, zog ein verſchloſſenes Kouvert aus der Taſche und ſprach die bedeut ungsvollen Worte: „Mein Herr Chef hat nach ſorgfältig gepflogener Erkundigung über Ihre Verhältniſſe ſich bewogen gefühlt gegenwärtige [...]
[...] ihr Neſt verlaſſen, weil der Baum ausgehoben wurde, ſie überſidelte daher in die Ruine einer alten Ritterburg. Ein Adler ſah dies und lachte ſie aus. – „Komm' ins Licht, Du alte Nachteule, rief er ihr zu, mußt Du denn immer in Moder und Fäulniß ſtecken?“ – Die Eule antwortete: „Dieſes Gemäuer iſt ein altehrwürdiges hiſtoriſches [...]
[...] dem blutrothen, Lebensſtrome gefärbt ſähe. 4 . . . . . . . . „Wer ſprach vom Blutvergießen?“, ſagte die liſtige alte Lieſe, pfui Ä ich nicht, ich gewiß nicht, ſolche Barbaren ſind ſind jetzt aus der civiliſirten Welt verbannt. Aber Ä um Worte ſtreiten, Hört mich ohne Ä an. FIſt Fräulein Hermine Stein [...]
[...] ſich vernehmen, der Boden wankte unter den Füßen des Grafen, und er ſank ſammt ſeinem Stuhle, auf dem er ſaß, in ein unterirdiſches Gewölbe, in welchem er, nachdem er aus ſeiner Betäubung erwachte, eine Schaar vermummter Geſtalten erblickte, welche ſchweigend einen Kreis um ihn bildeten..., . . . . . . . [...]
[...] ſilbernen Taſſe gebracht hatte, ſtand noch unberührt, ſo wie das Bett in des Grafen Schlafzimmer. Kopfſchüttelnd ſchlich der alte Diener auf den Zehen aus dem Ge mache und murmelte: „Armer Grafl Wenn das die alte Gräfin erlebt hätte!“ [...]
[...] eine Nachfolgerin in ſeinem Herzen oder ſeinen Kindern eine fremde, Mutter zu geben. Dieſe von Liebe geſtellte Forderung führte die ſchlimmſten Folgen nach Ä und trieb den Mann aus dem Bereiche des häuslichen Glückes, welches der junge Wittwer wahrſcheinlich ſich wieder geſchaffen hätte. - . . [...]
[...] 4) auſ das „Daheim“ - - 5) auf den „Bazar. - 2 ... Im Ganzen betrachtet, hat die deutſche TTTT- Fr. [...]
StadtfraubasNo. 047 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] wird verachtet und derjenige als Narr betrachtet, der ſich mühſelig ſein Brod verdient. Das Geld liegt ja auf der Straße, man braucht es nur aufzuheben, wenn man es auch aus dem Koth hervor holen muß. Man „gründet,“ ob nun Dachauer oder andere Banken und Unternehmungen, und wird reich dabei. Man beſchwindelt Tauſende [...]
[...] man will, und kein rechtlicher Menſch wird ſie in Schutz nehmen, das eine ſteht aber feſt: von all' den Millionen die bei ihr eingelegt wurden, iſt ihr kein Kreuzer aus guten Herzen geliehen worden, ſondern alles nur aus eigennützigen Wucher; Sie aber hat ſo manchen Gulden, wenn auch leichtſinnig, doch aus nicht ganz unedler Abſicht verſchenkt. [...]
[...] Schon lenkt Apoll auf kurzer Bahn die Roſſe, Sich bergend in der Abendwolken Flor. Und frühe ſteigt aus diamantnem Schloſe Des Oceans ſein Strahlenhaupt empor; Schon abgemäht vom Felde ſind die Aehren, [...]
[...] Schon heimwärts zieht von heilender Nayade Der Mann, den ſchwere Bürde hat bedrückt; Zum neuen Leben aus der Wellenbade [...]
[...] Wo des Vergeſſens und der Hoffnung Wonnen Der Bürger trank, und Fürſt und Diplomat Ohn' Unterſchied ſtets aus demſelben Bronnen, – Hol' der Teufel die Diplomaten! [...]
[...] „Corporal,“ ſagte der Officier, „geht mit vier Mann voran nach - dem Hauſe, und gebt Acht auſ die Fenſter, bis wir zu Euch ſtoßen;“ und zur Alten gewendet ſagte er: „Was habt Ihr um dieſe Stunde hier vor? Nichts Gutes, will [...]
[...] keinem Fremden begegnet?“ „Allerdings – ich möchte Euch um dieſe Stunde keine Lüge ſagen.“ „Wer war es? Wie ſah er aus?“ „Wer war es anders als er, den Ihr ſuchet – weiß ich denn nicht, weshalb Ihr aus ſeid?“ [...]
[...] mit einem armen Geſchöpfe zu theilen? Bezahlt mich gut,“ ſprach ſie, ihre Stimme dämpfend, „und ich will Euch etwas Wichtiges mittheilen.“ „Sprich es aus, ich ſage Dir eine gute Belohnuug zu,“ ſprach der Ortsrichter. „Welcher Antheil an den vierhundert ausgeſchriebenen Ducaten ſoll [...]
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