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Suchbegriff: Alling

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Datum

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Tagblatt für Landshut und Umgegend (Kurier für Niederbayern)07.11.1848
  • Datum
    Dienstag, 07. November 1848
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 9
[...] haft glücklicher Zuſtände trat, hat mich vertrieben. Im Anfang gänzliche Unkunde und Schwäche der Civilbehörden, durch die die Wühlerei recht ordentlich groß gezogen ward, welche von zwei Städtchen ausgehend nach und nach natürlich weiter fraß und alles anſteckte. Mein im kleinen ausgebildetes Wehrſyſtem das das ganze Land mit Linie, Landwehr und Landſturmſchützen umfaßte, unbenutzt. Dazu der unmoralichſte und irre [...]
[...] gegen einen der vielen damaligen, kurz nach dem Schloßbrand von Waldenburg eintre tenden Stürme Front machen zu können. Die Gemeinden halten auf Befehl der Wüh ler die bis dahin unbeſcholtene Mannſchaft mit Gewalt zurück! Und das alles nach meinem ſchweren Krankenlager, und zum Schluß möchte ich ſagen, der Geneſungsfeſte! Da iſt mein Dableiben unmöglich, weil ich nichts halb ſeyn will, und überhaupt der [...]
[...] man wolle die Statuten aufrecht erhalten und müßte man ſelbſt die Schließung der Uni verſität anordnen. Wolle Gott unſer Miniſterium zu einem beſſeren Entſchluſſe erleuch ten. Schon beſteht nicht geringe Erbitterung über ein an alle Polizeibehörden ergange nes Miniſterial-Reſkript, wornach alle Wiener-Studenten, welche ſich bei den Be wegungen in Wien betheiligt haben (mer ſoll dieß entſcheiden und wer kann es wiſſen, [...]
[...] dieſe Unterwerfungsakte hiermit folgende Anordnungen treffe: Erſtens. Die Stadt Wien, ihre Vorſtädte und Umgebungen in einem Umkreiſe von 2 Meilen werden in Belagerungs ſtand erklärt, das iſt: alle Lokalbehörden für die Dauer dieſes Zuſtandes nach der im §. 9 enthaltenen Beſtimmung der Militärbehörde unterſtellt. Zweitens. Die akademiſche Legion und Nationalgarde, letztere jedoch mit Vorbehalt ihrer Reorganiſirung ſind auf [...]
[...] wehren zur Uniform berechtigt ſind, ausgenommen. Waffen, welche Privateigenthum ſind, werden mit dem Namen der Eigenthümer bezeichnet, beſonders aufbewahrt werden. Viertens. Alle politiſchen Vereine werden geſchloſſen, alle Verſammlungen auf Straßen und öffentlichen Plätzen von mehr als 10 Perſonen ſind unterſagt, alle Wirths- und Kaffeehäuſer ſind in der innern Stadt um 11 Uhr, in den Vorſtädten und Umgebungen [...]
[...] tion vom 23. Oktober d. J. enthaltene Verfügung, wornach die ſich in der Reſidenz ohne legale Nachweiſung der Urſache ihrer Anweſenheit aufhaltenden Ausländer auszu weiſen ſind, wird auf alle in gleicher Lage befindlichen nach Wien nicht zuſtändigen In länder ausgedehnt. Die Ausführung dieſer Maßregeln wird der Stadthauptmannſchaft übertragen, welche ſich durch nomiative Eingaben der Haus-Eigenthümer über ihre In [...]
[...] Waffen in der Hand ergriffen wird – unterliegt der ſtandrechtlichen Behandlung. Achtens. Alle Barrikaden in der Stadt und den Vorſtädten ſind durch den Gemein derath alſogleich ſpurlos wegräumen, und das Pflaſter herſtellen zu laſſen. Neun tens. Während der Dauer des Belagerungszuſtandes bleiben zwar alle öffentlichen Behörden [...]
[...] Während der Dauer des Belagerungszuſtandes bleiben zwar alle öffentlichen Behörden in der Ausübung ihrer Funktionen ungeſtört; nachdem aber die Militärbehörde für dieſe Zeitperiode alle jene Geſchäfte übernehmen wird, welche für die Aufrechthaltung der Ord nung, Ruhe und Sicherheit der Hauptſtadt und ihrer Umgebung abzielen, ſo haben von nun an der mit dieſen Geſchäften bisher betraute Gemeinderath und die Stadthauptmann [...]
[...] ſicherung, ſo möge er ſich nur, wenn er wiederum unter den Bögen ſpazierengehenden Studenten begegnet, als den Einſender des wohlgemeinten Rathes zu erkennen geben, und ich bin überzeugt, daß dann alle ſchon von weiten ausweichen werden. [...]
Tagblatt für Landshut und Umgegend (Kurier für Niederbayern)04.11.1848
  • Datum
    Samstag, 04. November 1848
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 10
[...] Aus Nürnberg wird über die nächſten Landtagswahlen geſchrieben: Es iſt all mälig in ganz Bayern die Ueberzeugung feſt geworden, daß die ſeit dem März eingeſchla gene Regierungsweiſe nur denjenigen in die Hände arbeitet, welche in einem gewaltſamen [...]
[...] gene Regierungsweiſe nur denjenigen in die Hände arbeitet, welche in einem gewaltſamen Umſturz aller ſtaatlichen Ordnung ihre eigenen egoiſtiſchen Zwecke zu erreichen ſtreben. Alles ſehnt ſich nach Ruhe und einer kräftigen geſetzlichen Freiheit, und man ſieht ein, daß die Ordnung nicht anders herzuſtellen iſt, als indem Alles, was einmal als durch aus nothmeudig anerkannt, auch mit entſchiedener Hand augenblicklich ins Werk geſetzt [...]
[...] aus nothmeudig anerkannt, auch mit entſchiedener Hand augenblicklich ins Werk geſetzt wird, damit nicht in dieſem beſtändigen Zaudern und mit dieſen Halbheiten am Ende alle Grundlagen des Staates untergraben werden und der nächſte Windhauch das längſt vermoderte Gebäude über den Haufen werfe. Die Majorität des Volkes hat ſich für die konſtitutionelle Regierungsform erklärt, wohlan, ſo möge endlich die Konſtitu [...]
[...] er als Organ des bayeriſchen Volkswillens ſich beweist, mit der entſchiedenſten Energie auftritt, nicht einen Fuß breit von den gerechten Konſequenzen einer wahrhaft konſtitu tionellen Regierungsform nachgibt und alle geſetzlichen Mittel zur Erreichung unſeres Rechtes aufbietet, er muß im äußerſten Falle unbedenklich zur geſetzmäßigen Steuerver weigerung ſchreiten. Nie, ſeitdem ſich die Vertreter des bayeriſchen Volkes in München [...]
[...] verſammelten, war ihre Aufgabe ſchwerer und bedeutungsvoller, niemals auch ſind uns unerſchütterliche, eiſenfeſte Karaktere nothwendiger geweſen, als für dieſe Kammer, Män ner, die lieber untergehen und Alles aufs Spiel ſetzen, ehe ſie mit der Reaktion tranſ gren. Zwei Dinge thun vor Allem Noth, das große Ziel anzubahnen. Man muß ſich [...]
[...] noch mehr aber jede perſönliche Vorliebe und alles Vorurtheil völlig zu vergeſſen. Alle, welche dem Fortſchritte angehören, müſſen ſich die Hände reichen,“ nur ſo kann eine gute Wahl möglich werden. Darum mögen ſich auch die in Bayern beſtehenden Ver [...]
[...] achtet werden. Ob eine Perſonenſperre eintreten wird, iſt noch ungewiß. Die Badener beſetzen unter denſelben Umſtänden, wie die Würtemberger den Rhein von Waldshut an aufwärts bis Schliengen. Es iſt Befehl, daß alle noch im Seekreiſe ſich befindenden öſterreichiſchen Truppen abgelöſt werden und nach Bregenz zurückmarſchieren ſollen. Göttingen, 24. Okt. Die Cholera rückt aus Norden von zwei Seiten heran; [...]
[...] Stettin. Nach der Oſtſee-Zeitung iſt eine ruſſiſche Diviſion von 12,000 Mann unter General Grabbe bei Lipno, eine Meile von Thorn, erſchienen. Poſen, 26. Okt. Die Juden haben den polniſchen Gutsbeſitzern alle Schulden gekündet, ſo daß in Folge deſſen gegen dreihundert Güter zur Subhaſtation geſtellt wor den ſind. - [...]
[...] Chef des Hauſes Rothſchild von Wien entfernt, nun ſind auch die letzten Commis des ſelben, nachdem ſie ſämmtliche Handlungsbücher und Dokumente dieſes Hauſes unter den Schutz des franzöſiſchen Geſandten geſtellt und demſelben alle Schlüſſel übergeben haben, hier eingetroffen. Dieſes Bankhaus wird in Wien allenthalben beſchuldiget, mit der Ka marilla im geheimen Einverſtändniſſe zu ſtehen, ſo wie vieles edle Metall aus dem Lande [...]
[...] ein paar Häuſer in der Roßau. Es herrſcht die vollendetſte Anarchie, kein Befehl wird beachtet. Die Nationalgarde muß einzeln mit Gewalt aus den Häuſern geholt werden. Die mobile Garde und das unregelmäßig bewaffnete Proletariat beherrſchen alles. Die [...]
Tagblatt für Landshut und Umgegend (Kurier für Niederbayern)17.10.1848
  • Datum
    Dienstag, 17. Oktober 1848
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 9
[...] Regierungen beſchränkt ſich auf Gegenſtände des Privatrechts, des nachbarlichen Verkehrs und der Polizei. - §. 10. Alle nicht rein privatrechtlichen Verträge welche eine teutſche Regierung mit einer anderen teutſchen oder nichtteutſchen abſchließt, ſind der Reichsgewalt zur Kennt nißnahme und, inſofern das Reichsintereſſe dabei betheiligt iſt, zur Beſtätigung vorzulegen. [...]
[...] wird wie ſie uns in keiner frühern Saiſon geboten wurde. Ohne heute in näheres De tails über die Aufführung der beiden Stücke eingehen zu können, ſo iſt dieſelbe im Gan zen eine wahrhaft gelungene zu nennen, am Ende des erſten Stückes wurden alle Mit ſpielenden gerufen, ſowie auch der wohlverdiente Beifall ihnen im zweiten Stück zu Theil wurde. Es wäre nur zu wünſchen daß dem Herrn Direktor durch einen zahlreichen Be [...]
[...] Berlin, 10. Oktober. Nachdem die Verfaſſungskommiſſion in der Einleitung zur Verfaſſungsurkunde alle königlichen Nebentitel verworfen hat, verlangen die polniſchen Mitglieder die Beibehaltung des Titels »Großherzog von Poſen.“ Abg. Potworowski hat ein hierauf bezügliches Amendemant eingebracht. [...]
[...] ziehungsbeitrag von 50 fl. 2.) Für diejenigen Mittelloſen, die im Dienſte der Gemeinde arbeitsunfähig geworden ſind, wird nach Maßgabe der eingetretenen Arbeitsunfähigkeit auf eine angemeſſene Weiſe geſorgt. 3.) Eben ſo für alle Jene, welche an einem im Dienſte Gefallenen einen Ernährer verlieren. 4.) Alle dieſe Beſtimmungen haben An wendung nicht nur auf die Mitglieder der National-Garde, Bürgers-Korps und aka [...]
[...] Perſou. Wien, am 11. Okt. 1848. Vom Gemeinderath der Stadt Wien. Kund machung. Die brauchbaren Waffen, welche ſich im kaiſerl. Zeughauſe befanden, ſind bereits alle an die Bezirks-Kommandanten der Nationalgarde ausgetheilt werden. Jeder weitere Andrang dahin um Waffen zu erhvlten, bringt ſomit nur Verwirrung hervor, welche von allen Ordnungsliebenden vermieden werden muß. [...]
[...] Den 13. Okt. Verfügungen: 1) Einſtweilige Aufhebung der Verzehrungsſteuer für Mehl, Getreide, Kartoffeln und Hilſenfrüchte. 2) Der Michaeli-Ausziehtermin iſt vom 13. auf den 28. Oktober erſtreckt worden. 3) Auſforderung an Alle, welche nicht in die Nationalgarde eingereiht ſind und Waffen erhalten haben, ſich bei ihrem Bezirks Kommando zur Zuweiſung in die betreffenden Kompagnien zu melden. 4) Alle waffen [...]
[...] tages geſtellt. 6) Die Journaliſten werden während der Dauer der Reichstags-Sitzungen vom Waffendienſte befreit. 7) Das Militärſpital wird unter den Schutz des Reichstags und der Bevölkerung geſtellt. 8) Alle öffentlichen Regierungsgebäude ſind laut Reichs [...]
[...] geſtellt Der Kaiſer mit ſeiner abentheuerlichen Begleitung zieht immer von Ort zu Ort er ſchlägt ohne alle Vorbereitung ſein Nachtlager in Dörfern auf, ſo daß ſein Zug eher der Flucht eines ſteckbrieflich Verfolgten als dem eines Kaiſers gleicht. Er iſt auf die Vorſchläge der Nationalverſammlung »vollkommene Amneſtie und Abſetzung Jellachichs“ [...]
[...] Vorſchläge der Nationalverſammlung »vollkommene Amneſtie und Abſetzung Jellachichs“ nicht eingegangen und will ſeinen Zorn auf die Hauptſtadt fallen laſſen, zu welchem Zweck er alle teutſchen Regimenter dort abberuft und ſie durch czechiſche und polniſche erſetzt. Eine dicht verſchloſſene Sänfte folgt ſeinem Zug in welcher man den Erzherzog Ludwig vermuthet. Der zum Kaiſer abgeſandte Deputirte Löhner berichtet heute aus Brünn, [...]
Tagblatt für Landshut und Umgegend (Kurier für Niederbayern)24.10.1848
  • Datum
    Dienstag, 24. Oktober 1848
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 10
[...] das Zettelbankweſen in Teutſchland. Sie iſt befugt Zettelbanken anzulegen und ihre An lage zu bewilligen. Art. X. §. 47. Die Ausgaben für alle Maßregeln und Einrichtungen welche von Reichswegen ausgeführt werden, ſind von der Reichsgewalt unmittelbar zu beſtreiten, [...]
[...] Geſetzbücher über bürgerliches Recht, Handels- und Wechſelrecht, Strafrecht und gericht liches Verfahren die Rechtseinheit im teutſchen Volk befeſtigt werde. § 60. Alle Geſetze und Verordnungen der Reichsgewalt erhalten durch ihre Ver kündigung von Reichswegen verbindliche Kraft. Art. XIV. § 61. Die Anſtellung der Reichsbeamten geht vom Reiche aus. [...]
[...] Anlage A. Als beſonderer Abſchnitt mit der Ueberſchrift »die Reichswehr« wer den ſtatt der §§ 13 bis 20 des Entwurfs beantragt: Art. I. §. 1. Die teutſche Volkswehr umfaßt alle waffenfähigen Teutſchen. Sie werden nach Altersklaſſen in vier Heerbanner eingetheilt. Alle beſondern Corps, als: Bürgergarde, Bürgerwehr, Nationalgarde, Communalgard, Schützenkorps, akademiſche [...]
[...] Anwendung der bewaffneten Macht zur Herſtellung der immern Ordnung und Sicherheit. § 17. Die Unterhaltung der Reichsheere iſt Sache der Reichsgewalt. Art. III. §. 18. Das deutſche Feſtungsweſen iſt. Reichsangelegenheit. Alle deutſchen Feſtungen ſind Reichsfeſtungen und werden von Reichswegen auf Reichskoſten angelegt und unterhalten. In Friedenszeiten beſteht ihre Beſatzung in der Regel aus [...]
[...] Helme verſehen. - Gehen wir auf die früheren Zeiten zurück, ſo werden wir die Hinderniſſe und Um ſtändlichkeiten alle noch in das Gedächtniß zurückrufen können, welche die Organiſation [...]
[...] ſchaffungen würde auch zweifelsohne die Liebe zum eigentlichen Dienſte bei den Minder bemittelten ſinken und Unmuth und Verdroſſenheit herbeigeführt werden. Muß denn Alles nachgeäfft werden? Ich lobe mir den Tſchako als Kopfbedeckung und wünſchte mir nichts anderes, wenn ich auch, gleich den anderen wohlhabenden Bürgern die Mittel hätte, mir einen [...]
[...] Helm anſchaffen zu können. Ich bin der Meynung, ruhig die neue Organiſation der Landwehr abzuwarten, welche gewiß ſich dahin ausſprechen wird, alle unnöthigen Koſten den Landwehrmännern bei dieſen ohnehin nicht guten Zeiten zu verhindern. Bei dieſer Gelegenheit kann ich nicht umhin mich mißbilligend darüber zu äußern, [...]
[...] frage: warum kann man denn die Befehle und Vorſchriften nicht abwarten? Ein ſolch gieriges Schnappen nach Neuerungen möchte ich mit dem Verlangen eines kleinen Kindes vergleichen, welches ebenfalls alles betaſten und haben will, was ihm in die Augen kommt, aber nicht begreifen kann, ob es Vor- oder Nachtheile her beiführt. [...]
[...] erklärt demnach feierlich, daß ſie nicht nur die Centralgewalt anerkenne und bereit ſey, den Beſchluß der Nationalverſammlung vom 28. Juni d. Js. in allen Punkten zu voll ziehen, ſondern daß ſie auch außerdem alle ihre Kräfte aufbieten werde, um die Einheit [...]
[...] In der Stahel’ſchen Buchhandlung in Würzburg iſt ſo eben erſchienen und durch alle Buchhandlungen, in Landshut durch die Krüll’ſche Univerſitäts- und Joſeph Thomann'ſche Buchhandlung zu beziehen: [...]
Tagblatt für Landshut und Umgegend (Kurier für Niederbayern)01.06.1848
  • Datum
    Donnerstag, 01. Juni 1848
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſchen Antrages, dahin lautend: »Die teutſche Nationalverſammlung, als das aus dem Willen und den Wahlen der teutſchen Nation hervorgegangene Organ zur Begründung der Einheit und politiſchen Freiheit Teutſchlands, erklärt: daß alle Beſtimmungen einzel ner teutſcher Verfaſſungen, welche mit dem von ihr zu gründepden allgemeinen Verfaſ ſungswerk nicht übereinſtimmen, nur nach Maaßgabe des letztern als giltig zu betrachten [...]
[...] ſungswerk nicht übereinſtimmen, nur nach Maaßgabe des letztern als giltig zu betrachten ſind, ihrer bis dahin beſtandenen Wirkſamkeit unbeſchadet.“ Dieſer Beſchluß wurde ein ſtimmig mit dem lebhafteſten Zuruf angenommen. Demgemäß ſind alſo alle mit dem zu gründenden neuen Verfaſſungswerk in Widerſpruch ſtehenden Beſtimmungen der Ein zelverfaſſungen ungiltig. Darin liegt eine gute Bürgſchaft für die erfolgreiche Wirkſam [...]
[...] auch das Pflaſter aufgeriſſen und Steine bis in die oberſten Stockwerke der Häuſer an die Fenſter geſtellt, von denen überall Bajonette hervorblitzen. Der Barrikaden ſind mindeſtens 200, alle wohl vertheidigt; ich ſah ſogar Damen, welche Steine herbeitru gen; doch glaube ich, daß der wenigſte Theil der Menge weiß, was ſie thun. Das Militär iſt auf Verlangen der Bürgergarde, welche für Sicherheit von Leben und Eigen [...]
[...] Stadt iſt in Aufruhr, und an Waffen und Munition kein Mangel. Alle Fabrikarbeiter ſind in der Stadt mit Waffen und Werkzeugen, ſind auch ſchon halb beſoffen, und es wird nicht leicht ſeyn, ſie wieder in Güte daraus zu bringen. Geſtern Abends wurde [...]
[...] rungenſchaft das 15. Mai; 4) der Kaiſer ſoll ſogleich nach Wien zurückkehren; 5) alle [...]
[...] Jene, welche dieſe Revolution veranlaßt haben, ſollen vor ein Volksgericht geſtellt und öffentlich abgeurtheilt werden; 6) Geißeln aus der hohen Ariſtokratie, die mit ihrem Kopfe für die gemachten Zugeſtändniſſe haften; 7) bis nicht Alles erfüllt iſt, wird keine Waffe aus der Hand gelegt und keine Barricade weggeräumt. Graf Hoyos ſitzt auf der Univerſität gefangen, nach Vielen wird gefahndet, den Grafen Montecuccoli will [...]
[...] -man aufhängen, wenn man ihn findet. Auch hat man bereits mehrere Herrſchaften, die ſich flüchten wollten, wieder in die Stadt zurückgebracht. Um alle Verbindungen auf zuheben, ſind bereits die Telegraphen und Eiſenbahnen bis auf eine Strecke von vier Stunden ruinirt. Auf einer Barrikade um Stephansplatze ſah ich Fahnen von allen [...]
[...] Hämmern und Schlagen gehört haben, es werden alle Caſematten viſitirt und vielleicht auch Nachgrabungen angeſtellt. Wien ſchaut ſo entſetzlich aus, daß nicht leicht eine Ueber [...]
[...] Stadt und ſämmtlichen Vorſtädten Allarm geſchlagen und Sturm geläutet. Eine Men ſchenmenge, beſonders Studenten und Nationalgarden, eilten in die Vorſtädte, und riefen Alles, was ſich wehren kann, zu den Waffen. Es wurden viele Schüſſe gehört, und man glaubte allgemein, Fürſt Windiſchgrätz komme mit 6 Regimentern aus Böhmen, es waren aber ſtatt dieſer die ungariſchen Magnaten und Juraten, die eben ankamen [...]
[...] tigung aller Bildhauer-Arbeiten, als: Chri ſtus in allen Größen, von 2 Zoll bis zur Mannsgröße, ſowie auch alle andern Heili gen genau nach Zeichnung, ferner Pfeifen köpfe von verſchiedener Façon, Jagdſtücke, [...]
Tagblatt für Landshut und Umgegend (Kurier für Niederbayern)08.12.1848
  • Datum
    Freitag, 08. Dezember 1848
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 6
[...] zweckt werden kann. - Es iſt dieß eine hohe, ſchwierige Aufgabe, um ſo ſchwieriger, als es in der Neu zeit leider ſo. Viele gibt, die alle beſtehende Ordnung und Geſetzlichkeit auf Koſten unſerer Wohlfahrt und unſeres Bürgerglückes umſtürzen wollen; eben ſowohl aber auch Viele, die alles aufbieten, uns wieder in das alte Joch zu ſpannen. - [...]
[...] - Beide Theile halten jedes Mittel für erlaubt, um ihren Zweck zu erreichen, ſcy es auch noch ſo ſchlecht, koſte es ſogar das Leben ihrer eigenen Mitbürger; denn die eine Parthei hat nichts zu verlieren, beide aber hoffen alles zu gewinnen! Männer, ſeyd daher auf Eurer Huth! Es iſt eine heilige Pflicht, bei der bevorſtehenden Wahl mit großer Vorſicbt zu [...]
[...] haupt keine, welche durch das neueſte Ablöſungsgeſetz ſcheinbar Verlurſt erlitten haben, und nun außer Stand geſetzt ſind, den Landmann und Grundbeſitzer wie bisher zu drü cken; denn dieſe werden Alles aufbieten, ſich auf irgendeine Weiſe zu entſchädigen mud gewiß nicht mit Aufrichtigkeit zum Wohle des Landes ſtimmen! – : Ebenſo hüten Sie ſich aber auch, keine ſolchen Beamten zu wählen, die von Ehr [...]
[...] damit ſie während der Dauer des Landtages nicht von demſelben abweichen. Wille und Wunſch unſerer Mitbürger von Stadt und Land dürfte es aber ſeyn: 1) daß die Laudtage künftig nicht mehr alle drei, ſondern alle Jahre, höchſtens alle zwei Jahre ſtattfinde. 2) Daß das Geſetz über die Verantwortlichkeit der Miniſter ſtrenge gehandhabt, und eben deßhalb während der Dauer von einem Landtag zum andern kein [...]
[...] Wahlmänner des Diſtrikts Landshut, ich bitte Sie inſtändig, wählen Sie nur Ab geordnete, die das Volk in dieſem Sinne vertreten, wenn die Wahl eine glückliche für uns nnd unſere Nachkommen werden ſoll; denn gerade jetzt iſt der Zeitpunkt, wo Alles gewonnen, aber auch Alles verloren werden kann! – Laſſen Sie ſich nicht bethören durch falſche Einflüſterungen und ſchmeichelhafte Worte; wählen Sie frei nach Ihrer innern [...]
[...] wird Ihnen Ehre und Anerkennung Ihres. redlichen Willens gewiß zu Theil werden, Sie können ruhig und offen Ihren Urwählern ins Auge ſehen. Flehen Sie aber Alle vor der Wahl zu Gott dem Allmächtigen, Allgütigen und Allbarmherzigen, daß Er Ihr Herz und Sinn erleuchte und auch Seinen Segen ver leihe, damit dieſe wichtige Wahl zum Glück und Gedeihen des ganzen Vaterlandes und [...]
Tagblatt für Landshut und Umgegend (Kurier für Niederbayern)02.07.1848
  • Datum
    Sonntag, 02. Juli 1848
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 9
[...] aus welchen das bedauerliche Sinken aller Arbeitspreiſe hervorgegangen iſt, liegen zu tief, als daß ſie plötzlich und über Nacht hinweggeräumt werden könnten. Sie ſind durch das alte Regierungsſyſtem in alle Verhältniſſe des Verkehrs eingebürgert worden. Be denkt, daß dieſes Syſtem aufgehört hat, zu beſtehen, und daß folglich gerade in dem Maaß, in dem die Ruhe im Innern zurückkehrt, und die neue Staatsverfaſſung ſich [...]
[...] auf Einzelnen laſtet, und durch pflichtgetreuen Beiſtand aller Stände bald gehoben ſeyn wird, alle ohne Ausnahme, die Aermſten wie die Reichſten, ins Verderben ſtürzen müßte! Nichts, als daß bald kein Teutſcher, mag er Bettler oder Arbeiter oder Kapitalbeſitzer ſeyn, mehr wüßte, woher er ein Stück Brod nähme, um ſeinen Hunger zu ſtillen! [...]
[...] Bürgern eines, dem Glücke entgegenſchreitenden Landes, die Sklaven fremder Völker würden. Jeder hielte ſich für verſorgt, und verließe ſich auf die Uebrigen, womit bald Alle verlaſſen wären. Eine allgemeine Trägheit, eine allgemeine Gleichgültigkeit gegen jedes Intereſſe wäre die erſte Folge eines ſolchen Syſtems! eine allgemeine Verarmung die zweite, und eine allgemeine Verzweiflung und Verwirrung die dritte [...]
[...] einmal Fenſterſcheiben in den ärmlichen Hütten hat, ſondern die Lichtlöcher zur ſtrengen Winterzeit mit Stroh verſtopft, und ſo den größten Theil des Jahres auf Betten von Heu in dunkeln Ställen zubringt, ähnlich den Höhlen wilder Thiere. Alles, was die Geſchichte dieſes Volkes Abſchreckendes zeigt, ſeine troſtloſe Verarmung, ſeine nationale Schwächung, und der entſetzliche, ſieben hundertjährige Druck des ſelbſtſüchtigen Erobe [...]
[...] Geſchichte dieſes Volkes Abſchreckendes zeigt, ſeine troſtloſe Verarmung, ſeine nationale Schwächung, und der entſetzliche, ſieben hundertjährige Druck des ſelbſtſüchtigen Erobe rers – all dieß war eine natürliche Folge des Komuuismus. Irland – denn davon ſprechen wir – war dadurch materiell und geiſtig ſo geſchwächt, daß es bis in die neueſte Zeit der Spielball der Engländer blieb. (Fortſetzung folgt.) / [...]
[...] wolle ausſprechen 1) daß fortan niemand mehr dem natürlichſten der Rechte, der freien Vereinigung, entgegentreten dürfe; 2) die Ehre der Waffen untar Garantie gegen jeden Mißbrauch auf alle jene ausdehnen welche nicht durch Ehrloſigkeit unwürdig ſind die Waffen zu führen; 3) die alte Kammer auflöſen und alsbald nach dem jüngſten Wahl geſetze die Wahl einer neuen anordnen.“ ", [...]
[...] wird: Aufhebung des beim gemeinen Soldaten verhaßten Erſparungsſyſtems. Aufhe bung des Verbots, Civilkleider tragen zu dürfen; Verminderung der Dienſtjahre; keine Bevorzugung bei Gehaltsaustheilung, ſondern gleiches und erhöhtes Gehalt für alle ge meinen Soldaten der königlichen preußiſchen Armee; Aufhebung der beſtehenden Kriegsartikel und Einführung von Schwurgerichten und der Oeffentlich [...]
[...] Trieſt, 26. Juni. Die Feſtung Palmanuova hat ſich den Oeſterreichern ergeben. Feldmarſchalllieutenant Baron Welden hatte der venezianiſchen Deputation eine dreitägige - Friſt zur Capitulation gegeben, widrigenfalls alle Güter der Nobili in den venezianiſchen Staaten als Deckung für Rechnung des Staats in Beſchlag genommen werden und die Revenuen demſelben anheimfallen würden. (Wien. Z.) - [...]
[...] Lokales (Prantlgarten) ſtatt; man ladet da her nicht nur die Mitglieder des techniſchen Vereins, ſondern alle Innungsvorſteher und Gewerbsmeiſter der Stadt Landshut freund lichſt ein, an dieſer gewiß nicht gleichgiltigen [...]
Tagblatt für Landshut und Umgegend (Kurier für Niederbayern)06.08.1848
  • Datum
    Sonntag, 06. August 1848
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 8
[...] womit natürlich dem Aermeren nicht viel gedient iſt, wenn er ſeine Bedürfniſſe alle, ſchön theuer von den Herren Gewerbtreibenden kaufen muß, welchem Uebelſtand gewiß begegnet wäre, wenn eine Anſäſſigmachung-Erleichterung oder Vermehrung der Gewerbe [...]
[...] 2. Aug. Abends. Nachſtehendes iſt das Reſultat der heutigen Abſtimmung über §. 6 der Grundrechte. Die beiden erſten Sätze wurden in folgender Faſſung beinahe einſtimmig angenommen. „Alle Deutſchen ſind vor dem Geſetze gleich. Standesprivile gien finden nicht ſtatt.“ Der zu dem letzten Satz geſtellte Minoritätsantrag: „der Adel ſelbſt iſt aufgehoben,“ wurde mit namentlichem Aufruf (nachdem M. Mohl ihm die [...]
[...] ſelbſt iſt aufgehoben,“ wurde mit namentlichem Aufruf (nachdem M. Mohl ihm die Priorität vor ſeinem Gleiches bezweckenden Antrage eingeräumt) mit 282 gegen 167 Stimmen verworfen. Ebenſo fielen (ohne Namensaufruf) alle Anträge von Grimm u. a., welche die Abſchaffung der Orden, Titel u. ſ. w. betreffen, durch, ausgenom men jener von Debes, welcher das Wegfallen jener Titel beſtimmt, mit denen kein [...]
[...] u. a., welche die Abſchaffung der Orden, Titel u. ſ. w. betreffen, durch, ausgenom men jener von Debes, welcher das Wegfallen jener Titel beſtimmt, mit denen kein Amt verbunden iſt. Der 3te Satz: Die öffentlichen Aemter ſind für alle dazu Befähig ten gleich zugänglich“ wurde einſtimmig angenommen. Der 4te (die Wehrpflicht iſt für [...]
[...] alle gleich) wurde durch folgenden Minoritätsantrag der ebenfalls mit großer Mehrheit durchging, erſetzt: „Das Waffenrecht und die Wehrpflicht iſt für alle gleich; Stellver [...]
[...] Hanan, 1. Aug. Einem Berichte der N. Würzb. Ztg. zufolge werden die kur heſſiſchen Truppen am 6. Aug. die teutſche Cocarde aufſtecken und den Anordnungen des Reichskriegsminiſters nachkommen, wodurch ſich alle übrigen Gerüchte vou ſelbſt wi derlegen. - - G - Berlin, 30. Juli. Der Lithographiſchen Corr. zufolge haben die De [...]
[...] Gharakters mißbrauchen läßt.« ACußer Teutſchland. - - Buchareſt, 18. Jul. Das Loos der Walachei iſt entſchieden! Alle Zweifel ſind geſchwunden. Geſtern kamen zwei Briefe aus Konſtantinopel von Jon Ghika an, welche melden daß 1. die Pforte die hieſige Konſtitution anerkanut hat; 2. die franzöſiſchen und [...]
[...] Ein junger Herr welcher alle Tage jun [...]
Tagblatt für Landshut und Umgegend (Kurier für Niederbayern)23.05.1848
  • Datum
    Dienstag, 23. Mai 1848
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 7
[...] ſodann zum Vicepräſidenten mit 341 Stimmen gewählt. Gagern wandte ſich in kurzer, kräftiger Rede an die Verſammlung, in welcher er unter Andern ſagte: »Er gelobe feier lich vor dem ganzen teutſchen Volke daß ihm deſſen Intereſſen über Alles gehen und die Richtſchnur ſeiner Handlungen bilden werden, ſo lange ein Blutstropfen - in ſeinen, Adern fließe. Er gelobe ferner höchſte Unparteilichkeit. Die erhabene Verſammlung [...]
[...] rungen theils gebracht, theils zu bringen verſucht; nur in das Verhältniß der Gymna ſialſchüler zu ihrem Rektor und ihren Profeſſoren ſcheint noch nicht ein Strahl der nun alle Klaſſen der Geſellſchaft immer mehr und mehr ergreifenden Humanität gedrun gen zu ſeyn; da hier in Landshut noch immer die Schüler des Gymnaſiums, wenn ſie ihren Rektor oder einen ihrer Profeſſoren begegnen, wie eingewurzelt ſtehen bleiben, und [...]
[...] nehmen, ob er wieder zurückkehren wird, außerdem wird, wie ich heute leſe, dem Erzherzog Johann vor der Hand die Krone aufgeſetzt. In der Hofburg iſt alles aufgeräumt, alle Fenſter offen. Es gehen Gerüchte, der Kaiſer wolle die in der Nacht vom 15–16. gemachten Zugeſtändniſſe als abgedrungen für nichtig erklä ren und die Hauptſtadt in Belagerungszuſtand ſetzen. – Der Redacteur der „Conſtitu [...]
[...] unter den Waffen. Man fürchtet einen großartigen Aufſtand. * Schleswig-Holſtein. In Hamburg kam aus Fredericia die Nachricht an, daß dort 1000 Dänen gelandet, und Alle zu Gefangenen gemacht worden ſeyen. In Flens burg wollte man wieder Kanonendonner gehört habe. In einem anderen Berichte heißt es: Die däniſchen Schiffe im Belt verhalten ſich ganz ruhig und warten auf die An [...]
[...] ſoll Eröffnungen in ähnlicher Beziehung dem ſchwediſchen Geſandten Graf Löwenhjelm gemacht haben, welcher nach einer ſehr eiligen Reiſe am 7. d. aus Paris hier ankam. Alles hängt nun von der Entſcheidung der Reichsſtände ab. Der Enthuſiasmus für [...]
[...] tätſchen und Brandraketen beſchoſſen worden ſey; man habe, da nirgends auf Hilfe zu rechnen geweſen ſey, auf den 13. die Uebergabe erwartet. - Am 9. Mai wurde in Petersburg ein Ausfuhrverbot für alle Gold- und Silber münzen erlaſſen. - ======= = Für die teutſche Flotte liefen geſtern in der Expedition des Tagblattes 3 fl. ein [...]
[...] Anzeige, daß ich den nämlichen Holzſchneider wie Herr Drechslermeiſter Kaſtner habe; ſolglich eben ſo gut alle holzgeſchnittenen Sachen ausführen laſſen kann; jedoch in Elfenbein geſchnittene Arbeit alles ſelbſt [...]
Tagblatt für Landshut und Umgegend (Kurier für Niederbayern)13.03.1848
  • Datum
    Montag, 13. März 1848
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 8
[...] die zum Wohl des Ganzen etwas hinzuzufügen geeignet ſind, nicht mehr hinter dem Berg zu halten, ſondern ſie öffentlich auszuſprechen, wobei ſich von ſelbſt verſteht daß jede Kränkung des Einzelnen, alle leidenſchaftlichen, perſönlichen Zänkereien möglichſt vermieden werden ſollen. Dieſen Wünſchen ſoll nun durch die Gründung des gegenwärtigen Tagblattes ent [...]
[...] Alle Abend 6 Uhr wird das Blatt für den folgenden Tag ansgegeben und aus 4 Seiten in octavo beſtehen. - - [...]
[...] fern, die ſtrengſte Verſchwiegenheit ſeines Namens zugeſichert. Zur Bequemlichkeit wird am Hauſe des Unterzeichneten (Nahenſteig Nr. 182) ein Briefſchalter angebracht, wohin ein ich bitte alles zu werfen was im Tagblatte Aufnahme finden ſoll. Das Landshuter Wochenblatt leidet durch das Erſcheinen dieſes Tagblattes durchaus keine Veränderung. [...]
[...] Kaum war heute Morgen das hier angelangte Exemplar der wahrhaft königlichen Procla mation am Rathhauſe angeſchlagen, ſo verbreitete ſich mit Blitzesſchnelle die erhebende Nach richt in alle Theile der Stadt. Ueberall bildeten ſich Gruppen die ſich herandrängten, einer las laut die frohe Botſchaft vor, und ſtets wenn einer geendet hatte, erhob ſich ſtürmender Jubel. An Arbeit dachte Niemand, es war ein Feſttag eingetreten. Als Mittags die Pa“ [...]
[...] vom Mißtrauen das ſich bei uns in den letzten Tagen ſo laut äußerte, keine Spur mehr. Da wo ſich einzelne Menſchenhaufen ſammelten, ertönten fröhliche Rufe, es iſt als ob man einen großen Sieg errungen hätte. Gegen Abend ertönten plötzlich alle Glocken der Stadt, man war in die Kirchen gedrungen um durch Feſtgeläute den denkwürdigen Tag, an wel chem die letzte Schranke zwiſchen Fürſt und Volk auf eine dieſen ſo hoch ehrende Weiſe [...]
[...] fiel, recht feierlich zu bezeichnen. Mit Einbruch der Nacht begann eine allgemeine Beleuch tung, und obwohl die Zeit zur Vorbereitung ſo kurz war, ſo fiel dieſe doch glänzend aus, alle öffentlichen Gebäude ſtrahlten in einem Feuermeer, jedes Haus faſt, ſelbſt in unbedeu tenden Nebenſtraßen, hatte ſeine Fenſter glänzend garnirt. Die Geſellſchaft hält heute ei nen großen Ball, den man für geſtern angeſagt, aber ſuspendirt hatte. Um den Bedürfti [...]
[...] Frankfurt a. M., 9. März Morgens. Endlich iſt auf Privatwegen die beſtimmte Nachricht von Kaſſel eingetroffen, daß der Kurfürſt, wie er bereits das Miniſterium gewech ſelt, auch alle übrigen Forderungen der Hanauer Petition zugeſtanden. Es war hohe Zeit, denn man war von allen Seiten, auch aus dem Darmſtädtiſchen, nach Hanau geſtrömt, wo die äußerſten Entſchlüſſe und Maßnahmen auf dem Punkte ſtanden ausgeführt zu werden. [...]
[...] Bayer'ſches Panier! Rings um uns herum Y Schlug das Herz doch ſtets ſo heiß, Wie – ein böſer Dämon – haust Bayern dir zu Lob und Preis! – Und durch alle Länder ſaust, Trautes Bayern dir! – Unſer Heiligthum, Sollſt mit Ehr’ und Ruhm beſteh'n. Unſere Treue, unſern Sinn [...]
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