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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Tag- und Anzeigeblatt für Kempten und das Allgäu07.08.1867
  • Datum
    Mittwoch, 07. August 1867
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu)
Anzahl der Treffer: 8
[...] voreingenommenen Deutſchen geſtehen ein, daß die Nachtheile der neuen Lage von den Vortheilen derſelben aufgewogen werden. Allerdings zahlen heute einige Bevölkerun den mehr Steuern als ehedem, aber andere haben deren weniger zu zahlen; allerdings verlieren gewiſſe Städte bei der Unterdrückung der Lotterieen und Spielbanken, aber die Moralität gewinnt dabei. . . . . Die eine oder die andere Univerſität wird un [...]
[...] des Zollvereins können den Verluſt ihres liberum veto beklagen, die Majorität wird nuv Nutzen daraus ziehen. Der Raucher mag ſich darüber ärgern, daß ihm ſeine Cigarre mehr koſten wird – die Bevölkerung findet dieſe Steuer zweckmäßig; denn ſie iſtproductiv) und belaſtet einen Luxusgegenſtand. Junge Leute beſchweren ſich über die Pflicht des Militärdienſtes, aber ihre Kameraden wünſchen ſich Glück dazu, ſtatt [...]
[...] – diejenigen, welche die Einheit gewollt hatten – und ſie bilden die immenſe Ma jorität – dürfen ſich nicht darüber beklagen, daß ſie ihnen etwas koſtet. Sie über legen nicht, das ein franzöſiſcher Soldat 20 pCt. mehr koſtet, als ein Soldat der neuen deutſchen Armee, und daß ein franzöſiſcher Bürger 40 pCt. Steuern mehr zahlt, als ein Bürger des norddeutſchen Bundes. Sie vergeſſen, daß, wenn ihre Laſten ſeit ei [...]
[...] ein Bürger des norddeutſchen Bundes. Sie vergeſſen, daß, wenn ihre Laſten ſeit ei nem Jahre vergrößert wurden, Preußen dieſelben ſeit fünfzig Jahren allein getragen hat. Sie denken ſchon nicht mehr an die handgreifliche Demonſtration im vorigen Jahre, welche in Ohnmacht der kleinen Bundesarmee bis zur Evidenz gezeigt hat, und ſie überlegen nicht, daß es beſſer iſt, das Doppelte für wahre und tüchtige Soldaten [...]
[...] ein Anweſen um ſehr geringen Preis erſteht, eben auch ſein Guthaben, dann alle Rückſtände an Zinſen und Steuern, die Gerichtskoſten ze, c. in Rechnung bringen muß, dürfe wohl mehr betont werden, als in jenem Artikel beliebt wurde. Ferner verdient nicht die Jetztzeit, ſondern die Vergangenheit den Vorwurf, wenn zwiſchen dem eingeſchätzten und der Hypothekenbelehnung zu Grunde gelegten Werth, dann dem [...]
[...] geben dieſe Mittheilung unſeres Berichterſtatters, der ſonſt gut unterrichtet zu ſein pflegt, mit allem Vorbehalt, da es nur zur Zeit an den nöthigen Anhaltspunkten fehlt, um zu beurtheilen, cb ihr mehr als eine bloße Conjectur zu Grunde liegt. [...]
[...] Ausſtellungscommiſſäre in Empfang genommen. In ſeiner Antwort ſagt der Kaiſer: Der Aufenthalt der Commiſſäre in Paris habe dieſelben überzeugen können, daß die civiliſirten Völker mehr und mehr der Bildung einer einzigen Völkerfamilie zuſtreben. Der Katſer zweifelt nicht, daß aus dieſem Zuſammenfluß der Geiſter, die ſer Miſchung der Intereſſen, die für den Fortſchritt der Menſchheit ſo nothwendige [...]
[...] ten bisher Heinrich Hilfinger'ſchen realen Weinſchenks gerechtſame und Bierbräuer Karl Abrell zum Abhalten eines Preiskegelns im Schützengarten. – Der ſogenannte Fohrenſchachen auf dem Leiten, Communaleigenthum, ſoll fürderhin nicht mehr verpachtet, ſondern alljährlich deſſen Gras wuchs verſteigert werden. – Die bei der om 23. l. Mts, ſtattgehabten Gras-Verſteigerung in den Spi tal-Waldungen der Revier Betzigau gelegten Meiſtgebote mit einem Geſammt-Erlös von 70 fl. 35 kr. [...]
Tag- und Anzeigeblatt für Kempten und das Allgäu30.01.1866
  • Datum
    Dienstag, 30. Januar 1866
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu)
Anzahl der Treffer: 8
[...] öö Der Ausſchuß des Germaniſchen Muſeums in Nürnberg hat nun mehr den Profeſſor Eſenwein in Graz zum Vorſtand gewählt Oberſtaufen 26. Jan. Dem Artikes aus dem Ägäu“ Nr. 5 des „Gºtt 3ten“ gegenüber findet man ſich veranlaßt, zu behaupten, daß die an zwei [...]
[...] ihrem Nimbus eingebüßt, da ſeine Thaten ſich durchaus nicht mit der am 20. Sep tember ausgeſprochenen Deviſe vertragen, die da lautet: „die Bahn iſt frei“. Es ſtellt ſich nämlich immer mehr heraus, daß die Bahn nur für Ungarn, Czechen, Polen, Kroaten, Slavonen, und wie ſie alle heißen die großen Kulturvölker, von denen bis jetzt jenſeits der öſterreich. Grenze nur Weniges bekannt war, frei iſt, während die [...]
[...] Kroaten, Slavonen, und wie ſie alle heißen die großen Kulturvölker, von denen bis jetzt jenſeits der öſterreich. Grenze nur Weniges bekannt war, frei iſt, während die Deutſchen immer mehr beſchränkt werden. Die erſteren dürfen alle möglichen nationale Allotria treiben, das Kabinet ſieht dem wohlgefällig zu. Dagegen werden die deut ſchen Beamten gemaßregelt, wenn ſie nicht mit der Regierung gehen, und ganze Ge [...]
[...] zardirter Kriegspolitik den Laufpaß gegeben, es iſt alt geworden und will überall den Frieden und die Neutralität. An der Spitze der Bewegung und der Civiliſation kann man mit einer ſolchen Politik ſelbſtverſtändlich nicht mehr marſchiren. Warum man dies nicht mehr will, iſt im zweiten Theil der Thronrede ſehr deutlich zu leſen. Frank reich wird wieder jung, die Regungen und Beſtrebungen der revolutionären Geiſten [...]
[...] -werden immer fühlbarer und bedenklicher und die bisher üblichen Hausmittel wollen gegen dieſelben nicht mehr recht verfangen. Es tritt eine neue Generation in die po litiſche Aera, welche die letzten blutigen Straßenſchlachten nicht miterlebt hat und nun ihrerſeits auch etwas Neues erwartet und begehrt. Auf dieſe Generation wird der [...]
[...] war anch in der letzteren Periode ſeiner Anweſenheit in Neapel mit d ndung, welche die religiöſen Dinge dortſelbſtgenommen, lich unzufrieden und die dort immer mehr, unter den gebildeten Klaſſennament hervortretende akatholiſche Denk ungsweiſe, veranlaßteih ſich von der höhern neapolitaniſchen Geſellſchaft, mit der er im Anfang in guten Beziehungen ſtand, allmälig mehr und mehr zurückzuziehen. Schwer [...]
[...] lich dürfte er auch in dieſem Jahre mit dem Prinzen Humbert ſo oft verkehren, wie er es im vergangenen that. – Die Eintheilung der Regierungsbeamten in zmei Ka tegorien, eine für mehr mechaniſche Arbeiten, eine für Verrichtungen, die größere Be fähigungen erfordern, ſcheint endlich vom Miniſterium angenommen worden zu ſein. Viele Beamten werden dadurch um ihre Stell kommen und man hier zU [...]
[...] YT - gung beider Auwohnung rauergºes“ vºn una keine Zahlung mehr leiſte und von [...]
Tag- und Anzeigeblatt für Kempten und das Allgäu28.02.1875
  • Datum
    Sonntag, 28. Februar 1875
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu)
Anzahl der Treffer: 10
[...] wagt es, die bürgerlichen Geſetze, welche zwiſchen der Krone Preußeus und der Lan desvertretung verfaſſungsmäßig vereinbart ſind, einfach für uichtig zu erklären. Die Thatſache dieſes unverhüllt hervortretenden Anſpruchs läßt keinen Zweifel mehr, daß die Beziehungen des päpſtlichen Stuhles zu den weltlichen Regierungen durch die neueſte Entwicklung von Grund aus verändert ſind. Aber der Papſt geht noch weiter: [...]
[...] - mann Georgio Botti, nad zwar in letzterer Zeit als Sägarbeiter auf der Scheibelber gerſchneidſäge bei Ahornet (Gerichts Freyung). Der Herr war mit ſeinem Diener ſeit iniger Zeit nicht mehr recht zufrieden und wollte ihn deßhalb vom 19. Dezbr. v. J. auf eines ſeiner übrigen Etabliſſement verſetzen, hierüber war Peroni ſo auf gebracht, daß er gar niet mehr zu beruhigen war; er nahm ſeine Kleider aus dem Kaſten [...]
[...] egen bösartigen Geſchwätzigkeiten, daß ich mich nicht mehr mit Bouquet- & Kränzebin [...]
[...] und endlich werden die fraglichen Kirchengeſetze ſelbſt für unll und nichtig erklärt, alſo die Gläubigen von der Pflicht des Ge horſams gegen dieſelben entbunden. Mehr konnte man auch im Mittelalter nicht thun; höchſtens noch einen Nachbar aufhetzen, Land und Leute gewaltſam zu überfallen und wegzunehmen - was ſicherlich auch jetzt gee [...]
[...] der Papſt meinte: weil er ſo lange mit ſeiner jeſuitiſchen Kriegsſchaar von Seite der Staatsregierungen keinen ernſtlichen Widerſtand gefülden, ſo werde er überhaupt gar keinen mehr findeu. .. - Ä es aber gleich an die Hauptſoche. „Es ſind,“ ſagt der Pop“, zu den Ä etzen neue hinzugefügt, welche die öttliche Verfaſſung der Kirche [...]
[...] keine Strafgeſetze ia Anwendung bringen, muß er ſie als privilegirte Widerſacher frei gewähren laſſen, dann ſind die Biſchöfe freilich ſouveräne Herren im Reich und nicht mehr Unterthanen. Und noch dazu ſolche Herren, welche die Unterthanen des Staats aufwiegeln, zum Ungehorſam verleiten und gegen die weltliche Regierung das Volk aufbieten im Kampf um die Oberherrſchaft. Dieſes alles beachtet der Papſt [...]
[...] e, überlieferte Kirchenverfaſſung und Kirchengewalt mehr. Die „" ſelbſt hat dann längſt aufgehört, eine göttlich begründete und I überlieferte zu ſein. Der Inbegriff und die Quelle der göttlichen Ver [...]
[...] ſpruch dagegen erhoben wurde. So insbeſondere Kaiſer Heinrich III. im elften Jahr hundert, dem die Biſchöfe es geradezu überließen, die Päpſte zu ernennen. Aber noch mehr: im zehnten Jahrhundert waren es ſogar ein paar liederliche Weiber, welche Päpſte einſetzten und wieder beſeitig ten, Theodora und Marozia berüchtigten Andenkens.*) Wenn [...]
[...] iſt göttliche Charakter des Papſtthums ebenfalls (wenn es überhaupt je einen ſolchen beſeſſen hätte) gänzlich vernichtet, exiſtirt alſo nicht mehr, und Pius IX. beſitzt demnach ſelbſt kein öttliches Recht mehr, wenn er in dieſer Encyklica die Wahr Ä ſagt. Denn wenn ſchon die Abſetzung der Biſchöfe durch ordentliche Richter [...]
[...] geſetzlichen Verhalten gegen die Staatsgeſetze zu beſtärken, der viel mißbrauchte, in ſein Gegentheilmißdeutete Satz nicht fehlen: „Man muß Gott mehr gehorchen als den Menſchen.“ Das Wort aber iſt vielmehr gegen deu Papſt und eine gan Hierarchie anzuwenden. Der Apoſtel Petrus hat nicht verweltlichen, ſondern der [...]
Tag- und Anzeigeblatt für Kempten und das Allgäu30.05.1866
  • Datum
    Mittwoch, 30. Mai 1866
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu)
Anzahl der Treffer: 9
[...] net die ſeit dem Auftauchen der heutigen Konflikte erwachſenen nationalökonomiſche Schädigung auf 2 Milliarden. Jeden Tag werden jetzt in Deutſchland, Preußen, Oeſter reich und Italien mehr als 15 Mill. Fr. uawiderbringlich in den Abgrund geworfen. Alle Lebenskräfte der Nationen ſind gelähmt, die jüngſten und ſtärkſten Arme dem Pflug und der Werkſtätte entzogen! Und bei ſolchen Zuſtänden – ruft das „Siecle“ – [...]
[...] der deutſchen Bundesacte zur Folge haben wird, auf einem Kongreſſe in Paris abge den werde. Darum baut er das Gerüſte dazu bereits heute auf, verſpricht, wie es der mehr lächerliche als ernſte Artikel des „Conſtitutionnel“ heute thut, jeder der ſtreitenden Mächte einen ganzen Himmel von Entſchädigungsgeigen, als ob er ganz allein über das europäiſche Territorium zu verfügen und alle # tſchädigungen in [...]
[...] man vielleicht über den Operationsplan noch nicht zu einem Beſchluß gekommen? Oder ſoll es den Anſchein haben als ob man die Rüſtungen einſtelle? – In Raſtatt iſt nur eine ſchwache oder gar keine preußiſche Garniſon mehr. Schon ſeit acht Tagen gehen keine Proviantſendungen mehr dahin ab. – Auffallend iſt es, daß von der weſt lichen Gränze der größte Theil der Truppen zurückgezogen iſt, aus Trier, aus Saar [...]
[...] von Coblenz, ſondern auch von Saarlouis und Luxemburg, das eine preußiſche Garni ſon hat. – In den preußiſchen Blättern werden die Erneunungen und Beförderungen der Officiere nicht mehr veröffentlicht, die der Lieutenants ausgenommen. (A. 8) [...]
[...] - * Kempten. Das Verordnungsblatt der f. bayer. Verrehrsanſtalten vom 25. dies macht bekannt, daß auf der k. preußiſchen Oſtbahn bis auf Weiteres nur mehr Egüter befördert werden und daher Güter in gewöhnlicher Fracht nach Sta tionen dieſer Bahn oder darüber hinaus nicht mehr anzunehmen ſind. - Se. Maj- der König haben geruht: zu Regimentsaktuaren in proviſoriſcher Eigenſchaft u. A. zu [...]
[...] Regimentsarzt befördert. – Die Wagnerangelegenheit tritt wieder in ein neues Stadium. Seit mehreren Monaten reichen die 240,000 fl. der Civilliſte per Monat nicht mehr aus; ein bedeutendes Defizit iſt kein Geheimniß mehr. Der König beſteht auf einer Rückkehr Wagners. (Außer den Münchner wird ihm dies wohl Niemand greß verargen. D. Red.) Als jüngſt Miniſter v. d. Pfordten einen langen Vor [...]
[...] tung) beſteht aus den HH. Münch mit 118, Mandl 117, Strobel 116, Gelbert 113, Brater 95, Fiſcher 93, Hr. v. Steinsdorf 79, Reger 76 und Frhr. v. Ow mit 73 Stimmen von 120 Votanten. In dieſen Ausſchuß wurden nicht mehr gewählt die HH. Förg, Dr. Ruland und v. Paur, ſtatt deren aber Strobel, Fiſcher und Bra ter. Förg trat dafür in den dritten ein. In dem Verwaltungsausſchußſitzen nun [...]
[...] realen Wein und Taferngerecktſame mein Deſtillations-Geſchäft in meinem Hauſe C. Wº 317 nicht mehr ausübe, ſo erkläre ich dieſe ſage für grundlos und empfehle den verehrt. Statt und Lanbewohne ine Ä feie Brannt TV-E> weine, as: Kornbranntwein, Anis, Doppel-Anis, Waizen-, ächten Nordhäuſer Korn, [...]
[...] Scheibenputverſowie Böllerp Eine Landwehr-Uniform auf den Fronleichnamstag, wiederholt bekannt für einen großen Mann iſt billig zu kaufen. Wo? zu machen, daß ich nicht mehr neben den „grü t das Tagblatt. (3b) Baum“, im Hauſe des Hrn. König, Ankerbäck, dern in der Bäckergaſſe wis à vis den [...]
Tag- und Anzeigeblatt für Kempten und das Allgäu18.06.1876
  • Datum
    Sonntag, 18. Juni 1876
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu)
Anzahl der Treffer: 9
[...] (Fortſetzung) Man muß nun leider dem ultramontanen Einwande begegnen, auf dem Lande ſei die Religion mehr zu Hauſe als in der Stadt und gerade die Religion begründe ja Gottähnlichkeit, Gottverwandtſchaft des Menſchen; es ſeien daher die Landleute ſicher auf einer höheren ſeeliſchen Stufe als die Stadtleute, welche [...]
[...] zu , ja ſie ſei ſogar die bitterſte Feindin der Religion. Dieſer Einwand iſt jedoch ſtichhaltig, denn es iſt einfach nicht wahr, daß auf dem Lande die Reli gion mehr zu Hauſe iſt als anderswo, und es iſt nicht wahr, daß die Bildung eine Feindin der Religion iſt; die Bildung iſt vielmehr, wie wir gezeigt haben, eine Vor bedingung der Religion. Wenn man freilich unter Religion das gewohnheits [...]
[...] wirtychaft zu verhüten, auf daß man ſein Gewonnenes auf Koſten der Nachbarn verdopple: wenn man unter alledem Religion verſteht, dann iſt allerdings die Re ligion nirgends mehr zu Hauſe als auf dem Lande. Wenn man religiös jene Menſchen nennt, welche bei den Wahlen der politiſchen Vertretungen ultramontan wählen, „frommen“ Vereinen angehören und zu „frommen“ Zwecken ihre Pfennige [...]
[...] dungsloſigkeit herrſcht, die Religion tief darniederliegt. Schon der Hauptgrundſatz: Liebet einander, ſogar Eure Feinde, thut ihnen Gutes, verzeiht denen, die Euch haſſen! ſchon dieſes Grundgeſetz des Chriſtenthums wird auf dem Lande ſicherlich mehr miß achtet als in der Stadt. Je ungebildeter ein Menſch iſt, deſto weniger kann er ſich zu dieſer chriſtlichen Höhe aufſchwingen, deſto mehr iſt er ein Sclave des Augenblicks [...]
[...] auf die eigene Geſundheit oder auf die ſchuldige Treue, auf den ehelichen Frieden, auf Wohlſtand und Glück der Familie. Doch wo iſt die Unſittlichkeit, die Trunkſucht mehr daheim als bei der ländlichen Bevölkerung, als bei den Ungebildeteren überhaupt? Man geht des Sonntags fleißig in ſeine Kirche, Alt und Jung, man macht alle religiös ſein ſollenden Uebungen und Gewohnheiten pünktlich mit, liegt ja ein [...]
[...] alle religiös ſein ſollenden Uebungen und Gewohnheiten pünktlich mit, liegt ja ein gewiſſer auf die Sinne wirkender Reiz in dem Kirchendienſte. Da hat man einen mehr oder weniger imponirenden Tempelraum, man ſieht goldene und ſilberne Geräthe, lebhafte Malereien und reichgefaßte Heiligenbilder, man ſieht goldgeſtickte Gewän der, hört eine dem Geſchmack der Hörer meiſt entſprechende Muſik, hört eine Rede, mehr oder [...]
[...] Geräthe, lebhafte Malereien und reichgefaßte Heiligenbilder, man ſieht goldgeſtickte Gewän der, hört eine dem Geſchmack der Hörer meiſt entſprechende Muſik, hört eine Rede, mehr oder weniger gewürzt, man hat Weihrauchduft und Anderes mehr. Gleich nach der Kirche läuft man aber ins Wirthshaus. (Fortſetzung folgt.) P o l i t iſch e . N ach vi chten. [...]
[...] ſtattgefundenen Verwüſtung der dortigen Fluren, Straßen, Gebäude, Wege 2c. überzeugt. Nachdem nun die dortigen Einwohner hiedurch in ſolch harter Weiſe getroffen wurden, daß ſie ſich erſt nach Jahren, und Einzelne wohl nie mehr zu erholen vermögen, hat ſich – wie wir erfahren haben – ſofort ein proviſoriſches Comite gebildet, um An geſichts der beſtehenden Nothlage in dieſen Nachbargemeinden zu Sammlungen die [...]
[...] ſage ich auf dieſem Wege ein herzliches Lebewohl allen meinen Freunden und Gönnern, bei welchen ich nicht mehr perſönlich Abſchied nehmen konnte. Johanna Endreß, Ladnerin bei Chriſt. Riſt und Cie. [...]
Tag- und Anzeigeblatt für Kempten und das Allgäu11.12.1868
  • Datum
    Freitag, 11. Dezember 1868
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu)
Anzahl der Treffer: 7
[...] jetzt als die Träger dieſer Parteibeſtrebungen geriren, die Erwartungen nicht werden, die man ſich zu hegen für berechtigt hielt. Soll die Regierung an dieſer Partei eine Stütze finden, ſo muß ſie mehr politiſchen Takt an den Tag legen, als ſie bei der erſten Verſommlung bewährte. Mit dem guten Willen allein iſt es nicht geholfen. Wer in aller Welt hieß denn die guten Leute die Preßorgane einer angeb [...]
[...] erlangen, um der Regierung doch eine wirklich dankenswerthe Stütze abgeben zu kön nen. Mit ſchönen Worten iſt dem Miniſterium nichts geholfen. Der Redaktion ihres Preßorganes rathen wir aber, in der Folge etwas mehr Lebhaftigkeit zu entwickeln, als ſie in der Probenummer zu zeigen für gut fand. Wenn die Probenummer etwas mehr als Humbug ſein ſollte, ſo müßte ſie noch etwas anderes als den Abdruck des [...]
[...] (ſämmtlich württembergiſch) und die von Kimrathshofen. – Die wackere Spritzen mannſchaft verdienen für ihre Mühe und für ihr unermüdetes Zuſammenwirken jeden Dank und alles Lob. – Muthmannshofen war ſeit mehr denn fünfzig Jahren [...]
[...] nicht mehr der Schauplatz eines ſolchen Vorkommniſſes. – Möge es dasſelbe nie mehr werden! - errieden, 8. Dec. Ein im nordweſtlichen Europa hereingebrochenesunge [...]
[...] (1823 und 1839) der 58jährigen Decemberbeobachtungen ergibt. Bei den großen Luftdruckdifferenzen und dem ſehr unruhigen Luftmeer wird indeſſen auch dieſes Wetter nicht mehr lange dauern. [...]
[...] Wer meinem Sohne Hubert Jäck von der Einöde bei Buchenberg etwas borgt, dem leiſte ich von nun an keine Zahlung mehr. Auch dürfen dem ſelben keine Zahlungen an mich gemacht werden. Einöde bei Buchenberg, 14. Deebr. 1868. [...]
[...] ſer Kalender, der ſchon im vorigen Jahre durch Stahel's Wandkalenderchen auf Carton mit ſeinen Witz und Humor ſechs Auflagen erlebte blaur Einfaſſung. Preis 8 kr. (außer Bay und in mehr als i80,000 Exemplaren verbreitet ern 6kr). - wurde, iſt hener ganz beſonders pikant, aber Chriſtlicher Specereikram. Katholiſcher auch mit ernſten, ſehr treffenden allein ächten Volkskalender mit einem Wettermännchen [...]
Tag- und Anzeigeblatt für Kempten und das Allgäu18.02.1869
  • Datum
    Donnerstag, 18. Februar 1869
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu)
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſtünde die confeſſionsloſe Schule vor der Thüre, denn ſobald man das Princip, auf welchem der Entwurf beruht, annehme, könne man ſich den Conſequenzen desſelben nicht mehr entziehen. Die Logik der Thatſachen ſei ſtärker als der Wille des Menſchen. Redner wäre bereit, bis an die Grenze des Möglichen zu gehen und wünſche, daß ein Geſetz über die Schule zu Stande komme, aber dieſer Entwurf entſpreche ſeinen An [...]
[...] ſchauungen durchaus nicht. Durch dieſes Geſetz werde das Volk nicht beſſer. Pfarrer Krauſold: Daß die Schaffung eines Schulgeſetzes ein Bedürfniß unſerer Zeit ſei, werde von allen Seiten anerkannt. Der vorliegende Entwurf ſei mehr eine Reviſion der bisherigen Schulverordnungen, als ein ſyſtematiſches Schulgeſetz und habe den Redner urſprünglich nicht befriedigt, zumal in demſelben eine durchgreifende Organi [...]
[...] ſagen gewagt hat, mag es vor Gott verantworten; an Sie meine Herren, aber richte ich die Bitte: nehmen Sie das Schulgeſetz an, damit die Leute ſo gebildet werden, daß ſie derartiges nicht mehr glauben, mag es ihnen geſagt werden von welcher Seite immer.“ – Kolb: will man die Sittlichkeit fördern, ſo fördere man den Un terricht. Die Leiſtungen der jetzigen Schule ſtünden nicht mehr im Verhältniß zu den [...]
[...] aufſichtigung der Schule iſt Ruland auch nicht einverſtanden, weil man die Aufſichts behörde der Schule aus den Angehörigen der Schulgemeinde bilden wolle, und weil die Geiſtlichen nicht mehr die eigentlichen Pfleger der Schule ſein ſollen. [...]
[...] Verhältniß zwiſchen Staat und Kirche in Bayern ein Ganzes, ein Syſtem ſei, von dem im Einzelnen nichts hinweggenommen werden dürfe, findet ſich in dem vorliegen den Geſetzentwurf nichts mehr. Dieſer gebe den Betheiligten wenig Rechte, bürde ihnen um ſo mehr Laſten auf und was die Rechte der Kirche bezüglich der Schule [...]
[...] ganz anderen Verhältniſſen gewählt worden, nur eine kurze Reihe von Wochen dauere noch ihr Mandat und nun in der 12. Stunde, in dem Augenblick, wo ſie ſchon hin überneigen müſſe zu einem Schiafe, der mehr ſei als das Bild des Todes, der Tod ſelbſt, ſolle ſie noch ein ſo tief eingreifendes, das Land ſo ſchwer belaſtendes Geſetz berathen? [...]
[...] Feuerlöſchweſen mehr und mehr beſſert, welchem Umſtand es zuzuſchreiben iſt, wenn [...]
[...] Frankreich. Den Gerüchten über näherrückende ernſte Ereigniſſe folgen ſofort die offiziöſen Dementi's, die in der Regel mehr dazu dienen, die durch jene hervorgerufenen Beſorgniſſe zu ſteigern, als ſie zu beſeitigen. Die ebenfalls als grundlos, als Hirn geſpinnſt, bezeichneten Angaben von Verhandlungen über eine franzöſiſch-italieniſche [...]
[...] Allianz werden mit aller Beſtimmtheit feſtgehalten. In weiterer Ausführung verſi chert man ſogar, Graf Beuſt ſei die Seele derſelben, und Graf Bismarck wüßte da von weit mehr zu erzählen, als er jüngſt in ſeiner Rede anzudeuten für gut fand. Von verſchiedenen Seiten wird das bis dahin Mitgetheilte noch durch die Angabe ver vollſtändigt, daß, zur Lahmlegung der Aktionspartei, kurz vor dem Ausbruche des [...]
[...] Körperbeſchaffenheit ihm ein langes Leben verheißt und die Familie der Maiſtai Fe retti an Hundertjährigen reich iſt. Mehrere ſeiner Oheime und ſeine Mutter haben ein Alter von mehr als 90 Jahren erreicht. Darnach hätte Pius IX. Ausſicht, Sankt Peter zu überholen, denn er zählt erſt 77 nach Andern 79 Jahre. Aber nicht nur die Römer und der Papſt ſelbſt denken an das non videbis annos Petri; man [...]
Tag- und Anzeigeblatt für Kempten und das Allgäu09.01.1869
  • Datum
    Samstag, 09. Januar 1869
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu)
Anzahl der Treffer: 8
[...] KYD“. Auf das „Tag- und Anzeigeblatt“ kann noch fortwährend abonnirt werden, nur wird zur Vermeidung von Reklamationen bemerkt, daß die erſten Nummern in Folge ſtarken Ä ſämmtlich vergriffen ſind und nicht mehr geliefert werden können. – Für Auswärtige diene noch zur Notiz, daß Monatsbeſtellungen auf der k. Poſt für das Tagblatt nicht mehr angenommen werden, ſondern daſelbſt nur von Quartal zu Quartal auf das [...]
[...] ſparungen nothwendig erſchienen und wo es nahe gelegt war, ob nicht im eigenen Haushalte des Landtages eine angemeſſene Erſparniß möglich ſei. Redner bedauert, daß der Antrag vom vorigen Landtag nicht mehr erledigt und kein hierauf bezügliches Geſetz vereinbart werden konnte, deſſen Beſtimmungen auf die gegenwärtigen Mit glieder der Abgeordnetenkammer noch Anwendung hätte finden können. Obgleich nur [...]
[...] Landes. In Zukunft müßte der Abgeordnete nicht nur Befähigung und das Vertrauen der Wähler, ſondern auch noch die materiellen Mittel beſitzen, in München leben zu können. Es könnten alſo nur mehr Bemittelte gewählt werden und damit würden gar Viele ausgeſchloſſen, welche wohl die Fähigkeit als Abgeordnete nnd das Vertrauen der Wähler, aber keine Mittel beſitzen. Was die 5fl. Diäten betrifft, ſo wiſſe Jeder, der in der [...]
[...] ſeitigung der übermäßigen Hegung des Reh- und Hochwildſtandes wurde angenom men und beſtimmt, daß das dem Staate in den k. ärarialiſchen Waldungen zuſtehende Jagdrecht künftig in der Regel nicht mehr verpachtet, ſondern für Rechnung des Staates in Selbſtregie durch die k. Forſtbedienſteten ausgeübt werde. [...]
[...] wirklichen Gemeindeglieder (Gemeindebürger) zurückgeführt und kann daher ein Zwang gegen die In- und Beiſaſſen zum ferneren Verbleiben in der Landwehr (Bürgerwehr) oder zum Eintritt in dieſelbe oder zur Relutionsleiſtung nicht mehr angewendet wer den. §. 3. Der Säbel iſt für die Wehrmänner der Landwehr- (Bürgerwehr-) Infanterie kein nothwendiger Beſtandtheil der Bewaffnung mehr, kann aber von jedem Wehrmann [...]
[...] 1867 bis 30. Januar angefallen ſind, auf den Maximalbetrag von 15 f. zu ermäßi gen. § 8. Während eines Jahres dürfen bei den Landwehr-(Bürgerwehr-)Abtheilun gen nicht mehr als höchſtens vier Waffenübungen auf die Dauer von je 2 bis 3 Stunden zu einer Zeit ſtattfinden, in welcher dem Erwerbe der Pflichtigen am wenigſten entgegengetreten wird. Die beſonderen Uebungen der neuzugezogenen [...]
[...] auch in Zukunft das Grundprincip der Fabrikation verbleiben, und die Vereinten Kräfte dahin streben, den Anforderungen der Neuzeit in den verschiedenen und vielseitigen Branchen des Geschäftes mehr und mehr zu entsprechen. Cöln, den 31. Dezember 1868.“ Franz Stollwerck, Firma: Franz Stollwerck und Söhne. [...]
[...] Nachmittags 3 Uhr zur Umwechslung ihrer Marken inne zu halten. Marken nach ihrem bisherigen Befunde werden nach Sonntag Nachmittags 3 Uhr keine mehr angenommen. Kempten, den 7. Januar 1869. (2b) [...]
Tag- und Anzeigeblatt für Kempten und das Allgäu19.06.1867
  • Datum
    Mittwoch, 19. Juni 1867
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu)
Anzahl der Treffer: 8
[...] Gewohnheit gebrachte Huldigung angeſehen werden konnte. Das Feſthalten an der ſormalen Anſäſſigmachung hätte zur Folge, daß die Verehelichung in den diesrhein ſchen Landestheilen weniger als wünſchenswerth erleichtert und in der Pfalz mehr als bisher erſchwert wurde, während das Aufgeben dieſes Inſtituts die Verehelichung in einer Weiſe erleichtere, welche ſowohl den anſchauungen der Pfalz als auch dem [...]
[...] Schickſal erfahren. Hofſänger Tichatſcheck von Dresden entſprach in der Generalprobe dem Könige in ſeinem Spiele durchaus nicht und der König wollte ihn nicht mehr ſehen. Richard Wagner befürwortete denſelben dahin, daß der 63 jährige Sän ger, Ä der deutſchen Tenore, nicht mehr jene Elaſtizität und jenes Feuer bei ſitzen könne, welches der Jugend eigen iſt. Kurz, der König blieb auf ſeiner Ä [...]
[...] ſtehen und Tichatſcheck reiſte ſofort ab. Wir müſſen geſehen, daß deſſen Spiele ſehr hölzernes war, deſto feuriger war ſein Geſang. Er ſtieß ſein ä und b noch mit der Bruſtſtimme heraus. Man hätte halt ein Äje zudrücken müſſen. Umſo mehr als dieſer Sänger 1846 die „Rienzi“ des Wagner in die muſikaliſche Welt einführte und ſeither ein Hauptträger Wagner'ſcher Opern war. Wagner kam ſehr heftig mit [...]
[...] ſein Landhaus am Starnbergerſee zur Verfügung geſtellt. Wagner hat durch dieſen Vorgang entſchieden in der öffentlichen Meinung dahier gewonnen und wird um ſo mehr feſteren Fuß Ä. je mehr man verſichert iſt, daß er nicht mehr in politiſche Dinge ſich miſcht. Wir ſahen ſehr viele Geiſtliche in der Hauptprobe und lebhaft klatſchen und rufen. Ja, ſogar drei Benediktiner waren anweſend. – Auch die Frau [...]
[...] klatſchen und rufen. Ja, ſogar drei Benediktiner waren anweſend. – Auch die Frau Bertram-Maier aus Nürnberg ließ der Ä als „Ortrud“ im „Lohengrin“ nicht mehr auftreten. Bei dieſer Dame war das Umgekehrte der Fall. Sie hatte bei einem glän zenden Spiel ſeiner Auffaſſung und vorzügliche Schule eine Stimmfarbe, die widriger und häßlicher iſt, als der gemeinſte jüdiſche Jargon. Sie iſt auch ſchon abgereist. [...]
[...] für jedes Auftreten, ſo daß er auf nahezu 5000 fl. zu ſtehen kam. Heute ſind nun dieſe beiden Rollen von 2 jungen einheimiſchen Kräften übernommen worden, nämli non Hrn. Vogel und Frl. Thoma. Dieſe Beiden ſtammen mehr oder weniger au dem Lehrſtande. Hr. Vogel iſt der Sohn des Hausmeiſters von der Ludwigspfarr Schule und war vor 3 Jahren noch Schulgehilfe; Frl. Thoma iſt die Tochter des [...]
[...] 2) Katharina Einäcker, Dienſtmagd von Burtenbach, welche von der ºria Albrecht und ter Walburga Schreiegg von Pforzen und dem Michael Mutſchler in Kempten Kl gsſtücke und andere Sachen entlehnte, dieſelben jedoch nicht mehr zurückgab, ſondern theils verkaufte, theils für ſich behielt, hat zwei Vergehen und eine Uebertretung der Unterſchlagung mit 4monatlichem Gefängniß zu büßen. 3) Georg Seckler, Conditor in Fü welcher in dem Amtszimmer des k. Landgerichts-Aſſeſ [...]
[...] 6) Karl Enzberger, Schneidergeſelle von München, welcher von dem Hutmacher Karl Hopfner Kaufbeuren, mehrere Hüte und einen Regenſchirm für den Kunſtreiter Kohn entlehnte, dieſelben jedoch nicht mehr zurückbrachte, ſondern verkaufte und das Geld für ſich verwendete, hat das Vergehen der Unterſchlagung mit 45tägigem Gefängniß zu büßen. 7) Karl Getl, Dienſttnecht von Ettringen iſt beſchuldigt und geſtändig, ſeinem Dienſtherrn Xaver [...]
Tag- und Anzeigeblatt für Kempten und das Allgäu22.05.1875
  • Datum
    Samstag, 22. Mai 1875
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu)
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[...] ausgenommen. In dieſem Sinne ließ auch wirklich Karl Theodor Befehle ergehen, die jedoch der nachfolgenden Regierung noch genug zu thun übrig ließen, wenn ſie ihre Forderung, daß alle Proceſſionen ohne Prunk, aber mit deſto mehr Andacht gehalten werden ſollten, durchſetzen wollte. Da konnten auch die Bruder ſchaftskutten, die Genien, Pagen u. ſ. w. keine Duldung mehr genießen, und was [...]
[...] ehre und zum Geſpötte dienenden Mißbrauch, wiederholt verboten. Er warb von der Straße, wo die Kinder Unfug mit ihm trieben, in die Sct. Peterskirche gebannt" und ſollte auch hier nicht mehr herumgeführt werden. Gleichwohl iſt er noch wieder holt zum Vorſchein gekommen. - - - - - [...]
[...] mit der ihr zukommenden Würde und Majeſtät gepflogen und in Ausübung gebracht werde,“ wie denn auch nicht minder in der Lehre ſowohl als in den Gebräuchen auf die zunehmende Einſicht unter dem gemeinen Volk und dem mehr als ſonſt dringenden Bedürfniß unſerer Zeit alle Rückſicht zu nehmen ſei. (Fortſ. folgt) [...]
[...] Schwierigkeiten kennt, die im Hochgebirge dem Wachsthum dieſes Waldbaumes durch Klima, Schneedruck, weidendes Vieh u. ſ. w. entgegengeſtellt werden, muß es um ſo mehr bedauern, daß wenn es einmal geglückt iſt, ein Stämmchen durch alle die Fährlichkeiten hindurchzubringen, demſelben Stämmchen durch bigotte Axtſchläge die Ehre zugedacht wird, nach einem „lieblichen Kirchenfeſte“ auf dem Pflaſter der [...]
[...] des Waldmeiſters verſchwunden ſein – denn die drei bis vier Zoll dicken Stämmchen haben den rothen „Himmel“ und ähnliche Prunkſtücke zu beſchatten. Daß niemand den Muth hat, den Verwüſtern das Geſetz klar zu machen, iſt ein Zeichen mehr, wie es bei uns in mancher Hinſicht noch mit dem Ernſt der Staatsautorität beſtellt iſt.“ Nicht nur die unter „bigotten Axtſchlägen“ fallenden Buchen im Mittenwald, auch die [...]
[...] 4 So 11 mehr als verdoppelt. Außer den Genannten gibt es noch eine Reihe von Diä Fah deßhalb nicht aufgenommen wurden, weil die kirchliche Konſtituirung nicht erfolgt iſt.**** Welchen Einfluß das Geſetz vom 15. Juni 1874 hat, das den Mitgebrauch 8 Wºb [...]
[...] mit 9982 Gemeindegliedern in den Schooß der orthodoxen Kirche durch den Erzbis Ä ſchof Joanniki feierlich vollzogen worden, ſo daß im ganzen Gouvernement jetzt keine 648 und griechiſch-unirte Gemeinde mehr vorhanden iſt. 1258 Ncht Spanien. Madrid, 19. Mai. Die „Gaceta“ veröffentlicht ein königliches Benni Dekret nebſt Motiven, welches beſagt: Die Wahlperiode iſt eröffnet; alle conſtitutio- Bon [...]
[...] . ſelbe bereits Vormittag vermißt war. Gemüthskrankheit, welche die Arme ſeit jüng rsſter Zeit befallen hatte, ſoll dieſelbe zum Selbſtmorde getrieben haben, welche nun sº mehr von ihrem Gatten und 4 Kindern beweint wird. s. Ueber das Unglück bei Graz wird weiter berichtet, daß die Zahl der in der º. Mur ertrunkenen Perſonen 49 beträgt. Der Nachtrab der Wallfahrer, vorzüglich [...]