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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Stadtfraubas26.05.1865
  • Datum
    Freitag, 26. Mai 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Kein Einz'ger fragt: „wo kommt es her?“ Es fühlt ein Jeder das Beſtreben Nach mehr! [...]
[...] „Mehr Licht!“ rief einſt der große Göthe, Als ſterbend ſchon ſein Auge brach; „Mehr Licht!“ ſo ſtammeln im Gebete [...]
[...] Gar oft der ruh'ge Bürger ſpricht, Geht Nachts er heim mit ſtillem Grauſen: „Mehr Licht!“ [...]
[...] „Mehr Pflaſter!“ bittet der Bleſſirte Als juſt an ſeinem Lager weilt Der Arzt, der ihm recommandirte, [...]
[...] Schreit noch: „Weil's Fallen iſt ein Laſter, Gebt uns, worauf wir lang ſchon lauern: Mehr Pflaſter!“ [...]
[...] Ruft jämmerlich in ſeiner Noth: „Gebt mir, die Zeit wird immer ſchwerer: Mehr Brot!“ [...]
[...] „Mehr Bier!“ ſo brüllen die Studenten Aus vollem Halſe beim Commerſch; „Mehr Bier!“ ſo ſchnattern wie die Enten [...]
[...] „Gut eing’ſchenkt haben, wollen wir Nicht ſo viel Schaum, und wenn es möglich, Mehr Bier!“ [...]
[...] „Mehr Steuern!“ So ruft zu im Boote Der Capitain dem Steuermann; „Wenn wir beim nächſten Morgenrothe [...]
[...] Dies ohne Furcht, daß wir nicht feiern, Verlangt man jetzt von Jahr zu Jahre: „Mehr Steuern!“ [...]
StadtfraubasDer Stammgast 021 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Sag Michel, was willſt Du noch mehr? [...]
[...] Vier Könige und einen Empereur? Auch ſonſtige Klein-Potentaten, Sag' Michel, was willſt Du noch mehr? [...]
[...] Von Diplomaten ein Heer; Haſt Nord- und Südbunds-Philiſter, Sag' Michel, was willſt Du noch mehr? [...]
[...] Das prächt'ge Zündnadelgewehr, Haſt Shrapnell's, Bomben, Granaten, Sag' Michel, was willſt Du noch mehr? [...]
[...] Haſt Mönche, von jeder Couleur; Jeſuiten, Nonnen, Prälaten, Sag' Michel, was willſt Du noch mehr? [...]
[...] Dein Wohl iſt ſtets ihr Begehr – Vewilligen Gelder nach Noten, Bewilligeu, Michel – noch mehr! [...]
[...] Daß deren Deckung precär. Zahlſt Steuern in reichlichſter Maſſe, Ja, Michel, Du – zahlſt bald noch mehr! [...]
[...] Der Richter geht neben ihr her, Damit ſie ſich nimmer vergeſſe, Sag' Michel, was willſt Du noch mehr? [...]
[...] Schulhäuſer bauen – hält ſchwer. - - Zu viel darf der Menſch auch nicht lernen, Sonſt bleibt er nicht unterthan mehr! [...]
[...] Zahl' ferner die Thaler und Gulden – Sag' Michel, was willſt Du noch mehr? [...]
Stadtfraubas06.08.1864
  • Datum
    Samstag, 06. August 1864
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] - -Was es heut zu Tage alles nicht mehr gibt. - FREB - - - Als Joſua jüdiſcher Feldmarſchall war, [...]
[...] Wenn d'Preußen auch blaſen und noch ſo ſehr ſchrei'n, Und daß dieſes Blaſen rühmlich gar wär'? So was gibt's jetzt nicht mehr! [...]
[...] Die mit ihrem Geſang Alles gewinnt, Begeiſtert das Männerchor rings im Parterr', – So was gibt's jetzt nicht mehr! [...]
[...] Denn ſo ein Band war ihm nie recht, Doch daß er ein Schwert find’t, das ſcharf g'nug wär'? So was gibt's jetzt nicht mehr! [...]
[...] Das Gänschen ihn aufweckt und ſchreit, So daß dadurch ſein Kapitol gerettet wär'? So was gibt's jetzt nicht mehr! [...]
[...] Auch d'Ohr'n in dHöh' gleich ſo treibt, Damit er von Weitem zu erkennen ſchon wär? So was gibt's jetzt nicht mehr. [...]
[...] Je kleiner die Tugend einer Dame, deſto größer ihre Krinoline. - : - - - Je miſerabler ein Beamter bezahlt wird, deſto mehr muß er arbeiten, - Je mägerer die Spitalerſuppen, deſto fetter die Ver [...]
[...] zu Grunde. - Je öfter Einer bankrott macht, deſto nobler lebt er. Je mehr der Bund Soldaten hat, deſto weniger richtet er aU8. - - Je mehr Zeitungen als man lieſt, deſto weniger weiß [...]
[...] Je mehr Zeitungen als man lieſt, deſto weniger weiß IN(M. - -- - Je zudringlicher die Abonnenten, deſto mehr aufge [...]
[...] . Da dürfte eins zu haben ſein, Hier Oben ſchenkt man jetzt nur Wein. Den Fremden blieb nichts übrig mehr, Als 'nab zu ſteigen in's Parterre, - Wo ſie am ungedeckten Tiſch [...]
Stadtfraubas13.10.1865
  • Datum
    Freitag, 13. Oktober 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Kunſt bringt Nichts, wanns uns beſonders locken, Uns ungewöhnlich int’reſſiren könnt'. Giebt's gar nichts Neues mehr? Doch, ein Theater, Das man auf Aktien ſehr ſchnell gebaut, Wir hoffen, daß es wird kein Wurſtelprater, [...]
[...] Feſtfanfaren, es rührt ſich mehr kein Fidelbogen auf den Geigen, kein Böller knallet mehr, und luſtig ſpringt kein Hirſch mehr in die Höhe, kein Wurſtel wird mehr zornig auf die Erd' geworfen, [...]
[...] kein Böller knallet mehr, und luſtig ſpringt kein Hirſch mehr in die Höhe, kein Wurſtel wird mehr zornig auf die Erd' geworfen, kein Ringelſpiel dreht ſich mehr bunt im Kreiſe und auch das [...]
[...] um ſchweres Geld hinaus zu den Kegeln, und nimmer werden mehr gerupft die dummen Bauernvögel, kurz alle, alle neu und alten Freuden, die uns das Feſt noch alle Jahr gebracht, ſie [...]
[...] nomen am allerwünſchenwerthen ſein, denn theils ſtecken ſie unnütz noch immer in der Montur, und die wenigen die noch dienſtbar ſind, wurden übermüthig und ſind kaum mehr zu bezahlen. Ueberhaupt iſt mit den Maſchinen weit leichter auszukommen als wie mit den Menſchen, und in manchen Fällen des Lebens [...]
[...] halb mit ſeinen Kindern, die ihm ſein treuloſes Weib gelaſſen, in die Fremde, aber was er überall angefangen, er hatte kein Glück, aber deſto mehr Unglück, das ihn nicht mehr verlaſſen wollte. Um ſich und die Seinen vor gänzlichem Mangel zu ſchützen, wurde er endlich Colporteur und nährte damit ſich und [...]
[...] auf lange Zeit die Lunge; wie viel gute Sänger und Sängerinnen, wie viel gute Kanzel- und politiſche Redner würde es mehr geben, wenn die Jugend keinen Schnuller hätte, durch den es kommt, daß ſpäter ihnen ſo ſchnell der Athem ausgeht! Als ich noch in der [...]
[...] Erziehung iſt, ja ich gehe ſogar mit dem Plan um, einen Anti ſchnullerverein zu gründen und auf die Vereinsfahne kommt die Deviſe: „Keinen Schnuller mehr!“ Ich glaube, daß dieſer Verein ſelbſt in Preußen als ein nichtpolitiſcher zugelaſſen würde, es müßte denn ſein, daß Herr von Eulenburg behauptet, ich ſei ein verſtockter [...]
[...] denn ſein, daß Herr von Eulenburg behauptet, ich ſei ein verſtockter Demokrat und wolle mit meiner Deviſe nichts andres ſagen, als: „Keine Bevormundung mehr!“ und Herr Graf Bismarck, der Cri minalrichter bemerkt: ich ſei gegen jeden Schnuller, alſo auch gegen die Annexion Schleswig-Holſteins, die der edle Graf dem fortſchritt [...]
[...] iſt dort ſchon ein langer tiefer Graben, um die gußeiſernen Rohre aufzunehmen, die Euch künftig das herrlichſte Thalkirchner Waſſer zuführen ſollen, gewiß doch mehr um waſchen, als um trinken zu können, denn um letzteres thun zu können, geht man bekanntlich zum Bräuer, der jetzt um 1 Pfennig billiger als im Sommer ein ganz [...]
StadtfraubasNo. 039 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] Herr Vetter: No grüß Gott Frau Bas! Ich hab' mir denkt, muß doch ein wenig in Heimgarten kommen, vor das neue Quartal angeht und wir alle zwei keine Zeit mehr haben um uns mit unnöthigen Plauſch aufzuhalten. Frau Bas: Mit der Zeit kann der Herr Vetter recht haben, mit [...]
[...] werden. - - - - Vetter: Was auch nicht mehr als billig iſt, denn Zeit iſt Geld, ſagt ein amerikaniſches Sprüchwort, und jede Arbeit iſt ihres Lohnes werth. [...]
[...] und thut gar nichts mehr. Die halbe männliche Generation ſteckt in der Montur und in den Kaſernen, wo alſo Arbeits [...]
[...] fügen, und in die Ferne ſehen was kommen kann, nicht aber Ä an ſich heran wachſen laſſen, und wenn es da iſt, ſich nicht mehr zu helfen wiſſen. – Die Arbeiterfrage hat eine größere De miſſion als man glaubt, da heißt es vorbauen und ſich um neue Kräfte umſehen! Nach unſern neuen Geſetzen ſteht es jeden [...]
[...] Arbeiter frei, ſelbſt den Herrn zu machen, ſo verlockend aber dieſes iſt, ſo muß es doch nicht gar ſo was Gutes ſein, ſo eine Herrſchaft auszuüben, ſonſt würden ſich gewieß mehr um Erreichung eines Geſchäftes bewerben. So lang man dient ſor gen Andere für uns, iſt man aber ſein eigner Herr und hat [...]
[...] die ſich Jahr für Jahr nur vergrößern und in Vielen den Wunſch hervorrufen, lieber wieder Diener zu ſein. Das iſt das Unglück unſerer Zeit, daß Niemand mehr mit dem zu frieden iſt, was er iſt, und was er hat, alles will größer ſein, mehr ſein und mehr haben. [...]
[...] doch das Unzufriedenſein und das mehr haben wollen von Oben aus. Wer ein Königreich heut zu Tag hat, is nöt amal mehr zufrieden, er möcht no mehr haben und nimmt ſich vom [...]
[...] uns. Mit Wallfahrtgehen, Adreſſen unterzeichnen und Telegramm abſenden, richtet man bei unſerer Zeit allein nichts aus und viel mehr geſchieht doch nicht, von der Parthei, die unſer Va terland von fremder Herrſchaft retten will, der es auch nicht an Ä Willen dazu, aber leider an der Kraft zu Ausführung [...]
StadtfraubasNo. 033 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] –Dieſen Sommer, ſagt er, Was brauchts mehr, ſagt er, [...]
[...] FÄFF . . . . Weil's d nimmer, ſagt er, .. : . . .? . . . Mehr verlier'n, ſagt er, : : "Sag'n Concurs an, ſagt er, ". . . : Wie's ſo Mod, agt er. - [...]
[...] ßen Stadt nicht zugleich ſein können, dafür hat man ſeine ver ſchiedenen Correſpondenten, die berichten ſchon und meine Leſer haben vom Schützenfeſte genug zu leſen bekommen, am Ende mehr als ihnen lieb war. - Frau Bas: Aber ſchön war das Ganze, großartig und ich glaubs [...]
[...] Herr Vetter: Aber nicht klüger, denn es iſt höchſt unpolitiſch, wenn man gegen ſeinen Vortheil handelt und es brächte den Münchnern weit mehr Nutzen, wenn ſie freundlicher gegen die Fremden wären und ihren Wünſchen mehr entgegen kämen. Frau Bas: Wir ſind einmal nöt ſo eigennützig. [...]
[...] - a Schna–kelhaftes Weſen halten. - - - - - Herr Vetter: Meine liebe Frau Bas! Da dürften die ordentlichen Frauenzimmer nur mehr in geſchloßne Geſellſchaften gehen, denn die Demimonde zeigt ſich überall öffentlich, bei Concerten, im [...]
[...] # Ä iStadtgebäuden beſſer gepaterº herge ſtellt ſei, den die beleidigen unſere Füßdäßiiiiiiiiighöni SäÄrfe der ſºgenannte Äh nicht mehr bei ...di r die Straßen der Stadt gefahren werden, denn die # U [...]
[...] igen unſere N aſen ſtark; -da dürften die Herre Bierſ Ä alsiechte der Bräuer nicht mehr ### ihre Pei en machen, denn die beleidige unſere Ohren. Wä erhaft; – da dürften auch nicht mehr die Kälber tagelang in den Ställen [...]
[...] müßen doch endlich weniger werden, die auf ein überſchuldetes Anweſen noch bedeutende Summen leihen, von welchen ſie ſchwer lich mehr etwas zurück erhalten. Doch tröſt ſich die Frau Bas, Volks- Theater bleibt es doch und wie der Phönix aus der Aſche wird es dann neu erſteigen, wenn es [...]
[...] in die Hand eines tüchtigen Direktors kommt und der unglück liche Rath der Zehne endlich verſchwunden iſt. D'rum, nur nicht angſt und bang, es dauert auf keinen Fall mehr lang, und nun Gute Nacht! - Auch dem Verwaltungsrath ſei's gebracht! [...]
[...] Auch dem Verwaltungsrath ſei's gebracht! Er hat ſich redlich abgemüht, Was kann er dafür, daß nichts mehr zieht? – - Die größte Kunſt war's Geld auftreiben, – - Die Garderobe und Meublement verſchreiben – [...]
StadtfraubasNo. 025 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] gebildet worden. Seitdem die Bräuer von Jahr zu Jahr das Bier dünner und theuerer gemacht haben, hat man ſich an das Wäſſerige immer mehr und mehr gewöhnt, daß man jetzt gern für ein Glas kohlenſaures Waſſer, das der Geſundheit zuträglich iſt, lieber 3 Kreuzer zahlt, als 4 für a halbe deſtillirtes Hopfentrankl, wo man Leib- und [...]
[...] anſchaun auch a mal, aber ſo fad und ſo geſpreizt wie jetzt viele junge Madeln ſind, waren wir nie. Nichts als wie Hoffart und Recaration habn's im Kopf und lernen thun's ſchon gar nicht mehr. Herr Vetter: Ho, Ho! da irrt ſich d'Frau Bas! Lernen müſſen jetzt die jungen Mädchen mehr als ehedem. Geſchichte, Geographie, Natur [...]
[...] Pfeifen tanzen muß; was nun erſt gar die Sprachen anbelangt, ſo lernen die Kinder franzöſiſch Mama und Papa plappern, weil die wenigſten Frauen mehr gute deutſche Mütter ſind; nur mit dem Engliſchen geht's bei den Mädeln ſchwer, und bringen weit eher das Teufliſche zuſammen. . . - - [...]
[...] müth; noch ſo viele Kenntniſſe und keinen häuslichen Sinn? Eine gelehrte Frau kann einen Mann wohl ſtolz, aber ſelten glücklich machen, und der Ruin vieler Familien iſt mehr dem Weibe als dem Manne [...]
[...] ^ zuzuſchreiben, weil unſere Welt mehr herzloſe Koketten als züchtige und tüchtige Hausfrauen heranzieht. - - - - Herr Vetter: Die Frau Bas mag in Vielen recht haben, wenn ſie auch [...]
[...] --- ſchäftsbriefe und Rechnungen ſchreiben können; dazu gehören Kennt niſſe und hat dieß eine Frau in ihrer Jugend erlernt, ſo will ſie auch etwas mehr von der Welt genießen, als zu Hauſe unter Plage und Sorge für ihre Kinder zu verbauern und verſauern. Das merk' ſich die Frau Bas! Man macht jetzt mehr Anſprüche an [...]
[...] Plage und Sorge für ihre Kinder zu verbauern und verſauern. Das merk' ſich die Frau Bas! Man macht jetzt mehr Anſprüche an das Weib wie ſonſt, daher iſt es nicht mehr wie billig, daß die Frauen auch mehr das Leben anſprechen und Theil nehmen wollen an allen öffentlichen Unterhaltungen. - - - [...]
[...] ſtieg und die Ausgaben nicht mit den Einnahmen in Einklang brachte, ſo daß allmonatlich ein Defizit entſtand, das, nachdem man Schulden auf Schulden machte, nicht mehr zu decken war und der Banquerott [...]
[...] Oekonomie und richtigem Verſtändniß der Münchener Verhältniſſe es zu einer Wohlhabenheit gebracht hat und dadurch den Beweis geliefert, daß er eine Volksbühne zu leiten verſtehe und mehr ſoll das Aktien theater nie ſein, wenn es ſich rentiren ſoll. [...]
[...] deßhalb nicht beſſer und nicht ſchlechter und thun ſie das, dann ſind ſie keine Künſtler mehr, ſondern treiben ihre Kunſt handwerk mäßig, wie der Schuſter, der ſeinen Stiefel beſſer und ſchöner macht, wenn er ihm theurer bezahlt wird. [...]
Stadtfraubas05.05.1865
  • Datum
    Freitag, 05. Mai 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] nommen, damit das Publikum Intereſſe für das Blatt gewinnt und daſſelbe der Herausgeberin Intereſſen tragen ſoll. Die Inſerate koſten nicht viel, aber doch mehr als ſie werth ſind, und das beſte daran iſt, daß man ſie nicht leſen kann, was uns hoffen läßt, die weiteſte Verbreitung zu finden, das heißt, [...]
[...] Zu trinken ein Gläslein, froh, frei und friſch. Kauft ſich eine oder auch mehrere Würſte, Auf daß's ihn nicht hung're und mehr noch dürſte Und thut ſich recht gütlich – - - Als Münchner gemüthlich. [...]
[...] Hoch! es dröhnet dumpf die Stunde Und kein Bräuknecht ſchenkt mehr ein, Die Sufgarde macht die Runde, München! Wie biſt Du ſo klein? – [...]
[...] dieſem, wie in den früheren Jahren die claſſiſchen Werke: Den Bockwalzer, Guten Morgen Herr Fiſcher, Wir ſand nöt von Paſing zur Aufführung, wofür ſie mehr Applaus als Honorar erndtet, - Theatraliſches Bier, Bock und Scheps eines von [...]
[...] Vernehm' ich gar manches verworr'ne Geſchrei, Weil Jeder wird brauen, wie's ihm nur behagt Und Niemand dem Regulativ mehr nachfragt. So hört man ein Jammern und Schimpfen und Klagen, Weil nirgends man kann einen Stoff mehr erfragen: [...]
[...] Man kann keinen Tropfen vom guten mehr kriegen Und thät man auch taglang im Bräuhauſe liegen Und das noch in Zeiten vom Regulativ: [...]
[...] Ganz München iſt jetzt ſchon ein Bierſodama - Und hin iſt die uralte Braugloria! - - Man kann ſich halt ſpäter kein Tröpflein mehr kaufen Und muß halt den leidigen Schöps wegſaufen; Denn das geht doch aus dem Ganzen herfür [...]
[...] Es trauert die Stadt in Sack und in Aſche Weil Niemanden mehr nützt das Geld in der Taſche: Denn ob man auch Sechſer um Sechſer rausſticht, Man kauft ſich beim Bräu nur ein ſaures Geſicht!“ [...]
[...] Sie ſagen: Sorgt, daß aus der Freiheit der Tar Nur gutes und billiges Bier uns erwachſ'; Denn, wenn wir nicht nah'n euren Schenkſtuben mehr, Dann bleibt euch in Zukunft der Beutel wohl leer! Drum wendet die Tarfreiheit chriſtlich an [...]
[...] Einige Packetträger finden gute Beſchäftigung im Bock holen, um ſo mehr wenn ſie die Gläſer ſelbſt mitbringen. Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß ich von Morgens 9 bis Abends 5 Uhr nur im Bockkeller zu ſprechen bin. [...]
StadtfraubasDer Herr Vetter von Stadt und Land 08.08.1867
  • Datum
    Donnerstag, 08. August 1867
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Schaßfinden anbelangeh durchaus nicht mit dem Häusl-Toni meifen könne. Unter den alten. Leuten - denn das heutige Geg'chlecht glaubt nicht mehr an folche Ktinfte - war es ausgemachte Sache daß er das Wild an fein Haus „zuzubännen" uerftand. Als er einmal einen prächtigen Nehbock tödten wollte„ welche unbeweglich in dem kleinen Gärtchen vor [...]
[...] anderen ging. Es war, als ob eine Heerde großer Thiere eilig den Stall verließe. Eben ſchien das letzte hinaus zu gehen, denn Loidl, welcher regungslos lauſchte, hörte nichts mehr. Da fiel ſein Auge auf die Uhr, es war zwölf Uhr vorüber. Mit dem Schlafe war es für den Reſt der Nacht vorbei. – Schon [...]
[...] Loidl erzählte ihm nun, was geſchehen war. Der Freund nahm die Erzählung mit ſonderbaren Grinſen entgegen und ſchüttelte den Kopf. Mehr konnte Loidl nicht aus ihm herauskriegen. [...]
[...] Privaten ſind, verwenden enorme Summen auf Ausſtattung, wo nur beiſpielsweiſe angeführt ſei, daß Direktor Strampfer für die Zauberſtücke: Eſelshaut, Prin zeſſin Hirſchkuh, Schafhaxl allein mehr als Einmalhundert fünfzigtauſend Gulden ausgegeben, mehr aber als das fünffache dafür eingenommen hat, indem ſie ihm binnen einigen ahren zum reichen Mann machten. [...]
[...] ſeine Sprünge à la Friſeur im Bädecker geweſen. Hr. Schindler iſt ein zu guter Schauſpieler, um zu dergleichen Mitteln Zuflucht nehmen zu müſſen, mag er dieſe jenen Spaßmachern überlaſſen, welche mehr mit den Füßen als mit dem Kopf arbei: ten. Frl. Schäfer ſang ſehr gut und ſah reizend in ihrem neuen Pariſer Coſtüm aus, letzteres aber rechnen wir ihr für einen Fehler an. Die Welterfahrene und in [...]
[...] ten. Frl. Schäfer ſang ſehr gut und ſah reizend in ihrem neuen Pariſer Coſtüm aus, letzteres aber rechnen wir ihr für einen Fehler an. Die Welterfahrene und in der Welt viel herumgefahrene Kunſtreiter-Direktrice ſoll nicht mehr reizend ausſchauen, ſie ſoll dick und etwas kupferich ſein, und wenn eine kunſtgeübte Soubrette dieſe Rolle karikirt gibt, ſo wird ſie ſelbe weit mehr zur Geltung bringen, als wenn ſie [...]
[...] Tänze auf der Bühne war gut arrangirt und einſtudirt, letztere fanden allgemeinen Beifall und gaben neuerdings den Beweis, daß in die Handlung von Stücken einge: flochtene Tänze weit mehr machen, als die ſich in langweiligen und ſinnloſen Diver tiſſements ewig wiederholten. Die Poſſe, in deren Genre es mehr als hundert gibt, wird noch viele Wiederholungen erleben, der Caſſa Nutzen und die Direktion viel [...]
Stadtfraubas22.08.1863
  • Datum
    Samstag, 22. August 1863
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Ein würd'ger Scheyernfürſt, des Dankes Lohn, Gedenk, daß deutſcher Ruhm und deutſche Ehre Den Glanz der deutſchen Fürſtenkronen mehre! [...]
[...] Wenn ein Hausherr ſeinen Inwohnern das Holz nicht in ſeinem großen Hofraum machen läßt, und dieſe aus Caprice des Hausherrn mehr Traglohn zahlen müſſen. [...]
[...] Wenn auf dem Markte die Leute ſelbſt für Waaren und Lebensmittel mehr bieten, und die Preiſe dadurch noch mehr [...]
[...] Wenn man jetzt die Stellwagen anſchaut, ſo weiß man nicht, ob die Paſſagiere oder die Pferde mehr zu bedauern ſind; erſtere werden eingepfropft und auf allen nur möglichen Sitzen poſtirt, letztere können kaum die Laſt ziehen und ſollen [...]
[...] darum, ob der Paſſagier Platz findet oder nicht, von einem Reinigen im Innern der Wägen ſcheint ohnehin keine Rede mehr zu ſein. Es beſteht doch eine Verordnung der Regierung von Oberbayern vom 21. November 1858 im Kreisamtsblatt [...]
[...] den Stellwägen angeordnet und die Ueberfüllung verboten iſt; warum wird ſolches im allgemeinen Intereſſe nicht gehandhabt oder beſteht dieſe Verordnung nicht mehr? [...]
[...] planmäßig vorliegen haben muß, könnte hierin zum Wohle der Menſchheit ſehr viel thun, wenn in ſolchen Palläſten, mit Wohnungen zu 500–1000 fl: und mehr, auch ein kleines Fenſterchen für die ſogenannte Dienſtbotenkammer angebracht würde, was ſich bei alten Häuſern nicht ändern läßt, obwohl [...]
[...] in Wohnzimmer umwandelte, irgend eine dunkle Kammer zur Magdkammer herausfindet, damit er wieder um 50–100 fl. mehr Miethzins verlangen kann. Ueber die ungeſunden Hinter "gebäude ein andermal. [...]
[...] 3 kr. angenommen. Wahrlich, ein hübſches Geſchäft! Noch hübſcher aber iſt dieſes Geſchäft, wenn man ſieht, wie ein Armer, der auf der Bahn fort ſoll und kein anderes Geld mehr hat, ſeinen letzten Sechſer für 3 kr. hergeben muß, was in den erſten Tagen des Monats Auguſt geſchehen. Ob Du hergehſt zu mir und ſagſt, ob auch dieß kein Anlaß zu einer [...]
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